DE3706822A1 - Verfahren zum speichern von sendungen - Google Patents

Verfahren zum speichern von sendungen

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DE3706822A1 DE19873706822 DE3706822A DE3706822A1 DE 3706822 A1 DE3706822 A1 DE 3706822A1 DE 19873706822 DE19873706822 DE 19873706822 DE 3706822 A DE3706822 A DE 3706822A DE 3706822 A1 DE3706822 A1 DE 3706822A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von durch eine Kennung begleiteter Sendungen.
Bei der Übertragung von Informationen, beispielsweise von Sen­ dungen von Rundfunkanstalten können diese zur Auslösung von gewissen Vorgängen beim Empfänger mit einer Kennung versehen sein. So werden Verkehrsdurchsagen von Rundfunkanstalten durch einen Pilotton begleitet, den die Empfangsgeräte erkennen und weiterverarbeiten. Diese Weiterverarbeitung besteht z. B. bei bekannten Empfangsgeräten daraus, daß die Verkehrsdurchsage laut auf den Lautsprecher aufgeschaltet wird, auch wenn das Radio leise geschaltet ist oder ein Kassettenlaufwerk in Betrieb ist. Weiterhin ist es bekannt, Empfangsgeräte mit einem zweiten Empfänger ausschließlich für Verkehrsdurchsagen auszurüsten. Dieser zweite Empfänger wird auf den jeweiligen regionalen Sender mit Verkehrsdurchsagen abgestimmt, unabhängig davon, auf welchen Sender der erste Empfänger eingestellt ist, über den jeweils die Sendungen des gewünschten Senders abgehört werden. In diesem Falle bewirkt der Pilotton, daß der erste Empfänger still und der zweite Empfänger hörbar geschaltet, also durch den Verstärker verstärkt wird und damit die zum zweiten Empfänger für das regionale Gebiet empfangene Verkehrs­ durchsage hörbar gemacht wird.
In allen Fällen kann nur diese Verkehrsdurchsage gehört und wahrgenommen werden, bei deren Durchsage sich der Interessent, beispielsweise im Kraftfahrzeug befindet und das Radio über­ haupt eingeschaltet hat. In der Regel werden Verkehrsdurch­ sagen alle halbe Stunde oder alle Stunde ausgesendet. Es kann vorkommen, daß zwischen diesen festen Sendezeiten aktuelle Ver­ kehrsdurchsagen durchgegeben werden. Wenn nun ein Kraftfahrer seine Reise erst nach dem Zeitpunkt einer ständigen Sendung oder nach der Durchsage einer aktuellen Meldung antritt, wenn er während der Reise Pausen macht, beispielsweise um Mahlzeiten einzunehmen oder dergleichen und während dieser Zeit Sendungen ausgestrahlt werden, so kann er alle diese aktuellen Verkehrs­ durchsagen nicht wahrnehmen und ist darauf angewiesen, bis zur nächsten Verkehrsdurchsage zu warten. Es kann geschehen, daß er bis dahin zu einem, schon angesagten Stau gerät, den er bei Kenntnis des Staus hätte vermeiden können.
Hier setzt die Erfindung an und stellt sich zur Aufgabe, es In­ teressenten zu ermöglichen, jeweils die letzte aktuelle von einer Kennung begleitete Sendung, wie eine Verkehrsdurchsage zur Kenntnis zu nehmen.
Zur Lösung sieht die Erfindung vor, daß durch Auftreten der Kennung während der Dauer derselben eine Speicherung der Sen­ dung bzw. übermittelter Information bewirkt wird. Die aufge­ zeichnete Sendung ist dabei grundsätzlich manuell durch Be­ tätigung einer Wiedergabetaste oder dergleichen abrufbar. Der Abruf kann gegebenenfalls auch durch Betätigung der Zündung eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen erfolgen. In bevorzugter Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß sowohl nach der Auf­ zeichnung als auch nach einer Wiedergabe ein automatisches Zurücksetzen in die Ausgangs- oder Startposition erfolgt, so daß ein Zurücksetzen von Hand nicht erforderlich ist. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß nach Be­ endigung der Speicherung ein Steuersignal mitgespeichert wird. Hierdurch wird bewirkt, daß auch bei der Wiedergabe das Ende der Durchsage erkannt wird, wobei das Steuersignal dann zur weiteren Auslösung automatischer Vorgänge verwendbar ist.
