DE3710338C2 - - Google Patents

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DE3710338C2
DE3710338C2 DE19873710338 DE3710338A DE3710338C2 DE 3710338 C2 DE3710338 C2 DE 3710338C2 DE 19873710338 DE19873710338 DE 19873710338 DE 3710338 A DE3710338 A DE 3710338A DE 3710338 C2 DE3710338 C2 DE 3710338C2
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DE19873710338
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Werner 8500 Nuernberg De Beck
Ullrich Dipl.-Ing. Liebing (Fh), 8501 Feucht, De
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1414Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means with power interlock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit wenig­ stens einer einschiebbaren, eine Leiterplatte aufweisen­ den Steckbaugruppe mit einem an der Stirnseite angeordne­ ten Griffstück.
Einschiebbare Steckbaugruppen werden häufig als Leiter­ platten ausgeführt oder enthalten wenigstens eine Leiter­ platte, welche in mit inneren Führungsschienen versehene Baugruppenträger eingeschoben werden. Sind die Steckbau­ gruppen mit einem geschlossenen Gehäuse versehen, so ist es gebräuchlich, an diesen Gehäusen an zwei gegenüberlie­ genden Schmalseiten Führungsleisten auszubilden oder an diesen Schmalseiten die Leiterplatte durch das Gehäuse hindurch treten zu lassen, sodaß mit diesen so gebildeten Führungsleisten die Steckbaugruppe in den Nuten der Führungsschienen des Baugruppenträgers geführt ist. Ein Baugruppenträger kann als Rahmengestell oder als Gehäuse ausgeführt sein, seine Abmessungen richten sich nach den jeweiligen Anforderungen an die Aufnahmekapazität. Zur elektrischen Verbindung der Baugruppen eines Baugruppen­ trägers untereinander sowie mit zum Baugruppenträger her­ angeführten Leitungen tragen die Baugruppen an ihrer Rückseite Steckverbinder, mit denen sie im eingeschobenen Zustand in entsprechende Gegensteckverbinder im Bau­ gruppenträger eingreifen. Die Gegensteckverbinder im Bau­ gruppenträger können auf einer gemeinsamen Rückwand­ leiterplatte untergebracht sein.
Zur Handhabung einer Steckbaugruppe, also zum Greifen, Einstecken und Herausziehen beispielsweise einer Leiter­ platte, ist es üblich, an der vorderen Stirnseite wenig­ stens ein Griffstück anzubringen. In DE 81 37 046 U1 ist ein Einschubrahmen mit in Führungsbahnen in parallelen Ebenen lösbar aufgenommenen elektronischen Flachbaugruppen in Form von mit Bauelementen bestückten, rechteckigen Leiterplatten angegeben. Jeweils eine der rechtwinklig zur Einsetzrichtung verlaufenden Begrenzungskanten tritt aus dem Einschubrahmen hervor, wobei die Flachbaugruppe an dieser Kante mit einem Griffkörper versehen ist.
Dieses Griffstück kann mit Mitteln versehen sein, die nach dem Einstecken der Steckbaugruppe eine mechanisch feste Verbindung der Steckbaugruppe mit dem Baugruppenträger bewirken. Diese Mittel können z.B. Befestigungsschrauben sein. Das Ziehen einer Steckbaugruppe ist dann erst nach dem Lösen dieser Befestigungsschrauben möglich.
Ein Beispiel für ein Befestigungsmittel ist DE 19 32 689 U1 entnehmbar. In dieser Schrift ist ein elektronisches Gerät beschrieben, in das zwischen zwei im wesentlichen rinnenförmigen Führungsschienen eine Chassisplatte einschiebbar ist, die im eingeschobenen Zustand verriegelbar ist. Zu diesem Zweck ist am vorderen Ende der Chassisplatte eine rinnenförmige Leiste befestigt, in der zwischen dem Rand der Platte und dem Boden der Rinne ein in Längsrichtung der Rinne verschiebbarer Riegel angebracht ist. Dieser Riegel ist federbelastend und greift mit einem Ende nach dem Einschieben der Chassisplatte in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung einer Tragplatte des elektrischen Gerätes ein. Zum entnehmen der Chassisplatte ist es lediglich erforderlich, den Riegel gegen die Federkraft zu bewegen, so daß sich das Riegelende aus der Ausnehmung löst, worauf die Chassisplatte herausgenommen werden kann.
