DE202004021567U1 - Wärmedämmendes Element für Hohlräume - Google Patents

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Abstract

Wärmedämmendes Element für die Verwendung in einem Verfahren zur Wärmedämmung von Hohlräumen (1) in Mauern, Decken oder Fußböden, bei dem
a) ein wärmedämmendes Element (6) in den Hohlraum (1) eingebracht wird,
b) das wärmedämmende Element (6) vor zumindest einer Wand oder einem Wandabschnitt des zu dämmenden Hohlraums (1) positioniert wird,
c) wobei die Positionierung derart erfolgt, dass zwischen dem wärmedämmenden Element (6) und der Wand oder dem Wandabschnitt des zu dämmenden Hohlraums (1) zumindest abschnittsweise ein Spalt (17, 18) verbleibt,
d) der Spalt (17, 18) mit einem wärmedämmenden Schaum ausgeschäumt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Element als Profil mit einem im wesentlichen L- oder U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, und dass es zumindest eine Außenfläche, vorzugsweise alle Außenflächen des wärmedämmenden Elements (6), Abstandselemente (10) aufweist, die bei einer Positionierung des wärmedämmenden Elements (6) vor einer Wand dafür sorgen, dass sich zwischen wärmedämmendem Element (6) und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmedämmendes Element zur Wärmedämmung von Hohlräumen in Mauern, Decken oder Fußböden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein wärmedämmendes Element zur Sanierung von Rolladenkästen.
  • Vorwiegend in den Jahren 1960 bis etwa 1975 wurden in großem Umfang nichtwärmegedämmte Rolladenkästen bei der Erstellung von Neubauten verwendet.
  • In 1 ist eine Schnittansicht eines beispielhaften Rolladenkastens gezeigt, so wie er in großer Stückzahl verbaut worden ist. Der Rolladenkasten weist einen Hohlraum 1 zur Aufnahme einer Wickelwelle und des Rolladenpanzers auf. Unterhalb des Rolladenkastens ist der Fensterrahmen 4 vorgesehen. Der Rolladenkasten selbst besteht aus einem gewinkelten, im wesentlichen U-förmigen Blechteil 2, das außen und innen mit einer Leichtbauplatte 3, z. B. einer sogenannten "Sauerkrautplatte" abgedeckt ist. An der Unterseite des Rolladenkastens befindet sich die verschließbare Revisionsöffnung, die mit Hilfe einer Platte 5 abgedeckt bzw. geöffnet werden kann. Die Platte 5 ist einerseits mit dem Fensterrahmen 4 und andererseits über ein Kantholz 15 mit der Innenseite des Rolladenkastens bzw. der Leichtbauplatte 3 verbunden.
  • Ungedämmte Rolladenkästen, wie sie beispielsweise in 1 gezeigt sind, wurden in einer großen Zahl in verschiedenen Ausführungen und damit auch verschiedenen Abmessungen des Hohlraums 1 im Rolladenkasten verbaut. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform des bekannten Rolladenkastens erfolgt der Revisionszugang von der Innenseite des Fensters von unten. Bekannt sind auch Revisionszugänge von der Seite des Rolladenkastens. In neueren Ausführungsformen wird der Revisionszugang häufig nach außen verlegt, d. h. der Fensterrahmen 4 wird relativ weit nach innen gelegt, so dass der Abstand zwischen Außenseite des Rolladenkastens und Fensterrahmens 4 größer wird, so dass neben dem Austrittsschlitz für den Rolladenpanzer noch Platz für eine entsprechende Revisionsabdeckung bleibt.
