DE374921C - Haengeisolator fuer senkrechte oder wagerechte Isolatorketten - Google Patents

Haengeisolator fuer senkrechte oder wagerechte Isolatorketten

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DE374921C
DE374921C DER52376D DER0052376D DE374921C DE 374921 C DE374921 C DE 374921C DE R52376 D DER52376 D DE R52376D DE R0052376 D DER0052376 D DE R0052376D DE 374921 C DE374921 C DE 374921C
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DE
Germany
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core
isolator
suspension
chains
insulator
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Expired
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DER52376D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/06Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
    • H01B17/10Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Erfir dung bezieht sich auf einen Hängeisolator für senkrechte oder wagerechte Isolatorketten, wie solche insbesondere für Hochspannungsleitungen verwendet werden, und betrifft im besonderen eine solche Ausbildung der Isolatoren, daß dieselben gegenüber bekannten Ausführungen eine größere elektrische und mechanische Festigkeit aufweisen. Zu diesem Zweck ist der die Hängeseile oder Drähte tragende Kern jedes Isoktorte;les so ausgebildet, daß die auf ihn ausgeübten Druckkräfte sich in einem Punkt treffeu, welcher in einer homogenen, nicht durchbrochenen Fläche liegt. Die beitenflächen des Kernes sind einander annähernd parallel.abgeflacht und erzielen hierdurch die Wirkung, daß einesteils der Kanal für das gegenüberliegende Hängeseil außerhalb des Druckpunktes des Kernquerschnittes zu liegen kommt, anderseits ein Schaukeln der Isolatoren in der Kette verhindert wird. Im besonderen besteht der Kern aus einem halbkreisförmigen Obeiteil, zwei seitlichen Wänden und zwei unteren Viertelkreisbogen von einem vom oberen Halbkreis abweichenden kleineren Radius. De1 Kern selbst ist von einem Metallstück umschlossen, so daß bei Bruch des Kernes derselbe zusammengehalten und eine Berührung der ineinandergreifenden Tr?gseile vermieden wird. Gleichzeitig dient das Metallstück zur Führung der Tragseile. Soll der Isolator für wagerechte Ketten verwendet werden, so erhält die innenliegende, den Kern umschließende Isolatorglocke nach außen ragende Wände, die Ά\ιί ihrem obeien Teil nach innen gewölbt und eingezogen sind und auf iiirem unteren Teil geradlinig nach außen liegen, während an der Glocke selbst Abbiegungen oder Hüfskanten vorgesehen sind, die selbst bei schräg auffallendem Regen am Umfang der Isolatorglocke trocken bleibende Kammern schaffen.
Die abgeflachten Seiten des die Zugseile tragenden Kernes können ferner mit Ansätzen versehen sein, um ein Schaukeln des Isolators in der Kette wirksam zu verhindern.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in mehreren Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
Abb. ι zeigt im Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 3 einen Isolator für senkrechte Isolatorketten.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abo. 3.
Abb. 3 ist eine Aufsicht auf den Isolatorteil nach der Linie 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 6,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 6,
Abb. 6 in Aufsicht einen Isolator für wagerechte Ketten.
Abb. 7 und 8 zeigen zwei Schnitte entsprechend den Abb. 1 und 2 durch einen etwas abgeänderten Isolator für senkrechte Isolatorketten.
Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8.
Gemäß der Ausführung nach den Abb. 1 bis 3 besitzt der Isolator in der Hauptsache die Gestalt einer Glocke, in welcher kreuzförmig zueinander angeordnete Kanäle 1 für die Verbindungsseile k vorgesehen sind. Besonderer Wert ist dabei auf die Gestaltung des zwischen beiden Kanälen vorhandenen Kernquerschnittes gelegt, indem der obere Teil des Isolatorkernes bzw. der Teil des Kernes, um welchen die Tragseile k herumlaufen, eine halbkreisförmige Begrenzung a-b-c besitzt, deren Mittelpunkt durch den Punkt o1 angegeben ist. Die Seitenwände c-d und a-f sind abgeflacht und über ein genügendes Stück verlängert, damit der kreuzende Kanal außerhalb des Mittelpunktes o1 den Kern durchdringt. Durch die vorbeschriebene Gestaltung wird e reicht, daß die durch die Zugseile k ausgeübten Druckkräfte a, α1 sich in einem homogenen Querschnitt des Kernes im Punkt o1 treffen. Die Seitenwände c-d und a-f sind einander parallel oder annähernd parallel gehalten, indem beispielsweise der Kern in der Linie c-a um ein geringes dicker als in der Linie d-f sein kann. Die untere Begrenzung des Kernes wird durch zwei Viertelkreise d-y und f-y' gebildet, deren Radien etwas kleiner als die des Halbkreises a-b-c sind.
Die äußere Begrenzung des Kanales wird durch einen Halbkreis h-g-i gebildet, dessen Radius größer als der des Halbkreises a-b-c ist und dessen Mittelpunkt o2 nicht mit dem Mittelpunkt o1 zusammenfällt.
Die gleiche Ausbildung erhält, wie aus Abb. 2 ersichtlich, auch der senkrecht zu dem in Abb. 1 dargestellten Kanal stehende Kanal, was durch die gleichen Bezugszeichen mit dem Index 1 angedeutet ist. In jenem Kanal befindet sich ein Metallstück χ bzw. x', das bei e bzw. &'