Häufig besteht eine weitere Forderung darin, an der Stirnseite einer Steckbaugruppe eine Kennzeichnung anzubringen, welche nicht mehr oder nur mit großer Mühe und mit einem Werkzeug entfernbar sein darf. Da die Stirnseite einer Steckbaugruppe in der Regel nur sehr schmal ist und deshalb nur sehr wenig Platz zur Anbringung einer Kennzeichnung zur Verfügung steht, ist in der Regel ein besonderer Kennzeichnungsträger anzubringen. Die Kennzeichnung kann aber auch auf dem Griffstück selbst angebracht sein, jedoch muß dann dieses Griffstück entsprechend dauerhaft mit der Steckbaugruppe verbunden sein, z.B. mittels einer Niet- oder Klebverbindung.
Bei einem komplexen, modular aufgebauten elektrischen System, z.B. einer Vermittlungsanlage oder einer Daten­ verarbeitungsanlage, kann es erforderlich sein, eine ein­ zelne Steckbaugruppe zu Wartungs- oder Prüfzwecken während des Betriebes zu ziehen oder zu stecken, ohne daß Störungen auftreten dürfen oder das System ganz oder teilweise abzuschalten ist. Dabei gilt z.B. für eine Vermittlungsanlage, daß sichergestellt ist, daß gerade bestehende Verbindungen durch das Ziehen einer Steckbaugruppe nicht unterbrochen werden.
In US 40 71 722 ist eine Anordnung beschrieben, bei der eine einschiebbare Steckbaugruppe mit einem gegen die Vorderkante der Steckbaugruppe schwenkbaren, ebenfalls federbelasteten Riegel gesichert werden kann. Dieser Riegel schwenkt nach dem Einschieben der Steckbaugruppe hinter eine vordere Begrenzungskante des Baugruppenträgers ein. Zur Sicherung gegen Zurückschwenken und Lösen dieses Riegels ist an der Vorderseite der Steckbaugruppe oberhalb des erstgenannten Riegels ein weiteres Mittel verschieblich angeordnet, das nach dem Einschwenken des erstgenannten Riegels nach unten geschoben werden kann, wobei es in eine Ausnehmung des erstgenannten Riegels eingreift und diesen seinerseits verriegelt. Dieses Mittel ist in einer Kulissenführung geführt. Ferner wird beim Herunterdrücken des weiteren Mittels eine elektrische Schaltvorrichtung betätigt, die auf der Steckbaugruppe auch befestigt ist.
In DE 31 47 056 A1 ist ferner ein Baugruppenträger mit einer einschiebbaren Baugruppeneinheit beschrieben, die aus einer Frontplatte und einer mit logischen Speicherbausteinen bestückten Leiterplatte besteht. An der Vorderseite der Baugruppeneinheit ist ein mit dem Betätigungsmittel eines Schalters verbundener, um eine quer zur Einschubrichtung verlaufende Achse schwenkbarer Riegel vorgesehen, der nach dem Einsetzen der Baugruppeneinheit hinter eine Vorderkante des Baugruppenträgers einhakt. Bei dem zum Entnehmen der Baugruppeneinheit erforderlichen Verschwenken des Riegels wird der Schalter in eine "Aus"-Stellung verbracht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Baugruppenträger der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß mit möglichst geringem Aufwand an Mitteln und mit möglichst geringem Platzbedarf die Steckbaugruppe zum Einstecken und Herausziehen leicht handhabbar ist, daß nach dem Einstecken eine gegen mechanische Schüttel­ und Schockbeanspruchungen sichere Arretierung erfolgt, daß das mit der Kennzeichnung versehene Griffstück zuver­ lässig und dauerhaft und nur sehr schwer demontierbar an der Steckbaugruppe befestigbar ist und daß ferner gewähr­ leistet ist, daß sowohl vor dem Ziehen einer Steckbau­ gruppe die Absicht sie zu ziehen, als auch andererseits nach dem vollständigen Einstecken das Vorhandensein der Steckbaugruppe im Baugruppenträger signalisierbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Griffstück an der Vorderseite an der oberen und an der unteren Begrenzung je eine Grifffläche aufweist und daß sich an der Rückseite zwei Paare von Lappen er­ strecken, welche zwischen sich die Leiterplatte ein­ schließen und an ihren Enden Noppen aufweisen, welche in Ausnehmungen der Leiterplatte einrasten, wobei die Aus­ nehmungen parallel zur Vorderkante der Leiterplatte ver­ laufende Langlöcher sind, sodaß das Griffstück zwischen zwei Endlagen verschiebbar ist und daß das Griffstück eine federnde Rastnase trägt, welche in wenigstens einer Endlage in eine Ausnehmung der Leiterplatte einrastbar ist, daß weiter am Griffstück ein Nocken vorgesehen ist, welcher einen auf der Leiterplatte befestigten Schalter betätigt und daß ein weiterer Nocken vorgesehen ist, welcher hinter eine Ausformung am Baugruppenträger greift.
