DE3712474A1 - Vorrichtung zum reinigen von ketten - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von kettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
von Ketten, insbesondere von Ketten an Montagestraßen
der Autoindustrie, mittels einer Reinigungsflüssigkeit,
insbesondere einem Wasserhochdruckstrahl.
Ketten an Montagestraßen der Autoindustrie dienen heute
dem Transport beispielsweise eines Chassis von Bear
beitungsstation zu Bearbeitungsstation. Im Laufe der
Zeit verschmutzen diese Ketten bzw. sog. Power- und
Free-Bahnen in erheblichem Umfang, was sich negativ auf
die Tätigkeit in den einzelnen Bearbeitungsstationen
auswirkt. Dies gilt nicht nur für den Fall, wenn
derartige Ketten in Lackierstraßen Anwendung finden und
dort Schmutz auf die frisch lackierten
Karosserieoberflächen fällt, sondern auch für die heute
in vielen Fällen angewandten elektronisch arbeitenden
Industrieroboter.
Bekanntermaßen führen schon kleinste Verunreinigungen
in der Lackoberfläche zu kostspieliger Nacharbeit.
Dies bedeutet, daß die Ketten von Zeit zu Zeit
gereinigt werden müssen, was heutzutage einen sehr
hohen Aufwand an Reinigungspersonal notwendig macht.
Dabei geschieht die Reinigung mittels Sprühdosen bzw.
Handbürsten, wobei diese Arbeiten nicht nur ungenügend,
sondern auch für das entsprechende Personal belastend
sind. In manchen Fällen muß auch ein aggressivere
Reinigungsflüssigkeit verwendet werden, die nicht nur
in gewissem Umfang gesundheitsschädlich für das
Reinigungspersonal sein kann, sondern deren Ausbringen
auch eine Belastung für die Umwelt bedeutet.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine
Vorrichtung zu entwickeln, mit welcher die oben
genannten Nachteile vermieden und insbesondere die
Handarbeit durch maschinelle Arbeit ersetzt wird.
Ferner soll sowohl das Ausbringen wie auch das Sammeln
der verschmutzten Reinigungsflüssigkeit insbesondere
des verschmutzten Wassers so umweltschonend wie möglich
erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zum Aufbringen der
Reinigungsflüssigkeit auf die Kette Düsen vorgesehen
sind, welche um einen Führungskanal eines Gehäuse
kastens angeordnet sind, wobei die Kette den
Führungskanal frei durchläuft.
Durch den Gehäusekasten wird somit der Raum, in welchem
Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, auf die
Kette aufgebracht wird, so eng wie möglich gehalten.
Die Verwendung von Wasser als Reinigungsflüssigkeit an
stelle von chemischen Reinigungsmitteln führt zu einer
erheblichen Umweltschonung.
Ferner ist es möglich, den größten Teil der Reinigungs
flüssigkeit in dem Gehäusekasten zu sammeln und in
einen hierfür vorgesehenen Abfluß zu leiten.
Zu einer wesentlichen Verbesserung der Abschirmung des
Sprühraumes gelangt man jedoch, wenn der Führungskanal
von Einschnitten bzw. einem Spalt im Gehäusekasten
gebildet ist, wobei sowohl die Einschnitte wie auch der
Spalt von Bürstenhaaren überbrückt sind. Dabei sollen
erfindungsgemäß die Bürstenhaare mit ihren Köpfen
aneinanderstoßen oder sich sogar überlappen. Hierdurch
wird fast gänzlich vermieden, daß Reinigungsflüssigkeit
aus dem Gehäusekasten austritt. Ferner wird durch die
Bürstenhaare die Oberfläche der Kette bereits
mechanisch vorgereinigt, so daß die Arbeit der aus den
Düsen austretenden Reinigungsflüssigkeit unterstützt
wird.
Am günstigsten hat sich erwiesen, wenn der Führungs
kanal in dem Gehäusekasten von zwei Einschnitten in den
beiden Stirnflächen des Gehäusekastens und einem von
zwei Deckstreifen ausgeformten Spalt gebildet wird.
