DE3733145A1 - Doppelstockparkplatz - Google Patents
DoppelstockparkplatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelstockparkplatz mit
zwei parallelen, übereinander angeordneten, mittels einer
Hubvorrichtung gemeinsam heb- und senkbaren Parkplattfor
men für jeweils ein oder mehrere Kraftfahrzeuge, wobei
die untere Plattform zwischen einer in eine Grube ver
senkten Grundposition und einer ebenerdigen Position ver
fahrbar ist und die obere Plattform zwischen einer eben
erdigen Grundposition und einer erhöhten, ein Befahren
der unteren Plattform erlaubenden Position verfahrbar
ist.
Doppelstockparkplätze der genannten Art sind in unter
schiedlichen Ausführungen bekannt und dienen dazu, bei
begrenzter Grundfläche die Zahl der darauf abstellbaren
Kraftfahrzeuge zu vergrößern. Beispielsweise ist in der
DE-OS 19 17 197 ein derartiger Doppelstockparkplatz be
schrieben. Nachteilig ist bei diesem sowie anderen be
kannten Doppelstockparkplätzen, daß entweder eine tiefe
Grube erforderlich ist oder daß zwischen den beiden
Plattformen ein geringer Abstand besteht, der keine Steh
höhe erreicht. Im ersten Fall werden die Baukosten für
den Aushub und den dementsprechend erforderlichen stabi
len Ausbau der Grube hoch; im zweiten Fall ist das Be
gehen der unteren Plattform sehr unbequem und bei nie
auszuschließender Unachtsamkeit mit der Gefahr von Kopf
verletzungen verbunden.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Doppelstockpark
platz der eingangs genannten Art zu schaffen, der die
aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbesondere
eine geringe Tiefe der Grube bei zugleich bequemer und
sicherer Begehbarkeit der unteren Plattform ermöglicht.
Weiterhin sollen derartige Doppelstockparkplätze kosten
günstig erstellbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Doppelstockparkplatz der eingangs genannten Art,
welcher gekennzeichnet ist durch eine eine Vergrößerung
der Hubhöhe der oberen Plattform gegenüber der Hubhöhe
der unteren Plattform ermöglichende zusätzliche Hubein
richtung.
Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, den
beiden Plattformen im abgesenkten Zustand einen Abstand
zu geben, der nur geringfügig größer ist als die Höhe von
gängigen, abzustellenden Kraftfahrzeugen, und ihnen im
angehobenen Zustand einen Abstand zu geben, der einer
üblichen Stehhöhe, beispielsweise 2 m, entspricht. Die
Grube kann damit relativ flach sein, was den Aushub- und
Ausbauaufwand gering und damit die Erstellungskosten
niedrig hält. Da ein Begehen der unteren Plattform im
abgesenkten Zustand nicht erforderlich und im normalen
Betrieb auch nicht vorgesehen ist, ist der in diesem
Zustand geringe Abstand von der oberen Plattform in kei
ner Weise nachteilig. Im angehobenen Zustand der Platt
formen ist dagegen das Begehen der unteren Plattform zum
Zweck des Verlassens bzw. Aufsuchens eines Kraftfahrzeu
ges unbehindert und gefahrlos möglich.
Zur weiteren Reduzierung des Erstellungsaufwandes und der
Bau- und Betriebskosten, insbesondere bei größeren Park
platzanlagen, ist vorgesehen, daß eine größere Anzahl von
Parkplattformen in einer gemeinsamen Grube angeordnet
ist, deren Wände Stützpfeiler zur Aufnahme des Erddrucks
aufweisen. Durch die Anordnung von Stützpfeilern können
die Wände selbst nicht nur niedrig sondern auch relativ
dünn gehalten werden, so daß hier ebenfalls eine Auf
wands- und Kostenverminderung erreicht wird, ohne daß die
Sicherheit und Standfestigkeit des Grubenausbaues verrin
gert wird.
