DE3736198C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den elektrischen
Anschluß einer Kraftstoff-Einspritzdüse, insbesondere einer
Pumpedüse, in einer Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 30 04 424 ist eine derartige Kraftstoff-Einspritzdüse
bekannt geworden, die in den Zylinderkopf einschraubbar
ist. Die bekannte Einspritzdüse enthält einen
Nadelhubsensor mit einer Induktionsspule. Die als Kontaktfedern
ausgebildeten Anschlußleitungen der Induktionsspule
befinden sich in einem Auslaßkanal, der noch innerhalb des
eigentlichen Gehäuses endet und an seinem Ende mit einem
weiteren Kanal in Verbindung steht, der im
Gehäuse verläuft, und zwar im wesentlichen parallel
zur Düsenachse nach oben, d. h. von der Einspritzöffnung
der Düse weg. In dem letztgenannten Kanal ist eine elektrische
Leitung fest angeordnet, z. B. eingegossen, die am unteren
Ende beim Zusammenbau der Düse mit Kontaktzungen
der Induktionsspule in Berührungskontakt kommt und am oberen
Ende der Einspritzdüse zu einem in das Gehäuse eingesetzten
Steckbolzen führt, auf welchen das motorseitige
Anschlußkabel aufsteckbar ist.
Diese Bauweise der bekannten Einspritzdüse hat den Nachteil,
daß sich die elektrische Steckverbindung am Steckbolzen
im wesentlichen ungeschützt in dem mit Öl und Dämpfen
erfüllten Raum zwischen Zylinderkopf und Ventildeckel befindet.
Dadurch kann es zu einer Korrosion der Kontakte kommen.
Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Steckverbindung
aufgrund der Motorvibration löst. Nicht zuletzt ist
es vom Standpunkt der Wartungsfreundlichkeit aus unerwünscht,
daß bei der bekannten Einspritzdüse für jede einzelne
Anschlußleitung eine besondere Steckverbindung am Steckbolzen
herzustellen ist. Auch kann die abgedichtete Durchführung
aller motorseitigen Kabel durch den Ventildeckel
Schwierigkeiten verursachen.
Bei sog. Pumpedüsen, bei welchen eine beispielsweise von
einem Nocken betätigbare Hochdruckpumpe und eine Einspritzdüse
zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, kann die Einspritzmenge
mittels eines Mengenstellers verstellt werden.
Es sind hierzu elektromechanische Mengensteller bekannt
geworden, die jeweils in der Pumpedüse angeordnet sind und
- gesteuert von einer zentralen Recheneinheit - eine individuelle
Kraftstoffzumessung für jeden Zylinder ermöglichen.
Bei solchen Pumpedüsen sind dann mehrere Anschlußleitungen
notwendig, was bei Anwendung der Bauweise der bekannten
Einspritzdüse die geschilderten Probleme noch erheblich
verschärfen würde.
Aus der AT-PS 3 72 502 ist eine Pumpedüse bekannt, deren
Gehäuse zur Befestigung am Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
einen Flansch aufweist, mit
welchem die Düse am Zylinderkopf niedergespannt wird. Diese
Pumpedüse besitzt allerdings weder einen elektrischen Nadelhubsensor
noch einen elektromechanischen Mengensteller.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
für den elektrischen Anschluß einer Kraftstoff-Einspritzdüse
in einer Brennkraftmaschine zu schaffen, bei welcher
eine einfache, servicefreundliche und trotz rauher Umgebungsbedingungen
sichere Kontaktierung der Anschlußleitungen
möglich ist. Die zu schaffende Anordnung soll auch dann
geeignet sein, wenn die Einspritzdüse eine größere Anzahl
von Anschlußleitungen aufweist, die elektrisch mit einem
motorseitigen Anschlußkabel zu verbinden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einer ersten Ausgestaltung
mit der im Anspruch 1 und in einer zweiten Ausgestaltung
mit der im Anspruch 4 gekennzeichneten Anordnung
gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen aus den jeweils
anschließenden Unteransprüchen hervorgehen.
