DE374428C - Fluessigkeit zur Herstellung eines Bades fuer die Behandlung von heissen Stahlbloecken durch Abloeschen in einer waesserigen Loesung - Google Patents

Fluessigkeit zur Herstellung eines Bades fuer die Behandlung von heissen Stahlbloecken durch Abloeschen in einer waesserigen Loesung

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DE374428C
DE374428C DEM72035D DEM0072035D DE374428C DE 374428 C DE374428 C DE 374428C DE M72035 D DEM72035 D DE M72035D DE M0072035 D DEM0072035 D DE M0072035D DE 374428 C DE374428 C DE 374428C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
    • C21D1/60Aqueous agents

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Description

  • Flüssigkeit zur Herstellung eines Bades für die Behandlung von heißen Stahlblöcken durch Ablöschen in einer wässerigen Lösung. Es ist bekannt, durch Zusatz von Kochsalz, Salmiak, ,Salpeter- oder Schwefelsäure die Wärmeleitungsfähi,gkeit des Wassers und damit seine härtende Wirkung zu erhöhen. Das Verfahren nach dem Hauptpatent hat mit den .üblichen Härteverfahren nichts zu tun, die andere Zwecke verfolgen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkeit zur Herstellung eines Bades, das infolge seiner besonderen Zusammensetzung zur Ausführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent sich vorzugsweise eignet.
  • Nach der Erfindung soll die Flüssigkeit aus Salpetersäure, Schwefelsäure (oder schwefliger Säure) und einer Ammoniumverbirndung, wie beispielsweise Ammoniumhydrat oder Ammoniumchlorid und Wasser, bestehen. Schwefelsäure und schweflige Säure können einander ersetzen, sie können aber auch @gleichzeitig anwesend sein. Vorzugsweise wird ein Bad benutzt, dem Aminoniumhydrat zugesetzt ist, und zwar entweder allein oder gleichzeitig mit Ammoniumchlorid oder anderen .geeigneten Ammoniumverbindungen.
  • Die- Mengenverhältnisse; iii welchen die genannten Stoffe angewendet werden, sind vorzugsweise die folgenden, jedesmal gedacht als Zusatz zu q.5001 Wasser: :zog kg Schwefelsäure oder schweflige Säure, n53 kg Salpetersäure, 4.27 kg festes Ammoniumchlorid.
  • An .Stelle von r t Schwefelsäure kann r t schweflige Säure benutzt werden. Vorzugsweise werden zu dem Bad ferner z i5 kg stärkster Ammoniakflüssibkeit wiederum zu je ¢ 5001 Wasser hinzugesetzt. Nach wiederholtem Gebrauch ist dieser letztere Zusatz zu erneuern; ebenso sind auch Salpetersäure, Schwefelsäure oder schweflige Säure sowie .das durch Verdampfen entzogene Wasser wieder hinzuzusetzen, damit die vorher angegebenen Mengenverhältnisse annähernd aufrechterhalten werden.
  • Das .Bad wird in der Weise hergestellt, daß zuerst die festen Körper @in Wasser gelöst werden, und daß idarauf die Flüssigkeiten hinzugesetzt werden, wobei die Ammoniakflüssigkeit zu allerletzt hinzugefügt wird.
  • Das Bad hat die beste Wirkung, wenn der Stahl bei-einer Temperatur eingebracht wird, -lie nicht weniger als ungefähr 8oo° C an seiner äußeren 0l;erfläche beträgt. Wenn es wegen der vorhandenen Einrichtungen nicht möglich ist, das Eintauchen bei dieser Temperatur, vorzunehmen, wird zweckmäßig die Temperatur vor dem Eintauchen noch einmal gesteigert.
  • Die Hauptwirkung des Bades nach der Erfindung ist die Erhöhung der Zähigkeit' und der Geschmeidigkeit des Stahls. Das Bad kann mit Vorteil auch bei legierten Stählen, wie z. B. Nickelstahl, :benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-Ax@SPRÜCHE: i. Flüssigkeit zur Herstellung eines Bades für die Behandlung von heißen Stahlblöcken durch Ablöschen in einer wässerigen Lösung nach dem Patent 362077, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Salpetersäure, Schwefelsäure (oder schweflige Säure) und eine oder mehrere Ammoniumverbindungen enthält. a. Flüssigkeit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Flüssigkeit 0,8 Abis 3,3 Prozent Salpetersäure, o,5 bis z,2 Prozent Schwefelsäure (oder schweflige Säure) und 0,7 bis 2,8 Prozent Ammoniumhydrat - oder Ammoniumchlorid oder eine Mischung von beiden Stoffen enthält.
DEM72035D 1916-01-12 1921-01-06 Fluessigkeit zur Herstellung eines Bades fuer die Behandlung von heissen Stahlbloecken durch Abloeschen in einer waesserigen Loesung Expired DE374428C (de)

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