Damit ist die Bodenplatte frei zum Sammeln der
abtropfenden Reinigungsflüssigkeit und zu deren
Ableitung.
In einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung ist
der Innenraum des Gehäusekastens durch Scheidewände in
einzelne Kammern unterteilt. Eine dieser Kammern ist
dabei für die Anordnung der Düsen vorgesehen. Jede
Scheidewand besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus zwei Seitenstreifen, welche zusammen ein Tor
bilden, das im Verlauf des Führungskanals liegt.
Auch dieses Tor ist von den oben beschriebenen Bürsten
haaren verschlossen.
Damit wird erreicht, daß die Kammer, in der ein Auf
sprühen von Reinigungsflüssigkeit auf die Kette
stattfindet, von außen her abgeschottet wird. Dadurch,
daß die Kette nach der Kammer mit den Düsen weitere mit
Bürsten besetzte Tore passieren muß, wird nicht nur die
Möglichkeit gegeben, daß Reinigungsflüssigkeit in der
bzw. den nachfolgenden Kammern abtropfen kann, sondern
die Bürstenhaare streifen auch einen Großteil der
Reinigungsflüssigkeit von der Kette ab. Wenn die Kette
wieder aus dem Gehäusekasten heraustritt, ist sie auf
diese Weise zum großen Teil bereits frei von
Reinigungsflüssigkeit, so daß die durch diese
Reinigungsflüssigkeit möglicherweise auftretende Beein
trächtigung so gering wie möglich gehalten werden kann.
Die Düsen sollen bevorzugt an einem Sprühkranz od. dgl.
angeordnet sein, welcher beispielsweise aus einem Hohl
profil besteht, das über einen Anschlußnippel mit einer
Zuführleitung für die Reinigungsflüssigkeit verbunden
ist. Das Hohlprofil bildet um den Führungskanal herum
einen Ring oder Kranz und ist zum Führungskanal hin mit
den Düsen versehen, wobei die Anzahl der Düsen und ihre
Anordnung je nach Bedarf schwankt. Hier bietet sich an,
Düsen mit verschiedenen Sprühkegeln oder
Austrittsdrücken zu verwenden. Dabei ist dem
Erfindungsgedanken keine Grenze gesetzt.
Zumindest jede Kammer im Innenraum des Gehäusekastens
sollte eine Verbindung mit dem ihr zugeordneten Abfluß
aufweisen. Die Abflüsse sind dann wiederum durch ein
Sammelrohr miteinander verbunden, welches bevorzugt an
beiden Enden öffenbar ist.
Sollte Schmutz dieses Sammelrohr verstopfen, so kann es
durch eine axial geführte Bürste wieder gereinigt
werden.
Die Bürstenhaare sind kammartig in eine Leiste einge
setzt, welche wiederum über entsprechende Befestigungs
elemente mit dem Gehäusekasten verbunden werden kann.
Als Material für die Bürstenhaare bietet sich
Kunststoff oder Metall an. Im übrigen ist es günstig,
wenn die Leisten in Laufrichtung der zu reinigenden
Kette den Stirn- bzw. Scheidewänden vorgeschaltet sind,
da anderenfalls die Bürstenhaare leichter aus der
Leiste gelöst werden.
Es versteht sich von selbst, daß der gesamte Gehäuse
kasten gegen Korrosion beispielsweise durch Verzinken,
Galransieren od. dgl., geschützt werden sollte.
Durch diese einfach aufgebaute Vorrichtung ist es
möglich, Ketten beliebiger Länge zu reinigen, ohne daß
Personal mit der Reinigungsflüssigkeit in Kontakt
treten muß. Das Ausbringen und das Sammeln der Reini
gungsflüssigkeit erfolgt so umweltschonend wie möglich.
