DE3738832A1 - Profil-schliesszylinder - Google Patents

Profil-schliesszylinder

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
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    • E05B9/045Modular casings for adjusting the length of cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Profil-Schließzylinder mit einer Zylindertrommel und einem diese aufnehmenden Schloßgehäuse, das zur Einstellung unterschiedlicher Schloßlängen geteilt ist in ein den Schließbartausschnitt bildendes Mittelstück und zwei über Teilungsfugen und Verbindungseinrichtungen daran angeschlossene, unveränderliche Endstücke.
Bei einem bekannten Schließzylinder dieser Art (DE-OS 22 63 889) sind die Endstücke mindestens ebenso lang wie die darin enthaltenen Zylindertrommeln. Das Mittelstück umschließt gabelförmig den Schießbartausschnitt, wobei der Schließbart und die Kupplung zur Verbindung des Schließbarts mit der einen bzw. anderen Zylindertrommel in der Gabel gelagert ist. Es wird eine Vielzahl von Mittelstücken unterschiedlicher Länge zur Einstellung der jeweils gewünschten Schloßlänge vorrätig gehalten. Erreicht werden soll dadurch eine Umrüstbarkeit vorhandener Schließzylinder auf unterschiedliche Schließzylinderlängen durch Verwendung unterschiedlicher Mittelstücke. Jedoch ist dies aufwendig, weil ein mehrteiliger Schließzylinder wesentlich kostspieliger ist als ein einteiliger. Auch die Lagerhaltung wird nicht vereinfacht, weil ebenso viele verschiedene Mittelstücke vorrätig gehalten werden müssen wie sonst ganze Schließ­ zylinder. Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Zylinders liegt auch darin, daß für die Erreichung einer geringst­ möglichen Schließzylinderlänge das Mittelstück sehr kurz sein muß und daher einerseits keine hinreichende Festigkeit aufweist und andererseits keine hinreichende Masse zur Verankerung von Verbindungseinrichtungen enthält. Der bekannte Schließzylinder hat sich daher für die Praxis als ungeeignet erwiesen.
Bei einem anderen bekannten Schließzylinder (DE-OS 35 24 638) ist die Teilung des Schloßgehäuses deshalb in solcher Weise ausgeführt, daß die die Zylindertrommeln aufnehmenden Gehäuse­ teile durch ein sich im wesentlichen durch die gesamte Zylinderlänge erstreckendes Halteglied verbunden sind, das auch den Schließbartausschnitt bildet. Die Distanz zwischen dem Schließbartausschnitt und den Zylindertrommeln wird durch Gehäusezwischenstücke gefüllt, die auch die Schließbart­ lagerung übernehmen müssen. Sowohl die die Zylindertrommeln aufnehmenden Gehäuseteile als auch diese Zwischenstücke müssen daher nicht nur fest, sondern auch sehr genau von dem Halte­ glied geführt sein. Dies wird durch eine zusammenwirkende Längsprofilierung des Halteglieds und der davon zu haltenden Gehäuseteile bewirkt. Diese Längsprofilierung sowie der Um­ stand, daß im Hinblick auf unterschiedliche Lage des Schließ­ bartausschnitts und unterschiedliche Schließzylinderlänge eine Vielzahl verschiedener Halteglieder zur Verfügung stehen muß, wobei zusätzliche Vorkehrungen dafür getroffen werden müssen, daß die Verbindung zwischen dem Halteglied und den anderen Schließzylinderteilen von der freiliegenden Schloßstirn her unzugänglich ist, macht das bekannte Schloß, wenn alle daran zu stellenden Forderungen praxisgerecht erfüllt werden sollen, sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließ­ zylinder zu schaffen, der mit geringerem Aufwand auf unterschiedliche Längen und unterschiedliche Abstände des Schließbarts von den Schließzylinderenden eingestellt werden kann.
