DE1617955A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen und sterilen Fuellen einer Fluessigkeit in kleine Gefaesse - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen und sterilen Fuellen einer Fluessigkeit in kleine Gefaesse

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DE1617955A1
DE1617955A1 DE19661617955 DE1617955A DE1617955A1 DE 1617955 A1 DE1617955 A1 DE 1617955A1 DE 19661617955 DE19661617955 DE 19661617955 DE 1617955 A DE1617955 A DE 1617955A DE 1617955 A1 DE1617955 A1 DE 1617955A1
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DE19661617955
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Palm Bengt Arne
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Alfa Laval AB
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Alfa Laval AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus

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Description

Vorrichtung zum kontinuierlichen und sterilen Füllen einer'Flüssigkeit in kleine Gefässe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen und sterilen Füllen einer Flüssigkeit, beispielsweise Milch, Bier oder Fruchtsaft, aus einem Sterilisator über eine Füllmaschine in kleine Gefässe.
Beim Sterilisieren beispielsweise von Milch wird die sterilisierte Milch durch eine geschlossene Leitung einer aseptischen Füllmaschine ohne Zutritt von Aussenluft zugeführt. Da die Füllmaschine nicht immer die Milch zur gleichen Zeit aufnehmen kann, wenn sie ihr vom Sterilisiliör" geliefert wird, wird erfindungsgemäß ein Ausgleichs·
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behälter zwischen dem Sterilisator und der Füllmaschine eingesetzt. Dieser Behälter nimmt den Überschuß aus dem· Sterilisator auf und gewährleistet dadurch den gewünschten Ausgleich. Um im Ausgleichsbehälter eine Veränderung des Spiegels der Milch ohne Störungen des Füllvorgangs und ohne Infektion der Milch zu ermöglichen, ist der Behälter mit einem Filter versehen, welches das durch ihn hindurchtretende Medium steril macht und der die Aufgabe hat» Luft oder ein anderes Gas in den Behälter eintreten zu lassen, wenn in diesem der Flüssigkeitsspiegel absinkt. Das Filter kann von an sich bekannter Art, beispielsweise.ein Glaswollefilter, mit feinen Poren, sein. Im einfachsten Falle hat das Innere des Ausgleichsbehälters eine unmittel- ■ bare Verbindung mit der umgebenden Aussenluft über das Filter, wobei durch Veränderungen des Flüssigkeitsspiegels im Behälter Luft zum Ein- bzw. zum Ausströmen durch das Filter gebracht wird. Bei einer solchen Ausführungsform ist es notwendig, zur Förderung der Milch zur Füllmaschine eine Pumpe zu verwenden, wenn die Strömung zu dieser nicht durch statischen Druck erfolgen kann. Die Verwendung einer Pumpe ist jedoch von der Gefahr einer Infektion durch die Dichtungen hindurch begleitet. Infolgedessen wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Milch der Füllmaschine aus dem Ausgleichsbehälter zugeführt, für welchen Zweck der letztere mit einer Gaszufuhrquelle, beispielsweise
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einem Luftverdichter von konstantem überatmosphärischem Druck, verbunden ist. Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Ausgleichsbehälter ansteigt, kann der Gas- oder Luftüberschuß durch ein unmittelbar mit dem Inneren des Behälters verbundenes Ventil abgeleitet werden, so daß der Druck im Inneren des Behälters immer konstant gehalten itfird. liegen der Infektionsgefahr muß ein solches Ventil jedoch ziemlich kompliziert sein. Wenn andererseits eine Ableiteinrichtung in der Leitung zwischen der Gaszufuhrquelle (dem Luftverdichter) und dem Filter vorgesehen wird, tritt das aus dem Inneren des Behälters ausströmende Gas ebenfalls durch das Filter hindurch, so daß dieses die notwendige Barriere gegen Infektion in diesem Falle bildet. Dies bedeutet, daß man eine billige Ableiteinrichtung von herkömmlicher Ausführungsform, z.E.einen thermodynamischen Dampfv/as^s er ab scheider, vervienden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung in schematischer Darstellung zeigt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Sterilisator von dem angenommen wird, daß er zum Sterilisieren von Milch bestimmt ist, die aus dem Sterilisator unter Druck durch