  • Diese Rolladenkästen stellen jedoch eine erhebliche Wärmebrücke dar. Bei der Sanierung von Bauten aus den 60iger oder 70iger Jahren muss daher besonderes Augenmerk auf die Sanierung bzw. Wärmedämmung von Rolladenkästen gelegt werden. Bislang ist die Sanierung von alten Rolladenkästen sehr aufwendig. Beispielsweise ist es üblich, vor Ort, nach Erntfernen der alten Wickelwelle samt Rolladenpanzer aus dem Rolladenkasten, diesen zunächst exakt auszumessen und dann entsprechende Wärmedämmplatten passend zuzuschneiden, die dann aufwendig an den Innenseiten des Rolladenkastens befestigt werden müssen. Dieses Verfahren ist jedoch extrem zeitintensiv, da entsprechend der tatsächlich vorhandenen Abmessung des Querschnitts des Rolladenkastens entsprechende Wärmedämmelemente zugeschnitten werden müssen und diese dann einzeln im Rolladenkasten befestigt werden müssen. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform müssten im Prinzip alle Innenseiten des Rolladenkastens mit entsprechenden Wärmedämmelementen bestückt werden. Darüber hinaus muss auch der Revisionsdeckel entsprechend abgedichtet werden. Doch selbst wenn man die nachträgliche Wärmedämmung lediglich auf die obere und die seitliche, nach innen liegende Fläche des Rolladenkastens sowie die Revisionsdeckelfläche begrenzt, so sind bei dem in 1 dargestellten beispielhaften Rolladenkasten dennoch mindestens vier Wärmedämmelemente in sowohl ihrer Länge als auch ihrer Breite auszumessen und zuzuschneiden. Diese Zuschneidung muss so exakt sein, dass beim Einbringen der Wärmedämmelemente in den Rolladenkasten kein Spalt entsteht, der wiederum eine unerwünschte Wärmebrücke darstellen könnte.
  • Es ist daher, um die Kosten der Rolladenkastensanierung in Grenzen zu halten, häufig üblich, den Rolladenkasten komplett außer Betrieb zu nehmen und an der Außenseite des Fensterrahmens einen sogenannten "Vorbau-Rolladen" zu montieren.
  • Solche Rolladenaufsätze sind jedoch optisch nicht sehr ansprechend. Zudem sind die bestehenden Fensterrahmen meist zu schmal ausgebildet, um einen Vorsatz-Rolladenkasten aufzunehmen, so dass Fenster mit besonders breitem Fensterrahmen eingebaut werden müssen, was wiederum die Fensterfläche deutlich verkleinert.
  • Zudem stellt der verbleibende, lediglich außer Funktion gesetzte Rolladenkasten im allgemeinen noch immer eine Wärmebrücke dar.
  • In der EP 1 213 435 wird ein Rolladenaufsatz für ein Fenster zum Einbau in einem Rolladenkasten beschrieben. Hier wird bereits ein an das ebenfalls auszutauschende Fenster angepasster kleiner neuer Rolladenkasten, der entsprechend wärmegedämmt ist, einfach in den größeren alten Rolladenkasten eingesetzt. Dadurch, dass der eingesetzte Rolladenkasten entsprechend gedämmt ist, kann die kalte Außenluft nicht mehr direkt in den alten Rolladenkasten, sondern nur in den neuen Rolladenkasten einströmen. Der verbleibende Raum zwischen neuem Rolladenkasten und altem Rolladenkasten kann laut der EP 1 213 435 gegebenenfalls durch Einlage von Dämmwolle eigenständig isoliert werden. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, dass zwingend eine neue Wickelwelle und ein neuer Rolladenpanzer verwendet werden müssen. Zudem ist der Einsatz dieses Rolladenaufsatzes auf recht große alte Rolladenkästen beschränkt und überdies stellt der alte, innerhalb des Wandquerschnitts angeordnete Rolladenkasten, selbst wenn das direkte Eindringen der kalten Außenluft verhindert wird, immer noch eine nicht unerhebliche Schwächung des Wärmeschutzes der Wand dar.