DE3739020A1 - Verglaste und/oder mit fuellungen versehene brandschutztuere - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verglaste und/oder mit Füllung verse­ hene Brandschutztüre, bei welcher der Stock- und der Flügelrahmen je einen Kern aus Aluminiumhohlprofil aufweist, welches an den Seitenflanken mit Aluminiumprofilen, in welche Brandschutzplatten eingelegt sind, verkleidet sind, wobei die Aluminiumprofile als Glashalteleisten dienen.

Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art sind die Aluminiumprofile, in welche die Brandschutzplatten eingelegt sind, zweischalig ausgebildet, wobei die untere Schale mit dem Kern verschraubt ist, worauf dann die Brandschutzplatte eingelegt und die äußere Schale über die untere Schale darübergestülpt ist. Bei dieser bekannten Ausbildung erfolgt das Halten der äußeren Schale an der unteren Schale lediglich durch Reibungsschluß zwischen den Seitenwänden der beiden Profilschalen. Eine solche Ausbildung hat den Nachteil, daß sie einerseits sehr arbeitsaufwändig ist, da eine Vielzahl an Profilen anzubringen sind und anderseits die einzelnen Teile gesondert zugeschnitten werden müssen, da sie nur einzeln nacheinander an dem Kern befestigt werden können. Dies deshalb, weil bei dieser Aus­ bildung zunächst die untere Schale zu verschrauben ist, dann die Brand­ schutzplatte einzulegen und erst dann die äußere Schale darübergestülpt und festzuklemmen ist. Es muß also im Falle einer Auswechslung der Glas­ platte zunächst alles zerlegt, dann die Glasplatte ausgetauscht und dann wieder in der beschriebenen Weise die Glashalteleiste mit den Wärmeschutz­ einrichtungen montiert werden.

Es ist weiters eine Ausbildung bekannt, bei welcher bei nicht als Brand­ schutztüren bzw. Brandschutzfenster einsetzbaren Ausbildungen das als Glas­ halteleiste dienende Profil mit Klipsverbindungen mit dem Kernprofil ver­ bunden wird. Eine solche Ausbildung ist, wie schon angeführt, als Brand­ schutztür nicht einsetzbar, da die Klipsteile 4 nur lokal angebracht und damit kein Wärmeschutz hinsichtlich des Kernprofils gegeben ist. Auch in dem als Glashalteleiste dienenden Profil ist eine Brandschutzplatte nicht einlegbar, da der Innenraum des Profils in jenen Bereichen, wo sich die Klipse befinden, von diesen ausgefüllt ist, womit kein Wärmeschutz hin­ sichtlich des Kernprofils gegeben ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Brandschutztüre der eingangs genannten Art eine lösbare Verbindung zu schaffen, welche auch den für Brandschutztüren vorgeschriebenen Normen entspricht. Erfin­ dungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Glashalteleisten bildenden Aluminiumprofile an dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofil über eine lösbare Hakenverbindung festgelegt sind. Die Verbindung ist dabei dadurch, daß in die die Glashalteleiste bildenden Aluminiumprofile Brandschutzplatten eingelegt sind, wärmetechnisch isoliert, so daß sie im Brandfalle eine dauerhafte Verbindung gewährleisten. Anderseits ist es möglich diese Hakenverbindung verdeckt auszubilden, so daß auch optisch eine ansprechende Tür erreicht wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist natürlich in gleicher Weise an einem Brandschutzfenster oder den festste­ henden Teilen einer Brandschutztüre bzw. -fenster einsetzbar.

