DE402356C - Schalter fuer Anlassmotordynamos - Google Patents

Schalter fuer Anlassmotordynamos

Info

Publication number
DE402356C
DE402356C DEN18873D DEN0018873D DE402356C DE 402356 C DE402356 C DE 402356C DE N18873 D DEN18873 D DE N18873D DE N0018873 D DEN0018873 D DE N0018873D DE 402356 C DE402356 C DE 402356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
contact
switch
line
brush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN18873D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ NEUMEYER A G
Original Assignee
FRITZ NEUMEYER A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ NEUMEYER A G filed Critical FRITZ NEUMEYER A G
Priority to DEN18873D priority Critical patent/DE402356C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402356C publication Critical patent/DE402356C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/0231Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle
    • B60R16/0235Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle for lighting devices combined with starting or ignition devices for road vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Schalter für Anlaßmotordynamos. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Motordynamo mit doppelter Feld- und Ankerwicklung verschiedenen Widerstandes, bei welcher während des Anlassens neben der Motorwicklung die Stromerzeugerwicklung über ihre Feldwicklung und einen Widerstand im Nebenschluß geschlossen ist, während bei Stromerzeugung die Motorwicklung in Reihe mit der Stromerzeugerwickluug liegt. Die Erfindung hat den Zweck, in möglichst einfacher Weise eine zuverlässige und sichere Wirkung der Motordynamo zu ermöglichen.
  • Diese Wirkung soll unter denkbar größter Vereinfachung des Schaltbildes und unter Vermeidung der sonst bei derartigen Vorrichtungen üblichen mechanischen Übertragungsgestänge erzielt werden. Damit soll die Übersicht der Schaltung erleichtert und die Anbringung der Gezamtvorrichtung auch durch wenig geübte Leute ermöglicht werden. Schließlich soll eine gefahrlose Bedienung der Anlage gewährleistet werden, die auch bei fehlerhafter Handhabung des Schalters eine Störung der -Betriebssicherheit ausschließt.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß zunächst dadurch erreicht, daß die an die Positivpole der Ankerwicklungen angeschlossenen Stromleitungen mittelbar oder unmittelbar zu den Kontakten eines gemeinschaftlichen Schaltorgans geführt sind, das zwischen dem Pluspol der Batterie und dem Anker der Motordynamo angeordnet ist, wobei der Pluspol der Motorankerwicklung mit dem Minuspol der Dynamoankerwicklung unmittelbar und beide mit dem Schaltorgan durch eine gemeinsame Leitung verbunden sind. Die Betriebssicherheit wird dabei dadurch erzielt, daß an das Schaltorgan außerdem ein die Abschaltung der Batterie beim Sinken der Ladespannung unter die Batteriespannung selbsttätig bewirkender Automat angeschlossen ist. Die von dem gemeinschaftlichen Schaltorgan zur positiven Bürste der Motorwicklung bzw. zur negativen Bürste der Dynamowicklung führende Leitung dient beim Motorbetrieb sowohl als Hauptleitung wie auch als Rückleitung des Nebenstromes. Ebenso dient sie als Rückleitung des Erregerstromes beim Generatorbetrieb. Es wird dadurch eine besondere Verbindungsleitung zwischen der negativen Dynamobürste und dem Schaltorgan vermieden, also sowohl eine Vereinfachung der Schaltung wie auch eine Ersparnis an Kabel erzielt. Die sämtlichen zum Anschluß der Kabel dienenden Kontaktklemmen sind samt dem Kontaktrelais dcs Automaten und dem Widerstand des Erregerstromkreises in einem gemeinschaftlichen Schaltkasten angeordnet, welcher nur einen Handgriff aufweist, durch welchen sämtliche Stromkreise beherrscht werden.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • Abb. r zeigt das Gesamtschaltungsschema der Anlaßvorrichtung mit Stellung des gemeinschaftlichen Schaltorgans auf Stromerzeugung (Normalstellung), jedoch bei von der Batterie abgeschalteter Dynamo (Stillstand der Verbrennungsmaschine oder langsamer Gang).
  • Abb. 2 zeigt das gleiche Schaltschema mit Stellung des Schaltorganes auf Motorbetrieb. Abb. 3 zeigt das Schaltschema nach Abb. i bei eingeschalteter Batterie (normaler Gang der Kraftmaschine).
