DE1913755C3 - Fußbett - Google Patents

Fußbett

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DE1913755C3 DE1913755A DE1913755A DE1913755C3 DE 1913755 C3 DE1913755 C3 DE 1913755C3 DE 1913755 A DE1913755 A DE 1913755A DE 1913755 A DE1913755 A DE 1913755A DE 1913755 C3 DE1913755 C3 DE 1913755C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fußbett mit einer Unterlage, einem die Oberseite des Fußbettes bildenden Deckblatt, einer Pelotte zur Stützung des Fußquergewölbes, einer das Fußlängsgewölbe stützenden Mittelfußstütze und einer Fersenbeinstütze.
Dieses Fußbett kann sowohl in einem Schuh fest eingebaut als auch nachträglich einsetzbar und herausnehmbar als Einlage ausgebildet sein.
Die modernen Lebensgewohnheiten wirken sich ungünstig auf den menschlichen Fuß aus und bewirken häufig krankhafte Veränderungen des Fußes und Schmerzen für den Menschen.
Aus diesem Grunde wurden in der Vergangenheit viele Typen von Fußbetten und orthopädischen Einlagen entwickelt, die jedoch zumeist darauf gerichtet waren, krankhafte Veränderungen des Fußes zu beseitigen oder zu lindern. Die meisten bekannten Einlagen oder Fußbetten (s. OE-PS 150 412) verwenden im wesentlichen eine Stützeinrichtung zur Stützung des Fußlängsgewölbes sowie ein weiteres Stützelement zur Stützung des Fußquergewölbes, auch kombiniert mit einem muldenförmigen Fersenbett (vgl. zum Beispiel die deutsche Patentanmeldung F 13 478VIIHa und die OE-PS 801). Die erstgenannten Bereiche des Fußes geben bei einer übermäßigen Beanspruchung, wie sie insbesondere beim Gehen auf harten Böden auftreten, am frühesten nach, so daß hier eine Stützung am dringendsten erforderlich ist Die bekannten Fußbetten bewirken jedoch eine erhebliche Anhebung des Fußes gegenüber seiner normalen Lage im Schuh, was zwar allenfalls bei orthopädischem Schuhwerk in Kauf genommen wird, jedoch eine Verwendung in normalen Straßenschuhen nicht ermöglicht, ohne daß z. B. eine größere Schuhgröße gewählt werden muß. Weiterhin weisen die bekannten Fußbetten in Längsrichtung ίο eine relativ hohe Steifigkeit auf, so daß die normale Abrollbewegung des Fußes zusammen mit dem Schuh beeinträchtigt wird. Diese nachteiligen Eigenschaften der bekannten Fußbetten sind die Ursache dafür, daß sie keine weitgehende Verwendung in normalen Straßenschuhen für Personen ohne stärkere Fußschäden gefunden haben, da die Verwendung derartiger Fußbetten eine Beeinträchtigung des Gehkomforts mit sich bringt, die als unangenehm empfunden wird, so daß Personen mit keinen oder nur sehr geringen FuIJ-schaden nur selten geneigt sind, derartige Fußbetten zu verwenden, die andererseits aber die Entstehung von Fußschäden verhindern wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe iugrunde, ein Fußbett der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei vollkommener Führung des Fußes im Schuh und ohne Beeinträchtigung der Längselastizität des Schuhs das im Schuh für den Fuß zur Verfügung stehende Volumen nur unwesentlich verringert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fersenbeinstütze nierenförmig ausgebildet ist, und zusammen mit von der Mittelfußstütze ausgehenden, auf die Fersenbeinstütze gerichteten und am Rand des Fußbettes verlaufenden, zungenförmigen Verlängerungen eine Fersenwanne bildet, daß die Unterlage an ihrem oberen Ende der Form der Pelotte angepaßt und im Bereich der Köpfchen des fußinnenseitigen und fußaußenseitigen Mittelfußknochens (Groß-Zehenballen und Klein-Zehenballen) unmittelbar an der Pelotte ausgespart ist, und daß alle Stützglieder des Fußbettes aus biegsamem, nicht zusammendrückbarem Material hergestellt sind.
