DE3724539A1 - Horizontalglied - Google Patents

Horizontalglied

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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Horizontalglied zum Verbinden von Vertikalgliedern einer Reifenkette nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Horizontalglied dieser Art (DE-PS 32 34 028) werden die Schenkel des Ringgliedes nach dem Einhängen der Vertikalglieder durch elastisches Biegen des Ringkörpers aneinandergelegt und durch ein auf die Schenkel aufgeschobenes Schließstück zusammengehalten. Bei dieser bekannten Vorrichtung umgreift das Schließstück in Form einer Hülse die beiden Schenkel, wobei das Schließstück in seinem inneren, dem Ring zugewandten, Bereich zwei gegenüberliegende vorspringende Haltezungen hat, die nach dem Aufsetzen des Schließstückes gegeneinander derart gebogen werden, daß sie sich entsprechend der Wölbung der Innenfläche des Ringes an diesen anlegen und so ein unbeabsichtigtes Lösen des Schließstückes verhindern. Die Ausbildung der über die Höhe des Schließstückes hinausragenden Zungen ist aufwendig, erfordert zusätzlichen Materialaufwand und eine genaue Verformung nach Aufsetzen des Schließstückes, um einen sicheren Verschluß zu gewährleisten. In der Regel ist es erforderlich, außer den Zungen des Schließstückes noch zusätzliche Formschlußmittel, wie beispielsweise trapez- oder dreieckförmig ineinandergreifende Abschnitte an den einander zugewandten Schenkelinnenflächen vorzusehen, um eine Verschiebung der Schenkel des Ringes in Längsrichtung der Schenkel zu verhindern. Da die Schenkel bei dieser bekannten Ausführung in der montierten Lage über ihre ganze Länge aneinanderliegen, kann ein weiterer Nachteil darin bestehen, daß der Übergangsbereich zwischen dem Schenkel und dem Ringkörper des Ringgliedes einen verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius hat. Dadurch kann das Horizontalglied im verspannten Zustand unter unerwünscht großer Verspannung stehen. Zudem ist die Herstellung dieser bekannten Ringglieder jedenfalls dann verhältnismäßig aufwendig, wenn die Schenkel an ihren einander zugewandten Innenseiten über ihre gesamte Länge ganzflächig aneinanderliegen und demgemäß mit entsprechenden Abflachungen geringer Toleranz versehen werden müssen. Demgemäß wirkt sich die relativ komplizierte Ausbildung des bekannten Ringgliedes nachteilig auf die Herstellungskosten aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Horizontalglied der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß es einfach und kostensparend ohne Beachtung zu enger Toleranzen bei konstruktiv einfacher und materialsparender Ausbildung hergestellt und leicht montiert werden kann und eine sehr sichere formschlüssige Verbindung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Horizontalglied der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der mindestens teilweise mit Abstand voneinander liegenden Schenkel des Ringgliedes kann der Zwischenraum zwischen diesem durch Material des Schließstückes ausgefüllt werden, so daß das Schließstück als solches stabil ausgebildet werden kann, ohne daß das üblicherweise hülsenartig ausgebildete Schließstück mit besonderen, über seinen Hülsenumfang vorstehenden Zungen, Ansätzen oder dgl. versehen werden muß. Das zwischen den beiden Schenkeln befindliche Material des Schließstückes gewährleistet gleichzeitig eine sichere Einbettung der Schenkel und erhöht die Formstabilität des Horizontalgliedes im eingespannten Zustand. Darüber hinaus kann wünschenswerter Weise der Übergangsbereich zwischen dem Ringkörper und den Schenkeln mit relativ schwacher Krümmung ausgebildet werden, so daß die Materialspannungen in diesem Bereich vermindert sind. Da die beiden Schenkel des Horizontalgliedes nicht auf einem längeren Abschnitt plan aufeinanderliegen, bedarf es keiner besonderen eng tolerierten Bearbeitung dieser aufeinander liegenden Innenflächen der Schenkel. Weiter ist nur eine verhältnismäßig kleine Vertiefung für den Eingriff des Halteabschnittes des Schließstückes erforderlich, so daß auch der Materialverlust vermindert ist. Schließlich kann das Schließstück verhältnismäßig massiv ausgebildet werden, so daß es ein großes Verschleißvolumen hat.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Horizontalglied in Ansicht, dessen Schließstück im Axialschnitt dargestellt ist,
Fig. 2 das Schließstück nach Fig. 1 in Ansicht gem. Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Horizontalgliedes, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schenkel des Horizontalgliedes nach Fig. 3,
Fig. 5 das Schließstück des Horizontalgliedes nach Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des Horizontalgliedes mit Schließstück,
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6.