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bauteil zur Wärmedämmung von Hohlräumen in Mauern, Decken oder Fußböden anzugeben, mit dessen Hilfe bestehende Hohlräume kostengünstig und effizient gedämmt werden können, insbesondere vor dem Hintergrund sehr unterschiedlicher Abmessungen des Hohlraumes.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein wärmedämmendes Element für die Verwendung in einem Verfahren zur Wärmedämmung von Hohlräumen (1) in Mauern, Decken oder Fußböden gelöst, bei dem
    • a) ein wärmedämmendes Element (6) in den Hohlraum (1) eingebracht wird,
    • b) das wärmedämmende Element (6) vor zumindest einer Wand oder einem Wandabschnitt des zu dämmenden Hohlraums (1) positioniert wird,
    • c) wobei die Positionierung derart erfolgt, dass zwischen dem wärmedämmenden Element (6) und der Wand oder dem Wandabschnitt des zu dämmenden Hohlraums (1) zumindest abschnittsweise ein Spalt (17, 18) verbleibt,
    • d) der Spalt (17, 18) mit einem wärmedämmenden Schaum ausgeschäumt wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Element als Profil mit einem im wesentlichen L- oder U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, und dass es zumindest eine Außenfläche, vorzugsweise alle Außenflächen des wärmedämmenden Elements (6), Abstandselemente (10) aufweist, die bei einer Positionierung des wärmedämmenden Elements (6) vor einer Wand dafür sorgen, dass sich zwischen wärmedämmendem Element (6) und Wand zumindest abschnittsweise ein Spaltraum (17, 18) bildet.
  • Der Spaltraum wird mit wärmedämmendem Schaum ausgeschäumt. Durch die Verwendung des wärmedämmenden Schaums kann das wärmedämmende Element in einer Vielzahl von unterschiedlichen Rolladenkastengeometrien verwendet werden. Es ist nun nicht mehr notwendig, auf der Baustelle den vorhandenen Rolladenkasten in allen Richtungen exakt auszumessen. Es wird vielmehr lediglich das entsprechende Wärmedämmelement entsprechend der Länge des Rolladenkastens zugeschnitten und in den Rolladenkasten mit einem entsprechenden Abstand eingebracht, so dass sich ein Spalt bildet. Durch das Ausschäumen des Spaltes mit einem wärmedämmenden Schaum wird eine effektive Wärmedämmung des Rolladenkastens erreicht.
  • Die Abstandselemente sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zumindest teilweise abnehmbar. Dies hat den Vorteil, dass die Abstandselemente leicht durch andere Abstandselemente mit anderer Dimensionierung ersetzt werden können. So ist es beispielsweise denkbar, dasselbe wärmedämmende Element für bestehende Rolladenkästen unterschiedlicher Höhe zu verwenden. Bei einem besonders hohen Rolladenkasten kann das Abstandselement entsprechend hoch ausgewählt werden, so dass der Spalt zwischen wärmedämmendem Element einerseits und Wand des Rolladenkastens andererseits größer ausfällt. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass der Abstand zwischen dem auf die Wickelwelle aufgewickelten Rolladenpanzer und dem erfindungsgemäßen wärmedämmenden Element möglichst gering bleibt, um eine möglichst optimale Wärmedämmung zu erzielen.
  • Selbstverständlich ist das beschriebene wärmedämmende Element nicht auf die Wärmedämmung von Rolladenkasten beschränkt. So könnte es beispielsweise auch zur Dämmung des Hohlraums verwendet werden, der für die Aufnahme des aufgewickelten Rolladengurts vorgesehen ist. Prinzipiell sind eine ganze Reihe von Anwendungsmöglichkeiten denkbar.
