DE3721911C2 - Ansaugvolumenfühleinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ansaugvolumenfühleinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum indirekten Abschätzen der in eine Brennkraftmaschine
eingeführten Luftmenge aus an der Maschine gemessenen Be
triebsgrößen.
Für die optimale Steuerung von Einspritz-Brennkraftmaschinen
ist es wesentlich, die der Maschine zugeführte Luftmenge genau
zu kennen. Zu diesem Zweck gibt es zwei verschiedene Arten von
Ansaugluftmengenfühleinrichtungen, nämlich (a) solche, die
direkt die der Maschine zugeführte Luftmenge ermitteln, und (b)
solche, die die Luftmenge indirekt ermitteln, indem sie zwei
oder mehr auf die Luftmenge bezogene Parameter verwenden.
Heißdrahtwirbel- und Klappen-Luftströmungssensoren fallen in
die erste Kategorie. Diese Sensoren neigen jedoch dazu, übermä
ßig auf Druckschwingungen anzusprechen, die im Ansaugsystem
auftreten, und sie haben daher den Nachteil, daß ihre Genauig
keit in großem Umfang von der Betriebsart der Maschine abhängt.
Die der Maschine zugeführte Kraftstoffmenge wird nämlich unter
Verwendung des ermittelten Ansaugvolumens bestimmt, so daß das
von der Maschine erzeugte Drehmoment in unerwünschter Weise mit
der Genauigkeit im Ansaugsystem schwankt.
Für die indirekte Ermittlung der Ansaugluftmenge ist es be
kannt, die Maschinendrehzahl, die Ausgabe eines Drucksensors,
der den Druck in der Ansaugzweigleitung ermittelt, und den Aus
gang eines Drosselklappen-Positionssensors miteinander zu kom
binieren.
Aus der DE-OS 29 39 013 ist ein System bekannt, bei dem im An
saugsystem der Maschine ein Wirbelstromsensor angeordnet ist,
das den Ansaugluftstrom angibt, und das weiterhin einen Dros
selklappenöffnungssensor und einen Drehzahlsensor aufweist, so
daß dreierlei Daten herangezogen werden, um eine Ansaugluftmen
ge zu ermitteln, wobei die zuvor beschriebenen Nachteile, die
vom Einsatz des Wirbelströmungssensors herrühren, nicht besei
tigt sind.
Aus der DE-OS 34 38 465 ist ein Verfahren zur Steuerung der
Kraftstoffzuführung bei einer Brennkraftmaschine bekannt, das
insbesondere den herrschenden Atmosphärendruck berücksichtigt,
um den Betrieb der Maschine besonders im Leerlaufzustand, aber
auch das Antriebsverhalten der Maschine zu verbessern. Dazu
wird der Druck der Ansaugluft stromaufwärts von der Drossel
klappe gemessen, und in Abhängigkeit vom jeweiligen Lastzustand
der Maschine werden erste oder zweite Korrekturwerte bestimmt,
die mittels arithmetischer Verfahren verarbeitet und für die
Korrektur von Betriebsgrößen, wie Öffnungsfläche des An
saugdurchgangs und Kraftstoffzumessung, verwendet werden. Aus
MTZ 47 (1986) Nr. 5, Seite 179, ist ein geregeltes Einspritzsy
stem bekannt, bei dem die benötigte Kraftstoffmenge über nur
ein Ventil an eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine zugemessen
und an einer zentralen Stelle, oberhalb der Drosselklappe, ein
gespritzt wird. Das System verwendet ein vereinfachtes Kenn
feld, das aus der Drosselklappenstellung und der Motordrehzahl
abgeleitet wird.
Die DE-OS 30 45 997 beschreibt ein System zum Beeinflussen des
Betriebs einer Brennkraftmaschine, das als Parameter den
Drosselklappenöffnungswinkel, den Saugleitungsunterdruck und
die Maschinendrehzahl verwendet. Im Teillastzustand der
Maschine werden der Saugleitungsunterdruck und die
Maschinendrehzahl und im Vollastzustand der
Drosselklappenöffnungswinkel und die Maschinendrehzahl für die
Bestimmung der zuzuführenden Kraftstoffmenge herangezogen. Für
die Umschaltung vom Saugleitungsunterdruck auf den
Drosselklappenöffnungswinkel als einer der Parameter für die
Kraftstoffzumessung kann eine Hysterese vorgesehen sein. Ferner
kann der Umschaltpunkt in Abhängigkeit von der
Maschinendrehzahl veränderbar sein.
Wenn man zur indirekten Ermittlung der einer Brennkraftmaschine
augenblicklich zugeführten Luftmenge die Maschinendrehzahl, den
im Ansaugsystem herrschenden Druck und die Drosselklappenstel
lung gemeinsam verarbeiten und alle möglichen Parameterkombina
tionen abdecken möchte, um auf diese Weise eine gute Anpassung
der eingespritzten Kraftstoffmenge an den augenblicklichen Be
triebszustand über den gesamten Betriebsbereich der Maschine zu
ermöglichen, ist es notwendig, eine sehr große Datenmenge in
Form eines Vier-Parameter-Systems aufzuzeichnen und zur Verfü
gung zu haben, bei dem jeder Wert eines Parameters drei korre
spondierende Werte hat, die seine Position in einem dreidimen
sionalen Kennfeld bestimmen. Es ist daher erforderlich, Tabel
len zu speichern, die man in Form von dreidimensionalen Kenn
feldern darstellen kann. Dies erfordert einen großen Speicher
platz und steigert die Kosten des Systems. Wenn man zur Vermei
dung dieses Problems den Umfang der Daten vermindert, werden
die Schritte zwischen den einzelnen aufgezeichneten Werten ver
größert, das heißt die Auflösung wird gröber. Dieses führt dann
zu einer recht groben Regelung des Systems und beeinträchtigt
dessen Genauigkeit.
Das oben erwähnte Speicherproblem wird darüber hinaus noch er
schwert, wenn die Brennkraftmaschine mit einer Wirbelsteueran
ordnung ausgerüstet ist. Weil das Wirbelsteuerventil den wirk
samen Querschnitt der Einlaßleitung beeinflußt, wird die
Genauigkeit der Werteableitung, die unter Verwendung nur der
oben erwähnten Parameter möglich ist, ernsthaft beeinträchtigt.
