DE3712851A1 - Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl.Info
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- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln in
Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen bei Mauerdurchführungen, Kabel
einführungen in Kabelschächte o. dgl.
Zum Abdichten von Kabeln in Rohrzügen sind Schrumpfmanschetten
bekannt, welche auf das betreffende Kabel aufgeschrumpft werden
müssen. Derartige Schrumpfmanschetten sind in montagetechnischer
Hinsicht nachteilig, außerdem verlangen sie im Zuge des Auf
schrumpfens eine Erwärmung, die im Bereich des Erweichungspunktes
der regelmäßig aus Kunststoffrohren bestehenden Kabelkanäle liegt,
so daß eine Verformung der Kunststoffrohre bzw. Kabelkanäle nicht
ausgeschlossen ist. - Ähnliche Nachteile treten bei Schrumpfkappen
auf, die im übrigen zur Abdichtung unbelegter und nicht wand
bündiger Rohrzüge dienen. Ferner kennt man Schrumpfhülsen, deren
Montage problematisch, Verklebung unbefriedigend und mechanische
Belastbarkeit gering ist. Auch das Ausschäumen von Rohrzügen zur
Kabelabdichtung ist nicht frei von Nachteilen, weil die Eindring
tiefe des Schaums unkontrollierbar und die mechanische Festigkeit
der Schaumdichtung äußerst gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ab
dichten von Kabeln in Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen bei Mauer
durchführungen, Kabeleinführungen in Kabelschächte o. dgl., der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch einwand
freie Gas- und Wasserdichtigkeit auszeichnet, einfache Montage auch
unter beengten Raumverhältnissen ermöglicht, auf verschiedene Ka
beldurchmesser anpaßbar und von dem Werkstoff der Kabelkanäle un
abhängig ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Ab
dichtungsvorrichtung dadurch, daß der Dichtungskörper als Dichtungs
ring ausgebildet und zwischen einem Spannring und einem Zentrier
ring angeordnet ist, daß dem Zentrierring ein Klemmring vorgeordnet
und der Klemmring zum Anschluß einer Spannvorrichtung eingerichtet
ist, und daß der Spannring, der Dichtungsring, der Zentrierring und
der Klemmring mittels Spannstäben zu einer Baueinheit miteinander
verspannbar sind und die das abzudichtende Kabel umgebende Bau
einheit in den betreffenden Rohrzug einführbar bzw. einschiebbar ist.
- Nach Lehre der Erfindung wird also eine mechanische Abdichtungs
vorrichtung für Kabel in einzeln belegten Kabelkanälen verwirklicht.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine einwandfreie
Kabelabdichtung dann erreicht wird, wenn eine gleichmäßige Rund
umabdichtung gewährleistet ist. Das gelingt bei der erfindungsge
mäßen Abdichtungsvorrichtung mit Hilfe des Zentrierringes und
Dichtungsringes, wobei der Zentrierring für eine einwandfreie Aus
richtung des abzudichtenden Kabels in dem betreffenden Rohrzug
Sorge trägt, während der Dichtungsring im Zuge des Verspannens
mit dem Zentrierring zwischem dem Spannring und dem Klemmring
sich gleichmäßig in Radialrichtung einerseits gegen den Innenumfang
des betreffenden Rohrzuges, andererseits gegen den Außenumfang des
betreffenden Kabels ausdehnt. Eine besondere Montagefreundlichkeit
der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung wird dann erreicht,
wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit
selbständiger Bedeutung der Spannring, der Dichtungsring, der Zen