  • Als wärmedämmendes Element wird vorzugsweise ein Polystyrolelement verwendet, wobei in einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Polystyrolelement metallische Partikel aufweist, z. B. Graphitpartikel. Polystyrol hat den Vorteil, dass das wärmedämmende Element extrem leicht ist. Die Verwendung von mit metallischen Partikeln versehenem Polystyrol als wärmedämmendem Element hat den Vorteil, dass deutlich dünnere wärmedämmende Elemente verwendet werden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das wärmedämmende Element im Querschnitt eine im wesentlichen L-förmige Form. Die L-förmige Form dient dazu, zwischen den beiden Schenkeln des L-förmigen Querschnitts eine Wickelwelle einschließlich eines Rolladenpanzers aufzunehmen.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform hat das wärmedämmende Element im Querschnitt im wesentlichen eine U-Form, so dass die Wickelwelle einschließlich des Rolladenpanzers insgesamt von drei Seiten umgeben werden kann.
  • Mit Vorteil wird das wärmedämmende Element vor zumindest zwei Wänden des Hohlraums derart positioniert, dass zwischen beiden Wänden und dem wärmedämmenden Element zumindest abschnittsweise ein Spalt verbleibt. Durch diese Maßnahme wird eine feste Verbindung des wärmedämmenden Elements mit den beiden Wänden des Rolladenkastens bzw. des abzudichtenden Hohlraums gewährleistet.
  • Als wärmedämmender Schaum wird in einer bevorzugten Ausführungsform Polyurethan-Schaum verwendet.
  • Weiterhin ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass zumindest ein Loch in das wärmedämmende Element eingebracht ist und das Ausschäumen durch dieses Loch vorgenommen wird.
  • Vorzugsweise ist das wärmedämmende Element aus Polystyrol, besonders bevorzugt aus Neopor® hergestellt.
  • Die L- oder U-Schenkel des wärmedämmenden Elementes bilden in einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine nach mindestens einer Seite offene Kammer zur Aufnahme eines Gegenstandes, wie z. B. einer Wickelwelle und eines Rolladenpanzers. Die dem Hohlraums bzw. der offenen Kammer zugewandten Fläche des wärmedämmenden Elementes, die sogenannten kammerbildenden Oberflächen, sind im wesentlichen glatt.
  • Weiterhin kann es – je nach Anwendungsfall – von Vorteil sein, wenn das wärmedämmende Element mehrteilig ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, einen Teil des wärmedämmenden Elementes von dem anderen oder den restlichen anderen Teilen abzunehmen, ohne das komplette wärmedämmende Elemente aus dem Rolladenkasten entfernen zu müssen.
  • Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Revisionsöffnung innen liegt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen typischen Rolladenkasten des Standes der Technik,
  • 2 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmedämmelements,
  • 3 einen Querschnitt des Rolladenkastens von 1 mit eingesetztem Wärmedämmelement gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmedämmelementes,
  • 4 einen Querschnitt durch einen Rolladenkasten mit eingesetztem Wärmedämmelement und
  • 5 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmedämmelementes.
  • In 1 ist beispielhaft ein Querschnitt eines typischen Rolladenkastens gezeigt, so wie er in den 60iger und frühen 70iger Jahren häufig bei der Errichtung von Neubauten verwendet wurde. Der Rolladenkasten ist beispielsweise unter der Betondecke oder dem Fenstersturz eingebaut. In dem Rolladenkasten ist ein Hohlraum 1 vorgesehen, der zur Aufnahme einer Wickelwelle nebst Rolladenpanzer dient. In 1 links ist die Außenwand und in 1 rechts die Innenwand gezeigt. Der Rolladenkasten besteht aus einem winklig abgebogenen, im wesentlichen U-förmigen Blechteil 2. An der Außen- und an der Innenwand sind entsprechende Leichtbauplatten 3 vorgesehen, wobei gegebenenfalls noch zusätzliche Putzträgerschichten bauplatten 3 vorgesehen, wobei gegebenenfalls noch zusätzliche Putzträgerschichten vorgesehen sein können. Unterhalb des Rolladenkastens ist das Fenster angeordnet. Dies wird hier schematisch durch einen Teil des Fensterrahmens 4 angedeutet. Weiterhin wird der Rolladenkasten zum Innenraum hin nach unten durch den Revisionsdeckel 5 verschlossen, der einerseits im Rahmen 4 verankert ist und andererseits über eine Latte 15 mit dem Rolladenkasten 2 verbunden ist. Zwischen Fensterrahmen 4 und Außenwand verbleibt ein Spalt, durch den der Rolladenpanzer in den Rolladenkasten gezogen bzw. aus diesem heruntergelassen werden kann.
