DE3712851C2 - - Google Patents
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von
Kabeln in Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen bei Mauerdurchführungen,
Kabeleinführungen in Kabelschächte o. dgl., mit
einem das jeweilige Kabel umgebenden und in dem betreffenden
Rohrzug expandierbaren Dichtungsring, welcher zwischen einem
Spannring und einem Zentrierring angeordnet ist.
Zum Abdichten von Kabeln in Rohrzügen sind Schrumpfmanschetten
bekannt, welche auf das betreffende Kabel aufgeschrumpft
werden müssen. Derartige Schrumpfmanschetten sind in montagetechnischer
Hinsicht nachteilig, außerdem verlangen sie
im Zuge des Aufschrumpfens eine Erwärmung, die im Bereich des
Erweichungspunktes der regelmäßig aus Kunststoffrohren bestehenden
Kabelkanäle liegt, so daß eine Verformung der
Kunststoffrohre bzw. Kabelkanäle nicht ausgeschlossen ist.
- Ähnliche Nachteile treten bei Schrumpfkappen auf, die im
übrigen zur Abdichtung unbelegter und nicht wandbündiger
Rohrzüge dienen. Ferner kennt man Schrumpfhülsen, deren Montage
problematisch, Verklebung unbefriedigend und mechanische
Belastbarkeit gering ist. Auch das Ausschäumen von
Rohrzügen zur Kabelabdichtung ist nicht frei von Nachteilen,
weil die Eindringtiefe des Schaums unkontrollierbar und die
mechanische Festigkeit der Schaumdichtung äußerst gering ist.
Darüber hinaus kennt man eine Vorrichtung zum Abdichten von
Kabeln der eingangs beschriebenen Ausführungsform, bei welcher
der Dichtungsring aus einer vorderen Muffe, einer
mittleren Muffe und einer hinteren Muffe besteht und der
Spannring die Funktion eines Stützringes erfüllt. Der Zentrierring
wird von der kegelstumpfförmigen Fläche eines von
dem abzudichtenden Kabel durchdrungenen Baukörpers verwirklicht,
in welchem die Abdichtungsvorrichtung eingesetzt ist.
Insoweit ist der Baukörper unmittelbarer Bestandteil der Abdichtungsvorrichtung,
so daß diese bekannte Ausführungsform
stets eine Abstimmung zwischen der Baukörperöffnung und der
Abdichtungsvorrichtung bzw. der vorderen Muffe verlangt. Das
gilt im übrigen auch in bezug auf den Spann- bzw. Stützring,
der ein Außengewinde aufweist und in einen Innengewindeabschnitt
des Baukörpers eingeschraubt wird, um die den Dichtungsring
bildenden Muffen unter Erzeugung von Dichtwirkung
zu verspannen. Diese bekannte Abdichtungsvorrichtung ist daher
für den Einsatz in üblichen Kabelkanälen oder Rohrzügen
kaum geeignet (vgl. DE-PS 26 49 179). Darüber hinaus ist
eine nachträgliche Montage bei bereits verlegten Kabeln
praktisch nicht möglich, weil die einzelnen Ringelemente als
geschlossene Ringe ausgebildet sind und aufgefädelt werden
müssen.
