DE3743520A1 - Elektrischer schalter zur steuerung zweier scheibenreinigungsanlagen eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Elektrischer schalter zur steuerung zweier scheibenreinigungsanlagen eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, der zur Steuerung
zweier Scheibenreinigungsanlagen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer
Frontscheibenreinigungsanlage und einer Heckscheibenreinigungsanlage,
verwendet wird und die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Aus der DE-OS 30 30 911 ist ein elektrischer Schalter mit einem
Betätigungsorgan bekannt, das aus einer Ruhestellung heraus in eine erste
Richtung in eine erste Schaltstellung zur Ansteuerung der
Frontscheibenreinigungsanlage und in eine zweite Richtung in eine zweite
Schaltstellung zur Ansteuerung der Heckscheibenreinigungsanlage bewegbar
ist. In der ersten Schaltstellung ist eine Waschpumpe, die Waschwasser zur
Frontscheibe fördert und in der zweiten Schaltstellung eine andere
Waschpumpe, die Waschwasser zur Heckscheibe fördert, ansteuerbar. Außerdem
wird in der ersten Schaltstellung der Scheibenwischer für die Frontscheibe
und in der zweiten Schaltstellung der Scheibenwischer für die Heckscheibe
betätigt. Zwischen der Ruhestellung und der zweiten Schaltstellung liegt
eine dritte Schaltstellung, in der nur der Scheibenwischer der Heckscheibe
betätigt wird, ohne daß Waschwasser gefördert wird.
Aus der Praxis ist außerdem ein elektrischer Schalter bekannt, der ebenfalls
zur Steuerung einer Frontscheibenreinigungsanlage und einer
Heckscheibenreinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs benutzt wird. Bei diesem
Schalter besitzt das Betätigungsorgan neben der Ruhestellung lediglich eine
erste und eine zweite Schaltstellung. Zu den beiden mit diesem Schalter
steuerbaren Scheibenreinigungsanlagen gehört lediglich eine Waschpumpe mit
einem Elektromotor, dessen Drehrichtung umkehrbar ist. Läuft der
Elektromotor in die eine Richtung, so fördert er Waschwasser zur
Frontscheibe, läuft er in die andere Drehrichtung, so fördert er Waschwasser
zur Heckscheibe. Der elektrische Schalter enthält zwei Umschalter, die in
der Ruhestellung offen sind und über die in der ersten und in der zweiten
Schaltstellung wechselweise zwei Eingangsanschlüsse mit zwei
Ausgangsanschlüssen verbindbar sind und mit denen auf diese Weise die an die
Waschpumpe angelegte Spannung umpolbar ist. Über die Ausgangsanschlüsse des
elektrischen Schalters können außerdem Steuersignale an eine elektronische
Schaltung für den Heckwischermotor und eine andere elektronische Schaltung
für den Frontwischermotor gegeben werden. Diese elektronischen Schaltungen
sorgen z. B. dafür, daß nach dem Ende der Waschwasserförderungen die jeweilige
Scheibe noch trockengewischt wird.
Da eine Steuerelektronik mit dem einen Ausgangsanschluß des Schalters direkt
und mit dem anderen Ausgangsanschluß über die Waschpumpe verbunden ist,
jedoch eine selektive Ansteuerung der beiden Scheibenreinigungsanlagen
möglich sein soll, muß dafür gesorgt werden, daß beim Umschalten von der
Ruhestellung in eine Schaltstellung der eine Umschalter vor dem anderen
Umschalter geschlossen und beim Verlassen der Schaltstellung nach dem
anderen Umschalter geöffnet ist. Bei dem bekannten elektrischen Schalter hat
man eine Fehlsteuerung dadurch zu vermeiden gesucht, daß man die Lage und
die Größe der Festkontakte und Kontaktbrücken sowie die Schaltwege
aufeinander abgestimmt hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß die Gefahr
von Fehlsteuerungen der beiden Scheibenreinigungsanlagen verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
elektrischen Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1
der erste Umschalter schon in der vor der zweiten Schaltstellung liegenden
Stellung geschlossen ist. Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Schalter
haben also Toleranzen in der Anordnung und den Abmessungen der Festkontakte
sowie in der Größe und Lage der zum ersten Umschalter gehörenden
Kontaktbrücke oder den zum ersten Umschalter gehörenden Kontaktbrücken
