DE3709127A1 - Automatische papiereinziehvorrichtung fuer drucker - Google Patents
Automatische papiereinziehvorrichtung fuer druckerInfo
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- Handling Of Cut Paper (AREA)
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine zu seiner Durchführung
geeignete Papiereinziehvorrichtung. Die Einziehvorrichtung
eignet sich insbesondere für Drucker, kann aber beispiels
weise auch bei Schreibmaschinen verwendet werden.
Bei gewöhnlichen Druckern, die als Ausgabegerät von Perso
nal Computern oder Textverarbeitungssystemen geeignet sind,
erfolgt das Papiereinrichten im allgemeinen dadurch, daß
ein Blatt Papier P zwischen die Schreibwalze und eine
Papierführung gebracht wird, ein Papierandruckhebel A
(Papierhalter) von der Schreibwalze B abgehoben wird und
die Schreibwalze von einem Motor ein vorgegebenes Stück in
Papiertransportrichtung gedreht wird, wie es in Fig. 3
dargestellt ist.
Brächte der so erfolgende Papiereinzug das Papier nur bis
zu einer Druckstartposition, dann würde es von dem wieder
an die Schreibwalze abgesenkten Papierandruckhebel A noch
nicht erfaßt werden. Es ist vielmehr nötig, das Papier P um
die Länge 1 weiterzutransportieren, um sicherzustellen, daß
das Papier vom Papierandruckhebel fest an der Schreibwalze
gehalten wird. Hierdurch ergibt sich zwangsweise ein ver
glichen mit einem Papiereinzug durch manuelle Betätigung
größerer oberer Rand, wodurch die bedruckbare Fläche des
Papiers in unerwünschter Weise verkleinert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren und Vorrichtung für
einen automatische Papiereinzug zu schaffen, bei denen das
Papier zuverlässig in eine Druckstartposition gebracht
wird, bei der der obere (druckfreie) Rand des Papiers sehr
klein sein kann, andererseits aber sichergestellt ist, daß
das Papier vom Papierhalter an der Schreibwalze gehalten
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Patentansprüche 1 bzw. 3 und 7 gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Papiereinziehvorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 einzelne Schritte des Einziehvorgangs,
Fig. 3 eine schmematische Darstellung zur Erläuterung
des Papiereinzugs nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 einen Teil der elektrischen Schaltungsanordnung
von Fig. 1,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der einzelnen
Arbeitsschritte der Papiereinziehvorrichtung,
Fig. 6 eine Detaildarstellung einer Ausführungsform
des Papierdetektors,
Fig. 7a und 7b Steuerfolgen beim Betrieb des Schrittmotors,
und
Fig. 8a und 8b den Zusammenhang zwischen den Werten am Port
PA 1 und dem Papierzustand bzw. den Zusammenhang
zwischen den Werten an den Ports PA 2 und PA 3 und
dem Zustand des Andruckhebels.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Teil
eines mit einer erfindungsgemäßen Einziehvorrichtung verse
henen Druckers 1. 3 bezeichnet die Schreibwalze des
Druckers. Zum Antrieb der Schreibwalze dient ein Schrittmo
tor 2, der von einer Motortreiberschaltung 17 mit Antriebs
impulsen versorgt wird. An der Unter- oder Rückseite der
Schreibwalze 3 liegt dieser eine Papierführung 4 gegenüber.
An einer in Transportrichtung T des Papiers P vor einem
Druckkopf 5 gelegenen Stelle wird eine frei drehbare Rolle
6 von einer nicht dargestellten Feder gegen die Umfangsflä
che der Schreibwalze 3 gedrückt. Ein Papierhalter 7 wird
von einem schwenkbar an einer nicht dargestellten Halterung
gelagerten Arm 7 a getragen und ist dadurch zwischen einer
offenen Stellung (von der Schreibwalze abgehoben) und einer
geschlossenen Stellung (an die Schreibwalze angedrückt)
verschwenkbar. Ein erster Schalter 8 ist so angeordnet, daß
er eingeschaltet wird, wenn sich der Papierhalter in seiner
geschlossenen Stellung befindet. Ein zweiter Schalter 9 ist
so angeordnet, daß er eingeschaltet wird, wenn sich der
Papierhalter in seiner offenen Stellung befindet. Ein
Papierdetektor 10 ist dazu vorgesehen, festzustellen, ob
sich in Transportrichtung T vor der Rolle 6 Papier befindet
oder nicht.