In äußerst bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß während des Empfangs der Kennung ein Blockieren oder Abbrechen des Abrufs der Wiedergabe und ein erneutes Speichern erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vielfältiger Weise aus­ gestaltet und durchgeführt werden. So können alle Komponenten einschließlich bekannter, wie Empfangs- und Verstärkerteile von Radios räumlich zusammengefaßt sein. Es kann auch vorge­ sehen sein, daß zu einem herkömmlich schon vorhandenen Radio in einer separaten räumlichen Einheit eine Steuereinrichtung in Form eines Interface sowie ein Speichergerät, beispielsweise in Form eines Kassettenrecorders mit Mi- oder Mikrocassetten zugeschaltet wird. Durch die Erfindung wird eine sofortige Auf­ zeichnung einer jeweils übermittelten mit einer Kennung ver­ sehenen Sendung, wie eine Verkehrsdurchsage, auf Band oder in einem sonstigen Schreib- und Lesespeicher ermöglicht. Es wird dabei der Pilotton der Sendeanstalten, die sogenannte Ver­ kehrsdurchsagekennung zur Steuerung dahingehend genutzt, daß immer die letzte mit der Kennung versehene Sendung, wie Ver­ kehrsdurchsage, automatisch analog oder digital aufgezeichnet bzw. gespeichert wird. Dabei wird in der Regel die jeweils vor­ herige Sendung gelöscht, da diese nicht mehr aktuell und daher nicht mehr erforderlich ist. In gewisser Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, daß jeweils eine bestimmte vorgegebene Anzahl von mit einer Kennung versehenen Sendungen hinterein­ ander gespeichert werden und hintereinander wiedergebbar sind. Dies ist insbesondere wünschenswert, wenn zu regelmäßigen Zeiten von den Sendeanstalten zwar umfassende Verkehrsdurch­ sagen durchgegeben werden, zwischendurch aber aktuelle Mel­ dungen, die nur eine bestimmte neu entstandene kritische Si­ tuation betreffen, nicht aber die gesamte Verkehrslage. Durch diese Ausbildung kann verhindert werden, daß bei einer aktuel­ len Meldung die vorherige umfassende Verkehrsdurchsage voll­ ständig gelöscht wird. Es kann vorgesehen sein, daß mit einer Kennung versehene Sendung zu festen Zeiten immer in einem be­ stimmten Speicherbereich, beispielsweise in einem bestimmten Bereich eines Bandes aufgenommen werden, aktuelle Sendungen in einem anderen Bereich, dem vorgenannten Vorangehen oder vor­ zugsweise folgen, so daß jeweils die letzte regelmäßige Ver­ kehrsdurchsage sowie die letzte aktuelle Meldung aufgezeichnet ist und abrufbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Zusammenhang mit einer sogenannten automatischen Sendersuche, bei der jeweils der automatisch der am stärksten anfallende Sender mit Verkehrsdurchsage angesteuert wird, verbunden werden. Es kann im Zusammenhang mit Empfangsgeräten, die ein oder zwei Empfangsteile aufweisen, eingesetzt werden.
In konkreter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß nach Beendigung der Kennung der Verkehrsdurchsage ein Pilotton mitgespeichert, beispielsweise auf ein Band gesetzt wird, welcher ein auto­ matisches Rückspulen des Bandes zum Bandanfang auch nach der Wiedergabe veranlaßt. Hierdurch ist es auch möglich, die ent­ sprechenden Verkehrsdurchsagen mehrmals hintereinander abzu­ hören, bis sie durch eine neuere aktuelle Verkehrsdurchsage ersetzt werden.
Der Abruf einer gespeicherten Sendung erfolgt durch eine Wieder­ gabetaste an einem Gerät. Zur Verwirklichung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens ist bei Einsatz eines Bandlaufgerätes ein elektronisch angesteuertes erforderlich, damit die entsprechen­ den Vorgänge automatisch aufgrund des Empfangs der Kennung durchgeführt werden können.