keinen Einfluß mehr auf den Schaltpunkt, an dem der erste Umschalter auf dem
Weg in die zweite Schaltstellung geschlossen wird. Auf diese Weise ist eine
Fehlsteuerung der Scheibenreinigungsanlage bei einer Umschaltung in die
zweite Schaltstellung ausgeschlossen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
kann man den Unteransprüchen entnehmen. So bezieht sich der Anspruch 2 auf
einen elektrischen Schalter, bei dem wie bei dem aus der DE-OS 30 30 911
bekannten Schalter zwischen der Ruhestellung und der zweiten Schaltstellung
eine dritte Schaltstellung liegt. Der erste Umschalter ist dann schon in
dieser dritten Schaltstellung geschlossen. Unabhängig davon, ob eine dritte
Schaltstellung vorhanden ist oder nicht, wird eine hohe Funktionssicherheit
dadurch erreicht, daß der Umschalter schon in der Ruhestellung geschlossen
ist. Es kann sein, daß, von der Ruhestellung aus gesehen, in beide
Schaltrichtungen Fehlsteuerungen möglich sind. Vorteilhafterweise sollen
dann nur die Kontakte in der Ruhestellung geschlossen sein, bei denen ein
Fehler in der Reihenfolge der Kontaktgabe stärker irritierend wäre als bei
anderen Kontakten. Werden mit dem elektrischen Schalter, also z. B. die
Frontscheibenreinigungsanlage und die Heckscheibenreinigungsanlage eines
Kraftfahrzeugs gesteuert, so würde der Fahrer in einem Fall, in dem er die
Heckscheibenreinigungsanlage betätigen will und zusätzlich dann auch die
Frontscheibenreinigungsanlage zu arbeiten beginnt, mehr irritiert als in
einem Fall, in dem er die Frontscheibenreinigungsanlage betätigen will und
fehlerhaft auch die Heckscheibenreinigungsanlage arbeitet. Würden mit dem
elektrischen Schalter die Frontscheibenreinigungsanlage und die
Scheinwerferreinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs gesteuert werden, so wäre
in einem Fall, in dem die Scheinwerferreinigungsanlage betätigt werden soll
und plötzlich auch die Frontscheibenreinigungsanlage losläuft die Irritation
größer als im umgekehrten Fall. Man wird also dafür sorgen, daß in der
Ruhestellung des Betätigungsorgans des elektrischen Schalters jeweils solche
elektrischen Kontakte miteinander verbunden sind, daß eine ungewollte
Betätigung der Frontscheibenreinigungsanlage ausgeschlossen ist.
Bevorzugt wird eine Ausführung gemäß Anspruch 4, wonach beim Umschalter in
die erste Schaltstellung der erste Umschalter vor dem zweiten Umschalter
geschlossen und beim Verlassen der ersten Schaltstellung nach dem zweiten
Umschalter geöffnet ist. In einem Fall, in dem der erste Umschalter in der
Ruhestellung andere Verbindungen herstellt als in der ersten Schaltstellung,
bedeutet dies, daß der erste Umschalter vor dem Schließen des zweiten
Umschalters die eine Verbindung unterbricht und eventuell die andere
Verbindung herstellt, sofern diese nicht schon in der Ruhestellung bestand.
Als Umschalter werden vorteilhafterweise längliche, waagebalkenartige
Kontaktbrücken verwendet, die auf der einen Seite an einer Feder abgestützt
und auf der anderen Seite direkt oder indirekt vom Betätigungsorgan
beaufschlagbar sind. Dabei soll sich bevorzugt ein von der den ersten
Umschalter bildenden ersten Kontaktbrücke in der ersten Schaltstellung
beaufschlagbarer erster Festkontakt auf der ersten Seite und am ersten Ende
und ein von der ersten Kontaktbrücke in der zweiten Schaltstellung
beaufschlagbarer zweiter Festkontakt auf der zweiten Seite und am zweiten
Ende der Kontaktbrücke befinden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieses ersten Umschalters finden sich
in den Ansprüchen 6 bis 12.
Ein von der den zweiten Umschalter bildenden Kontaktbrücke in der ersten
Schaltstellung beaufschlagbarer dritter Festkontakt befindet sich
vorzugsweise auf der ersten Seite und am ersten Ende und ein von der zweiten
Kontaktbrücke in der zweiten Schaltstellung beaufschlagbarer vierter
Festkontakt auf der zweiten Seite und am zweiten Ende der zweiten
Kontaktbrücke. Es wird also eine weitgehend identische Anordnung der
Festkontakte gegenüber den Kontaktbrücken bevorzugt.
Mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
sowie zugehörige Schaltbilder sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand
der Figuren dieser Zeichnungen soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines ersten erfindungsgemäßen elektrischen
Schalters, dessen Betätigungsorgan eine Ruhestellung und drei
Schaltstellungen besitzt und der für zwei
Scheibenreinigungsanlagen vorgesehen ist, bei denen die
Scheibenwischer jeweils über eine elektronische Schaltung
angesteuert werden,
Fig. 2 das Schaltbild eines zweiten erfindungsgemäßen elektrischen
Schalters mit ebenfalls vier Stellungen des
Betätigungsorgans, jedoch mit einer elektronischen
Steuerschaltung nur für den Frontwischer,
Fig. 3-6 die verschiedenen Positionen der beiden Umschalter eines
erfindungsgemäßen elektrischen Schalters, mit dem die
Schaltbilder nach den Fig. 1 und 2 realisiert werden können,
und
Fig. 7-10 die verschiedenen Positionen der beiden Umschalter eines
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines
elektrischen Schalters.
Das in Fig. 1 gezeigte Schaltbild gehört zu einem elektrischen Schalter, in
dessen Gehäuse 20 eine erste Kontaktbrücke 21 und eine zweite
Kontaktbrücke 22 beweglich untergebracht sind. Die erste Kontaktbrücke 21
ist dauernd mit einem Eingang 23 verbunden, der für den Anschluß an den
Massepol einer Fahrzeugbatterie vorgesehen ist. Die zweite Kontaktbrücke 22
ist dauernd mit einem Eingang 24 verbunden, der über einen Zündanlaßschalter
mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie verbunden werden kann. Die beiden
Kontaktbrücken 21 und 22 können über ein in den Fig. 1 und 2 nur schematisch
dargestelltes Betätigungsorgan 25 verstellt werden, das aus einer
Ruhestellung O in eine erste Richtung in eine erste Schaltstellung WF und in
eine zweite Richtung in eine zweite Schaltstellung WH und in eine zwischen
der Ruhestellung und der Schaltstellung WH liegende dritte Schaltstellung I
bewegt werden kann.
Die Kontaktbrücke 21 wirkt mit zwei Festkontakten 26 und 27 zusammen, von
denen der Festkontakt 26 mit dem Ausgang 28 und der Festkontakt 27 mit dem
Ausgang 29 des Schalters verbunden ist. In der Ruhestellung, in der die
Kontaktbrücke 21 die in Fig. 1 gezeigte Lage einnimmt, beaufschlagt diese
den Festkontakt 27. Wird das Betätigungsorgan 25 in die Schaltstellung WF
gebracht, so verbindet die Kontaktbrücke 21 den Ausgang 28 über den
Festkontakt 26 mit dem Eingang 23. In den Schaltstellungen I und WH des
Betätigungsorgans 25 dagegen verbindet die Kontaktbrücke 21 über den
Festkontakt 27 den Ausgang 29 mit dem Eingang 23 des Schalters. Die
Kontaktbrücke 21 kann also als erster Umschalter betrachtet werden, der in
der ersten Schaltstellung Minuspotential an den Ausgang 28 und in der
zweiten Schaltstellung Minuspotential an den Ausgang 29 des elektrischen
Schalters legt.
Die zweite Kontaktbrücke 22 wirkt mit drei Festkontakten 35, 36 und 37
zusammen. In der Ruhestellung des Betätigungsorgans 25 beaufschlagt sie
keinen dieser Festkontakte. In der ersten Schaltstellung verbindet sie über
den Festkontakt 35 den Ausgang 29 und in der zweiten Schaltstellung über den
Festkontakt 37 den Ausgang 28 mit dem Eingang 24. Sie kann deshalb als
zweiter Umschalter betrachtet werden, der wechselweise Pluspotential an die
Ausgänge 28 und 29 des elektrischen Schalters legt.
Der Festkontakt 36, der über einen Widerstand 38 mit einem dritten Ausgang
39 verbunden ist, wird von der Kontaktbrücke 22 in der zweiten und dritten
Schaltstellung mit dem Eingang 24 verbunden. Ein weiterer Widerstand 40 ist
zwischen die Ausgänge 28 und 29 eingeschleift.
Nach dem Einbau des elektrischen Schalters in ein Kraftfahrzeug ist der
Ausgang 39 mit einer elektronischen Schaltung 45 verbunden, die einen
Elektromotor 48 steuert, der den Wischer für eine Heckscheibe antreibt.
Zwischen die Ausgänge 28 und 29 ist eine Waschpumpe 46 mit einem
drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor eingeschleift. Außerdem ist an den
Ausgang 29 eine elektronische Schaltung 47 zur Steuerung eines Elektromotors
angeschlossen, der einen oder mehrere Wischer für die Frontscheibe eines
Kraftfahrzeugs antreibt.