  • Abb. 4. zeigt schematisch die Zusammenstellung der im gemeinschaftlichen Schaltkasten vereinigten Teile.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Schaltkasten mit Seitenanscht des Schalters, Abb. 6 eine Draufsicht auf den Schalter bei abgenommenen Deckel des Schaltkastens und Abb. -7 eine Oberansicht der am entfernt gedachten Deckel angeordneten Teile.
  • Gemäß Abb. i bis 3 ist der Minuspol einer Batterie e an Masse angelegt. Der Pluspol ist durch die Leitung g mit einer Kontaktklemme P verbunden, an welche ein Kontakt Q des nachstehend näher beschriebenen Schalters L, i, T und ein Kontaktrelais Si, S2, w, NI, 1V, Y angeschlossen sind. Die den Kern w, W umgebenden Spulen des Relais, von welchen die eine, S1, S2, aus starkem, die andere N1, N2 aus dünnem Draht besteht, sind bei w miteinander und mit dem Kern leitend verbunden. Anderseits ist die Spule S1, SZ an eine Kontaktklemme S angeschlossen, während die Spule N1, N., mit einem Kontakt U des Schalters L, i, T in Verbindung steht. Mit dem vorgenannten Kontakt Q wirkt der Arm i des Schalters zusammen, welcher mit der Achse L leitend verbunden ist. Mit dem Kontakt U dagegen steht in der Normallage der Arm T des Schalters in Verbindung. Der Arm T sitzt isoliert auf der leitenden Drehachse L und ist an Masse gelegt. Gemäß Abb.4, in welcher das Relais schematisch, jedoch mehr schaubildlich dargestellt ist, kann die Verbindung der Wicklungen unter sich auch bei N, stattfinden. Wie die Abb. i bis 3 erkennen lassen, ist der bewegliche Kern ü-, W mit einem Anschlag versehen, gegen den sich eine Feder y legt, und sein fre=es Ende IV ist als Kontakt ausgebildet. Diesem steht ein ortsfester Kontakt X gegenüber, welcher seinerseits an die Kontaktklemme P angeschlossen ist. An die leitende Drehachse I. des Schalters T, L, i ist über die Leitung la großen Querschnitts die positive Bürste A 1 der Motorankerwicklung f angeschlossen. Die negative Bürste B1 der Wicklung f ist über die entsprechend starke Leitung h mit den starken Feldwicklungen L verbunden, welche wiederum an Masse gelegt sind. Die Bürste Al ist mit der negativen Bürste B.= der dünnen Dynamowicklung f, des Ankers ve: bunden, und zwar durch die Leitung nrl. Von der positiven Bürste A2 dieser Wicklung führt einmal eine Leitung s1 zur Reglerwicklung z, welche über die Leitung s; mit der Polklemme S des Automaten verbunden ist, und eine zweite dünne Leitung q führt zu den dünnen Feldwicklungen P. Letztere sind über eine dünne Leitung o mit der Kontaktklemme R bzw. über diese und einen im Bereich des Schalterarmes i liegenden Kontakt R1 mit einem Widerstand n verbunden, der anderseits an die Drehachse L des Schalters angeschlossen ist.
  • Eine von P abgezweigte Leitung V kann zum Anschluß von Lampen usw. dienen, wobei die Rückleitung einfach an Masse gelegt werden kann.
  • Die Bedienung der gesamten Anlaßvorrichtung erfolgt lediglich durch den mit einem Handgriff versehenen Schalter T, L, i. Dieser ist, wie in Abb. q. schematisch angedeutet, mit den zugehörigen Kontakten Q, U, R1 und den Anschlußklemmen S, R, L1, P, V, für die einzelnen Kabel sowie mit dem Kontaktrelais X, W, w, S1, SZ, N1, N2 und dem Widerstand n in einem gemeinschaftlichen Kasten angeordnet, wie dies in einer praktischen Ausführung aus den Abb. 5 bis 7 ersichtlich ist.
