DE3739028C2 - - Google Patents

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DE3739028C2
DE3739028C2 DE3739028A DE3739028A DE3739028C2 DE 3739028 C2 DE3739028 C2 DE 3739028C2 DE 3739028 A DE3739028 A DE 3739028A DE 3739028 A DE3739028 A DE 3739028A DE 3739028 C2 DE3739028 C2 DE 3739028C2
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    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
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    • A61K8/492Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid having condensed rings, e.g. indol

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Färbung menschlicher Haare mit Indolderivaten, sowie Mittel, die bei diesem Verfahren verwendet werden.
Es ist allgemein bekannt, daß die natürliche Biosynthese von Eumelaninen, ausgehend von Tyrosin, in mehreren Schritten erfolgt. Einer dieser Schritte besteht in der Bildung von 5,6-Dihydroxyindol, welches unter Bildung eines Pigmentes oxidiert wird; dieses Pigment stellt einen der Hauptbestandteile von Eumelanin dar.
In der Vergangenheit wurden bereits mehrere Haarfärbeverfahren unter Verwendung von 5,6-Dihydroxyindol und Indolderivaten vorgeschlagen.
So wird z. B. gemäß FR-PS 11 66 172 auf die Haare eine 5,6-Dihydroxyindol-Lösung von saurem pH-Wert 5 bis 60 Minuten lang aufgetragen, wobei man ohne zu Spülen und nach dem Ausdrücken der Haare mit Hilfe eines Oxidationsmittels, das insbesondere Wasserstoffperoxid darstellen kann, entwickelt.
Gemäß FR-PS 11 33 594 bringt man auf die Haare eine alkalische Lösung von 5,6-Dihydroxyindol auf, welche gegebenenfalls ein Oxidationsmittel oder einen Oxidationskatalysator, enthält. Hierzu werden verschiedene Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, und Oxidationskatalysatoren, wie Kupferchlorid, vorgeschlagen.
Es ist nach diesem Verfahren auch möglich, in zwei Schritten zu verfahren, wobei der Applikation von 5,6-Dihydroxyindol in alkalischem Medium eine Spülung und eine Entwicklung mit einem Oxidationskatalysator folgt.
Außerdem wurde in FR-PS 25 36 993 ein Färbeverfahren in mehreren, durch Spülungen voneinander getrennten Schritten vorgeschlagen, welches darin besteht, daß man in einem ersten Schritt eine Metallsalzlösung von alkalischem pH und in einem anderen Schritt eine 5,6-Dihydroxyindol-Lösung aufträgt.
Diesen beiden Schritten folgt nach Spülung oder Shampoonierung gegebenenfalls eine Applikation von Wasserstoffperoxid, um die endgültige Farbnuance durch eine Aufhellung zu regulieren.
Diese Verfahren nach dem Stand der Technik haben verschiedene Nachteile, indem sie entweder trotz langer Einwirkungszeiten zu wenig kräftigen Farbnuancen führen oder kräftige Farbnuancen ergeben, die jedoch lange Einwirkungszeiten erfordern; außerdem ergeben sie eine Oberflächenfärbung, die wenig beständig ist. Die Verwendung bestimmter Metallsalze der Gruppen III bis VIII des Periodensystems, deren Unschädlichkeit nicht immer bewiesen ist, kann unter den Anwendungsbedingungen zu einer Modifizierung der chemischen und mechanischen Eigenschaften der Haare führen.
Außerdem gibt es bei Mitteln auf der Basis von 5,6-Dihydroxyindol und bestimmten Derivate desselben Stabilitätsprobleme bei der Lagerung, insbesondere in alkalischem Medium.
Unter den im vorstehend angegebenen Stand der Technik angewendeten Bedingungen ergeben sich die erhaltenen hellen Farbnuancen im wesentlichen aus einer teilweisen Zerstörung der gebildeten Pigmente und nicht aufgrund der molekularen Natur des verwendeten 5,6-Dihydroxyindols. In der Tat ergeben sich die hellen Farbnuancen durch eine Entfärbung des gebildeten Pigments, einer Entfärbung, die durch die Anwendung eines Überschusses von Wasserstoffperoxid hervorgerufen wird. Dieser Überschuß an Wasserstoffperoxid kann sich außerdem nachteilig durch eine Zerstörung des Haares auswirken.
In FR-PS 12 64 707 wurde bereits ein Färbeverfahren vorgeschlagen, bei welchem gewisse Methylderivate von 5,6-Dihydroxyindol eingesetzt werden, um hellere Farbnuancen zu erhalten, wie sie mit 5,6-Dihydroxyindol erzielt werden. Die dabei erhaltenen hellen Farbnuancen beruhen auf der molekularen Natur der verwendeten Methylenderivate von 5,6-Dihydroxyindol.
Dieses Verfahren erfordert jedoch lange Einwirkungszeiten, um die gewünschte Farbnuance zu entwickeln und führt zu einer wenig beständigen Oberflächenfärbung.