Ein Schaltungsteil 11 dient der Erfassung des Zustands des
Papierhalters und liefert ein erstes Ausgangssignal, wenn
der erste Schalter 8 ausgeschaltet und der zweite Schalter
9 eingeschaltet ist, sowie ein zweites Ausgangssignal, wenn
der zweite Schalter 9 ausgeschaltet und der erste Schalter
8 eingeschaltet ist. Ein Schaltungsteil 12 ist einerseits
mit dem Papierdetektor 10 und andererseits mit einem Aus
gang des Schaltungsteils 11 verbunden und liefert seiner
seits ein Ausgangssignal, wenn er das Signal vom Papierde
tektor 10 und das erste Ausgangssignal vom Schaltungsteil
11 empfängt. Ein Papiertransport-Schaltungsteil 13 spricht
auf den Empfang des Signals vom Schaltungsteil 12 an, um
die Länge des Papiervorschubs vom Berührungspunkt zwischen
Rolle 6 und Schreibwalze 3 bis zu einer Stelle zu steuern,
wo das Papier sicher vom Papierhalter erfaßt werden wird,
wenn dieser in die geschlossene Stellung zurückverschwenkt
wird. Ein Papierrücktransport-Schaltungsteil 14 steuert
einen Rücktransport des Papiers durch entsprechenden An
trieb des Schrittmotors 2, und zwar um einer Länge entspre
chend der Überschußlänge, um die das Papier zuvor vorwärts
transportiert wurde, um das sichere Ergreifen durch den Pa
pierhalter zu gewährleisten. Der Papierrücktransport-Schal
tungsteil 14 arbeitet nach Empfang des zweiten Ausgangssig
nals vom Schaltungsteil 11, also nachdem der Papierhalter
in seine geschlossene Stellung zurückgeschwenkt wurde. Ein
Spielausgleichs-Schaltungsteil 16 liefert nach Abschluß des
Papierrücktransports Ausgangssignale an die Motortreiber
schaltung 17 zur Erzielung eines erneuten Papiertransports
in normaler Transportrichtung (Vorwärtsrichtung), damit das
Spiel in der Papiertransportrichtung aufgehoben wird. Der
Zeitpunkt dieses Spielausgleichs-Papiertransports wird von
einem Zeitgeber 15 bestimmt, der vom Ausgangssignal des Pa
pierrücktransport-Schaltungsteils 14 ausgelöst wird.
Unter Bezug auf Fig. 2 soll nun die Arbeitsweise der in be
schriebener Weise aufgebauten Papiereinziehvorrichtung be
schrieben werden. Wenn Papier bei geschlossener Stellung
des Papierhalters 7 längs der Papierführung 4 eingeführt
wird, gelangt seine Vorderkante bis zum Berührungspunkt
zwischen der Schreibwalze 3 und der Rolle 6. In diesem Zu
stand liefert der Papierdetektor 10 sein das Vorhandensein
von Papier signalisierendes Signal. Wenn nun der Papierhal
ter 7 in die offene Stellung gebracht wird, wird der erste
Schalter 8 ausgeschaltet und danach der zweite Schalter 9
eingeschaltet, so daß der Schaltungsteil 11 sein erstes
Ausgangssignal abgibt. Aufgrund des Empfangs dieser beiden
Ausgangssignale liefert der Schaltungsteil 12 Signale zum
Betrieb des die Länge des Papiervorschubs vorgebenden
Schaltungsteils 13. Der Schaltungsteil 13 gibt Impulssig
nale entsprechend der vorgegebenen Vorschublänge an die Mo
tortreiberschaltung 17. Daraufhin wird der Schrittmotor so
lange gedreht, bis das Papier, dessen Vorderkante von
Schreibwalze 3 und Rolle 6 erfaßt wurde, in eine vorgescho
bene Stellung gelangt ist, in der es sicher vom Papierhal
ter 7 auf der Schreibwalze 3 erfaßt wird (Fig. 2 I).
