DE3026758A1

DE3026758A1 - Kopiergeraet

Info

Publication number: DE3026758A1
Application number: DE19803026758
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 6301 Biebertal Knechtel
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1980-07-15
Filing date: 1980-07-15
Publication date: 1982-04-15
Also published as: US4353638A; JPS5748754A

Description

Beschreibung

ι f

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Die blatt- oder buchförmige Vorlage ist für eine zeilenweise Abtastung der Vorlage mit Hilfe verschiebbarer optischer Elemente auf einer transparenten Auflage angeordnet. Bei feststehenden optischen Abbildungselementen wird

1q die Vorlage (Buch- oder Blattvorlage) an einer den Abbildungselementen vorgelagerten Blende mit Hilfe der transparenten Auflage vorbeibewegt. Ist die transparente Auflage fest angeordnet, werden Abtastelemente an der Vorlage vorbeibewegt.

Bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Gerät wird eine Kopie sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückbewegung der Abtastelemente oder der Vorlage erstellt, was die Zahl der innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit erstellbaren Kopien gegenüber den Geräten, bei denen nur bei der Hinoder Rückbewegung eine. Ablichtung der Vorlage erfolgt, erhöht,

Das Bild der Vorlage auf dem lichtempfindlichen Material muß beim Rücklauf im Vergleich zum Vorlauf seiten- und höhenvertauscht erscheinen, was einer Bilddrehung um 18o° entspricht.

Um dies zu erreichen, ist genial der DE-AS 25 27 381 in den Abbildungsstrahlengang wahlweise einer von zwei Dachkantspiegeln einschwenkbar. Die Schnittlinie des einen Dachkantspiegels liegt in der Zentralebene des Abbildungssystems und die des anderen Spiegels senkrecht hierzu. Beide Spiegel sind miteinander verbunden, so daß, wenn der eine Spiegel ausgeschwenkt wird, der andere in den Strahlengang einge-5'· schwenkt wird.

Bei dieser Ausbildung sind für das Ein- und Ausschwenken der Winkelspiegel relativ große Massen zu bewegen, d.h. jedesmal dann, wenn die Abtastrichtung der Vorlage geändert wird. Hierdurch tritt eine Zeitverzögerung in den Um- .

kehrpunkten der Abtastbewegung ein. Insbesondere muß während ; der Umkehr der Abtastelemente die erneute Abtastung so lange verzögert werden·, bis die eingeschwenkten Elemente, welche zum Schwingen^neigen, zur Ruhe gekommen sind. Darüber hinaus : sind nach dem Stand der Technik für das Ein- und Ausschwenken.'.

der Spiegel relativ große Wegstrecken zurückzulegen, um den einen oder anderen Spiegel eindeutig im Abbildungsstrahlengang anzuordnen.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Zeitverzögerung

iS während der Umkehr der Bildabtastung zu verringern, insbe-' . sondere Maßnahmen vorzusehen, nur geringe Massen bewegen zu müssen.

Diese Aufgabe wird durch das, kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. _~\ '

• Dadurch, daß jetzt nur der die Seitenvertauschung des Bildes bewirkende Dfachkantspiegel: in den Strahlengang , ' ein- oder aus diesem ausgeschwenkt wurden muß und der weitere, ΐ die Höhenver tauschung des Bildes bewirkende Spiegel dagegen ν^:. fest angeordnet ist, ist die zu bewegende Masse geringer , π geworden. Durch die besondere Anordnung des Planspiegels "V wird darüber hinaus nur eine geringe-Schwenkbewegung von etwa' 15° für den ein- und ausschwenkbaren Winkelspiegel er-

. forderlich. - _; : _:

Weitere Einzelheiten der Erfindung können den

Unteransprüchen sowie'der Zeichnung und deren Beschreibung >' entnommen werden. . ' ' \

-to-

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht dargestellt.

Auf einer transparenten Auflage 1 ist ein Buch 2 an-.5 geordnet, welches abgelichtet werden soll.

Zur Ablichtung werden Spiegel 3 und 4 zunächst in Richtung des Pfeiles 5 an der Buchvorlage 2 vorbeibewegt, um dann bei Erreichen der Stellung 3 , 4 ihre Bewegungsrichtung umzukehren und in die Ausgangsposition in Richtung des Pfeiles 15 zurückzulaufen.