Bei Empfang einer Kennung, wie eines Pilottons, wird dieser in ein Dekodersignal umgewandelt, durch welchen der Start eines Speichergeräts und gleichzeitig die Aufnahme desselben ge­ steuert wird. Insbesondere wird damit ebenfalls die Nieder­ frequenzleitung des Empfängerteils zur Aufnahmebuchse des Speichergeräts durchgeschaltet, damit hier keine permanente Durchschaltung erfolgt, wenn beispielsweise nach Beendigung der Durchsage eine Kennung mitgespeichert werden soll. So kann vorgesehen sein, daß nach Beendigung des Dekodersignals dieses einen Tongenerator mit Spannung versieht, dessen Schwingungen dann zur Speicherung im Speichergerät für eine gewisse Zeit aufgeschaltet werden, wobei gleichzeitig der Niederfrequenzausgang des Empfängerteils vom Niederfrequenz­ eingang des Speichergeräts getrennt wird. Das Beendigen des vom Tongenerator erzeugten Signals setzt einen Rücksetzvorgang beim Speichergerät, soweit dieses ein Bandgerät ist, einen Rück­ laufvorgang in Gang. Stattdessen kann auch eine elek­ tronische Speichereinheit mit vorangehender Analog-Digi­ talumsetzung vorgesehen sein. Sobald der Rücksetzvorgang beendet ist, wird ein entsprechendes automatisches Signal abgegeben.
Die Wiedergabe wird manuell eingeleitet. Hierbei wird zunächst der Wiedergabevorgang des Speichergeräts in Gang gesetzt. Gleichzeitig erfolgt eine Stummschaltung der gerade gehörten aktuellen empfangenen Sendung, sowie die Aufschaltung des vom Speichergerät abgegebenen Niederfrequenzsignals, das die In­ formation enthält, zum Verstärker des Radioteils und von diesem zu den Lautsprechern in üblicher Lautstärke. Wird die am Ende der aufgenommenen Sendung aufgespeicherte Kennung von einem Dekoder decodiert, so wird hierdurch ebenfalls ein Rücksetzen des Speichergeräts bewirkt. Mit Einschalten der Wiedergabe der gespeicherten Information wird in bevorzugter Ausgestaltung sichergestellt, daß bei Eingriffen eines Pilotteils vom Em­ pfangsteil und damit eines Dekodersignals die Wiedergabe der vorher gespeicherten Sendung gestoppt wird, ein Zurücksetzen des Speichergeräts in die Bereitschaftsstellung, ein Starten des Speichergeräts sowie das Einschalten der Aufnahme bewirkt wird, so daß die aktuelle Sendung ebenfalls aufgenommen werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug auf die Zeich­ nung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild in einer bevorzugten er­ findungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 2 ein Schaltbild des Aufnahmeteils des Interfaces zwischen Radioteil und Aufnahme- und Wiedergabe­ gerät; und
Fig. 3 ein Schaltbild des Wiedergabeteils des Interfaces.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt im dargestellten Aus­ führungsbeispiel ein Radioteil 2, ein Aufnahme- und Wiedergabe­ gerät 3 sowie ein zwischen beiden geschaltetes Interface 4 auf. Sämtliche Teile 2 bis 4 können in einem Gerät untergebracht sein. Als Radioteil kann auch ein herkömmliches Radioteil ein­ gesetzt werden, dem ein in einem Gehäuse integriertes Aufnahme- und Wiedergabegerät sowie Interface als Zusatzteil zugeordnet werden. Das Aufnahme- und Wiedergabegerät ist vorzugsweise ein Bandgerät mit Mikro- oder Minikassetten. Aber auch andere Speichergeräte mit Analog-Digital-Umwandlung der aufgenommenen Niederfrequenzen und Speicherung in digitaler Form sind grund­ sätzlich möglich.
