DE3719540C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/21—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
- F16D43/211—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with radially applied torque-limiting friction surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/08—Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
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- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftreibungskupplungsvor
richtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine derartige Kupplung ist aus der DE-OS 34 32 142 bekannt. Hierbei
werden die Fliehkörper durch eine sie umschließende Schraubenfeder
nach innen gehalten, so lange die Drehzahl der Motorwelle mit der sie
umlaufen, klein ist. Bei höherer Drehzahl erfolgt ein radiales Gleiten
nach außen und die Fliehkörper gelangen in Reibungsschluß mit einer
Kupplungstrommel, die mit dem Abtriebsglied, nämlich dem Kettenritzel
einer Motorkettensäge verbunden ist. Beim Auftreten einer Überlast,
beispielsweise beim Festfressen der Säge, bleiben die Fliehkörper in
Reibungseingriff mit der Trommel so lange die Motordrehzahl nicht ab
fällt und es ergibt sich eine Überhitzung mit erhöhtem Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kupplungs
vorrichtung derart weiterzubilden, daß sie beim Auftreten einer Über
last die Antriebsverbindung löst und automatisch wieder einkuppelt, wenn
die Überlast beseitigt ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß zu Beginn der Drehung der
treibenden Welle der Antrieb über die durch die Feder nach innen
gedrückten Fliehkörper direkt auf die getriebene Welle übertragen
wird, während bei Erhöhen der Drehzahl die Antriebsverbindung über
die erste und zweite Kupplung erfolgt, und bei starkem Abbremsen der
getriebenen Welle durch Lösen der Fliehgewichte der zweiten Kupplung
die Antriebsverbindung unterbrochen wird, wobei auch die anfängliche
direkte Verbindung der beiden Wellen nicht wiederhergestellt wird, weil
die treibende Welle weiter mit einer Drehzahl läuft, die die Flieh
körper der ersten Kupplung von der treibenden Welle abhebt. Eine
Wiedereinkupplung kann nur dadurch bewirkt werden, daß nach Fortfall
des Bremshindernisses über den Drosselhebel die Drehzahl der Motor
welle soweit abgesenkt wird, daß die direkte Kupplungsverbindung
zwischen den beiden Wellen zustande kommt.
Es ist zwar durch die DE-OS 25 50 953 bereits eine Kupplungsvorrichtung
bekanntgeworden, die die Kombination zweier Fliehkraftreibungskup
plungen zeigt, wobei zwei Sätze von Reibschuhen wechselseitig auf der
treibenden und der getriebenen Welle montiert sind und jeweils auf
die andere Kupplungshälfte einwirken. Diese Kupplungsvorrichtung dient
der starren Verbindung von Motor und Getriebe mit der Möglichkeit der
Drehmomentenübertragung in beiden Richtungen. Diese bekannte Kupplungs
vorrichtung soll die früher üblichen Wellensteckverbindungen ersetzen,
die hohe Fertigungs- und Montagegenauigkeit erforderten. Als Überlast
kupplung kann diese bekannte Kupplung nicht eingesetzt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Fliehkraftreibungskupplungs
vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer
automatischen Baumsäge;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäß Fig. 1.
Eine treibende Welle (2) ist über eine Kupplung (25) mit einer
nicht dargestellten Brennkraftmaschine verbunden, die als Antriebs
motor in der Baumsäge (1) eingebaut ist. Die treibende Welle (2)
wird durch den Antriebsmotor in Drehung versetzt. Eine Fliehkraft
reibungskupplung liegt koaxial zur treibenden Welle (2) über die
erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung verbunden. Eine Sägekette (7),
die in Eingriff mit einem Ritzel (6) steht, dient zum Schneiden der
Äste eines Baumes. Das Ritzel (6) ist auf der getriebenen Welle (4)
mit einem Keil (5) festgelegt.
Die Fliehkraftreibungskupplung (3) weist ein Antriebsglied (10) in
Gestalt einer Hohlwelle (11) auf, welche drehbar im Gehäuse durch
Lager (8) und (9) abgestützt ist. Die Hohlwelle (11) nimmt das
hintere Ende der getriebenen Welle (4) auf. Die Hohlwelle (11) ist
über einen Keil (12) mit der treibenden Welle (2) verbunden.