Ferner kennt man eine Vorrichtung zur dichten Verankerung
der Einführung eines elektrischen Kabels, beispielsweise an
einem Apparateschrank, Schaltschrank o. dgl. In diesem Fall
sind eine Gewindehülse und gleichsam eine Überwurfmutter verwirklicht,
die miteinander verschraubt werden können und eine
Schraubverspannung für eine Dichtungsgarnitur und eine
Schlitzbuchse bilden, die zwischen diesen beiden Schraubteilen
und dem abzudichtenden Kabel angeordnet sind. In diesem
Fall sind zwar ein Dichtungsring und ein Klemmring verwirklicht,
jedoch fehlt eine Spannvorrichtung (vgl. DE-OS
31 12 640). - Endlich kennt man eine Kabelverschraubung, bei
welcher zwischen einem Schraubstutzen und einer Hutmutter
ein Klemmkäfig mit einer Dichtung eingespannt ist. Dadurch
will man eine verbesserte Zugentlastung und Verdrehsicherung
des Kabels erreichen (vgl. DE-OS 31 09 583).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Abdichten von Kabeln in Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen
bei Mauerdurchführungen, Kabeleinführungen in Kabelschächte
o. dgl., der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
die sich durch einwandfreie Gas- und Wasserdichtigkeit auszeichnet,
einfache Montage auch unter beengten Raumverhältnissen
und selbst nachträglich auf bereits verlegten Kabeln
ermöglicht sowie von dem Werkstoff der Kabelkanäle unabhängig
ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Abdichtungsvorrichtung dadurch, daß dem Zentrierring ein
Klemmring vorgeordnet und der Klemmring zum Anschluß einer
Spannvorrichtung eingerichtet ist, daß der Spannring, der
Dichtungsring, der Zentrierring und der Klemmring als geteilte
Ringe ausgebildet sind und die Ringhälften mittels Spannstäben
zu zwei Bauteilhälften verspannbar sind, daß die
beiden Bauteilhälften nach ihrer Montage um das Kabel mittels
Kupplungseinrichtungen zu einer Baueinheit zusammenfügbar
sind, und daß die das abzudichtende Kabel umgebende Baueinheit
in den Rohrzug einführbar ist. - Nach Lehre der Erfindung
wird also eine mechanische Abdichtungsvorrichtung für
Kabel in einzeln belegten Kabelkanälen verwirklicht. Die Erfindung
geht von der Erkenntnis aus, daß eine einwandfreie
Kabelabdichtung dann erreicht wird, wenn eine gleichmäßige
Rundumabdichtung gewährleistet ist. Das gelingt bei der erfindungsgemäßen
Abdichtungsvorrichtung mit Hilfe des Zentrierringes
und Dichtungsringes, wobei der Zentrierring für
eine einwandfreie Ausrichtung des abzudichtenden Kabels in
dem betreffenden Rohrzug Sorge trägt, während der Dichtungsring
im Zuge des Verspannens mit dem Zentrierring zwischem
dem Spannring und dem Klemmring sich gleichmäßig in Radialrichtung
einerseits gegen den Innenumfang des betreffenden
Rohrzuges, andererseits gegen den Außenumfang des betreffenden
Kabels ausdehnt. Die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung
läßt sich also bei bereits verlegten Kabeln einsetzen.
Dazu werden die angelieferten Bauteilhälften um das
betreffende Kabel herumgelegt und miteinander gekuppelt, sodann
kann die zusammengefügte Abdichtungsvorrichtung mittels
der Spannpresse weiter derart verspannt werden, daß der
Dichtungsring bis zur einwandfreien Abdichtung des Kabels
expandiert wird. Die Anlieferung der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung
erfolgt stets in der Ausführungsform der
erst nach ihrer Montage zu kuppelnden Bauteilhälften, so daß
sich ein Auffädeln auf bereits verlegte Kabel erübrigt.
Folglich ist die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung auch
besonders montagefreundlich.
Vorzugsweise weisen zumindest der Dichtungsring und der Zentrierring
einen dem Innendurchmesser des Rohrzuges entsprechenden
Außendurchmesser und einen dem Außendurchmesser des
Kabels entsprechenden Innendurchmesser auf, wobei der Dich
tungsring und der Zentrierring jeweils mehrere konzentrische
Innenringe vorgegebener Dicke mit einseitiger Sollbruchvereinigung
aufweisen. Während also der Außendurchmesser der erfindungsgemäßen
Abdichtungsvorrichtung bereits auf den Innendurchmesser
des betreffenden Rohrzuges abgestimmt ist, kann
eine Abstimmung auf den Kabeldurchmesser des abzudichtenden
Kabels am Einbauort erfolgen. Dazu werden ggf. ein oder
mehrere konzentrische Innenringe entfernt, was wegen deren
Sollbruchvereinigung unschwer möglich ist. Zweckmäßigerweise
weisen der Dichtungsring und der Zentrierring bzw. ihre Ringhälften
innen- und außenseitig geschlossene Axialdurchführungen
für die Spannstäbe auf, sind also die Spannstäbe in
die Ringhälften gleichsam eingebettet, damit zwischen der Innenfläche
des Rohrzuges und der Außenfläche des Dichtungsringes
bzw. Zentrierringes eine ebenso ununterbrochene Dichtungsfläche
wie zwischen der Innenfläche von Dichtungsring
bzw. Zentrierring und der Außenfläche des abzudichtenden
Kabels gewährleistet ist. Eine einwandfreie und gleichmäßige
radiale Ausdehnung des Dichtungsringes wird insbes. dann erreicht,
wenn der Dichtungsring und der Zentrierring, ggf.
unter Zwischenschaltung eines Distanzringes, mit konischen
Anlageflächen gegeneinander anliegen bzw. verspannt werden.
