DE3733145A1 - Doppelstockparkplatz - Google Patents

Doppelstockparkplatz

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelstockparkplatz mit zwei parallelen, übereinander angeordneten, mittels einer Hubvorrichtung gemeinsam heb- und senkbaren Parkplattfor­ men für jeweils ein oder mehrere Kraftfahrzeuge, wobei die untere Plattform zwischen einer in eine Grube ver­ senkten Grundposition und einer ebenerdigen Position ver­ fahrbar ist und die obere Plattform zwischen einer eben­ erdigen Grundposition und einer erhöhten, ein Befahren der unteren Plattform erlaubenden Position verfahrbar ist.
Doppelstockparkplätze der genannten Art sind in unter­ schiedlichen Ausführungen bekannt und dienen dazu, bei begrenzter Grundfläche die Zahl der darauf abstellbaren Kraftfahrzeuge zu vergrößern. Beispielsweise ist in der DE-OS 19 17 197 ein derartiger Doppelstockparkplatz be­ schrieben. Nachteilig ist bei diesem sowie anderen be­ kannten Doppelstockparkplätzen, daß entweder eine tiefe Grube erforderlich ist oder daß zwischen den beiden Plattformen ein geringer Abstand besteht, der keine Steh­ höhe erreicht. Im ersten Fall werden die Baukosten für den Aushub und den dementsprechend erforderlichen stabi­ len Ausbau der Grube hoch; im zweiten Fall ist das Be­ gehen der unteren Plattform sehr unbequem und bei nie auszuschließender Unachtsamkeit mit der Gefahr von Kopf­ verletzungen verbunden.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Doppelstockpark­ platz der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbesondere eine geringe Tiefe der Grube bei zugleich bequemer und sicherer Begehbarkeit der unteren Plattform ermöglicht. Weiterhin sollen derartige Doppelstockparkplätze kosten­ günstig erstellbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Doppelstockparkplatz der eingangs genannten Art, welcher gekennzeichnet ist durch eine eine Vergrößerung der Hubhöhe der oberen Plattform gegenüber der Hubhöhe der unteren Plattform ermöglichende zusätzliche Hubein­ richtung.
Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, den beiden Plattformen im abgesenkten Zustand einen Abstand zu geben, der nur geringfügig größer ist als die Höhe von gängigen, abzustellenden Kraftfahrzeugen, und ihnen im angehobenen Zustand einen Abstand zu geben, der einer üblichen Stehhöhe, beispielsweise 2 m, entspricht. Die Grube kann damit relativ flach sein, was den Aushub- und Ausbauaufwand gering und damit die Erstellungskosten niedrig hält. Da ein Begehen der unteren Plattform im abgesenkten Zustand nicht erforderlich und im normalen Betrieb auch nicht vorgesehen ist, ist der in diesem Zustand geringe Abstand von der oberen Plattform in kei­ ner Weise nachteilig. Im angehobenen Zustand der Platt­ formen ist dagegen das Begehen der unteren Plattform zum Zweck des Verlassens bzw. Aufsuchens eines Kraftfahrzeu­ ges unbehindert und gefahrlos möglich.
Zur weiteren Reduzierung des Erstellungsaufwandes und der Bau- und Betriebskosten, insbesondere bei größeren Park­ platzanlagen, ist vorgesehen, daß eine größere Anzahl von Parkplattformen in einer gemeinsamen Grube angeordnet ist, deren Wände Stützpfeiler zur Aufnahme des Erddrucks aufweisen. Durch die Anordnung von Stützpfeilern können die Wände selbst nicht nur niedrig sondern auch relativ dünn gehalten werden, so daß hier ebenfalls eine Auf­ wands- und Kostenverminderung erreicht wird, ohne daß die Sicherheit und Standfestigkeit des Grubenausbaues verrin­ gert wird.
Eine Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Hubvor­ richtung mit der zusätzlichen Hubeinrichtung aus minde­ stens zwei teleskopierbaren Stempeln oder Schienen mit wenigstens je zwei Teleskopauszügen besteht, wobei die untere und die obere Plattform jeweils an unterschiedli­ chen Teleskopauszügen der Stempel bzw. Schienen befestigt sind. Mit einer derartigen Hubvorrichtung können die un­ terschiedlichen Hubhöhen der beiden Plattformen technisch elegant verwirklicht werden.
Alternativ kann der Doppelstockparkplatz auch zwei sepa­ rate, synchron oder nacheinander betätigbare Hubvor­ richtungen aufweisen, von denen je eine zwischen der Gru­ be und der unteren Plattform sowie zwischen der unteren Plattform und der oberen Plattform angeordnet ist. Für diese Ausführung werden zwar mehr Hubvorrichtungen benö­ tigt, jedoch können diese jeweils technisch einfacher ausgeführt sein.