Dementsprechend ist bei Beachtung dieser Auswirkungen die Spei
cherung einer zusätzlichen großen Datenmenge erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der
die einer Brennkraftmaschine zugeführte Luftmenge genau abge
schätzt,
d. h. indirekt ermittelt werden kann, ohne daß es notwen
dig ist, sehr große Datenmengen in Form von Nachschlage
tabellen für vier Parameter zu speichern und ein ROM
od. dgl. Speichereinrichtung für eine große Datenmenge zu
verwenden.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Drosselklappen
stellung ermittelt, und der ermittelte Wert wird dazu
verwendet, den wirksamen Querschnitt der Ansaugleitung
durch Tabellennachschlag zu ermitteln. Die Daten sind
in einer Tabelle oder Karte gespeichert, die in Form
eines Dreiparametersystems aufgezeichnet ist. Der durch
diese Technik abgeleitete Wert wird dann durch die Ma
schinendrehzahl geteilt oder alternativ durch ein Pro
dukt aus der Maschinendrehzahl und dem Hubraum. Eine
Grund-Luftansaugmenge wird dann durch Tabellennachschlag
ermittelt. Dieser Wert wird nachfolgend unter Verwendung
eines Korrekturkoeffizienten modifiziert, um der Auswir
kung der Maschinendrehzahl Rechnung zu tragen. Die Aus
wirkungen der Einspritzdüsenposition (d. h. MPI/SPI)
und/oder des Vorhandenseins eines Wirbelsteuerventils
können ebenfalls durch Verwendung von geeigneten Algo
rithmen oder zusätzlichen Tabellen in Betracht gezogen
werden, die in Form von zwei oder drei Parametern aufge
zeichnet sind. Wenn eine
Leerlaufregelungs-Nebenschlußleitung vorgesehen ist,
dann kann das Öffnen des Ventils, das in dieser Leitung
angeordnet ist, in Betracht gezogen werden, wenn der
wirksame Querschnitt der Ansaugleitung ermittelt wird.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist im
Anspruch 1 angegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
Gegenstand des Anspruchs 6. Ausgestaltungen da
von sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine, bei der die Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung Anwendung
finden;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von
Fig. 1, die Gestalt eines Wirbelsteuerventils zeigend,
das im stromabwärtigen Abschnitt des Ansaugsystems
angeordnet ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Kon
zepts, das der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm der Schritte, die die
Ableitung der Ansaugluftmenge nach der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung charakterisieren;
Fig. 5 eine graphische Darstellung einer ersten
Tabelle, die im Speicher in Form von Drosselklappen
öffnungen und zugehörigen wirksamen Querschnitten des
Ansaugkanals aufgezeichnet ist.
Fig. 6 eine graphische Darstellung einer zweiten
Tabelle, die im Speicher als Leerlaufventilöffnung
und zugehörigem wirksamem Querschnitt einer Bypassleitung
aufgetragen ist, die um die Hauptdrosselklappe
herumführt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung einer dritten
Tabelle, die im Speicher als Maschinendrehzahl, als Ver
hältnis des wirksamen Querschnitts des Ansaugkanals zur
Maschinendrehzahl und als Wert QH aufgezeichnet ist, der
die Ansaugluftmenge angibt;
Fig. 8 eine graphische Darstellung einer vierten
Tabelle, die als Maschinendrehzahl, wirksamer
Querschnitt und Korrekturfaktor K aufgezeichnet ist, der
dazu verwendet wird, den unter Verwendung der Tabelle
nach Fig. 7 abgeleiteten Wert QH zu modifizieren;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das die Schritte zeigt,
die während der Berechnung einer Ansaugluftmenge, die
zur Verwendung in SPI-Ansaugsystemen modifiziert wird,
ausgeführt werden;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das die charakteristi
schen Schritte eines Programms zeigt, mit welchem die
einzuspritzende Ansaugluftmenge unter Verwendung der in
den Programmen nach den Fig. 4 und 9 abgeleiteten An
saugluftmenge eingespritzt wird;
Fig. 11 ein Zeitdiagramm, das die Beziehung
zwischen der Änderung der Drosselklappenstellung und der
Änderung der Werte der Luftansaugmengen zeigt, die für
Mehrpunkt-Einspritzsysteme (QC) und SPI-Anordnungen
(Qaing) berechnet werden;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das die Schritte
zeigt, die die Ableitung der Ansaugluftmenge gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung charakterisieren;
Fig. 13 und 14 graphische Darstellungen von
Tabellen, die im Speicher zur Verwendung bei der zweiten
Ausführungsform gespeichert sind;
Fig. 15 in schematischer Darstellung die
Anordnung, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung
kennzeichnet;
Fig. 16 ein Flußdiagramm, das die Schritte
zeigt, die die Betriebsweise der dritten Ausführungs
form kennzeichnen;
Fig. 17 ein Flußdiagramm der Schritte, die die
Berechnung der Kraftstoffmenge kennzeichnen, die unter
den augenblicklich eingestellten Betriebsbedingungen
eingespritzt werden sollte;
Fig. 18 und 19 graphische Darstellungen von
Tabellen, die im Speicher aufgezeichnet sind und in
Zusammenwirken mit der dritten Ausführungsform ver
wendet werden;
Fig. 20 ein Flußdiagramm der Schritte, die die
Betriebsweise einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung kennzeichnen;
Fig. 21 bis 24 graphische Darstellungen, die
vorgespeicherte ROM-Tabellen zeigen, die im
Zusammenwirken mit der vierten Ausführungsform und/oder
dazu verwendet werden, die mit der vierten Ausführungs
form erzielbaren Vorteile zu demonstrieren;
Fig. 25 eine schematische Darstellung der Anord
nung, die eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
kennzeichnet, und
Fig. 26 und 27 Flußdiagramme, die die Schritte
zeigen, die die Betriebsweise der fünften Ausführungs
form charakterisieren.
Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt eine Brennkraftmaschi
ne, an der die Ausführungsformen der Erfindung Anwendung
finden. Bei dieser Anordnung ist ein
Einpunkt-Einspritzventil 100 in dem stromaufwärtigen Ab
schnitt einer Ansaugzweigleitung 102 an einer Stelle
stromaufwärts einer Drosselklappe 104 angeordnet. Eine
Bypass-Leitung 106 führt um die Drosselklappe 104 herum,
und ein Leerlaufsteuerventil 108 ist in der
Bypass-Leitung 106 angeordnet. Ein Positionssensor 110
ist wirkungsmäßig mit der Drosselklappe 104 verbunden,
um den Öffnungsgrad derselben zu ermitteln. Am stromab
wärtigen Ende der Zweigleitung ist ein Wirbelsteuerven
til od. dgl. Vorrichtung 112 vorgesehen. Diese Vorrich
tung ist wirkungsmäßig mit einem Servoantrieb 114 ver
bunden.
Die dargestellte Anordnung enthält fernerhin einen Tem
peratursensor 116, der die Tempera
tur des Maschinenkühlmittels ermittelt, das durch
einen Kühlmantel 118 strömt, der längs der Unterseite
von Ablaufrinnen 120 angeordnet ist, die von einem Stei
ger der Zweigleitung 102 zu jedem der Einlaßkanäle 122
der Maschine führen.
Ein Luftkraftstoff-Verhältnissensor 124 (beispielsweise
ein Sauerstoffsensor od. dgl.) ist im Abgassystem der Ma
schine angeordnet, um die Abgaszusammensetzung der von
den Brennkammern der Maschine abgegebenen Abgase zu er
mitteln.
