DE196133C - - Google Patents
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- DE196133C DE196133C DENDAT196133D DE196133DA DE196133C DE 196133 C DE196133 C DE 196133C DE NDAT196133 D DENDAT196133 D DE NDAT196133D DE 196133D A DE196133D A DE 196133DA DE 196133 C DE196133 C DE 196133C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
- A01K41/02—Heating arrangements
- A01K41/026—Heating with water
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 196133 KLASSE 45 h. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum künstlichen Ausbrüten von
Vogeleiern, bei welcher über den die auszubrütenden Eier aufnehmenden Nestern ein
von einer die Wärme schlechtleitenden Masse umgebener, mit einer Heizvorrichtung ausgestatteter
Wasserbehälter angeordnet ist.
Bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art ist allgemein die Wärmequelle,
meist eine Lampe, außerhalb des Brutkastens angebracht, und es werden dann entweder
die Verbrennungsgase durch ein den Wasserbehälter durchziehendes Rohr geleitet,
oder es ist der Schornstein der Lampe von einem besonderen Wasserbehälter umgeben,
der durch Rohre mit dem im Brutkasten befindlichen so verbunden ist, daß ein Wasserumlauf
durch beide Behälter stattfindet.
Nach vorliegender Erfindung wird die Heizvorrichtung im Innern· des Wasserbehälters, d. h. in einem darin angeordneten Schachte, untergebracht. Durch diese Neuerung wird erreicht, daß jeder Wärmeverlust vermieden wird und alle Wärme im Brütkasten bleiben muß, so daß an Brennmaterial gegenüber den bekannten Einrichtungen gespart werden kann.
Nach vorliegender Erfindung wird die Heizvorrichtung im Innern· des Wasserbehälters, d. h. in einem darin angeordneten Schachte, untergebracht. Durch diese Neuerung wird erreicht, daß jeder Wärmeverlust vermieden wird und alle Wärme im Brütkasten bleiben muß, so daß an Brennmaterial gegenüber den bekannten Einrichtungen gespart werden kann.
Dabei kann man ohne weiteres nach Belieben festes oder flüssiges Brennmaterial verwenden.
. Endlich wird auch durch diese neue Anordnung der Heizvorrichtung die Feuersgefahr
ganz wesentlich verringert.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein
lotrechter Längsschnitt, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der gebrochenen Linie A-A,
B-B der Fig. 1, Fig. 3 ein lotrechter Querschnitt nach Linie C-C, D-D der Fig. 1.
Die eigentliche Brut- und Wärmeeinrichtung ist in einem hölzernen Kasten 1 untergebracht,
der oben mittels Deckels 2 geschlossen ist; an der Vorderseite sind im
unteren Teile zwei Öffnungen 3 vorhanden, die je mittels eines niederlegbaren Vorhanges 4 ,
■geschlossen werden können. An den vier Ecken befinden sich abnehmbare Füße 5, um
für gewöhnlich, d. h. während der Brutzeit, die Vorrichtung hochzustellen, nachher
diese aber auch zur Aufzucht des jungen Geflügels verwenden zu können. Durch die
Öffnungen 3 werden die mit Eiern in geeigneter Weise gefüllten Schubladen 6 in den
Kasten eingeschoben, wo sie auf Leisten 7 ruhen. Der Boden der Schubladen ist nach
unten gewölbt, so daß also in der Mitte die größte Entfernung vom darüber befindlichen
Erhitzer besteht. Dies hat den Zweck und die Wirkung, die Gleichmäßigkeit der Erwärmung
der Eier zu erhöhen, indem die am Rande der Schubladen sich geltend machende Minderung der Temperatur in der
Mitte durch größeren Abstand von der Wärmequelle ausgeglichen wird, auf diese Weise
also eine überall ganz gleiche Temperatur im Brutnest erzielt wird. Gegen Zugluft werden
die Brutnester und die Eier dadurch geschützt, daß der an der Vorderseite zwischen
der Oberkante der Schublade und der darüber befindlichen, durch den Boden des nachher
zu beschreibenden Wassergefäßes gebildeten Decke vorhandene Schlitz mittels eines ein-
gesteckten abnehmbaren Verschlußstückes 8 abgeschlossen wird, das herausgezogen werden
kann, falls die Wärme zu hoch sein sollte, um dann frische Luft unmittelbar einzulassen.