Die Anmelderin hat nun - und dies stellt das Ziel der Erfindung dar - ein Färbeverfahren für menschliche Haare gefunden, bei welchem Indolderivate eingesetzt werden, die den Erhalt kräftiger Färbungen innerhalb sehr kurzer Einwirkungszeiten erlauben, ohne daß dabei eine Zerstörung des Haares erfolgt. Die dabei erhaltenen dunklen oder hellen Farbnuancen besitzen eine bemerkenswerte Beständigkeit beim Waschen sowie bei Lichteinwirkung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Zurverfügungstellung von Mitteln, die bei diesem Verfahren verwendet werden, sowie von Färbekits, die mehrere Mittel, welche die verschiedenen Verbindungen enthalten, umfassen.
Weitere Aufgaben und Ziele der Erfindung ergeben sich beim Lesen der Beschreibung sowie der nachfolgenden Beispiele.
Das Färbeverfahren für menschliche Haare, gemäß der Erfindung, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare mindestens ein Mittel (A), welches in einem kosmetisch annehmbaren Medium ein oder mehrere Indolderivate der folgenden Formel (I) enthält:
worin R₁ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe oder eine -SiR₉R₁₀R₁₁-Gruppe darstellt;
R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Niedrigalkoxycarbonylgruppe oder eine -COOSiR₉R₁₀R₁₁-Gruppe bedeuten;
R₄ und R₅, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Formylgruppe, eine lineare oder verzweigte Acylgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine lineare oder verzweigte Alken(o)ylgruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine -SiR₉R₁₀R₁₁-Gruppe, eine -P(O) (OR₆)₂-Gruppe, eine R₆OSO₂-Gruppe darstellen oder R₄ und R₅ zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Ring bilden, welcher gegebenenfalls eine Carbonylgruppe, eine Methylengruppe, eine Thiocarbonylgruppe oder eine der folgenden Gruppen enthält:
R₆ und R₇ ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe darstellen, R₈ eine Niedrigalkoxygruppe oder eine Mono- oder Dialkylaminogruppe bedeutet, R₉, R₁₀ und R₁₁, die gleich oder verschieden sind, lineare oder verzweigte Niedrigalkylgruppen darstellen, wobei mindestens einer der Reste R₁ bis R₅ von Wasserstoff verschieden ist, sowie die Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, wie z. B. Hydrochloride und Hydrobromide, und die Alkalisalze, Erdalkalisalze oder entsprechenden Amine,
in Kombination mit (a) Jodidionen oder (b) einer Wasserstoffperoxidlösung mit einem pH-Wert zwischen 3,5 und 7 aufbringt,
daß der Applikation dieses Mittels (A) vorausgeht oder folgt, eine Applikation eines Mittels (B), welches in einem kosmetisch annehmbaren Medium enthält (a) Wasserstoffperoxid bei einem pH zwischen 2 und 7, wenn das Mittel (A) Jodidionen enthält oder (b) Jodidionen, wenn das Mittel (A) Wasserstoffperoxid enthält.
In den Verbindungen der vorstehend genannten Formel (I) bedeutet die Niedrigalkylgruppe oder Niedrigalkoxygruppe vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Unter den Verbindungen der Formel (I), wie sie vorstehend definiert ist, entsprechen besonders bevorzugte Verbindungen der folgenden Formel (II):
worin R′₂ und R′₃, die identisch oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Niedrigalkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Niedrigalkylgruppecarbonylgruppe, wobei der Alkoxyrest über 1 bis 6 Kohlenstoffatome verfügt, bedeuten, R′₄ und R′₅, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine lineare Acylgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen, eine Trimethylsilylgruppe bedeuten oder R′₄ und R′₅ zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Methylendioxy- oder Carbonyldioxyring bilden, wobei mindestens eine der Gruppen R′₄ oder R′₅ von Wasserstoff verschieden ist. Unter den am meisten bevorzugten Verbindungen der Formel (I) sind zu nennen: 5-Methoxy-6-hydroxyindol, 3-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 2-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 5,6-Di-(trimethylsilyloxy)indol, 5-(oder 6-)-Myristoyloxy-6-(oder 5-)hydroxyindol, 5,6-(Methylendioxy)indol, 5-Acetoxy-6-hydroxyindol, 2-Ethoxycarbonyl-5,6-dihydroxyindol, 5-Hydroxy-6-methoxyindol, 5,6-Carbonyldioxyindol und 2-Carboxy-5,6-dihydroxyindol, 2,3-Dimethyl-5,6-dihydroxyindol.
Das Mittel (B) weist - wenn es Jodidionen in einem wäßrigen Medium enthält, das gegebenenfalls ein oder mehrere Lösungsmittel umfaßt - einen pH zwischen 3 und 11 auf.
