DE19941017A1 - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Audioeinrichtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Audioeinrichtung in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Betrieb einer Audioeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, bei welchen die Audioeinrichtung von der momentanen Audiowiedergabe auf den Verkehrsfunk schaltet und am Ende der Verkehrsfunkdurchsage wieder automatisch zurückgeschaltet wird, wobei während der Zeit der Verkehrsfunkdurchsage eine Pegelanhebung der Lautstärke bewirkt wird. Um zu erreichen, daß die relativen Pegelanpassungen der Lautstärke differenzierter an die zuvor und nachfolgend gehörte Musikwiedergabe angepaßt wird, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Lautstärkepegel bzw. die Pegelanhebung während der Verkehrsfunkdurchsage abhängig von der Modulation des vor der Verkehrsfunkdurchsage aktuell eingestellten Senders oder der aktuell gehörten Wiedergabe gereglt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Betrieb einer Audioeinanlage
in einem Kraftfahrzeug, bei welchem Verkehrsfunksendungen per Empfang einer
spezifischen Kennung erkannt werden, und von der momentanen Audiowiedergabe auf den
Verkehrsfunk automatisch geschaltet und/oder manuell geschaltet wird und am Ende der
Verkehrsfunkdurchsage wieder zurückgeschaltet wird, wobei während der Zeit der
Verkehrsfunkdurchsage eine Pegelanhebung der Lautstärke bewirkt wird, gemäß Oberbegriff
der Patentansprüche 1 und 9.
Die meisten aller für Kraftfahrzeuge vorgesehenen Audioanlagen, sprich Autoradio, verfügen
über eine elektronische Erkennung von Verkehrsfunkdurchsagen. Die allgemeine Betriebsart
der Autoaudioanlagen ist dabei so, daß auch beim aktuellen Hören eines
Nichtverkehrsfunksenders, oder dem Hören von Musikträgern wie Kassette oder CD
dieselben bei Empfang einer Senderkennung für eine Verkehrsfunkdurchsage unterbrochen
werden. Im Radiobetrieb bedeutet dies, daß das Radiogerät bei Empfang einer solchen
Kennung sofort vom aktuell gehörten Sender umschaltet, falls dieser kein
Verkehrsfunksender ist, zum besagten Verkehrsfunksender auf der aktuell eine Durchsage
folgt. Für den Fall, daß der aktuell eingestellte Sender oder der aktuell gehörte Sender nicht
der Verkehrsfunksender ist, kehrt nach Ende der Verkehrsdurchsage durch eine zweite
Kennung das Gerät wieder automatisch auf den ursprünglichen Sender bzw. auf die
ursprüngliche Musikträgerwiedergabe zurück.
Desweiteren sind Systeme bekannt, bei denen mittels AM-Sendern mit geringer Reichweite
auf definierten Frequenzen für diesen Abschnitt gültige spezifische Verkehrsmeldungen
gesendet werden, die sich auf einem Endlosband ständig wiederholen und bei Bedarf
aktualisiert werden. Da diese Frequenzen fest definiert sind, wird häufig eine Stationstaste
der Audioanlage mit entsprechenden Frequenz belegt. Andere Audioanlagen prüfen selbst,
auf welcher Frequenz Verkehrsmeldungen empfangen werden und belegen ein zum Abruf
der Verkehrsmeldungen vorgesehenes Bedienelement damit. Dies hat den Vorteil, daß der
Nutzer nicht erst auf den AM-Bereich umschalten muß, um die entsprechende AM-
Stationstaste betätigen zu können.
Dabei ist es üblich, daß für die Verkehrsfunkdurchsage eine Pegelanhebung der Lautstärke
automatisch erfolgt. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Verkehrsfunkdurchsage klar und
deutlich und unmißverständlich verstanden werden kann, ohne die Lautstärke entsprechend
nachregeln zu müssen. Viele Geräte haben daher eine Voreinstellung der Lautstärke einer
Verkehrsfunkdurchsage d. h. der Benutzer kann dieselbe entweder begrenzen oder beliebig
anheben und den besagten Pegel auch abspeichern.