Durch diese Ausgestaltung des Fußbettes ergibt sich eine hohe Längselastizität des FuDbettes, so daß die entsprechende Längselastizität eines gegebenen Schuhs nicht beeinträchtigt wird und der Fuß natürlich abrollen kann. Das Fersenbein sowie das Köpfchen des fußinnenseitigen und fußaußenseitigen Mittelfußknochens ruhen auf einer Ebene im Schuh, die normalerweise ohne das Fußbett die Auflageebene für den Fuß sein würde, so daß die Lage des Fußes im Schuh nur um die Dicke des Deckblattes erhöht wird, das sehr dünn sein kann. Auf diese Weise können die für die Stützung des Fußquer- und Längsgewölbes erforderlichen Stützelemente (Spreizfußplatte und Mittelfußstütze) genau dem gesunden Fuß angepaßt sein, und auf Grund ihrer Herstellung aus nicht zusammendrückbarem Material ergibt sich ohne Beeinträchtigung der Längselastizität eine sichere und auch bei längerem Gebrauch nicht nachgebende Führung des Fußes im Schuh.
Es ist zwar bereits ein Fußbett bekannt (OE-PS 150 412), bei dem das das Fußlängsgewölbe stützende Stützelement in Form eines langgestreckten von der Ferse bis zur Vorderkante der Pelotte reichenden Bügels ausgebildet ist, der im Bereich des Fersenbeins eine Aussparung aufweist. Diese Aussparung hat jedoch eine für die Führung des Fersenbeins ungünstige Form, und weiterhin ergibt der durchgehende Bügel eine Beeinträchtigung der Längselastizität des Fußbet-
tes und damit des Schuhs. Weiterhin sind keine Aussparungen unmittelbar an beiden Seiten der Pelotte vorgesehen, so daß die Lage des Vorderfußes im Schuh erhöht wird, was bei üblichen Serienschuhin in vielen Fällen nicht in Kauf genommen werde i kann.
Weiterhin ist bereits ein Fußbett bekannt (CH-PS 183 673), bei dem ebenfalls Ausnehmungen an den Auflagestellen der Groß- und Klein-Zehenballen vorgesehen sind. Die aus dieser Patentschrift bekannten Schuheinlagen weLiCn indessen die übrigen beanspruchten Merkmale des Fußbettes nach der vorliegenden Erfindung nicht auf.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Mittelfußstütze zur Stützung des inneren und äußeren Fußlängsgewölbes aus zwei übereinander angeordneten Innenkeilen und einem den oberen Innenkeil teilweise überlappenden Außenkeil.
Die Dicke der Fersenbeinstütze liegt bevorzugt in der Größenordnung von 0,4 mm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittelfußstütze, die Pelotte sowie die Fersenbeinstütze und gegebenenfalls die Unterlage einstückig aus Kunststoff gespritzt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Herstellung des Fußbettes.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Fußbettes in Form einer losen Einlage,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II nach F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Einlage, und zwar im Gegensatz zu dem in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel für den linken Fuß,
F i g. 4 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Fußbettes, wobei die Feinnarbung des Deckblattes schematisch für ein Stück desselben veranschaulicht ist,
F i g. 5 einen vergrößerten schematischen Schnitt durch das Deckblatt,
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer Ausführunesform der Fersenbeinstütze,
i 1 g. 7 die Anordnung der Fersenbeinstüi/e bei einer bereits im Schuh angeordneten Einlage, wobei das Deckblatt abgenommen ist.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete Fußbett 1 weist zwischen einem Deckblatt 2 und einer Befestigungsschablone 8 (im folgenden auch Unterlage genannt) mehrere entsprechend der Form des Fußes ausgebildete Stützelemente auf, und zwar einen Außenkeil 3, einen oberen Innenkeil 4, einen unteren Innenkeil 5, eine innere Längsgewölbestütze 6, eine Spreizfußpelotte 7 und eine Fersenbeinstütze 30. Diese Stützelemente sind zum Teil untereinander sowie in allen Fällen mit dem Deckblatt 2 und der Befestigungsschablone 8 verbunden, vorzugsweise verklebt Zur Klarstellung der verwendeten Terminologie wird hier nochmals bemerkt, daß der Begriff Fußbett sowohl allgemein jede für den Fuß vorgesehene Lauffläche bezeichnet, also beispielsweise auch eine Einlage (ein loses, nicht eingebautes Fußbett); ferner bezeichnet der Begriff Fußbett aber speziell auch ein fest in den Schuh eingebautes (nach Art einer Einlage gestaltetes) Gebilde. Bei einem fest eingebauten Fußbett kann die Unterlage 8 gegebenenfalls durch die oberste Lage im Schuh ersetzt werden. Die Gesamtheit der Keile 3, 4, 5 und die Stütze 6 für das innere Fußlängsgewölbe bilden die Mittelfußstütze.