Der Dichtungsring und der Zentrierring können aus Gummi be
stehen, wobei der Zentrierring eine wesentlich höhere Shore-Härte,
z. B. 80 Shore, als der Dichtungsring aufweist. Zum
Aufrechterhalten der für eine einwandfreie Dichtwirkung erforderlichen
Spannkräfte, um also eine Rückstellung des Dichtungsringes
zu vermeiden, empfiehlt die Erfindung, daß in dem
Klemmring eine teilbare Spannhülse geführt ist und die Spannhülse
von der Spannvorrichtung beaufschlagbar ist sowie gegen
den Zentrierring arbeitet, und daß die Innenfläche des Klemmringes
und die Außenfläche der Spannhülse als Rastflächen
mit in Abhängigkeit von der Einschubtiefe zunehmend ineinandergreifenden
Rastringen ausgebildet sind. Die Spannhülse
verbleibt also nach dem Aufbringen der Spannkräfte infolge
der Rastsitzverbindung mit dem Klemmring in ihrer jeweiligen
Spannstellung. Der Klemmring kann einen Führungskragen
für die Spannhülse und die Spannhülse einen gegen den
Zentrierring anliegenden Druckring mit ggf. einem Distanzring
aufweisen. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Spannvorrichtung
als ringförmige Spannpresse mit Verankerungsstäben
ausgebildet ist, welche mit Verankerungshaken in entsprechende
Verankerungsausnehmungen in der Außenfläche des
Klemmringes nach Art eines Bajonettverschlusses lösbar eingreifen.
Nach Aufbringen der für eine einwandfreie Dichtwirkung
erforderlichen Spannkräfte kann die Spannvorrichtung
also wieder entfernt werden. - Zumindest die Spannringhälften
und die Klemmringhälften weisen als Kupplungseinrichtungen
ineinandergreifende Nut/Feder-Ausbildungen bzw. Kupplungsklauen
mit fluchtenden Querbohrungen zur Aufnahme von Verriegelungsstiften
auf. Der Dichtungsring und der Zentrierring
bzw. deren Ringhälften sind dagegen auf die Spannstäbe
gleichsam aufgefädelt und benötigen daher keine besonderen
Kupplungseinrichtungen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum Abdichten von
Kabeln in einzeln belegten Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen
bei Mauerdurchführungen, Kabeleinführungen in Kabelschächte
o. dgl., verwirklicht wird, welche eine einwandfreie Gas- und
Wasserdichtigkeit gewährleistet, und zwar unabhängig von der
Materialbeschaffenheit der Kabelkanäle bzw. Rohrzüge. Darüber
hinaus ist eine einfache Montage auch unter beengten Raumverhältnissen
möglich. Ferner ist die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung
praktisch auf jeden Kabeldurchmesser anpaßbar
und kann wegen ihrer Teilung in zwei kuppelbare Bauteilhälften
auch nachträglich bei bereits verlegten Kabeln
eingesetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung im Axialschnitt
im Bereich einer Kabeleinführung in einen
Kabelschacht mit angedeuteter Spannvorrichtung,
Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 nach dem
Spannvorgang und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in perspektivischer Explosivdarstellung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln
1 in einzeln belegten Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen bei
Mauerdurchführungen, Kabeleinführungen in Kabelschächte 2
o. dgl. dargestellt, und zwar mit einem das jeweilige Kabel
1 umgebenden und in dem betreffenden Rohrzug 3 expandierenden
Dichtungskörper 4. Der Dichtungskörper ist als Dichtungsring
4 ausgebildet und zwischen einem Spannring 5 und einem Zentrierring
6 angeordnet. Dem Zentrierring 6 ist ein Klemmring
7 vorgeordnet. Der Klemmring 7 ist zum Anschluß einer Spannvorrichtung
8 eingerichtet. Der Spannring 5, der Dichtungsring
4, der Zentrierring 6 und der Klemmring 7 sind mittels
Spannstäben 9 - z. B. Spannleisten oder -bolzen - zu einer
Baueinheit miteinander verspannbar. Die das abzudichtende Kabel
1 umgebende Baueinheit ist in den betreffenden Rohrzug
3 einführbar bzw. einschiebbar. Der Spannring 5, der Dichtungsring
4, der Zentrierring 6 und der Klemmring 7 sind als
geteilte Ringe ausgebildet. Die Ringhälften sind mittels der
Spannstäbe 9 zu zwei Bauteilhälften 10 a, 10 b verspannbar.