Radioteil 2, Speichergerät 3 und Interface 4 sind verbunden durch Leitungen für die Betriebsspannung mit beispielsweise 12 Volt, Masseleitungen, Niederfrequenz-Aufnahmeleitungen, bei einem Stereogerät zumindestens für einen Kanal, Niederfrequenz- Wiedergabeleitungen, vom Interface zum Radioteil vorzugsweise zu Anschlüssen für beide Stereokanäle. Radioteil 2 und Inter­ face sind durch eine Mute-Signal-Leitung vom Interface zum Radioteil und durch eine Dekoder-Signal-Leitung (DK-Signal) vom Radio zum Interface verbunden. Das Interface weist weiter­ hin Steuerleitungen zum Speichergerät 3 für Aufnahme, gege­ benenfalls Rücklauf, Aufnahmestart, Wiedergabe auf, während eine weitere Leitung vom Speichergerät 3 zum Interface zur Ver­ wendung eines Rücklauf-Kriterium-Signals, wie eines Signals für den Motorimpuls vorgesehen ist. Das Interface 4 weist weiter­ hin einen zur Betätigung der Wiedergabe einer aufgenommenen Sendung auf.
Verkehrsdurchsagen (VD) von Sendern werden während ihrer ge­ samten Dauer von einem Pilotton begleitet, das der Pilotton- Dekoder eines beispielsweise herkömmlichen Empfängers in einem Dekoder-Steuersignal (DK-Signal) umwandelt, das beispielsweise bei herkömmlichen Radiogeräten, während sie leise gestellt sind, während Verkehrsdurchsagen die Lautstärke anhebt.
Das Dekodersignal (DK-Signal) ist entweder direkt am Mono­ flop MF 1 an oder wird in noch weiter unten zu erläuternder Weise über den Kontakt D 3 (Fig. 2) des Schaltrelais G (Fig. 3) an diesen angelegt. Wenn im folgenden oder grundsätzlich hier von Schaltrelais gesprochen wird, so umfaßt dies neben elek­ tromechanischen Relais in bevorzugter Weise entsprechende elek­ tronische Schalter. Die negative Flanke des DK-Signals be­ wirkt einen positiven Impuls des Monoflops MF 1 von ca. 1 Se­ kunde. Dieser Impuls wird einem Eingang eines Flip-Flops FF 1 zugeführt. Der Flip-Flop FF 1 wird gesetzt, so daß an seinem Ausgange Q ein Signal mit hohem Spannungswert H erzeugt wird. Dieses Ausgangssignal des Flip-Flops FF 1 bewirkt das Anziehen eines Relais K, wodurch die Eingangsleitung des Flip-Flops FF 1 zum Eingang S für das Ausgangssignal des Monoflops FF 1 geöff­ net und weitere Schaltkontakte K 2, K 3 geschlossen werden. Das H-Signal des H-Signals am Ausgang des Flip-Flops FF 1 steuert weiterhin ein Monoflop MF 2 sowie einen weiteren Flip-Flop FF 2 an. Der Monoflop MF 2 liefert ebenfalls einen Ausgangsimpuls von ca. 1 Sekunde der ein Relais B anzieht und damit den elek­ tronischen Anschaltkontakt b des Speichergerätes durchschaltet und dieses damit auf Aufnahme schaltet. Der Flip-Flop FF 2 wird auf ein H-Signal gesetzt, steuert dabei ein Relais C an, das den Startkontakt c des Speichergerätes durchschaltet, so daß der Speicher- bzw. Aufnahmevorgang zusammen mit dem geschal­ teten Kontakt b einsetzt. Die Aufnahme des Niederfrequenzsig­ nals des Radios über die Leitung 11, den geschlossenen Kontakt K 3 in ihr (siehe oben) sowie einen weiteren geschlossenen Kon­ takt D 3 eines Relais D und den Niederfrequenz-Aufnahme-An­ schluß 12 des Speichergeräts 3 kann dann erfolgen.