Zur Vermeidung von Unfallgefahren und zum Schutz der Hubvorrichtung(en) gegen Beschädigungen ist vorgesehen, daß die obere Plattform in ihrer Grundposition die Hub­ vorrichtung(en) vollständig verdeckt und die Grube weit­ gehend dicht verschließt. Zugleich wird so erreicht, daß z. B. der Charakter eines freien Platzes weitestgehend erhalten werden kann.
Um eine einfache Herstellbarkeit, hohe Stabilität und gute Langzeithaltbarkeit sicherzustellen, sind die Park­ plattformen bevorzugt als Stahlbetonplatten ausgebildet.
Mit derselben Zielsetzung ist weiter vorgesehen, daß die Wände und der Boden der Grube als zusammensetzbare Beton­ fertigteile oder als einstückiges Betonfertigteil ausge­ bildet sind. Die Bauarbeiten am Aufstellungsort des Dop­ pelstockparkplatzes werden so auf ein Minimum reduziert.
Alternativ können die Plattformen auch als Stahlplatten ausgebildet sein und die Wände und der Boden der Grube auch an Ort und Stelle aus Stahlbeton hergestellt sein. Auch können die Wände der Grube aus Mauerwerk bestehen. Die konkrete Ausführung des Doppelstockparkplatzes rich­ tet sich dabei nach den Gegebenheiten des Einzelfalles.
Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und Verminde­ rung des technischen Aufwandes können jeweils zwei neben­ einander liegende Plattformen zu einer gemeinsam beweg­ baren Einheit zusammengefaßt sein. Die Zahl der benötig­ ten Hubvorrichtungen wird so halbiert, wodurch wesentli­ che Kosten eingespart werden.
Um Fehler beim Positionieren eines Kraftfahrzeuges auf einer der Plattformen weitestgehend auszuschließen, be­ sitzen diese vorteilhaft je zwei pro Kraftfahrzeug-Stell­ platz in die Oberseite der oberen Plattform eingelassene, in deren Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Fahrstreifen oder Fahrrinnen für die Räder des abzustel­ lenden Kraftfahrzeuges. Im Unterschied zu einfachen, sich abnutzenden oder verschmutzenden Farbmarkierungen sind diese Streifen oder Rinnen dauerhaft und für Fahrzeuglen­ ker immer deutlich erkennbar. Damit ein sicheres Stand­ verhalten der abgestellten Kraftfahrzeuge sichergestellt wird, können die Streifen oder Rinnen mit je einer Mulde für ein Rad, vorzugsweise das Vorderrad, des Kraftfahr­ zeuges versehen sein. Hierdurch wird auch ein unge­ bremstes Kraftfahrzeug sicher in seiner Position gehal­ ten.
Zur Vermeidung eines Fremdkörpercharakters des Doppel­ stockparkplatzes bzw. seiner oberen Plattform kann diese an ihrer Oberseite mit einem dekorativen Belag, vorzugs­ weise einer Pflasterung, versehen sein.