Eine Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Hubvor
richtung mit der zusätzlichen Hubeinrichtung aus minde
stens zwei teleskopierbaren Stempeln oder Schienen mit
wenigstens je zwei Teleskopauszügen besteht, wobei die
untere und die obere Plattform jeweils an unterschiedli
chen Teleskopauszügen der Stempel bzw. Schienen befestigt
sind. Mit einer derartigen Hubvorrichtung können die un
terschiedlichen Hubhöhen der beiden Plattformen technisch
elegant verwirklicht werden.
Alternativ kann der Doppelstockparkplatz auch zwei sepa
rate, synchron oder nacheinander betätigbare Hubvor
richtungen aufweisen, von denen je eine zwischen der Gru
be und der unteren Plattform sowie zwischen der unteren
Plattform und der oberen Plattform angeordnet ist. Für
diese Ausführung werden zwar mehr Hubvorrichtungen benö
tigt, jedoch können diese jeweils technisch einfacher
ausgeführt sein.
Zur Vermeidung von Unfallgefahren und zum Schutz der
Hubvorrichtung(en) gegen Beschädigungen ist vorgesehen,
daß die obere Plattform in ihrer Grundposition die Hub
vorrichtung(en) vollständig verdeckt und die Grube weit
gehend dicht verschließt. Zugleich wird so erreicht, daß
z. B. der Charakter eines freien Platzes weitestgehend
erhalten werden kann.
Um eine einfache Herstellbarkeit, hohe Stabilität und
gute Langzeithaltbarkeit sicherzustellen, sind die Park
plattformen bevorzugt als Stahlbetonplatten ausgebildet.
Mit derselben Zielsetzung ist weiter vorgesehen, daß die
Wände und der Boden der Grube als zusammensetzbare Beton
fertigteile oder als einstückiges Betonfertigteil ausge
bildet sind. Die Bauarbeiten am Aufstellungsort des Dop
pelstockparkplatzes werden so auf ein Minimum reduziert.
Alternativ können die Plattformen auch als Stahlplatten
ausgebildet sein und die Wände und der Boden der Grube
auch an Ort und Stelle aus Stahlbeton hergestellt sein.
Auch können die Wände der Grube aus Mauerwerk bestehen.
Die konkrete Ausführung des Doppelstockparkplatzes rich
tet sich dabei nach den Gegebenheiten des Einzelfalles.
Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und Verminde
rung des technischen Aufwandes können jeweils zwei neben
einander liegende Plattformen zu einer gemeinsam beweg
baren Einheit zusammengefaßt sein. Die Zahl der benötig
ten Hubvorrichtungen wird so halbiert, wodurch wesentli
che Kosten eingespart werden.
Um Fehler beim Positionieren eines Kraftfahrzeuges auf
einer der Plattformen weitestgehend auszuschließen, be
sitzen diese vorteilhaft je zwei pro Kraftfahrzeug-Stell
platz in die Oberseite der oberen Plattform eingelassene,
in deren Längsrichtung parallel zueinander verlaufende
Fahrstreifen oder Fahrrinnen für die Räder des abzustel
lenden Kraftfahrzeuges. Im Unterschied zu einfachen, sich
abnutzenden oder verschmutzenden Farbmarkierungen sind
diese Streifen oder Rinnen dauerhaft und für Fahrzeuglen
ker immer deutlich erkennbar. Damit ein sicheres Stand
verhalten der abgestellten Kraftfahrzeuge sichergestellt
wird, können die Streifen oder Rinnen mit je einer Mulde
für ein Rad, vorzugsweise das Vorderrad, des Kraftfahr
zeuges versehen sein. Hierdurch wird auch ein unge
bremstes Kraftfahrzeug sicher in seiner Position gehal
ten.
Zur Vermeidung eines Fremdkörpercharakters des Doppel
stockparkplatzes bzw. seiner oberen Plattform kann diese
an ihrer Oberseite mit einem dekorativen Belag, vorzugs
weise einer Pflasterung, versehen sein.