Beide Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung beruhen
auf dem Prinzip, die Anschlußleitungen in einem oder mehreren
Auslaßkanälen zu einer oder mehreren Durchgangsbohrungen
im Flansch des Gehäuses zu führen und in jeder Durchgangsbohrung
ein separates Steckerteil einzusetzen, welches
die weiterführenden Verbindungsleitungen enthält und, neben
dem Gehäuse verlaufend, entweder nach oben über den Ventildeckel
hinaus oder nach unten in Richtung zum Motorblock
reicht, wobei es in seinem freien, entweder oberen oder unteren
Ende Steckelemente für den lösbaren Anschluß des motorseitigen
Anschlußkabels aufweist. In der ersten Ausgestaltung
ragt das Steckerteil durch eine Öffnung im Ventildeckel
der Brennkraftmaschine hindurch, so daß die elektrische
Verbindung mit dem Anschlußkabel außen, um geschützten Bereich
erfolgt. Bei der zweiten Ausgestaltung reicht das
Steckerteil abgedichtet in eine Ausnehmung im Zylinderkopf
hinein, innerhalb welcher dann die Verbindung mit dem weiterführenden
Anschlußkabel erfolgt, ebenfalls geschützt
gegenüber dem Ventilraum. In beiden Ausgestaltungen kann
jedes Steckerteil die Verbindung zu mehreren Anschlußleitungen
der Einspritzdüse herstellen, wodurch die Handhabung
beim Einbauen und bei der Wartung erheblich vereinfacht
ist. In beiden Ausgestaltungen kann die Einspritzdüse außerdem
modular aufgebaut sein insofern, als sich ein und dieselbe
Einspritzdüse mit verschiedenen, den unterschiedlichen
Motortypen angepaßten Steckerteilen versehen läßt.
Das erleichtert die Fertigung und die Vorratshaltung
erheblich.
Im folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Pumpedüse im Längsschnitt nach der Linie I-I
in Fig. 2, wobei der obere und untere Abschnitt
der Düse weggelassen sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pumpedüse nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Pumpedüse mit nach oben ragendem Steckerteil
im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Pumpedüse mit nach unten ragendem Steckerteil
und einem Stecker im Zylinderkopf in einer der Fig. 3
ähnelnden Schnittdarstellung;
Fig. 5 einen Isoliereinsatz mit Steckbuchsen in einem
Flansch der Pumpedüse in Draufsicht;
Fig. 6 den Isoliereinsatz nach Fig. 5 im Schnitt nach der
Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 die Durchführung eines Steckerteils durch den Ventildeckel
einer Brennkraftmaschine in einer ersten Variante
in teilweise geschnittener Teilansicht;
Fig. 8 eine Durchführung in einer anderen Variante in gleicher
Teilansicht;
Fig. 9 eine Durchführung in einer weiteren Variante in gleicher
Teilansicht.
Aus Fig. 1 ist ein Teil einer Pumpedüse ersichtlich, die
zur Einspritzung von Kraftstoff in die Zylinder von Dieselmotoren
verwendet wird. Das hier im Detail nicht interessierende
Oberteil und Unterteil der Düse sind nicht dargestellt.
Derartige
Pumpedüsen sind am Zylinderkopf des Motors angeordnet.
Der Pumpenkolben 1 der Düse wird in nicht dargestellter Weise
über einen Stößel od. dgl. von einer Nockenwelle, Kipphebeln
etc. betätigt. Im unteren, nicht dargestellten Teil der Pumpedüse
ist eine federbelastete Ventilnadel vorgesehen, die
eine Düsenöffnung freigibt, wenn der Pumpenkolben 1 einen bestimmten
Druck aufgebaut hat. Die Pumpedüse wird mit ihrem
Unterteil unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Dichtung
in eine Bohrung des Zylinderkopfes eingesetzt, wobei
sich die Düsenöffnung im Verbrennungsraum des jeweiligen Zylinders
befindet. Das Gehäuse 2 der Pumpedüse besitzt einen
Flansch 3, mit dem sie an dem Zylinderkopf 4 (Fig. 4) mit
Hilfe von Schrauben 5 niedergespannt werden kann. Für die
Schrauben 5 sind an gegenüberliegenden Seiten der Düsenachse a
zwei Bohrungen 6 in dem Flansch 3 vorgesehen. Der Flansch 3
muß jedoch nicht notwendigerweise Bohrungen für Schrauben
aufweisen, da er auch indirekt durch Spannpratzen od. dgl.
niedergespannt werden kann.