Bevorzugt soll ferner an das Ketten-Reinigungsgerät
eine Einrichtung mit einer Blaskammer od. dgl. zum Ab
trocknen der gereinigten Kette und gegebenenfalls eine
Ölstation anschließen. Diese Bearbeitungsstationen
können getrennt oder aber auch im Zusammenhang mit dem
Ketten-Reinigungsgerät angeordnet sein. Hier ist dem
Erfindungsgedanken wiederum keine Grenze gesetzt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Ketten-Reinigungsgerätes;
Fig. 2 eine verkleinerte Seitenansicht des Gerätes
nach Fig. 1 ohne Bürstenaufsätze;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gerätes nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1 in
Öffnungslage;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Reinigungselementes
des Gerätes nach Fig. 1.
Ein Ketten-Reinigungsgerät R weist gemäß Fig. 1 einen
Gehäusekasten 1 aus zwei Stirnflächen 2 und 3, zwei
Seitenflächen 4 und 5 sowie einer Bodenplatte 6 und
Deckstreifen 7 und 8 auf. Die Deckstreifen 7 und 8
lassen zwischen sich einen Spalt 9 (siehe Fig. 3) frei,
welcher von Bürstenhaaren 10 überbrückt ist. Auch die
beiden Stirnflächen 2 und 3 besitzen jeweils einen
Einschnitt 11, so daß die Stirnflächen 2 und 3 in
Draufsicht etwa eine U-förmige Form besitzen. Auch
dieser Einschnitt wird von Bürstenhaaren 10 überdeckt,
wobei die Einschnitte 11 jeweils nahtlos in den Spalt 9
übergehen.
Hierdurch entsteht für die zu reinigende Kette
insgesamt ein Führungskanal 12 in dem Gehäusekasten 1.
Nahe den Deckstreifen 7 und 8 kragen vom Gehäusekasten
1 seitwärts Befestigungslaschen 13 ab, welche Bohrungen
14 besitzen. Durch diese Bohrungen 14 können Gewinde
stäbe 15 geschraubt werden, die dann mittels einer
nicht näher gezeigten Mutter gegen ein Herausziehen aus
den Bohrungen 14 gesichert werden.
Jeweils zwei Gewindestäbe 15 liegen sich gegenüber und
werden mittels einer Traverse 16 verbunden. Dabei ist
die Traverse 16 höhenverstellbar, was mittels die
Traverse von beiden Seiten angreifende Muttern 17 und
18 geschieht. Im übrigen sind der Traverse 16 zwei
Winkelstücke 19 und 20 angeformt, welche miteinander
eine hinterschnittene Führungsnut 21 bilden. In
Gebrauchslage greift in diese Führungsnut 21 ein
Schienenstück eines Trägers für die zu reinigende Kette
ein, so daß auf diese Weise das Ketten-Reinigungsgerät
R an dem Träger festgelegt wird. Die zu reinigende
Kette selbst wird lose durch den Führungskanal 12
hindurchgeführt.
Der Gehäusekasten 1 weist drei Abflüsse 22 auf, welche
über ein Rohr 23 miteinander verbunden sind. Einerseits
besitzt dieses Rohr 23 einen Anschlußstutzen 24 zum
Anschließen einer Abwasserleitung, andererseits ist das
Rohr 23 durch einen Blindstopfen 25 mit Vierkant 26
verschlossen. Zum Reinigen des Rohres 23 wird der
Blindstopfen 25 abgenommen, so daß ungehindert eine
Reinigungsbürste axial durch das Rohr geführt werden
kann.
Die Bodenplatte 6 wird weiterhin von einem Anschluß
nippel 27 durchgriffen. Die Funktion dieses Anschluß
nippels 27 ist weiter unten beschrieben.
Die Bürstenhaare 10 sind kammartig entlang von Leisten
30 angeordnet, welche der Halterung der Bürstenhaare 10
dienen. Diese Leisten 30 werden von Gewindestiften 31
durchgriffen und von Flügelmuttern 32 auf den
Stirnflächen 2, 3 bzw. den Deckstreifen 7, 8 fest
gelegt.
In Fig. 4 ist die Form der Leisten 30 besser erkennbar.
Im wesentlichen besteht jede Leiste aus einem
querschnittlich L-förmigen Profil, wobei die Festlegung
der Leiste 30 durch den Stamm 33 des L hindurch
erfolgt. Der Fußteil 34 ist dagegen verstärkt, wobei
die Bürstenhaare 10 bündelweise in diesen Fußteil 34
hineingesteckt sind.