Das Horizontalglied nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem offenen Ringglied 1 und einem Schließstück 2. Es ist auf zwei radial nach außen ragenden Schenkeln 3 und 4 des Ringgliedes 1 aufgesetzt und an ihnen formschlüssig gehalten. Die Schenkel 3, 4 verlaufen parallel und mit Abstand voneinander und begrenzen eine Einführöffnung 5 für einzuhängende (nicht dargestellte) Vertikalglieder einer (ebenfalls nicht dargestellten) Reifenkette. Das aus Stahl bestehende Ringglied 1 ist biegesteif ausgebildet. Die Schenkel 3, 4 gehen über gekrümmt verlaufende Übergangsbereiche 16, 17 in den Ringkörper 18 des Ringgliedes 1 über.
Zur Lagesicherung des Schließstückes 2 auf den Schenkeln 3, 4 des Ringgliedes 1 weisen die Schenkel jeweils eine Vertiefung 6, 7 auf, in die jeweils ein verformter Halteabschnitt 8, 9 eines Randes bzw. einer Wand des Schließstückes 2 ragt. Die Vertiefungen 6, 7 sind gleich ausgebildet und durch Ausnehmungen auf der von der Einführöffnung 5 abgewandten Seite der Schenkel 3, 4 gebildet. Die Vertiefungen 6, 7 erstrecken sich in Umfangsrichtung der Schenkel 3, 4 über etwa ein Viertel des Umfanges und haben im Axial- und Querschnitt durch die Schenkel etwa teilkreisförmig abgerundete Böden 10, 11. Die Vertiefungen 6, 7 liegen mit geringem Abstand unterhalb der gekrümmten Übergangsabschnitte 16, 17 von den Schenkeln 3, 4 zum Ringkörper 18. Das Schließstück 2 erstreckt sich somit im wesentlichen über die ganze Höhe der Schenkel 3, 4, wodurch ein fester Sitz am Ringglied gewährleistet ist.
Das Schließstück ist gem. Fig. 2 als massives Blockteil mit zwei Stecköffnungen 12, 13 für die Schenkel 3, 4 ausgebildet und hat beispielsweise rechteckigen Querschnitt. Die Stecköffnungen 12, 13 liegen mit einem Abstand hintereinander, der etwa um das Zweifache größer ist als ihr Abstand von den Schmalseiten 14, 15 des Schließstückes 2. Dadurch sind die Wandabschnitte 8′, 9′ des Schließstückes an den Schmalseiten 14, 15 relativ schmal (vgl. die ausgezogenen Linien in Fig. 2). Die Wandabschnitte 8′, 9′ lassen sich somit einfach und mit Hilfe eines Werkzeuges nach innen in Richtung der Pfeile P, P′in Fig. 1 plastisch verformen, wobei sie in Richtung auf die Längsmittelebene L des Schließstückes 2 ragende Einbuchtungen oder Eindellungen bilden (vgl. die gestrichelten Linien in Fig. 2). Sie bilden die Halteabschnitte 8, 9, mit denen das Schließstück in den Vertiefungen 6, 7 des Ringgliedes 1 gesichert ist. Diese Halteabschnitte werden erst nach dem Aufstecken bzw. Aufschieben des unverformten Schließstückes 2 auf die Schenkel 3, 4 gebildet, indem das Schließstück mit einer Zange oder dgl. im Bereich seiner Wandabschnitte 8′, 9′ in Pfeilrichtung P, P′ nach innen in Richtung auf die Vertiefungen 6, 7 zusammengedrückt wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 unterscheidet sich nur dadurch von der zuvor beschriebenen Ausführungsform, daß an jedem Schenkel 3 a, 4 a jeweils zwei Vertiefungen 6 a, 6 b, 7 a, 7 b vorgesehen sind, denen entsprechende Halteabschnitte 8 a, 8 b, 9 a, 9 b des Schließstückes 2 a zugeordnet sind. Die Vertiefungen 6 a, 6 b und 7 a, 7 b liegen an den zur Längsmittelebene E des Ringgliedes 1 a senkrechten Außenseiten 19, 20, 19′, 20′ mit geringem Abstand unterhalb der Übergangsabschnitte 16 a, 17 a des Ringgliedes 1 a. Den diametral einander gegenüberliegenden Vertiefungen 6 a, 6 b und 7 a, 7 b ist bei montiertem Schließstück 2 a jeweils einer der Halteabschnitte 8 a, 8 b und 9 b zugeordnet. Sie werden durch plastische Verformung von schmalen stegartigen Randabschnitten 8 a′, 8 b′, 9 a′, 9 b′ der Breitseiten 21, 22 des Schließstückes 2 a gebildet. Die Randabschnitte 8 a′, 8 b′, 9 a′, 9 b′ begrenzen, wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, teilweise die Stecköffnungen 12, 13. Im übrigen ist dieses Horizontalglied gleich ausgebildet wie das Horizontalglied nach den Fig. 1 und 2. Zur Montage wird das Schließstück 2 a zunächst auf die Schenkel 3 a, 4 a des Ringgliedes gesteckt. Danach werden die Randabschnitte 8 a′, 8 b′, 9 a′, 9 b′ nach innen in Richtung der Pfeile P, P′ bis P′′′ (Fig. 5) in die Vertiefung 6 a, 7 a, 6 b, 7 b gedrückt, bis sie entsprechend wie in Fig. 1 dargestellt, formschlüssig in die Vertiefungen 6 a, 6 b, 7 a, 7 b eingreifen. Dadurch ist das Schließstück 2 a gegen Verrutschen und Lösen vom Ringglied 1 a auch unter hoher Zugbeanspruchung gesichert.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen haben die Schließstücke 2, 2 a rechteckigen Umriß. Selbstverständlich können die Schließstücke auch runden Umriß haben, insbesondere können sie so an das Ringglied 1, 1 a angepaßt sein, daß es nur wenig vom Ringglied absteht. Dann kann der Verschleiß des Schließstückes gering gehalten werden. Außerdem kann das Schließstück in seinen Außenabmessungen so gehalten werden, daß der Winkel, unter dem benachbart zum Schließstück liegende, in das Ringglied eingehängte Vertikalglieder zueinander liegen können, verhältnismäßig klein sein kann. Die Form der Kettenmaschen ist somit durch die Horizontalglieder mit Schließstücken nicht beeinträchtigt.
Bei den beschriebenen Horizontalgliedern werden die Ringglieder 1, 1 a zur Verbindung mit dem Schließstück 2, 2 a nicht elastisch verformt. Dadurch ist der Krümmungsradius an den Übergangsbereichen 16, 17 von den Schenkeln 3, 4 zum Ringkörper 18 groß. Außerdem treten dadurch im Übergangsbereich von den Schenkeln 3, 4; 3 a, 4 a zum Ringkörper 18 keine hohen Spannungen auf, wodurch die Lebensdauer des Horizontalgliedes hoch ist.