trierring und der Klemmring als geteilte Ringe ausgebildet sind und
die Ringhälften mittels der Spannstäbe - z. B. Spannbolzen oder
-leisten - zu zwei Bauteilhälften verspannbar sind, und ferner die
beiden Bauteilhälften nach ihrer Montage um das Kabel herum mittels
Kupplungseinrichtungen zu der Baueinheit zusammenfügbar sind. Die
erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung läßt sich also bei bereits
verlegten Kabeln einsetzen. Dazu werden die angelieferten Bauteil
hälften um das betreffende Kabel herumgelegt und miteinander ge
kuppelt, sodann kann die zusammengefügte Abdichtungsvorrichtung
mittels der Spannpresse weiter derart verspannt werden, daß der
Dichtungsring bis zur einwandfreien Abdichtung des Kabels expandiert
wird. Die Anlieferung der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung
erfolgt stets in der Ausführungsform der erst nach ihrer Montage zu
kuppelnden Bauteilhälften, so daß sich ein Auffädeln auf bereits ver
legte Kabel erübrigt. Vorzugsweise weisen zumindest der Dichtungs
ring und der Zentrierring einen dem Innendurchmesser des Rohrzuges
entsprechenden Außendurchmesser und einen dem Außendurchmesser
des Kabels entsprechenden Innendurchmesser auf, wobei der Dich
tungsring und der Zentrierring jeweils mehrere konzentrische Innen
ringe vorgegebener Dicke mit einseitiger Sollbruchvereinigung auf
weisen. Während also der Außendurchmesser der erfindungsgemäßen
Abdichtungsvorrichtung bereits auf den Innendurchmesser des be
treffenden Rohrzuges abgestimmt ist, kann eine Abstimmung auf den
Kabeldurchmesser des abzudichtenden Kabels am Einbauort erfolgen.
Dazu werden ggf. ein oder mehrere konzentrische Innenringe entfernt,
was wegen deren Sollbruchvereinigung unschwer möglich ist. Zweck
mäßigerweise weisen der Dichtungsring und der Zentrierring bzw.
ihre Ringhälften innen- und außenseitig geschlossene Axialdurch
führungen für die Spannstäbe auf, sind also die Spannstäbe in die
Ringhälften gleichsam eingebettet, damit zwischen der Innenfläche
des Rohrzuges und der Außenfläche des Dichtungsringes bzw. Zen
trierringes eine ebenso ununterbrochene Dichtungsfläche wie zwischen
der Innenfläche von Dichtungsring bzw. Zentrierring und der Außen
fläche des abzudichtenden Kabels gewährleistet ist. Eine einwand
freie und gleichmäßige radiale Ausdehnung des Dichtungsringes wird
insbes. dann erreicht, wenn der Dichtungsring und der Zentrier
ring, ggf. unter Zwischenschaltung eines Distanzringes, mit ko
nischen Anlageflächen gegeneinander anliegen bzw. verspannt wer
den. Der Dichtungsring und der Zentrierring können aus Gummi be
stehen, wobei der Zentrierring eine wesentlich höhere Shore-Härte,
z. B. 80 Shore, als der Dichtungsring aufweist. Zum Aufrechterhalten
der für eine einwandfreie Dichtwirkung erforderlichen Spannkräfte,
um also eine Rückstellung des Dichtungsringes zu vermeiden,
empfiehlt die Erfindung, daß in dem Klemmring eine teilbare Spann
hülse geführt ist und die Spannhülse von der Spannvorrichtung be
aufschlagbar ist sowie gegen den Zentrierring arbeitet, und daß die
Innenfläche des Klemmringes und die Außenfläche der Spannhülse
als Rastflächen mit in Abhängigkeit von der Einschubtiefe zunehmend
ineinandergreifenden Rastringen ausgebildet sind. Die Spannhülse
verbleibt also nach dem Aufbringen der Spannkräfte infolge der