Wenn der Papierhalter 7 nun in die geschlossene Stellung
gebracht wird, hält er das weit vorgeschobene Papier an der
Schreibwalze 3. Aufgrund der Bewegung des Papierhalters 7
in die geschlossene Position wird der zweite Schalter 9
ausgeschaltet und dann der erste Schalter 8 eingeschaltet.
Dies führt zur Ausgabe des zweiten Ausgangssignals von dem
den Zustand des Papierhalters erfassenden Schaltungsteil
11. Aufgrund des Empfangs dieses zweiten Ausgangssignals
arbeitet der Papierrücktransport-Schaltungsteil 14 und lie
fert eine vorgegebene Anzahl von Impulssignalen entspre
chend einer Rücktransportlänge an die Motortreiberschaltung
17, woraufhin der Schrittmotor 2 in umgekehrter Drehrich
tung gedreht wird (Fig. 2 II). Dadurch wird das zwischen
der Schreibwalze 3 und der Rolle 6 gehaltene Papier um eine
vorgegebene Länge zurücktransportiert, bis seine Vorder
kante gerade unter dem Papierhalter 7 liegt. Dieser Papier
rücktransport führt auch zur Entfernung eines Durchhangs g
des Druckpapiers, der auftritt, wenn der Papierhalter in
die geschlossene Position gebracht wird. Dadurch wird er
reicht, daß das Papier P zwischen dem Papierhalter 7 und
der Rolle 6 nicht schwebt, sondern fest and der Umfangsflä
che der Schreibwalze 3 gehalten wird (Fig. 2 III).
Nach diesem Papierrücktransport liefert der Zeitgeber 15
sein Ausgangssignal für den Betrieb des Spielausgleichs-
Schaltungsteils 16. Nach Empfang dieses Signals liefert der
Schaltungsteil 16 Signale entsprechend einem vorgegebenen
Drehwinkel an die Motortreiberschaltung 17. Dadurch wird
der Schrittmotor 2 so weit gedreht, daß das Spiel zwischen
Papierrücktransport und Papiertransport (Papiervorschub)
aufgehoben wird.
Wenn nun von einem nicht gezeigten Host Computer ein Druck
signal ausgegeben wird, wird der Schrittmotor 2 entspre
chend den Zeilenvorschubsignalen gedreht und der Papier
transport ausgeführt.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des elektrischen Teils von Fig.
1. Wenn Papier P zur Schreibwalze 3 eingeführt wird, bewegt
der Papierdetektor 10 den Papierhalter in die geschlossene
Position und ändert außerdem den Wert am I/O-Port PA 1 von
"H" auf "L". Wenn der Papierhalter 7 in die geöffnete Posi
tion gebracht wird, wird der erste Schalter 8 ausgeschaltet
und der Wert des I/O-Ports PA 2 von "L" zu "H" geändert.