Das Schließstück 2, 2 a läßt sich einfach durch Abtrennen von einem Block oder einer Stange herstellen. Die Stecköffnungen für die Schenkel 3, 4; 3 a, 4 a des Ringgliedes 2, 2 a können schon im Block bzw. in der Stange vorgesehen sein, aber auch erst nach dem Abtrennen angebracht werden. Da das Schließstück im Bereich der Stecköffnungen 12, 13 zur Bildung der Halteabschnitte 8, 9; 8 a, 9 a; 8 b, 9 b lediglich plastisch verformt wird, ist für diese Halteabschnitte keine besondere konstruktive Ausbildung des Schließstückes notwendig. Das Schließstück läßt sich ohne Schwierigkeiten plastisch verformen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 können sich die Schenkel 3, 4 bei der Verformung an dem zwischen den Stecköffnungen 12, 13 liegenden massiven Mittelteil des Schließstückes 2 abstützen.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind die Vertiefungen 6, 7; 6 a, 6 b; 7 a, 7 b in der Regel symmetrisch zur Längsmittelebene E angeordnet. Dies gilt auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 6. Bei diesem sind die Vertiefungen 6 c, 6 d; 7 c, 7 d (vgl. Fig. 6 und 7) im Bereich des inneren Umfangsabschnittes jedes Schenkels 3 d, 4 d vorgesehen. Dabei sind diese Vertiefungen nur auf einem Teil der Länge jedes Schenkels vorgesehen. Im Bereich des Endabschnittes der Schenkel 3 d, 4 d sind diese bei 3 d′ und 4 d′ von Vertiefungen freigehalten und können somit mindestens in diesem Bereich unmittelbar aneinanderliegen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6, 7 ist darüber hinaus vorgesehen, daß die Schenkel 3 d und 4 d durch die besondere, etwa U-förmige Ausbildung der Vertiefungen 6 c, 7 c auf der einen Seite der Schenkel 3 d, 4 d und der entsprechenden Ausbildung der Vertiefungen 6 d, 7 d, auf der gegenüberliegenden Seite der Schenkel 3 d, 4 d mindestens auf einem Teil ihrer Länge aneinanderliegen können, wobei trotzdem ausreichend Raum für das formschlüssige Eindrücken der Hülse 2 d in diese Vertiefungen besteht.
Das Schließstück 2 d ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls hülsenartig ausgebildet. Es hat vorteilhaft eine Höhe H die gleich groß oder kleiner ist als die Mindesttiefe T der Vertiefungen 6 c, 6 d bzw. 7 c, 7 d, derart, daß das Schließstück über seine ganze Höhe H in die Vertiefungen 6 c, 7 c einerseits und 6 d, 7 d andererseits eingedrückt werden kann und somit unverrückbar formschlüssig in diesen Vertiefungen sitzt. Die Vertiefungen sind dabei parallel zu den Schenkeln 3 d, 4 d vorgesehen.
Die Formgebung der Vertiefungen kann beliebig sein. Im Ausführungsbeispiel ist in jedem einzelnen Schenkel 3 c bzw. 4 c eine etwa annähernd L-förmige Ausnehmung vorgesehen, derart, daß die Kontur jeder Wandung eines Schenkels 3 d, 4 d somit also etwa L-förmig, annähernd rechteckig oder ähnlich verläuft. Wesentlich ist, daß die jeweils in einer Ebene sich gegenüberliegenden benachbarten Vertiefungen 6 c und 7 c einerseits bzw. 6 d und 7 d andererseits zusammen eine größere, Vertiefung in beiden Schenkeln 3 c, 4 c ergeben, die eine etwa U-förmige oder ähnliche Wandkontur hat.
Dadurch daß bei dieser Ausführungsform die Hülse nur so hoch ist, daß sie über ihre ganze Höhe in die Ausnehmung gedrückt werden kann, ergibt sich ein absolut sicherer Formschluß bei optimal niedrigem Werkstoffaufwand und relativ kleinem Schließstück. Von Vorteil ist weiter, daß sich das Schließstück in einfacher Weise lediglich durch partielles Zusammenpressen diametraler Abschnitte in die Vertiefungen eindrücken läßt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sich die verformten Teile 2d und 2′′d des Schließstückes 2 d vollständig in die Vertiefungen 6 c, 7 c und 6 d, 7 d eindrücken lassen, so daß das Schließstück unverrückbar gegen Lösen auch bei hohen Belastungen an den Schenkeln 3 d, 4 d befestigt ist.

Claims (17)

1. Horizontalglied zum Verbinden von Vertikalgliedern einer Reifenkette, insbesondere einer Reifengleitschutzkette, mit einem Ringglied, das nach außen ragende Schenkel hat, die eine Einführöffnung für die Vertikalglieder bilden und in mindestens eine Stecköffnung eines Schließstückes ragen, das mit mindestens einem verformten Halteabschnitt am Ringglied gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Teile der Schenkel (3, 4; 3 a, 4 a) mit Abstand (A) voneinander liegen und je eine umfangsseitige Vertiefung (6, 7; 6 a, 6 b, 7 a, 7 b, 6 d, 7 d′, 6 c, 7 c) aufweisen, in die der Halteabschnitt (8, 9; 8 a, 8 b, 9 a, 9 b) des Schließstückes (2; 2 a) formschlüssig eingreift.
2. Horizontalglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3, 4; 3 a, 4 a) an ihren von der Längsmittelebene (E) der Einführöffnung (5) abgewandten und/oder senkrecht zu ihr liegenden Außenseiten jeweils mindestens eine Vertiefung (6, 7; 6 a, 6 b, 7 a, 7 b) aufweisen.
3. Horizontalglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6, 7; 6 a, 6 b, 7 a, 7 b) am Ende des Übergangsbereiches (16, 17; 16 a, 17 a) der Schenkel (3, 4; 3 a, 4 a) in den Ringkörper (18) des Ringgliedes (1; 1 a) bzw. mit nur geringem Abstand von diesem vorgesehen ist.
4. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefung (6, 7; 6 a, 6 b, 7 a, 7 b) über etwa ein Viertel des Umfanges der Schenkel (3, 4; 3 a, 4 a) erstreckt.
5. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6, 7; 6 a, 6 b, 7 a, 7 b) bogenförmig, vorzugsweise teilkreisförmig verläuft.
6. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6, 7; 6 a, 6 b; 7 a, 7 b) symmetrisch zur Längsmittelebene (E) vorgesehen ist.
7. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (8, 9; 8 a, 9 a, 8 b, 9 b) durch einen plastisch verformten Wandteil (8′, 9′; 8 a′, 9 a′, 8 b′, 9 b′) der Stecköffnung (12, 13; 12 a, 13 a) des Schließstückes (2; 2 a) gebildet ist.
8. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteabschnitte (8, 9; 8 a, 9 a, 8 b, 9 b) an den Schmalseiten (14, 15) und/oder an den Breitseiten (21, 22) des Schließstückes (2; 2 a) benachbart zu den beiden Stecköffnungen (12, 13; 12 a, 13 a) für die Schenkel (3, 4; 3 a, 4 a) vorgesehen sind.
9. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6 c, 6 d; 7 c, 7 d; vgl. Fig. 6, 7) im Bereich des inneren Umfangsabschnittes jedes Schenkels (3 d, 4 d) angeordnet sind.
10. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im inneren Bereich des Innenumfanges jedes Schenkels (3 d, 4 d) liegenden Vertiefungen (6 c, 6 d; 7 c, 7 d) nur auf einem Teil der Länge jedes Schenkels (3 d, 4 d) vorgesehen sind.
11. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3 d, 4 d) mindestens in dem von Vertiefungen freien Schenkelteil (3d; 4d) aneinander anliegen.
12. Horizontalglied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3 d, 4 d) im mittigen Bereich auch über mindestens einen Teil der Höhe (H) der Hülse (2 d) aneinander liegen.
13. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von Vertiefungen freien und aufeinander liegenden Teile der Schenkel (3d, 4d) die Endabschnitte der Schenkel sind.
14. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (2 d) (Fig. 6, 7) hülsenartig ausgebildet ist.
15. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (2 d) eine Hohe (H) hat, die gleich groß oder kleiner ist als die Mindesttiefe (T) der Vertiefungen (6 c, 6 d; 7 c, 7 d), derart, daß das Schließstück über seine ganze Höhe (H) in die Vertiefungen eindrückbar ist.
16. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Wandungen der Vertiefungen (6 c, 6 d; 7 c, 7 d) in jedem Schenkel (3 d, 4 d) annähernd rechteckig, L-förmig oder ähnlich ist, derart, daß benachbarte Vertiefungen (6 d, 7 d und 6 c, 7 c) zusammen eine größere, etwa U-förmige Vertiefung beider Schenkel (3 d, 4 d) ergeben.
17. Horizontalglied nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6 c, 6 d, 7 a, 7 d) auf den einander zugewandten Flächen der Schenkel (3 d, 4 d) parallel zu den Schenkeln (3 d, 4 d) verlaufen.
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