DE372498C - Sich drehender Flaschenabfueller mit einem um einen Hahnkegel sich drehenden Flaschentraeger - Google Patents

Sich drehender Flaschenabfueller mit einem um einen Hahnkegel sich drehenden Flaschentraeger

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Publication number
DE372498C
DE372498C DES54671D DES0054671D DE372498C DE 372498 C DE372498 C DE 372498C DE S54671 D DES54671 D DE S54671D DE S0054671 D DES0054671 D DE S0054671D DE 372498 C DE372498 C DE 372498C
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DE
Germany
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bottle
liquid
cone
bottles
rotating
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Expired
Application number
DES54671D
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English (en)
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PAUL SIEDE
Original Assignee
PAUL SIEDE
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Publication date
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Publication of DE372498C publication Critical patent/DE372498C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/04Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus without applying pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Sich drehender Flaschenabfüller mit einem um einen Hahnkegel sich drehenden Flaschenträger. Der Abfüller vorliegender Erfindung dient dazu, Wein. Spirituosen, chemische Wässer usw. auf Flaschen oder andere Gefäße abzufüllen. Die Füllung bis zur eingestellten Füllhöhe "escbieht automatisch: es ist. lediglich ein Abnehmen von gefüllten und Wiederaufstecken von -angefüllten Flaschen not-«-endig. Da die Flüssigkeit unter Druck in die Flasche strömt, wobei der Luftrauen der Flasche mit der Außenhrft in Verbindung steht, geht die Füllung iaußerordentlich rasch vonstatten. Ein Überlaufen der Flaschen ist ausgeschlossen, Nachtropfen der Füllrohre nach Abnehmen der Flasche findet auch nicht statt. Ferner ist die Vorrichtung auch noch dadurch ausgezeichnet, d@aß damit luftempfindliche Flüssigkeiten (junger Wein usw.) unter Abschluß der Luft steril abgefüllt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß vor dem Einlaufen der Flüssigkeit eine Füllung der Flasche mit Kohlensäure stattfindet, oder wenn Schwefelung gewünscht wird, mit gasförmiger schweflicber Säure. Natürlich können auch andere Gase verwendet werden, je nach Erfordernis.
  • Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Abt). i im Querschnitt. i ist ein Metallkegel mit einer Durchbohrung 2 in seiner Kreismitte. Auf dem lletallkeael i sitzt drehbar und dichtend das Hahngehäuse 3 mit den ringsum mehrfach angebrachten Flaschenhaltern und den Füllrohren - und den Entlüftungsrohren 5. Die Rohre können nebeneinander oder übereinander angeordnet sein. Der Kegel i ist mit einer ringsum laufenden Ausfräsung 6 versehen, von der schräg; abwärts mehrere Durchbohrungen 7 nach dem Raum 8 gehen. Auf diese Fräsung 6 münden die durch das Hahnaehäuse jeführten Entlüftungsrohre 5. Ferner sind an -dein Halmkegel i in Höhe der dort ausmündenden Füllrohre mehrere kürzere und längere Ausfräsungen. wie Abb.2 im Querschnitt zeigt. 8 ist die kurze Ausfräsung an der Seite der Vorrichtung, an der die Flaschen aufgesteckt bzw. abgenommen werden. Diese Ausfräsung steht durch eine senkrecht verlaufende Ausfräsung mit der Attsfräsuiig 6 für die Entlüftung in Verbindung. Dadurch ist das Füllrohr 4 bei Abnahme der -efüllten Flasche vollkommen entleert und kann nicht nachtropfen. Das deiche ist bei dem Entlüftungsrohr der Fall.
  • 9 ist die kurze Ausfräsung, die mit der Gaszuführungsleitung io in Verbindung steht. Wenn also die Flasche nach (lern Aufstecken auf die Vorrichtung durch das Drehen des Halmgehäuses 3 über diese Ausfrästing zti stehen -lcomint, so erfolgt ein Einströmen von Gas durch die Füllrohre .4 in die Flasche.
  • Die weitere Drehung bewirkt, daß die Flasche über die Ausfräsung i i, die mit der Flüssil#l:eitszttlcittnig 12 in Verbindung steht. zu stehen l;o@innit. Es erfolgt dann die Füllung der Flasche bis zur Höbe des Entlüftungsrohres 5. Die weitere Drehung über die Ausfräsung 8 bewirkt dann, daß die Flüs-
    @!#-,l:ettszulettillig abgesperrt und das Flüs-
    :igkeitszuleitungsrohr entleert wird. Die ge-
    füllte Flasche kann al)renoinlnen werden.
    Ist (lie Flasche gefüllt, während sie einige
    ZLit über der Ausfräsung t i steht, so erfolgt
    nurch die in die Flasche weiter einlaufende
    1lüäsi@l:eit ein Cberstriinlen durch das Ent-
    lüftungsrohr i und den [email protected] 7 in *den
    h;tunl 1, vier ()])en in ein Ventil 13 ausgeht,
    las bei Ilebung des in dein Behälter 1¢ be-
