DE373376C - Elektromagnet, bei welchem ein Arbeitsanker durch einen mechanisch verschiebbaren Nebenanker gesteuert wird - Google Patents

Elektromagnet, bei welchem ein Arbeitsanker durch einen mechanisch verschiebbaren Nebenanker gesteuert wird

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DE373376C
DE373376C DES55281D DES0055281D DE373376C DE 373376 C DE373376 C DE 373376C DE S55281 D DES55281 D DE S55281D DE S0055281 D DES0055281 D DE S0055281D DE 373376 C DE373376 C DE 373376C
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electromagnet
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnet, bei welchem ein Arbeitsanker durch einen mechanisch verschiebbaren Nebenanker gesteuert wird: Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagneten, welcher dauernd durch einen ihn durchfließenden elektrischen Strom erregt wird, und der einen Anker anzieht. Dieser Anker soll Arbeit leisten, indem er abwechselnd angezogen und freigegeben wird. Um dies trotz der dauernden Erregung des Elektromagneten zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung für die magnetischen Kraftlinien ein Nebenweg geschaffen. Dieser Nebenweg ist mechanisch beweglich und wird jedesmal dann in das Kraftlinienfeld gebracht, wenn der Hauptanker freigegeben werden soll. Es ist deshalb dieser Nebenweg so eingerichtet, daß die magnetischen Kraftlinien bei seiner Arbeitsstellung in der Hauptsache durch ihn hindurchgehen und, vom Arbeitsanker abgenommen werden. Der Nebenleiter befindet sich also so lange außerhalb des magnetischen Kraftfeldes, als der Anker vom Magnet angezogen werden soll. Um nun für die Verschiebung des Nebenleiters einen möglichst geringen Kraftaufwand zu benötigen, muß die Verschiebungsrichtung so gewählt werden, (laß die aus dem Elektromagneten übertretenden magnetischen Kraftlinien möglichst rechtwinklig geschnitten «-erden.
  • Es ist bereits bekannt, bei Schwachstromelektromagneten einen Nebenweg für die magnetischen Kraftlinien durch einen quer vor die Pole des Stahlmagneten zu legenden Eisenanker zu schaffen, um durch mehr oder mindere Annäherung dieses Eisenankers an den Magneten die Wirkung der Kraftlinien auf den Arbeitsanker abzuschwächen und dadurch eine Regelung herbeizuführen. Eine vollständige Abschaltung der Kraftlinien vom Hauptanker kommt dabei aber nicht in Frage.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. i und 2 ist ein Arbeitsanker a vorhanden, welcher in dem einen Schenkel des Joches d verschiebbar angeordnet eist und an welchem ein Doppelarmhebelangelenkt ist, der die Arbeitsleistung überträgt. Dieser Anker wird, da durch die Erregerspule ein Dauerstrom geschickt wird,. ständig von dem Gegenpol e angezogen, so daß sich die Kopffläche 0 des Arbeitsankers gegen die entsprechende Kopffläche des Gegenpoles legt. Dabei werden die magnetischen Kraftlinien in der durch strichpunktierte Linien in Abb. i angedeuteten Weise verlaufen.
  • Es ist nun ein Nebenleiter b vorgesehen, welcher hohlzylindrische Form hat und den Hauptanker umschließt. An diesen Nebenleiter greift eine Stange an, welche eine Längsverschiebung in Richtung auf den Gegenpol e zu ermöglicht. Befindet sich nun der Hauptanker a in der in Abb. 2 dargestellten angezogenen Stellung, dann kann man den Nebenleiter b auf den Gegenpol e aufschiel;en und dadurch bewirken, daß die magnetischen Kraftlinien vom Hauptanker abgelenkt und in der Hauptsache durch den Nebenleiter hindurchgeführt werden, wie das in Abb. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Bei dieser Stellung des Nebenleiters gelingt es ohne weiteres, den Hauptanker a, z. B. durch eine schwache Feder, vom Gegenpol e abzuziehen, bzw. es genügt schon das Eigengewicht des Hauptankers, um ihn nach unten zum Abfallen vom Gegenpol zu bringen. Wird dann später der Nebenleiter b wieder in seine Ruhestellung (s. Abt). i) zurückverschoben, dann wird der Hauptanker a erneut angezogen und dadurch Arbeit geleistet.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Nebenleiter b baulich vom Hauptanker a getrennt und für sich in dem einen Schenkel des Joches d verschiebbar geführt. In diesem Falle kommt der Nebenleiter nicht zur Berührung mit dem Gegenpol e, sondern mit der Kopffläche des anderen Jochschenkels.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Elektromagnet, bei welchem ein Arbeitsanker durch einen mechanisch verschiebbaren Nebenanker gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsrichtung des Nebenankers die Richtung der iihertretenden Kraftlinnen rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig schneidet.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010140B (de) * 1953-04-29 1957-06-13 Voigt & Haeffner Ag Elektromagnetischer Schalter oder Schaltschuetz
US2849663A (en) * 1953-01-21 1958-08-26 Baso Inc Electromagnetic control with magnetic shunt safety means
DE1046189B (de) * 1954-05-28 1958-12-11 Siemens Ag Elektromagnet
US2920693A (en) * 1951-12-05 1960-01-12 Baso Inc Flow interrupter for thermoelectrically powered control devices
US5926664A (en) * 1996-03-15 1999-07-20 Eastman Kodak Company Core made of a soft magnetic material for use in an electromagnetic actuator

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