DE3743594C2

DE3743594C2 -

Info

Publication number: DE3743594C2
Application number: DE3743594A
Authority: DE
Inventors: Osamu Himeji Hyogo Jp Matsumoto
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1986-12-26
Filing date: 1987-12-22
Publication date: 1992-04-16
Also published as: KR910004240B1; DE3743594A1; US4904136A; JPH0445691B2; JPS63167108A; KR880007937A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubverbindung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie beispielsweise durch die FR 25 51 805 A1 bekannt ist. Sie betrifft ferner eine Anwendung dieser Schraubverbindung.

Bei der oben genannten bekannten Schraubverbindung wird das zylindrische Teil mit dem Außengewinde dadurch im Innengewinde gesichert, daß eine Madenschraube radial von außen in das Teil mit dem Innengewinde eingeschraubt wird, wobei die Spitze dieser Madenschraube das Außengewinde des zylindrischen Teiles berührt und arretiert. Eine solche Sicherung ist aufwendig in der Herstellung, da ein zusätzliches, radiales Loch gebohrt und ein weiteres Gewinde geschnitten werden muß. Ferner ist eine solche Sicherung nur dort mit vertretbarem Aufwand anzuwenden, wo die Wand des Teiles mit der Innengewinde-Bohrung nicht zu dick ist.

Zur Sicherung einer Schraubverbindung ist es an anderer Stelle darüber hinaus bekannt geworden, daß vor dem Einschrauben des zylindrischen Teils mit dem Außengewinde in das Innengewinde auf das Außengewinde ein Klebstoff aufgetragen wird, um das Außengewinde des zylindrischen Teiles mit dem Innengewinde der Gewindebohrung fest sowie flüssigkeits- und gasdicht zu verbinden.

In einem solchen Fall besteht jedoch die Schwierigkeit, daß ein Großteil des Klebstoffs beim Einschrauben vom Außengewinde abgestreift wird, bevor das zylindrische Teil in die Endlage eingeschraubt ist, so daß der verbleibende Kleberrest in der Endlage des zylindrischen Teiles nicht mehr ausreicht, um die obigen Aufgaben zu erfüllen. Man könnte zwar den Kleber auf das Innengewinde der Gewindebohrung auftragen, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden; da dieses Innengewinde meist nur schwer zugänglich ist, bestehen erhebliche Montageschwierigkeiten.

Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die Sicherung der gattungsgemäßen Schraubverbindung sowohl herstellungsmäßig als auch in der Montageanwendung zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Bei der Schraubverbindung nach der vorliegenden Erfindung wird beim Innengewinde der Gewindebohrung die Gangtiefe im Bereich der Einführung der Gewindebohrung bis zu dem vorher festgelegten Bereich ein wenig kleiner ausgebildet als in dem anderen Bereich der Gewindebohrung, so daß der Innendurchmesser des Innengewindes im zuerst genannte Teil größer ist als in dem zuletzt genannten, in dem das zylindrische Element in der vorher festgelegten Position angeordnet ist, nachdem es schraubenartig bewegt wurde. Da der Gewindegang des Innengewindes nicht tief mit der Rille des Außengewindes in Eingriff steht, bis das zylindrische Element schraubenartig in die vorher festgelegte Position bewegt wurde, verbleibt der Kleber zu einem großen Teil in der Rille des Außengewindes, bis das zylindrische Element schraubenartig in die festgelegte Position bewegt wurde. Der Zwischenraum zwischen dem Gewindegang des Innengewindes und der Rille des Außengewindes wird dann so verkleinert, daß der Zwischenraum unter Druck mit dem Kleber angefüllt wird. Der Kleber, der auf das Außengewinde des zylindrischen Elements aufgetragen wurde, ist demnach ausreichend bis zu einer vorher festgelegten Tiefe der Gewindebohrung gebracht worden und füllt den Zwischenraum zwischen dem Innen- und dem Außengewinde.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Hilfsluftmengen-Steuerventils, bei dem eine Schraubverbindung vorgesehen ist, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Teils aus Fig. 1, der durch eine Ellipse gekennzeichnet ist.

In den Zeichnungen sind dargestellt ein erstes Element 1, das ein Ventilgehäuse bildet, ein Innengewinde 2, das auf der inneren Manteloberfläche der Gewindebohrung des ersten Elements ausgebildet ist und das von der Einführung der Gewindebohrung bis zu einer vorher festgelegten Stelle reicht, ein zweites Element 3, das einen Ventilsitz bildet, der eine Ventilöffnung aufweist, weiter ein Außengewinde 4, das auf der äußeren Manteloberfläche des zweiten Elements ausgebildet ist, der herkömmliche Innendurchmesser D₁ des Innengewindes und der Innendurchmesser D₂ des Innengewindes, der im Bereich von der Einführung der Gewindebohrung bis zu der festgelegten Stelle vergrößert ist, in dem der Gewindegang des Innengewindes leicht angeschnitten wird.

