DE3744623C2 - - Google Patents

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DE3744623C2
DE3744623C2 DE19873744623 DE3744623A DE3744623C2 DE 3744623 C2 DE3744623 C2 DE 3744623C2 DE 19873744623 DE19873744623 DE 19873744623 DE 3744623 A DE3744623 A DE 3744623A DE 3744623 C2 DE3744623 C2 DE 3744623C2
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mirror
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DE19873744623
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DE3744623A1 (de
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Sigmund Dr. 8000 Muenchen De Geggerle
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit einem im Strahlen­ gang zwischen Objektiv und Filmebene geneigt angeordneten Spiegel, der die vom Objektiv kommenden Lichtstrahlen in einen Sucherstrahlengang ablenkt und aus zwei gegenläufig in der Spiegelebene bewegbaren Hälften besteht, um nach deren Auseinanderbewegung im Moment der Belichtung den Strahlengang zur Filmebene freizugeben.
Eine Spiegelreflexkamera dieser Art geht aus den Unterlagen des deut­ schen Gebrauchsmusters 17 69 294 hervor.
Die bekannte Bauweise beansprucht sehr viel Platz, insbesondere kann sie der Forderung nicht Rechnung tragen, den Spiegel möglichst nahe an die hintere Linse des Objektivs zu legen.
Aus der DE-OS 23 47 474 ist eine Spiegelschnellrückführvorrichtung be­ kannt, bei der der Umlenkspiegel mittels eines Hebelgestänges aus der op­ tischen Achse herausgefahren werden kann. Ersichtlich ist diese Bauweise nicht platzsparend, da seitlich ausreichend Platz für den gesamten Umlenkspiegel vorgesehen sein muß.
Aus der Gebrauchsmusterschrift 18 03 802 ist eine Spiegelanordnung für Spiegelreflexkameras bekannt, bei der der Spiegel mit dem Schlitzver­ schluß der Kamera derart kombiniert ist, daß dieser zwei quer zum Schichtträger gleitend angeordnete im Querschnitt dreieckförmige starre Schieber aufweist, deren gegenseitiger Abstand zur Einstellung der Belich­ tungszeit veränderlich ist. Die Schieber sind im Winkel von 45° zum Schichtträger angeordnet und tragen eine Spiegelschicht oder einen Spie­ gel. Bei der bekannten Anordnung bewegen sich folglich die beiden Spie­ gel gleichsinnig, d. h. sie durchlaufen die optische Achse unter konstantem gegenseitigen Abstand derart, daß der Belichtungsschlitz über die Film­ ebene streicht. Ein auf diese Weise ausgebildeter Verschluß weist eine große träge Masse auf und ist daher für kurze Verschlußzeiten nicht ge­ eignet.
Aus der DE-AS 11 57 074 ist es bekannt, den Spiegel einer Spiegelreflex­ kamera steiler als 45° zu stellen und hierzu entsprechend das Sucherpris­ ma zu verschwenken. Eine Teilung des Spiegels geht aus der genannten Schrift nicht hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegelreflexkamera der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch besonders kompakte Bauweise auszeichnet, und bei der die Hinterlinse des Objektivs möglichst nahe an die Filmebene herangeführt ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Spiegelebene unter einem Nei­ gungswinkel steiler als 45° zur Objektivachse angeordnet ist, daß die Trennungslinie zwischen den beiden Spiegelhälften in der durch die Objek­ tivachse und die Spiegelflächennormale definierten Ebene liegt, und daß die Spiegelhälften senkrecht zur Trennungslinie verschiebbar sind.
Mit der Lösung gemäß der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß infolge der kompakten Bauweise anstatt der im Bereich zwischen leichtem Tele­ objektiv und starkem Weitwinkelobjektiv erforderlichen schweren, teuren und schlechteren Retrofokusobjektive solche herkömmlicher Bauart ver­ wendbar sind. Ferner entfällt der Spiegelschlag, da kein ganzer Spiegel mehr bewegt werden muß. Der Spiegel selbst kann sehr leicht gehalten werden. Dies gilt auch für die ebenfalls in der Mitte geteilte Spiegelauf­ lage.
Die Spiegelteilung selbst stellt keinen Nachteil dar, da bei der bei der Kamerafertigung zu erwartenden Präzision der Spalt in Sucherstellung derart eng ausgelegt werden kann, daß er im Sucher kaum wahrnehmbar ist. Aus diesem Grund wird auch kein Licht durchtreten, das auf den Ver­ schlußvorhang fokussiert würde.
