DE2902174C2

DE2902174C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln oder dergleichen an einem Stützteil

Info

Publication number: DE2902174C2
Application number: DE2902174A
Authority: DE
Inventors: Hiroji Nagoya Aichi Kitagawa
Original assignee: KITAGAWA INDUSTRIES Co Ltd NAGOYA AICHI JP
Current assignee: KITAGAWA INDUSTRIES Co Ltd NAGOYA AICHI JP
Priority date: 1978-01-26
Filing date: 1979-01-20
Publication date: 1984-10-04
Also published as: DE2902174A1; FR2415735A1; JPS5744731Y2; GB2013420A; GB2013420B; FR2415735B1; JPS54111799U; US4250348A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln oder dergleichen an einem Stützteil, bestehend aus einem hohlen zylindrischen Körper mit Außengewinde, durch den das Kabel oder dergleichen verläuft und der über einen Anschlag an dem Stützteil anliegt und mit diesem verschraubbar ist sowie mehrere ringförmig angeordnete, unabhängige, axiale Grcifstükke in Gestalt elastischer Schenkel aufweist, die auf ihrer Innenseite mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines elastischen, hohlzylinderförmigen Packungsrohres versehen sind, wobei an der vom freien Ende der Greifstücke abgelegenen Seite der Hinterschneidung eine Ringnut angeordnet ist, und aus einem Klemmrohr, das über ein Innengewinde mit dem hohlen zylindrischen Körper verschraubbar ist und an seinem von dem hohlen zylindrischen Körper weg gerichteten Ende am inneren Umfang verjüngt ausgebildet ist, wodurch die bo Greifstücke beim Verschraubvorgang radial nach innen drückbar und dadurch das Packungsrohr auf das Kabel oder dergleichen preßbar ist, wobei am verjüngten inneren Umfang des Klemmrohres Zähne angeordnet sind für den Eingriff mit am Außenumfang der äußeren Enden der Greifstücke gebildeten Anschlageinrichtungen.

Beim Verlegen von Kabeln aus Hartgummi oder dergleichen müssen diese häufig durch Schaltkästen oder Wandplatten geführt werden, an denen sie befestigt werden müssen. Zumeist werden die Kabel durch Löcher in diesen Wänden hindurchgeführt, wobei ihre Längsbewegung in den meisten Fällen gestattet, häufig jedoch unerwünscht ist.

Zum Befestigen dieser Kabel an Wandplatten oder anderen Halteteilen kann ein Hilfsmittel zur Befestigung der Kabel hinzugezogen werden, z. B. Anschlußstücke oder Beschläge aus Metall, auch Nägel, aber in zahlreiche» Fällen wird eine spezielle Befestigungsvorrichtung verwendet. Diese ist häufig nicht in der Lage, die Kabel gegen eine Zugkraft zu halten, die in Längsrichtung derselben wirkt. Außerdem ist für Kabel unterschiedlicher Durchmesser auch jeweils eine andere Befestigungseinrichtung erforderlich.

Aus der DE-OS 26 31 996 ist eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Dort erstreckt sich die Hinterschneidung auf der gesamten Innenseite der Greifstücke bis nach außen zum freien Ende. Um eine gute Klemmwirkung zu erreichen, müssen daher die Greifstücke bei der Montage sehr stark verbogen werden. Auch das bekannte Packungsrohr muß zur Erreichung der erforderlichen Klemmwirkung stark verformt werden. Ferner weist es eine spezielle Ausgestaltung auf, weil es schon im klemmfreien Zustand an die Form der Ringnut angepaßt sein muß, denn es ist schon vor der Montage in der Nut sitzend vorgesehen. Mit Nachteil ergibt sich durch die nur suf die äußeren Bereiche beschränkte- Deformation des bekannten Pakkungsrohres eine ungleichmäßige F.inklemmung, denn es werden ungleichmäßige Beanspruchungen beim Festklemmen auf das Packungsrohr ausgeübt. Diese unregelmäßige Deformation verhindert eine gute Passung zwischen dem Packungsrohr und dem zu befestigenden Teil, z. B. dem Kabel.

Aus dem DE-GM 77 06 215 ist zwar ein Schraubanschlußstück an sich bekannt, welches nach innen ragende Zähne aufweist. Im übrigen handelt es sich aber um eine Befestigungsvorrichtung anderer Art, welche auf die erfindungsgemäß wesentlichen Teile nicht abgestellt ist. Z. B. ist dort die Formdich'ung n.· :^!it in einer Hinterschneidung mit entsprechenden Ausweichmöglichkeiten gehalten, so daß ein gleichmäßiges Einklemmen eines Kabels nicht gewährleistet wäre.