Ähnlich ist ein bekannter Schließzylinder (US-PS 32 93 892) ausgebildet, bei dem zwei jeweils eine Zylindertrommel auf­ nehmende Schloßgehäuseteile durch ein leistenartiges Halte­ glied miteinander verbunden sind. Der Schließbart ist in den Schloßgehäuseteilen gelagert, wobei der Schließbartausschnitt bei kürzester Ausführung zwischen den einander zugewendeten Stirnflächen der Schloßgehäuseteile gebildet ist. Für längere Ausführungen werden entsprechend längere Halteglieder ver­ wendet und werden je nach gewünschter Lage des Schließbarts zwischen diesen und den Schloßgehäuseteilen Gehäusezwischen­ stücke eingesetzt, die die Lagerung des Schließbarts und der Kupplung übernehmen. Weil ebenso viele Halteglieder wie Längenvariationen zur Verfügung stehen müßten und weil die Lagerung des Schließbarts in besonderen Gehäusezwischenstücken schwierig ist, ist das bekannte Schloß aufwendig. Zwar soll zur Verminderung des für unterschiedliche Halteglieder not­ wendigen Aufwands ein Halteglied zur Verfügung stehen, das mit Sollbruchstellen für beliebige Auswahl unterschiedlicher Längen ausgerüstet ist; jedoch verbietet sich ein solcher Vorschlag für die Praxis, weil das Halteglied hohe Sicherheit gegen Abbrechen bieten muß und daher keinesfalls eine Soll­ bruchstelle enthalten darf.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht - ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik - darin, daß die Teilung zwischen den Endstücken und dem ebenfalls unveränderlichen Mittelstück des Schloßgehäuses in einem beträchtlichen Abstand von dem Schließbartausschnitt zwischen den Enden der Zylinder­ trommel angeordnet ist und dazwischen variable Zwischenstücke einsetzbar sind.
Die Erfindung verzichtet darauf, die Zylindertrommel in ihrer gesamten Länge in einem einheitlichen Schloßgehäuseteil schützend unterzubringen; schon bei kürzester Schloßein­ stellung liegt ein Teil der Zylindertrommel im Mittelstück. Dadurch erhält das Mittelstück ausreichende Länge, um hin­ reichende Festigkeit und gute Verbindungsmöglichkeiten zu bieten. Dabei tritt die Teilungsfuge in der freien Schloßstirn nicht in Erscheinung und ist daher auch einer Manipulation nicht zugänglich. Ein durchgehendes, kompliziert gestaltetes und variables Halteglied ist nicht erforderlich. Die Zwischen­ stücke haben keine eigenen Führungsaufgaben und bedürfen daher in der Herstellung und Montage keiner gesteigerten Genauig­ keit. Vielmehr sind sämtliche genauigkeitsempfindlichen Funk­ tionen in den unveränderlichen End-, Mittel- und Zwischen­ stücke untergebracht. Die Lagerhaltung vereinfacht sich, weil für jede Schloßanordnung dieselben End- und Mittelstücke ver­ wendet werden und lediglich die Anzahl und Anordnung der Zwischenstücke sowie ggf. die Art der Verbindungseinrichtungen wechselt.
Wenn das Schloßgehäuse in üblicher Weise sich im Querschnitt einstückig aus einem die Zylindertrommel umgebenden Zylinder­ teil und einem Ansatzteil zusammensetzt, ist die Verbindungs­ einrichtung zum Verbinden der End-, Mittel- und ggf. Zwischen­ stücke zweckmäßigerweise in dem Ansatzteil angeordnet. Die Erfindung eignet sich daher besonders für solche Schließ­ zylinder, deren Zuhaltungen keinen oder nur geringen Platz innerhalb dieses Ansatzteils beanspruchen, also vornehmlich Schlösser mit Scheibenzuhaltungen.
Zwar wäre es denkbar, eine Verbindungseinrichtung von einem Endstück durch das Mittelstück zum anderen Endstück sich erstrecken zu lassen. Jedoch würde dies bedeuten, daß das Mittelstück an seiner schwächsten Stelle, nämlich im Bereich des Schließbartausschnitts zusätzlich durch Aussparung der für die Aufnahme der Verbindungseinrichtung notwendigen Quer­ schnittsteile geschwächt würde bzw. daß die Verbindungsteile so ausgeführt sein müssen, daß sie diese Schwächung aus­ gleichen. Da dies aber praktisch kaum ohne Einbußen möglich ist, wird eine Lösung bevorzugt, bei der auf jeder Seite des Schließbartausschnitts für jedes der beiden Endstücke eine gesonderte Verbindungseinrichtung vorgesehen ist. Jede Verbindungseinrichtung kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen.