  • Der in 1 gezeigte Rolladenkasten weist keine Wärmedämmung auf und stellt daher eine erhebliche Wärmebrücke zwischen Innen- und Außenwand dar.
  • Um einen solchen Rolladenkasten zu sanieren, kann beispielsweise das in 2 gezeigte erfindungsgemäße Wärmedämmelement verwendet werden. Das in 2 gezeigte Wärmedämmelement 6 besteht aus zwei Teilen 7, 8. Insgesamt hat das Wärmedämmelement einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei zwischen den beiden Schenkeln des L-förmigen Querschnitts eine Kammer 9 gebildet wird. Diese Kammer 9 ist dafür vorgesehen, die Wickelwelle und den daran befestigten Rolladenpanzer aufzunehmen. An der Außenseite des Wärmedämmelementes 6, d. h. an der Kammer 9 abgewandten Seite, sind Abstandselemente 10 befestigt. Diese können in der gezeigten Ausführungsform von dem Wärmedämmelement 6 abgenommen werden. Dazu weist das Wärmedämmelement 6 mehrere Ausnehmungen, z. B. Nuten auf, in die beispielsweise stabförmigen Abstandselemente 10 eingesetzt werden können. Die beiden Teile des Wärmedämmelementes 6 sind über eine Art Nut- und Federverbindung 13 miteinander verbindbar. Es ist somit möglich, das Element 8 in das Element 7 einzustecken. Weiterhin weist das Wärmedämmelement 6 im Bereich der die beiden Schenkel des L-förmigen Querschnitts verbindenden Ecken Aussägungen 12 auf, die es ermöglichen, dass bei Bedarf ein Teil 11 des Wärmedämmelements aus diesem herausgebrochen werden kann, so dass sich eine Aussparung ergibt. Weiterhin weist das eine Teil 8 des Wärmedämmelementes 6 an seinem Ende eine Aussparung 16 zur Aufnahme eines Fensterrahmens 4 auf.
  • Um einen Rolladenkasten, wie er beispielhaft in 1 gezeigt ist, nachträglich zu sanieren, wird das Wärmedämmelement 6 zunächst in den Rolladenkasten eingebracht. Diese Situation ist in 3 gezeigt. Allerdings ist in 3 bereits eine zweite Ausführungsform des Wärmedämmelementes 6 gezeigt, das einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat. Es versteht sich jedoch, dass statt des in 3 gezeigten Wärmeelements prinzipiell auch das in 2 gezeigte Wärmedämmelement verwendet werden könnte. Das Wärmedämmelement der 3 besteht ebenfalls aus zwei Teilen 7, 8. Das Wärmedämmelement wird derart in den Rolladenkasten eingesetzt, dass sich zwischen Wärmedämmelement 7, 8 und dem Rolladenkasten ein Spalt 17, 18 bildet. Die Größe des Spaltes wird im wesentlichen durch die Abstandselemente 10 bestimmt.
  • Im nächsten Schritt wird in das Dämmelement 7, 8 eine Bohrung 19 eingebracht, wie in 4 schematisch angedeutet ist. Selbstverständlich könnte die Bohrung 19 bereits bei der Fertigung des Wärmedämmelements vorgesehen sein. Durch die Bohrung 19 wird nun ein wärmedämmender Schaum in den Spalt eingebracht, der zwischen dem Wärmedämmelement 7, 8 und der Innenwand des Rolladenkastens verblieben ist. Dieser Schaum füllt den Spalt im wesentlichen vollständig aus. In 4 sind der Einfachheit halber die Abstandselemente 10 nicht gezeigt. Es versteht sich, dass die Abstandselemente 10 derart ausgebildet sind, dass der Schaum im wesentlichen den gesamten Spalt zwischen Wärmedämmelement einerseits und Rolladenkasten andererseits ausfüllen kann.