Gemäß der Erfindung sind ferner auf der Innenseite der Einlage 1 (d. h. dort wo sich die innere Fußlängsgewölbestütze 6 befindet) lediglich zwei Innenkeile 4. 5 übereinanderliegend angeordnet, wobei dann der Außenkeil 3 teilweise über dem oberen Innenkeil 4 liegt Eine bevorzugte Ausbildung und Anordnung der Stützelemente ist in Fig.3 maßstabsgerecht für eine Einlage der Schuhgröße 7 V2 dargestellt
Jeder Keil 3, 4, 5 besitzt vorzugsweise eine Dicke in der Größenordnung von 1,7 mm, die an der Innenseite von den Linien 3a bzw. 4a bzw. 5a aus bis zu den Keil-Begrenzungslinien 36 bzw. 4b bzw. 5b hin stetig bis nahezu auf Null abnimmt Diese Abschärfung erfolgt vorzugsweise über eine Länge von 18 mm hinweg, so daß sich insgesamt ein harmonisch abgestimmter, elastischer und trotzdem eine angenehme und bequeme Festigkeit aufweisender Stützkörper 3, 4, 5 ergibt, der vom Fuß nicht als Fremdkörper empfunden wird.
Ober dem oberen fnnenkeil 4 und dem Außenkeil 3 ist die Pelotte 7 derart befestigt und ausgebildet, daß sie eine Unterstützung für die Querwölbung der Mittelfußknochen bildet. Die Pelotte 7 besteht vorzugsweise aus einem druckfesten, durch Wärme und Belastung nicht deformierbaren Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff. Vorzugsweise ist Polyurethan verwendbar. Auf diese Weise wird eine festere Unterstützung der Miitelfußknochen gewährleistet Die Pelotte hat in ihrer Mitte vorzugsweise eine Dicke von etwa 2,6 mm; von diesem höchsten Punkt aus nimmt die Dicke der Pelotte nach allen Seiten hin stetig bis nahezu auf Null ab. Die größte Breite der Pelotte 7 liegt ungefähr in der Größenordnung von 4 cm.
Schließlich ist noch an der Innenseite des Fußbettes 1 zur Vervollständigung der Mittelfußstütze die Stütze 6 an den beiden Innenkeilen 4, 5 befestigt, vorzugsweise angeklebt. Diese Stütze 6 dient zur Unterstützung der fußinnenseitigen Längswölbung des Fußes und ermöglicht eine vollständige Plastik der Einlage bei einer günstigen Elastizität, ohne dabei das Schuhwerk zu deformieren.
Der Zusammenbau der einzelnen Stützenelemente, insbesondere der Keile wird durch an deren Außenseite vorgesehene Kontrollkerben 14 erleichtert. Auch die Befestigungsschablone 8 kann mit entsprechenden Kontrollkerben versehen sein. Bei der Herstellung des Fußbettes 1 ist es auch möglich, zunächst die gesondert hergestellten Keile 3, 4, 5 miteinander, dann mit der Pelotte 7 und schließlich mit der inneren Längsgewölbestütze 6 zu verkleben, worauf dann dieses die Mittelfußstütze bildende Stutzaggregat 3, 4, 5, 6, 7 mit der Befestigungsschablone 8 sowie dem Deckblatt 2 verklebt wird.
Das die obere Schicht der Einlage bildende Deckblatt 2 besteht vorzugsweise ebenso wie die Keile 3, 4, 5 und die Stütze 6 aus Leder.
Gemäß der Erfindung ist das Deckblatt 2 an seiner Oberseite mit kleinen Erhebungen derart versehen, daß beim Gehen eine leichte Massage des Fußes erfolgt, ohne daß es dabei zu einem möglicherweise Blasen hervorrufenden Reibungsprozeß an der Fußsohle kommt. Vorzugsweise werden die kleinen Erhebungen durch eine gekörnte (nicht natürliche) Feinnarbung gebildet. Es ist auch möglich, die Oberseite des Deckblattes 2 mit einer Perlnarbung zu versehen. Die Feinnarbung ist in F i g. 2 angedeutet und insbesondere in Fig. 4 bei 15 für einen Teil des Deckblattes dargestellt. Zusätzlich ist in F i g. 5 ein vergrößerter Schnitt des feingenarbten Deckblattes 2 dargestellt.
