DE3930948A1 - Aufgewaermte und beleuchtete blumentoepfe - Google Patents

Description

Wie Blumentöpfe mit der Erde gebraucht werden, ist allgemein bekannt. Auch wohlbekannt sind die Hydrokulturen mit Doppel­ töpfen: Im größeren Topf ist gedüngtes Wasser, und im kleine­ ren, der in den größeren kommt, sind die Ziegelsteinchen und die Pflanze, die durch Löcher in dem Topf und über Ziegel­ steinchen mit dem gedüngten Wasser ernährt wird.

Die Pflanzenzucht ist abhängig von klimatischen Verhältnis­ sen, die die Dauer der Pflanzenzucht und die Pflanzenarten, die man in einzelnen Gebieten züchten kann, bestimmen. Weil die Pflanzenzucht in Wohnräumen einen dekorativen Zweck hat, braucht man dabei oftmals verschiedene dekorative Töpfe, bzw. Vasen und verschiedene dekorative Zusätze, z. B. Glaskugeln. Im Gebrauch sind auch verschiedene Säulen, um die Vasen mit Blu­ men in die Augenhöhe zu bringen.

Die hier dargestellte Neuheit sollte die Dauer der Pflanzen­ zucht verlängern, die Zucht der verschiedenen exotischen Pflanzen im offenen Raum ermöglichen und den dekorativen Wert der Blumentöpfe (Vasen) mit der Belichtung erhöhen. Dafür sind die Wandleuchten aus gebogenen Röhren vorgesehen, die im unteren Teil nach vorn oder nach oben ragende Heizkörper oder eine Glühbirne mit einem durchsichtigen Deckel haben. Die Blumentöpfe oder Vasen sollten nur daran gesteckt sein.

Das Zeichnungsblatt stellt eine Ausführung mit den zwei Heizkörpern (Bild 1 und 2) und eine Ausführung mit der Glühbirne (Bild 3 und 4 dar).

Am Bild 1 ist zuerst eine einfache Wandlampe mit nach vorn gebogenen Röhrchen dargestellt. Die Stromleitung (1) versorgt die Glühbirne (2) und die Heizkörper (3), die an dem am Ende gebogenen Röhrchen befestigt sind. Die Röhrchen (4) kommen in die Vase (5), damit kann man das gedüngte Wasser (6) und auch die Ziegelsteine (7), die Erde (8) und die Pflanze (9) wärmen. In kalten Nächten kann die Pflanze mit einer Halbkugel (10, Bild 2) geschützt sein.

Am Bild 3 ist dargestellt eine Leuchte in der Form einer nach unten gehängten Pflanze (11). Eine Glühbirne 12) mit dem von oben angeschraubten durchsichtigen Deckel (13) soll, wie in der Querschnittdarstellung sichtbar ist, die Pflanze aufwär­ men und beleuchten. Die Vase ist in dem Inneren als ein Rohr, das sich nach oben verschmälert gestaltet (14). So kann man die Vase an den Deckel der Glühbirne stecken. Auf das Rohr im In­ neren der Vase steckt man den Blumentopf (15), der in seinem Inneren wie die Vase gestaltet ist. Das Rohr in dem Topf hat einen durchsichtigen Schutzdeckel (16), der hier auch angeklebt sein kann. Das Licht, das durch den Deckel scheint, beleuchtet die Pflanze. Es kann auch mit verschiedenen Zugaben ringsrum in verschiedene Farben zerstreut oder eingerichtet werden. Die Glühbirne wärmt auch das Wasser (17) in der Vase und die Ziegelsteine (18), Erde (19) und die Pflanze (20). Am Bild 4 ist sichtbar, daß diese Leuchten verschieden gestaltet sein können.

Der Dampf des aufgewärmten Wassers kann auch verschiedene Mobiles, die sich im Topf befinden, drehen. Dabei kann man Kunststoffröhrchen als Dampfleitungen gebrauchen (21, Bild 1). Für den gleichen Zweck kann man auch Kunststoffröhrchen (22) gebrauchen, die eine Düngerlösung auf dem Prinzip des osmo­ tischen Drucks erheben. In dem Fall sollte in das Röhrchen von unten ein Trichterchen mit einer Membrane (23) eingesteckt werden. Die Düngerlösung kann durch das Röhrchen in das Trich­ terchen eingegossen werden. Für ein langsames, länger dauerndes Tröpfeln kann man langsam lösbare feste Dünger gebrauchen. Die Pflanzen verbrauchen die Dünger und die Konzentration in der Vase ist immer schwächer als in dem Trichterchen.

Claims (3)

1. Aufgewärmte und beleuchtete Blumentöpfe, besonders geeignet für die dekorative Beleuchtung und Zucht von exotischen Pflanzen in Wohnräumen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer an die Wand gehängten Lampe nach unten zwei horizontale nach vorn gebogene Rohre mit Stromleitungen gehen, die mit Heizkörpern enden, die in die horizontalen Blindlöcher der Vase eingesteckt werden, um die Vase tragen und das Wasser in der Vase wärmen zu können.

2. Aufgewärmte und beleuchtete Blumentöpfe, besonders geeignet für die dekorative Beleuchtung und Zucht von exotischen Pflanzen in Wohnräumen, gekennzeichnet durch an der Wand hängende nach oben gebogene Rohre mit einer Stromleitung, die mit einer Glühbirne endet, die durch die Vase und durch den in die Vase eingesteckten Topf mit der Pflanze das Licht läßt und das Wasser in der Vase wärmt.

3. Aufgewärmte und beleuchtete Blumentöpfe nach den Ansprü­ chen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Benutzung verschiedener Mobiles, die sich mittels der Kunststoffröhrchen, in denen sich Dampf oder osmotisch gedrücktes gedüngtes Wasser erhebt, drehen.