Wenn die Verkehrsdurchsage beendet wird, wechselt das Dekoder­ signal DK-Signal von seinem niedrigen auf den hohen Wert. Die Positive der Flanke des Wechsels steuert über den geschlossenen Kontakt K 2 (siehe oben) ein Monoflop MF 3, so daß dieser einen Ausgangsimpuls von ca. 2 Sekunden aussendet. Der Ausgang von MF 3 steuert ein Relais D und schließt damit dessen Kontakte D 1, D 2 und öffnet den Kontakt D 3 in der Niederfrequenzleitung 11. Über die Kontakte D 1, D 2 wird ein Tongenerator mit einer be­ stimmten Niederfrequenz, beispielsweise von 10 KHz mit Span­ nung versorgt und die Niederfrequenz über einen Kondensator C an den Niederfrequenz-Aufnahme-Eingang 12 des Speichergeräts 3 angelegt. Der vom Tongenerator 13 erzeugt Ton wird damit für die Schaltzeit des Monoflops 3 von 2 Sekunden aufgezeich­ net. Beim Zurückschwingen des Monoflops 3 in seinen Grundzu­ stand fällt das Relais D ab, gleichzeitig steuert die negative Flanke des Ausgangs des Monoflops MF 3 den Eingang eines Mono­ flops MF 4 an, der ein Signal von ca. 0,5 Sekunden abgibt. Das Signal des Monoflops MF 4 setzt zunächst über ihre Eingänge R die Flip-Flops von FF 1 und FF 2 zurück, deren Ausgang damit auch wieder auf den niedrigeren Level geschaltet wird, wodurch das Relais C zum Öffnen seines Kontakts c angesteuert wird und damit die Aufnahme, beispielsweise der Bandlauf eines Bandge­ rätes beendet wird.
Der Rücksetzimpuls des Monoflops 4, genauer die negative Flanke des Impulses steuert einen Monoflop 5 an, der dadurch ein Signal von etwa 1 Sekunde abgibt, welches ein Relais E ansteuert, das durch Schließen seines Kontakts e den Rücklauf, beispiels­ weise eines Bandgeräts oder das Zurücksetzen einer sonstigen Speichereinrichtung initiiert. Wenn das Band bei einem Bandge­ rät zu seinem Anfang gelangt, so wird der Rücklauf automatisch gestoppt.
Damit ist wieder der Ausgangszustand erreicht und die Speicher­ einrichtung 3 einerseits wieder bereit zur erneuten Aufnahme einer weiteren Verkehrsdurchsage und andererseits bereit zum Abhören der aufgenommenen Verkehrsdurchsage. Parallel zum Mono­ flop MF 5 kann ein weiterer Monoflop MF 9 vorgesehen sein, der nach Einschalten der Versorgungsspannung von z. B. 12 Volt ge­ setzt wird und ebenfalls ein Steuersignal zur Ansteuerung des Rücklaufs auf ein Relais, beispielsweise ein Relais E oder ein hierzu parallel in der Rücklaufsteuerleitung des Speicher­ geräts geschaltetes Relais gibt. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Speichergerät 3 immer aufnahmebereit ist, beispielsweise ein Band immer zurückgespult ist.
Der Abruf einer gespeicherten Information wird nun im folgen­ den unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert.
Zum Abrufen der im Speichergerät 3 gespeicherten Information muß die Starttaste 6 (Fig. 1, 3) betätigt werden. Es sei zunächst angenommen, daß der Kontakt N direkt an der Versor­ gungsspannung liegt bzw. zwischen M und N eine Verbindung ge­ schlossen ist. In diesem Falle wird mit Betätigen der Taste 6 ein Monoflop MF 6 gesetzt, der einen Impuls von ca. 1 Sekunde Dauer abgibt. Dieser Impuls steuert zunächst ein Wiedergabe­ relais F zum Schließen des Kontaktes f einer Wiedergabe­ steuerung 14 des Speichergeräts 3. Gleichzeitig wird durch die positive Flanke des Signals des Monoflops 6 ein Flip-Flop FF 3 über seinen Setz-Eingang S gesetzt, der ein Relais G anzieht, wodurch dessen Schaltkontakte G 1, G 2 und G 4 geschlossen werden. Gleichzeitig wird der Schaltkontakt G 3 umgeschaltet, so daß die Verbindung zwischen den Kontakten X und Y der Steuerleitung zwischen dem Monoflop MF 1 und dem Flip-Flop FF 1 geöffnet wird. Weiter wird ein Kontakt zwischen Anschluß Y und dem Anschluß Z geschlossen - hierauf wird später eingegangen.