Gemäß der Erfindung ist die Narbung derart gewählt, daß etwa 50 bis 65 Erhebungen oder Hocker auf einem Quadratzentimeter der Einlagenobcrseite liegen, wobei die Höhe der Hocker vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 liegt. Schließlich ist die Härte der Höcker derart gewählt, daß diese nicht in kurzer Zeit plattgedrückt werden können und ihre Wirkung verschwindet.
Das Deckblatt 2 weist bei einem losen Fußbett (Einlage) vorzugsweise eine Dicke von etwa 1 mm auf und ist zudem mit Belüftungsöffnungen 11 im Bereich der Pelotte und im Bereich der Keile 3 und 4 versehen Bei einer losen Einlage (herausnehmbares und nachträglich einsetzbares Fußbett) - wie sie in der Zeichnung, F i g. 3, dargestellt ist - endet das Deckblatt 2 kurz nach dem vorderen Ende der Pelotte 7 und ist an seinem vorderen Rand bei 12 abgeflacht. Bei einem nicht herausnehmbaren Fußbett verläuft dagegen das obere Deckblatt 2 über die gesamte Sohlenfläche des Schuhes hinwcß.
Bei einem losen Fußbett wird für die bereits erwähn te Befestigungsschablone 8 vorzugsweise Futterleder verwendet. Das Futterleder hat vorzugsweise eine Dikke in der Größenordnung von 0,4 mm und es dien« zur Befestigung und zur Erhöhung der gesamten Keile 3,4, 5 der Stütze 6, der Pelotte 7 und der im folgenden noch näher zu beschreibenden Fersenbeinstütze 30. Die aufgerauhte Seite der aus Futterleder bestehenden Befestigungsschablone 8 bildet die Unterseite des Fußbettes 1. Auf diese Weise liegt das Fußbett sehr sicher im Schuh und wird weder beim Anziehen des Schuhes noch beim Laufen mit diesem Schuh verschoben. Die Unterlage 8 ist an ihrem vorderen Ende 8a der Form der Pelotte 7 angepaßt Im Bereich der Köpfchen des ersten und fünften Mittelfußknochens (Groß-Zehenbal len und Klein-Zehenballen) ist die Befestigungsschablone ausgespart, vgl. den in F i g. 3 mit 86, 8c bezeichneten Bereich. Durch die Aussparungen wird im Schuhwerk zusätzlicher Bewegungsspielraum gewonnen.
Zur Stützung des Fersenbeines dient schließlich in Verbindung mit den Keilen eine sogenannte Fersenbeinstütze 30. Gemäß der Erfindung besteht diese Fersenbeinstütze 30 aus einem in sich harten, aber elastischen Werkstoff in Form eines Plättchens. Vorzugsweise besteht das Plättchen aus Plexiglas oder Zelluloid, und weist eine Dicke in der Größenordnung von 0,4 mm auf.
Die gemäß der Erfindung bevorzugte Form der Fersenbeinstütze 30 ist insbesondere in F i g. 6 dargestellt. Die hintere Begrenzungskante 31 der Fersenbeinstfitze 30 verläuft dabei im wesentlichen entsprechend der Form des Schuhwerkes bzw. entsprechend der Form des Faßbettes, insbesamt also im wesentlichen entsprechend einem Kreisbogen. Die vordere Be grenzungskante 32 ist gemäß der Erfindung nicht geradlinig ausgebildet, sondern weist vielmehr zwei kleinere bogenförmige Vorspränge 33a, 336 sowie eine größere Einbuchtung 33c auf. Der übergang zwischen der hinteren Begrenzungskante 31 und der vorderen Begrenzungskante 32 erfolgt - wie in der Zeichnung dargestellt - in stetiger Weise. Vorzugsweise ragen die Ausbuchtungen 33a und 336 etwas über die Mittellinie 34 eines Kreises 35 «nans, den man sich etwa durch die hintere Begrenzungskante 31 gebildet denken kann Vorzugsweise liegt der Abstand h zwischen den Vorsprüngen 33a, 33b und der Einbuchtung 33c in der Grö ßenordnung von einem Drittel der gesamten Länge /ι
der Fernsenbeinstütze 30. Die gemäß der Erfindung bevorzugte Form der Fersenbeinstütze kann man daher allgemein als nierenförmig bezeichnen.
Bei einem losen Fußbett 1 von der Art, wie es beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, wird die Fersen-
beinstütze 30 gemäß der Erfindung sowohl mit dem Deckblatt 2 als auch mit der Befestigungsschablone 8 verklebt.