Aufgrund der geschlossenen, durch die obere Plattform fast ständig abgedeckten Grube kann vorteilhaft eine eine Beheizung des Inneren der Grube ermöglichende Heizein­ richtung vorgesehen sein. Mit dieser können insbesondere bei feuchter, kalter Witterung sowohl die Hubvorrichtung als auch das auf der unteren Plattform abgestellte Kraft­ fahrzeug bzw. abgestellte Kraftfahrzeuge vor Korrosion geschützt werden. Zudem stellt es für den Kraftfahrer einen hohen Komfortgewinn dar, beim Verlassen des Park­ platzes in ein beheiztes Kraftfahrzeug einsteigen zu können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Doppelstockparkplatz, teils in Seitenan­ sicht, teils im Längsschnitt, in Grundposition seiner Parkplattformen,
Fig. 2 den Doppelstockparkplatz aus Fig. 1 in angehobe­ ner Position seiner Parkplattformen,
Fig. 3 einen Doppelstockparkplatz in geänderter Aus­ führung im Querschnitt und
Fig. 4 einen Doppelstockparkplatz in einer weiteren Ausführung teils in Aufsicht, teils im Horizon­ talschnitt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das darge­ stellte erste Ausführungsbeispiel des Doppelstockpark­ platzes 1 im wesentlichen aus einer unteren Plattform 2, einer darüber angeordneten oberen Plattform 3, aus Hub­ vorrichtungen 5 für die beiden Plattformen 2 und 3 und einer in das Erdreich 9 eingelassenen Grube 4 mit Wänden 41 und einem Boden 42. In Fig. 1 sind die beiden Platt­ formen 2 und 3 in ihrer abgesenkten Position dargestellt, d. h. die untere Plattform 2 befindet sich mit ihrer Un­ terseite 22 unmittelbar über dem Boden 42 der Grube 4 und die obere Plattform 3 liegt mit ihrem Außenrand 36 auf einem oberseitigen Auflagerand 44 der Wände 41 der Grube 4 auf. Die obere Plattform 3 befindet sich damit in einer ebenerdigen Position, in welcher die Oberseite 31 der Plattform 3 in einer Ebene mit einer Pflasterung 95 an der Oberfläche des Erdreiches 9 liegt. In dieser Position der Plattform 3 kann diese von dem in der Fig. 1 oberen Kraftfahrzeug 8 befahren bzw. verlassen werden. Auf der unteren Plattform 2 bzw. auf deren Oberseite 21 ist ein weiteres Kraftfahrzeug 7 abgestellt. Wie aus der Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen der Oberkante des unteren Kraftfahrzeuges 7 und der Unter­ seite 32 der oberen Plattform 3 sehr gering. Hierdurch wird erreicht, daß die Tiefe der Grube 4 relativ klein sein kann.
Die Hubvorrichtungen 5 bestehen bei dem Ausführungsbei­ spiel des Doppelstockparkplatzes 1 nach Fig. 1 aus te­ leskopierbaren Stempeln 50, die jeweils zwei in Richtung nach oben hin bewegbare Teleskopauszüge 52 und 53 besit­ zen. Ein weiterer, in der Fig. 1 nicht sichtbarer Teil der Stempel 50 ist fest in der Grube 4 angeordnet. Die untere Plattform 2 ist mittels unter diese ragender Trä­ ger 24 mit den ersten, unteren Teleskopauszügen 52 ver­ bunden. Die obere Plattform 3 steht mit ihrer Unterseite 32 auf dem oberen Ende der zweiten, oberen Teleskopaus­ züge 53 auf.
An den beiden Stirnseiten der unteren Plattform 2 sind noch verschwenkbare Überfahrbleche 25 erkennbar, die in der in der Fig. 2 gezeigten Position der unteren Platt­ form 2 in Funktion treten. Außerdem ist im Boden 42 der Grube 4 an dem linken Stirnende noch eine Entwässe­ rungsrinne 43 angeordnet, die zur Abführung von in die Grube gelangendem Regen oder Tauwasser dient.
In der Fig. 2 sind die beiden Plattformen 2 und 3 des Doppelstockparkplatzes 1 in ihrer jeweils angehobenen Stellung in der gleichen Darstellungsweise wie in Fig. 1 gezeigt. Die untere Plattform 2 befindet sich nun in ei­ ner ebenerdigen Position, so daß sie unter Zuhilfenahme der Überfahrbleche 25 durch das Kraftfahrzeug 7 befahrbar ist. Die von der unteren Plattform 2 zwischen ihrer ab­ gesenkten Position und ihrer ebenerdigen Position zurück­ gelegte Hubhöhe ist dabei Δ h.
Die obere Plattform 3 mit dem Kraftfahrzeug 8 befindet sich nun ebenfalls in einer angehobenen Position, wobei die Hubhöhe der Plattform 3 zwischen ihrer ebenerdigen Position und ihrer angehobenen Position Δ H ist. Wie aus der Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist die Hubhöhe Δ H deutlich größer als die Hubhöhe Δ h. Hierdurch wird er­ reicht, daß in der angehobenen Position der beiden Platt­ formen 2 und 3 zwischen der Oberseite der unteren Platt­ form 2 und der Unterseite der oberen Plattform 3 eine ausreichende Stehhöhe für die Benutzer des Kraftfahrzeu­ ges 7 erreicht wird.
Im Inneren der Grube 4 mit ihren Seitenwänden 41 und ihrem Boden 42 sind wieder die Hubvorrichtungen 5, ge­ nauer deren untere, feststehende Teile 51 erkennbar. Un­ terhalb der Plattform 2 sind wieder die Träger 24 erkenn­ bar, die mit dem unteren Teleskopauszug 52 der Teleskop­ stempel 50 verbunden sind. Die Hubhöhe Δ h der Parkplatt­ form 2 entspricht also der Bewegungsstrecke des ersten Teleskopauszuges 52. Durch die Bewegung des ersten Teles­ kopauszuges 52 wird zunächst auch die obere Plattform 3 um die Hubhöhe Δ h nach oben bewegt. Durch zusätzliches, synchrones oder nachträglich erfolgendes Ausfahren des zweiten Teleskopauszuges 53 der Teleskopstempel 50 wird die obere Plattform 3 noch um einen zusätzlichen Weg nach oben hin angehoben, so daß sich für die obere Plattform 3 insgesamt eine größere Hubhöhe Δ H ergibt.