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eine Rohrleitung 2 austritt und in einen Ausgleichsbehälter 3 eintritt. Dieser wird unter einen konstanten Druck durch einen Luftverdichter 4 und ein Druckventil 6 gehalten, das einen konstanten Druck aufrechterhält, und das sieh in einer Rohrleitung 5 zwischen dem Verdichter und dem Ausgleichsbehälter befindet und mit einem thermodynamischen Dampfwasserabscheider 7 zusammenwirkt, der in der gleichen Rohrleitung eingesetzt ist und in dessen Auslaß ein verstellbares Drosselventil C vorgesehen ist-. Durch diesen Abscheider leckt ständig Druckluft heraus. Durch den Druck im Behälter 3 werden drei Füllmaschinen 9 beliefert. Die Druckluft aus dem Verdichter tritt durch ein filter Io aus Glaswolle hindurch, das ebenfalls in der Rohrleitung 5 eingesetzt ist und feine Poren aufweist.
Die Arbeitsweise'der Vorrichtung ist wie folgt:
Für das Sterilisieren der Vorrichtung wird dem Sterilisator Dampf mit einem Druck von 2,5 - 3,ο kg/cm zugeführt der in den Behälter 3 eintritt und die Luft im letzteren verdrängt. Die Luft tritt durch den Abscheider 7, B aus und nachdem der Behälter voll mit Dampf gefüllt worden ist, wird der Dampfwasserabscheider geschlossen. Das Filter ist dann durch den Dampf sterilisiert. Der Verdichter 4, der einen Druck von 7 kg/cm liefert, ist ständig
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in Betrieb. Da jedoch das Ventil 6 so einge-stellt ist,
-daß es einen konstanten Druck von o,5 kg/cm aufrechterhält, d.h. einen niedrigeren Druck als der des sterilisierenden Dampfes, wird keine Luft verbraucht, da das Ventil als Rückschlagventil arbeitet.
ZurEinsteilung des Sterilisators für das Sterilisieren von Milch xtfird die Dampfzufuhr unterbrochen und der Dampfinhalt im Behälter 3 mit Hilfe eines nicht gezeigten Kühlmantels kondensiert. Wenn der Dampfdruck unter o,5 kg/cm absinkt, wird Luft selbsttätig aus dem Verdichter zugeführt. Diese Luft ist infolge ihres Durchtritts durch das Filter Io steril. Hierauf wird Milch in den Behälter 3 aus dem Sterilisator.1 eingeleitet. Gleichzeitig tritt ein entsprechendes Luftvolumen durch den Abscheider 7, 8 aus. Der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 3 verändert sich entsprechend'dem Verbrauch von Milch durch die Füllmaschinen oder der Milchzufuhr aus dem Sterilisator 1. Wenn der Flüssigkeitsspiegel absinkt, wird Luft dem Behalte· aus dem Verdichter zugeführt und wenn der Flüssigkeitsspiegel ansteigt, tritt Luft durch den Abscheider 7, 8 aus, wobei der Luftdruck im Behälter im wesentlichen kon-
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stint auf o,5 kg/cm gehalten wird.
Patentansprüche;
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Claims (2)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen und sterilen Füllen einer Flüssigkeit aus einem Sterilisator über eine Füllmaschine in kleine Gefässe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichsbehälter (3) zwischen dem Sterilisator (1) und der Füllmaschine (9) angeordnet ist und mit einem Filter (lo) versehen ist, der das durch ihn hindurchtretende Medium steril macht und dessen Aufgabe es ist, Luft oder anderes Gas in den Behälter eintreten zu la&sen, wenn der Flüssigkeitsspiegel in diesem absinkt«
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gaszufuhrquelle mit einem konstanten überatmosphärischem Druck.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch 109815/1540
eine Ableiteinrichtunp; (7» B), die In der Gasleitung (5) zwischen der Quelle (4, 6) und dem Filter (lo) vorgesehen ist und dazu dient, Gas aus dem Ausgleichsbehälter (3) austreten zu lassen, wenn der Flüssigkeitsspiegel in letzteren ansteigt.
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Leerseite
DE19661617955 1965-02-04 1966-01-11 Vorrichtung zum kontinuierlichen und sterilen Fuellen einer Fluessigkeit in kleine Gefaesse Pending DE1617955A1 (de)

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FR2197530B1 (de) * 1972-08-30 1975-06-13 Creusot Loire
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NL6600280A (de) 1966-08-05
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FI45439C (fi) 1972-06-12
CH458964A (de) 1968-06-30

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