Rastsitzverbindung mit dem Klemmring in ihrer jeweiligen Spann
stellung. Der Klemmring kann einen Führungskragen für die Spann
hülse und die Spannhülse einen gegen den Zentrierring anliegenden
Druckring mit ggf. einem Distanzring aufweisen. - Weiter sieht die
Erfindung vor, daß die Spannvorrichtung als ringförmige Spann
presse mit Verankerungsstäben ausgebildet ist, welche mit Ver
ankerungshaken in entsprechende Verankerungsausnehmungen in der
Außenfläche des Klemmringes nach Art eines Bajonettverschlusses lös
bar eingreifen. Nach Aufbringen der für eine einwandfreie Dicht
wirkung erforderlichen Spannkräfte kann die Spannvorrichtung also
wieder entfernt werden. - Zumindest die Spannringhälften und die
Klemmringhälften weisen als Kupplungseinrichtungen ineinandergrei
fende Nut/Feder-Ausbildungen bzw. Kupplungsklauen mit fluchtenden
Querbohrungen zur Aufnahme von Verriegelungsstiften auf. Der Dich
tungsring und der Zentrierring bzw. deren Ringhälften sind dagegen
auf die Spannstäbe gleichsam aufgefädelt und benötigen daher keine
besonderen Kupplungseinrichtungen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln in
einzeln belegten Kabelkanälen, insbes. in Rohrzügen bei Mauer
durchführungen, Kabeleinführungen in Kabelschächte o. dgl., ver
wirklicht wird, welche eine einwandfreie Gas- und Wasserdichtigkeit
gewährleistet, und zwar unabhängig von der Materialbeschaffenheit
der Kabelkanäle bzw. Rohrzüge. Darüber hinaus ist eine einfache
Montage auch unter beengten Raumverhältnissen möglich. Ferner ist
die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung praktisch auf jeden
Kabeldurchmesser anpaßbar und kann wegen ihrer Teilung in zwei
kuppelbare Bauteilhälften auch nachträglich bei bereits verlegten
Kabeln eingesetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung im Axialschnitt
im Bereich einer Kabeleinführung in einen Kabelschacht mit
angedeuteter Spannvorrichtung,
Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 nach dem Spann
vorgang und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in perspektivischer Explosiv
darstellung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln 1 in
einzeln belegten Kabelkanälen 2, insbes. in Rohrzügen bei Mauerdurch
führungen, Kabeleinführungen in Kabelschächte 3 o. dgl. dargestellt,
und zwar mit einem das jeweilige Kabel 1 umgebenden und in dem be
treffenden Rohrzug 3 expandierenden Dichtungskörper 4. Der Dichtungs
körper ist als Dichtungsring 4 ausgebildet und zwischen einem Spann
ring 5 und einem Zentrierring 6 angeordnet. Dem Zentrierring 6 ist
ein Klemmring 7 vorgeordnet. Der Klemmring 7 ist zum Anschluß einer
Spannvorrichtung 8 eingerichtet. Der Spannring 5, der Dichtungsring
4, der Zentrierring 6 und der Klemmring 7 sind mittels Spannstäben 9
- z. B. Spannleisten oder -bolzen - zu einer Baueinheit miteinander
verspannbar. Die das abzudichtende Kabel 1 umgebende Baueinheit
ist in den betreffenden Rohrzug 3 einführbar bzw. einschiebbar. Der
Spannring 5, der Dichtungsring 4, der Zentrierring 6 und der
Klemmring 7 sind als geteilte Ringe ausgebildet. Die Ringhälften sind
mittels der Spannstäbe 9 zu zwei Bauteilhälften 10 a, 10 b verspann
bar. Die beiden Bauteilhälften 10 a, 10 b werden nach ihrer Montage
um das jeweilige Kabel 1 mittels Kupplungseinrichtungen 11 zu der
Baueinheit zusammengefügt. Zumindest der Dichtungsring 4 und der