Der Gehäusekasten 1 bildet einen Innenraum I, in
welchem über Scheidewände 35 und 36 drei Kammern 37, 38
und 39 gebildet sind. Dabei besteht jede Scheidewand 35
bzw. 36 aus zwei Seitenstreifen 40 und 41, welche ein
dem Führungskanal 12 entsprechendes Tor 42 bilden, das
von Bürstenhaaren 10 überbrückt ist. Die Festlegung der
Bürstenhaare 10 erfolgt in der gleichen Weise wie oben
beschrieben.
Jede Kammer besitzt ein Loch 43 zu dem ihr zugeordneten
Abfluß 22.
Die mittlere Kammer 38 ist ferner von einem Sprühkranz
44 belegt. Dieser Sprühkranz 44 umrahmt teilweise den
Führungskanal 12 für die zu reinigende Kette.
Er besteht im wesentlichen aus einem Hohlprofil,
welches in Fig. 5 besser dargestellt ist. In das
Hohlprofil 45 gelangt Reinigungsflüssigkeit über den
Anschlußnippel 27. Für das Aufbringen der Reinigungs
flüssigkeit auf die zu reinigende Kette sind mehrere
Düsen 50 vorgesehen. Diese können je nach Wunsch bzw.
Anforderung in Gewindelöcher 46 eingeschraubt werden.
Nicht je nach Bedarf mit Düsen 50 belegte
Gewindelöcher 46 sind von Blindstopfen 47 verschlossen.
Insgesamt sind die Düsen 50 so angeordnet, daß sie die
zu reinigende Kette in wirkungsvoller Weise mit der
Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen. Deshalb ist für
den Sprühkranz 44 eine V- bis U-förmige Ausgestaltung
vorgesehen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Ketten-Reini
gungsgerätes R ist folgende:
Zuerst erfolgt die Festlegung des Gehäusekastens 1 an
der Schiene des Trägers für die zu reinigende Kette
mittels der die Schiene umgreifenden Winkelstücke 19
und 20 an der Traverse 16. Dabei erfolgt eine
ausreichende Spannung über die einzelnen Muttern 17, 18
bzw. die Gewindestäbe 15. In dieser Gebrauchslage liegt
die zu reinigende Kette bereits in dem Führungskanal
12.
Nunmehr wird ein Anschluß der Reinigungsflüssigkeit zum
Sprühkranz 44 über den Anschlußnippel 27 hergestellt.
Ebenfalls muß eine Abwasserleitung mit dem Anschluß
stutzen 24 verbunden werden.
Nach Einschalten der Reinigungsflüssigkeitszufuhr wird
die zu reinigende Kette durch den Führungskanal 12
gezogen, wobei die Bürstenhaare 10 bereits eine äußere
Reinigung der Kette von grobem Schmutz vornehmen. Die
Bürstenhaare 10 haben aber auch die weitere Aufgabe,
ein Austreten des Wasserstrahls aus insbesondere der
mittleren Kammer 38 zu verhindern. Insbesondere durch
die in Längsrichtung der Kettenführung doppelt vor
gesehenen Bürstenbarriere wird in der Praxis ein Aus
treten der Reinigungsflüssigkeit wirksam verhindert.
Ferner streifen die Bürstenhaare 10 auch einen Großteil
der Reinigungsflüssigkeit nach Durchgang durch den
Sprühkranz 44 von der Kette wieder ab.
Durch den Sprühkranz 44 selbst erfolgt ein
kontinuierliches Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit
auf die Kette. Der von der Kette abgespritzte bzw.
abgestreifte Schmutz wird durch sich am Boden des
Gehäusekastens 1 ansammelnde Reinigungsflüssigkeit zu
den Löchern 43 hingespült und gelangt dort in den
Abfluß 22 und durch das Rohr 23 und den Anschlußstutzen
24 in die Abwasserleitung.