Auch aus dem DE-GM 75 34 010 ist eine Kabelverschraubung mit Zugentlastung bekannt. Es handelt sich hier ebenfalls aber um eine andere Art von Befestigungsvorrichtung als eingangs erwähnt, und der bekannte Klemmkäfig ist als separates Teil ausgestaltet und wirkt mit speziellen Ringdichtungen zusammen. Ein gleichmäßiges Einklemmen kann damit nicht gewährleistet werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ein gleichmäßigeres Einklemmen mit guter Dichtmöglichkeit gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hinterschneidung mit ihrer der Seite mit der Ringnut gegenüberliegenden Seite an äußere Endabschnitte der Greifstücke grenzt und dadurch im Abstand von den äußeren Stirnflächen der Greifstücke endet, daß die äußeren Endabstücke an ihrem Innenumfang Vorsprünge aufweisen, daß die Anschlageinrichtungen durch Kerben oder Nuten gebildet sind und daß das elastische Packungsrohr beim Aufschrauben des Klemmrohres auf den hohlen zylindrischen Körper in die Ringnut hinein verformbar ist. Alle vorstehenden Maßnahmen dienen einem günsiigen Verteilen des

Klemmdruckes beim Zusammendrücken des Packungsrohres und damit einem gleichmäßigen Einklemmen der Kabel oder dergleichen. Durch die gute Verteilung der Kraft über den Umfang des zu verklemmenden Teils herum werden wiederum an keiner Stelle Spalte gebildet, wodurch sich eine gute Dichtwirkung ergibt, so daß die Befestigungsvorrichtung zugleich auch wasserdicht, staubdicht usw. ist.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt eine feste Halterung der länglichen Teile an einer stützenden Wand und verhindert eine Bewegung der Rohre oder Kabel in Längsrichtung durch die Stützwand hindurch.

Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann selbst dann benutzt werden, wenn sich der Durchmesser der Kabel oder dergleichen bei anderen Ausführungsformen verändert, und auch die Montage sowohl beim Lösen als auch beim Befestigen wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung sehr erleichtert.

Die Gestalt der Einzelteile der Befestigungsvorrichtung ist so gewählt, daß auch bei Verwendung von Kunststoffen, Kautschuk und dergleichen als Material die Halterung und Klemmwirkung einwandfrei gewährleistet sind, so daß bei Verwendung von isolierenden Materialien die Befestigungsvorrichtung auch Dei elektrischen Anlagen eingesetzt werden kann.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des zylindrischen Körpers der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung,

Fi g. 2 eine Vorderansicht des zylindrischen Körpers der F ig. 1,

Fig.3 eine Rückansicht des Klemmrohres der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig.4 in perspektivischer Ansicht ein Teil des Klemmrohres, welches so abgeschnitten ist, daß man von innen auf das Teil sieht,

Fig.5 einen Längsschnitt unter Darstellung des Zustandes des zylindrischen Körpers und des Klemmrohres vor dem A > ifschrauben, nämlich vor der Befestigung, und

Fig.6 einen Längsschnitt unter Darstellung desjenigen Zustandes, wenn der zylindrische Körper und das Klemmrohr befestigt bzw. verschraubt sind.

Der zylindrische Körper 1 (Fig. 1 und 2) hat einen hohlen Aufbau derart, daß ein Kabel oder dergleichen durch ihn einführbar bzw. hindurchführbar ist. Ein Eingriffsflansch 2 ragt in der Mitte der Längsrichtung aus der Umfangsfläche des zylindrischen Körpers 1 heraus. Dieser Eingriffsflansch 2 ist nicht absolut notwendig, er wirkt aber in vorteilhafter Weise als Anschlag für ein auf den zylindrischen Körper 1 aufzuschraubendes Klemmrohr 16 sowie zur Anbringung der Befestigungsvorrichtung an einer Wandplatte 14 oder dergleichen. In diesem Falle kann ein kleiner Vorsprung oder Ring bzw. eine Unterlagscheibe auf der mit der Wandplatte 14 ir. Berührung kommenden Seite ausgebildet werden. Außengewinde 3 und 4 sind auf der äußeren Umfangsoberfläche des zylindrischen Teils 1 ausgebildet, und das Außengewinde 4 steht mit einem Innen- bzw. Aufnahmegewinde auf der inneren Umfangsfläche des Klemmrohres 16 in Verbindung, während das Außengewinde 3 direkt auf eine Wandplatte 14 oder dergleichen aufgeschraubt werden kann, oder eine Kontermutter 13 kann dort aufgepaßt werden. Statt des Außengewindes 3 kann ein Innengewinde auf der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Körpers derart gebildet sein, daß ein rohrförmiger Bolzen zur Anbringung des zylindrischen Korpers 1 an einer Wandplatte oder dergleichen daran angesetzt oder angebracht ist. Somit kann eine Einrichtung zur At.bringung des zylindrischen Körpers 1 an einem Befestigungsteil, wie z. B. einer Wand, angebracht sein oder an einem Endteil des zylindrischen Körpers 1 befestigt sein.