Wenn man das Betätigungsorgan 25 in die Schaltstellung WF bringt, so ist die
Waschpumpe 46 über die Kontaktbrücke 21 an den Minuspol und über die
Kontaktbrücke 22 an den Pluspol der Spannungsquelle angeschlossen. Sie läuft
deshalb in eine bestimmte Drehrichtung um, die so gewählt ist, daß sie
Wasser zur Frontscheibe des Kraftfahrzeugs fördert. Die elektronische
Schaltung 47 erhält über den Ausgang 29 und die Kontaktbrücke 22 positives
Potential und steuert den Motor für den Frontscheibenwischer an. Wären keine
besonderen Vorkehrungen getroffen, so könnte über die Kontaktbrücke 22, den
Ausgang 29, die Waschpumpe 46, den Ausgang 28, den Widerstand 40 und den
Ausgang 39 auch die elektronische Schaltung 45 einen positiven
Spannungsimpuls erhalten. Dies wäre dann der Fall, wenn die Kontaktbrücke 22
den Festkontakt 35 eher berühren würde als die Kontaktbrücke 21 den
Festkontakt 26. Es ist deshalb dafür gesorgt, daß die Kontaktbrücke 21 den
Festkontakt 26 eher berührt als die Kontaktbrücke 22 den Festkontakt 35 und
über den Widerstand 40 den Ausgang 39 auf negativem Potential hält.
In der Schaltstellung I des Betätigungsorgans 25 ist der Ausgang 39 über den
Widerstand 38 und die Kontaktbrücke 22 mit Pluspotential verbunden. Die
elektronische Schaltung 45 steuert den Elektromotor 48 in einem
Intervallbetrieb. Damit die elektronische Schaltung 47 nicht über die
Waschpumpe 46, den Ausgang 28, den Widerstand 40, den Widerstand 38 und die
Kontaktbrücke 22 einen positiven Spannungsimpuls erhält, muß die
Kontaktbrücke 21 den Festkontakt 27 früher beaufschlagt haben als die
Kontaktbrücke 22 den Festkontakt 36, damit die Kontaktbrücke 21 den
Ausgang 29 auf Minuspotential hält, auch wenn der Ausgang 39 über die
Kontaktbrücke 22 auf Pluspotential geschaltet wird. Damit dies sicher
gewährleistet wird, wird der Festkontakt 27 von der Kontaktbrücke 21 schon
in der Ruhestellung des Betätigungsorgans 25 beaufschlagt. Die Widerstände
38 und 39 liegen über die Kontaktbrücke 22 in Serie zur Waschpumpe am
Eingang 24, so daß in der Schaltstellung I des Betätigungsorgans 25 die
Waschpumpe 46 nicht anläuft.
In der Schaltstellung WH des Betätigungsorgans 25 ist der Ausgang 29 über
die Kontaktbrücke 21 an Minuspotential und der Ausgang 28 über die
Kontaktbrücke 22 an Pluspotential angeschlossen. Die Waschpumpe 46 dreht in
der zur Drehrichtung in der Schaltstellung WF entgegengesetzten Drehrichtung
und fördert Wasser zur Heckscheibe des Kraftfahrzeugs. Der Ausgang 39 ist
über die beiden parallelgeschalteten Widerstände 38 und 40 sowie über die
Kontaktbrücke 22 mit dem Eingang 24 verbunden, so daß das Potential am
Ausgang 39 ein anderes ist, als in der Schaltstellung I und die
elektronische Schaltung 45 den Elektromotor anders steuert als in der
Schaltstellung I des Betätigungsorgans 25. Eine Ansteuerung des
Elektromotors für die Frontwischer durch die Elektronik 47 ist nicht
möglich, da die Kontaktbrücke 21 den Festkontakt 27 beim Übergang von der
Schaltstellung I in die Schaltstellung WH nicht verläßt.