Die getriebene Welle (4) ist durch Lager (13, 14) abgestützt und
gegenüber der treibenden Welle (11) frei drehbar.
Die Hohlwelle (11) weist an ihrem vorderen Ende eine Kupplungstrommel
(3) auf, die einen ersten zylindrischen Abschnitt (16) und einen
zweiten zylindrischen Abschnitt (15) größeren Durchmesser auf.
Sämtliche Teile liegen koaxial zueinander. Der Trommelabschnitt (15)
hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser
der Hohlwelle (11) und der zylindrische Abschnitt (16) besitzt einen
Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser der Hohl
welle (11), aber kleiner als der Innendurchmesser des Trommelabschnitts
(15). Eine Gruppe von drei Fliehkörpern (17) steht in Reibungseingriff
mit den Trommelabschnitten (15) und die Fliehkörper werden durch
radiale Zapfen (18) geführt, die im gleichen Winkelabstand (15) ange
ordnet sind und sich in Radialrichtung nach außen erstrecken. Die
Fliehkörper (17) laufen auf diesen Zapfen mit radial verlaufenden
Bohrungen (19). Die Zapfen (18) laufen mit der getriebenen Welle (4)
um.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt der zylinderische Trommelabschnitt
(16) drei Vorsprünge (20), die radial nach innen vorstehen. Diese
Vorsprünge (20) sind im gleichen Winkelabstand über den inneren Umfang
des zylindrischen Abschnitts (16) verteilt. Jeder Fliehkörper (21)
ist mit einer Nut (22) auf einem Vorsprung (20) gelagert, wird
gleitbar in Radialrichtung geführt und steht in Eingriff mit der
treibenden Welle. Ein zylindrischer Körper (23), der eine glatte
äußere Umfangsfläche besitzt, ist an der getriebenen Welle (4)
mittels eines Keils (5) drehfest angeordnet, und der äußere Umfang
des zylindrischen Körpers (23) steht der zylindrischen Oberfläche
der radial inneren Seiten der Fliehkörper (21) gegenüber. Benachbarte
Fliehkörper (21) sind jeweils über eine Feder (24) miteinander
verbunden, und die Feder (24) bewirkt eine Vorspannung der Fliehkör
per (21) in Radialrichtung nach innen, so daß die jeweiligen zylin
drischen Oberflächen der radial inneren Seiten der Fliehkörper (21)
in Reibungseingriff mit dem äußeren Umfang der zylindrischen Körper
(23) gebracht werden. Demgemäß werden die drei Fliehkörper (21)
veranlaßt, den zylindrischen Körper (23) zu umschließen, und sie
dienen damit zur Verbindung der treibenden Welle (2) mit der
getriebenen Welle (4).
Wenn sich die treibende Welle 2 um ihre Achse mit geringer Geschwin
digkeit dreht, z. B. beim Anlassen der nicht dargestellten Brennkraft
maschine, umschließen die Fliehkörper (21) den zylindrischen Körper
(23) und die Drehung der treibenden Welle (2) wird auf die getrie
bene Welle (4) über das Antriebsglied (10), die Fliehkörper (21) und
den zylindrischen Körper (23) übertragen. Wenn die Drehzahl der
treibenden Welle (2) weiter ansteigt, dann erhöht sich die Drehzahl
der getriebenen Welle (4) entsprechend. Demgemäß erhöht sich die
Zentrifugalkraft, die auf die Fliehkörper (17) wirkt und preßt diese
gegen den inneren Umfang des Kupplungstrommelabschnitts (15). Wenn
eine vorbestimmte Drehzahl erreicht ist, bewirkt die resultierende
Zentrifugalkraft eine Trennung der Fliehkörper (21) vom äußeren
Umfang des zylindrischen Körpers (23) gegen die Wirkung der Federn
(24). Daher wird die Antriebskraft der treibenden Welle (2) auf die
getriebene Welle (4) über den Kupplungstrommelabschnitt (15) und die
Fliehkörper (17) übertragen. Wenn sich die Sägekette (7) verklemmt
während ein Baumast geschnitten wird und wenn demgemäß eine Überlast
auf die getriebene Welle (4) wirkt, dann wird die Drehzahl der
getriebenen Welle (4) vermindert. Aus diesem Grunde wird die Zentri
fugalkraft, die auf die Fliehkörper (17) ausgeübt wird, verringert und
demgemäß bleiben die Fliehkörper (17) nicht mehr in Eingriff mit den
Kupplungstrommelabschnitten (15). Infolgedessen wird die Antriebsver
bindung zwischen dem Antriebsglied (10) und der getriebenen Welle
(4) unterbrochen und die getriebene Welle (4) wird stillgesetzt
und gleichzeitig wird die Last, die auf die treibende Welle (2) und
das Antriebsglied (10) wirkt, vermindert. Demgemäß werden, da die
Drehzahl des Antriebsgliedes (10) wieder ansteigt, die Fliehkörper
(21) weiter von dem zylindrischen Abschnitt (23) ferngehalten.