Am anderen Ende des zylindrischen Körpers auf der Seite des Außengewindes 4 ragen mehrere unabhängige

ίο Greifstücke 7 heraus, die ringförmig angeordnet und einstückig mit dem zylindrischen Körper 1 ausgebildet sind. In jedem dieser Greifstücke 7 ist eine Hinterschneidung 5 durch Ausschneiden der inneren Umfangsoberfläche mit Ausnahme des oberen bzw. äußeren Endabschnittes 12 derselben ausgebildet, um einen elastischen Schenkel 8 zu formen, der das Greifstück 7 radial einwärts biegen soll.

Ein ringförmiges Packungsrohr 11 aus einem elastischen Material, wie z. B. Kautschuk, wird in diese Hinterschneidung 5 eingebracht. Das Packungsrohr 11 kann eine ebene bzw. glatte und gleichmäßige äußere und innere Umfangsoberfläche haben, odi-- es können konvexe oder konkave Formen auf diesen Fiäc'ren ausgebildet sein. Ferner kann ein (nicht gezeigter) ringförmiger Vorsprung, der sich in Zentralrichtung erstreckt. ai!^f der inneren Umfangsfläche ausgebildet sein, um einen erhöhten K'emmgrad eines Kabels oder dergleichen sicherzustellen.

Das Packungsrohr 11 wird durch Einbau in die Hin-

M terschneidung 5 eingebracht, wobei die seitlichen Enden dieses Rohres gegen die Seitenwände dei Hinterschneidung 5 stoßen, in diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, die Hinterschneidung 5 ziemlich tief längs in den zylindrischen Körper 1 hineinragen zu lassen und den zylindrischen Körper mit einer ringförmigen Nut 6 derart ausbilden zu lassen, daß das innere Endteil des Pakkungsrohres 11 in der Ringnut 6 aufgenommen wird. sobald das Packungsrohr 11 unter Verringerung seines Durchmessers einer Deformation unterzogen wird. Bevorzugt ist es auch, daß die Ringnut 6 einen sich i.tdial nach außen hin vergrößernden Querschnitt hat. z. B. einen sDitzwinkligen Schnitt gemäß Darstellung in F i g. I. so daß das Packungsrohr 11 in der Ringnut 6 mehr außen als innen in der Ringnut 6 aufgenommen werden kann. Ferner ist auf der inneren Umfangsfläcnc- des äußeren Endabschnittes 12 des Greifstückes 7 ein Vorsprung 9 ausgebildet und auf der äußeren Umfangsfläche eine Anschlagkerbe 10 zum Anhalten und Festlegen des Klemmrohres 16 in einer Richtung entgegen der Vorlaufrichtung des Außengewindes 4. Der Vorsprung

9 kann eine oder mehr als zwei Stufen oder Abschnitte haben. Die als Kerbe ausgestaltete Anschlageinrichtung

10 soll mit dem auf einem verjüngt ausgebildeten Teil 18 des Klemmrohres 16 gebildeten Vorsprung 19 in Eingri'f tii/tt.'n. wie nachfolgend noch beschrieben wird. Aber als Anschlageinrichtung 10 kann auch ein Vorsprung, der auf der äußeren Umfangsfläche des Endabschnittes 12 statt der Kerbe 10 ausgebildet ist. vorgesehen sein.