Um eine Schwächung des Mittelstücks im Bereich des Schließ­ bartausschnitts zu vermeiden, ist nach der Erfindung vor­ gesehen, daß die Verbindungseinrichtung und die zu ihrer Aufnahme vorgesehene Querschnittsschwächung des Schloß­ gehäuses, soweit diese dem Schließbartausschnitt nahe kommen, außerhalb des bei dem Schließbartausschnitt durchlaufenden Querschnittsbereichs liegen. Soweit sie aber in dem bei dem Schließbartausschnitt durchlaufenden Querschnittsbereich liegen, sollen Sie nach der Erfindung in beträchtlichem Abstand von diesem enden.
Unter beträchtlichem Abstand ist in diesem Zusammenhang und im Zusammenhang des Anspruchs 1 ein Abstand zu verstehen, der einen im wesentlichen ungestörten Kraftlinienfluß im Bereich des Schließbartausschnitts ermöglicht. Er soll mindestens etwa ein Viertel, besser etwa die Hälfte der Breitenabmessung des Ansatzteils des Schloßgehäuses betragen.
Die Verbindungseinrichtung kann vorteilhafterweise von einem oder mehreren in Bohrungen des Schloßgehäuses gesicherten Stiften gebildet sein, die ihrerseits wieder durch Querstifte oder dergleichen gesichert sind.
Die Teilung des Schloßgehäuses im Bereich der Zylindertrommel kann weiterhin vorteilhaft dadurch zu einer Vereinfachung genutzt werden, daß die Sicherung der Zylindertrommel im Bereich der Teilfuge stattfindet, beispielsweise durch einen umlaufenden Bund an der Zylindertrommel, einen Sprengring oder dergleichen. Es kann dann häufig beim Endstück des Schloß­ gehäuses auf einen die Zylindertrommel stirnseitig über­ greifenden Flansch verzichtet werden. Ferner erlaubt die Erfindung eine sehr vorteilhafte, gezielte Materialwahl für die Endstücke und das Mittelstück des Gehäuses, nämlich die Wahl eines harten Materials für die Endstücke und eines zähen Materials für das Mittelstück.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Teilung des Schloß­ gehäuses im Bereich der Zylindertrommel genutzt werden zur Aufnahme oder Montage von Schloßwirkteilen, beispielsweise zusätzlichen Magnetzuhaltungen, elektrischen Sensoren oder dergleichen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung des erfindungsgemäßen Schlosses
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 eine Stirnansicht.
Wie am deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der Schließzylinder aus zwei Zylindertrommeln 1, die über bekannte Kupplungseinrichtungen auf den Schließbart 2 wirken, und dem Schloßgehäuse. Dieses setzt sich aus den beiden überein­ stimmenden Endstücken 3, dem Mittelstück 4 und ggf. einem oder mehreren Zwischenstücken 5 zusammen. Sämtliche Teile des Schloßgehäuses umfassen im Querschnitt den eine Zylinder­ trommel 1 oder damit zusammengehörige Teile einschließenden Zylinderteil 6 und den schmaleren Ansatzteil 7. Es sei angenommen, daß es sich um einen Schließzylinder mit Scheiben­ zuhaltungen handelt oder um eine ähnliche Konstruktion, die den Ansatzteil 7 nicht oder nur in geringem Maße zur Aufnahme von Stiftzuhaltungen oder dergleichen benötigt. Er enthält zwei Bohrungen 8, die in den Endstücken 3 zweckmäßigerweise als Sackbohrungen ausgebildet sind, um nicht in den Stirnflächen des Schlosses in Erscheinung zu treten und die zur Aufnahme der Verbindungseinrichtung dienen, die im dargestellten Fall jeweils von zwei Stiften 9 gebildet ist, die im Mittelstück 4 durch einen Querstift 10 in einer Bohrung 11 bzw. in Ausnehmungen 12 der Stifte gesichert werden. Auf dieselbe Weise können sie auch in den Endstücken 3 gesichert werden. Jedoch können dort auch andere Verbindungsein­ richtungen angewandt werden, beispielsweise können ihre Enden mit Außengewinde und ihre Aufnahmebohrungen mit Innengewinde versehen sein. Sie können auch - mindestens bei besonders gängigen Größen - darin verschweißt oder verlötet sein.