Das Schaltbild nach Fig. 2 entspricht weitgehend dem nach Fig. 1. Innerhalb
des Schalters fehlen die Widerstände 38 und 40, da nun der Elektromotor 48
für den Heckwischer direkt an den Ausgang 39 des Schalters angeschlossen
ist. Da der Widerstand 40 fehlt, besteht nicht mehr die Gefahr, daß die
elektronische Schaltung 47 beim Umschalten von der Ruhestellung in die
Schaltstellung I einen positiven Spannungsimpuls erhält. Dies ist jetzt nur
noch möglich beim Umschalten in die zweite Schaltstellung WH, in der die
Schaltung 47 theoretisch über die Kontaktbrücke 22, den Festkontakt 37, den
Ausgang 28 und die Waschpumpe 46 einen positiven Spannungsimpuls erhalten
könnte. Sicher verhindert wird dies jedoch dadurch, daß die Kontaktbrücke 21
schon in der Schaltstellung I, also in der der zweiten Schaltstellung
voranliegenden Schaltstellung den Festkontakt 27 beaufschlagt und damit den
Ausgang 29 und die eine Seite der Waschpumpe 46 sicher auf negativem
Potential hält. Diese Sicherheit kann noch dadurch vergrößert werden, daß
die Kontaktbrücke 21 wie bei der Ausführung nach Fig. 1 schon in der
Ruhestellung des Betätigungsorgans 25 den Festkontakt 27 mit dem Eingang 23
verbindet.
In den Fig. 3 bis 6 ist die Konstruktion eines elektrischen Schalters
gezeigt, mit der ein Schaltbild nach Fig. 2 und die anhand dieses
Schaltbildes beschriebene Funktionsweise realisiert werden können. Der erste
Umschalter 21 ist eine längliche, waagebalkenartige Kontaktbrücke, die auf
der einen Seite durch eine Feder 55 an der Grundplatte 56 des Gehäuses 20
abgestützt ist und die in der Ruhestellung nach Fig. 3 und in der ersten
Schaltstellung nach Fig. 4 von einem Druckstück 57 beaufschlagt wird, das
über ein Betätigungsorgan bewegbar ist. Der erste Festkontakt 26 ist am
ersten Ende 60 der Kontaktbrücke 21 auf der der Grundplatte 56 zugewandten
Seite dieser Kontaktbrücke angeordnet. Der zweite Festkontakt 27 liegt auf
der anderen Seite und am anderen Ende 63 der Kontaktbrücke 21. Dem
Festkontakt 26 liegt eine gehäusefeste Abstützstelle 58 gegenüber, die zu
einem Eingangskontakt gehört, der an Masse anschließbar ist. Mit dem
Eingang 23 ist die Kontaktbrücke 21 über eine nicht näher dargestellte Litze
dauernd verbunden, so daß die Abstützstelle 58 an sich keine elektrische
Funktion hat. Dem Festkontakt 27 liegt als Abstützstelle ein Steg 59 der
Grundplatte 56 gegenüber. Das Druckstück 57 kann an die Kontaktbrücke 21
zwischen der Feder 55 und dem Festkontakt 27 anschlagen, so daß die Feder
bezüglich der Abstützstelle des Druckstücks 57 an der Kontaktbrücke 21 ein
Drehmoment auf diese Kontaktbrücke 21 ausüben kann, das diese von den
Festkontakten 26 und 27 wegzuschwenken sucht.
Das Ende 60 der Kontaktbrücke 21 ist zur Abstützstelle 58 hin gekröpft, so
daß es, wie die Fig. 3 zeigt, bereits in der Ruhestellung des Druckstücks 57
und damit eines Betätigungsorgans 25 an der Abstützstelle 58 anliegt.
Die als zweiter Umschalter dienende Kontaktbrücke 22 ist ebenfalls länglich
und waagebalkenartig ausgebildet und stützt sich über eine Druckfeder 65 an
der Grundplatte 56 des Schaltergehäuses 20 ab. An ihrem einen Ende 62 und
auf ihrer der Grundplatte 56 zugekehrten Seite ist der dritte Festkontakt 35
angeordnet. Auf der anderen Seite und am anderen Ende 64 der Kontaktbrücke
22 befindet sich der vierte Festkontakt 37. Ein diesem gegenüberliegender
Steg 61 der Grundplatte 56 bildet eine erste Abstützstelle und ein dem
Festkontakt 35 gegenüberliegender fünfter Festkontakt 36 eine weitere
Abstützstelle für die Schwenkbewegungen der Kontaktbrücke 22. Das
Druckstück 57 beaufschlagt die Kontaktbrücke 22 zwischen der Druckfeder 65
und dem Steg 61. Auch hier ist die Anordnung also so getroffen, daß die
Druckfeder 65 die Kontaktbrücke 22 von den Festkontakten 35 und 37
wegzuschwenken sucht.