Vorteilhafterweise können für die Hakenverbindung an dem den Kern bilden­ den Aluminiumprofil ein oder mehrere, vorzugsweise senkrecht abstehende Stege vorgesehen sein, deren freie Enden in gleiche Richtung, vorzugsweise um 90°, abgewinkelt sind, wobei an der Rückseite des anzubringenden Alu­ miniumprofils in entsprechendem Abstand zu den Stegen an dem den Kern bil­ denden Aluminiumhohlprofilen gleichfalls ein oder mehrere Stege vorgesehen sind, deren Enden in entgegengesetzte Richtung wie die Stege des Aluminium­ hohlprofils abgewinkelt sind, und zwar vorzugsweise in gleichem Winkel wie die Stege des Aluminiumhohlprofiles. Bei einer solchen Ausbildung braucht für das Erstellen der Verbindung lediglich das anzubringende Aluminiumprofil so an das den Kern bildende Aluminiumhohlprofil angelegt zu werden, daß die Abwinkelung der miteinander zu verbindenden Stege im Sinne eines gegenseitigen Einhakens gegenüberliegen, wobei dann das Alu­ miniumprofil in Richtung der Abwinkelung der Stege verschoben wird, wo­ durch die abgewinkelten Bereiche der Stege sich gegeneinander verhaken. Für eine besonders gleichmäßige Verbindung können der bzw. die Stege des Aluminiumhohlprofiles und der bzw. die Stege des Aluminiumprofils in Längs­ richtung des Aluminiumhohlprofiles bzw. des Aluminiumprofils verlaufen, wodurch ein Verhaken über die gesamte Länge des Verbindungsbereiches er­ zielt ist. Auch ist dadurch ermöglicht, daß das Lösen des Aluminiumprofiles von dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofil quer zu seiner Längser­ streckung erfolgt, wodurch auf Gehrung geschnittene Aluminiumprofile ver­ wendet werden können. Derartige Aluminiumprofile werden aus ästhetischen Gründen allgemein bevorzugt. Weiters kann die Entfernung der abgewinkelten Enden der Stege des einen Teiles der Hakenverbindung von der den Steg tragenden Fläche etwa der Dicke der abgewinkelten Enden der Stege des anderen Teils der Hakenverbindung entsprechen, wodurch erreicht wird, daß das eingehängte Aluminiumprofil immer in der gewünschten Parallellage zum Aluminiumhohlprofil verbleibt. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Alu­ miniumprofils vom Aluminiumhohlprofil zu verhindern, können zwischen zwei benachbarten Stegen ein oder mehrere Klemmfedern eingesetzt sein. Dabei können die Klemmfedern je eine, vorzugsweise abgebogene, Grundplatte und eine aus dieser herausragende Federzunge zur Anlage an Bereichen des zuge­ ordneten Steges des andern Teils der Hakenverbindung aufweisen. Dabei kann zur Festlegung die Grundplatte an einer Hinterschneidung der dem abgewinkelten Ende des einen Steges abgewandten Stegrückseite und der Vorderseite des benachbarten Steges abgestützt sein. Weiters kann die Federzunge im Bereich ihres freien Endes zur Grundplatte hin abgebogen sein und sich mit diesem abgebogenen Ende an den zugeordneten Steg, diesen teilweise hintergreifend, im Bereich seiner Abwinkelung abstützen.

Falls eine Ausbildung erstellt werden soll, bei welcher die als Glashalte­ leisten wirkenden Aluminiumprofile nicht nur durch Reibung bzw. Federn festgelegt sind, kann für die lösbare Verbindung zusätzlich zu der Haken­ verbindung eine mechanische Verbindung vorgesehen sein. Dabei kann die mechanische Verbindung durch Verschrauben, Vernieten od. dgl. eines paral­ el zu dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofiles verlaufenden abgewin­ kelten Bereiches des Steges des anzubringenden Aluminiumprofiles erzielt sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Flügelrah­ men, u.zw. in Anlage an einen Rahmen eines feststehenden Türteiles. Die Fig. 2 und 3 zeigen Detaildarstellungen der Hakenverbindungen, wobei le­ diglich hinsichtlich der Rastfeder Unterschiede bestehen. Fig. 4 veran­ schaulicht eine Ausbildung, bei welcher außer der Hakenverbindung auch eine mechanische Verbindung gegeben ist.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind alle Profile symmetrisch aufgebaut, das heißt, daß sich die Glasscheibe genau in der Mittelebene der Brandschutz­ türe befindet. Außerdem kann ein und dasselbe Profil sowohl für den be­ weglichen Flügel der Brandschutztüre als auch für feststehende Teile der­ selben verwendet werden. Es brauchen dazu die Profile nur gestürzt ange­ ordnet zu werden.