Wenn der Papierhalter in die geschlossene Position bewegt
wird, wird der zweite Schalter 9 ausgeschaltet und der Wert
des I/O-Ports PA 3 von "L" zu "H" geändert. Eine nicht ge
zeigte CPU steuert den an den Schrittmotor 2 gelieferten
Strom durch Änderung des Werts des I/O-Ports PA 4. Mit ande
ren Worten, wenn der Schrittmotor 2 angetrieben wird, wird
ein großer Strom geliefert, während, wenn der Schrittmotor
2 stoppt, ein kleiner Strom geliefert wird. Die CPU ändert
die Werte von PA 5, PA 6 des I/O-Ports und steuert den
Schrittmotor 2 entsprechend den in Fig. 7a und 7b gezeigten
Erregerfolgen. Die Fig. 8a und 8b zeigen den Zusammenhang
zwischen den Werten der I/O-Ports PA 1 bis PA 3 und dem Pa
pier bzw. dem Papierhalter.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Arbeitsablauf bei der
Papiereinziehvorrichtung wiedergibt. Im Schritt 50 ermit
telt die CPU zunächst, ob der Wert des Ports PA 1 von "H"
auf "L" gewechselt hat. Diese Änderung von "H" (vorheriger
Wert von PA 1) auf "L" (gegenwärtiger Wert von PA 1) wird
durch Vergleich des gegenwärtigen Werts von PA 1 mit dem
vorhergehenden ermittelt. Im Ausgangszustand, wenn nach
Einschalten der Stromversorgung noch kein Papier eingeführt
wurde, ist der vorherige Wert "H". Der Wechsel von "H" zu
"L" bedeutet, daß mit Sicherheit Papier eingelegt wurde.
Wenn man nur den gegenwärtigen Wert erfaßt, kann man nicht
feststellen, ob Papier eingelegt wurde oder ob noch Papier
eingelegt war, da der Wert von PA 1 in beiden Fällen "L"
ist. Die Ermittlung nur des gegenwärtigen Werts ist deshalb
nachteilig, weil sie zusätzlich zum normalen Papiereinzug
zu Papiereinzugvorgängen führen kann, wenn diese gar nicht
erwünscht sind. Wenn im Schritt 50 die Antwort "JA" ist,
geht die Verarbeitung zum nächsten Schritt 51. Ist die Ant
wort im Schritt 50 dagegen "NEIN", dann wird der gegenwär
tige Wert von PA 1 als "vorheriger Wert von PA 1" gespeichert
und der Schritt 50 erneut ausgeführt. Im Schritt 51 stellt
die CPU in gleicher Weise wie im Schritt 50 fest, ob der
Wert von PA 2 von "L" (vorheriger Wert) zu "H" (gegenwärti
ger Wert) gewechselt hat. Dieser Wechsel von "L" zu "H" be
deutet, daß der Benutzer den Papierhalter 7 manuell in die
geöffnete Position gebracht hat. Diese Betätigung dient in
nachfolgend beschriebener Weise als Auslöser für den Pa
piereinzug.
Wenn die Antwort im Schritt 51 "JA" ist, wenn also fest
steht, daß der Benutzer den Papierhalter 7 in die geöffnete
Position gebracht hat, wird der Schrittmotor 2 im Schritt
52 entsprechend der in Fig. 7a gezeigten Antriebsfolge um
n 1 Schritte in normaler Drehrichtung gedreht und dadurch
das Papier so weit vorgeschoben, daß es in ausreichender
Weise vom Papierhalter 7 an der Schreibwalze 3 gehalten
werden kann. Ist die Antwort im Schritt 51 "NEIN", muß die
CPU warten, bis der Wechsel von "L" zu "H" aufgetreten und
die Antwort im Schritt 51 "JA" geworden ist. Im Schritt 53
prüft die CPU dann, ob der Wert des I/O-Ports PA 3 auf "H"
gewechselt hat, ob also der Papierhalter 7 in die geschlos
sene Position gebracht wurde. Als nächstes wird im Schritt
54 der Schrittmotor um n 2+α Schritte unter Benutzung der in
Fig. 7b gezeigten Erregerfolge in umgekehrter Drehrichtung
gedreht. Dadurch wird die Vorderkante des Papiers gerade
unter den Papierhalter 7 gebracht. Der Spielausgleich wird
dann im Schritt 55 dadurch ausgeführt, daß das Papier um α
Schritte wieder in normaler Transportrichtung bewegt wird.
Fig. 6 zeigt im einzelnen ein Ausführungsbeispiel des Pa
pierdetektors 10. Wenn das Papier P zwischen die Schreib
walze 3 und die Papierführung 4 gebracht wird, stößt es an
einen Magnethebel 63, woraufhin dieser und ein Magnet 61
von der jeweiligen in Fig. 6 gestrichelt gezeichneten Stel
lung in die ausgezogen gezeichnete Stellung bewegt werden.