Das Jodidion stellt vorzugsweise ein Alkalÿodid, Erdalkalÿodid oder Ammoniumjodid dar; besonders bevorzugt ist Kaliumjodid oder Ammoniumjodid.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, daß man in einem ersten Schritt das Mittel (A) aufbringt, welches das Indolderivat der Formel (I) und die Jodidionen in Form von Alkalÿodid, Erdalkalÿodid oder Ammoniumjodid enthält, und dann in einem zweiten Schritt das Mittel (B) appliziert, welches das Wasserstoffperoxid enthält.
Man kann die Haare gegebenenfalls zwischen diesen beiden Schritten spülen.
Die Erfindung umfaßt auch ein Mittel, welches zur Färbung menschlicher Haare bestimmt ist, wobei dieses Mittel ein oder mehrere Indolderivate entsprechend der Formel (I), und Jodidionen, bevorzugt in Form von Alkalÿodid, Erdalkalÿodid oder Ammoniumjodid, bei einem pH zwischen 3,5 und 7 enthält, wenn das wäßrige Medium aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und Lösungsmittel(n) besteht. Ein solches Mittel ist insbesondere bei der Lagerung stabil.
Bei dem Verfahren und in den Mitteln gemäß der Erfindung können das oder die Indolderivate der Formel (I) allein oder im Gemisch mit 5,6-Dihydroxyindol selbst verwendet werden.
In den Mitteln, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden, liegen das oder die Indolderivate im allgemeinen in Anteilen zwischen 0,01 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,03 und 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels (A), vor. Der Jodidanteil beträgt in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise ca. 0,007 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels (A), wobei diese Konzentrationen die Jodidionen ausdrückt.
Der Wasserstoffperoxidgehalt in den Wasserstoffperoxidlösungen, wie sie gemäß der Erfindung verwendet werden, beträgt zwischen 1 und 40 Volumen, vorzugsweise zwischen 2 und 20 Volumen, und besonders bevorzugt zwischen 3 und 10 Volumen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Anwendung vorgegebener Einwirkungszeiten durchgeführt, wobei diese für die verschiedenen Mittel, die in den verschiedenen Verfahrensschritten appliziert werden, zwischen 10 Sekunden und 45 Minuten, vorzugsweise in einem Zeitintervall in der Größenordnung von 2 bis 10 Minuten betragen.
Man erhält mit relativ kurzen Einwirkungszeiten in der Größenordnung von 2 bis 15 Minuten starke oder helle Färbungen.
Die Mittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden, können in verschiedener Form vorliegen, wie sie üblicherweise zur Haarfärbung eingesetzt werden, wie z. B. als mehr oder weniger verdickte oder gelierte Flüssigkeiten, als Cremes, als Emulsionen oder in jeder anderen zur Ausführung der Haarfärbung geeigneten Form.
Die Färbemittel, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden, umfassen im allgemeinen entweder ein wäßriges kosmetisches Medium oder sie werden auf der Grundlage von einem oder mehreren Lösungsmitteln hergestellt, oder auf der Basis eines Gemisches aus Wasser und einem oder mehreren Lösungsmitteln, wobei das Lösungsmittel ein in kosmetischer Sicht annehmbares organisches Lösungsmittel darstellt, das ausgewählt ist aus Ethylalkohol, Isopropylalkohol und Butylalkohol, Ethylenglykol-monomethyl-, -monoethyl- und -monobutylether, Ethylenglykol-monoethylether-acetat.
Das bevorzugte Lösungsmittel stellt Ethylalkohol dar.
Wenn das kosmetische Medium ein Gemisch aus Wasser und einem oder mehreren Lösungsmitteln darstellt, so liegen die Lösungsmittel vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 0,5 und 75%, besonders bevorzugt zwischen 2 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels (A), vor.
Das Mittel kann auch Fettamide enthalten, wie Mono- und Diethanolamide von Coprasäure-derivaten, Milchsäure, Oleinsäure, und zwar in Konzentrationen zwischen 0,05 und 10 Gew.-%.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Mittel können auch anionische, kationische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Mittel oder deren Gemische umfassen. Die oberflächenaktiven Mittel liegen vorzugsweise in Anteilen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, und besonders bevorzugt zwischen 1 und 20 Gew.-% vor.
Die vorstehend genannten Mittel können mit einem Verdickungsmittel verdickt werden, wie z. B. mit Natriumalginat, Gummiarabikum, Guargummi, Biopolymeren, wie Xanthangummi, Zellulosederivaten, wie Methylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose, dem Natriumsalz von Carboxymethylzellulose und Acrylsäurepolymeren. Man kann auch anorganische Verdickungsmittel verwenden, wie Bentonit. Diese Verdickungsmittel werden allein oder im Gemisch verwendet und liegen vorzugsweise in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 3% vor.
Die alkalisierenden Mittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, stellen insbesondere Amine dar, wie Alkanolamine, Alkylamine, Alkali- oder Ammoniumhydroxide oder -carbonate. Die ansäuernden Mittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind ausgewählt unter Milchsäure, Essigsäure, Weinsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Zitronensäure. Es ist aber auch möglich, andere alkalisierende oder ansäuernde Mittel zu verwenden, sofern diese in kosmetischer Hinsicht annehmbar sind.