Da die obere Plattform 3 in ihrer abgesenkten Stellung auf dem Auflagerrand 44 der Grube 4 aufliegen soll, die Plattform 2 jedoch in die Grube 4 versenkbar sein soll, ist die untere Plattform 2 entsprechend kürzer ausgebil­ det. Zur Überbrückung der Stufe zwischen der Erdoberflä­ che 95 und dem Auflagerand 44 dienen die beiden bereits erwähnten Überfahrbleche 25. Sie erstrecken sich von der Plattform 2 zu dem grubenseitigen Rand der Erdoberfläche 95.
Fig. 3 zeigt einen Doppelstockparkplatz 1, der für das Abstellen von bis zu vier Kraftfahrzeugen geeignet ist. Hierzu sind zwei untere Plattformen 2 zu einer einstücki­ gen Einheit zusammengefaßt; in analoger Weise sind auch zwei obere Plattformen 3 zu einer einstückigen Einheit zusammengefaßt. Die Plattformen 2 und 3 bestehen beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus Stahlbetonplatten, wobei die obere Plattform 3 zur Stabilisierung mit Unter­ gurten 34 versehen ist. In den für die Räder der Kraft­ fahrzeuge 7, 7′ und 8 vorgesehenen Bereichen in der Ober­ seite 21 der unteren Plattform 2 und 31 der oberen Platt­ form 3 sind vertiefte Fahrrinnen 23 bzw. 23′ sowie 33 bzw. 33′ vorgesehen. Diese Rinnen 23, 23′, 33 und 33′ ge­ ben dem Kraftfahrzeugführer einen unzweideutigen Anhalt für die Plazierung seines Kraftfahrzeuges.
Wie schon bei dem Doppelstockparkplatz nach Fig. 1 ist auch bei dem Doppelstockparkplatz 1 nach Fig. 3 die Höhe zwischen der Oberseite 21 der unteren Plattform 2 und der Unterseite 32 der oberen Plattform 3 in der dargestellten abgesenkten Position gerade für die Unterbringung von gängigen Kraftfahrzeugen ausreichend. Das Anheben der beiden Plattformen 2 und 3 erfolgt bei dem Ausführungs­ beispiel des Doppelstockparkplatzes 1 nach Fig. 3 in der zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Art und Weise. Links und rechts sind in der Grube 4 jeweils wie­ der Hubvorrichtungen 5 erkennbar, die auch hier aus te­ leskopierbaren Stempeln 50 bestehen. Im abgesenkten Zu­ stand liegt die obere Plattform 3 wieder mit ihrem Außen­ rand 36 auf einem oberseitigen Auflagerand 44 der Wände 41 der Grube 4 auf. Die untere Plattform 2 befindet sich in abgesenkter Position unmittelbar oberhalb des Bodens 42 der Grube 4. Die Aufhängung der unteren Plattform 2 erfolgt auch hier wieder über seitlich vorstehende Träger 24, die mit den Teleskopstempeln 5 verbunden sind.
Das die Grube 4 umgebende Erdreich 9 ist oberseitig mit einer Pflasterung 95 bedeckt. Zur Anpassung der oberen Plattform 3 an die Pflasterung 95 ist die Oberseite 31 der Plattform 3 ebenfalls mit einer Pflasterung 35 ver­ sehen, wobei lediglich die Bereiche der Fahrrinnen 33 und 33′ ausgespart sind.
Seitlich rechts von der oberen Plattform 3 des Doppel­ stockparkplatzes 1 ist schließlich noch eine Bedienungs­ säule 6 dargestellt, die dazu dient, das Anheben und Ab­ senken der Plattformen 2 und 3 auf entsprechende Befehls­ eingabe zu steuern.
Fig. 4 der Zeichnung schließlich zeigt eine Ausführung des Doppelstockparkplatzes 1 mit einer Vielzahl von ne­ beneinander angeordneten Parkplattformen, von denen hier jeweils nur die untere Plattform 2 erkennbar ist. Sämtli­ che Plattformen 2 sind in einer entsprechend großen Grube 4 angeordnet, die wieder durch Wände 41 begrenzt wird.