Jedes der Profile weist einen tragenden Kern aus einem Aluminiumhohlprofil 1 auf, an welchem ein Aluminiumprofil 2 integriert angeformt, vorzugsweise gezogen, ist. An der dem integriert angeformten Aluminiumprofil abgewand­ ten Seite des Aluminiumhohlprofiles 1 ist ein weiteres Aluminiumprofil 3 angeordnet, das an dem Aluminiumhohlprofil 1 mittels einer verdeckt angeordneten lösbaren Verbindung 4 angebracht ist. Diese lösbare Verbin­ dung 4 ist dabei als Hakenverbindung ausgebildet, zu welchem Zweck von dem Aluminiumhohlprofil 1 in dessen Längsrichtung verlaufende, senkrecht abstehende Stege 5, 6 vorgesehen sind, deren freie Enden 5′, 6′ parallel zur Außenwandung des Aluminiumhohlprofiles 1 in gleichem Sinn abgewinkelt sind. Die anzubringenden Aluminiumprofile 3 ihrerseits weisen in Längs­ richtung der Aluminiumprofile verlaufende, senkrecht abstehende Stege 7, 8 auf, deren freie Enden 7′, 8′ in die entgegengesetze Richtung abge­ winkelt sind wie die freien Enden 5′, 6′ der Stege 5, 6 des Aluminiumhohl­ profiles 1. Die gegenseitige Entfernung der Stege 5, 6 entspricht dabei im wesentlichen der gegenseitigen Entfernung der Stege 7, 8, wobei die Entfernung der abgewinkelten Enden 5′, 6′ von der Außenwandung des Alumini­ umhohlprofiles 1 etwa der Dicke der abgewinkelten Bereiche 7′, 8′ der Stege 7, 8 des anzubringenden Aluminiumprofiles 3 entspricht.

Der Steg 7 weist dabei an seiner dem Steg 8 zugewandten Seite eine Hinter­ schneidung 9 auf, in welcher eine Feder 10 eingehängt ist. Die Feder 10 besteht dabei aus einer zum Profil hin abgebogenen Grundplatte 11 und einer herausgebogenen Federzunge 12, wobei sich die Grundplatte 11 einer­ seits an der Hinterschneidung 9 und anderseits an der dem Steg 7 zugewand­ ten Vorderseite des Steges 8 abstützt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Ende 12′ der federnden Zunge 12 zur Gundplatte hin abgewin­ kelt, wobei sich die federnde Zunge 12 mit diesem abgewinkelten Ende 12′ im Bereich der Abwinkelung des Steges 6 abstützt.

Bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 weist die federnde Zunge 12 keine Abwinke­ lung auf, sondern sie stützt sich mit ihrer Endfläche 23 direkt an der Abwinkelung des Steges 6 ab. Diese Ausbildung bringt gegenüber der Aus­ bildung gemäß Fig. 2 eine größere Sicherheit gegenüber dem Abziehen des Aluminiumprofiles 3 vom Aluminiumhohlprofil 1, hat jedoch den Nachteil, daß bei einem eventuellen erforderlichen Gastausch die Feder zerstört werden muß, um das Aluminiumprofil 3 von dem Aluminiumhohlprofil 1 zu lösen. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 ist es nämlich möglich, die Haken­ verbindung zu lösen ohne die Feder 10 zu zerstören, da das abgewinkelte Ende 12′ an seiner Auflagefläche am Steg 6 entlanggleiten und damit die Federzunge 12 in Richtung zur Grundplatte 11 hin verbiegen kann. Die Ausbildung gemäß Fig. 3 ist insbesondere für aus Kunststoff gefertigte Federn ausgelegt.