  • Gemäß diesen Darstellungen ist auf der Drehwelle eines aus dem Deckel 8 des Kastens herausragenden Handgriffes J eine Scheibe 3 aus leitfähigem Material befestigt. Dieselbe ist mit Ausschnitten 2 versehen und trägt einen vorspringenden Arm 5. An den Arm 5 greift eine am Kastendeckel 8 befestigte Feder i an, die ihn dac:ernd gegen einen am Deckel festen Anschlag 6 zu ziehen sucht (Abb. 7). Ein Anschlag 7 auf der anderen Seite des Armes 5 begrenzt dessen Bewegungsmöglichkeit nach dieser Richtung. Die Scheibe 3 steht durch die Feder i mit dem selbstleitenden Kasten bzw. seinem Deckel 8 in leitender Verbindung und ist über diesen an Masse gelegt. An ihrer Unterseite trägt die Scheibe 3 einen Kontaktarm T, der in der Normalstellung (Abb. 7) mit dem Kontakt U in Berührung steht An letzteren ist die den Kern w, W umgebende dünne Wicklung INTi, AT2 des Relais durch das Kabel g angeschlossen. Der Kontakt U ist auf der Isolierplatte io befestigt, auf welcher gleichfalls die nachstehend angeführten Teile angeordnet sind. Der als Zylindersegment ausgebildete Kontaktstreifen des Schalthebels i ist mittels der Scheiben ii auf der Drehachse L befestigt. Er steht durch in die Aussparungen 2 der Scheibe 3 eingreifende Mitnehrrerstifte q. aus Isoliermaterial mit der Scheibe 3 und dadurch mit dem Handgriff J in nichtleitender Verbindung. Durch eine auf der unteren Scheibe ii befestigte Schleifbürste 12 steht der Schalthebel i, L mit der an die Klemme L1 angeschlossenen ortsfesten Kontaktscheibe 13 in leitender Verbindung (Abb. 5, 6). An die Klemme L1 ist die zur positiven Bürste der starken Ankerwicklung führende Leitung h angeschlossen. In der dargestellten Normalstellung steht der Kontaktstreifen des Schalthebels i, I. mit dem Federkontakt R1 in Berührung, welcher an die Kontaktklemme R angeschlossen ist, mit welcher die zur dünnen Feldwicklung p führende Leitung o verbunden ist. Der Federkontakt R1 steht außerdem mit dem Widerstand n in Verbindung. Letzterer ist anderseits durch eine nicht sichtbare Leitung an die Kontaktklemme L1 bzw. an die Leitung k angeschlossen. Neben der KontaktklemmeR liegt die Klemme S, an welche einerseits die Leitung i4. angeschlossen ist, die zur dünnen, in der Abbildung durch die Spule IV, N2 verdeckten Spule des Relais führt. Anderseits dient die Klemme S zum Anschluß der zur Reglerwicklung z führenden Leitung s'. Die Leitungen o, s; sind zu einem Zweiseelenkabel 15 vereinigt, um die Anzahl der Kabel möglichst zu verringern. Neben der Klemme L1 sind ferner noch die miteinander verbundenen Klemmen P, L'1 angeordnet. Letztere dient zum Anschluß des Kabels T', während die Klemme P mit dem Kabel g und dem Federkontakt Q verbunden ist, der im Drehbereich des Kontaktstreifens des Schalthebels i, L liegt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der in Abb. 5 bis 7 dargestellten Normalstellung des Schalters zieht die Feder r den Arm 5 gegen den Anschlag 6. Dabei ruht der Kontaktarm Tauf dem Kontakt U, und der Kontaktstreifen des Schalters i steht mit dem Federkontakt R 1 in Berührung. In der Ruhestellung der Verbrennungsmaschine ergibt sich somit das Schaltungsbild nach Abb. r. Der Widerstand n ist über R1, i, L (bzw. L1, Abb. 6) kurzgeschlossen, und die Batterie e ist sowohl bei Q wie auch bei W, A ausgeschaltet. Die ganze Anlage ist demnach stromlo =.
  • Zwecks Anlassens der Verbrennungsmaschine wird jetzt der Schaltergriff J in Richtung des Pfeiles (Abb. 7) unter Spannung der Feder z gedreht. Dabei gleitet der an Masse liegende Kontaktarm T von dem Kontakt U ab, der Kontaktstreifen i des Schalthebels J verläßt den Federkontakt R1 und kommt mit dem Federkontakt Q in Berührung, wobei die Bürste 12 auf der Kontaktscheibe 13 der j Klemme L1 schleift Es ergibt sich somit das aus Abb. 2 ersichtliche Schaltungsbild für Motorbetrieb mit folgenden Stromkreisen a) Hauptstromkreis: P1u;poI der Batterie e, Leitung g, Schaltkastenklemme P, Federkontakt Q, Hauptschalthebel i, Drehachse L (bzw. j Bürste 12, Kontaktscheibe 13, Schaltkastenklemme L1, Abb. 6), Leitung h., Bürste .41, starke Ankerwicklung f, Bürste B1, Leitung k, starke Erregerwicklung 1, Masse, Minuspol der Batterie e. Gleichzeitig ist auch der Stromkreis der dünnen Anker- undy Feldwicklung geschlossen, wirkt aber als b) Nebenstromkreis. Der Widerstand ist eingeschaltet und der Strom verläuft folgendermaßen: Bürste Al, Leitung ml, Bürste B2, dünne Ankerwicklung f1, Bürste A2, Leitung q, dünne Feldwicklung P, Leitung o, Schaltkastenklemme R, Federkontakt R1, Widerstand n, mit L verbundene Kontaktklemme L1, Leitung h, Bürste Al.