um den Kern zusammengebogen ist. Das Metallstück besitzt auf seinem wirksamen Teil zur Führung der Seile k U-fönnige Querschnitte ο, η bzw. o', n'. Diese Metallstücke haben zwei verschiedene Aufgaben, indem sie einmal verhindern, daß beim Brechen des Kernes ein Herausfallen desselben zwischen den Metallstücken stattfinden kann mad indem sie anderseits in solchem Fall eine Berührung der Tragseile k verhüten.
Die besondere Ausgestaltung des Kernes gemäß dem Vorhergehenden gestattet, die Kanäle in einfachster Weise beim Formen des Isolators dadurch herzustellen, daß die Kanäle durch Formkerne oder Finger ausgefüllt werden, die sich nach Erhärten der Formmasse infolge der verschiedenen Krümmungsradien i-g-h und a-d-c leicht herausnehmen lassen.
Die Ausführung gemäß Abb. 4 bis 6 weist
einen Kern auf, der genau mit dem beschriebenen Kern übereinstimmt. Unterscheidend ist lediglich die Ausbildung der Isolatorglocke, die entsprechend der Verwendung der Isolatoren für wagerechte Ketten gewählt ist. Der Isolator besteht aus einer den Kern umgebenden Glocke q, welche durch eine Wand u, u' mit zwei weiteren äußeren Glocken in Verbindung steht. Diese äußeren Glocken zeigen das Merkmal, daß sie auf ihren oberen Teilen k, ζ nach innen gewölbt oder eingezogen (v, t) sind, während sie auf ihrem unteren Teil k', z' sich geradlinig nach außen erstrecken und außenliegende | Kanten v', f bilden. Die Isolatorglocke q ist ; entsprechend der Gestaltung der äußeren Wände j
ausgebildet und besitzt an ihrem oberen Teil | Wände oder Kanten s, r, die sich in Richtungen j der Wölbungen der Außenwände erstrecken, und i an ihrem unteren Teil geradlinig verlaufende j Wände /' und s'. Hierdurch erreicht man, daß selbst bei schräg auffallendem Regen um die Glocke q herum trockene Kammern K bestehen bleiben.
Es ist notwendig, daß die in einer Kette angeordneten einzelnen Isolatoren stets mit ihrer i Längsachse mit der Zugrichtung zusammen- i fallen, um zu verhindern, daß der Rand eines i Isolators gegen die Zugseile kommt. Somit ist ; es notwendig, ein Schaukeln der Isolatoren in , der Kette, z. B. durch Wind 0. dgl,, zu ver- j
hüten. Wie bereits erwähnt, tritt ein Schaukeln j um die Längsachse des Isolators gemäß Abb. 7, ! in welcher die punktierten Linien die Verbin- ; dungsseile k zum nächstfolgenden Isolator be- ! zeichnen, nicht auf, weil die Flächen 2-4 und 3-5 j bzw. gemäß Abb. 8 die Fläche 9-8 und 11-10 I diesem Bestreben entgegenstehen. Dagegen ist j ein Schaukeln um die Linie 2-3 als Drehachse möglich. Dieses Schaukeln läßt sich dadurch beseitigen, daß an Flächen 2-4, 3-5, 9-8, 11-10 Ansätze 6, 7 bzw. 12,13 vorgesehen werden, die eine solche Entfernung voneinander besitzen, daß sie sich genau an die Seile k oder an die Metallstücke χ anlegen. Abb. 9 zeigt die Wirkung dieser Ansätze 12,13
Ferner ist es notwendig, daß der nach oben offene Kanal (Abb. 8) nicht als Wasserfänger bei Regen o. dgl. dient. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß entsprechend Abb. 8 der Kanal an der Stelle 14 so hoch gelegt wird, daß auf der Oberseite des Isolators keine Anfangflächen entstehen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Hängeisolator für senkrechte oder wagerechte Isolatorketten, dadurch gekennzeichnet, daß dei die Hängeseile (k) tragende Kern so ausgebildet ist, daß die auf ihn ausgeübten Druckkräfte (α, α') sich in einem Punkt (o1) treffen, welcher in einer homogenen, nicht durchbrochenen Fläche liegt, wählend die Seitenflächen (c-d und a-f) des Kernes annähernd parallel zueinander abgeflacht sind, um hierdurch einesteils den Kanal für das gegenüberliegende Hängeseil aus dem Druckpunkt (o1) des Kernquerschnittes zu entfernen und andernteils ein Schaukeln der Isolatoren in der Kette zu verhindern.
2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern von einem Metallstück (x) umschlossen wird, so daß der Kern bei Bruch zusammengehalten wird, während das Metallstück selbst als Führung der Tragseile im Isolatorkörper dient.
3. Hängeisolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Seiten der die Zugseile tragenden Kerne mit Ansätzen (6, 7, 12,13) versehen sind (7), welche ein Schaukeln des Isolators in der Kette verhindern.
4. Hängeseile nach Anspruch 1 und 3, insbesondere für wagerechte Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende und tos den Kern umschließende Isolatorglocke nach außen ragende Wände (k. z) besitzt, die auf ihrem oberen Teil (q) nach innen gewölbt und eingezogen sind und auf "ihrem unteren Teil (W, z') geradlinig nach außen liegen (t, f), während an der Glocke (q) selbst Abbiegungen oder Hilfskanten (s, r, r',.s') vorgesehen sind, so daß selbst bei schräg auffallendem Regen am Umfang der Isolatorgiocke (q) trockenbleibende Kammern (K) bestehen bleiben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER52376D Haengeisolator fuer senkrechte oder wagerechte Isolatorketten Expired DE374921C (de)

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