Die Fig. 2 und 3 sind in entsprechend vergrößertem Maßstab dargestellt, wobei die Darstellung in Fig. 1 etwa der natürlichen Größe entspricht. Demgemäß erscheint die Entfernung der Abwinkelungen 5′ und 6′ von der Außenwandung des Aluminiumhohlprofiles 1 wesentlich größer als die Dicke der Abwinkelungen 7′ und 8′ der Stege 7 und 8. Wie jedoch in Fig. 1 er­ sichtlich ist, entspricht der Unterschied zwischen der Entfernung der Abwinkelungen 5′, 6′ von der Außenwandung des Aluminiumhohlprofiles 1 und der Dicke der Abwinkelungen 7′, 8′ der Stege 7, 8 etwa 0,6 mm. Diese Ent­ fernung ist allerdings für ein leichtes Einhängen der Hakenverbindung nötig. An der dem Aluminiumhohlprofil 1 zugewandten Seite weist das anzu­ bringende Aluminiumprofil 3 im Bereich der Abwinkelung 5′ des Steges 5 einen Distanzsteg 13 auf, der ein Kippen des Profiles um die Hakenver­ bindung verhindern soll.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, dient das anzubringende Aluminiumprofil 3 gleichzeitig als Glashalteleiste, wobei die Glasscheibe 14 über Gummi­ dichtungen 15, 16 zwischen dem Aluminiumprofil 2 und dem als Glashalte­ leiste dienendem Aluminiumprofil 3 eingeklemmt ist. Das Aluminiumprofil 3 weist an seinem der Dichtung 16 abgewandten Ende eine Anschlagdichtung 17 für den Türflügel auf. An diese Anschlagdichtung 17 schlägt der Türflü­ gel über einen Steg 18 an dem mit den Aluminiumhohlprofil 1 integriert geformten Aluminiumprofil 2 an.

In den Aluminiumprofilen 2, 3 sind Brandschutzplatten 19 und 20 eingelegt. Weitere Brandschutzplatten sind noch an der der Glasscheibe 14 zugewandten Flanke des Aluminiumhohlprofiles 1 vorgesehen, u. zw. die Dichtung 21. Außerdem ist hinter der Anschlagdichtung 17 ein Brandschutzlaminat 22 vorgesehen. Dieses Brandschutzlaminat 22, gegebenenfalls auch die Dich­ tung 21, ist dabei aus solchem Material gefertigt, das bei Hitzeeinwir­ kung das Material aufschäumt und damit den Spalt zwischen Türflügel und feststehendem Türteil, bzw. auch den Hohlraum zwischen Aluminiumprofilrohr 1 und der Glasscheibe 14 ausschäumt. Dies ist deshalb vorgesehen, damit das den Kern bildende Aluminiumhohlprofil temperaturmäßig geschützt ist, wodurch die Wärmebelastung des Aluminiumhohlprofils verringert wird. Über­ dies wird dadurch ein Rauchdurchtritt durch die Türe weitgehend verhin­ dert. Falls die Dichtung 17 selbst aus aufschäumenden Material gefertigt ist, kann das Brandschutzlaminat 22 entfallen.

Die erfindungsgemäßen Profile werden über, in der Regel aus Stahl gefer­ tigte Eckwinkel zusammengesteckt und in herkömmlicher Weise gegen Abglei­ ten von dem Verbindungswinkel gesichert. Die Hakenverbindung ist dabei, wie dargestellt, so ausgebildet, daß das Lösen der Hakenverbindung dadurch erfolgt, daß das als Glashalteleiste dienende Aluminiumprofil 3 quer zu seiner Längserstreckung von der Glasscheibe 14 weggezogen wird, wodurch die Hakenverbindung 4 gelöst wird. Auf diese Weise ist es möglich, alle Teile in Gehrung zu schneiden, u. zw. bei eingelegten Brandschutzplatten 19, 20 in den Aluminiumprofilen 2 und 3. Damit ist auch im Bereich des Aneinanderstoßens der Aluminiumprofile ein zuverlässiger Wärmeschutz gege­ ben, da die Schnittfläche der Brandschutzplatten bündig mit jenen der Aluminiumprofile hergestellt sind.