Zentrierring 6 weisen einen dem Innendurchmesser des Rohrzuges 3
entsprechenden Außendurchmesser und einen dem Außendurchmesser
des Kabels 1 entsprechenden Innendurchmesser auf. Der Dichtungs
ring 4 und der Zentrierring 6 besitzen jeweils mehrere konzentrische
Innenringe 12 bzw. 13 vorgegebener Dicke mit einseitiger Sollbruch
verbindung 14, so daß eine Anpassung auf den jeweiligen Außen
durchmesser des abzudichtenden Kabels unschwer möglich ist. Der
Dichtungsring 4 und der Zentrierring 6 bzw. ihre Ringhälften wei
sen innen- und außenseitig geschlossene Axialdurchführungen 15 für
die Spannstäbe 9 auf, so daß ununterbrochene Dichtungsflächen
gegen den betreffenden Rohrzug 3 und das betreffende Kabel 1 er
halten bleiben. Der Zentrierring 6 übernimmt zugleich Stützfunktion
für das betreffende Kabel 1, sorgt also für dessen einwandfreie Ver
lagerung in dem betreffenden Rohrzug 3. Daraus resultiert eine
gleichmäßige Rundumabdichtung durch den beaufschlagten Dichtungs
ring 4. Dieser Ring wird dadurch optimiert, daß der Dichtungs
ring 4 und der Zentrierring 6, ggf. unter Zwischenschaltung eines
Distanzringes 16, mit konischen Anlageflächen 17 gegeneinander an
liegen bzw. verspannt werden. Der Dichtungsring 4 und der Zen
trierring 6 bestehen aus Gummi, wobei der Zentrierring 6 eine
wesentlich höhere Shore-Härte, z. B. 80 Shore, als der Dichtungs
ring 4 aufweist, um eine Kabelverformung zu unterbinden. In dem
Klemmring 7 ist eine teilbare Spannhülse 18 geführt. Die Spann
hülse 18 ist von der Spannvorrichtung 8 beaufschlagbar und arbeitet
dann gegen den Zentrierring 6. Die Innenfläche des Klemmringes 7
und die Außenfläche der Spannhülse 18 sind als Rastflächen 19 mit
in Abhängigkeit von der Eindringtiefe der Spannhülse 18 in dem
Klemmring 7 zunehmend ineinandergreifenden Rastringen 20 ausge
bildet. Dadurch verbleibt die Spannhülse 18 in der mit Hilfe der
Spannvorrichtung 8 erzeugten Spannstellung, so daß eine Rück
stellung des radial expandierten Dichtungsringes 4 ausgeschlossen
ist. Unabhängig davon ist selbstverständlich auch eine Demontage
der Abdichtungsvorrichtung möglich, jedoch muß dazu zuvor der
Klemmring 7 entfernt werden. Der Klemmring 7 weist einen Führungs
kragen 21 für die Spannhülse 18 und die Spannhülse 18 einen gegen
den Zentrierring 6 anliegenden Druckring 22 mit ggf. einem Distanz
ring 23 auf. Druckring 22 und Distanzring 23 sorgen für eine
großflächige Anlage gegen den Zentrierring, so daß die spezifische
Flächenpressung im Zuge des Spannvorganges verhältnismäßig ge
ring ist. Die Spannvorrichtung ist als ringförmige Spannpresse 8 mit
axial verlaufenden Verankerungsstäben 24 ausgebildet, welche mit
Verankerungshaken 25 in entsprechende Verankerungsausnehmungen
26 in der Außenfläche des Klemmringes 7 nach Art eines Bajonett
verschlusses lösbar eingreifen. Zumindest die Spannringhälften und
die Klemmringhälften weisen als Kupplungseinrichtungen 11 ineinander
greifende Nut/Feder-Ausbildungen bzw. Kupplungsklauen 27 mit
fluchtenden Querbohrungen 28 zur Aufnahme von Verriegelungsstiften
29 auf. Derartige Kupplungsmaßnahmen sind für den Dichtungsring
4 und Zentrierring 6 nicht erforderlich, weil diese auf die Spann
stäbe 9 gleichsam aufgefädelt sind, während die Spannstäbe 9 bei
den übrigen Ringelementen in Axialnuten 30 verlegt sind, also nicht
über die Oberfläche von Spannring 5, Klemmring 7 und ggf.
