DE196133C - - Google Patents

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DE196133C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry
    • A01K41/02Heating arrangements
    • A01K41/026Heating with water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 196133 KLASSE 45 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum künstlichen Ausbrüten von Vogeleiern, bei welcher über den die auszubrütenden Eier aufnehmenden Nestern ein von einer die Wärme schlechtleitenden Masse umgebener, mit einer Heizvorrichtung ausgestatteter Wasserbehälter angeordnet ist.
Bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art ist allgemein die Wärmequelle, meist eine Lampe, außerhalb des Brutkastens angebracht, und es werden dann entweder die Verbrennungsgase durch ein den Wasserbehälter durchziehendes Rohr geleitet, oder es ist der Schornstein der Lampe von einem besonderen Wasserbehälter umgeben, der durch Rohre mit dem im Brutkasten befindlichen so verbunden ist, daß ein Wasserumlauf durch beide Behälter stattfindet.
Nach vorliegender Erfindung wird die Heizvorrichtung im Innern· des Wasserbehälters, d. h. in einem darin angeordneten Schachte, untergebracht. Durch diese Neuerung wird erreicht, daß jeder Wärmeverlust vermieden wird und alle Wärme im Brütkasten bleiben muß, so daß an Brennmaterial gegenüber den bekannten Einrichtungen gespart werden kann.
Dabei kann man ohne weiteres nach Belieben festes oder flüssiges Brennmaterial verwenden.
. Endlich wird auch durch diese neue Anordnung der Heizvorrichtung die Feuersgefahr ganz wesentlich verringert.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein lotrechter Längsschnitt, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der gebrochenen Linie A-A, B-B der Fig. 1, Fig. 3 ein lotrechter Querschnitt nach Linie C-C, D-D der Fig. 1.
Die eigentliche Brut- und Wärmeeinrichtung ist in einem hölzernen Kasten 1 untergebracht, der oben mittels Deckels 2 geschlossen ist; an der Vorderseite sind im unteren Teile zwei Öffnungen 3 vorhanden, die je mittels eines niederlegbaren Vorhanges 4 , ■geschlossen werden können. An den vier Ecken befinden sich abnehmbare Füße 5, um für gewöhnlich, d. h. während der Brutzeit, die Vorrichtung hochzustellen, nachher diese aber auch zur Aufzucht des jungen Geflügels verwenden zu können. Durch die Öffnungen 3 werden die mit Eiern in geeigneter Weise gefüllten Schubladen 6 in den Kasten eingeschoben, wo sie auf Leisten 7 ruhen. Der Boden der Schubladen ist nach unten gewölbt, so daß also in der Mitte die größte Entfernung vom darüber befindlichen Erhitzer besteht. Dies hat den Zweck und die Wirkung, die Gleichmäßigkeit der Erwärmung der Eier zu erhöhen, indem die am Rande der Schubladen sich geltend machende Minderung der Temperatur in der Mitte durch größeren Abstand von der Wärmequelle ausgeglichen wird, auf diese Weise also eine überall ganz gleiche Temperatur im Brutnest erzielt wird. Gegen Zugluft werden die Brutnester und die Eier dadurch geschützt, daß der an der Vorderseite zwischen der Oberkante der Schublade und der darüber befindlichen, durch den Boden des nachher zu beschreibenden Wassergefäßes gebildeten Decke vorhandene Schlitz mittels eines ein-
gesteckten abnehmbaren Verschlußstückes 8 abgeschlossen wird, das herausgezogen werden kann, falls die Wärme zu hoch sein sollte, um dann frische Luft unmittelbar einzulassen. An der Hinterseite bleibt dieser Zwischenraum frei, so daß ein steter natürlicher Ausgleich zwischen frischer und erwärmter Luft stattfinden kann ohne Zug, wie durch Pfeile angedeutet ist. Zur Kontröllierung der Temperatur können an allen Stellen eines jeden Brutkastens Thermometer eingelegt werden.
Unmittelbar über den Eierbehältern, die durch eine Zwischenwand 6a voneinander getrennt sind, ist, über beide hinweggehend, das Wasser- und Wärmebecken 9 aufgesetzt, zum Teil auf 6a, zum Teil auf den Endwänden bb, die den Schubladenraum begrenzen, aufruhend, so daß der Boden des Beckens 9 die Decke des Raumes über den Eierschub-. laden bildet. Links und rechts davon ist der Raum durch einen Bretterboden ga abgedeckt, so daß das Becken zwischen diesen Böden eingelassen ist. Das Wasserbecken 9 besteht aus einem ringsum und oben geschlossenen rechteckigen Blechgefäß; es dient in bekannter Weise dazu, im Brutraum eine möglichst gleichmäßige, sanft wirkende Erwärmung zu erzielen, zu welchem Zwecke es wie folgt eingerichtet ist. An geeigneter Stelle ist ein von außen zugängliches Füllrohr 10 angeordnet und ebenso ein als Heber ausgebildetes Ablauf rohr 11, dessen innerer, kurzer Schenkel bis auf den Boden des Gefäßes reicht, sein äußerer, mit einem Hahn 12 versehener, längerer Saugschenkel an tieferer Stelle außerhalb des Kastens mündet, während sein höchster Bogenkamm etwas unter der Beckendecke aus dem Becken austritt, so daß also hierdurch ein stetiger Wasserstand von gleieher Höhe leicht erhalten werden kann, indem bei geöffnetem Hahn 12 der Heber als Überlaufrohr und als Reguliervorrichtung dient, zugleich aber auch als Entleerungsrohr benutzt werden kann.
In der Mitte der einen Längswand des Wasserbeckens reicht in dasselbe, quer fast ganz durchgehend, der Heizkanal 13 hinein, an den sich am anderen Ende das nach oben gehende Schornsteinrohr 14 anschließt. Als Wärmeerzeuger wird in den Kanal eine Lampe oder sonst ein geeigneter Wärmespender eingesetzt, dessen Heizgase ihre Wärme an die Kanalwände und dadurch an das Wasser im Becken abgeben und dieses erwärmen und dann durch das Rohr 14 ins Freie abziehen. Mittels eines an der Vorderseite des Kanals eingesetzten mehrfach gelochten Schiebers oder Deckels*15 kann die Luftzuführung in den Kanal und damit die Wärmeerzeugung gesteigert oder verringert werden.
Endlich sei noch erwähnt, daß der zwischen den Außenwänden des Kastens und den Begrenzungswänden der Inneneinrichtung frei bleibende Raum 16 mit einem schlechten Wärmeleiter ausgefüllt ist, um auch so dies Innere vor den Schwankungen der Außentemperatur nach allen Seiten zu schützen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Brutapparat mit einem über den Eiern angeordneten, beheizbaren Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung innerhalb des Wasserbehälters selbst angebracht ist, um jeden Wärmeverlust zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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