In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung liegt die Kontaktbrücke 21 mit ihrem
einen Ende 60 an der Abstützstelle 58 sowie am Druckstücke 57 an. Ihr Ende
63 befindet sich zwischen der Abstützstelle 59 und dem Festkontakt 27. Die
Kontaktbrücke 22 liegt mit ihrem Ende 64 am Steg 61 und außerdem am
Druckstück 57 an. Ihr Ende 62 befindet sich zwischen dem Festkontakt 35 und
dem Festkontakt 36. Bei einem Umschalten in die in Fig. 4 gezeigte erste
Schaltstellung wird zunächst das Ende 63 der Kontaktbrücke 21 gegen den Steg
59 gedrückt, worauf das andere Ende 60 sich von der Abstützstelle 58
entfernt und gegen den Festkontakt 26 schlägt. Erst danach berühren sich die
Kontaktbrücke 22 und der Festkontakt 35. Beide Kontaktbrücken 21 und 22 sind
aus federndem Material und können deshalb noch etwas durchgedrückt werden,
um die notwendige Kontaktsicherheit zu erreichen. Insbesondere kann die
Kontaktbrücke 21 noch etwas durchgebogen werden, nachdem sie schon auf dem
Festkontakt 26 aufliegt, die Kontaktbrücke 22 sich jedoch noch zum
Festkontakt 35 hin bewegt.
Beim Umschalten von der Ruhestellung in die dritte Schaltstellung, die in
Fig. 5 gezeigt ist, wird die Kontaktbrücke 21 sofort um die Abstützstelle 58
verschwenkt und liegt schon vor Erreichen der dritten Schaltstellung am
Festkontakt 27 an. Die Kontaktbrücke 22 wird zunächst um den Steg 61
verschwenkt, bis sie mit ihrem Ende 62 gegen den Festkontakt 36 schlägt. Dann
wechselt die Schwenkachse vom Steg 61 zum Festkontakt 36, und das Ende 64
der Kontaktbrücke 22 entfernt sich etwas vom Steg 61, ohne jedoch schon am
Festkontakt 37 anzuschlagen.
Beim Umschalten von der dritten Schaltstellung in die in Fig. 6 gezeigte
zweite Schaltstellung ändert sich an der Lage der Kontaktbrücke 21 nichts
mehr. Es entfernt sich lediglich das Druckstück 57 etwas von der
Kontaktbrücke. Die Kontaktbrücke 22 wird weiter um den Festkontakt 36
verschwenkt, bis sie am Festkontakt 37 anliegt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 7 bis 10 ist der Aufbau des Schalters
bezüglich der Kontaktbrücke 22 identisch mit der Ausführung aus den Fig. 3
bis 6. Auf den Aufbau bezüglich der Kontaktbrücke 22 muß daher nicht näher
eingegangen werden.
Die Kontaktbrücke 21 ist bei der Ausführung nach den Fig. 7 bis 10 ebenfalls
länglich und waagebalkenartig ausgebildet, besitzt jedoch im Gegensatz zu
der Kontaktbrücke 21 aus den Fig. 3 bis 6 keine Kröpfung an ihrem Ende 60.
Die Anordnung der Festkontakte 26 und 27 ist wie bei der Ausführung nach den
Fig. 3 bis 6 getroffen. Die Abstützstelle 58 ist an sich weder aus
elektrischen noch aus mechanischen Gründen notwendig, ergibt sich jedoch
dadurch, daß für die Aus- und Eingänge eines elektrischen Schalters
möglichst gleiche Bleche verwendet werden sollen.
Anders als bei der Ausführung nach den Fig. 3 bis 6 befindet sich nun die
Abstützstelle des Druckstücks 57 an der Kontaktbrücke 21 zwischen der
Druckfeder 55 und dem Festkontakt 26. Dies bewirkt, daß von der Druckfeder
55 bezüglich der Abstützstelle des Druckstücks 57 ein Drehmoment auf die
Kontaktbrücke 21 ausgeübt wird, das die Kontaktbrücke 21 zu den
Festkontakten 26 und 27 hin zu verschwenken sucht. Und zwar ist die
Abstützstelle so nahe an den Festkontakt 26 herangerückt worden, daß die
Kontaktbrücke 21 in der in Fig. 7 gezeigten Ruhelage entsprechend dem
Schaltbild nach Fig. 1 mit ihrem Ende 63 bereits am Festkontakt 27 anliegt.
Mit ihrem anderen Ende 60 hat sie sich bereits etwas von dem Festkontakt 26
entfernt.
Bei einer Umschaltung aus der Ruhestellung in die dritte Schaltstellung
(Fig. 9) und in die zweite Schaltstellung (Fig. 10) wird die Kontaktbrücke
21 um den Festkontakt 27 so lange verschwenkt, bis sie an der Abstützung 58
anliegt. Wäre diese Abstützung nicht vorhanden, so würde die Kontaktbrücke
21 in der zweiten Schaltstellung wie in der dritten Schaltstellung außer am
Festkontakt 27 noch am Druckstück 57 anliegen. In elektrischer Hinsicht
ändert sich beim Übergang aus der Ruhestellung in die dritte und zweite
Schaltstellung nichts mehr. Die Kontaktbrücke 21 verbindet jeweils den
Festkontakt 27 über eine nicht näher dargestellte Litze mit dem Eingang 23
des elektrischen Schalters.