Durch das Unterbrechen der Steuerleitung über den Kontakt G 3 wird zunächst der Aufnahmeteil (Fig. 2) außer Betrieb ge­ setzt, so daß eine Aufnahme nicht möglich ist.
Der Kontakt g 4 schaltet über den Mute-Kontakt 16 des Radios dessen Empfänger stumm. Gleichzeitig wird das vom Speichergerät 3 kommende Niederfrequenzsignal über die Wiedergabeleitung 17 auf die Kanäle L und R des Verstärkers des Radioteils 1 ge­ leitet - aufgrund Schließen der Kontakte G 1 und G 2. Darüber hinaus wird die vom Speichergerät 3 über die Leitung 17 ge­ führte Niederfrequenz einem Tondekoder 18 zugeführt, der den vom Tongenerator 13 erzeugten Signalton, der das Ende der Auf­ nahme anzeigt, erkennt, wobei die Kennung des Signaltons ein Relais 3 steuert. Durch Schließen des Kontakts j des Relais J wird ein Monoflop MF 7 angesteuert, der einen Ausgangsimpuls von etwa 1 Sekunde Dauer abgibt und damit ein Relais H an­ steuert. Durch Ansteuern des Relais H wird einerseits ein Kon­ takt h 2 geschlossen, wodurch das Speichergerät 3 zum Zurück­ setzen in Startposition in einem Spezialfall bei einem Bandge­ rät das Band zum Rücklauf zu seinem Beginn veranlaßt wird. Der Kontakt h 2 ist also parallel zum Kontakt e der Fig. 2 geschal­ tet. Darüber hinaus wird über den Kontakt h 1 des Relais H der Flip-Flip FF 3 über seinen Eingang R zurückgeschaltet. Bei geöff­ netem Kontakt h 1 liegt der Eingang R über dem Widerstand W an Masse. Durch Schließen des Kontakts h 1 bildet sich eine Span­ nungsdifferenz über den Widerstand W und dadurch wird der Rück­ setz-Eingang R des Flip-Flops FF 3 auf hohen Spannungswert ge­ setzt. Durch Rücksetzen des Flip-Flops FF 3 fällt das Relais G wieder ab und es werden seine Kontakte G 1, G 2 und G 4 geöffnet sowie der Kontakt G 3 wieder zum Schließen der Verbindung der Anschlüsse Y und X umgeschaltet, so daß das Gerät wiederum zur Aufnahme bereit ist.
Die Schaltung im vorgeschriebenen Umfange ist eine vollständige Schaltung und kann in dieser Form praktisch verwirklicht wer­ den. Allerdings ist bei der insoweit beschriebenen Schaltung während der Wiedergabe einer früher vorgenommenen Aufnahme der Aufnahmeteil durch Öffnung der Verbindung X, Y in der Dekoder­ leitung gesperrt. Wenn daher während der Wiedergabe einer früheren Aufnahme eine erneute Durchsage mit einem Dekoder­ signal DK-Signal erfolgt, so kann dieses nicht aufgenommen werden. Es besteht also die Gefahr, daß eine ältere Information abgehört wird, eine aktuelle Information aber verlorengeht.
In Weiterbildung ist daher vorgesehen, daß nicht nur die Ver­ bindung X, Y (Fig. 2) geöffnet wird, sondern der Eingang G 3 als Umschaltkontakt ausgebildet ist und beim Anziehen des Relais G eine Umschaltung der Verbindung der Dekoderleitung Y zu einem Anschlußcode Z erfolgt, der mit einem Monoflop MF 8 verbunden ist.
Wird also in dieser Wiedergabestellung ein Dekodersignal DK- Signal detektiert, so wird dieses auf dem Monoflop MF 8 geleitet und die negative Flanke des DK-Signals besetzt den Monoflop MF 8, der ein Relais M für etwa 1 Sekunde anziehen läßt. Hierbei werden die Kontakte m 1 und m 2 des Relais M geschlossen.