Außerdem kann gegebenenfalls jedem Mittel ein Agens zugegeben werden, das dazu dient, den Haaren Fülle zu verleihen, wie z. B. Harnstoff. Im weiteren können die Mittel gemäß der Erfindung 5,6-Dihydroxyindol enthalten. Die Mittel, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, können außerdem verschiedene Hilfsstoffe enthalten, wie sie gewöhnlich in der Kosmetik verwendet werden, wie z. B. Parfüme, Sequestrierungsmittel, filmbildende Mittel oder Mittel zur Behandlung, dispergierende Mittel, Mittel zum Konditionieren der Haare, Konservierungsmittel und opazifizierende Mittel.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Mittel in Vorrichtungen mit mehreren Unterteilungen bzw. Kompartmenten konditioniert werden. Diese Vorrichtungen werden auch als "Färbekits" bezeichnet; sie umfassen sämtliche Zubereitungen bzw. Mittel, die zur Erzielung einer Färbung auf die Haare in sukzessiven Schritten, mit oder ohne vorherige Vermischung appliziert werden. Solche Vorrichtungen sind als solche bekannt und können umfassen: ein erstes Kompartment, welches das oder die Indolderivate enthält, wie sie vorstehend definiert sind, in Gegenwart von Jodidionen in einem kosmetisch annehmbaren Medium, und ein zweites Kompartment, welches eine Wasserstoffperoxidlösung mit einem pH zwischen 2 und 7 enthält.
Wenn das kosmetisch annehmbare Medium des ersten Kompartments ein wäßriges Medium darstellt, das gegebenenfalls Lösungsmittel enthält, so wird der pH auf 3,5 bis 7 eingestellt.
Nach einer anderen Ausführungsform umfaßt der Färbekit ein erstes Kompartment, welches ein Mittel enthält, das in einem kosmetisch annehmbaren Medium Jodidionen umfaßt, ein zweites Kompartment, welches ein Mittel enthält, das in einem kosmetisch annehmbaren Medium das oder die Indolderivate, wie sie vorstehend definiert sind, umfaßt, und ein drittes Kompartment, welches eine Wasserstoffperoxidlösung mit 1 bis 40 Volumen bei einem pH zwischen 2 und 7 enthält, wobei vorgesehen ist, daß das Mittel des dritten Kompartments zum Zeitpunkt der Anwendung mit dem Inhalt des zweiten Kompartments vermischt wird.
Bei dieser zweiten Ausführungsform beträgt, wenn das Medium des ersten und zweiten Kompartments ein wäßriges Medium darstellt, das gegebenenfalls ein oder mehrere Lösungsmittel umfaßt, der pH des Mittels des ersten Kompartments 3 bis 11 und der pH des zweiten Kompartments 3,5 bis 7.
Die Vorrichtungen mit mehreren Unterteilungen bzw. Kompartmenten, wie sie gemäß der Erfindung verwendet werden, können mit Einrichtungen ausgestattet sein, die als solche bekannt sind und die dazu dienen, zum Zeitpunkt der Anwendung eine Vermischung herbeizuführen, und sie können unter einem inerten Gas konditioniert sein.
Die Mittel gemäß der Erfindung können zur Färbung natürlich Haare oder bereits gefärbter, gegebenenfalls dauergewellter Haare oder stark oder leicht entfärbter und gegebenenfalls dauergewellter Haare eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese zu beschränken.
Beispiel 1
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander zwei Mittel appliziert, ohne daß dazwischen eine Spülung erfolgt.
Man imprägniert die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A):
5-Methoxy-6-hydroxyindol|1 g
Kaliumjodid 1 g
Ethylalkohol 50 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 7,0
Nach dem Ausdrücken der Haare und ohne dazwischenliegende Spülung appliziert man eine Wasserstoffperoxidlösung (B) mit 20 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine dunkel-aschblonde Färbung.
Beispiel 2
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel appliziert, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Man imprägniert die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
3-Methyl-5,6-dihydroxyindol|1 g
Kaliumjodid 1 g
Ethylalkohol 10 g
Wasser bis auf 100 g
Zitronensäure bis zu pH 4,3
Nach dem Ausdrücken der Haare und ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen trägt man die Wasserstoffperoxidlösung mit 20 Volumen, pH 3, auf, indem man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine nachtblaue Färbung.
Beispiel 3
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Man imprägniert die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A):
2-Methyl-5,6-dihydroxyindol|0,5 g
Kaliumjodid 0,5 g
Ethylalkohol 10,0 g
Wasser bis auf 100,0 g
spontaner pH = 6
Nach dem Ausdrücken der Haare und ohne zwischenzeitlich durchgeführte Spülung appliziert man eine Wasserstoffperoxidlösung (B) mit 20 Volumen, pH 3, indem man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine Kupfer-blond-Färbung.
Beispiel 4
Man führt ein Färbeverfahren mit natürlichen, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne zwischendurch eine Spülung durchzuführen.