bo F i g. 3 ist eine Ansicht des Klenimrohies von der Rückseite her. und Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines ausgeschnittenen Teils des Klemmrohres, Das Klemmrohr 16 soll vom oberen Ende der entsprechenden Greifstücke 7 (in Fi g. 5 von rechts nach links)

b5 am zylindrischen Körper 1 aufgebracht und mit diesem verschraubt werden. Fs ist auf seiner inneren Umfangsfläche mit einem Aufnanmc- bzw. Innengewinde 17 verschen, welches mit dein Außengewinde 4 des zylindri-

sehen Körpers I in Eingriff bringbiir ist. Die innere Umfangsfläche desjenigen Teils des Klemmrohre«. 16. das sich von dem Innengewinde 17 her weiter fortsetzt, ist bei 18 konisch b/w. verjüngt \erlaufend ausgebildet, und gegen dieses verjüngte Teil stößt die äußere Um- ι fangsfiache des Endabschnittes 12 des entsprechenden Greifstückes 7 an. F.ine Mehrzahl von Anschlag- und Festlegevorsprüngen 19 ist auf diesem verjüngten Teil 18 ausgebildet, vorzugsweise in gleichmäßigen Abstanden voneinander angeordnet. Die Vorspriinge 19 treten m mit den Anschlageinrichtungen 10 der Greifstücke 7 in Eingriff. Diese Vorspriinge 19 können aber auch durch Anschlag- und Festlegekerben ersetzt werden, wenn an den Greifstücken 7 Vorspriinge oder dergleichen anstelle der vorgenannten, kerbförmigen Anschlageinriehmngen 10 ausgebildet sind. Kurz gesagt kommt es auf diese Vorsprünge und Kerben nur insofern an. als sie eine unbeabsichtigte, umgekehrte Drehung des Klemmrohres 16 durch ihren Eingriff verhindern sollen. Die Anzahl

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dieselbe sein wie die der Vorspriinge 19. Die Tiefe der Kerben 10 und die Höhe der Vorspriinge 19 sind so eingestellt, daß das Klemmrohr 16 nicht sogleich lose wird, und vorzugsweise sind die Kerben 10 und die Vorsprünge 19 so angeordnet, daß das Klemmrohr 16 er- :> vvünsehtenfalls durch Aufbringen einer Kraft entgegengesetzt zur Vorlaufrichtung des Außengewindes 4 freigegeben wird, oder sie können mit Teilen in Gewindeeingriff treten, die in der Lage sind, die Umkehrdrehung des Klemmrohres 16 vollständig zu verhindern. jo

Das Verfahren des Befestigens eines Kabels unter Verwendung der Befestigungsvorrichtung wird nun anhand der in den F i g. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform beschrieben.

Das eine Ende des zylindrischen Körpers 1 mit dem r> Außengewinde 3 w ird in ein durchgehendes Loch eingeführt, das an einem .Schalterkasten oder einer Wandplatte 14 angeordnet ist. und danach wird die Kontermutter 13 auf das Außengewinde 3 geschraubt, um die Wandplatte 14 zwischen der Mutter 13 und dem Eingriffsflansch 2 festzulegen.

Dann wird ein Kabel 15 durch den zylindrischen Körper ! und das Klemmrohr 16 gemäß F i g. 5 hindurchgcsteckt. Das Klemmrohr 16 wird von den äußeren Endabschnitten der Greifstücke 7 aus außen aufgeschoben und über das Innengewinde 17 und das Außengewinde 4 verschraubt. Dabei werden die äußeren Umfangsflächen der Greifstücke 7 zu dem verjüngten Teil 18 hinbewegt und mit diesem in Berührung gebracht. Die elastischen Schenkel 8 werden umgebogen, und die äußeren >o Endabschnitte 12. einschließlich der Vorsprünge 9, werden zur Mitte hi/igedrückt. Beim Aufschrauben des Klemmrohres 16 werden auch die Anschlagvorsprünge 19 mit den Anschlageinrichtungen 10 in Berührung gehalten. Dabei wird das Packungsrohr 11 beim Biegen der elastischen Schenkel 8 deformiert und drückt auf die äußere Umfangsfläche des Kabeis 15 gemäß Darstellung der F i g. 6.

Wenn das Klemmrohr 16 zu einer äußersten Grenze festgeschraubt wird, kann durch Eingriff zwischen den Anschlagvorsprüngen 19 und Anschlageinrichtungen 10 eine unbeabsichtigte Umkehrdrehung des Klemmrohres 16 verhindert werden, und dieser Befestigungs- oder Verriegelungszustand des Kabels 16, der eine Bewegung des Kabels 15 in Längsrichtung nicht erlaubt, wird dann permanent beibehalten.