Darüber hinaus gibt es für die Anbietung von Verkehrsfunkdurchsagen verschiedene
Vorgehensweisen. Angebunden sind die Verkehrsfunkdurchsagen bzw. die
Verkehrsfunksender an die lokal oder regional gültigen Sender. Dabei sollen die
Staumeldungen oder Verkehrsfunkdurchsagen ja aktuell und begrenzt sein auf das
Einzugsgebiet der im Empfangbereich des jeweiligen Senders liegt.
Oftmals sind am Rand der Autobahnen Beschilderungen angebracht, die die entsprechend
aktuellen Verkehrsfunksender mit entsprechender Frequenz anzeigen. Der Fahrzeugführer
kann sodann besagte Frequenz wählen oder beispielsweise bei einem RDS-Gerät den
entsprechenden Sender abrufen. Hierzu bedarf es einer entsprechenden Einstellung, die
mehrfach nachgeregelt werden muß, wenn der Fahrzeugführer einen Sendebereich verläßt
und in den Wirksamkeitsbereich eines neuen Senders hineinfährt.
Aus der EP 0 558 918 B1 ist es bekannt eine Anpassung der Lautstärke beim Umschalten im
sogenannten EON-Betrieb vorzunehmen. EON-Betrieb meint diejenige Betriebsart, bei
welcher ein beliebiger Sender gehört werden kann, und bei jeder aktuellen
Verkehrsdurchsage eine Umschaltung auf den Verkehrsfunksender bewirkt wird und
anschließend wieder eine Rückkehr auf den ursprünglich eingestellten Sender erreicht wird.
Aus der DE 195 26 092 A1 ist es bekannt die Lautstärke einer Audioanlage im Kraftfahrzeug
anzupassen an den Hintergrundgeräuschpegel.
Aus der EP 0 795 974 A2 ist ein Verfahren sowie ein Empfänger zur Wiedergabe von
empfangenen gesprochenen Meldungen bekannt, sowie auch ein Verfahren zum Senden
von gesprochenen Meldungen. Hierbei ist vorgesehen, daß beim Empfang einer Gruppe des
Datensignals mit vorgegebenen Inhalt, die Wiedergabeeinrichtung auf die Wiedergabe von
gleichzeitig empfangenen Audiosignalen mit einer vorgegebenen Lautstärke eingestellt wird
und oder die gleichzeitig empfangenen Audiosignale gespeichert werden. Dadurch können
wichtige gesprochene Meldungen, die im TMC-System nicht codierbar sind, beim Empfänger
mit erhöhter Lautstärke bzw. nach Abschaltung der Wiedergabe einer Aufzeichnung wieder
gegeben werden. Es wird ferner ein Verfahren zum Senden von gesprochenen Meldungen
und ein Empfänger zum Empfang von gesprochenen Meldungen beschrieben, die der o. g.
Betriebsweise auch entsprechen.
Aus der EP 0 580 157 B1 ist eine sogenannte Fahrzeugstreckenführungsvorrichtung
angegeben, mit anderen Worten ein Navigationssystem für Kraftfahrzeuge, welches mit einer
automatischen Lautstärkepegelanpassung versehen ist. Hierbei wird bei dem Durchkommen
einer Wegzielführungsinformation der Lautstärkepegel angehoben um eine deutliche
Verständlichkeit zu erreichen und sich von übrigen Hintergrundgeräuschen abzuheben.
Allen Verfahren und Einrichtungen ist gemein, daß die Lautstärkepegelanhebung
undifferenziert erfolgt und somit automatisch einen Pegel annehmen kann, der für den
betreffenden Fahrer möglicherweise akustisch unangenehm ist.
Hierbei soll besondere Berücksichtigung finden, daß verschiedenartige Musikrichtungen
auch bei unterschiedlichen Lautstärken gehört werden. So werden beispielsweise
Musikwiedergaben von Klassikmusiksendern in der Regel eher leiser gehört als
Wiedergaben von Popmusiksendern.
Ein entsprechender Pegelangleich in der bekannten Weise berücksichtigt jedoch hier keine
Differenzierung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde ein Verfahren sowie eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß die relativen Pegelanpassungen der
Lautstärke differenzierter an die zuvor und nachfolgend gehörte Musikwiedergabe angepaßt
wird.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
abhängigen Ansprüchen 2-8 angegeben.
Im Hinblick auf eine gattungsgemäße Einrichtung ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patenanspruches 9 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in abhängigen
Ansprüchen in 10 und 12 angegeben.