Distanzring 16 vorkragen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln in Kabelkanälen, insbes.
in Rohrzügen bei Mauerdurchführungen, Kabeleinführungen in Kabel
schächte o. dgl., mit einem das jeweilige Kabel umgebenden und in
dem betreffenden Rohrzug expandierbaren Dichtungskörper, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper
als Dichtungsring (4) ausgebildet und zwischen einem Spannring (5)
und einem Zentrierring (6) angeordnet ist, daß dem Zentrierring
(6) ein Klemmring (7) vorgeordnet und der Klemmring (7) zum An
schluß einer Spannvorrichtung (8) eingerichtet ist, und daß der
Spannring (5), der Dichtungsring (4), der Zentrierring (6) und der
Klemmring (7) mittels Spannstäben (9) zu einer Baueinheit mit
einander verspannbar sind und die das abzudichtende Kabel (1) um
gebende Baueinheit in den Rohrzug (3) einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannring (5), der Dichtungsring (4), der Zentrierring (6) und der
Klemmring (7) als geteilte Ringe ausgebildet sind und die Ring
hälften mittels der Spannstäbe (9) zu zwei Bauteilhälften (10 a, 10 b)
verspannbar sind, und daß die beiden Bauteilhälften nach ihrer
Montage um das Kabel (1) mittels Kupplungseinrichtungen (11) zu
der Baueinheit zusammenfügbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6) einen dem
Innendurchmesser des Rohrzuges (3) entsprechenden Außendurch
messer und einen dem Außendurchmesser des Kabels (1) entsprechenden
Innendurchmesser aufweisen, und daß der Dichtungsring (4) und der
Zentrierring (6) jeweils mehrere konzentrische Innenringe (12 bzw.
13) vorgegebener Dicke mit einseitiger Sollbruchverbindung (14) auf
weisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6) bzw.
ihre Ringhälften geschlossene Axialdurchführungen (15) für die
Spannstäbe (9) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6) ggf.
unter Zwischenschaltung eines Distanzringes (16), mit konischen An
lageflächen (17) gegeneinander anliegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsring (4) und der Zentrierring (6) aus
Gummi bestehen und der Zentrierring (6) eine wesentlich höhere
Shore-Härte, z. B. 80 Shore, als der Dichtungsring (4) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Klemmring (7) eine teilbare Spannhülse (18)
geführt ist und die Spannhülse (18) von der Spannvorrichtung (8)
beaufschlagbar ist sowie gegen den Zentrierring (6) arbeitet, und
daß die Innenfläche des Klemmringes (7) und die Außenfläche der
Spannhülse (8) als Rastflächen (19) mit zunehmend ineinandergrei
fenden Rastringen (2) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmring (7) einen Führungskragen (21) für die
Spannhülse (18) und die Spannhülse (18) einen gegen den Zentrier
ring (6) anliegenden Druckring (22) mit ggf. einem Distanzring (23)
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannvorrichtung als ringförmige Spannpresse (8)
mit Verankerungsstäben (24) ausgebildet ist, welche mit Verankerungs
haken (25) in entsprechende Verankerungsausnehmungen (26) in der
Außenfläche des Klemmringes (7) eingreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die Spannringhälften und die Klemmring
hälften als Kupplungseinrichtungen (11) ineinandergreifende Nut/Feder-
Ausbildungen bzw. Kupplungsklauen (27) mit fluchtenden Quer
bohrungen (28) zur Aufnahme von Verriegelungsstiften (29) aufwei
sen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spannring (5), der Klemmring (7), der
Führungskragen (21) und der Distanzring (16) in ihrer Außenfläche
Axialnuten (30) zur Aufnahme der Spannstäbe (9) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712851 DE3712851A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712851 DE3712851A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712851A1 true DE3712851A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712851C2 DE3712851C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6325721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712851 Granted DE3712851A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum abdichten von kabeln in kabelkanaelen, insbes. in rohrzuegen bei mauerdurchfuehrungen, kabeleinfuehrungen in kabelschaechte o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712851A1 (de) |
Cited By (2)
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1987
- 1987-04-15 DE DE19873712851 patent/DE3712851A1/de active Granted
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CN111740352B (zh) * | 2020-08-26 | 2020-11-24 | 国网山东省电力公司临朐县供电公司 | 一种电缆井电缆敷设装置及方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712851C2 (de) | 1990-06-13 |
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