Aufgrund der geschlossenen, durch die obere Plattform
fast ständig abgedeckten Grube kann vorteilhaft eine eine
Beheizung des Inneren der Grube ermöglichende Heizein
richtung vorgesehen sein. Mit dieser können insbesondere
bei feuchter, kalter Witterung sowohl die Hubvorrichtung
als auch das auf der unteren Plattform abgestellte Kraft
fahrzeug bzw. abgestellte Kraftfahrzeuge vor Korrosion
geschützt werden. Zudem stellt es für den Kraftfahrer
einen hohen Komfortgewinn dar, beim Verlassen des Park
platzes in ein beheiztes Kraftfahrzeug einsteigen zu
können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die
Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Doppelstockparkplatz, teils in Seitenan
sicht, teils im Längsschnitt, in Grundposition
seiner Parkplattformen,
Fig. 2 den Doppelstockparkplatz aus Fig. 1 in angehobe
ner Position seiner Parkplattformen,
Fig. 3 einen Doppelstockparkplatz in geänderter Aus
führung im Querschnitt und
Fig. 4 einen Doppelstockparkplatz in einer weiteren
Ausführung teils in Aufsicht, teils im Horizon
talschnitt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das darge
stellte erste Ausführungsbeispiel des Doppelstockpark
platzes 1 im wesentlichen aus einer unteren Plattform 2,
einer darüber angeordneten oberen Plattform 3, aus Hub
vorrichtungen 5 für die beiden Plattformen 2 und 3 und
einer in das Erdreich 9 eingelassenen Grube 4 mit Wänden
41 und einem Boden 42. In Fig. 1 sind die beiden Platt
formen 2 und 3 in ihrer abgesenkten Position dargestellt,
d. h. die untere Plattform 2 befindet sich mit ihrer Un
terseite 22 unmittelbar über dem Boden 42 der Grube 4 und
die obere Plattform 3 liegt mit ihrem Außenrand 36 auf
einem oberseitigen Auflagerand 44 der Wände 41 der Grube
4 auf. Die obere Plattform 3 befindet sich damit in einer
ebenerdigen Position, in welcher die Oberseite 31 der
Plattform 3 in einer Ebene mit einer Pflasterung 95 an
der Oberfläche des Erdreiches 9 liegt. In dieser Position
der Plattform 3 kann diese von dem in der Fig. 1 oberen
Kraftfahrzeug 8 befahren bzw. verlassen werden. Auf der
unteren Plattform 2 bzw. auf deren Oberseite 21 ist ein
weiteres Kraftfahrzeug 7 abgestellt. Wie aus der Fig. 1
deutlich ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen der
Oberkante des unteren Kraftfahrzeuges 7 und der Unter
seite 32 der oberen Plattform 3 sehr gering. Hierdurch
wird erreicht, daß die Tiefe der Grube 4 relativ klein
sein kann.
Die Hubvorrichtungen 5 bestehen bei dem Ausführungsbei
spiel des Doppelstockparkplatzes 1 nach Fig. 1 aus te
leskopierbaren Stempeln 50, die jeweils zwei in Richtung
nach oben hin bewegbare Teleskopauszüge 52 und 53 besit
zen. Ein weiterer, in der Fig. 1 nicht sichtbarer Teil
der Stempel 50 ist fest in der Grube 4 angeordnet. Die
untere Plattform 2 ist mittels unter diese ragender Trä
ger 24 mit den ersten, unteren Teleskopauszügen 52 ver
bunden. Die obere Plattform 3 steht mit ihrer Unterseite
32 auf dem oberen Ende der zweiten, oberen Teleskopaus
züge 53 auf.
An den beiden Stirnseiten der unteren Plattform 2 sind
noch verschwenkbare Überfahrbleche 25 erkennbar, die in
der in der Fig. 2 gezeigten Position der unteren Platt
form 2 in Funktion treten. Außerdem ist im Boden 42 der
Grube 4 an dem linken Stirnende noch eine Entwässe
rungsrinne 43 angeordnet, die zur Abführung von in die
Grube gelangendem Regen oder Tauwasser dient.