Kern der verfahrensgemäßen Erfindung ist hierbei, daß der Lautstärkepegel während der
Verkehrsfunkdurchsage abhängig von der Modulation des vor der Verkehrsfunkdurchsage
aktuell eingestellten Senders oder der vorher gehörten Musikträgerwiedergabe geregelt wird.
Dabei kann sowohl in Abhängigkeit des mittleren AM-Modulationsgrades als auch in
Abhängigkeit vom mittleren FM-Hub des vor der Verkehrsfunkdurchsage aktuell eingestellten
Senders oder der Wiedergabe oder in Abhängigkeit von beiden geregelt werden.
Den Vorgehensweisen, die entweder gemeinsam oder auch jeweils separat einsetzbar sind,
liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß Klassiksender einen geringen FM-Hub und eine geringe
AM-Modulation aufweisen und daher leise wirken. Popsender dagegen haben einen großen
FM-Hub und einen großen AM-Modulationsgrad. Der Pegelangleich soll nun abhängig von
der mittleren Modulation des vor der Verkehrsfunkdurchsage eingestellten und nach der
Verkehrsfunkdurchsage wieder zurückkehrenden Senders oder der Wiedergabe eingestellt
bzw. geregelt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der mittlereAM-Modulationsgrad
und oder der mittlere FM-Hub für jeden Sender ermittelt wird und darauf der mittlere
Lautstärkepegel auf den bei einer Verkehrsfunkdurchsage angehoben wird, bestimmt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der jeweils senderspezifische
mittlere FM-Hub und oder der mittlere AM-Modulationsgrad jeweils dem abgespeicherten
Sender zugewiesen und ebenfalls abgespeichert wird, bzw. auch regelmäßig erneuert wird.
Letzteres geschieht automatisch. Dies hat den Vorteil, daß den jeweiligen Sender- bzw.
Stationstasten auch die jeweilig gültigen Pegelverhältnisse zwischen normaler Wiedergabe
oder normalem Empfang und Verkehrsfunkempfang auf den charakteristischen Sender hin
abgestimmt zugewiesen und abgespeichert wird. Hierzu müssen die entsprechenden
aktuellen Pegelwerte den entsprechenden Sendern zugewiesen und abgespeichert sein.
Dies wird erreicht, daß bei Wahl eines entsprechenden Senders mittels Stationstastendruck
die jeweilige mittlere AM-Modulation bzw. der mittlere FM-Hub ebenfalls abgerufen wird, der
für den entsprechenden Sender typisch ist, und in entsprechenderweise eine
Lautstärkepegelbeeinflussung erfolgt, sobald Verkehrsfunkdurchsagen aufgeschaltet
werden.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß auch bei spontan eingestellten Sendern eine entsprechende
Bestimmung von mittlerem FM-Hub und oder von mittlerer AM-Modulation erfolgt, um im
Moment einer Verkehrsdurchsage und am Ende derselben den Lautstärkepegel wieder
entsprechend anzupassen bzw. anpassen zu können.
Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorgesehen, daß dieselbe also die
Empfangseinheit eine AM-Modulations- und oder eine FM-Hub- Bewertungseinheit aufweist,
deren ermittelte Werte dem jeweils aktuell eingestellten Sender, oder dem aktuell
wiedergegebenen Medium zugeordnet abspeicherbar ist, und daß die besagte Einheit mit der
Lautstärkepegelsteuerung logisch verschaltet ist.
Weiterhin vorteilhaft ist ausgestaltet, daß die Lautstärkepegelsteuerung logisch mit dem
Senderspeicher verschaltet ist, um die besagte zugewiesene Abspeicherung der Pegelwerte
zu den Sendern zu gewährleisten.
Weiterhin ist vorgesehen, daß ein manueller bzw. ein hierarchisch übergeordneter manueller
Lautstärkepegeleingriff möglich sein soll und damit vorgesehen ist. Mit Hilfe diesem kann die
automatische Pegelanpassung annulliert werden und es erfolgt eine manuelle persönliche
Einstellung. Diese kann jedoch auch wiederum abspeicherbar sein.
Die Erfindung trägt sowohl in verfahrensgemäßer als auch in einrichtungsgemäßer Weise
dem Rechnung, daß sogenannte fixe Offsets im Hinblick auf die Pegelanhebung oder
-absenkung, wie sie in üblichen Einrichtungen verwendet werden, nur ein Kompromiß sind.