Die beiden Bauteilhälften 10 a, 10 b werden nach ihrer Montage
um das jeweilige Kabel 1 mittels Kupplungseinrichtungen 11
zu der Baueinheit zusammengefügt. Zumindest der Dichtungsring
4 und der Zentrierring 6 weisen einen dem Innendurchmesser
des Rohrzuges 3 entsprechenden Außendurchmesser und einen dem
Außendurchmesser des Kabels 1 entsprechenden Innendurchmesser
auf. Der Dichtungsring 4 und der Zentrierring 6 besitzen
jeweils mehrere konzentrische Innenringe 12 bzw. 13 vorgegebener
Dicke mit einseitiger Sollbruchverbindung 14, so daß
eine Anpassung auf den jeweiligen Außendurchmesser des abzudichtenden
Kabels unschwer möglich ist. Der Dichtungsring
4 und der Zentrierring 6 bzw. ihre Ringhälften weisen
innen- und außenseitig geschlossene Axialdurchführungen 15 für
die Spannstäbe 9 auf, so daß ununterbrochene Dichtungsflächen
gegen den betreffenden Rohrzug 3 und das betreffende Kabel 1 er
halten bleiben. Der Zentrierring 6 übernimmt zugleich Stützfunktion
für das betreffende Kabel 1, sorgt also für dessen einwandfreie Ver
lagerung in dem betreffenden Rohrzug 3. Daraus resultiert eine
gleichmäßige Rundumabdichtung durch den beaufschlagten Dichtungs
ring 4. Dieser Ring wird dadurch optimiert, daß der Dichtungs
ring 4 und der Zentrierring 6, ggf. unter Zwischenschaltung eines
Distanzringes 16, mit konischen Anlageflächen 17 gegeneinander an
liegen bzw. verspannt werden. Der Dichtungsring 4 und der Zen
trierring 6 bestehen aus Gummi, wobei der Zentrierring 6 eine
wesentlich höhere Shore-Härte, z. B. 80 Shore, als der Dichtungs
ring 4 aufweist, um eine Kabelverformung zu unterbinden. In dem
Klemmring 7 ist eine teilbare Spannhülse 18 geführt. Die Spann
hülse 18 ist von der Spannvorrichtung 8 beaufschlagbar und arbeitet
dann gegen den Zentrierring 6. Die Innenfläche des Klemmringes 7
und die Außenfläche der Spannhülse 18 sind als Rastflächen 19 mit
in Abhängigkeit von der Eindringtiefe der Spannhülse 18 in dem
Klemmring 7 zunehmend ineinandergreifenden Rastringen 20 ausge
bildet. Dadurch verbleibt die Spannhülse 18 in der mit Hilfe der
Spannvorrichtung 8 erzeugten Spannstellung, so daß eine Rück
stellung des radial expandierten Dichtungsringes 4 ausgeschlossen
ist. Unabhängig davon ist selbstverständlich auch eine Demontage
der Abdichtungsvorrichtung möglich, jedoch muß dazu zuvor der
Klemmring 7 entfernt werden. Der Klemmring 7 weist einen Führungs
kragen 21 für die Spannhülse 18 und die Spannhülse 18 einen gegen
den Zentrierring 6 anliegenden Druckring 22 mit ggf. einem Distanz
ring 23 auf. Druckring 22 und Distanzring 23 sorgen für eine
großflächige Anlage gegen den Zentrierring, so daß die spezifische
Flächenpressung im Zuge des Spannvorganges verhältnismäßig ge
ring ist. Die Spannvorrichtung ist als ringförmige Spannpresse 8 mit
axial verlaufenden Verankerungsstäben 24 ausgebildet, welche mit
Verankerungshaken 25 in entsprechende Verankerungsausnehmungen
26 in der Außenfläche des Klemmringes 7 nach Art eines Bajonett
verschlusses lösbar eingreifen. Zumindest die Spannringhälften und
die Klemmringhälften weisen als Kupplungseinrichtungen 11 ineinander
greifende Nut/Feder-Ausbildungen bzw. Kupplungsklauen 27 mit
fluchtenden Querbohrungen 28 zur Aufnahme von Verriegelungsstiften
29 auf. Derartige Kupplungsmaßnahmen sind für den Dichtungsring
4 und Zentrierring 6 nicht erforderlich, weil diese auf die Spann
stäbe 9 gleichsam aufgefädelt sind, während die Spannstäbe 9 bei
den übrigen Ringelementen in Axialnuten 30 verlegt sind, also nicht
über die Oberfläche von Spannring 5, Klemmring 7 und ggf.