  • Besonders bemerkenswert ist hierbei, daß dank der Anordnung des Hauptschalters i zwischen Batterie e und Maschinenankern und dank der unmittelbaren Verbindung der Bürsten Al, B2 eine besondere Leitung zwischen dem Schalter i und der Bürste BZ nicht erforderlich ist, die Hauptstromleitung 1a vielmehr auch als -Rückleitung des Nebenstromes benutzt werden kann.
  • Der Automatenstromkreis bleibt beim Motorenbetrieb offen, da sowohl der Schaltarm T wie auch der Kernkontakt W sich in Offenstellung befinden.
  • Nach dem Anspringen der Verbrennungskraftmaschine läßt man den Schaltergriff J los, und die Feder = zieht denselben und damit die Schalthebel i, T in die Ausgangslage zurück. Damit ergibt sich zunächst wieder das Schaltbild nach Abb. r, gemäß welchem zunächst der A) Erregerstromkreis der dünnen Feldwicklung p unter Kurzschluß des Widerstandes n geschlossen ist. Der Strom verläuft alsdann von Bürste A2 durch die dünne Leitung q, die @Gicklung P, Leitung o; SchaltkastenklemmeR, Federkontakt R1, Hauptschalter i, L i (bzw. Klemme L I, Abb. 6), Leitung lt, Bürste Al, Leitung rn1, Bürste B2, dünne Ankerwicklung f1, Bürste A2. Es ergibt sich also ein Nebenschlußgenerator, dessen Selbsterregung gewährleistet ist, wobei die starke Leitung h hier wieder als Rückleitung des Erregerstromes dient, wie sie zuvor schon beim Motorbetrieb als Rückleitung des Nebenstromes gedient hat.
  • Gleichzeitig mit dem Erregerstromkreis ist aber auch B) der Automaten-Relaiskreis durch den an Masse liegenden, im übrigen aber von 1. i4olierten Schaltarm T geschlossen. Der Strom fließt von Bürste A2 über Leitung s1, Reglerwicklung z, Leitung s', Schaltkastenklemme B, Wicklung S1, S2, Verbindung w-, dünne Wicklung N1, @'V2; Kontakt U, Schaltarm T, Masse, dicke Feldwicklung 1, Leitung k, Bürste B1, dicke Ankerwicklung f, Bürste Al, Leitung in, Bürste B2, dünne Wicklung f1, Bürste A2. Die Bürste B. der Wicklung f1 ist also über ml, Al, B1, k und l an die Masse gelegt und f liefert eine zusätzliche Spannung, welche mit der zunehmenden Drehzahl wächst. An dieser Spannung liegt aber auch der die Wicklungen S1, S2, N1, N, enthaltende Stromkreis, so daß diese Wicklungen in gleichem Sinne von Strom durchflossen werden. Dadurch wird im Kern der Spulen eine magnetische Kraft erzeugt, die bei der normalen Tourenzahl der Verbrennungsmaschine groß genug ist, die Gegenkraft der Feder y zu überwinden und den Kontakt W mit dem ortsfesten Kontakt X in Berührung zu bringen. Somit schließt sich C) der Haupt- oder Ladestromkreis und es ergibt sich das Schaltbild nach Abb. 3 mit folgendem Stromverlauf: Masse, starke Feldwicklung 1, Leitung k, Bürste B1, starke Ankerwicklung f, Bürste Al. Leitung ml, . Bürste B2, dünne Ankerwicklung f1, Bürste A2, Reglerwicklung z, Leitung s._`., Schaltkastenklemme S, dicke Relaisspule S1, S2, Kern w, W, Kontakt X, Schaltkastenklemme P, Leitung g, Batterie e, Masse.