Der Suchereinblick ist zwar wegen der Steilerstellung des Spiegels (stei­ ler als 45° zur Objektivachse) nicht mehr waagrecht, dies kann jedoch in vielen Fällen hingenommen werden. Der waagrechte Suchereinblick kann auch durch einen einfachen Zusatz am Sucherokular bei Bedarf wieder hergestellt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung nimmt die Spie­ gelebene zur optischen Achse einen Winkel von 60° ein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Detail einer Spiegelreflexkamera gemäß der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Seitenriß, der in einer Spiegelreflexkame­ ra gemäß der Erfindung enthaltenen Spiegelanord­ nung mit Sucherprisma,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Spiegelanord­ nung mit Antriebsmotor und Sucherprisma.
In Fig. 1 sind zwei Schienen 1 und 1 a zu erkennen, mittels derer zwei Spiegelhälften 1 geführt sind. Durch Bewegen des mit 2 bezeichneten Ge­ stänges aus der in Vollstrich gezeichneten Position werden die beiden Spiegelhälften 1 entgegengesetzt parallel auseinanderbewegt.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 2 zeigt, daß zusätzlich zu einem fest mon­ tierten Spiegel 3 a ein weiterer demontierbarer Spiegel 3 vorgesehen ist. Extremweitwinkel- und Fischaugenobjektive sowie kurzbrennweitige Objektive mit verstellbarer Standarte (Shiftobjektive) reichen mit ihrer Hinterlinse sehr nahe an den Verschlußvorhang heran. Bei Verwendung eines solchen Objektives wird der Spiegel 3 demontiert, so daß mehr Platz zur Verfügung steht. Bei diesen Objektiven stört das aus der Figur ersichtliche geringere Format des fest montierten Spiegels nicht, da die Hinterlinse dieser Objektive sehr nahe an den Verschlußvorhang heran­ reicht und sie daher ein sehr kleines Bild auf dem Spiegel erzeugen. Die herausgefahrenen Spiegelhälften können bequem links und rechts im je­ weils benachbarten Gehäuseteil untergebracht werden. Selbst das Ein­ setzen bzw. Herausnehmen der jeweils benötigten oder nicht benötigten Einstellscheiben stellt heutzutage kein Problem mehr dar. Ferner muß noch angemerkt werden, daß der Bereich zwischen extremer Telebrenn­ weite und normalem Weitwinkel allein mit dem Spiegel 3 bewältigt werden kann. Nur in den seltenen Fällen, in denen ein Extremweitwinkel verwendet wird, ist das Demontieren des abnehmbaren Spiegels erforderlich. In diesem seltenen Fall müssen auch Einstellscheiben 4 herausgenommen werden. Da bei Verwendung des Spiegels 3 a der Strahlengang anders verläuft, ist ein zweites Okular bzw. die Verschiebung des Okulars nach unten nötig.
Wegen der Kleinheit des Bildes bei der Verwendung des Spiegels 3 a und um auch das Sucherformat mit dem Bild auszufüllen, ist für das untere Okular eine Vergrößerungslinse notwendig, ein technisch schon längst gelöstes Problem.
In Fig. 3 ist ein Elektromotor 6 zu erkennen, der das Gestänge 2, mit dem die Schieber 1 betätigt werden, antreibt. Auf den Schiebern 2 sind die jeweiligen Schieberhälften 3 und 3 a, welche dann mit ausschwenken, befestigt.
Da der Winkel zwischen der optischen Achse und der Spiegelebene wegen des um 15° verschwenkten Spiegels 60° beträgt und der entsprechende Reflexionswinkel nach der Reflexion entsprechend den physikalischen Gesetzen auch 60° beträgt, muß das Prisma soweit nach vorne gedreht werden, daß die vom Spiegel kommenden Strahlen senkrecht durch die Prismenunterseite dringen.

Claims (2)

1. Spiegelreflexkamera mit einem im Strahlengang zwischen Objektiv und Filmebene geneigt angeordneten Spiegel (3, 3 a), der die vom Objektiv kommenden Lichtstrahlen in einen Sucherstrahlengang ablenkt und aus zwei gegenläufig in der Spiegelebene bewegbaren Hälften besteht, um nach deren Auseinanderbewegung im Moment der Belichtung den Strahlen­ gang zur Filmebene freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel­ ebene unter einem Neigungswinkel steiler als 45° zur Objektivachse ange­ ordnet ist, daß die Trennungslinie zwischen den beiden Spiegelhälften in der durch die Objektivachse und die Spiegelflächennormale definierten Ebene liegt, und daß die Spiegelhälften (3, 3) senkrecht zur Trennungs­ linie verschiebbar sind.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelebene zur optischen Achse einen Winkel von 60° einnimmt.
DE19873744623 1987-12-31 1987-12-31 Geteilter spiegel fuer spiegelreflexcameras nebst zugehoeriger mechanik und geschwenktem prisma plus spiegelverschwenkung Granted DE3744623A1 (de)

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