Zur Aufnahme des Erddruckes des umgebenden Erdreiches 9 besitzen die Wände 41 in regelmäßigen Abständen Stütz­ pfeiler 41′, die innenseitig auf die Wände 41 aufgesetzt bzw. mit diesen einstückig ausgeführt sind. In Längs­ richtung ist die Grube 4 durch eine Zwischenwand 45 un­ terteilt, die zur Aufnahme der in der Fig. 4 nicht sichtbaren oberen Plattformen in deren abgesenkter Stellung dient.
Jede der Plattformen 2 bietet Raum für zwei Kraftfahrzeu­ ge und wird durch eine jeweils an den vier Ecken der Plattform 2 angreifende Hubvorrichtung 5 in die jeweils gewünschte Position gebracht.
Wie aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen ersicht­ lich wird, ist der erfindungsgemäße Doppelstockparkplatz 1 in vielen unterschiedlichen Varianten realisierbar und damit sowohl als Kleinparkplatz für zwei Kraftfahrzeuge oder auch als Großparkplatz für eine Vielzahl von Fahr­ zeugen geeignet.

Claims (15)

1. Doppelstockparkplatz mit zwei parallelen, übereinan­ der angeordneten, mittels einer Hubvorrichtung ge­ meinsam heb- und senkbaren Parkplattformen für je­ weils ein oder mehrere Kraftfahrzeuge, wobei die untere Plattform zwischen einer in eine Grube ver­ senkten Grundposition und einer ebenerdigen Position verfahrbar ist und die obere Plattform zwischen einer ebenerdigen Grundposition und einer erhöhten, ein Befahren der unteren Plattform erlaubenden Position verfahrbar ist, gekennzeichnet durch eine eine Vergrößerung der Hubhöhe Δ H der oberen Plattform (3) gegenüber der Hubhöhe Δ h der unteren Plattform (2) ermöglichende zusätzliche Hubeinrichtung (53).
2. Doppelstockparkplatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine größere Anzahl von Parkplattformen (2, 3) in einer gemeinsamen Grube (4) angeordnet ist, deren Wände (41) Stützpfeiler (41′) zur Aufnahme des Erddrucks aufweisen.
3. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (5) mit der zusätzlichen Hubeinrichtung (53) aus mindestens zwei teleskopierbaren Stempeln oder Schienen (50) mit wenigstens je zwei Teleskopauszügen (52, 53) besteht, wobei die untere und die obere Plattform (2; 3) je­ weils an unterschiedlichen Teleskopauszügen (52; 53) der Stempel bzw. Schienen (50) befestigt sind.
4. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, ge­ kennzeichnet durch zwei separate, synchron oder nach­ einander betätigbare Hubvorrichtungen, von denen je eine zwischen der Grube (4) und der unteren Plattform (2) sowie zwischen der unteren Plattform (2) und der oberen Plattform (3) angeordnet ist.
5. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die obere Plattform (3) in ihrer Grundposition die Hubvorrichtung(en) (5) voll­ ständig verdeckt und die Grube (4) weitgehend dicht verschließt.
6. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Parkplattformen (2, 3) als Stahlbetonplatten ausgebildet sind.
7. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkplattformen (2, 3) als Stahlplatten ausgebildet sind.
8. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wände (41) und der Bo­ den (42) der Grube (4) als zusammensetzbare Betonfer­ tigteile oder als einstückiges Betonfertigteil ausge­ bildet sind.
9. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grube (4) an Ort und Stelle aus Stahlbeton gefertigt ist.
10. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (41) der Grube (4) als Mauerwerk ausgeführt sind.
11. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei nebeneinan­ der liegende Plattformen (2; 3) zu einer gemeinsam bewegbaren Einheit zusammengefaßt sind.
12. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch je zwei pro Kraftfahrzeug-Stell­ splatz in die Oberseite (21, 31) der Plattformen (2, 3) eingelassene, in deren Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Fahrstreifen oder Fahrrinnen (23, 23′ 33, 33′) für die Räder des abzustellenden Kraftfahrzeuges (7, 8).
13. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fahrrinne oder dem Fahrstreifen (23, 23′, 33, 33′) jeweils eine vertief­ te Mulde für ein Rad des abzustellenden Kraftfahrzeu­ ges (7, 8) angeordnet ist.
14. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (31) der oberen Plattform (3) mit einem dekorativen Belag (35) versehen ist.
15. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine eine Beheizung des Inneren der Grube (4) ermöglichende Heizeinrichtung.
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