Die Zwischenstücke 5 bedürfen keiner besonderen Sicherung auf den Stiften 9. Die Stifte 9 müssen eine Länge haben, die genau dem Abstand zwischen den Endstücken 3 und der Sicherungs­ bohrung 11 im Mittelstück entspricht. Zu diesem Zweck können für sämtliche vorkommenden Abmessungen geeignete Stifte vorrätig gehalten werden. Es kann auch vorgesehen sein, daß sie mit mehreren Einkerbungen 12, passend zu gebräuchlichen Längen, ausgerüstet sind, damit ein und dasselbe Endstück 3 mit fest damit verbundenen Stiften 9 für mehrere Schloßgrößen Verwendung finden kann. Statt dessen können auch mehrere Bohrungen 11 im Mittelstück in Längsrichtung hintereinander angeordnet sein, wobei der Abstand der Einkerbungen bzw. Bohrungen der Dicke eines normalen Zwischenstücks 5 gleicht.
Es ist möglich, lediglich eine Art von gleich dicken Zwischen­ stücken vorzusehen, beispielsweise mit einer Länge von fünf Millimetern, von denen je nach gewünschter Schließzylinder­ länge mehr oder weniger eingesetzt werden. Jedoch können auch Zwischenstücke unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein.
Um nach Einsatz eines Zwischenstücks die Kupplungsverbindung zwischen einer Zylindertrommel 1 und der dem Schließbart 2 zugeordneten Kupplung sicherzustellen, werden Kupplungs­ zwischenstücke 13 eingesetzt, die einerseits mit dem Schließglied 14 der Zylindertrommel und andererseits mit dem Schließbart bzw. dessen Kupplung zusammenwirken.
Die nach innen gewendete Stirnfläche jedes Endstücks 3 ist stufig ausgebildet in der Weise, daß die Stirnfläche 15 des Ansatzteils 7 etwas weiter vorsteht als die Stirnfläche 16 des Zylinderteils. Während die Stirnfläche 15 des Ansatzteils unmittelbar an der zugehörigen Stirnfläche des Mittelstücks 4 bzw. des Zwischenstücks 5 anliegt, wird auf diese Weise zwischen den Zylinderteilen der miteinander verbundenen Schloßteile ein Abstand geschaffen, der zur Aufnahme eines Bundes 17 der zugehörigen Zylindertrommel dient, der dadurch zwischen dem Endstück und dem jeweils folgenden Teil des Schloßgehäuses auf einfachste Weise gesichert wird. Der Bund 17 kann einstückig mit der Zylindertrommel geformt sein, wie dies in Fig. 2 links dargestellt ist, oder von einem Spreng­ ring gebildet sein, der in eine Nut der Zylindertrommel eingesetzt ist, wie dies in Fig. 2 rechts dargestellt ist. Diese Art der Sicherung der Zylindertrommel erlaubt es in den meisten Fällen, auf einen Sicherungsflansch des Schloßgehäuses stirnseitig von der Zylindertrommel zu verzichten.
Während man in Fig. 2 rechts in dem Endstück 3 einen geraden Stift 20 als Aufbohrschutz erkennt, ist in Fig. 2 links auf einen solchen Stift verzichtet; dies ist deshalb möglich, weil das Endstück 3 als solches aus hartem oder gehärtetem Material hergestellt werden kann. Der Verzicht auf diesen Stift bzw. auf den stirnseitigen Flansch ergibt eine zusätzliche Längenersparnis bzw. eine größere, für die Verbindungsein­ richtung 9 zur Verfügung stehende Verankerungslänge.