Bei der Ausbildung gemäß Fig. 4 sind die mit den übrigen Ausbildungen gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausfüh­ rungsvariante ist das Aluminiumprofil 3 als offenes Profil ausgebildet, wobei der offene Bereich des Aluminiumhohlprofil 1 zugewandt ist, womit das Aluminiumprofil 3 nach außen geschlossen ist. Entlang des offenen Bereiches des Aluminiumprofils 3 sind die Stege 7 und 8 angeordnet. Der Steg 7 ist dabei wieder mit einem abgewinkelten freien Ende 7′ versehen, welches für die Bildung der Hakenverbindung 4 das abgewinkelte freie Ende 5′ des vom Aluminiumhohlprofil 1 abstehenden Steges 5 hintergreift. Der Steg 8 des Aluminiumprofils 3 weist gleichfalls einen abgewinkelten Be­ reich 24 auf, der in die der Abwinkelung 5′ entgegengesetzte Richtung abgewinkelt ist. Dieser abgewinkelte Bereich 24 verläuft dabei parallel zur Wandung des den Kern bildenden Aluminiumhohlprofils 1 und ist mit dieser Wandung mittels lösbarer mechanischer Verbindungsmittel 25, wie Schrauben, Blindnieten od.dgl., mechanisch verbunden. Diese mechanischen Verbindungselemente 25 sind durch die Dichtung 17 abgedeckt, so daß diese mechanischen Verbindungselemente bei der fertigen Türe nicht sichtbar sind.

Claims (10)

1. Verglaste und/oder mit Füllung versehene Brandschutztüre, bei welcher der Stock- und der Flügelrahmen je einen Kern aus Aluminiumhohl­ profil aufweist, welches an den Seitenflanken mit Aluminiumprofilen, in welche Brandschutzplatten eingelegt sind, verkleidet sind, wobei die Alu­ miniumprofile als Glashalteleisten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glashalteleisten bildenden Aluminiumprofile (3) an dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofil (1) über eine lösbare Hakenverbindung (4) festgelegt sind.

2. Brandschutztüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hakenverbindung (4) an dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofil (1) ein oder mehrere, vorzugsweise senkrecht abstehende Stege (5, 6) vorge­ sehen sind, deren freie Enden (5′, 6′) in gleiche Richtung, vorzugsweise um 90°, abgewinkelt sind, wobei an der Rückseite des anzubringenden Alumi­ niumprofiles (3) in entsprechendem Abstand zu den Stegen (5, 6) an dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofil (1) gleichfalls ein oder mehrere Stege (7, 8) vorgesehen sind, deren freie Enden (7′, 8′) in entgegengesetzte Richtung wie die Stege (5, 6) des Aluminiumhohlprofiles (1) abgewinkelt sind, u. zw. vorzugsweise in gleichem Winkel wie die Stege (5, 6) des Alumi­ niumhohlprofiles (1).

3. Brandschutztüre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Stege (5, 6) des Aluminiumhohlprofiles (1) und der bzw. die Stege (7, 8) des Aluminiumprofiles (3) in Längsrichtung des Aluminiumhohl­ profiles (1) bzw. des Aluminiumprofiles (3) verlaufen.

4. Brandschutztüre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der abgewinkelten Enden (5′, 6′) der Stege (5, 6) des einen Teils der Hakenverbindung (4) von der den Steg tragenden Fläche etwa der Dicke der abgewinkelten Enden (7′, 8′) der Stege (7, 8) des andern Teils der Hakenverbindung entspricht.

5. Brandschutztüre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Stegen (7, 8) ein oder mehrere Klemmfedern (10) eingesetzt sind.

6. Brandschutztüre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (10) je eine, vorzugsweise abgebogene Grundplatte (11) und eine aus dieser herausragende Federzunge (12) zur Anlage an Bereichen des zugeordneten Steges (6) des andern Teils der Hakenverbindung aufwei­ sen.

7. Brandschutztüre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) an einer Hinterschneidung (9) der dem abgewinkelten Ende (7′) des einen Steges (7) abgewandten Stegrückseite und der Vorder­ seite des benachbarten Steges (8) abgestützt ist.

8. Brandschutztüre nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (12) im Bereich ihres freien Endes (12′) zur Grund­ platte hin abgebogen ist und sich mit diesem abgebogenen Ende (12′) an dem zugeordneten Steg (6), diesen teilweise hintergreifend, im Bereich seiner Abwinkelung abstützt.

9. Brandschutztüre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die lösbare Verbindung (4) zusätzlich zu der Hakenver­ bindung eine mechanische Verbindung (25) vorgesehen ist.

10. Brandschutztüre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung (25) durch Verschrauben, Vernieten od. dgl. eines parallel zu dem den Kern bildenden Aluminiumhohlprofils (1) verlau­ fenden abgewinkelten Bereiches (24) des Steges (8) des anzubringenden Aluminiumprofiles (3) erzielt ist.