Im folgenden soll ein in den Fig. 1 bis 3 darge­ stelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be­ schrieben und erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Baugruppenträger schräg von vorne,
Fig. 2 in einem Schnitt durch den Baugruppenträger eine Leiterplatte mit Griffstück von der Seite.
Fig. 3 einen Ausschnitt des Griffstückes im Schnitt.
Fig. 1 zeigt in Schrägansicht von vorne einen Baugruppen­ träger, bei dem zwischen Seitenwänden obere und untere Holme verlaufen, sodaß hierdurch ein stabiles Rahmenge­ stell gebildet ist. Die oberen und unteren Abdeckungen sind der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Fig. 1 weggelassen, im Zusammenhang mit der Erfindung spielen sie keine Rolle. Oben und unten im Baugruppenträger ver­ laufen von vorne nach hinten Führungsschienen 2, in deren Nuten die Leiterplatten 3 geführt sind. Diese Leiterplat­ ten tragen an ihrer Vorderseite Griffstücke 4, an deren Frontfläche eine Kennzeichnung anbringbar ist. Die obere und die untere Begrenzung der Frontfläche bilden nach vorne verlaufende Ansätze, welche an ihrer Oberseite bzw. Unterseite Griffflächen tragen.
In Fig. 2 ist der Ausschnitt A von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab von der Seite gezeigt, hier sind weitere Einzel­ heiten dargestellt. Sie zeigt in einem Schnitt durch den Baugruppenträger eine Leiterplatte 3 mit Griffstück 4 von der Seite. Auf dem unteren vorderen Holm 1 des Baugrup­ penträgers sitzt die untere Führungsschiene 2, in deren Nut die Leiterplatte 3 geführt und gehalten ist. Die obe­ re Führungsschiene sowie die weiteren Holme sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Das Griffstück 4 trägt ein erstes Paar Lappen 12 sowie ein zweites Paar Lappen, welche mit Noppen 13 versehen sind und gegenüber dem ersten Paar Lappen 12 um Leiter­ plattendicke gegeneinander versetzt sowie in der Höhe ebenfalls gegeneinander versetzt angeordnet sind. An den Enden tragen sie auf den zueinander bzw. zur Fläche der Leiterplatte weisenden Flächen Noppen 13. Es sind in der Fig. 2 nur die Noppen der hinter der Leiterplatte und da­ her in der Figur nicht gezeigten Lappen dargestellt. In der Leiterplatte sind zwei parallel zur Vorderkante ver­ laufende Langlöcher 11 eingefräst, in welche die Noppen 13 eingerastet sind. Mit seinem zur vorderen Leiterplat­ tenkante weisenden zwischen den Lappen liegenden Rand liegt das Griffstück an der vorderen Leiterplattenkante an, sodaß es hier und mit seinen Noppen 13 in den Lang­ löchern zuverlässig parallel zur Leiterplattenvorderkante führbar ist.