Bei einer Umschaltung von der Ruhestellung in die in Fig. 8 gezeigte erste
Schaltstellung trifft das Ende 60 der Kontaktbrücke 21 schon nach einem
kurzen Weg des Druckstücks 57 auf den Festkontakt 26. Im Anschluß daran wird
die Kontaktbrücke 21 um diesen Festkontakt verschwenkt, so daß sich ihr Ende
63 vom Festkontakt 27 löst. Erst danach schlägt die Kontaktbrücke 22 gegen
den Festkontakt 35.
In den drei Schaltstellungen wird der notwendige Kontaktdruck für die
Kontaktbrücke 21 von der Druckfeder 55 erzeugt. Die Stärke dieser Feder darf
deshalb einen bestimmten Wert nicht unterschreiten. Damit nun beim
Umschalten von der Ruhestellung in die erste Schaltstellung die Verbindung
zwischen der Kontaktbrücke 21 und dem Festkontakt 27 schnell gelöst wird,
ist die Kontaktbrücke 21 aus einem starren, nicht federnden Material
gefertigt. Wäre die Kontaktbrücke 21 aus federndem Material, so könnte sie
von der Druckfeder 55 etwas um das Druckstück 57 herum gebogen werden, so
daß nach dem Anschlagen am Festkontakt 26 ein längerer Weg nötig wäre, um
das Ende 63 der Kontaktbrücke 21 vom Festkontakt 27 zu lösen.
Claims (15)
1. Elektrischer Schalter zur Steuerung zweier Scheibenreinigungsanlagen
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Frontscheibenreinigungsanlage und
einer Heckscheibenreinigungsanlage mit einem Gehäuse (20), mit einem
Betätigungsorgan (25), das aus einer Ruhestellung (O) heraus in eine erste
Richtung in eine erste Schaltstellung (WF) zur Ansteuerung der ersten
Scheibenreinigungsanlage und in eine zweite Richtung in eine zweite
Schaltstellung (WH) zur Ansteuerung der zweiten Scheibenreinigungsanlage
bewegbar ist, mit einem ersten und einem zweiten über das Betätigungsorgan
(25) verstellbaren Umschalter (21, 22), über die in der ersten und in der
zweiten Schaltstellung (WF, WH) wechselweise zwei Eingänge (23, 24) mit zwei
Ausgängen (28, 29) verbindbar sind, wobei beim Umschalten in die zweite
Schaltstellung (WH) der erste Umschalter (21) vor dem zweiten
Umschalter (22) geschlossen und beim Verlassen der zweiten
Schaltstellung (WH) nach dem zweiten Umschalter (22) geöffnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Umschalter (21) schon in der vor der zweiten
Schaltstellung (WH) liegenden Stellung (I) geschlossen ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Ruhestellung (O) und der zweiten Schaltstellung (WH) eine
dritte Schaltstellung (I) liegt und daß der erste Umschalter (21) schon in
der dritten Schaltstellung (I) geschlossen ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Umschalter (21) schon in der Ruhestellung (O)
geschlossen ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Umschalten in die erste Schaltstellung (WF) der
erste Umschalter (21) vor dem zweiten Umschalter (22) geschlossen und beim
Verlassen der ersten Schaltstellung (WF) nach dem zweiten Umschalter (22)
geöffnet ist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Umschalter (21) durch eine erste längliche,
waagebalkenartige Kontaktbrücke gebildet wird, die auf der einen Seite an
einer Feder (55) abgestützt und auf der anderen Seite direkt oder indirekt
vom Betätigungsorgan (25, 57) beaufschlagbar ist, und daß sich ein von der
ersten Kontaktbrücke (21) in der ersten Schaltstellung (WF) beaufschlagbarer
erster Festkontakt (26) auf der ersten Seite und am ersten Ende (60) und ein
von der ersten Kontaktbrücke (21) in der zweiten Schaltstellung (WH)
beaufschlagbarer zweiter Festkontakt (27) auf der zweiten Seite und am
zweiten Ende (63) der Kontaktbrücke (21) befindet.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützstelle der Feder (55) und die des Betätigungsorgans (25, 57) so
in Längsrichtung der Kontaktbrücke (21) gegeneinander versetzt sind, daß von
der Feder (55) bezüglich der Abstützstelle des Betätigungsorgans (25, 57)
ein Drehmoment auf die Kontaktbrücke (21) ausgeübt werden kann, das die
Kontaktbrücke (21) von den Festkontakten (26, 27) wegzuschwenken sucht, und
daß, bezüglich der Kontaktbrücke (21) den Festkontakten (26, 27)
gegenüberliegend, jeweils eine gehäusefeste Abstützstelle (58, 59) für die
Kontaktbrücke (21) vorgesehen ist (Fig. 3 bis 6).