Man imprägniert die Haare 4 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
5-Methoxy-6-hydroxyindol|2 g
Kaliumjodid 2 g
Ethylalkohol 10 g
Natrium-laurylethylsulfat, oxyethyliert mit 2 Mol Ethylenoxid 4,5 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 5,6
Ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen, appliziert man im folgenden eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 3 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine irisierende, natürlich kastanienbraune Färbung.
Beispiel 5
Man führt eine Haarfärbung an dauergewellten, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt und zwischendurch eine Spülung durchführt. Dazu imprägniert man 5 Minuten lang die Haare mit dem Gel des folgenden Mittels (A):
5-Methoxy-6-hydroxyindol|2 g
Kaliumjodid 2 g
Ethylalkohol 10 g
Xanthangummi 2 g
Glycosid-alkylether, erhältlich in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 2,1 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 5,9
Man drückt die Haare aus und spült sie mit Wasser; dann appliziert man eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen, und einem pH von 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine natürlich dunkelbraune Färbung.
Beispiel 6
Man führt ein Färbeverfahren an zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne zwischendurch eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
5,6-Di(trimethylsilyloxy)indol|2 g
Kaliumjodid 2 g
Ethylalkohol bis auf 100 g
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine aschblone Färbung.
Beispiel 7
Man führt ein Färbeverfahren an zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne zwischendurch eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
5-(oder 6-)Myristoyloxy-6(oder 5-)hydroxy-indol|2 g
Kaliumjodid 2 g
Ethylenglykol-monoethylether bis auf 100 g
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine aschfarben, leicht goldblonde Färbung.
Beispiel 8
Man führt eine Färbung an zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufträgt, ohne zwischendurch eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem Gel der folgenden Zusammensetzung:
5,6-(Methylendioxy)indol|1 g
Kaliumjodid 1 g
Ethylalkohol 10 g
Xanthangummi 2 g
Glycosid-alkylether, erhältlich in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 2,1 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 5,9
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen und einem pH von 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach dem Spülen mit Wasser erhält man eine aschfarbene, sehr hellblonde Färbung.
Beispiel 9
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 4 Minuten lang mit der folgenden Zusammensetzung:
5-Acetoxy-6-hydroxyindol|0,5 g
Kaliumjodid 0,5 g
Ethylalkohol 10,0 g
Natriumlaurylethersulfat, oxyethyliert mit 2 Mol Ethylenoxid 4,5 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
pH = 5,5
Ohne eine Zwischenspülung durchzuführen, appliziert man dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen und einem pH von 3, wobei man die Haare 3 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine aschfarbene, leicht goldene, stark hellblonde Färbung.
Beispiel 10
Man führt ein Färbeverfahren an natürlichen, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufträgt, ohne zwischendurch eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit einem Mittel (B), das Wasserstoffperoxid mit 10 Volumen enthält.
Nach dem Ausdrücken der Haare und ohne Zwischenspülung appliziert man ein Mittel (A) der folgenden Zusammensetzung:
5-Methoxy-6-hydroxyindol|0,5 g
Kaliumjodid 0,5 g
Ethylalkohol 10,0 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 6,3
Man spült die Haare 5 Minuten lang durch und erhält dann nach Spülen mit Wasser eine mittelgraue Färbung.
Beispiel 11
Man führt eine Färbung von natürlichen, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt.
Dazu imprägniert man die Haare 15 Minuten lang mit der folgenden Zusammensetzung:
3-Methyl-5,6-dihydroxyindol|1 g
Natriumjodid 1 g
Ethylalkohol 10 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 4,9
Nach dem Ausdrücken der Haare und Durchführung einer Zwischenspülung appliziert man eine Wasserstoffperoxidlösung mit 20 Volumen, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine leicht bläuliche, tiefschwarze Färbung.
Beispiel 12
Man führt eine Färbung an zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit der folgenden Zusammensetzung:
2-Ethoxycarbonyl-5,6-dihydroxyindol|2 g
Kaliumjodid 2 g
Ethylenglykol-monoethylether bis auf 100 g
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 10 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine goldblonde Färbung.
Beispiel 13
Man führt eine Färbung von zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel aufbringt, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
5-Hydroxy-6-methoxyindol|2,0 g
Kaliumjodid 2,0 g
Ethylenglykol-monoethylether bis auf 100 g
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 10 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine natürliche, stark blonde Färbung.
Beispiel 14
Man führt eine Färbung an zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel appliziert, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
5,6-Carbonyldioxyindol|2,0 g
Kaliumjodid 2,0 g
Ethylenglykol-monoethylether bis auf 100 g
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 10 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine (grünlich graue) dunkelblonde Färbung.
Beispiel 15
Man führt eine Färbung an zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel appliziert, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel:
2-Carboxy-5,6-dihydroxyindol|2,0 g
Kaliumjodid 2,0 g
Ethylenglykol-monoethylether bis auf 100 g
Man drückt die Haare aus und appliziert dann eine Wasserstoffperoxidlösung mit 10 Volumen, pH 3, wobei man die Haare 5 Minuten lang durchmassiert.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine dunkelblonde Färbung.