An der Hinterseite bleibt dieser Zwischenraum frei, so daß ein steter natürlicher
Ausgleich zwischen frischer und erwärmter Luft stattfinden kann ohne Zug, wie
durch Pfeile angedeutet ist. Zur Kontröllierung der Temperatur können an allen Stellen
eines jeden Brutkastens Thermometer eingelegt werden.
Unmittelbar über den Eierbehältern, die durch eine Zwischenwand 6a voneinander getrennt
sind, ist, über beide hinweggehend, das Wasser- und Wärmebecken 9 aufgesetzt,
zum Teil auf 6a, zum Teil auf den Endwänden bb, die den Schubladenraum begrenzen,
aufruhend, so daß der Boden des Beckens 9 die Decke des Raumes über den Eierschub-.
laden bildet. Links und rechts davon ist der Raum durch einen Bretterboden ga abgedeckt,
so daß das Becken zwischen diesen Böden eingelassen ist. Das Wasserbecken 9 besteht
aus einem ringsum und oben geschlossenen rechteckigen Blechgefäß; es dient in bekannter
Weise dazu, im Brutraum eine möglichst gleichmäßige, sanft wirkende Erwärmung zu
erzielen, zu welchem Zwecke es wie folgt eingerichtet ist. An geeigneter Stelle ist ein
von außen zugängliches Füllrohr 10 angeordnet und ebenso ein als Heber ausgebildetes
Ablauf rohr 11, dessen innerer, kurzer Schenkel bis auf den Boden des Gefäßes reicht, sein
äußerer, mit einem Hahn 12 versehener, längerer Saugschenkel an tieferer Stelle außerhalb
des Kastens mündet, während sein höchster Bogenkamm etwas unter der Beckendecke aus dem Becken austritt, so daß also
hierdurch ein stetiger Wasserstand von gleieher Höhe leicht erhalten werden kann, indem
bei geöffnetem Hahn 12 der Heber als Überlaufrohr und als Reguliervorrichtung
dient, zugleich aber auch als Entleerungsrohr benutzt werden kann.
In der Mitte der einen Längswand des Wasserbeckens reicht in dasselbe, quer fast
ganz durchgehend, der Heizkanal 13 hinein, an den sich am anderen Ende das nach oben
gehende Schornsteinrohr 14 anschließt. Als Wärmeerzeuger wird in den Kanal eine Lampe
oder sonst ein geeigneter Wärmespender eingesetzt, dessen Heizgase ihre Wärme an die
Kanalwände und dadurch an das Wasser im Becken abgeben und dieses erwärmen und dann durch das Rohr 14 ins Freie abziehen.
Mittels eines an der Vorderseite des Kanals eingesetzten mehrfach gelochten Schiebers
oder Deckels*15 kann die Luftzuführung in den Kanal und damit die Wärmeerzeugung
gesteigert oder verringert werden.
Endlich sei noch erwähnt, daß der zwischen den Außenwänden des Kastens und
den Begrenzungswänden der Inneneinrichtung frei bleibende Raum 16 mit einem schlechten
Wärmeleiter ausgefüllt ist, um auch so dies Innere vor den Schwankungen der Außentemperatur nach allen Seiten zu schützen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Brutapparat mit einem über den Eiern angeordneten, beheizbaren Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung innerhalb des Wasserbehälters selbst angebracht ist, um jeden Wärmeverlust zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196133C true DE196133C (de) |
Family
ID=459141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196133D Active DE196133C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196133C (de) |
-
0
- DE DENDAT196133D patent/DE196133C/de active Active
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