DE3714029A1 - Sonnendach fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Sonnendach fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/053—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels sliding with final closing motion having vertical component to attain closed and sealed condition, e.g. sliding under the roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnendach für ein
Kraftfahrzeug.
Ein Kraftfahrzeug-Sonnendach besteht aus Glas oder einem
Kunstharz und ist an allen vier Seiten, d.h. an seiner um
laufenden Kante, mit einem Dichtungsstreifen versehen, der
dazu dient, wenn das Sonnendach in eine im festen Dach des
Fahrzeugs ausgebildete Dachöffnung eingesetzt ist, um diese
zu verschließen, eine hermetische Abdichtung zwischen dem
Sonnendach und der Dachöffnung herzustellen. Zum Öffnen und
Schließen des Sonnendachs wird dieses durch eine Betäti
gungs- oder Antriebseinrichtung abgesenkt bzw. angehoben.
Wenn die Dachöffnung geschlossen werden soll, so wird zuerst
der der Frontseite des Fahrzeugs zugewandte vordere Teil an
gehoben, bis er eine vorgegebene Lage erreicht, worauf der
hintere Teil des Sonnendachs angehoben wird, so daß die Dich
tung an der Hinterkante des Sonnendachs kräftig und fest
gegen die zugeordnete Hinterkante der Dachöffnung gepreßt
wird. Wenngleich ein starker Anpreßdruck angestrebt wird,
um die Verbindungsstellen zwischen Sonnendach und Dachöff
nung einwandfrei abzudichten, so wird jedoch durch diesen
starken Anpreßdruck die Rückseite des Sonnendachs zu einem
Biegen gebracht, was eine Verformung des Sonnendachs zum Er
gebnis hat. Als Folge dessen kann die Güte der einwandfreien
Abdichtung zwischen dem Sonnendach und der Dachöffnung beein
trächtigt werden, und zwar im rückwärtigen Bereich des Son
nendachs.
Im Hinblick auf die obigen Feststellungen liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Sonnendach von erhöhter Steifigkeit
und Festigkeit zu schaffen, um dessen Verformung zu verhin
dern und dadurch eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen Son
nendach und Dachöffnung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Sonnendach,
das eine Dachöffnung in einem festen Dach eines Kraftfahr
zeugs öffnet und verschließt, gelöst, das gekennzeichnet ist
durch eine eine umlaufende Kante aufweisende Sonnendachtafel,
durch eine an der umlaufenden Kante der Tafel befestigte Lei
ste, durch ein an dieser Leiste fest angebrachtes Dichtungs
glied, durch einen an einer unteren Fläche der Leiste an de
ren der Hinterkante der Sonnendachtafel zugewandter Kante
ausgebildeten, abwärts ragenden Wulstrand und durch eine am
Wulstrand befestigte, das Dichtungsglied abstützende Metall
verstärkungsleiste.
Der Wulstrand an der Leiste und der damit zusammenwirkende
Metallverstärkungsstreifen verhindern eine Verformung des
Sonnendachs in dessen hinterem Kantenbereich. Neben einer
Erhöhung der Steifigkeit der umlaufenden Leiste und der Son
nendachtafel steigert die Metallverstärkungsleiste die Fe
stigkeit des Sitzes zwischen dem Dichtungsglied und der
Leiste, so daß das Dichtungsglied nicht von der dieses tra
genden Leiste abfallen kann.
Die obigen sowie weitere Ziele wie auch die Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die
Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Sonnendach in einer üblichen
Ausführungsform;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf den rückwärtigen Teil
eines Sonnendachs in der bevorzugten Ausführungs
form gemäß der Erfindung;
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 3.
Bevor auf die nähere Erläuterung des Erfindungsgegenstandes
eingegangen wird, wird anhand der Fig. 1 und 2 auf das ein
schlägige Gebiet, auf dem die Erfindung liegt, Bezug ge
nommen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den allgemeinen Aufbau eines herkömm
lichen Gehäuses oder Aufnahmeteils zur Unterbringung eines
verschiebbaren Sonnendachs, mit dem ein Kraftfahrzeug ausge
stattet werden kann. Das Fahrzeug hat ein festes Dach 1, in
dessem vorderen Bereich eine Dachöffnung 2 ausgebildet ist.
Das Dach 1 ist auf seiner der Fahrgastzelle zugewandten
Innenseite mit einem Zierpaneel oder einer Verkleidung 3
versehen, in dem (der) ein Ausschnitt 4 ausgebildet ist.
Durch die Dachöffnung 2 und den Ausschnitt 4 kann folglich
die Fahrgastzelle mit der Außenluft in Verbindung gebracht
werden, zu welchem Zweck das verschiebbare Sonnendach 5 vor
gesehen ist, das diese Verbindung in gewünschter Weise her
stellen oder unterbrechen kann. Wie die Fig. 2 zeigt, kann
das Sonnendach 5 in Richtung des Doppelpfeils A abge
senkt bzw. angehoben und in Richtung des Doppelpfeils B
durch einen Hand- oder Motorantrieb 8 (Fig. 1) zum Öffnen
sowie Schließen der Dachöffnung 2 zurück- bzw. vorbewegt wer
den. In Fig. 2 ist mit gestrichelten Linien das Sonnendach
5 in seiner völlig eingeschobenen Lage, mit ausgezogenen Li
nien in der in die Dachöffnung 2 zu deren Verschließen dicht
eingebrachten Lage gezeigt.
