DE370227C - Fernschalteinrichtung fuer Gleichstrommotoren - Google Patents
Fernschalteinrichtung fuer GleichstrommotorenInfo
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- DE370227C DE370227C DEF50118D DEF0050118D DE370227C DE 370227 C DE370227 C DE 370227C DE F50118 D DEF50118 D DE F50118D DE F0050118 D DEF0050118 D DE F0050118D DE 370227 C DE370227 C DE 370227C
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- Germany
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- motor
- relay
- armature
- earth
- anchor
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/18—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
- Fernschalteinrichtung für Gleichstrommotoren. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Fernschalteinriehtung für Gleichstrommotoren, bei welcher dicEinschaltung oder Unterbrechung des Stromes in dem Speisestromkreis des Motors dadurch bewirkt wird, daß eine Klemme des Motors vermittels eines geeigneten Relais mit -der Erde geschlossen oder von der Erde getrennt wind, wobei das Relais aus einem scheibenförmigen Kern mit einer Ringnut zur Aufnahme der Wicklung und aus einem Anker in Form einer platten Scheibe besteht. Gegenüber den bekannten Fernschalteinrichtungen dieser Art besteht die Erfindung im wesentlichen darin, da13, das Relais konzentrisch, zur Welle des Elektromotors unmittelbar auf dem Lager .dieser Welle seitlich des Kollektors angeordnet ist. Infolge dieser Anordnung kann die ganze Antriebsvorrichtung im Innern des Motorgehäuses Platz finden, ohne dessen Dimensionen nennenswert zu vergrößern, so,daß die Leitungslänge möglichst verringert wird und .die Hauptteile des Motors im Motorgehäuse vollständig geschützt sind. Außerdem wird durch diese Anordnung eine Erleichterung desAufsetzens des Anlaßmotors bei Fahrzeugmotoren und eine Verringerung der Herstellungskosten. bezweckt.
- Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Mit i ist ein Gleichstrommotor mit Serienerregung bezeichnet, welcher durch die Leitung a mit dem einen Pol einer Akkumulatorenbatterie 3 und durch die nachgiebige Leitung q. mit dem isolierten Anker i i eines Relais verbunden ist. Dieses letztere besteht im wesentlichen aus einem Elektromagneten 9, dessen Kern in Form einer Scheibe ausgebildet ist, die auf ihrer einen Seite mit einer tiefen Ringnut versehen ist, in welcher sich die Wicklung io befindet. Ferner besteht das Relais aus einem Anker i i in Gestalt einer im wesentlichen platten Scheibe, welche gegenüber den Polen des Elektromagneten angeordnet ist und von diesen vermittels einer Schraubenfeder 12 entfernt gehalten wird. Gegenüber dem Anker und zur Seite des Elektromagneten sind zwei Serien von Kontakten, die einen aus Kohle 5 und die anderen aus Kämmen 6 bestehend und bei 8 mit der Erde verbunden, derart angeordnet, daß, wenn der Anker i i von dem Elektromagneten angezogen wird, sie nacheinander den Anker i i mit der Erde verbinden und infolgedessen den Hauptstromkreis schließen, da die Batterie durch den anderen Pol bei 7 mit der Erde verbunden ist. Das derart ausgebildete Relais ist konzentrisch zur Welle 13 des Elektromotors angeordnet und auf dem Lager der Motorwelle seitlich des Kollektors befestigt. Die Wicklung io des Elektromagneten ist vermittels der Leitung 15 .mit einem Pol der Batterie und durch die Leitung 17 bei 16 an die Erde geschlossen. Ein Unterbrecher 18 in Reichweite des Maschinisten ist in diesem Sekundärstromkreis angeordnet.
- Zum Anlassen des Motors wird der Unterbrecher 18 des Sekundärstromkreises des Elektromagneten geschlossen. Alsdann speist die Batterie die Wicklung io derart, daß der Anker i i energisch von dem Elektromagneten angezogen wird. Durch diese Bewegung kommt der Anker zunächst mit den Kohlekontakten 5 des Hauptstromkreises und hierauf an seinem Rande mit den Zähnen der Kammkontakte 6 in Berührung, welche das Schließen des Stromkreises selbst bewirken.
- Wenn man den Unterbrecher 18 öffnet, so hört die Wirkung des Elektromagneten auf, und der Anker i i wird .durch die Feder 12 abgedrückt, wodurch der Schluß mit den Kontakten 5 und 6 aufgehoben wird, derart, daß der Hauptstromkreis sich öffnet und der Batteriestrom nicht mehr durch den Motor geht. Es ist zweckmäßig, den kammförmigen Kontakten 6 die aus der Zeichnung ersichtliche abgeschrägte oder abgebogen.,- Form zu geben, um ihre Trennung von dem Anker zu erleichtern.
- Außerdem gestattet die flache Form des Relais, wie die Zeichnung klar erkennen läßt, dessen Dimensionen auf ein Minimum zu reduzieren, so daß es unmittelbar im Innern des Motorgehäuses Platz finden kann, ohne daß die Dimensionen des Gehäuses nennenswert vergrößert zu werden brauchen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschalteinrichtung für Gleichstrommotoren, bei welcher die Einschaltung oder Unterbrechung des Stromes in dem Speisestromkreis .desMotors -dadurch bewirkt wird, daß eine Klemme des Motors vermittels eines geeigneten Relais mit der Erde geschlossen oder von der Erde getrennt wird, wobei dasRelais aus einem scheibenförmigen. Kern mit einer Ringnut zur Aufnahme :der Wicklung und aus einem Anker in Form einer platten Scheibe besteht, .dadurch gekennzeichnet, daß das Relais konzentrisch zur Welle (13) des Elektromotors und unmittelbar auf dem Lager (1q.) dieser Welle seitlich des Kollektors angeordnet ist. Fernschalteinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit ,der Erde verbundene Kontakteinrichtungen für den Hauptstromkreis des Motors, von denen die eine aus Kahle (5) und die andere aus Kämmen (6) besteht und die isoliert im Innern des Motorgehäuses gleichlaufend zum Rande des mit einer Motorklemme verbundenen Relaisankers (ii) angeordnet sind, so daß, wenn -der Anker (ii) von dem Elektromagneten (9, io) angezogen wird, diese Kontakteinrichtungen nacheinander in Berührung mit dem Rande des Ankers kommen, wobei die federnden Enden der kammförmigen Kontakte (6) von abgeschrägter oder abgebogener Form sind; um einen guten i Kontakt mit dem Rande des Ankers zu erhalten und ihre Trennung von dem Anker zu erleichtern, wenn letzterer sich von dem Kern (9) entfernt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT370227X | 1921-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370227C true DE370227C (de) | 1923-03-01 |
Family
ID=11245849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF50118D Expired DE370227C (de) | 1921-08-09 | 1921-08-30 | Fernschalteinrichtung fuer Gleichstrommotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370227C (de) |
-
1921
- 1921-08-30 DE DEF50118D patent/DE370227C/de not_active Expired
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