Insbesondere steht auch in dem Mittelstück 4 eine große Verankerungslänge für die Verbindungseinrichtung zur Verfügung. Dies ist wichtig, weil nur so eine Schwächung des empfindlichen Querschnittsbereich 21 vermieden werden kann, der im Bereich des Schließbartausschnitts 22 zur Verbindung der beiden Schloßhälften durchläuft. Der in Fig. 2 oben dar­ gestellte Stift 9 liegt außerhalb dieses Querschnittsbereichs und kann ihn deshalb nicht schwächen. Hingegen liegt der in Fig. 2 unten dargestellte Stift 9 innerhalb dieses Quer­ schnittsbereichs. Um eine Schwächung zu vermeiden, endet er bzw. die ihn aufnehmende Bohrung 8 in beträchtlichem Abstand 23 vom Schließbartausschnitt. Dieser Abstand ist im dargestellten Beispiel etwa so groß wie die halbe Breite 24 des Ansatzteils 7 des Schloßgehäuses. Sie soll mindestens etwa ein Viertel dieser Breite betragen. In jedem Fall soll der Abstand so groß sein, daß durch die Verbindungseinrichtungen, insbesondere durch die Bohrung 8, keine zusätzliche Schwächung des Querschnitts 21 verursacht wird.
In der Regel wird die kürzeste Länge des Schließzylinders dann gebildet, wenn dieser lediglich aus den Endstücken und dem Mittelstück besteht. Durch die Verlegung der Teilungsfuge 25 in den Bereich zwischen den Enden der zugehörigen Zylinder­ trommel erhält man jedoch sowiel Materialreserve in den Endstücken und dem Mittelstück zur Befestigung der Verbin­ dungseinrichtungen 9, daß nach einer besonderen Ausführung der Erfindung auch schon im kürzesten Normalzustand des Schlosses ein Zwischenstück oder mehrere vorgesehen werden können, die dann insoweit allerdings nicht die Aufgabe haben, die Längeneinstellung des Schlosses zu ermöglichen, sondern der Aufnahme zusätzlicher Wirkteile dienen, beispielsweise zusätzlicher Zuhaltungen oder Sensoren. Montage und Unter­ bringung und ggf. Auswechslung solcher Teile wird dadurch beträchtlich vereinfacht.

Claims (9)

1. Profil-Schließzylinder mit einer Zylindertrommel und einem diese aufnehmenden Schloßgehäuse, das zur Einstellung unterschiedlicher Schloßzylinderlängen geteilt ist in ein den Schließbartausschnitt bildendes Mittelstück und zwei über Teilungsfugen und Verbindungseinrichtungen daran ange­ schlossene, unveränderliche Endstücke, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teilungsfuge zwischen den Endstücken (3) und dem ebenfalls unveränderlichen Mittelstück (4) in einem beträchtlichen Abstand von dem Schließbartausschnitt (22) zwischen den Enden der Zylindertrommel (1) angeordnet ist und dazwischen variable Zwischenstücke (5) einsetzbar sind.
2. Profil-Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse, das sich im Querschnitt einstückig aus einem die Zylindertrommel (1) umgebenden Zylinderteil (6) und einem Ansatzteil (7) zusammensetzt, die Verbindungseinrichtung (8, 9) zum Verbinden der End-, Mittel- und ggf. Zwischenstücke (3, 4, 5) in dem Ansatzteil (7) enthält.
3. Profil-Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Schließbartausschnitts (22) eine gesonderte Verbindungseinrichtung (8, 9) vorgesehen ist.
4. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (9) und die zu ihrer Aufnahme vorgesehene Querschnittsschwächung (8) des Schloßgehäuses, soweit diese dem Schließbartausschnitt (22) nahe kommen, außerhalb des bei dem Schließbartausschnitt durchlaufenden Querschnittsbereich (21) liegen.
5. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (9) und die für deren Aufnahme vorgesehene Querschnittsschwächung (8), soweit sie in dem bei dem Schließbartausschnitt durchlaufenden Querschnittsbereich (21) liegt, in Abstand von diesem endet.
6. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung von einem oder mehreren in Bohrungen (8) des Schloßgehäuses ge­ sicherten Stiften (9) gebildet ist.
7. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (17) der Zylindertrommel (1) in der Teilungsfuge (25) angeordnet ist.
8. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (3) des Schloßgehäuses aus hartem und das Mittelstück (4) aus zähem Material bestehen.
9. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch in der Teilungsfuge (25) oder einem oder mehreren Zwischenstücken (5) enthaltene Schloßwirkteile.
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