Wie oben ausgeführt ist, weist die Befestigungsvorrichtung im wesentlichen den zylindrischen Körper 1 iinil diis Klemmrohr 16 auf. Da das Klemmrohr 16 tiefer mit dem Gewinde versehen ist. werden die äußeren I julabschnitte 12 der Greifstücke 7 durch das verjüngte Teil 18 des Rohres 16 radial in Richtung auf die Mitte gezwungen, so daß die elastischen Schenkel 8 gebogen werden und gleichzeitig eine den Durchmesser verringernde Deformation im l'ackungsrohr 11. das aus Kaut schuk oder dergleichen besteht, hervorgerufen wird, (■"olglich kann das Packungsrohr 11 zur Befestigung am Kabel 15 ohne Verwendung eines speziellen Werkzeuges fest um das Kabel 15 aufgedrückt werden.

Durch die Ringnut 6, in die ein Teil des Packungsrohres 11 bei seiner Deformation aufgenommen wird, kann die innere Umfangsflache des Packungsrohres 11 teil weise noch dichter gegen das Kabel 15 gedrückt werden, und zwar durch das Biegen der elastischen Schenkel 8 in Zusammenwirken mit der Ringnut 6. und das Kabel 15 kann sehr stabil und sicher gehalten und ver riegelt bzw. verklemmt werden.

Die Ap.S'jhkigkerben !0 und die Vor^nrünui¹ 19 verhindern die umgekehrte Drehung des Klemmrohres 16 und der Grad der Biegung der einstückig mit dem zylindrischen Körper 1 ausgebildeten Greifstücke 7 sowie der den Durchmesser verringernden Deformation de; Packungsrohres Il können durch Einstellen des Ver schraubungsgrades des Klemmrohres 16 gesteuert werden. Deshalb können verschiedene Kabel 15 mit unterschiedlichem Durehmesser in wirksamer Weise durch die Bef> ''.igungsvorrichtung gemäß der Erfindung verklemmt bzw. festgelegt werden, und selbst wenn eint Zugkraft auf das befestigte Kabel 15 aufgebracht wird kann die Bewegung des Kabels in Längsrichtung verhin den werden.

Das Packungsrohr 11 ist auf der Innenseite des zylin drischen Körpers 1 und des Klemmrohres 16 angeord net und hat einen solchen Aufbau, daß es von den Hin terschneidungen 5 der Greifstücke 7 gehalten und fest gelegt wird. Deshalb kann im Anwendungsfall die Zu verlässigkeit z. B. hinsichtlich Wasserbeständigkeit, öl beständigkeit. Staubdichtigkeit und dergleichen erheb lieh gesteigert werden. Falls das Packungsrohr 11 be schädigt oder zerbrochen wird, was man durch Undich tigkeiten oder dergleichen erkennt, ist es leicht, diese; Packungsrohr durch ein neues zu ersetzen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

\J4- 1 I -Γ

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln'oder dergleichen an einem Stützteil, bestehend aus einem hohlen zylindrischen Körper mit Außengewinde, durch den das Kabel oder dergleichen verläuft und der über einen Anschlag an dem Stützteil anliegt und mit diesem verschraubbar ist sowie mehrere ringförmig angeordnete, unabhängige, axiale Greifstücke in Gestalt elastischer Schenkel aufweist, die auf ihrer Innenseite mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines elastischen, hohlzylinderförmigen Pakkungsrohres versehen sind, wobei an der vom freien Ende der Greifstücke abgelegenen Seite der Hinterschneidung eine Ringnut angeordnet ist, und aus einem Klemmrohr, das über ein Innengewinde mit dem hohlen zylindrischen Körper verschraubbar ist und an seinem von dem hohlen zylindrischen Körper weg gerichteten Ende am inneren Umfang verjüngt ausgebildet ist, wodurch die Greifstücke beim Verschraubvor-gang radial nach innen drückbar und dadurch das Packungsrohr auf das Kabel oder dergleichen preßbar ist, wobei am verjüngten inneren Umfang des Klemmrohres Zähne angeordnet sind für den Eingriff mit am Außenumfang der äußeren Enden der Greifstücke gebildeten Anschlageinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (5) mit ihrer der Seite mit der Ringnut (6) gegenüberliegenden Seite an äußere Endabschnitte (12) der Greifstücke (7) grenzt und dadurch im Abstand von den äußeren Stirnflächen der Greifstü;!te (7) endet, daß die äußeren Endabschnitte (12) an ihrem Innenurnfang Vorsprünge (9) aufweisen, da3 die Anschlageinrichtungen (10) durch js Kerben oder Nuten gebildet sin^ und daß das elastische Packungsrohr (U) beim Aufschrauben des Klemmrohrs (16) auf den hohlen zylindrischen Körper (1) in die Ringnut (6) hinein verformbar ist.