Beispiel 16
Man führt eine Färbung von natürlichen, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander zwei Mittel (A) und (B) aufbringt und dazwischen eine Spülung durchführt.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A):
2-Methyl-5,6-dihydroxyindol|1 g
5,6-Dihydroxyindol 0,3 g
Kaliumjodid 0,5 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosid-alkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 5 g Wirkstoff
Triethanolamin bis auf pH 6,5
Wasser bis auf 100 g
Nach dem Spülen mit Wasser appliziert man das Mittel (B) (Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen) für eine Zeitdauer von 5 Minuten. Nach Spülen mit Wasser erhält man eine gold-kastanienbraune Färbung.
Mittel (B) mit 12,5 Volumen
Wasserstoffperoxid|3,75 g
Ammoniumlaurylsulfat 6,7 g
Gummiarabikum 1 g
Stabilisierungsmittel 0,03 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol bis zu pH 4
Wasser bis auf 100 g
Beispiel 17
Man führt eine Färbung an natürlichen, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A) und (B) aufträgt und dazwischen eine Spülung durchführt.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A):
2-Ethoxycarbonyl-5,6-dihydroxyindol|1,3 g
5,6-Dihydroxyindol 0,3 g
Kaliumjodid 1 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosid-alkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 5 g Wirkstoff
Triethanolamin bis zu pH 6,5
Wasser bis auf 100 g
Nach dem Spülen mit Wasser appliziert man das Mittel (B), welches 12,5 Volumen Wasserstoffperoxidlösung enthält, wie dies in Beispiel 16 beschrieben ist, und zwar für eine Einwirkungszeit von 5 Minuten.
Nach dem Spülen mit Wasser erhält man eine aschfarben, dunkelblonde Färbung.
Beispiel 18
Man führt eine Färbung an natürlichen, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A) und (B) aufbringt und dazwischen eine Spülung durchführt.
Man imprägniert dazu die Haare 5 Minuten lang mit der folgenden Zusammensetzung (A):
2,3-Dimethyl-5,6-dihydroxyindol|0,8 g
5,6-Dihydroxyindol 0,3 g
Kaliumjodid 0,9 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosid-alkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 5 g Wirkstoff
Firma Seppic Triethanolamin bis zu pH 6,5
Wasser bis auf 100 g
Nach dem Spülen mit Wasser appliziert man das Mittel (B), welches 12,5 Volumen Wasserstoffperoxidlösung enthält, wie dies in Beispiel 16 beschrieben ist, und zwar für eine Zeitdauer von 5 Minuten.
Nach dem Spülen mit Wasser erhält man eine aschfarbene Blondfärbung.
Beispiel 19
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A) und (B) aufbringt und dazwischen eine Spülung durchführt.
Dazu imprägniert man die Haare 5 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A):
5-Acetoxy-6-hydroxyindol|0,8 g
5,6-Dihydroxyindol 0,4 g
Kaliumjodid 0,5 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosid-alkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 5 g Wirkstoff
Triethanolamin bis zu pH 6,5
Wasser bis auf 100 g
Nach dem Spülen mit Wasser appliziert man das Mittel (B), welches 12,5 Volumen Wasserstoffperoxidlösung enthält, wie dies in Beispiel 16 beschrieben ist, und zwar für eine Zeitdauer von 5 Minuten.
Nach Spülen mit Wasser erhält man eine dunkelkastanienbraune Färbung.
Beispiel 20
Man führt eine Färbung an dauergewellten, zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A) und (B) aufbringt und dazwischen eine Spülung durchführt.
Dazu imprägniert man die Haare 10 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A):
2-Methyl-5,6-dihydroxyindol-hydrobromid|1 g
Ammoniumjodid 1 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosidalkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff unter 5 g Wirkstoff
Triethanolamin bis zu pH 6,6
Wasser bis auf 100 g
Nach dem Spülen mit Wasser appliziert man das Mittel (B), welches 12,5 Volumen Wasserstoffperoxidlösung enthält, wie dies in Beispiel 16 beschrieben ist, und zwar für eine Zeitdauer von 5 Minuten.
Nach dem Spülen mit Wasser erhält man eine leicht goldene, hell-kastanienbraune Färbung.
Beispiel 21
Man führt eine Färbung von zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander die Mittel (B) und dann (A) aufbringt, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 10 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (B):
Kaliumjodid|1 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 6,9
Man appliziert dann das Mittel (A), welches man herstellt durch vorheriges Vermischen im Verhältnis 50 : 50 der beiden Mittel (A1) und (A2):
Mittel (A1)
2,3-Dimethyl-5,6-dihydroxyindol-hydrobromid|1 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosid-alkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 5 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 6,5
Mittel (A2)
wäßrige Wasserstoffperoxidlösung mit 7,5 Volumen, pH =
3,5
Man läßt das Mittel (A) 10 Minuten lang einwirken und spült dann mit Wasser.
Die Haare sind perlmut-beigeblond gefärbt.
Beispiel 22
Man führt eine Färbung von zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A) und (B) aufbringt, ohne dazwischen eine Spülung durchzuführen.
Dazu imprägniert man die Haare 10 Minuten lang mit dem folgenden Mittel (A), das hergestellt wird durch vorheriges Vermischen im Verhältnis 50 : 50 der beiden Mittel (A1) und (A2).
Mittel (A1)
2,3-Dimethyl-5,6-dihydroxyindol-hydrobromid|1 g
Ethylalkohol 10 g
Guargummi 1 g
Glycosid-alkylether, in einer Konzentration von 60% Wirkstoff 5 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 6,5
Mittel (A2)
wäßrige Wasserstoffperoxidlösung mit 30 Volumen, pH =
3
Man appliziert dann das folgende Mittel (B):
Kaliumjodid|1 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 6,9
Man läßt das Mittel (B) 10 Minuten lang einwirken und spült dann mit Wasser.
Die Haare sind perlmuttfarben, beigeblond gefärbt.

Claims (19)

1. Verfahren zum Färben von menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare mindestens ein Mittel (A), welches in einem kosmetisch annehmbaren Medium ein oder mehrere Indolderivate, entsprechend der folgenden Formel enthält: worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe oder eine Gruppe -SiR₉R₁₀R₁₁;
R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Niedrigalkoxycarbonylgruppe oder eine Gruppe -COOSiR₉R₁₀R₁₁;
R₄ und R₅, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe, eine Formylgruppe, eine lineare oder verzweigte C2-20-Acylgruppe, eine lineare oder verzweigte C3-20-Alkenoylgruppe, eine Gruppe -SiR₉R₁₀R₁₁, eine Gruppe -P(O) (OR₆)₂, eine Gruppe R₆OSO₂, oder R₄ und R₅ bilden zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Ring, welcher gegebenenfalls eine Carbonylgruppe, eine Methylengruppe, eine Thiocarbonyl- oder eine der folgenden Gruppen enthält: R₆ und R₇ ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, R₈ eine Niedrigalkoxygruppe oder eine Mono- oder Dialkylaminogruppe, R₉, R₁₀ und R₁₁, die gleich oder verschieden sind, lineare oder verzweigte Niedrigalkylgruppen, wobei mindestens einer der Reste R₁ bis R₅ von Wasserstoff verschieden ist, sowie die Additionssalze anorganischer oder organischer Säuren und die Alkali-, Erdalkalisalze oder die entsprechenden Amine,
in Kombination mit:
entweder (a) Jodidionen oder (b) einer Wasserstoffperoxidlösung mit einem pH-Wert zwischen 3,5 und 7 aufbringt, wobei vor oder nach der Applikation dieses Mittels (A) die Applikation des Mittels (B) erfolgt und letzteres in einem kosmetisch annehmbaren Medium enthält (a) Wasserstoffperoxid mit einem pH zwischen 2 und 7, wenn das Mittel (A) Jodidionen enthält, oder (b) Jodidionen, wenn das Mittel (A) Wasserstoffperoxid enthält, umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Indolderivate Verbindungen der folgenden Formel verwendet: worin R′₂ und R′₃, die identisch oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Niedrigalkoxycarbonylgruppe, deren Alkoxygruppe eine C1-6-Gruppe darstellt, bedeuten, R′₄ und R′₅, die identisch oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine lineare Acylgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Trimethylsiliylgruppe bedeuten, oder R′₄ und R′₅ zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Methylendioxy- oder Carbonyldioxyring bilden, wobei mindestens eine der Gruppen R′₄ oder R′₅ von Wasserstoff verschieden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indolderivate der Formel (I) ausgewählt sind unter 5-Methoxy-6-hydroxyindol, 3-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 2-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 5,6-Di-(trimethylsilyloxy)indol, 5-(oder 6-)-Myristoyloxy-6-(oder 5-)hydroxyindol, 5,6-(Methylendioxy)indol, 5-Acetoxy-6-hydroxyindol, 2-Ethoxycarbonyl-5,6-dihydroxyindol, 5-Hydroxy-6-methoxyindol, 5,6-Carbonyldioxyindol und 2-Carboxy-5,6-dihydroxyindol, 2,3-Dimethyl-5,6-dihydroxyindol.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Jodid ein Alkalÿodid, Erdalkalÿodid oder Ammoniumjodid verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare in einem ersten Schritt ein Mittel (A), welches die Jodidionen in Form von Alkalÿodid, Erdalkalÿodid oder Ammoniumjodid enthält, und mindestens eine Verbindung der Formel (I), wie sie in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 definiert ist, aufbringt und dann in einem zweiten Schritt das Mittel (B), welches das Wasserstoffperoxid enthält, appliziert.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte durch eine Spülung mit Wasser voneinander getrennt sind.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Indolderivat, wie es in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 definiert ist, in Anteilen zwischen 0,01 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels A, vorliegt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Jodid zwischen 0,007 und 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels A, beträgt, wobei sich diese Konzentration auf die Jodidionen bezieht.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Mittel ein wäßriges kosmetisches Medium oder ein Medium auf der Basis von einem oder mehreren kosmetisch annehmbaren Lösungsmitteln oder ein Wasser-Lösungsmittel-Gemisch umfassen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel in dem kosmetischen Medium in einer Konzentration zwischen 0,5 und 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels A, vorliegt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Mittel anionische, kationische, nichtionische oder amphotere oberflächenaktive Mittel oder deren Gemische enthalten, welche in Anteilen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels A, vorliegen.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Mittel Verdickungsmittel in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-% enthalten.