An der zur Leiterplattenvorderkante weisenden Seite des Griffstücks ist eine Rastnase 8 vorgesehen, welche beim Einschieben der Baugruppe in den Baugruppenträger in eine entsprechende Ausnehmung 18 an der Leiterplattenvorder­ kante einrastet, so daß das Griffstück sicher in seiner oberen Endlage arretiert ist. Beim Einschieben gleitet der unten am Griffstück angesetzte Nocken 17 über die Ausformung 16 am unteren Querholm 1 des Baugruppenträ­ gers. Die ebenfalls unten am Griffstück angesetzte Nase 15 ist etwas länger als der Nocken 17 und wirkt beim Ein­ steckvorgang als Anschlag gegen die Ausformung 16 am un­ teren Querholm. Mit dieser Maßnahme wird auf einfache Weise zuverlässig vermieden, daß über die Gegensteckver­ binderteile im Baugruppenträger ein zu hoher Druck auf die Rückwandleiterplatte ausgeübt wird. Im Ausführungs­ beispiel ist die Ausformung 16 ein aus dem aus Blech ge­ bogenen unteren Querholm freigestanzter und winklig nach oben umgebogener Lappen. In einer anderen Ausführungsform ist der untere Querholm ein einstückiges Formteil aus Kunststoff, an dem die Ausformung 16 einstückig angeformt ist.
In der unteren Endlage des Griffstücks 4 rastet der Rast­ nocken 8 in eine unterhalb der Ausnehmung 18 an der Lei­ terplattenvorderseite eingefräste weitere Ausnehmumg 9. Der Rastnocken 8 und die Ausnehmung 9 bilden zusammen ein Grenzkraftgesperre. In dieser unteren Endlage befindet sich der unten am Griffstück angesetzte Nocken 17 hinter der Ausformung 16 des unteren Querholms 1 des Baugruppen­ trägers, wenn die Leiterplatte vollständig einschoben ist und die an der rückwärtigen Kante der Leiterplatte ange­ setzten Steckverbinderteile mit den entsprechenden Gegen­ steckverbinderteilen im Baugruppenträger in Eingriff sind. Durch diese Maßnahmen ist die Leiterplatte im Bau­ gruppenträger zuverlässig und rüttelsicher arretiert. Sie kann erst gezogen werden, wenn das Griffstück 4 gegen die Wirkung des aus dem Rastnocken 8 und der Ausnehmung 9 ge­ bildeten Grenzkraftgesperres nach oben in die andere End­ lage verschoben worden ist.
An der zur Leiterplattevorderkante weisenden Seite des Griffstücks 4 ist ferner ein federnder Schaltnocken 10 angeformt, welcher beim nach unten Schieben des Griff­ stücks 4 den auf der Leiterplatte mechanisch befestigten und elektrisch angeschlossenen Mikroschalter 14 betä­ tigt. Der Schaltnocken ist federnd ausgebildet, damit To­ leranzen zwischen dem Betätigungsnocken des Schalters und der Leiterplattenvorderkante ausgeglichen werden können. Mit diesem Schalter ist ein Signal auslösbar, welches dem System, zu welchem der Baugruppenträger gehört, signali­ siert, daß die Leiterplatte eingeschoben und wieder be­ triebsfähig ist. Diese Signalisierung erfolgt, das sei nochmals betont, erst dann, wenn tatsächlich die Steck­ verbinderteile der Leiterplatte mit den entsprechenden Gegensteckverbinderteilen im Baugruppenträger vollständig in Eingriff sind.
Vor dem Ziehen der Leiterplatte ist das Griffstück nach oben zu schieben, um die Arretierung zu lösen. Bei diesem Vorgang wird über das Betätigen des Mikroschalters 14 dem System signalisiert, daß die Leiterplatte 3 dem System nicht mehr zur Verfügung stehen wird, so daß im System Umschaltmaßnahmen getroffen werden können. Es ist durch die Entkopplung des Entarretiervorgangs vom Ausziehvor­ gang gewährleistet, daß eine endliche Zeit zwischen die­ sen beiden Vorgängen gegeben ist.
Es ist als zusätzliche Maßnahme auch möglich, auf der Vorderseite der Leiterplatte noch eine Signallampe, z.B. eine rote Leuchtdiode, anzuordnen, durch welche dem Be­ dienungspersonal anzeigbar ist, daß die Arretierung ge­ löst ist. Durch eine weitere Anzeigeleuchte, z.B. eine grüne Leuchtdiode, kann angezeigt werden, daß die betref­ fende Leiterplatte elektrisch aus dem System ausgeschal­ tet ist.