In F i g. 7 ist die Anordnung eines gemäß der fcrtmdung ausgebildeten Fußbettes in einem Schuh dargestellt, wobei das obere Deckblatt 2 in abgehobenem Zustand dargestellt ist.
Durch die Ausbildung der Fernsenbeinstütze 30 und der verschiedenen Stützkeile bildet sich beim Tragen eines Schuhes mit dem neuen Fußbett nach kurzer Zeit in dem mit dem Bezugszeichen 200 in F i g. 7 bezeichneten Gebiet eine dem Fuße des jeweiligen Trägers angepaßte Fersenwanne 20 aus; die Fersenwanne 20 ist in F i g. 1 angedeutet. Diese von selbst sich ergebende Anpassung des Fußbettes an den Fuß des jeweiligen Trägers, ist einer der bemerkenswertesten Vorteile dieses Fußbettes. Gerade die nierenförmige Ausbildung der Fersenbeinstütze 30 macht es in Verbindung mit dem Werkstoff und der Materialstärke möglich, daß die Ferse bei Benutzung des neuen Fuöbettes in etwa wannenförmig umfangen und gestützt wird.
Das Fußbett weist ferner eine verhältnismäßig geringe Höhe auf und kann deshalb ohne weiteres in normalem Schuhwerk, insbesondere auch in Damenschuhen, verwendet werden.
Zur sicheren Halterung des Fußbettes bei Verwen dung als lose Einlage ist es vorteilhaft eine Rutschbremse vorzusehen, die die Lage der Einlage im Fuß dauerhaft festlegt.
Bei Verwendung des Fußbettes als fest in den Schuh eingebautes Fußbett können die Stützelemente noch zusammen mit dem Deckblatt ohne Benutzung einer gesonderten Befestigungsschablone 8 in den Schuh eingebracht werden.
Obwohl im vorstehenden die Verwendung von einzelnen, insbesondere aus Leder bestehenden Stützelementen 3,4, 5,6 beschrieben wurde, ist es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß diese Stützelemente einzeln oder gemeinsam aus Kunststoff hergestellt werden. Vorzugsweise können die Stützelemente aus Kunststoff gespritzt sein. Weiterhin kann gegebenenfalls auch die Pelotte aHein oder gerneinsam mit den anderen Stützelementen aus Kunststoff bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, wie bereits eingangs erwähnt wenn der gesamte, durch die Stützelemente (einschließlich der Pelotte) und die Befestigungsschablone 8 gebildete Körper in einem Stück beispielsweise aus Leder oder Kunststoff hergestellt ist Vorzugsweise ist es dabei auch möglich, zugleich die erfindungsgemäße Fersenbeinstütze 30 mit auszubilden. Die Oberseite des gesamten Stützkörpers ist mit einem Deckblatt 2 überzogen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fußbett mit einer Unterlage, einem die Oberseite des Fußbettes bildenden Deckblatt, einer Pelotte zur Stützung des Fußquergewölbes, einer das Fußlängsgewölbe stützenden Mittelfußstütze und einer Fersenbeinstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenbeinstütze (30) nierenförmig ausgebildet ist und zusammen mit von der Mittelfußstütze (3,4,5,6) ausgehenden, auf die Fersenbeinstütze (30) gerichteten und am Rand des Fußbettes verlaufenden, zungenförmigen Verlängerungen (36, 46) eine Fersenwanne (20) bildet, daß die Unterlage (8) an ihrem vorderen Ende (8a) der Form der Pelotte (7) angepaßt ist und im Bereich (86 und 8c) der Köpfchen des fußinnenseitigen und fußaußenseitigen Mittelfußknochens (Groß-Zehenballen und Klein-Zehenballen) unmittelbar an der Pelotte (7) ausgespart ist und daß alle Stützglieder des Fußbettes aus biegsamem, nicht zusammendrückbarem Material hergestellt sind.
2. Fußbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelfußstütze aus zwei übereinander angeordneten Innenkeilen (4, 5) einer fußinneren Längsgewölbestütze (6) und einem den oberen Innenkeil (4) teilweise überlappenden Außenkeil (3) gebildet ist.
3. Fußbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Fersenbeinstütze (30) in der Größenordnung von 0,4 mm liegt.
4. Fußbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelfußstütze (3,4,5,6), die Pelotte (7) sowie die Fersenbeinstütze (30) und gegebenenfalls die Unterlage (8) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind.
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