Wirkungsmäßig mit der Kurbelwelle der Maschine oder mit
dem Zündsystem ist ein Maschinendrehzahlsensor 126 ver
bunden.
Eine Steuereinheit 130, die bei dieser Ausführungsform
einen Mikroprozessor enthält, ist dazu vorgesehen, Ein
gänge von den oben erwähnten Sensoren über eine Eingangs/
Ausgangs-Schnittstelle entgegenzunehmen. Der ROM des
Mikroprozessors enthält verschiedene Programme und vor
bestimmte Daten. Diese Programme sind, wie nachfolgend
noch erläutert wird, dazu vorgesehen, die Informationen
zu verarbeiten, die von den Sensoren geliefert werden
und selektiv die Abgabe verschiedener Steuersignale zum
Kraftstoffeinspritzer, einem Servo 132 (siehe Fig. 3),
der das Leerlaufregelventil 108 betreibt und den Servo
114 der Wirbelsteueranordnung 112 hervorzurufen. Die
ebenerwähnten Servos sind so eingerichtet, daß sie Rück
kopplungssignale erzeugen, die der Steuereinheit über
die genannte Schnittstelle zugeführt werden.
Ein Beispiel einer Wirbelerzeugungsklappe, die in Kombi
nation mit dem Servoantrieb 114 vollendet wird, ist in
Fig. 2 gezeigt. Die Klappe enthält einen Ausschnitt 134
zum Erzeugen einer Strömung relativ hoher Geschwindig
keit, die in die Brennkammer eines jeden Maschinenzylin
ders in einer solchen Weise eintritt, daß in der Brenn
kammer ein wirbelndes Strömungsmuster hervorgerufen
wird.
Die charakteristische Anordnung der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 darge
stellt. Diese Ausführungsform verwendet die indirekte
Ableitung der der Maschine zugeführten Luftströmungsmen
ge unter Verwendung nur der Drosselklappenpositions- und
der Maschinendrehzahl-Parameter.
Kurz gesagt, ein Wert α, der für den Drosselklappen
öffnungsgrad repräsentativ ist, wird dazu verwendet,
einen Wert A abzuleiten, der für den wirksamen Quer
schnitt des Ansaugkanals kennzeichnend ist. Dieser Wert
wird dann durch die Maschinendrehzahl N geteilt, um
einen Wert A/N zu erzeugen. Dieser Wert A/N wird
nachfolgend in Kombination mit der Maschinendrehzahl N
verwendet, um einen Wert QH durch Tabellennachschlag ab
zuleiten, der für die angesaugte Grund-Luftmenge kenn
zeichnend ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel, bei dem das Ansaugsystem mit einer Bypassleitung
(z. B. 106) versehen ist, die um die Drosselklappe 104
für die Leerlaufregelung herumführt, wird der Öffnungs
grad des Ventils 108, das diese Bypassleitung steuert,
ermittelt und ein Signal β, der für den Öffnungsgrad
kennzeichnend ist, wird erzeugt. Dieser Wert wird in
Kombination mit dem Wert α dazu verwendet, den Wert
von A abzuleiten.
Fig. 4 zeigt in Flußdiagrammform die Schritte, die ein
Programm kennzeichnen, das in der ersten Ausführungs
form dazu verwendet wird, die obenbeschriebenen Berech
nungen auszuführen.
Wie dargestellt, dient der erste Schritt 1001 dazu, den
Eingang vom Drosselklappensensor 110 abzutasten und ein
Signal Aα abzuleiten, das für den wirksamen Quer
schnitt der Ansaugleitung bei dem jeweiligen Drossel
klappenöffnungsgrad repräsentativ ist. Bei dieser Aus
führungsform wird diese Ableitung durch Tabellennach
schlag unter Verwendung einer Tabelle von der Art
ausgeführt, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Wie
man aus dieser Tabelle erkennt, ist diese in Form von
nur zwei Parametern aufgezeichnet und benötigt daher nur
relativ wenig Speicherplatz.
Im Schritt 1002 wird das ISCD (Idle Servo Control
Drive = Leerlaufservoregelantrieb)-Rückkoppelsignal β
vom Leerlaufregelventilservo abgetastet und ein Wert Aβ
wird unter Verwendung einer Tabellennachschlagtechnik
abgeleitet. Bei dieser Ausführungsform hat diese Tabelle
die in Fig. 6 dargestellte Charakteristik.
Im Schritt 1003 werden die Werte von Aα und Aβ summiert,
um den verfügbaren Gesamtquerschnitt der den Zylindern
der Maschine zuströmenden Luft zu ermitteln.
Im Anschluß an die Ableitung von A erhält man den Wert
von A/N, wobei N die augenblickliche Maschinendrehzahl
darstellt, wie sie durch Abtastung des Ausgangs des
Maschinendrehzahlsensors ermittelt wird. Dieser Wert A/N und
der entsprechende Wert von N werden dazu verwendet,
einen Tabellennachschlag in einer Tabelle der
Art nach Fig. 7 auszuführen. Diese Tabelle ist in
Form von drei Parametern aufgezeichnet, d. h. von N, A/N
und QH, wobei QH die Grund-Luftansaugmenge ist, wie schon
erwähnt wurde.
Im Schritt 1005 wird eine Tabellennachschlagtechnik un
ter Verwendung der Werte von A und N ausgeführt, um den
Wert eines Korrekturkoeffizienten K zu erhalten, der
die auf die Maschinendrehzahl bezogenen Schwankungen
der in die Maschinenzylinder eingesaugten Luftmenge kompen
siert. Die bei diesem Vorgang verwendete Tabelle hat die
in Fig. 8 dargestellte Charakteristik. Wie man aus die
ser Figur erkennt, hängt die Ladecharakteristik der Zy
linder über einen Drehzahlbereich von 0 bis 6000 U/min
in erheblichem Maße vom Öffnungsgrad ab, mit welchem die
Drosselklappe geöffnet ist. Bis z. B. die Drosselklappe
104 über einen gegebenen Betrag hinaus geöffnet ist,
nimmt die in die Zylinder eingesaugte Luftmenge pro
Zyklus mit steigender Drehzahl ab.
Im Schritt 1006 wird der im vorangehenden Schritt er
mittelte Koeffizient K dazu verwendet, einen korrigier
ten Luftansaugwert (Qc) unter Verwendung der nachfolgen
den Gleichung zu erhalten:
Qc = QCo + K (QH0 - QCo) (1)
wobei QCo der Wert von QH, abgeleitet aus dem vorherigen
Durchlauf des gegenwärtigen Programms (unter Gleichge
wichts-Betriebsbedingungen ist QCo = QH0) ist.