13. Mittel zur Färbung menschlicher Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem kosmetisch annehmbaren Medium aus Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und Lösungsmittel(n) ein oder mehrere Indolderivate entsprechend der Formel (I) worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe oder eine Gruppe -SiR₉R₁₀R₁₁;
R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Niedrigalkoxycarbonylgruppe oder eine Gruppe -COOSiR₉R₁₀R₁₁;
R₄ und R₅, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe, eine Formylgruppe, eine lineare oder verzweigte C2-20-Acylgruppe, eine lineare oder verzweigte C3-20-Alkenoylgruppe, eine Gruppe -SiR₉R₁₀R₁₁, eine Gruppe -P(O) (OR₆)₂, eine Gruppe R₆OSO₂, oder R₄ und R₅ bilden zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Ring, welcher gegebenenfalls eine Carbonylgruppe, eine Methylengruppe, eine Thiocarbonyl- oder eine der folgenden Gruppen enthält: R₆ und R₇ ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, R₈ eine Niedrigalkoxygruppe oder eine Mono- oder Dialkylaminogruppe, R₉, R₁₀ und R₁₁, die gleich oder verschieden sind, lineare oder verzweigte Niedrigalkylgruppen, wobei mindestens einer der Reste R₁ bis R₅ von Wasserstoff verschieden ist, sowie die Additionssalze anorganischer oder organischer Säuren und die Alkali-, Erdalkalisalze oder die entsprechenden Amine, und Jodionen bei einem pH zwischen 3,5 und 7 enthält.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Indolderivat der folgenden Formel entspricht: worin R′₂ und R′₃, die identisch oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Niedrigalkoxycarbonylgruppe, deren Alkoxygruppe eine C1-6-Gruppe darstellt, bedeuten, R′₄ und R′₅, die identisch oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine lineare Acylgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Trimethylsilylgruppe bedeuten, oder R′₄ und R′₅ zusammen mit den Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Methylendioxy- oder Carbonyldioxyring bilden, wobei mindestens eine der Gruppen R′₄ oder R′₅ von Wasserstoff verschieden ist.
15. Mittel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Indolderivate ausgewählt sind unter 5-Methoxy-6-hydroxyindol, 3-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 2-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 5,6-Di-(trimethylsilyloxy)indol, 5-(oder 6-)-Myristoyloxy-6-(oder 5-)hydroxyindol, 5,6-(Methylendioxy)indol, 5-Acetoxy-6-hydroxyindol, 2-Ethoxycarbonyl-5,6-dihydroxyindol, 5-Hydroxy-6-methoxyindol, 5,6-Carbonyldioxyindol und 2-Carboxy-5,6-dihydroxyindol.
16. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Jodid ein Alkalÿodid, Erdalkalÿodid oder Ammoniumjodid darstellt.
17. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem 5,6-Dihydroxyindol enthält.
18. Vorrichtung in mehreren Kompartmenten oder Färbekits für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß diese in einem ersten Kompartment ein Mittel, wie es in einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16 definiert ist, und in einem zweiten Kompartment eine Wasserstoffperoxidlösung mit einem pH zwischen 2 und 7 enthält.
19. Vorrichtung mit mehreren Kompartmenten oder Färbekit für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung in einem ersten Kompartment ein Mittel, welches in einem kosmetisch annehmbaren Medium Jodidionen enthält, in einem zweiten Kompartment ein Mittel, welches in einem kosmetisch annehmbaren Medium ein oder mehrere Indolderivate, wie sie in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 definiert sind, enthält, und in einem dritten Kompartment eine Wasserstoffperoxidlösung mit 1 bis 40 Volumen und einem pH zwischen 2 und 7 umfaßt, wobei das Mittel, welches im dritten Kompartment enthalten ist, dazu bestimmt ist, mit dem Inhalt des zweiten Kompartments zum Zeitpunkt der Anwendung vermischt zu werden.
DE19873739028 1986-11-17 1987-11-17 Verfahren zum faerben keratinischer fasern mit indolderivaten in kombination mit einem jodid, sowie mittel und vorrichtung zur verwendung in diesem verfahren Granted DE3739028A1 (de)

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