  • Das Wärmedämmelement ist zweiteilig ausgeführt, so dass im Falle einer Revision der Revisionsdeckel 5 im Inneren des Raumes an der Unterseite des Rolladenkastens entfernt werden kann und dann ein Teil 8 des Wärmedämmelementes abgenommen werden kann, ohne dass das mit dem ausgehärteten Schaum verbundene Teil aus dem Rolladenkasten entfernt werden muss.
  • In 5 ist eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmedämmelementes 6 gezeigt. Dieses Wärmedämmelement hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist einteilig ausgebildet. Dieses Wärmedämmelement kommt vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn nicht nur der Rolladenkasten saniert wird, sondern gleichzeitig auch das Fenster ausgetauscht wird. In diesem Fall ist es möglich, die Revisionsöffnung auf die Außenseite zu verlegen, so dass das Wärmedämmelement nicht zweiteilig ausgeführt sein muss.
  • 1
    Hohlraum
    2
    U-förmiges Blechteil
    3
    Innenseite des Rolladens bzw. Leichtstoffplatte
    4
    Fensterrahmen
    5
    Platte/Revisionsdeckel
    6
    Wärmedämmelement
    7
    Wärmedämmelement
    8
    Wärmedämmelement
    9
    Kammer
    10
    Abstandselemente
    11
    Teil des Wärmedämmelements
    12
    Aussägungen
    13
    Nut- und Federverbindung
    15
    Kantholz
    16
    Aussparung
    17
    Spalt
    18
    Spalt
    19
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1213435 [0009, 0009]

Claims (7)

  1. Wärmedämmendes Element für die Verwendung in einem Verfahren zur Wärmedämmung von Hohlräumen (1) in Mauern, Decken oder Fußböden, bei dem a) ein wärmedämmendes Element (6) in den Hohlraum (1) eingebracht wird, b) das wärmedämmende Element (6) vor zumindest einer Wand oder einem Wandabschnitt des zu dämmenden Hohlraums (1) positioniert wird, c) wobei die Positionierung derart erfolgt, dass zwischen dem wärmedämmenden Element (6) und der Wand oder dem Wandabschnitt des zu dämmenden Hohlraums (1) zumindest abschnittsweise ein Spalt (17, 18) verbleibt, d) der Spalt (17, 18) mit einem wärmedämmenden Schaum ausgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Element als Profil mit einem im wesentlichen L- oder U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, und dass es zumindest eine Außenfläche, vorzugsweise alle Außenflächen des wärmedämmenden Elements (6), Abstandselemente (10) aufweist, die bei einer Positionierung des wärmedämmenden Elements (6) vor einer Wand dafür sorgen, dass sich zwischen wärmedämmendem Element (6) und Wand zumindest abschnittsweise ein Spaltraum (17, 18) bildet.
  2. Wärmedämmendes Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Element ein Polystyrol-Element vorzugsweise mit metallischen Partikeln, besonders bevorzugt mit Graphitpartikeln, ist.
  3. Wärmedämmendes Element nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das wärmedämmende Element (6) zumindest ein Loch (19) zum Ausschäumen durch dieses Loch (19) eingebracht ist.
  4. Wärmedämmendes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Polystyrol, vorzugsweise aus Neopor, hergestellt ist.
  5. Wärmedämmendes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die L- oder U-Schenkel eine nach mindestens einer Seite offene Kammer (9) zur Aufnahme eines Gegenstandes, wie z. B. einer Wickelwelle und eines Rolladenpanzers, bilden.
  6. Wärmedämmendes Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandselemente (10) zumindest teilweise abnehmbar sind.
  7. Wärmedämmendes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Element (6, 7, 8) mehrteilig ist.
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