Nachdem der Überlastzustand der getriebenen Welle (4) beseitigt ist,
indem die Sägekette (7) aus dem Baumast entfernt wird, wo die Ver
klemmung stattfand, wird die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine so
gesteuert, daß zeitweise die Drehzahl der treibende Welle (2) und
des Antriebsgliedes (10) vermindert wird. Durch diese Geschwindig
keitssteuerung werden die Fliehkörper (21) veranlaßt, an dem
zylindrischen Wellenabschnitt (23) anzugreifen, und so wird die
Antriebskraft der treibenden Welle (2) auf die getriebene Welle (4)
übertragen und diese in Drehung versetzt. Wenn die Drehzahl der
treibenden Welle (2) wieder ansteigt, dann werden die Fliehkörper (17)
gegen die Kupplungstrommelabschnitte (15) gedrückt, wie dies oben
beschrieben wurde, um die Antriebskraft auf die getriebene Welle (4)
zu übertragen. Gleichzeitig werden die Fliehkörper (21) von dem
zylindrischen Wellenabschnitt (23) abgehoben, so daß die Antriebskraft
wiederum von der treibenden Welle (2) über die Trommel auf die getrie
bene Welle (4) übertragen wird.
Claims (3)
1. Fliehkraftreibungskupplungsvorrichtung mit einer treibenden
und einer getriebenen Welle sowie radial innerhalb einer Kupplungs
trommel bewegbar angeordneten Fliehkörpern, mittels derer die
treibende und die getriebene Welle in Reibschlußverbindung bring
bar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination zu einer ersten Flieh
kraftreibungskupplung eine zweite Fliehkraftreibungskupplung vor
gesehen ist, wobei
- a) die erste Kupplung innerhalb der mit der treibenden Welle (2) fest verbundenen Kupplungstrommel (3, 16) angeordnet ist und eine erste Gruppe von Fliehkörpern (21) aufweist, welche mittels einer Feder (24) an der getriebenen Welle (23) angreifen und bei Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl von der getriebenen Welle (4) abheben, und
- b) die zweite Kupplung eine zweite Gruppe von Fliehkörpern (17) aufweist, die auf der getriebenen Welle (4) radial bewegbar angeordnet und mit der Kupplungstrommel (3, 15) in Eingriff bringbar sind.
2. Fliehkraftreibungskupplungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungstrommel (3) einen
ersten Abschnitt (16) kleineren Durchmessers (erste Kupplung)
und einen zweiten Abschnitt (15) (zweite Kupplung) größeren
Durchmessers aufweist, daß der Trommelabschnitt (16) drehfest
mit einer Hohlwelle (11) verbunden ist, die einen Abschnitt der
getriebenen Welle (4) umschließt und mit der treibenden Welle (2)
verbunden ist, und daß radial innere Reibflächen der Fliehgewichte
(12) mit der äußeren Mantelfläche eines mit der getriebenen Welle
(4) verbundenen zylindrischen Körpers (23) durch die Feder (24) in
Reibungseingriff überführbar sind.
3. Fliehkraftreibungskupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkörper (17) der zweiten Kupplung
von Zapfen (18) der getriebenen Welle (3) radial geführt sind und mit
ihren radial äußeren Reibflächen mit der zylindrischen Innenfläche
des zweiten Kupplungstrommelabschnitts (15) zusammenwirken.
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