Während der Wert von Qc für die Verwendung mit
Mehrpunkt-Kraftspritzeinspritzanordnungen (MPI) geeignet
ist, bei denen jeweils ein Einspritzventil in oder un
mittelbar stromaufwärts den Maschineneinlaßöffnungen an
geordnet ist, muß doch die Tatsache in Betracht gezogen
werden, daß bei SPI-Systemen das Einspritzventil in
einigem Abstand stromaufwärts der jeweiligen Einlaßven
tile angeordnet ist. In diesem Falle ist eine Korrektur
erforderlich, um eine genaue Regelung des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des den Zylindern der Ma
schine augenblicklich zugeführten Kraftstoffgemischs zu
ermöglichen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind Programme vor
gesehen, die diese Faktoren berücksichtigen und die ent
sprechenden Korrekturen ausführen, um Werte für beide
Anordnungen zu erzeugen.
Die Schritte, die die soeben erwähnten Programme kenn
zeichnen, sind in den Fig. 9 und 10 dargestellt.
Im Schritt 2001 des Flußdiagramms nach Fig. 9 wird ein
Wert ΔCm unter Verwendung der folgenden Gleichung be
rechnet:
ΔCm = K1 (Qc - QCo) (2)
wobei
ΔCm ein Wert ist, der für die Luftmenge repräsentativ ist, die zu der Grundluftmenge hinzugefügt werden muß, um den Abstand zwischen dem SPI-Einspritzer und den Zylindern zu kompensieren;
K1 eine Konstante ist, die für jede Art von Ansaug- Zweigleitungssystem bestimmt ist, und QCo und Qc die Werte sind die im Schritt 1006 des Flußdiagramms nach Fig. 4 verwendet werden.
ΔCm ein Wert ist, der für die Luftmenge repräsentativ ist, die zu der Grundluftmenge hinzugefügt werden muß, um den Abstand zwischen dem SPI-Einspritzer und den Zylindern zu kompensieren;
K1 eine Konstante ist, die für jede Art von Ansaug- Zweigleitungssystem bestimmt ist, und QCo und Qc die Werte sind die im Schritt 1006 des Flußdiagramms nach Fig. 4 verwendet werden.
Im Schritt 2002 wird die Berechnung eines Wertes Qaing
durchgeführt und im Schritt 2003 wird der augenblick
liche Wert von Qc im RAM als QCo in Vorbereitung des
nächsten Programmlaufs, das in Verbindung mit den
Schritten 1001 bis 1006 in Fig. 4 beschrieben worden
ist, eingestellt, und der augenblickliche Lauf dieses
Programms endet.
Im Schritt 3001 des Flußdiagramms nach Fig. 10 wird be
stimmt, ob das Ansaugsystem, auf das die vorliegende
Erfindung angewendet ist, ein solches mit einem ein
zelnen Einspritzpunkt (SPI) oder ein solches mit einem
Mehrpunkt-Einspritzsystem (MPI) ist.
Im Falle, daß das System ein MPI-System ist, geht das
Programm zum Schritt 3002 über, in welchem die folgende
Gleichung ausgeführt wird:
Tp = Ka×Qc×Kt×Kp (3)
wobei:
Tp die Grund-Kraftstoffeinspritzmenge ist;
Ka eine Konstante ist;
Kt ein Lufttemperatur-Korrekturkoeffizient ist; und
Kp ein Luftdruck-Korrekturkoeffizient ist.
Tp die Grund-Kraftstoffeinspritzmenge ist;
Ka eine Konstante ist;
Kt ein Lufttemperatur-Korrekturkoeffizient ist; und
Kp ein Luftdruck-Korrekturkoeffizient ist.
Wenn andererseits das System ähnlich dem in Fig. 1
dargestellten und mit einem einzigen Einspritzer (SPI)
stromaufwärts der Drosselklappe ausgerüstet ist, dann
geht das Programm zum Schritt 3003 über, in welchem die
Gleichung (4) berechnet wird:
Tp = Ka×Qaing×Kt×Kp (4)
Man erkennt hieraus, daß mit Ausnahme von Qc die Werte
wie oben sind.
Im Schritt 3004 wird die augenblickliche Kraftstoffmenge
(Ti), die beim herrschenden Maschinenzyklus einzu
spritzen ist, unter Verwendung der folgenden Gleichung
bestimmt:
Ti = Tp×COEFF×LAMBDA + Ts (5)
wobei
COEFF bestimmt einen Korrekturfaktor, der dazu bestimmt ist, mehrere Koeffizienten zu kompensieren, die die Zeit beeinflussen, die der Kraftstoff benötigt, um die Brennkammer zu erreichen. Dieser Faktor enthält die Einflüsse, die durch Befeuchtung der Ansaugkanalwände, durch den Einfluß der Maschinentemperatur, die Verdam pfungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs, das Aufwärmen der Maschine, den Leerlauf usw. verursacht werden;
LAMBDA ist ein Rückkopplungs-Korrekturkoeffi zient, der mit dem Ausgang des Luft-Kraftstoff-Verhält nissensors, der im Abgassystem der Maschine angeordnet ist, variabel ist und
Ts ist eine Korrekturgröße, die die Ansprech zeit des Kraftstoffeinspritzers berücksichtigt und die zu der Impulsdauer (Ti) hinzugefügt wird, um die Ver kürzung der Einspritzmenge zu kompensieren, die sonst auftreten würde.
COEFF bestimmt einen Korrekturfaktor, der dazu bestimmt ist, mehrere Koeffizienten zu kompensieren, die die Zeit beeinflussen, die der Kraftstoff benötigt, um die Brennkammer zu erreichen. Dieser Faktor enthält die Einflüsse, die durch Befeuchtung der Ansaugkanalwände, durch den Einfluß der Maschinentemperatur, die Verdam pfungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs, das Aufwärmen der Maschine, den Leerlauf usw. verursacht werden;
LAMBDA ist ein Rückkopplungs-Korrekturkoeffi zient, der mit dem Ausgang des Luft-Kraftstoff-Verhält nissensors, der im Abgassystem der Maschine angeordnet ist, variabel ist und
Ts ist eine Korrekturgröße, die die Ansprech zeit des Kraftstoffeinspritzers berücksichtigt und die zu der Impulsdauer (Ti) hinzugefügt wird, um die Ver kürzung der Einspritzmenge zu kompensieren, die sonst auftreten würde.
Mit der oben beschriebenen Steuerung aufgrund der
Ableitung von Qc ist es möglich, die Kraftstoffein
spritzung in einer solchen Weise zu regeln, daß eine
gute Luft-Kraftstoff-Verhältnisregelung sowohl während
der Beschleunigung als auch während der Verzögerung,
d. h. in Übergangsbetriebsarten, und auch im gleich
förmigen Betriebszustand ausgeführt wird. Das heißt, wie
aus den Zeitdiagrammen nach Fig. 11 hervorgeht, ist es
mit der beschriebenen Technik möglich, sowohl die Zu
führung zu großer Kraftstoffmengen als auch unzurei
chender Kraftstoffmengen über den gesamten Betriebsbe
reich der Maschine zu verhindern.
Es sei angemerkt, daß, obgleich das obige Verfahren den
Zündzeitpunkt der Maschine nicht in Betracht zieht, eine
Regelung desselben nicht außerhalb des Umfangs der vor
liegenden Erfindung liegt.