In der Fig. 2 sind die beiden Plattformen 2 und 3 des
Doppelstockparkplatzes 1 in ihrer jeweils angehobenen
Stellung in der gleichen Darstellungsweise wie in Fig. 1
gezeigt. Die untere Plattform 2 befindet sich nun in ei
ner ebenerdigen Position, so daß sie unter Zuhilfenahme
der Überfahrbleche 25 durch das Kraftfahrzeug 7 befahrbar
ist. Die von der unteren Plattform 2 zwischen ihrer ab
gesenkten Position und ihrer ebenerdigen Position zurück
gelegte Hubhöhe ist dabei Δ h.
Die obere Plattform 3 mit dem Kraftfahrzeug 8 befindet
sich nun ebenfalls in einer angehobenen Position, wobei
die Hubhöhe der Plattform 3 zwischen ihrer ebenerdigen
Position und ihrer angehobenen Position Δ H ist. Wie aus
der Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist die Hubhöhe Δ H
deutlich größer als die Hubhöhe Δ h. Hierdurch wird er
reicht, daß in der angehobenen Position der beiden Platt
formen 2 und 3 zwischen der Oberseite der unteren Platt
form 2 und der Unterseite der oberen Plattform 3 eine
ausreichende Stehhöhe für die Benutzer des Kraftfahrzeu
ges 7 erreicht wird.
Im Inneren der Grube 4 mit ihren Seitenwänden 41 und
ihrem Boden 42 sind wieder die Hubvorrichtungen 5, ge
nauer deren untere, feststehende Teile 51 erkennbar. Un
terhalb der Plattform 2 sind wieder die Träger 24 erkenn
bar, die mit dem unteren Teleskopauszug 52 der Teleskop
stempel 50 verbunden sind. Die Hubhöhe Δ h der Parkplatt
form 2 entspricht also der Bewegungsstrecke des ersten
Teleskopauszuges 52. Durch die Bewegung des ersten Teles
kopauszuges 52 wird zunächst auch die obere Plattform 3
um die Hubhöhe Δ h nach oben bewegt. Durch zusätzliches,
synchrones oder nachträglich erfolgendes Ausfahren des
zweiten Teleskopauszuges 53 der Teleskopstempel 50 wird
die obere Plattform 3 noch um einen zusätzlichen Weg nach
oben hin angehoben, so daß sich für die obere Plattform 3
insgesamt eine größere Hubhöhe Δ H ergibt.
Da die obere Plattform 3 in ihrer abgesenkten Stellung
auf dem Auflagerrand 44 der Grube 4 aufliegen soll, die
Plattform 2 jedoch in die Grube 4 versenkbar sein soll,
ist die untere Plattform 2 entsprechend kürzer ausgebil
det. Zur Überbrückung der Stufe zwischen der Erdoberflä
che 95 und dem Auflagerand 44 dienen die beiden bereits
erwähnten Überfahrbleche 25. Sie erstrecken sich von der
Plattform 2 zu dem grubenseitigen Rand der Erdoberfläche
95.
Fig. 3 zeigt einen Doppelstockparkplatz 1, der für das
Abstellen von bis zu vier Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Hierzu sind zwei untere Plattformen 2 zu einer einstücki
gen Einheit zusammengefaßt; in analoger Weise sind auch
zwei obere Plattformen 3 zu einer einstückigen Einheit
zusammengefaßt. Die Plattformen 2 und 3 bestehen beim
dargestellten Ausführungsbeispiel aus Stahlbetonplatten,
wobei die obere Plattform 3 zur Stabilisierung mit Unter
gurten 34 versehen ist. In den für die Räder der Kraft
fahrzeuge 7, 7′ und 8 vorgesehenen Bereichen in der Ober
seite 21 der unteren Plattform 2 und 31 der oberen Platt
form 3 sind vertiefte Fahrrinnen 23 bzw. 23′ sowie 33
bzw. 33′ vorgesehen. Diese Rinnen 23, 23′, 33 und 33′ ge
ben dem Kraftfahrzeugführer einen unzweideutigen Anhalt
für die Plazierung seines Kraftfahrzeuges.