Bei der gezeigten Ausführungsform wird der Fördermengensteller
elektromechanisch verstellt. Hierzu ist eine Stellgliedspule
7 vorgesehen, die sowohl hinsichtlich ihrer Gestalt als
auch Lage nur schematisch angedeutet ist. Weiter soll bei
der gezeigten Ausführung ein elektrischer Nadelhubsensor vorgesehen
sein, der als solcher nicht Gegenstand der Erfindung
ist und sich in dem nicht dargestellten unteren Teil der Pumpedüse
befindet.
Im allgemeinen benötigt man zwei elektrische Anschlußleitungen
zur Energieversorgung des Mengenstellers und zwei Anschlußleitungen
für den Nadelhubsensor.
Diese Anschlußleitungen müssen mit motorseitigen Kabeln
verbunden werden, die zu einer elektronischen Steuereinrichtung führen.
In einem Teil des Flansches 3 ist eine zur Düsenachse a parallele
Durchgangsbohrung 8 ausgebildet, in die eine Auslaßbohrung
9 des Gehäuses 2 mündet. Innerhalb des Gehäuses 2
verlaufen die Anschlußleitungen 10 bzw. 11 für den Mengensteller
bzw. den Nadelhubsensor. Diese Leitungen 10, 11 sind
z. B. als mit Kunststoff umspritzte Stanzbiegeteile ausgebildet
und durch die Auslaßbohrung 9 in die Durchgangsbohrung 8
geführt, in der ihre Enden zu liegen kommen Die Endteile
der Leitungen 10, 11 sind in der Auslaßbohrung 9 zweckmäßigerweise
mechanisch fest und abgedichtet gehalten. Ein bezüglich
der Achse b der Durchgangsbohrung 8 der Auslaßbohrung
9 radial gegenüberliegendes Bohrungsteil 12 kann mit
einem Kunststoffstöpsel 13 dicht verschlossen werden.
Die Enden der Anschlußleitungen 10, 11 in der Durchgangsbohrung
8 sind unter Zwischenschaltung eines Steckerteils
weiter verbunden, was im folgenden an Hand
von drei Beispielen näher erläutert ist.
Die Ausführung nach Fig. 3 weist ein längliches, zylindrisches
Steckerteil 14 aus Kunststoff auf, das von oben in die
Durchgangsbohrung 8 eingesetzt ist. In dem Steckerteil 14
sind Verbindungsleitungen 15 vorgesehen, deren untere Enden
mit den Enden der Anschlußleitungen 10, 11 elektrisch leitend
verbunden sind. Diese Verbindung kann durch Löten oder
Schweißen erfolgen oder als lösbare oder nichtlösbare Steckverbindung
ausgeführt sein. Eine Ringdichtung 16 dichtet den
Fußteil des Steckerteils 14 gegen die Durchgangsbohrung 8 ab.
An der Unterseite des Flansches 3 ist die Durchgangsbohrung 8
mit einem eine Ringdichtung 17 tragenden Abschlußpfropfen 18
verschlossen.
Das Steckerteil 14 ragt nach oben und ist durch eine Öffnung
19 des Ventildeckels 20 geführt, wobei eine Ringdichtung 21
für die Abdichtung sorgt. Aus dem Kopfteil des
Steckerteils 14 ragen Steckerstifte 22, die elektrisch mit
den Verbindungsleitungen 15 verbunden sind. Auf das Kopfteil
des Steckerteils 14 kann ein Anschlußstecker 23 gesetzt werden,
der den Steckerstiften 22 zugeordnete Buchsen 24 besitzt
und von dem ein Anschlußkabel 25 wegführt.
Die eben beschriebene Ausführung besitzt den Vorteil, daß
keine besonderen Vorkehrungen im Zylinderkopf des Motors getroffen
werden müssen. Die Einspritzdüsen werden mittels der
Flansche 3 an dem Zylinderkopf niedergespannt, und sodann wird
der Ventildeckel 20 aufgesetzt, wobei die Kopfteile der länglichen
Steckerteile 14 durch die Öffnungen 19 des Ventildeckels
20 geführt werden. Ein sich konisch nach unten erweiternder
Ringkragen 26, der von den Öffnungen 19 absteht, erleichtert
diesen Vorgang. Nach Aufsetzen und Festschrauben
des Ventildeckels 20 werden die Anschlußstecker 23 außen auf die
Steckerteile 14 aufgesetzt.
Bei einer weiteren, in Fig. 4 gezeigten Ausführung ist ein
Steckerteil 14′ vorgesehen, das im Prinzip dem Steckerteil 14
nach Fig. 3 gleicht, jedoch kürzer ist und so in die Durchgangsbohrung
8 eingesetzt ist, daß es nach unten, d. h. in
Richtung des Zylinderkopfes 4 absteht. Daher verschließt der
Abschlußpfropfen 18 hier die Durchgangsbohrung 8 an ihrem
oberen Ende. An seinem freien Ende ist das Steckerteil 14′
wiederum mit Steckerstiften 22 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist den Steckerstiften
22 jedoch ein im Zylinderkopf 4 festsitzender Stecker 27
zugeordnet. Hierzu ist in dem Zylinderkopf 4 eine Sackbohrung
28 ausgebildet, die bei eingesetzter Einspritzdüse mit der
Durchgangsbohrung 8 koaxial ist. In die Sackbohrung 28 mündet
eine quer zu dieser verlaufende Querbohrung 29. In dieser ist
von außen der Stecker 27 einschiebbar. Im Bodenbereich der
Sackbohrung 28 ist ein Rast- und Zentrierteil 30 angeordnet.
Dieses Teil 30 besitzt einen Zentriersteg 31, der mit einer
Nase 32 des Steckers 27 zusammenwirkend für dessen korrekte
Winkellage sorgt. Ein federnder Raststeg 33 hält den Stecker
27 in seiner Lage, in der die Kontaktbuchsen 24 genau mit den
Stiften 22 des Steckerteils 14′ ausgerichtet sind. Eine Ringdichtung
34 am unteren Ende des Steckerteils 14′ und eine
Ringdichtung 35 an dem Stecker 27 sorgen dafür, daß die Dämpfe
und Ölnebel im Bereich oberhalb des Zylinderkopfes 4 nicht
zu den Kontakten der Steckverbindung bzw. nach außen treten
können.
Die Ausführung nach Fig. 4 erfordert zwar einen entsprechend
angepaßten Zylinderkopf, doch erfolgt die elektrische Verbindung
hier selbsttätig beim Einsetzen der Einspritzdüse, wodurch
ein Abnehmen oder Aufsetzen eines Anschlußsteckers entfällt
und die Zuordnung der einzelnen Anschlußkabel 25 zu den
Zylindern des Motors bzw. deren Einspritzdüsen unverwechselbar
festgelegt ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform ist den Fig. 5 und
6 zu entnehmen. Hier sind die Enden der Anschlußleitungen 10,
11 in der Durchgangsbohrung 8 mit Buchsen 36 versehen, die
sich in axialer Richtung erstrecken und in einem Isoliereinsatz
37 fixiert sind. Der Isoliereinsatz 37 ist
fest in der Durchgangsbohrung 8 gehalten. Die
Buchsen 36 erstrecken sich am besten über die Länge des
Isoliereinsatzes (siehe Fig. 6) und sind sowohl von oben als
auch von unten steckbar. Es versteht sich, daß an Stelle der
Buchsen 36 auch nach oben und/oder unten ragende Stifte oder
Steckfahnen vorgesehen sein können oder daß Buchsen und Stifte
kombiniert sind. Dies gilt generell auch für die weiter
oben beschriebenen Ausführungsformen.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 kann ein Steckerteil
14 oder 14′ wahlweise von oben bzw. unten an die
Einspritzdüse angesetzt werden.
Die nicht benutzte Seite des Isoliereinsatzes
37 kann, so wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, mittels
eines Abschlußpfropfens 18 od. dgl. abgedichtet werden.
In den Fig. 7 bis 9 sind verschiedene Durchführungen eines
Steckerteils 14 durch den Ventildeckel 20 (korrekt "Steuergehäusedeckel")
gezeigt, somit Varianten der oben in Fig. 3
gezeigten Durchführung.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 besitzt das Steckerteil 14
nahe seinem oberen Ende eines Ringflansch 38, und an der
Innenseite eines sich von dem Ventildeckel 20 nach unten
erstreckenden Ringkragens 39 ist eine umlaufende, nach unten
offene Einschneidung 40 ausgebildet. In diese kann eine
weiche Ringdichtung 41 eingelegt werden, die nach unten hin
an dem Ringflansch 38 abgestützt ist. Auch diese Dichtungsanordnung
verhindert wirksam den Durchtritt von Spritzöl durch
die Öffnung 19 des Ventildeckels 20. Der Anschlußstecker 42
greift mit seinem Gehäuse tief in die Bohrung des Ringkragens
39 und schützt hierdurch zusätzlich die eigentlichen
Kontakte vor Verschmutzen. Wie ersichtlich, steht der Ringflansch
38 von einem Rohr 43, vorzugsweise einem Metallrohr,
ab, welches einen isolierenden Innenteil 44 mit den Verbindungsleitungen
15 schützend umgibt.
Eine andere, in Fig. 8 gezeigte Ausführung unterscheidet
sich von der eben beschriebenen dadurch, daß das aus Kunststoff
bestehende Steckerteil 14 kein äußeres Schutzrohr aufweist
und der Ringflansch 38 als in den Steckerteil 14 eingegossene
oder eingepreßte Metallscheibe ausgebildet ist.
Überdies ist zur besseren Abstützung der Dichtung 41 eine
weitere Metallscheibe 45 in die Einschneidung des Ringkragens
39 eingelegt.
Wenn die Pumpedüse mit ihrem Gehäuse 2 samt Flansch 3 geneigt
im Zylinderkopf sitzt, ist es zweckmäßig, dem Steckerteil
14 eine solche Krümmung zu verleihen, daß sein oberer
Abschnitt mit den Kontakten parallel zur Abheberichtung A
des Ventildeckels 20 verläuft, wie dies in Fig. 9 gezeigt
ist. Die Montage und Demontage von Deckel 20 und Stecker 42
wird hierdurch erleichtert und kann schneller vor sich gehen.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die äußere
Hülle des Steckerteils 14 ein Metallrohr, das oben über einen
konischen Übergangsbereich 46 in ein Endstück 47 größeren
Durchmessers übergeht. In diesem Endstück 47 sitzen die
Kontaktstifte und/oder Buchsen. In eine Bohrung des Ventildeckels
20 ist eine mit dessen Abheberichtung A ausgerichtete
Metallbuchse eingepaßt, die einen Ringkragen 48 bildet. Mit
einem unteren, nach innen umgebogenen Rand 49 dieser Buchse
48 ist eine flexible, sich im Inneren der Buchse 48 nach
oben erstreckende, zylindrische Dichtlippe 50 aus heißölbeständigem
Elastomer durch Vulkanisieren verbunden. Der
obere Endbereich dieser Dichtlippe 50 ist mittels einer
ringförmigen Schlauchfeder 51 gegen das Endstück 47 des
Steckerteils 14 gepreßt. Auf diese Weise ergibt sich eine
wirkungsvolle Abdichtung, die auch größere Fertigungstoleranzen
zuläßt.
Wiewohl in der Zeichnung nur eine Durchgangsbohrung 8 in dem
Flansch 3 gezeigt ist, können bei Bedarf beispielsweise auch
zwei derartige Durchgangsbohrungen mit entsprechenden elektrischen
Anschlüssen vorgesehen sein. Die Anzahl der Anschlußleitungen
bzw. Kontakte richtet sich nach der
Düsenkonstruktion. Enthält die Düse bloß einen Nadelhubsensor,
werden im allgemeinen zwei Anschlußleitungen ausreichend
sein. Dies gilt auch, wenn die Düse nur einen Stellmagnet,
jedoch keinen Nadelhubsensor enthält. Es ist aber möglich,
daß dem Mengensteller ein elektrischer Rückmelder zugeordnet
ist, so daß dann - bei gleichzeitiger Verwendung eines Nadelhubsensors
- mindestens sechs Anschlußleitungen erforderlich
sind.
Claims (9)
1. Anordnung für den elektrischen Anschluß einer Kraftstoff-Einspritzdüse,
insbesondere einer Pumpedüse, in
einer Brennkraftmaschine, bei welcher in dem Gehäuse
der Einspritzdüse elektrische Sensoren und/oder Stelleinrichtungen,
insbesondere ein elektrischer Nadelhubsensor
für die Düsennadel und/oder ein elektromagnetischer
Mengensteller, untergebracht sind, deren elektrische
Anschlußleitungen durch einen in Bezug auf die Düsenachse
nach außen verlaufenden Auslaßkanal geführt
und mit ihren Enden mit Verbindungsleitungen
verbunden sind, die sich von dem Auslaßkanal weg neben
der Düsenachse zu jeweils einem elektrischen Steckelement
(Stift oder Buchse) für den lösbaren Anschluß
eines motorseitigen Anschlußkabels erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) der Einspritzdüse mit einem zum Niederspannen der Einspritzdüse am Zylinderkopf dienenden Flansch (3) versehen ist, daß in dem Flansch (3) zumindest eine zur Düsenachse (a) parallele Durchgangsbohrung (8) ausgebildet ist, in welcher ein Auslaßkanal (9) für die Anschlußleitungen (10, 11) mündet, daß in die Durchgangsbohrung (8) von oben ein Steckerteil (14) eingesetzt ist, welches die Verbindungsleitungen (15) für die in der Durchgangsbohrung endenden Anschlußleitungen (10, 11) enthält und an seinem oberen, freien Ende die Steckelemente (22) aufweist, und daß das Steckerteil (14) abgedichtet durch eine Öffnung (19) im Ventildeckel (20) der Brennkraftmaschine hindurchreicht.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) der Einspritzdüse mit einem zum Niederspannen der Einspritzdüse am Zylinderkopf dienenden Flansch (3) versehen ist, daß in dem Flansch (3) zumindest eine zur Düsenachse (a) parallele Durchgangsbohrung (8) ausgebildet ist, in welcher ein Auslaßkanal (9) für die Anschlußleitungen (10, 11) mündet, daß in die Durchgangsbohrung (8) von oben ein Steckerteil (14) eingesetzt ist, welches die Verbindungsleitungen (15) für die in der Durchgangsbohrung endenden Anschlußleitungen (10, 11) enthält und an seinem oberen, freien Ende die Steckelemente (22) aufweist, und daß das Steckerteil (14) abgedichtet durch eine Öffnung (19) im Ventildeckel (20) der Brennkraftmaschine hindurchreicht.
2.
Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (19) des Ventildeckels (20) von einem
sich nach unten erstreckenden Ringkragen (26, 39, 48)
umgeben ist.
3.
Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkragen (48) als Metallbuchse ausgebildet
ist und mit einem unteren, nach innen umgebogenen Rand
(49) eine flexible, sich im Inneren der
Buchse nach oben erstreckende, zylindrische Dichtlippe
(50) aus Elastomer durch Vulkanisieren verbunden ist,
wobei der obere Endbereich der Dichtlippe (50) mittels
einer ringförmigen Feder (51) gegen ein oberes Endstück
(47) des Steckerteils (14) gepreßt wird.
4.
Anordnung für den elektrischen Anschluß einer Kraftstoff-Einspritzdüse,
insbesondere einer Pumpedüse, in
einer Brennkraftmaschine, bei welcher in dem Gehäuse
der Einspritzdüse elektrische Sensoren und/oder Stelleinrichtungen,
insbesondere ein elektrischer Nadelhubsensor
für die Düsennadel und/oder ein elektromagnetischer
Mengensteller, untergebracht sind, deren elektrische
Anschlußleitungen durch einen in bezug auf die Düsenachse
nach außen verlaufenden Auslaßkanal geführt und
mit ihren Enden mit Verbindungsleitungen
verbunden sind, die sich von dem Auslaßkanal weg neben
der Düsenachse zu jeweils einem elektrischen Steckelement
(Stift oder Buchse) für den lösbaren Anschluß
eines motorseitigen Anschlußkabels erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) der Einspritzdüse
mit einem zum Niederspannen der Einspritzdüse
am Zylinderkopf dienenden Flansch (3) versehen
ist, daß in dem Flansch (3) zumindest eine zur Düsenachse
(a) parallele Durchgangsbohrung (8) ausgebildet
ist, in welcher ein Auslaßkanal (9) für die Anschlußleitungen
(10, 11) mündet, daß in die Durchgangsbohrung (8)
von unten ein Steckerteil
(14′) eingesetzt ist, welches die Verbindungsleitungen
(15) für die in der Durchgangsbohrung (8) endenden
Anschlußleitungen (10, 11) enthält und an seinem unteren,
freien Ende die Steckelemente (22) aufweist, und
daß das Steckerteil (14′) abgedichtet in eine Ausnehmung
(28, 29) im Zylinderkopf (4) der Brennkraftmaschine
hineinreicht, in der ein mit den Steckelementen (22)
zusammenwirkender Stecker (27) des Anschlußkabels (25)
fest angeordnet ist.
5.
Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (28, 29) im Zylinderkopf (4) eine
mit der Durchgangsbohrung (8) im Düsen-Flansch (3)
koaxiale Sackbohrung (28) und eine in die Sackbohrung
(28) mündende Querbohrung (29) umfaßt, in die der
Stecker (27) des Anschlußkabels (25) eingesetzt ist.
6.
Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden der Sackbohrung (28) ein Rast- und Zentrierteil
angeordnet ist, in welches der aus der Querbohrung
(29) in die Sackbohrung (28) reichende Stecker
(27) eingerastet ist.
7.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Durchgangsbohrung (8) im Düsen-Flansch
(3) ein Isoliereinsatz (37) befindet, und daß die Enden
der Anschlußleitungen (10, 11) als Steckelemente (Stift
oder Buchse) ausgebildet sind, welche in dem Isoliereinsatz
(37) gehalten werden.
8.
Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckelemente im Isoliereinsatz (37) sowohl
von der Oberseite als auch von der Unterseite des
Düsen-Flansches (3) steckbar sind.
9.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Durchgangsbohrung (8) gegenüber dem Steckerteil
(14; 14′) ein dichtender Abschlußpfropfen (18)
eingesetzt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736198 DE3736198A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
US07/256,797 US4922880A (en) | 1987-10-26 | 1988-10-12 | Fuel injector for internal combustion engines |
EP88890264A EP0314666A3 (de) | 1987-10-26 | 1988-10-21 | Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen |
JP63268379A JPH01147155A (ja) | 1987-10-26 | 1988-10-26 | 内燃エンジン用の燃料噴射管 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736198 DE3736198A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736198A1 DE3736198A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3736198C2 true DE3736198C2 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6339092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736198 Granted DE3736198A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4922880A (de) |
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