Fig. 12 zeigt in Flußdiagrammform die Schritte, die den
Betrieb der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung kennzeichnen. Wie dargestellt, wird im ersten
Schritt dieses Programms (4001) ein Wert A/N in im we
sentlichen der gleichen Weise wie unter Bezugnahme auf
die Schritte 1001 bis 1004 des Flußdiagramms nach Fig. 4
erläutert, abgeleitet. Im Schritt 4002 wird ein Tabel
lennachschlag ausgeführt, um einen Wert von QH0 zu be
stimmen. Dieser Vorgang erfordert die Verwendung einer
Tabelle, bei der ein linearisierter Wert von QH0 über
A/N aufgetragen ist (siehe beispielsweise Fig. 13). Im
Anschluß daran wird eine Tabelle, die in N (Maschinen
drehzahl) und QH0 aufgetragen ist (Fig. 14), dazu ver
wendet, einen Korrekturkoeffizienten KFLAT zu bestimmen.
Anschließend wird ein Wert QH abgeleitet, indem QH0 mit
dem Korrekturkoeffizienten unter Verwendung der folgen
den Gleichung modifiziert wird:
QH = QH0×KFLAT (6)
Es sie angemerkt, daß
die in Fig. 14 dargestellte Tabelle in drei Para
metern aufgezeichnet ist, während die Tabelle nach Fig.
13 unter Verwendung von nur zwei Parametern erstellt ist
(nämlich A/N und QH0). Dies ermöglicht eine Verminderung
des erforderlichen Gesamtspeicherplatzes im Vergleich zu
der ersten Ausführungsform, bei der die in den Fig. 7
und 8 dargestellten Tabellen in Form von drei Parametern
aufgezeichnet sind.
Fig. 15 zeigt in schematischer Form die Anordnung, die
eine dritte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet.
Diese Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich der
ersten, sie sieht jedoch eine Veränderung in der Hin
sicht vor, daß sie einen Wert V verwendet, der für den
Maschinenhub repräsentativ ist. Wie dargestellt wird der
Wert α in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausfüh
rungsform verwendet, um den wirksamen Querschnitt A des
Ansaugsystems zu ermitteln, nämlich durch Tabellen
nachschlag. Dieser Wert wird jedoch dann sowohl durch
die Maschinendrehzahl auch durch den Hub dividiert und
wird anschließend dazu verwendet, einen Luftansaugwert
QH durch Tabellennachschlag zu finden. Dieser QH-Wert
wird dann unter Verwendung eines Korrekturfaktors K2
modifiziert, der durch Tabellennachschlag erhalten wird,
um einen Wert abzuleiten, der für die augenblicklich
eingestellten Betriebsbedingungen korrigiert ist.
Wie sich aus den Fig. 16 bis 20 ergibt, ist die Art, in
der diese Ausführungsform den erforderlichen
Ansaug-Luftmengenwert ableitet, im wesentlichen ähnlich
der unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 10 dargestellten
Ausführungsformen. Eine detaillierte Beschreibung der
selben wird daher hier nicht wiederholt. Es sei ange
merkt, daß diese Ausführungsform von Tabellen Gebrauch
macht, die im wesentlichen identisch den Tabellen nach
den Fig. 5 und 6 sind und die daher hier nicht nochmals
wiederholt zu werden brauchen.
Fig. 20 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen
ähnlich der in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausfüh
rungsform. Hier jedoch wird ein Wert A/N·V in Kombina
tion mit QH0 verwendet. Wie man aus Fig. 21 erkennt,
wird durch Verwendung von A/N·V anstelle von A/N eine
gute Korrelation zwischen Maschinen mit großem Hubraum
und mit kleinem Hubraum erzielt. Wie sich aus Fig. 22
jedoch ergibt, variiert der Wert von QH0 beachtlich mit
dem Maschinenhubraum, wenn nur A/N verwendet wird. Wenn
A/N verwendet wird, dann ist es dementsprechend notwen
dig, einen Datensatz für jeden Hubraum gesondert auf
zuzeichnen.
Wenn, wie sich aus Fig. 23 ergibt, die A/N·V-Werte ver
wendet werden, dann erscheint eine Differenz zwischen
den entsprechenden Werten des Korrekturkoeffizienten
KFLAT. Diese Differenzen sind jedoch ziemlich klein und
eine Korrektur ist dementsprechend relativ einfach. An
dererseits wird bei Verwendung des Wertes A/N diese
Differenz gemäß Fig. 24 merklich, und es ist daher not
wendig, zwei Datensätze aufzuzeichnen.
Wie man erkennt, ermöglicht diese Ausführungsform die
Verminderung der Datenmenge, die im ROM gespeichert
werden müssen, indem man den Wert A/N·V verwendet, den
man schnell berechnen kann, ohne daß Speicherplatz
verbrauchende Tabellen oder Karten verwendet werden
müssen.
Dies erlaubt eine Verminderung der Kosten im Falle, daß
die gleiche Speichereinheit mit Maschinen
unterschiedlicher Typen verwendet werden soll, die
unterschiedliche Hubräume haben. Es ist daher die
Notwendigkeit vermieden, für jede Maschine einen anderen
ROM bereitstellen zu müssen.
Fig. 25 zeigt in schematischer Form die charakteristi
sche Anordnung einer fünften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Diese Ausführungsform ist im Hinblick
auf die Tatsache vorgeschlagen worden, daß wenn das Ein
laßsystem mit einer Wirbelsteuereinrichtung ausgerüstet
ist, es notwendig ist, die Auswirkungen derselben in Be
tracht zu ziehen, wenn die einzuspritzende Kraftstoff
menge berechnet wird. Das heißt, die Lage der Wirbel
klappe oder des Wirbelventils beeinflußt den Querschnitt
des Ansaugkanals und wirft daher das Problem auf, daß
die Ableitung der in die Maschine einzuführenden Luft
menge unter Verwendung der obenbeschriebenen Techniken
fehlerhaft wird.
Bei dieser Ausführungsform wird angenommen, daß das Wir
belsteuerventil (SCV) in einer Weise gesteuert wird, die
von einem Betriebszustand in einen inaktiven Zustand um
schaltet, und umgekehrt. Das heißt, bei geringer Last
wird die Klappe oder das Ventilelement 114 in die in
Fig. 2 dargestellte Position bewegt, so daß die Strömung
der eintretenden Luft gedrosselt und gleichzeitig dazu
gezwungen wird, durch den Ausschnitt 134 zu strömen.
Dies ruft einen Luftstrahl und/oder ein
Luft-Kraftstoff-Gemisch (je nach Lage des Kraftstoffein
spritzers) hoher Geschwindigkeit hervor, der in die
Brennkammer eintritt und darin ein wirbelndes Strömungs
muster hervorruft. Wenn umgekehrt die Maschine unter
mittlerer Last bis hoher Last betrieben wird, dann wird
das Ventil in seine inaktive Stellung bewegt. Hierdurch
wird die Drosselung der Maschine vermindert, wodurch der
Ladewirkungsgrad gesteigert werden kann.