Am Griffstück sind sowohl oben als auch unten nach vorne weisende Ansätze 5 und 6, deren Außenflächen die Griff­ flächen bilden und die zwischen sich eine Fläche 7 ein­ schließen, auf der eine Kennzeichnung angebracht werden kann. In Fig. 3 ist ein Ausschnitt des Griffstückes im Schnitt gezeigt und zwar der vordere untere Teil mit der Nase 15. Die Fläche 7 ist etwas vertieft gegenüber den seitlichen Rändern 19. Hierdurch ist einerseits eine Er­ leichterung für das Aufbringen der Kennzeichnung gegeben, da die mit der Kennzeichnung versehene Klebefolie durch diese Ränder beim Aufbringen führbar ist. Andererseits bietet die vertiefte Anordnung einen Schutz gegen mecha­ nische Beschädigungen der Kennzeichnung.
Das Griffstück ist mit den vier je einen Noppen tragenden Lappen 12 und 13, welche von zwei verschiedenen Seiten in hierfür vorgesehene Ausnehmungen in der Leiterplatte ein­ rasten, sehr zuverlässig befestigt, da alle vier Lappen gleichzeitig zurückgebogen werden müßten, um das Griff­ stück wieder zu entfernen. Damit ist die Forderung sicher erfüllt, daß das die Kennzeichnung der Steckbaugruppe tragende Teil im montierten Zustand den Charakter eines nicht mehr demontierbaren Teils hat. Das Griffstück ist einstückig als Kunststoffteil in einem Spritzvorgang preiswert herstellbar, zu seiner Befestigung sind keine zusätzlichen Befestigungsmittel wie z.B. Schrauben oder Nieten erforderlich, es ist auch keine besondere Montage­ einrichtung nötig.

Claims (8)

1. Baugruppenträger mit wenigstens einer einschiebbaren, eine Leiterplatte aufweisenden Steckbaugruppe mit einem an der Stirnseite angeordneten Griffstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (4) an der Vorderseite an der oberen und an der unteren Begrenzung je eine Grifffläche aufweist und daß sich an der Rückseite zwei Paare von Lappen (12) erstrecken, welche zwischen sich die Leiterplatte einschließen und an ihren Enden Noppen (13) aufweisen, welche in Ausnehmungen (11) der Leiter­ platte (3) einrasten, wobei die Ausnehmungen (11) parallel zur Vorderkante der Leiterplatte verlaufende Langlöcher sind, so daß das Griffstück (4) zwischen zwei Endlagen verschiebbar ist und daß das Griffstück (4) eine federnde Rastnase (8) trägt, welche in wenigstens einer Endlage in eine Ausnehmung (9) der Leiterplatte (3) ein­ rastbar ist, daß weiter am Griffstück (4) ein Nocken (10) vorgesehen ist, welcher einen auf der Leiterplatte (3) befestigten Schalter (14) betätigt und daß ein weiterer Nocken (17) vorgesehen ist, welcher hinter eine Aus­ formung (16) am Baugruppenträger greift.
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schalter (14) auf der Leiter­ platte (3) betätigende Nocken (10) federnd ausgebildet ist.
3. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Griff­ stücks (4) eine nach unten ragende Nase (15) angeformt ist, welche zur Begrenzung des Einschiebweges am Ende des Einschiebvorgangs an einem Anschlag am Baugruppenträger anliegt.
4. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Querholm (1) des Baugruppenträgers aus Blech gebogen und die Ausformung (16) ein aus dem Blech des Querholms freigestanzter und winklig nach oben gebogener Lappen ist.
5. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Querholm (1) des Baugruppenträgers aus einem Kunststoff-Formteil besteht und die Ausformung (16) ein integraler Bestandteil ist.
6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag die Vorderkante der Ausformung (16) ist.
7. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß oben und unten am Griff­ stück (4) nach vorne weisende Ansätze (5, 6) angeordnet sind, deren Außenflächen Griffflächen bilden und welche zwischen sich eine Fläche (7) einschließen, auf welcher eine Kennzeichnung anbringbar ist.
8. Baugruppenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fläche (7) gegenüber den Rändern (19) ver­ tieft angeordnet ist.
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