Die Ablichtung erfolgt streifenweise. Dazu ist der Spiegel 3 mit einer Beleuchtungseinrichtung verbunden. 15

Der Spiegel 4 läuft mit der halben Geschwindigkeit wie der Spiegel 3, um einen optischen Weglängenausgleich zu erzielen.

I I

Haben die Spiegel 3 und 4 die Stellung 3 und 4 erreicht, dann hat mit Hilfe der Spiegeloptik 6 und des Planspiegels 12 eine Ablichtung der Buchvorlage 2 auf

. die Trommel 1o stattgefunden. Es ist hier ein latentes elektrostatisches Bild der Vorlage entstanden, das in bekannter Weise entwickelt, auf ein Kopierpapier übertragen und dort fixiert wird (nicht dargestellt).

Üblicherweise werden jetzt die S. iegel 3 und 4 ohne weitere Wirkung in ihre Ausgangslage zurückgeschoben, und von dieser Stellung aus erfolgt eine neue Ablichtung.

Deshalb wird jetzt erfindungsgemäß in den Abbildungsstrahlengang ein Dachkantspiegel 7 eingeschwenkt.

Die Dachkante 8 die Spiegels 7 liegt parallel zur Zentralebene des Abbildungsstrahlenganges.

Die vom Dachkantspiegel reflektierten Lichtstrahlen S treffen auf den feststehenden Spiegel 9, der sie auf den

Streifen A der Trommel 1o lenkt. Die Trommel 1o dreht weiter in Richtung des Pfeiles 11. Die beibehaltene Drehrichtung 11 der Trommel 1o entspricht wieder der Bewegungsrichtung 15 der Spiegel aus der Stellung 3,4.
1o

Bei diesem Rücklauf in Richtung des Pfeiles 15 wird die Buchvorlage 2 erneut abgelichtet.

Der Dachkantspiegel 7 ist an einer Schwinge 13 befestigt, welche um einen Zapfen 14 drehbar ist. Man erkennt, daß der Schwerpunkt S des Dachkantprismas T beim Ausschwenken

bis nach S wandern muß, um den vom Spiegel 12 auf den Streifen A zulaufenden Abbildungsstrahlengang ungehindert passieren zu lassen. Der Ausschwenkwinkel beträgt 15 .

Kn/Kr
3o.06.80

Claims

Pa enta; .-.ait '. »

633 Wetzlar

Wertherstraße 16 - Postfaoih 1924
Teieion C06441) 46330

CANON GIESSEN GMBH, Industriestr. I, 65o1 Gießen-Rödgen

Kopiergerät

Paten t λ u s_p Wi c_ho

I. Kopiergerät, bei dem zur Abbildung der Vorlage (Buch- oder Blattvorlage) auf ein bewegtes, 1ichtempfind-.5 lichcs Material (Selentrommel, Iinkoxydpapier, Fotopapier) entweder optische Elemente an der Vorlage hin und zurück
vorbeibewegt werden oder die Vorlage selbst an einer feststehenden Abbildungsoptik hin und zurück vorbeibewegt wird und bei dem zur Erstellung von Mehrfachkopien sowohl bei

der Hin- als auch bei der Rückbewegung eine Abbildung der
Vorlage auf das lichtempfindliche Material über einen in
den Strahlengang ein- und ausschwenkbaren Dachkantspiegel, dessen Dachkante parallel zur Zentralebcne des Abbildungssystems liegt, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dein ein- und ausschwenkbaren Dachkantspiegel· (7) ein Planspiegel (12) fest angeordnet ist, der das Abbildungsstrahlenbündel unmittelbar auf das lichtempfindliche Material
(Trommel (lo) ) lenkt und zwischen Dachkantspiegel (7) und lichtempfindlichem Material (Trommel (1o)1 ein weiterer, eine Höhenvertauschung des projizierten Bildes bewirkender
feststehender Planspiegel (9) angeordnet ist.

C P 500
C G 678

BAD ORIGJNAl
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachkantspiegel (7) an einer Schwinge (15) befestigt ist und auf dem kürzesten Wege aus dem Abbildungsstrahlengang, vorzugsweise nach unten, ausschwenkbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abbildungsstrahlengang ein Spiegelobjektiv (6)
vorgesehen ist.