Obgleich der Betrieb, der nachfolgend beschrieben wird,
derart ist, daß eine Steuerung des SCV nur in zwei Posi
tionen vorgesehen ist (wodurch der Umfang der zu spei
chernden Daten herabgesetzt ist), so ist es doch mög
lich, auch eine Steuerung vorzusehen, die viele Ein
stellpositionen zuläßt. Dies erfordert jedoch die Spei
cherung von Daten für jede dieser Positionen und hat da
her eine Vergrößerung des Speicherraums zur Folge.
Die Schritte 8001 bis 8008 des Flußdiagramms nach Fig.
26 sind im wesentlichen identisch mit den Schritten 1001
bis 1004 nach Fig. 4 und machen von Tabellen der Art
nach den Fig. 5 bis 8 Gebrauch. Im Schritt 8005 wird
der augenblickliche Status des SCV abgetastet. Wenn das
SCV geschlossen ist (d. h. sich in der wirksamen Stellung
befindet), dann werden im Schritt 8006 die Werte von QH0
und N beim Tabellennachschlag dazu verwendet, einen
Korrekturfaktor KFLAT2 zu bestimmen, der nachfolgend
vorübergehend im RAM gespeichert wird. Wenn jedoch das
Wirbelsteuerventil offen ist, d. h. sich in seinem inak
tiven Zustand befindet, dann wird als Schritt 8007 eine
Prozedur ähnlich der im Schritt 8006 ausgeführt. In die
sem Falle jedoch wird der Tabellennachschlag unter Ver
wendung einer KFLAT1-Tabelle ausgeführt. Es sei ange
merkt, daß die KFLAT1-Tabelle und die KFLAT2-Tabelle
hier nicht dargestellt sind, jedoch im wesentlichen
ähnlich denen in Fig. 14 sind.
Im Schritt 8008 wird eine Korrektur des im Schritt 8004
abgeleiteten Wertes ausgeführt, um dem Einfluß des SCV
Rechnung zu tragen und das Programm geht zum Schritt
8009 über, wo ein Korrekturfaktor K2 durch Tabellennach
schlag erhalten wird. Im Schritt 8010 wird ein Luftan
saugwert korrigiert, um dem Einfluß der Maschinendreh
zahl Rechnung zu tragen, und der Programmablauf endet.
Fig. 27 zeigt eine sechste Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Diese Ausführungsform ist mit Ausnahme
der Adaption zur Berücksichtigung der Auswirkungen des
Wirbelerzeugungsventils (SCV) im wesentlichen identisch
mit der Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die
Fig. 20 bis 24 erläutert worden ist. Es sei jedoch her
vorgehoben, daß zwei Tabellensätze erforderlich sind, um
das Nachschlagen von QH1, QH2, KFLAT1 und KFLAT2 zu er
möglichen. Wie man aus der vorangehenden Beschreibung
entnimmt, ist das erforderliche Speichervermögen dennoch
klein im Vergleich zum Stand der Technik, da die Tabel
len in Termen von zwei oder drei Parametern aufgezeich
net sind.
Claims (10)
1. Verfahren zum indirekten Abschätzen der in eine Brennkraft
maschine eingeführten Luftmenge durch Messung der Drosselklap
penstellung α und Messung der Maschinendrehzahl N und Bestim
mung einer ersten Variablen Aα aus einem ersten Satz vorge
speicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Drosselklappen
stellung α aufgezeichnet sind, wobei die Variable Aα der wirk
samen Querschnittsfläche des Ansaugkanals entspricht, Bestim
mung einer zweiten Variablen durch Division der ersten Varia
blen Aα durch das Produkt aus Maschinendrehzahl N und Hubraum
V, Bestimmung einer dritten Variablen QH0 aus einem zweiten
Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Ma
schinendrehzahl N und dem Wert der zweiten Variablen Aα/(N×V)
aufgezeichnet sind, wobei die dritte Variable QH0 der Luftein
führgrundmenge entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Messung des Öffnungsgrades des Leerlaufregelventils (108) in
einer Nebenschlußleitung (106), die die Drosselklappe (104)
überbrückt, und Erzeugen eines dafür kennzeichnenden Signals β,
Bestimmung der wirksamen Querschnittsfläche Aβ der Nebenschluß leitung (106) aus einem Satz vorgespeicherter Daten, die in Ab hängigkeit vom Öffnungsgrad des Leerlaufregelventils (108) auf gezeichnet sind, und
Addieren der ersten Variablen Aα zur wirksamen Querschnitts fläche Aβ und Verwendung der dadurch gebildeten Summe A = Aα + Aβ anstelle der ersten Variablen Aα bei der Bestimmung der zweiten und dritten Variablen.
Bestimmung der wirksamen Querschnittsfläche Aβ der Nebenschluß leitung (106) aus einem Satz vorgespeicherter Daten, die in Ab hängigkeit vom Öffnungsgrad des Leerlaufregelventils (108) auf gezeichnet sind, und
Addieren der ersten Variablen Aα zur wirksamen Querschnitts fläche Aβ und Verwendung der dadurch gebildeten Summe A = Aα + Aβ anstelle der ersten Variablen Aα bei der Bestimmung der zweiten und dritten Variablen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
Bestimmung eines Korrekturfaktors K aus einem dritten Satz vor gespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der ersten Varia blen Aα und dem Produkt aus Maschinendrehzahl N und Hubraum V aufgezeichnet sind,
Verwenden des Korrekturfaktors K zur Korrektur der dritten Va riablen QH0 zur Erzielung einer vierten Variablen Qc gemäß Qc = Qc0 + K×(QH0-Qc0)wobei Qc0 der im vorangehenden Zyklus abgeleitete Wert von QH0 ist.
Bestimmung eines Korrekturfaktors K aus einem dritten Satz vor gespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der ersten Varia blen Aα und dem Produkt aus Maschinendrehzahl N und Hubraum V aufgezeichnet sind,
Verwenden des Korrekturfaktors K zur Korrektur der dritten Va riablen QH0 zur Erzielung einer vierten Variablen Qc gemäß Qc = Qc0 + K×(QH0-Qc0)wobei Qc0 der im vorangehenden Zyklus abgeleitete Wert von QH0 ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Anwendung bei
einer mit einem Wirbelsteuerventil ausgerüsteten Brennkraftma
schine, gekennzeichnet durch
Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuerventils (112) und Be stimmung eines zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 je nach Stellung des Wirbelsteuerventils aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl N und der dritten Variablen QH0 aufge zeichnet sind, und
Verwenden des zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 zur Korrektur der dritten Variablen QH0 zur Erzielung einer korri gierten Größe QH für die Kraftstoffzumessung durch Multiplika tion der dritten Variablen QH0 mit dem zweiten Korrekturfaktor KFLAT1 bzw. KFLAT2.
Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuerventils (112) und Be stimmung eines zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 je nach Stellung des Wirbelsteuerventils aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl N und der dritten Variablen QH0 aufge zeichnet sind, und
Verwenden des zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 zur Korrektur der dritten Variablen QH0 zur Erzielung einer korri gierten Größe QH für die Kraftstoffzumessung durch Multiplika tion der dritten Variablen QH0 mit dem zweiten Korrekturfaktor KFLAT1 bzw. KFLAT2.
5. Verfahren zum indirekten Abschätzen der in eine mit einem
Wirbelsteuerventil (112) ausgerüsteten Brennkraftmaschine ein
geführten Luftmenge durch
Messung der Drosselklappenstellung α und Messung der Maschi nendrehzahl N und Bestimmung einer ersten Variablen Aα aus einem ersten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung α aufgezeichnet sind, wobei die Variable Aα der wirksamen Querschnittsfläche des Ansaugkanals entspricht,
Bestimmung einer zweiten Variablen durch Division der ersten Variablen Aα durch die Maschinendrehzahl N,
Bestimmung einer dritten Variablen QH0 aus einem zweiten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinen drehzahl N und dem Wert der zweiten Variablen Aα/N aufgezeich net sind, wobei die dritte Variable QH0 der Lufteinführgrund menge entspricht,
Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuerventils (112) und Be stimmung eines zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 je nach Stellung des Wirbelsteuerventils aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl N und der dritten Variablen QH0 aufge zeichnet sind, und
Verwenden des zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 zur Korrektur der dritten Variablen QH0 zur Erzielung einer korri gierten Größe QH für die Kraftstoffzumessung durch Multiplika tion der dritten Variablen QH0 mit dem zweiten Korrekturfaktor KFLAT1 bzw. KFLAT2.
Messung der Drosselklappenstellung α und Messung der Maschi nendrehzahl N und Bestimmung einer ersten Variablen Aα aus einem ersten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung α aufgezeichnet sind, wobei die Variable Aα der wirksamen Querschnittsfläche des Ansaugkanals entspricht,
Bestimmung einer zweiten Variablen durch Division der ersten Variablen Aα durch die Maschinendrehzahl N,
Bestimmung einer dritten Variablen QH0 aus einem zweiten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinen drehzahl N und dem Wert der zweiten Variablen Aα/N aufgezeich net sind, wobei die dritte Variable QH0 der Lufteinführgrund menge entspricht,
Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuerventils (112) und Be stimmung eines zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 je nach Stellung des Wirbelsteuerventils aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl N und der dritten Variablen QH0 aufge zeichnet sind, und
Verwenden des zweiten Korrekturfaktors KFLAT1 bzw. KFLAT2 zur Korrektur der dritten Variablen QH0 zur Erzielung einer korri gierten Größe QH für die Kraftstoffzumessung durch Multiplika tion der dritten Variablen QH0 mit dem zweiten Korrekturfaktor KFLAT1 bzw. KFLAT2.
6. Vorrichtung zum indirekten Abschätzen der in eine Brenn
kraftmaschine eingeführten Luftmenge, enthaltend eine Einrich
tung zum Ermitteln der Stellung der Maschinendrosselklappe,
eine Einrichtung zum Ermitteln der Maschinendrehzahl und eine
Einrichtung zum Verwenden vorgespeicherter Daten zur Abschät
zung der in die Maschine eingeführten Luftmenge auf der Grund
lage der Drosselklappenstellung und der Maschinendrehzahl,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Verwenden einer der genannten Drosselklap penstellung (α) entsprechenden Größe zusammen mit einem ersten Satz vorgespeicherter Daten zum Ableiten einer ersten Varia blen, die für die wirksame Ansaugkanal-Querschnittsfläche (Aα) kennzeichnend ist, wobei der genannte erste Satz vorgespeicher ter Daten nach Drosselklappenöffnung und wirksamer Quer schnittsfläche aufgezeichnet ist;
eine Einrichtung zum Modifizieren der ersten Variablen (Aα) unter Verwendung der Kombination aus Maschinendrehzahl (N) und Maschinenhubraum (V), um eine zweite Variable (Aα/N×V) abzu leiten, und
eine Einrichtung zum Verwenden der zweiten Variablen (Aα/N×V) und der Maschinendrehzahl (N) in Kombination mit einem zweiten Satz vorgespeicherter Daten, um eine dritte Variable (QH0) zu bestimmen, die für die Lufteinführgrundmenge kennzeichnend ist, wobei der zweite Satz vorgespeicherter Daten in Abhängigkeit von der genannten zweiten Variablen (Aα/N×V) und der Maschi nendrehzahl aufgezeichnet ist.
eine Einrichtung zum Verwenden einer der genannten Drosselklap penstellung (α) entsprechenden Größe zusammen mit einem ersten Satz vorgespeicherter Daten zum Ableiten einer ersten Varia blen, die für die wirksame Ansaugkanal-Querschnittsfläche (Aα) kennzeichnend ist, wobei der genannte erste Satz vorgespeicher ter Daten nach Drosselklappenöffnung und wirksamer Quer schnittsfläche aufgezeichnet ist;
eine Einrichtung zum Modifizieren der ersten Variablen (Aα) unter Verwendung der Kombination aus Maschinendrehzahl (N) und Maschinenhubraum (V), um eine zweite Variable (Aα/N×V) abzu leiten, und
eine Einrichtung zum Verwenden der zweiten Variablen (Aα/N×V) und der Maschinendrehzahl (N) in Kombination mit einem zweiten Satz vorgespeicherter Daten, um eine dritte Variable (QH0) zu bestimmen, die für die Lufteinführgrundmenge kennzeichnend ist, wobei der zweite Satz vorgespeicherter Daten in Abhängigkeit von der genannten zweiten Variablen (Aα/N×V) und der Maschi nendrehzahl aufgezeichnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin enthält:
eine Einrichtung zum Messen des Öffnungsgrades des Leerlaufre gelventils (108) in einer Nebenschlußleitung (106), die die Drosselklappe (104) überbrückt, und zum Erzeugen eines dafür kennzeichnenden Signals (β),
eine Einrichtung zum Bestimmen der wirksamen Querschnittsfläche (Aβ) der Nebenschlußleitung (106) aus einem Satz vorgespeicher ter Daten, die in Abhängigkeit vom Öffnungsgrad des Leerlaufre gelventils (108) aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung zum Addieren der ersten Variablen (Aα) zur wirksamen Querschnittsfläche (Aβ) und zum Abgeben eines dement sprechenden Signals an die Einrichtung zum Modifizieren der ersten Variablen als deren Eingangssignal.