Zwischen dem festen Dach 1 und dem Zierpaneel 3 ist ein Auf
nahmeteil 6 angeordnet, das ebenfalls mit einem dem Paneel
ausschnitt 4 in der Abmessung gleichen Ausschnitt versehen
ist, ein Paar von Führungsschienen 7 hat, die das Sonnendach
5 bei dessen Bewegung führen, und am festen Dach 1 befestigt
ist. Bei einem Lösen des Sonnendachs 5 aus der Dachöffnung
2 und Zurückschieben des Sonnendachs längs der Schienen 7,
so daß die Dachöffnung frei ist, nimmt das Aufnahmeteil 6
das Sonnendach in seinem Innenraum auf.
An allen vier Kanten des Sonnendachs 5 ist ein Streifen oder
eine Leiste mit einem Dichtungsglied angebracht, um eine her
metische Abdichtung zwischen dem Sonnendach 5 und der Dach
öffnung 2 in der Schließlage des Sonnendachs zu erhalten.
Zum Schließen des Sonnendachs 5 wird dieses zuerst im vorde
ren Teil in eine vorgegebene Lage angehoben, worauf der rück
wärtige Teil angehoben wird, so daß das Dichtungsglied an
der Hinterkante fest gegen die entsprechende Hinterkante der
Dachöffnung gepreßt wird. Der starke Anpreßdruck bewirkt eine
Biegung des rückwärtigen Teils des Sonnendachs 5, was zu des
sen Verformung führt, wodurch die einwandfreie Abdichtung
zwischen dem Sonnendach sowie der Dachöffnung 2 beeinträch
tigt wird und nicht mehr gewährleistet ist, und zwar vor allem
im Bereich der Hinterkante des Sonnendachs.
Durch die Erfindung wird dieses Problem beseitigt, wie die
folgende, auf die Fig. 3 und 4 Bezug nehmende Beschreibung
erkennen läßt.
Das Sonnendach 5′ gemäß der Erfindung weist eine aus
durchsichtigem oder undurchsichtigem Glas oder Kunstharz be
stehende Tafel 9, eine an allen vier Seiten der Tafel deren
Kanten umgreifende Profilleiste 10 sowie ein an dieser Leiste
fest angebrachtes Dichtungsglied 11 auf. Die Leiste 10 be
steht aus einem Kunstharzmaterial und hat einen rückwärtigen
Rand- oder Kantenbereich, an dessen Unterfläche einstückig
ein sich abwärts erstreckender Wulstrand 12 ausgebildet ist,
der mit in gewünschter und geeigneter Weise zueinander beab
standeten Verdickungen oder Verstärkungen 13 versehen ist,
in die beim Formvorgang der Leiste 10 jeweils eine Mutter
14 eingebettet wurde.
Längs des Wulstrandes 12 ist eine Metallverstärkungsleiste
15 angeordnet, die ein der hinteren Stirnfläche des Wulstran
des 12 gegenüberliegendes Teil 15 a, ein mit der Unterfläche
der Leiste 10 in Berührung befindliches Teil 15 b und ein Teil
15 c mit bogenförmigem Querschnitt, das die Unterfläche des
Dichtungsglieds oder -streifens 11 abstützt, umfaßt. Die Ver
stärkungsleiste 15 wird am Wulstrand 12 durch je eine in die
Muttern 14 eingedrehte Schraube 16 befestigt.
Die Verstärkungsleiste 15 wirkt mit dem Wulstrand 12 zusam
men, um die Steifigkeit der Profilleiste 10 sowie des hinte
ren Kantenbereichs der Tafel 9 zu erhöhen, so daß eine Verfor
mung der Leiste 10 und der Tafel 9 verhindert wird. Da dar
über hinaus die Verstärkungsleiste 15 die untere Fläche des
Dichtungsglieds 11 abstützt, wird der Sitz des Dichtungs
glieds 11 an der Leiste 10 verstärkt und gefestigt, so daß
ein Abrutschen des Dichtungsglieds 11 von der Leiste 10
unterbunden wird.
Bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre sind
dem Fachmann Abänderungen und Abwandlungen der erläuterten,
bevorzugten Ausführungsform an die Hand gegeben, die jedoch
als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.
Claims (4)
1. Sonnendach, das eine Dachöffnung in einem festen Dach
eines Kraftfahrzeugs öffnet und verschließt,
gekennzeichnet
- - durch eine eine umlaufende Außenkante aufweisende Tafel (9),
- - durch eine an der umlaufenden Kante der Tafel befestig te Leiste (10),
- - durch ein an der Leiste fest angebrachtes Dichtungs glied (11),
- - durch einen an einer Unterfläche der Leiste (10) an de ren rückwärtiger Kante ausgebildeten, abwärts ragenden Wulstrand (12) und
- - durch eine am Wulstrand befestigte, das Dichtungsglied (11) stützende Metallverstärkungsleiste (15).
2. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallverstärkungsleiste (15) umfaßt:
- - ein einer rückwärtigen Stirnfläche des Wulstrandes (12) gegenüberliegendes Teil (15 a),
- - ein an der Unterfläche der Leiste (10) anliegendes Teil (15 b) und
- - ein eine Unterfläche des Dichtungsglieds (11) abstützen des Teil (15 c).
3. Sonnendach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (10) die umlaufende Kante der Tafel (9)
mit einer Kehle an drei Flächen umgreift.
4. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß längs der an der Hinterkante der Tafel
(9) befestigten Leiste (10) mit dieser einstückig zueinan
der beabstandete Verstärkungen (13) ausgebildet sind, in die
im Formvorgang der Leiste Muttern (14) zur Aufnahme von
die Metallverstärkungsleiste (15) an der Leiste (10) fest
legenden Schrauben (16) eingebettet sind.
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