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Ende (60) der ersten Kontaktbrücke (21) in Richtung auf die
gehäusefeste Abstützstelle (58) gekröpft ist.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ende (60) der ersten Kontaktbrücke (21)
bereits in der Ruhelage des Betätigungsorgans (25, 57) an der ihm
zugeordneten Abstützstelle (58) anliegt.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützstelle der Feder (55) und die des Betätigungsorgans (25, 57) so
in Längsrichtung der Kontaktbrücke (21) gegeneinander versetzt sind, daß von
der Feder (55) bezüglich der Abstützstelle des Betätigungsorgans (25, 57)
ein Drehmoment auf die Kontaktbrücke (21) ausgeübt werden kann, das die
Kontaktbrücke (21) zu den Festkontakten (26, 27) hin zu schwenken sucht, und
daß der erste oder der zweite Festkontakt (26, 27) die Kontaktbrücke (21)
während einer Verschwenkung abstützen (Fig. 7 bis 10).
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Abstützstelle des Betätigungsorgans (25, 57) auf der dem ersten
Festkontakt (26) gegenüberliegenden Seite der Kontaktbrücke (21) befindet
und daß der Abstand zwischen der Abstützstelle des Betätigungsorgans (25,
57) und dem ersten Festkontakt (26) so gewählt ist, daß die Kontaktbrücke
(21) in der Ruhestellung (O) schon den zweiten Festkontakt (27) beaufschlagt.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbrücke (21) in der Ruhestellung (O) den ersten Festkontakt (26)
schon verlassen hat.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kontaktbrücke (21) starr ist.
13. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Umschalter (22) durch eine zweite längliche,
waagebalkenartige Kontaktbrücke gebildet wird, die auf der einen Seite an
einer Feder (65) abgestützt und auf der anderen Seite direkt oder indirekt
vom Betätigungsorgan (25, 57) beaufschlagbar ist, daß sich ein von der
zweiten Kontaktbrücke (22) in der ersten Schaltstellung (WF)
beaufschlagbarer dritter Festkontakt (35) auf der ersten Seite und am ersten
Ende (62) und ein von der zweiten Kontaktbrücke (22) in der zweiten
Schaltstellung (WH) beaufschlagbarer vierter Festkontakt (37) auf der
zweiten Seite und am zweiten Ende (64) der zweiten Kontaktbrücke (22)
befindet, daß die Abstützstelle der Feder (65) und die des Betätigungsorgans
(25, 57) so in Längsrichtung der zweiten Kontaktbrücke (22) gegeneinander
versetzt sind, daß von der Feder (65) bezüglich der Abstützstelle des
Betätigungsorgans (25, 57) ein Drehmoment auf die Kontaktbrücke (22)
ausgeübt werden kann, das die Kontaktbrücke (22) von den Festkontakten (35,
37) wegzuschwenken sucht, und daß, bezüglich der zweiten Kontaktbrücke (22)
den Festkontakten (35, 37) gegenüberliegend, jeweils eine gehäusefeste
Abstützstelle (36, 61) für die Kontaktbrücke (22) vorgesehen ist.
14. Elektrischer Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem dritten Festkontakt (35) gegenüberliegende Abstützstelle ein fünfter
Festkontakt (36) ist, und daß dieser Festkontakt (36) in der dritten
Schaltstellung (I) von der zweiten Kontaktbrücke (22) beaufschlagbar ist.
15. Elektrischer Schalter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kontaktbrücke (22) aus federndem Material
gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743520 DE3743520A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Elektrischer schalter zur steuerung zweier scheibenreinigungsanlagen eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743520 DE3743520A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Elektrischer schalter zur steuerung zweier scheibenreinigungsanlagen eines kraftfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3743520A1 true DE3743520A1 (de) | 1989-07-13 |
DE3743520C2 DE3743520C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6343259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873743520 Granted DE3743520A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Elektrischer schalter zur steuerung zweier scheibenreinigungsanlagen eines kraftfahrzeugs |
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Country | Link |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |