DE3734C - Neuerungen an dem Baumeyer'schen Apparat zum künstlichen Ausbrüten von Vogeleiern - Google Patents

Neuerungen an dem Baumeyer'schen Apparat zum künstlichen Ausbrüten von Vogeleiern

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DE3734C
DE3734C DENDAT3734D DE3734DA DE3734C DE 3734 C DE3734 C DE 3734C DE NDAT3734 D DENDAT3734 D DE NDAT3734D DE 3734D A DE3734D A DE 3734DA DE 3734 C DE3734 C DE 3734C
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baumeyer
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DENDAT3734D
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English (en)
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H. BAUMEYER in Dreeden
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry
    • A01K41/02Heating arrangements
    • A01K41/026Heating with water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

1878.
Klasse 45.
HERMANN BAUMEYER in DRESDEN.
Neuerungen an dem Baumeyer'schen Apparat zum künstlichen Ausbrüten von Vogeleiern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1878 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt in
Fig. ι den Grundrifs,,
Fig. 2 Längendurchschnitt,
Fig. 3 Querdurchschnitt,
Fig. 4 Vorderansicht,
Fig. 5 Seitenansicht,
Fig. 6 Rückansicht des Brütapparates dar.
Derselbe besteht aus folgenden Theilen:
In einem Holzkasten mit starken Wänden und Boden, auf Holzfüfsen stehend, befindet sich der Wasserkessel A, wie er in Fig. 2 und 3 zu sehen ist, mit einer Einfüllöffhung t und Ablafsöffnung /; durch A geht ein Kasten g schräg hindurch. Auf der linken Seite, Fig. 2 und 3, zweigen sich von g zwei Rohre d ab, die sich dann weiter oben in drei Abzweigungen b theilen; hier sind die Gummischläuche α angebunden. A ist mit Wasser vollständig gefüllt, sowie auch der schräge Kasten g mit den Röhren d und b und den Gummischläuchen bis zu den Stutzen c. In sämmtlichen sechs Schläuchen α hat das Wässer allenthalben die gleiche Temperatur. Das abgekühlte Wasser fallt durch die Röhre e und tritt unten an der tieferen Stelle wieder in g, um sich wieder auf die NormaltempeTatur zu erwärmen.
Zum Erwärmen des Wassers in den Schläuchen α bis zu der Normaltemperatur von 400C. dient die Petroleumlampe ζ auf dem Gestell F. Für diese Lampe ist am Boden des Kastens ein Ausschnitt, in den sie hineinpafst. Um lebhaften Zug herzustellen, ist der Schornstein m auf h gesetzt, u ist die Steuerstange des Lampendochtes mit Führung x.
Zur Regulirung der Temperatur von 40 ° C. befindet sich in A, Fig. 3, ein Luftkessel i, welcher, eben so lang als der Brütapparat, auf der Rückseite mit einer Schraube k, Fig. 6, luftdicht verschlossen, auf der vorderen Seite (unten) durch ein Kautschukrohr n, Fig. 1 und 4, mit dem Regulator und seinen Vorrichtungen verbunden ist.
In dem Maafse, wie sich durch die Lampe das Wasser in A erwärmt, dehnt sich auch die Luft im Kessel i aus, drückt infolge dessen Wasser durch das Rohr η in das Reservoir / heraus, wodurch sich der Schwimmer 0 hebt; an diesem steckt die Führungsstange q, welche in der Führung r gleitet. Durch Balancier s, Zugstange u, Hebel υ wird der Docht bewegt, ν
ist an der Steuerstange u, Figi
hebt sich o, Fig. 4 und 5, si
eingezogen, senkt sich der Schwimmer, so wird der Docht der Lampe herausgedreht. Auf diese Weise findet eine selbstständige Regulirung der Wärme statt.
Das in Fig. 2 und 3 ersichtliche Rohr d hat einen Rohransatz /, an welchen ein Gummischlauch C gebunden wird, und dieser ist wieder mit dem Gefäfs B vereinigt; dieses dient zum Herabdrücken der Temperatur. Das Gefafs B ist gerade so grofs, dafs es so viel Wasser aufnimmt, als die sechs Schläuche fassen. Dasselbe ist an dem Eisen C durch eine Gabel befestigt, wie in Fig. 4, d\ ersichtlich. C ist durch einen Bolzen g' mit D vereinigt. Bei ^1 wird das Gefafs durch einen Stift aufrecht gehalten. Will man B niederlegen, so zieht man den Stift e' heraus und das Gefafs geht so weit nieder, dafs es gerade in der waagerechten Stellung stehen bleibt, in dieser Stellung läuft das Wasser aus den Schläuchen und tritt in das Gefäfs B. Trotzdem man nun das Wasser von den Schläuchen stundenlang in B stehen läfst, behält es so ziemlich die Temperatur und kühlt nicht ab, weil es mit dem Brütapparat in Communication bleibt.
In Fig. ι sind nur vier Schläuche α gezeicfr net, um die unter den Schläuchen liegenden Eier und Eierleisten «', Fig. 2, zu zeigen. Die Unterstützungen b' für die Eierleisten sind an den Holzwänden ζ' befestigt, und sind so eingerichtet, dafs man mittelst Holzkeilen die Eierleisten «'hoch oder niedrig stellen kann, je nach Gröfse der Eier. A\ Fig. 3, sind die Deckel, über welche die Stutzen c herausragen, indem die Oeffnungen der Stutzen nicht zugedeckt werden.
Em Fig. 5 ist die Klappe, welche zum gleichmäfsigen Bedecken des Kastens A mit Häckerling dient. Die Holzwände z* in Fig. 2 vermeiden die Leitung der ungleichmäfsigen Wärme der Wasserröhren b und e. Der Raum zwischen z1 und der äufseren Holzwand des Apparates wird mit Häckerling ausgefüllt, so wie auch sämmtliche hohle Räume zwischen A und dem Holzkasten. Zum Brüten sind gleichzeitig zwei verschiedene Wärmegrade nöthig. Die Brütwärme oder Oberwärme von .+ 40 ° C, welche durch das in den Schläuchen circuli-
rende warme Wasser den Eiern von oben geboten wird, und die Unterwärme, welche + 35 bis 3 5 3/4 ° C. nicht übersteigen darf. Der Raum, in dem die Eier zum Brüten liegen, hat diese Ünterwärme. Von der exacten Beobachtung dieser zwei verschiedenen Wärmegrade hängt der günstige Erfolg des Brütens ab.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Construction des Wasserkessels A mit ghid.
    der Seiten-1 mit
    Die in Fig. 3 gezeichneten Warmwasser-Vertheilungsröhren nebst den Stutzen c c c.
    Die in Fig. 2 zur Abblendung
    wärme eingesetzten
    Eiergestell b1 b1.
    Der aus Fig. 5 ersichtliche Apparat B1 mit der Vorrichtung C und D zum Heben und Senken des Gefäfses B nebst Zuführungsschlauch C1.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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