Distanzring 16 vorkragen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln in Kabelkanälen, insbes.
in Rohrzügen bei Mauerdurchführungen, Kabeleinführungen
in Kabelschächte o. dgl., mit einem das jeweilige Kabel umgebenden
und in dem betreffenden Rohrzug expandierbaren Dichtungsring,
welcher zwischen einem Spannring und einem Zentrierring
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zentrierring (6) ein Klemmring (7)
vorgeordnet und der Klemmring (7) zum Anschluß einer Spannvorrichtung
(8) eingerichtet ist, daß der Spannring (5), der
Dichtungsring (4), der Zentrierring (6) und der Klemmring
(7) als geteilte Ringe ausgebildet sind und die Ringhälften
mittels Spannstäben (9) zu zwei Bauteilhälften (10 a, 10 b)
verspannbar sind, daß die beiden Bauteilhälften nach ihrer
Montage um das Kabel (1) mittels Kupplungseinrichtungen (11)
zu einer Baueinheit zusammenfügbar sind, und daß die das abzudichtende
Kabel (1) umgebende Baueinheit in den Rohrzug
(3) einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6)
einen dem Innendurchmesser des Rohrzuges (3) entsprechenden
Außendurchmesser und einen dem Außendurchmesser des Kabels
(1) entsprechenden Innendurchmesser aufweisen, und daß der
Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6) jeweils mehrere
konzentrische Innenringe (12 bzw. 13) vorgegebener Dicke mit
einseitiger Sollbruchverbindung (14) aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6) bzw.
ihre Ringhälften geschlossene Axialdurchführungen (15) für
die Spannstäbe (9) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (4) und der Zentrierring
(6) ggf. unter Zwischenschaltung eines Distanzringes (16),
mit konischen Anlageflächen (17) gegeneinander anliegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (4) und der Zentrierring
(6) aus Gummi bestehen und der Zentrierring (6) eine wesentlich
höhere Shore-Härte, z. B. 80 Shore, als der Dichtungsring
(4) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Klemmring (7) eine teilbare Spannhülse
(18) geführt ist und die Spannhülse (18) von der
Spannvorrichtung (8) beaufschlagbar ist sowie gegen den Zentrierring
(6) arbeitet, und daß die Innenfläche des Klemmringes
(7) und die Außenfläche der Spannhülse (8) als Rastflächen
(19) mit zunehmend ineinandergreifenden Rastringen
(2) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (7) einen Führungskragen (21)
für die Spannhülse (18) und die Spannhülse (18) einen gegen
den Zentrierring (6) anliegenden Druckring (22) mit ggf.
einem Distanzring (23) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung als ringförmige Spannpresse
(8) mit Verankerungsstäben (24) ausgebildet ist,
welche mit Verankerungshaken (25) in entsprechende Verankerungsausnehmungen
(26) in der Außenfläche des Klemmringes
(7) eingreifen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Spannringhälften und die
Klemmringhälften als Kupplungseinrichtungen (11) ineinandergreifende
Nut/Feder-Ausbildungen bzw. Kupplungsklauen (27)
mit fluchtenden Querbohrungen (28) zur Aufnahme von Verriegelungsstiften
(29) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (5), der Klemmring (7), der
Führungskragen (21) und der Distanzring (16) in ihrer Außenfläche
Axialnuten (30) zur Aufnahme der Spannstäbe (9) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712851 DE3712851A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712851 DE3712851A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712851A1 DE3712851A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712851C2 true DE3712851C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6325721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712851 Granted DE3712851A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3712851A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN106663931A (zh) * | 2014-07-18 | 2017-05-10 | Cmp产品有限公司 | 用于与细长物体密封配合的密封装置 |
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CN111740352B (zh) * | 2020-08-26 | 2020-11-24 | 国网山东省电力公司临朐县供电公司 | 一种电缆井电缆敷设装置及方法 |
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US4002345A (en) * | 1975-11-03 | 1977-01-11 | Conax Corporation | Seal assembly sequentially providing spaced seal zones |
FR2480026B1 (de) * | 1980-04-08 | 1983-09-23 | Boulay Ste Indle | |
DE3109583A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-10-07 | Jacob GmbH Elektrotechnische Fabrik, 7053 Kernen | Kabelverschraubung |
-
1987
- 1987-04-15 DE DE19873712851 patent/DE3712851A1/de active Granted
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CN106663931A (zh) * | 2014-07-18 | 2017-05-10 | Cmp产品有限公司 | 用于与细长物体密封配合的密封装置 |
CN106663931B (zh) * | 2014-07-18 | 2019-03-12 | Cmp产品有限公司 | 用于与细长物体密封配合的密封装置 |
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