Durch den Kontakt m 1 wird dem schon erwähnten Monoflop MF 7 (Fig. 3) ein positiver Impuls über einen Anschluß A (Fig. 2 und 3) zugeleitet und damit in der vorstehend beschriebenen Weise der Flip-Flop FF 3 zurückgesetzt, so daß das Relais G ab­ fällt und dabei insbesondere der Kontakt G 3 zur Herstellung der Verbindung zwischen X und Y umgeschaltet wird, so daß die er­ findungsgemäße Vorrichtung dann wieder zur Aufnahme bereit ist und durch das anliegende Dekodersignal DK-Signal in der weiter oben beschriebenen Weise die Aufnahme erfolgen kann.
Durch Schließen des Kontakts M 2 des Relais M (Fig. 1) wird weiterhin der Flip-Flop FF 4 gesetzt, der ein Relais N anzieht und damit den Kontakt N schließt, so daß durch das Steuersig­ nal des Speichergeräts 3, das die Ausgangs- oder Startposition erreicht ist (beispielsweise ein Band zurückgelaufen) eine hierdurch bewirkte negative Flanke einen Monoflop MF 10 schalten kann, dessen Ausgangsimpuls ein Relais P anziehen läßt, wodurch Kontakte P 1 und P 3 geschlossen und ein Kontakt P 2 geöffnet wird. Durch Schließen des Kontakts P 2 wird zunächst der Flip-Flop FF 4 zurückgesetzt, wodurch das Relais N abfällt und der Kontakt n geöffnet wird. Durch Öffnen des Kontaktes P 2 wird der DK-Signal­ weg zum Monoflop MF 1 unterbrochen, während dem Monoflop MF 1 separat durch Schließen des Kontakts P 3 eine negative Schalt­ flanke zugeführt wird. Damit wird der Flip-Flop FF 1 in der ein­ gangs beschriebenen Weise gesetzt und der gesamte Aufnahmezyk­ lus kann in der erläuterten Weise ablaufen.
Um während der Aufnahme einen Wiedergabestart über die Taste 6 zu verhindern, ist weiterhin ein Schaltrelais L mit einem Kontakt 1 zwischen den Anschlüssen N und M (Fig. 2, 3) vor­ gesehen, der bei Anliegen eines Dekodersignals (niedriger Level) den Kontakt 1 öffnet, so daß ein Betätigen der Starttaste 6 zur Wiedergabe keinerlei Wirkung auslöst.
Durch die Erfindung wird daher sichergestellt, daß unabhängig von Pausen etc. jederzeit die entsprechende neueste Verkehrs­ durchsage oder sonstige mit einem Pilotton versehene Infor­ mation abrufbar ist, wobei lediglich der Empfangsteil, nicht aber der Verstärkerteil des entsprechenden Radioteils 1 em­ pfangsbereit sein muß.

Claims (6)

1. Verfahren zum Speichern von durch eine Kennung begleiteter Sendungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auftreten der Kennung während der Dauer derselben eine Speicherung der Sendung bzw. übermittelter Information bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ende der Kennung ein Zurücksetzen in den Ausgangszu­ stand erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Speicherung ein Steuersignal mitgespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherte Information manuell abgerufen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Wiedergabe der Information ein Zurücksetzen in den Anfangszustand erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Empfangs der Kennung ein Blockieren oder Abbrechen des Abrufs der Wiedergabe und ein erneutes Speichern erfolgte.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014278A1 (de) * 1990-04-30 1991-11-07 Martin Lange Empfaengerseitiges verkehrsfunk-wiederholverfahren fuer die nutzung in autoradios
DE4118970A1 (de) * 1991-06-08 1992-12-10 Heinrich Spindler Autoradio mit verbessertem nutzungswert im hinblick auf die auswertung der durch rundfunk ausgesendeten sonderinformationen, wie verkehrsfunk, personenruf etc.
DE4126371A1 (de) * 1991-08-09 1993-02-11 Grundig Emv Rundfunkempfaenger mit einer einrichtung zum zeitverzoegerten aufzeichnen von tonsignalen
DE19826811A1 (de) * 1998-06-16 1999-12-23 Michael Kloeffer Einrichtung zur Wiederholung der letzten Information

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