    tindlicben @rhwinuncrs 15 zur Schließung
    kommt. I)er Behälter 14 ist an den Rauin i
    an`eschlossen 1111d besitzt an seinem unteren
    (ai(le die bekannte Ventilanordnung, wonach
    über rlrr I-iillriillre 16 -mit der Füllöffnung
    t;, dichtend ein durch Federdruck nieder-
    ;gehaltenes l"olir 18 _ mit den Öffnungen ig
    und =o auf und- ab schiebbar liegt, und zwar
    derart. eialt beiui Hinaufschieben durch eine
    -l:trüher gescho1)ene Flasche die Öffnung ig
    tiit)z-r 1; und die Öffnung 2o über 21 zu stehen
    1<@ atttllt. hie in den Behälter 14. strömende
    I:liissi.#,keit läuft dann in die über die Füll-
    t-i@ltrc ih gesteckte Flasche. Die Entlüftung
    dursell)en erfolgt durch Öffnung 21 und Rohr
    nach dem Oberteil des Behälters.
    .\n Stelle der Ventilanordnung 17 bis ig
    1)iW. 2o biS 21 kann auch ein Füllrohr ver-
    wendet werden, das an einem Kegelhahn an-
    -ebracht ist, der derartige Durchbohrungen
    aufweist. claß bei dem Niederschwenl:en der
    1'üllr<ihre die Flüssigkeitszuleitung und die
    1_ntlüftung geöffnet wird.
    Zweckmäßi-erweise reguliert man durch
    den in der Flüssigkeitszuführungsröhre 12
    angebrachten Hahn.23 die Zuführung derart,
    claß die Flaschen bei gleichmäßiger Betäti-
    gung der Vorrichtung kurz nach Füllung
    von fier Füllnute abgleiten, so daß nur sehr
    weni- Flüssigkeit in die Übe.rlaufflasche ge-
    l:tngt un.1 diese daher nur von Zeit zu Zeit
    durch eine neue leere Flasche zu ersetzen ist.
    Sullt-2 aus Unachtsamkeit das Abnehmen
    .ler l.`herlaufflasche vergessen werden, oder
    die Vorrichtung bei geöffneter Flüssigkeits-
    :#itleit1111- stellenbleiben, ohne daß gefüllte
    1--laschen abgenommen und leere aufgesteckt
    worden. .;, steigt in dem Behälter 14 nach
    1'nllun- der Uberlaufflasche die Flüssigkeit,
    #lie aus den l'herlaufröhren 7 in den Behälter
    läuft. 11f):11. nimmt den Schwimmer mit und
    1)ewirlct durch dessen Hebung ein Absclllie-
    I.len (les Entlüftungsventils 13, wodurch die
    I@ntlüitl,ng für sämtliche an der Vorrichtung
    beündlicben Flaschen abgesperrt wird. Es
    lcann dann keine Flü,sigl:eit mehr eintreten,
    und fier "Zulauf stockt. Erst wenn alle ge-
    füllten Flaschen abgenommen und der Be-
    ],älter 14 geleert worden ist, beginnt der l--lüssigkeitszulauf von neuem. Im übrigen kann die gleiche Wirkung dadurch erreicht werden, wenn an Stelle des Entlüftungsventils die Flüssigkeitszuleitung durch die Schwimmerbewegung geschlossen wird. Die 1?ntlüftung bleibt dann ständig geöffnet.
  • Zur äußerlichen Kennzeichnung der Schließung des Entlüftungs- bzw. des ZulaLufventils kann damit eine Anzeigevorrichtung verbunden sein.
  • Die Vorrichtung dient zum Abfüllen unter Falldruck oder durch auf den Vorratsbehälter wirkenden Gasdruck; auch kann direkt vorn Filter kommende filtrierte Flüssigkeit damit abgefüllt werden. Es steht dabei frei, eine vorherige Sterilisation der Flaschen mittels Gas anzuwenden oder nicht.
  • Da die Vorrichtung kontinuierlich arbeitet und kein plötzliches Absperren des Zulaufes stattfindet, wie dies bei einem Abfüllen mit einem gewöhnlichen Hahn oder einem Doppelhahn der Fall ist, findet kein Rückstoß auf die Flüssigkeit statt. Dies ist von Wichtigkeit bei Abfüllen von auf Schonung liegenden Weinen oder beim Abfüllen direkt vom Filter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sich drehender Flaschenabfüller mit einem um einen Hahnkegel ' wie ein Halingebäuse sich drehenden Flaschenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Halmkegel (i) rundlaufende und Teileinfräsungen (6 und 9) besitzt, wodurch die im Kreise herumbewegten Flaschen bei ständiger Verbindung des Flascheninnern mit der Außenluft durch Entlüftungsrohre (5), Kegeldurchbohrungen (7), Schwimmerraum (14), Kegeldurchbohrung (2) und Ventil (13) erst mit Gas und dann mit Flüssigkeit gefüllt werden.
  2. 2. Flaschenabfüller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß von der Einfräsung für die Entlüftung (6) nach dem Kegelinnern schräg nach abwärts geführte Durchbohrungen (7) laufen, wodurch an der Flaschenabnahme und Aufsteckstelle keine Flüssigkeit nach Abziehen der Flaschen in der Entlüftung (7, 5) und der Flüssigkeitszuführung (4) stehenbleiben kann.
  3. 3. Flaschenabfüller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllung der Flaschen aus denselben durch Kanäle (7) überströmende Flüssihkeit in einem Behälter (14) bzw. in eine Flasche läuft.
DES54671D 1920-11-07 1920-11-07 Sich drehender Flaschenabfueller mit einem um einen Hahnkegel sich drehenden Flaschentraeger Expired DE372498C (de)

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