DE938296C

DE938296C - Aus zwei Fahrschienen bestehendes Gleis fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge von Spielzeug- und Modellbahnanlagen

Info

Publication number: DE938296C
Application number: DEM13432A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Rieker; Herbert Dipl-Ing Safft
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1952-03-22
Filing date: 1952-03-22
Publication date: 1956-01-26

Description

Die Erfindung betrifft ein aus zwei Fahrschienen bestehendes Gleis für elektrisch betriebene Fahrzeuge von Spielzeug- und Modellbahnanlagen, dem nach Patent 812 173 mindestens eine parallel mit den Fahrschienen laufende Hilfsschiene als Mittel zum Zuführen des elektrischen Stromes zu den mit Stromabnehmern versehenen Fahrzeugen angeordnet ist, wobei die Hilfsschiene ein Drahtstück oder ein Band ist und die Breite dieser Hilfsschiene so groß oder größer als deren Höhe ist.
In weiterer Ausgestaltung dieses Gegenstandes dient erfindungsgemäß als Isoilierrnittel der Hilfsschiene gegenüber den: aus Metall bestehenden Schwellen ein aus Isolierstoff bestehender Streifen, der deckungsgleich unter der Stromleitschiene liegt und infolgedessen so lang wie die Hilfsschiene ist. Er kann am Draht bzw. Band angebracht sein und ist in, diesem Falle vorzugsweise eine Hülle, die erst nach dem Festmachen. des Drahtes bzw. Bandes. auf dem Gleiskörper in einem zweiten Arbeitsgang so weit weggearbeitet wird, daß die Stromabnehmer der Fahrzeuge metallischen Kontakt haben.
Der Draht, der runden, ovalen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben kann, wird zweckmäßigerweise so mit Schleifen versehen, daß diese als Widerhaken dienere, wenn die Schleifen durch Löcher in den Schwellen hindurchgeführt werden, und daß sie somit als Festhaltemittel wirken. Mit Hilfe von. solchen Schleifen kann auch: die einen Teil einer Gleiskupplung darstellende Zunge mit dem Gleisstück bzw. mit der Gleisunterlage verbunden werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Abb,. i bis. 3 zeigen Querschnitte vom, Gleiskörpern mit unterschiedlichen Stromleiterquerschnitten, Abb. ¢ veranschaulicht den Teil eines Querschnitts durch einen Gleiskörper in größerem Maßstab, Abb,. 5 die Ansicht auf das Gleiskörperende von unten und Abb.6 den Längsschnitt des Gleiskörpers; die Abbl. 7 und 8 zeigen, Querschnitte durch Hilfsschienen nach Abb. q, im großen Maßstab.
Der aus. Blech gefertigte Gleiskörper i weist die Schwellen i, auf, auf denen die metallenen Fahrschienen3 und q. sowie die metallene Hilfsschiene 5 (Mittelschiene) befestigt sind. Die HöheH der Hilfsschiene ist kleiner als die Breite B. Zwischen die Hilfsschiene 5 und den Schwellen i" gemäß den; Abb. i bis 3_ ist der Streifen 2 aus Isolierstoff eingeschoben.
Beim Gegenstand der Abb. q. bis 8 ist die Hilfsschiene im Ausgangszustand ein mit einer Isolierstoffhülle 6 (z. B. Lack, Kunststoff od. dgl.) ummantelter Draht 7, dessen Isolierstoffhülle in einem zweiten Arbeitsgang gemäß den Abb. 7 und 8 oben abgehoben wird; der Strämleiter ist also auf s.einex Oberseite plan bzw. gewölbt abgeplattet, so, daß der Stromabnehmer 8 des Fahrzeuges mit dem Draht 7 in metallischem Kontakt steht.
Zwischen der Zunge g und. dem Schwellenträger i ist der Isalientoffkörper io eingebaut. Die Schleifen 5" der Hilfsschiene werden nach dem* Einziehen mit oder ohne Streifen 2 zum Zwecke der Befestigung der Hilfsschiene umgelegt, breitgestaucht oder verdreht. Beim Befestigen der Zunge 9 muß dafür gesorgt werden, daß zwischen dieser Zunge und der Hilfsschiene ein metallischer Kontakt besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Fahrschienen bestehendes Gleis für elelctri"sch betriebene Fahrzeuge von Spielzeug- und Modellbahnanlagen, dem nach Patent fit 173 mindestens eine parallel mit den Fahrschienen laufende Hilfsschiene als Mittel zum Zuführen des elektrischen Stromes zu den mit Stromabnehmern versehenen Fahrzeugen an-. geordnet ist, wobei die Hilfsschiene ein Drahtstück oder ein Band" ,ist und. die Breite dieser Hilfsschiene so, groß oder. größer als deren Höhe ist, dadurch. gekennzeichnet, daß als. Isoliermittel der Hilfsschiene (5) gegenüber den aus Metall bestehenden Schwellen (il) ein aus Isolierstoff bestehender Streifen (2) dient, der decl«a gsgle@ich unter der Stromleitschiene (5) liegt.
2. Verfahren zum Aufbauen einer Stromleitsohiene auf dem Gleiskörper des. Gleises. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsschiene ein mit einer Isolierstoffhülle (6) umhüllter Draht (7) vorzugsweise quadra tischen, runden oder ovalen Querschnittes dient, der im ersten Arbeitsgang auf den Schwellen (iQ) befestigt wird, worauf anschließend in einem weiteren Arbeitsgang der oberliegende Teil der den Streifen bildenden Isolierstoffhülle (6) weggearbeitet, z. B. weggeschliffen wird.
3. Gleis nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. Band bzw. der Draht mit Schleifen (5a) versehen ist, die durch Löcher (z. B. in den Schwellen .des Gleises) durch den Gleiskörper hindurchgeführt und -gegebenenfalls. in, einem zweiten Arbeitsgang -zu Widerhaken verformt sind.. ¢. Gleis nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschiene (5) als Mittel zum, Verbindern der Teile einer Gleiskupplung darstellenden Zunge (9) mit dem Gleisstück bzw. mit der Gleisunterlage (Gleiskörper i) dient.