Die Erfindung dagegen unterscheidet im wesentlichen mehrere Gruppen von Sendern, wobei
die Unterscheidung auch elektronisch vollziehbar ist. Sender, beispielsweise Klassiksender,
die in der Regel leise gehört werden, unterscheiden sich demnach deutlich von Sendern,
beispielsweise Popsender, die in der Regel laut gehört werden. Die Dynamik in den
Musikrichtungen ist jedoch elektronisch erfassbar durch den AM-Modulationsgrad und den
FM-Hub, in der bereits dargestellten Weise. Weiterhin kann auch hierbei vorgesehen sein,
daß der Verkehrsfunk über eine spezielle Verkehrsfunktaste einstellbar ist, und dann immer
den lokalstärksten verkehrsfunksendefähigen Sender erfasst. Auf diese Weise braucht nicht
zwischen einzelnen Frequenzen oder Sendern manuell hin- und hergeschaltet zu werden,
wenn mehrere Bereiche bei einer längeren Fahrt durchfahren werden.
Es wird vermieden, daß nach der Verkehrsfunkdurchsage der zuvor gehörte Sender die
Fahrzeuginsassen sozusagen anbrüllt und ein erneuter Griff zur Lautstärkeregelung
vorgenommen werden muß. Die gesamte Ausregelung sowohl des Pegelanhebens während
der Verkehrsfunkdurchsage als auch der Pegelabsenkung bei Rückkehr auf den
ursprünglichen Sender oder die ursprüngliche Wiedergabe, erfolgt nunmehr automatisch und
in einer Weise, die für die Insassen, insbesondere für den Fahrzeugführer komfortabel ist
bzw. sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Die Abbildung zeigt als zentrale Einheit eine Empfangseinheit 1. Die Empfangseinheit 1 ist
mit einer hier nicht weiter dargestellten Antenne versehen, die entsprechend
Rundfunksignale, also auch die der Verkehrsfunksender empfängt. Der Empfangseinheit
nachgeschaltet sind die Bewertungseinheiten 10 und 20, die für die Ermittlung bzw. die
Bewertung des AM-Modulationsgrades bzw. des FM-Hubes benötigt werden.
Die Darstellung der einzelnen Komponenten der Abbildung entspricht dabei nicht unbedingt
der vorteilhaft gewählten Kopierung der einzelnen elektronischen Elemente, sondern ist hier
so dargestellt, daß man funktionale Zusammenhänge und ggf. auch den Verfahrensablauf
erkennen kann. So werden über die besagten Bewertungseinheiten für den AM-
Modulationsgrad und für den FM-Hub 10, 20 die besagten Werte in der Empfangseinheit 1
bezüglich der aktuell eingestellten Sender erfasst.
Das heißt, daß beim Hören eines Popsenders oder auch einer Wiedergabe von Popmusik
von einem Tonträger, ein hoher AM-Modulationsgrad bzw. ein hoher FM-Hub erfasst wird,
und die Musikrichtung dadurch elektronisch identifizierbar ist.
Nachfolgend sind die Signale der Bewertungseinheiten 10 und 20 für die AM-Modulation und
den FM-Hub der Lautstärkepegelsteuerung 30 zugeführt. Innerhalb der
Lautstärkepegelsteuerung werden die ermittelten AM-Modulationsgradwerte und die FM-
Hubgröße entsprechend umgesetzt, wenn von der Empfangseinheit 1 eine
Verkehrsfunkdurchsage über eine, auf den entsprechenden Sender kurzfristig umgeschaltete
Verbindung hereinkommt. Es erfolgt damit eine übliche Lautstärkepegelanhebung damit die
Sprachnachricht entsprechend gut und unmißverständlich von den Insassen, insbesondere
vom Fahrzeugführer erfaßt werden kann. Das heißt der Ausgang der
Lautstärkepegelsteuerung 30 wirkt dabei auf die Lautsprecheranlage 40 im Kraftfahrzeug.