- Positionszahlenliste:
1 Gehäusekasten
2 Stirnflächen
3 Stirnflächen
4 Seitenflächen
5 Seitenflächen
6 Bodenplatte
7 Deckstreifen
8 Deckstreifen
9 Spalt
10 Bürstenhaare
11 Einschnitt
12 Führungskanal
13 Befestigungslaschen
14 Bohrungen
15 Gewindestäbe
16 Traverse
17 Mutter
18 Mutter
19 Winkelstücke
20 Winkelstücke
21 Führungsnut
22 Abflüsse
23 Rohr
24 Anschlußstutzen
25 Blindstopfen
26 Vierkant
27 Anschlußnippel
30 Leisten
31 Gewindestift
32 Flügelmutter
33 Stamm
34 Fußteil
35 Scheidewände
36 Scheidewände
37 Kammern
38 Kammern
39 Kammern
40 Seitenstreifen
41 Seitenstreifen
42 Tor
43 Loch
44 Sprühkranz
45 Hohlprofil
46 Gewindelöcher
47 Blindstopfen
50 Düsen
I Innenraum
R Ketten-Reinigungsgerät
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Ketten, insbesondere
von Ketten an Montagestraßen der Autoindustrie,
mittels einer Reinigungsflüssigkeit, insbesondere
einem Wasserhochdruckstrahl,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf die
Kette Düsen (50) vorgesehen sind, welche um einen
Führungskanal (12) eines Gehäusekastens (1)
angeordnet sind, wobei die Kette den Führungskanal
(12) frei durchläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sprühkranz (44) mit den Düsen (50) belegt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungskanal (12) von
Einschnitten (11) bzw. einem Spalt (9) im
Gehäusekasten (1) gebildet ist, welche jeweils von
Bürstenhaaren (10) od. dgl. flexiblen Elemente
verschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (9) von zwei im Abstand zueinander
angeordneten Deckstreifen (7, 8) gebildet ist, wobei
sich die Einschnitte beidseits an den Spalt (9) in
Stirnflächen (4, 5) des Gehäusekastens (1)
anschließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein vom Gehäusekasten (1) gebildeter
Innenraum (I) mittels Scheidewänden (35, 36) in
Kammern (37, 38, 39) unterteilt ist, wobei eine Kammer
(38) von dem Sprühkranz (44) belegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheidewand (35, 36) aus zwei Seitenstreifen
(40, 41) besteht, welche zusammen ein Tor (42) im
Verlauf des Führungskanals (12) bilden, das
ebenfalls von Bürstenhaaren (10) verschlossen ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkranz
(44) aus einem Hohlprofil (45) mit einem
Anschlußnippel (27) für eine Zuführleitung für
Reinigungsflüssigkeit besteht, wobei das Hohlprofil
(45) Gewindelöcher (46) zum wahlweisen Einschrauben
der Düsen (50) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen zumindest teilweise als Hochdruckdüsen
(48) ausgebildet sind, deren Druck und Sprühkegel
ggfs. verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sprühkranz (44) eine V- bis
U-förmige Ausgestaltung aufweist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten
(1) Abflüsse (22) aufweist, welche über ein Rohr
(23) miteinander und über einen Anschlußstutzen (24)
mit einer Abwasserleitung verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr andernends des
Anschlußstutzens (24) mit einem abnehmbaren
Blindstopfen (25) verschlossen ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bürstenhaare (10) von L-förmigen Leisten (30)
gehalten sind, welche über Befestigungselemente
(31, 32) am Gehäusekasten (1) festgelegt sind.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kammer
(37 bzw. 39) eine Blasstation zum Abtrocknen der
gereinigten Kette und/oder eine Ölstation zum Ein
ölen der Kette anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712474 DE3712474A1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Vorrichtung zum reinigen von ketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712474 DE3712474A1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Vorrichtung zum reinigen von ketten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712474A1 true DE3712474A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712474C2 DE3712474C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6325522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712474 Granted DE3712474A1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Vorrichtung zum reinigen von ketten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3712474A1 (de) |
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- 1987-04-13 DE DE19873712474 patent/DE3712474A1/de active Granted
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