Bei dem Hilfsluftmengen-Steuerventil, dargestellt in Fig. 1, wirkt das Ventilelement 5 mit der Ventilöffnung des Ventilsitzes 3 zusammen, um die Durchflußmenge der Hilfsluft zu regulieren, da die Luft durch die Einlaß- und Auslaßöffnungen 7 und 8 des Ventilgehäuses ein- und ausströmt. Das Hilfsluftmengen-Steuerventil ist an einem Drosselgehäuse angebracht (das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist), so daß die Lufteinlaßöffnung 7 und die Luftauslaßöffnung 8 so angeordnet sind, daß sie in ein Drosselventil (das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist) in einem Ansaugstutzen (in den Zeichnungen nicht dargestellt), umleiten. Das Ventilgehäuse besitzt eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung 9 und 10, durch die Kühlwasser eines Motors (der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist), strömt. Das Ventilgehäuse 1 ist mit einem temperaturempfindlichen Element 11 ausgerüstet, das Thermowachs enthält, das sich abhängig von der Temperatur des Kühlwassers, das durch die Einlaß- und Auslaßöffnungen 9 und 10 strömt, ausdehnt oder zusammenzieht. Das temperaturempfindliche Element 11 und ein O-Ring 12 trennen eine Umleitungskammer und eine Kühlwasserdurchlaßkammer voneinander. Das temperaturempfindliche Element 11 umfaßt einen Zylinder 14, der sich in die Umleitungskammer erstreckt und eine Kolbenstange 15, die in den Zylinder gleitend eingepaßt ist. Das Ventilelement 5 ist so befestigt, daß es durch die äußere Manteloberfläche des Zylinders 14 geführt wird und durch die Kolbenstange 15 angetrieben wird. Eine Feder 16 ist zwischen dem Ventilelement 5 und dem Ventilsitz 6 vorgesehen und drückt stets gegen die Kolbenstange 15. Eine Abdeckung 13 steht über ein Gewinde mit dem Innengewinde 2 in Eingriff und ist gesichert, um die Einführung der Gewindebohrung des Ventilgehäuses 1 zu verschließen.

Bevor der Ventilsitz 3 an dem Ventilgehäuse angebracht wird, wird ein Kleber oder etwas ähnliches auf das Außengewinde des Ventilsitzes 3 aufgetragen. Der Ventilsitz wird dann über das Gewinde mit dem Innengewinde 2 des Ventilgehäuses 1 in Eingriff gebracht und in die in Fig. 1 dargestellte vorher festgelegte Position mit Hilfe einer Aufspannvorrichtung bewegt, um den Ventilsitz in der festgelegten Lage zu sichern. Da der Innendurchmesser des Innengewindes 2 im Bereich von der Einführung der Gewindebohrung bis zu der festgelegten Stelle größer ist als in dem anderen Bereich, wie in Fig. 2 durch D₁ und D₂ dargestellt, verbleibt der Kleber in der Rille des Außengewindes 4 und wird, mehr als bei einer herkömmlichen Schraubverbindung, an die festgelegte Stelle gebracht. Wenn der Ventilsitz 3 in seine bestimmte Position bewegt wird, in deren Bereich des Innengewindes die Höhe des Gewindeganges größer ist als die in dem anderen Bereich (mit anderen Worten, der Innendurchmesser des Bereichs des Innengewindes in der festgelegten Lage ist kleiner als in dem anderen Bereich, wie in Fig. 2 durch D₁ und D₂ dargestellt), wird der Zwischenraum zwischen der Rille des Außengewindes 4 und dem Gewindegang des Innengewindes 2 so verkleinert, daß der Kleber ausreichend zwischen das Außen- und Innengewinde eingebracht wird, um die Adhäsionskraft und das Maß an Gas- oder Flüssigkeitsdichtigkeit zu vergrößern.

Der Kleber wird ebenfalls auf das Außengewinde der Abdeckung 13 aufgetragen, bevor die Abdeckung über ihr Gewinde mit dem Innengewinde 2 des Ventilgehäuses in Eingriff gebracht wird, um die Einführung der Gewindebohrung zu verschließen. Der Kleber verbleibt auf dem Umfangsbereich der Abdeckung 13, um eine Adhäsionswirkung und eine hermetische Versiegelung zu bewerkstelligen.

Der Kleber ist z.B. ein Acrylkleber oder ein Epoxytharzkleber eines hochreaktiven Sicherungsmittels, das aus speziell behandelten Microkapseln hergestellt wird, von denen einige eine Versiegelungssubstanz enthalten und andere eine Klebesubstanz, so daß eine Polymerreaktion ausgelöst wird, wenn die Microkapseln zerstört werden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Art von Kleber beschränkt ist.

Claims

1. Schraubverbindung zum Einschrauben eines zylindrischen Teiles mit einem Außengewinde in eine zylindrische Bohrung mit einem Innengewinde in eine Endlage, die erst dann erreicht ist, wenn das zylindrische Teil unter Zurücklegung einer Einführstrecke das Innere der Gewindebohrung erreicht hat, dadurch gekennzeichnet,

- daß der Innendurchmesser (D₂) des Innengewindes im Bereich der Einführungsstrecke der zu verschraubenden Teile größer ist als der Innendurchmesser (D₁) in der Endlage des eingeschraubten Teiles und
- daß auf dem Außengewinde des zylindrischen Teils ein Klebstoff aufgetragen ist.

2. Anwendung der Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei einem Hilfsluftmengen-Steuerventil angewendet wird, in dessen Ventilgehäuse (1) ein Ventilelement (5) längsbeweglich in Schließrichtung gegen ein Ventilsitzelement (3) vorgespannt ist, das über ein Außengewinde (4) in das Innengewinde (2) des Ventilgehäuses eingeschraubt ist.

3. Anwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (2) an seinem Ende mit dem größeren Innendurchmesser (D₂) mit einem Abdeckelement (13) verschraubt ist, auf dessen Außengewinde ebenfalls Klebstoff aufgetragen ist.