Wie schon bei dem Doppelstockparkplatz nach Fig. 1 ist
auch bei dem Doppelstockparkplatz 1 nach Fig. 3 die Höhe
zwischen der Oberseite 21 der unteren Plattform 2 und der
Unterseite 32 der oberen Plattform 3 in der dargestellten
abgesenkten Position gerade für die Unterbringung von
gängigen Kraftfahrzeugen ausreichend. Das Anheben der
beiden Plattformen 2 und 3 erfolgt bei dem Ausführungs
beispiel des Doppelstockparkplatzes 1 nach Fig. 3 in der
zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Art und
Weise. Links und rechts sind in der Grube 4 jeweils wie
der Hubvorrichtungen 5 erkennbar, die auch hier aus te
leskopierbaren Stempeln 50 bestehen. Im abgesenkten Zu
stand liegt die obere Plattform 3 wieder mit ihrem Außen
rand 36 auf einem oberseitigen Auflagerand 44 der Wände
41 der Grube 4 auf. Die untere Plattform 2 befindet sich
in abgesenkter Position unmittelbar oberhalb des Bodens
42 der Grube 4. Die Aufhängung der unteren Plattform 2
erfolgt auch hier wieder über seitlich vorstehende Träger
24, die mit den Teleskopstempeln 5 verbunden sind.
Das die Grube 4 umgebende Erdreich 9 ist oberseitig mit
einer Pflasterung 95 bedeckt. Zur Anpassung der oberen
Plattform 3 an die Pflasterung 95 ist die Oberseite 31
der Plattform 3 ebenfalls mit einer Pflasterung 35 ver
sehen, wobei lediglich die Bereiche der Fahrrinnen 33 und
33′ ausgespart sind.
Seitlich rechts von der oberen Plattform 3 des Doppel
stockparkplatzes 1 ist schließlich noch eine Bedienungs
säule 6 dargestellt, die dazu dient, das Anheben und Ab
senken der Plattformen 2 und 3 auf entsprechende Befehls
eingabe zu steuern.
Fig. 4 der Zeichnung schließlich zeigt eine Ausführung
des Doppelstockparkplatzes 1 mit einer Vielzahl von ne
beneinander angeordneten Parkplattformen, von denen hier
jeweils nur die untere Plattform 2 erkennbar ist. Sämtli
che Plattformen 2 sind in einer entsprechend großen Grube
4 angeordnet, die wieder durch Wände 41 begrenzt wird.
Zur Aufnahme des Erddruckes des umgebenden Erdreiches 9
besitzen die Wände 41 in regelmäßigen Abständen Stütz
pfeiler 41′, die innenseitig auf die Wände 41 aufgesetzt
bzw. mit diesen einstückig ausgeführt sind. In Längs
richtung ist die Grube 4 durch eine Zwischenwand 45 un
terteilt, die zur Aufnahme der in der Fig. 4 nicht
sichtbaren oberen Plattformen in deren abgesenkter
Stellung dient.
Jede der Plattformen 2 bietet Raum für zwei Kraftfahrzeu
ge und wird durch eine jeweils an den vier Ecken der
Plattform 2 angreifende Hubvorrichtung 5 in die jeweils
gewünschte Position gebracht.
Wie aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen ersicht
lich wird, ist der erfindungsgemäße Doppelstockparkplatz
1 in vielen unterschiedlichen Varianten realisierbar und
damit sowohl als Kleinparkplatz für zwei Kraftfahrzeuge
oder auch als Großparkplatz für eine Vielzahl von Fahr
zeugen geeignet.