Wenn kein Papier P eingeführt ist, befindet sich der Magnet
61 in der gestrichelt gezeichneten Stellung in der Nähe
eines Reed-Kontakts 60 mit Anschlüssen 60 a und 60 b, der in
diesem Fall geöffnet ist. Befindet sich dagegen Papier P
zwischen der Schreibwalze 3 und der Papierführung 4 und
sind demzufolge der Magnethebel 63 und der Magnet 61 in die
ausgezogen gezeichnete Stellung bewegt, dann ist der Magnet
61 von Reed-Kontakt 60 entfernt, so daß dieser geschlossen
ist.
Anstelle der Verwendung zweier Schalter zur Ermittlung der
Position des Papierhalters, können auch andere Schalteran
ordnungen verwendet werden. Eine mögliche Schalteranordnung
enthält beispielsweise einen Arm, der der Bewegung des Pa
pierhalters folgt und in Reaktion auf die Bewegung entweder
eines der beiden Enden oder beider Enden des Arms ein- bzw.
ausschaltet. Eine andere mögliche Schalteranordnung ist an
der Welle des Papierhalters angeordnet und wird abhängig
von der Schwenkrichtung des Papierhalters ein- bzw. ausge
schaltet. Auch ein Lichtsensor kann als Schalteranordnung
eingesetzt werden. Es ist einleuchtend, daß mit derartigen
Schalteranordnungen dieselben Wirkungen erreicht werden
können.
Beim beschrieben Ausführungsbeispiel werden die Länge des
ersten Papiertransports und die des Papierrücktransports im
voraus festgelegt. Es ist statt dessen aber auch möglich,
eine Betriebsweise zur Änderung der Länge des Papiertrans
ports und/oder des Papierrücktransports vorzusehen, die auf
Befehle des Host-Computers reagiert. Dadurch läßt sich der
Druckrand automatisch ändern.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird aufgrund der
Feststellung, daß der Papierhalter von der geschlossenen in
die offene Position gebracht wurde, der Papiervorschub aus
geführt. Es ist statt dessen auch möglich, das Papier in
die vorgegebene Position einzuziehen, wenn schon vorher der
Papierhalter in die offene Position gebracht wurde, indem
festgestellt wird, daß Papier in den Bereich zwischen
Schreibwalze 3 und Rolle 6 gebracht wurde. Man kann auf
diese Weise dieselben Wirkungen erreichen.
Wie beschrieben, ist die erfindungsgemäße Einziehvorrich
tung so aufgebaut, daß bei in offener Position gehaltenem
Papierhalter das Papier im Übermaß vorgeschoben wird, also
über die normale Lage des Papierhalters hinaus, damit si
chergestellt ist, daß das Papier vom Papierhalter erfaßt
wird. Nachdem dann der Papierhalter in die geschlossene Po
sition gebracht wurde, wird die Schreibwalze in umgekehrter
Richtung gedreht, so daß die Vorderkante des Papiers gerade
unter den Papierhalter kommt. Auf diese Weise wird er
reicht, daß im Moment des Schließens des Papierhalters die
ser zuverlässig das Papier auf der Schreibwalze erfaßt,
während andererseits aufgrund des Rücktransports der obere
druckfreie Papierrand minimal gehalten werden kann. Der
Rücktransport beseitigt darüberhinaus einen Durchhang im
Papier, der vom Schließen des Papierhalters herrühren kann.
Dadurch wird die Druckqualität erhöht.
Claims (7)
1. Verfahren zum automatischen Einziehen von Papier
bei einem Drucker, bei dem das Papier beim Druckvorgang von
einem Papierhalter, der zum Einrichten des Papiers von der
Schreibwalze abhebbar ist, an der Schreibwalze gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei von
der Schreibwalze abgehobenem Papierhalter das Papier so
weit eingezogen wird, daß seine Vorderkante über die Berüh
rungsstelle des Papierhalters an der Schreibwalze hinaus
transportiert wird und das Papier dann nach Absenken des
Papierhalters auf Papier und Schreibwalze zurücktrans
portiert wird, bis sich seine Vorderkante gerade zwischen
Papierhalter und Schreibwalze befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Papier nach dem Rücktransport um
ein geringes Stück wieder vorwärts transportiert wird.