eine Einrichtung zum Messen des Öffnungsgrades des Leerlaufre gelventils (108) in einer Nebenschlußleitung (106), die die Drosselklappe (104) überbrückt, und zum Erzeugen eines dafür kennzeichnenden Signals (β),
eine Einrichtung zum Bestimmen der wirksamen Querschnittsfläche (Aβ) der Nebenschlußleitung (106) aus einem Satz vorgespeicher ter Daten, die in Abhängigkeit vom Öffnungsgrad des Leerlaufre gelventils (108) aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung zum Addieren der ersten Variablen (Aα) zur wirksamen Querschnittsfläche (Aβ) und zum Abgeben eines dement sprechenden Signals an die Einrichtung zum Modifizieren der ersten Variablen als deren Eingangssignal.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, weiterhin gekennzeichnet
durch:
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Korrekturfaktors (K) aus einem dritten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der ersten Variablen (Aα) und dem Produkt (N×V) aus Ma schinendrehzahl und Maschinenhubraum aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung, die den genannten Korrekturfaktor (K) dazu verwendet, die dritte Variable (QH0) so zu korrigieren, daß eine vierte Variable (QC) erhalten wird, die die der Maschine zugeführte Luftmenge exakt widerspiegelt, gemäß dem Zusammen hang: QC = QC0 + K×(QH0-QC0)wobei QC0 der im vorangehenden Zyklus abgeleitete Wert von QH0 ist.
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Korrekturfaktors (K) aus einem dritten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängigkeit von der ersten Variablen (Aα) und dem Produkt (N×V) aus Ma schinendrehzahl und Maschinenhubraum aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung, die den genannten Korrekturfaktor (K) dazu verwendet, die dritte Variable (QH0) so zu korrigieren, daß eine vierte Variable (QC) erhalten wird, die die der Maschine zugeführte Luftmenge exakt widerspiegelt, gemäß dem Zusammen hang: QC = QC0 + K×(QH0-QC0)wobei QC0 der im vorangehenden Zyklus abgeleitete Wert von QH0 ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 zum Einsatz bei einer mit einem
Wirbelsteuerventil ausgerüsteten Brennkraftmaschine, gekenn
zeichnet durch:
eine Einrichtung zum Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuer ventils (112), das die Ausbildung eines Wirbels in der Maschi nenbrennkammer beeinflußt, und zum Bestimmen eines zweiten Kor rekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) je nach Stellung des Wirbel steuerventils aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespei cherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl (N) und der dritten Variablen (QH0) aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung zum Verwenden des zweiten Korrekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) zur Korrektur der dritten Variablen (QH0), um eine korrigierte Größe (QH) für die Kraftstoffzumessung durch Multiplikation der dritten Variablen (QH0) mit dem zwei ten Korrekturfaktor (KFLAT1 bzw. KFLAT2) zu erzeugen.
eine Einrichtung zum Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuer ventils (112), das die Ausbildung eines Wirbels in der Maschi nenbrennkammer beeinflußt, und zum Bestimmen eines zweiten Kor rekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) je nach Stellung des Wirbel steuerventils aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespei cherter Daten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl (N) und der dritten Variablen (QH0) aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung zum Verwenden des zweiten Korrekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) zur Korrektur der dritten Variablen (QH0), um eine korrigierte Größe (QH) für die Kraftstoffzumessung durch Multiplikation der dritten Variablen (QH0) mit dem zwei ten Korrekturfaktor (KFLAT1 bzw. KFLAT2) zu erzeugen.
10. Vorrichtung zum indirekten Abschätzen der in eine mit einem
Wirbelsteuerventil (112) ausgerüsteten Brennkraftmaschine ein
geführten Luftmenge, enthaltend eine Einrichtung zum Ermitteln
der Stellung der Maschinendrosselklappe, eine Einrichtung zum
Ermitteln der Maschinendrehzahl und eine Einrichtung zur Ver
wendung vorgespeicherter Daten zur Abschätzung der in die Ma
schine eingeführten Luftmenge auf der Grundlage der Drossel
klappenstellung und der Maschinendrehzahl, gekennzeichnet
durch:
eine Einrichtung zum Verwenden der genannten Drosselklappen stellung (α) zusammen mit einem ersten Satz vorgespeicherter Daten zur Ableitung einer ersten Variablen, die für die wirksa me Ansaugkanal-Querschnittsfläche (Aα) kennzeichnend ist, wo bei der genannte erste Satz vorgespeicherter Daten nach Dros selklappenöffnung und wirksamer Querschnittsfläche aufgezeich net ist;
eine Einrichtung zum Dividieren der ersten Variablen (Aα) durch die Maschinendrehzahl (N) zur Erzeugung einer zweiten Variablen (Aα/N),
eine Einrichtung zum Bestimmen einer dritten Variablen (QH0) aus einem zweiten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängig keit von der Maschinendrehzahl (N) und dem Wert der zweiten Variablen (Aα/N) aufgezeichnet sind, wobei die dritte Variable (QH0) der Lufteinführgrundmenge entspricht, und
eine Einrichtung zum Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuer ventils (112) und zum Bestimmen eines zweiten Korrekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) je nach Stellung des Wirbelsteuerventils (112) aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespeicherter Da ten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl (N) und der dritten Variablen (QH0) aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung zum Verwenden des zweiten Korrekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) zur Korrektur der dritten Variablen (QH0) zur Erzielung einer korrigierten Größe (QH) für die Kraftstoff zumessung durch Multiplikation der dritten Variablen (QH0) mit dem zweiten Korrekturfaktor (KFLAT1 bzw. KFLAT2).
eine Einrichtung zum Verwenden der genannten Drosselklappen stellung (α) zusammen mit einem ersten Satz vorgespeicherter Daten zur Ableitung einer ersten Variablen, die für die wirksa me Ansaugkanal-Querschnittsfläche (Aα) kennzeichnend ist, wo bei der genannte erste Satz vorgespeicherter Daten nach Dros selklappenöffnung und wirksamer Querschnittsfläche aufgezeich net ist;
eine Einrichtung zum Dividieren der ersten Variablen (Aα) durch die Maschinendrehzahl (N) zur Erzeugung einer zweiten Variablen (Aα/N),
eine Einrichtung zum Bestimmen einer dritten Variablen (QH0) aus einem zweiten Satz vorgespeicherter Daten, die in Abhängig keit von der Maschinendrehzahl (N) und dem Wert der zweiten Variablen (Aα/N) aufgezeichnet sind, wobei die dritte Variable (QH0) der Lufteinführgrundmenge entspricht, und
eine Einrichtung zum Ermitteln der Stellung des Wirbelsteuer ventils (112) und zum Bestimmen eines zweiten Korrekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) je nach Stellung des Wirbelsteuerventils (112) aus einem vierten bzw. fünften Satz vorgespeicherter Da ten, die in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl (N) und der dritten Variablen (QH0) aufgezeichnet sind, und
eine Einrichtung zum Verwenden des zweiten Korrekturfaktors (KFLAT1 bzw. KFLAT2) zur Korrektur der dritten Variablen (QH0) zur Erzielung einer korrigierten Größe (QH) für die Kraftstoff zumessung durch Multiplikation der dritten Variablen (QH0) mit dem zweiten Korrekturfaktor (KFLAT1 bzw. KFLAT2).
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