Claims (15)
1. Doppelstockparkplatz mit zwei parallelen, übereinan
der angeordneten, mittels einer Hubvorrichtung ge
meinsam heb- und senkbaren Parkplattformen für je
weils ein oder mehrere Kraftfahrzeuge, wobei die
untere Plattform zwischen einer in eine Grube ver
senkten Grundposition und einer ebenerdigen Position
verfahrbar ist und die obere Plattform zwischen einer
ebenerdigen Grundposition und einer erhöhten, ein
Befahren der unteren Plattform erlaubenden Position
verfahrbar ist,
gekennzeichnet durch eine eine Vergrößerung der
Hubhöhe Δ H der oberen Plattform (3) gegenüber der
Hubhöhe Δ h der unteren Plattform (2) ermöglichende
zusätzliche Hubeinrichtung (53).
2. Doppelstockparkplatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine größere Anzahl von Parkplattformen
(2, 3) in einer gemeinsamen Grube (4) angeordnet ist,
deren Wände (41) Stützpfeiler (41′) zur Aufnahme des
Erddrucks aufweisen.
3. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (5) mit
der zusätzlichen Hubeinrichtung (53) aus mindestens
zwei teleskopierbaren Stempeln oder Schienen (50) mit
wenigstens je zwei Teleskopauszügen (52, 53) besteht,
wobei die untere und die obere Plattform (2; 3) je
weils an unterschiedlichen Teleskopauszügen (52; 53)
der Stempel bzw. Schienen (50) befestigt sind.
4. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, ge
kennzeichnet durch zwei separate, synchron oder nach
einander betätigbare Hubvorrichtungen, von denen je
eine zwischen der Grube (4) und der unteren Plattform
(2) sowie zwischen der unteren Plattform (2) und der
oberen Plattform (3) angeordnet ist.
5. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die obere Plattform (3) in
ihrer Grundposition die Hubvorrichtung(en) (5) voll
ständig verdeckt und die Grube (4) weitgehend dicht
verschließt.
6. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Parkplattformen (2, 3)
als Stahlbetonplatten ausgebildet sind.
7. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parkplattformen (2,
3) als Stahlplatten ausgebildet sind.
8. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Wände (41) und der Bo
den (42) der Grube (4) als zusammensetzbare Betonfer
tigteile oder als einstückiges Betonfertigteil ausge
bildet sind.
9. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grube (4) an Ort und
Stelle aus Stahlbeton gefertigt ist.
10. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (41) der Grube
(4) als Mauerwerk ausgeführt sind.
11. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei nebeneinan
der liegende Plattformen (2; 3) zu einer gemeinsam
bewegbaren Einheit zusammengefaßt sind.
12. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 11,
gekennzeichnet durch je zwei pro Kraftfahrzeug-Stell
splatz in die Oberseite (21, 31) der Plattformen (2,
3) eingelassene, in deren Längsrichtung parallel
zueinander verlaufende Fahrstreifen oder Fahrrinnen
(23, 23′ 33, 33′) für die Räder des abzustellenden
Kraftfahrzeuges (7, 8).
13. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Fahrrinne oder dem
Fahrstreifen (23, 23′, 33, 33′) jeweils eine vertief
te Mulde für ein Rad des abzustellenden Kraftfahrzeu
ges (7, 8) angeordnet ist.
14. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (31) der
oberen Plattform (3) mit einem dekorativen Belag (35)
versehen ist.
15. Doppelstockparkplatz nach den Ansprüchen 1 bis 14,
gekennzeichnet durch eine eine Beheizung des Inneren
der Grube (4) ermöglichende Heizeinrichtung.
Priority Applications (1)
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DE19873733145 DE3733145A1 (de) | 1987-10-01 | 1987-10-01 | Doppelstockparkplatz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3733145A1 true DE3733145A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3733145C2 DE3733145C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6337357
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