Zwischen der Empfangseinheit 1 und der Lautstärkepegelsteuerung 30 ist ein
Senderspeicher 50 eingesetzt, welcher die in der Empfangseinheit einkommenden, oder über
dieselbe empfangbaren Sender abspeichern kann. Zwischen dem Senderspeicher 50 und
der Lautstärkepegelsteuerung 30 ergibt sich im übrigen auch eine weitere
informationstechnische Verbindung die darin besteht, daß entsprechend abgespeicherten
Sendern nach ihrer charakteristischen Wiedergabe bzw. ihrer charakteristischen Musikwahl,
also ihren charakteristischen AM-Modulationswerten und FM-Hubwerten eine entsprechende
Pegelanhebung zugeordnet und abgespeichert wird.
So kommt es neben der Abspeicherung und auch abrufbaren Speicherwahl von Sendern zu
einer entsprechenden Zuordnung bei Wahl eines Sender zu dem dazugehörigen
charakteristischen Pegelsteuerungswert für die Lautstärkepegelanhebung bei
Verkehrsfunkdurchsagen. Somit ergibt sich eine individuell an den entsprechend
charakteristischen Sender angepaßte Lautstärkepegelanhebung, was den Komfort und auch
die Zuverlässigkeit des Erfassens der Verkehrsdurchsage verbessert.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betrieb einer Audioeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, bei welchem die
Audioeinrichtung von der momentanen Audiowiedergabe auf Verkehrsfunk geschaltet
wird und am Ende der Verkehrsfunkdurchsage wieder zurückgeschaltet wird, wobei
während der Zeit der Verkehrsfunkdurchsage eine Pegelanhebung der Lautstärke
bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lautstärkepegel bzw. die Pegelanhebung während der Verkehrsfunkdurchsagen
abhängig von der mittleren Modulation des vor der Verkehrsfunkdurchsage aktuell
eingestellten Senders oder der aktuell gehörten Wiedergabe geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lautstärkepegel bzw. die Pegelanhebung während der Verkehrsfunkdurchsage
abhängig von der mittleren AM-Modulation und/oder dem mittleren FM-Hub des vor der
Verkehrsfunkdurchsage aktuell eingestellten Senders oder der aktuell gehörten
Wiedergabe geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere AM-Modulation und/oder der mittlere FM-Hub für jeden Sender ermittelt
und darauf der mittlere Lautstärkepegel bestimmt, bzw. ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils senderspezifische mittlere FM-Hub und/oder die mittlere AM-Modulation
jeweils dem abgespeicherten Sender zugewiesen und ebenfalls abgespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Wahl eines Sender mittels Stationstastendruck die jeweilige mittlere AM-
Modulation bzw. der mittlere FM-Hub ebenfalls abgerufen und in entsprechender Weise
eine Lautstärkepegelbeeinflussung erfolgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch bei spontan eingestellten Sendern eine entsprechende Bestimmung von
mittlerem FM-Hub und/oder von mittlerer AM-Modulation erfolgt, um im Moment einer
Verkehrsfunkdurchsage und am Ende derselben den Lautstärkepegel entsprechend
wieder anzupassen.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorliegenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verkehrsfunksendungen per Empfang einer spezifischen Kennung erkannt werden
und von der momentanen Audiowiedergabe auf dem Verkehrsfunk automatisch
geschaltet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß manuell von der momentanen Audiowiedergabe auf Verkehrsfunk geschaltet wird.
9. Einrichtung zum Betrieb einer Audioeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, mittels derer von
der momentanen Audiowiedergabe auf den Verkehrsfunk geschaltet und am Ende der
Verkehrsfunkdurchsage wieder automatisch zurückgeschaltet wird, wobei während der
Zeit der Verkehrsfunkdurchsage über eine Pegelsteuerung der Lautstärke eine
Anhebung vornehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Empfangseinheit (1) eine AM-Modulations- (10) und/oder eine FM-Hub-
Bewertungseinheit (20) aufweist, deren ermittelte Werte dem jeweils aktuell
eingestellten Sender oder dem aktuell wiedergegebenen Medium zugeordnet
abspeicherbar ist, und das die besagte Einheit mit der Lautstärkepegelsteuerung (30)
logisch verschaltet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lautstärkepegelsteuerung (30) logisch mit dem Senderspeicher (50)
verschaltet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch ein manueller und hierarchisch übergeordneter manueller
Lautstärkepegeleingriff (60) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Taste mit entsprechender Kennzeichnung "Verkehrsfunk" vorgesehen ist,
über welche durch Betätigung der regional stärkste Verkehrsfunksender automatisch
wählbar und abspeicherbar ist.
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