3. Papiereinziehvorrichtung zum automatischen Pa
piereinzug in eine richtige Druckstartstellung auf einer
Schreibwalze für Drucker, bei denen das Papier zwischen der
Schreibwalze (3) und einer Rolle (6) erfaßt und durch Dre
hen eines dieser Teile transportiert wird und während des
Druckens von einem Papierhalter (7) auf der Schreibwalze
(3) gehalten wird, umfassend
eine erste Detektoreinrichtung (9, 10, 12) zur Fest
stellung, daß der Papierhalter (7) von der Schreibwalze (3)
abgehoben ist und Papier (P) zum Berührungspunkt zwischen
der Schreibwalze (3) und der Rolle (6) eingeführt ist,
eine Transporteinrichtung (2, 3, 6, 17) zum Vorschub
des Papiers (P) um einen vorgegebenen Betrag derart, daß
das Papier nach Absenken des Papierhalters (7) zur Schreib
walze (3) sicher vom Papierhalter (7) erfaßt wird,
eine zweite Detektoreinrichtung (9, 11) zur Feststel
lung, daß der Papierhalter (7) auf die Schreibwalze (3) ab
gesenkt ist,
eine Einrichtung (2, 3, 6, 17, 14) zum Rücktransport
des Papiers um einen vorgegebenen Betrag aufgrund eines
Signals von der zweiten Detektoreinrichtung (9, 11) zum
Rücktransport des Papiers um einen vorgegebenen Betrag der
art, daß wenigstens die Vorderkante des Papiers von dem Pa
pierhalter erfaßt wird, und
eine Steuerungseinrichtung (17) zur Steuerung von
Richtung und Ausmaß von Papiervorschub bzw. Papierrück
transport.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (2, 3, 6, 15, 16,
17), durch die das Papier (P) nach dem Rücktransport um ein
zur Ausschaltung von Spiel in der Transporteinrichtung er
forderliches Maß vorschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung einen von der Pa
pierrücktransporteinrichtung ausgelösten Zeitgeber (15) um
faßt, dessen Ausgangssignal den erneuten Vorschub auslöst.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Papiertrans
port mittels eines die Schreibwalze (3) antreibenden
Schrittmotors (2) erfolgt und die Rolle 6 eine frei dreh
bare Gegendruckrolle ist.
7. Papiereinziehvorrichtung zur Verwendung in
Druckern, bei der ein Druckpapier automatisch in eine rich
tige Druckstartstellung auf einer Schreibwalze eingezogen
wird, umfassend
eine Detektoreinrichtung zur Feststellung, daß ein
Papierhalter in eine geöffnete Stellung bewegt ist, wenn
Druckpapier zum Berührungspunkt zwischen einer Schreibwalze
und einer frei laufenden Rolle eingeführt ist,
eine Einrichtung zum Vorschub des Druckpapiers um
einen vorbestimmten Betrag derart, daß das Druckpapier aus
reichend von dem Papierhalter beim Schließen des Papierhal
ters ergriffen werden kann,
eine Einrichtung zur Feststellung, daß der Papierhal
ter in die geschlossenen Position bewegt ist,
eine Einrichtung zum Rücktransport des Druckpapiers
um einen vorbestimmten Betrag aufgrund des Empfangs des
Signals von der Einrichtung zur Feststellung des geschlos
senen Zustands derart, daß wenigstens die Vorderkante des
Druckpapiers von dem Papierhalter ergriffen werden kann,
und eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Dreh
richtung der Schreibwalzenantriebseinrichtung und des Dreh
betrags entsprechend dem Vorschubbetrag und dem Rücktrans
portbetrag des Druckpapiers.
Applications Claiming Priority (1)
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