  • Der Automat- oder Relaisschalter, der an sich bekannt ist, bildet auch die Sicherung gegen unerwünschtes Rückwärtsanlaufen der Motordynamo beim Stillstand oder Langsamlaufen der Verbrennungskraftmaschine. Die Sicherung wirkt wie folgt: Wenn beim Abstellen der Verbrennungskraftmaschine oder beim Langsamlaufen derselben die Ladespannung abnimmt und unter die Batteriespannung sinkt, so hat die Batterie das Bestreben, den Strom in die Motordynamo zurückzuliefern. Der Strom verläuft dabei von der Batterie e über g, P, X, W, teilt sich bei w und geht teils zum an Masse liegenden Schaltarm T, teils zu der an Masse liegenden Maschine. Während aber in den Relaisspulen S1, S2 und N1, 1'2 der Stromverlauf bisher gleichgerichtet war, führen jetzt die beiden Spulen entgegengesetzt gerichteten Strom. Ihre Wirkung auf den Kern und damit die in diesem erzeugte magnetische Kraft werden also mehr oder weniger aufgehoben, und letztere ist der Gegenkraft der Feder y nicht mehr gewachsen. Die Feder y trennt also die Kontakte W, X, und die Batterie e wird selbsttätig abgeschaltet.
  • Wie aus Vorstehendem hervorgeht, bietet also die Anlaßvorrichtung hinsichtlich Montage und Bedienung den Vorzug größter Einfachheit und Sichert eit. Der den Schutzwiderstand und den Sicherungsautomaten enthaltende eingriffige Schaltkasten wird in der Fabrik voll- ' ständig anschlußfertig hergestellt und zugleich mit der Maschine geliefert. Er enthält die Schaltklemmen in übersichtlichster Anordnung, und von jeder geübten Hand können die Anschlüsse der wenigen mit entsprechenden Marken leicht zu versehenden Kabel einfach angeschlossen werden. Selbst: bei unrichtiger Handhabung des Schaltergriffes, z. B. beim Umschalten auf Motorbetrieb während des Laufens der Kraftmaschine, leidet die Betriebssicherheit keinen Schaden, da weder die elektrische Maschine noch das Getriebe dabei leiden, weil eine Stromentnahme aus der Batterie durch den Automaten sofort unterbunden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Motordynamo mit doppelter Feld- und Ankerwicklung verschiedenen Widerstandes, bei welcher während des Anlassens neben der Motorwicklung die Stromerzeugerwicklung über ihre Feldwicklung und einen Widerstand im Nebenschluß geschlossen ist, während bei Stromerzeugung die Motorwicklung mit der Stromerzeugerwicklung in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Positivpole (Al, A2) der Ankerwicklung (f, f1) angeschlossenen Leitungen (h, q, P, o) mittelbar (über Widerstand n) oder unmittelbar mit einem gemeinschaftlichen, zwischen dem Pluspol der Batterie (e) und dem Anker liegenden Schaltorgan (L, i) verbunden sind, wobei der Pluspol (Al) der Motorwicklung mit dem Minuspol (BZ) der Dynamowicklung unmittelbar und beider mit dem Schaltorgan durch eine gemeinsame Leitung la verbunden sind.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Schaltorgan (L, i) als mit einem Griff (J) zu betätigender Doppelschalter ausgebildet und mit einem an Masse liegenden, sonst isoliert angeordneten flilfsschaltarm T versehen ist, an welchem ein in die Speiseleitung (s1, z, s;, g) der Batterie (e) eingebauter Automat (S1, S2, 1V1, N.=, iv, W, X) an sich bekannter Art angeschlossen ist, der zur selbsttätigen Schließung und Unterbrechung der Speiseleitung dient.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nsch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem gleichen Griff (J) des Schalters betätigten Schalthebel (i und T) getrennt gelagert unddurch Mitnehmcr (.1) aus Isoliermaterial miteinander verbunden sind.
DEN18873D 1920-06-03 1920-06-03 Schalter fuer Anlassmotordynamos Expired DE402356C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN18873D DE402356C (de) 1920-06-03 1920-06-03 Schalter fuer Anlassmotordynamos

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN18873D DE402356C (de) 1920-06-03 1920-06-03 Schalter fuer Anlassmotordynamos

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE402356C true DE402356C (de) 1924-09-16

Family

ID=7340701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN18873D Expired DE402356C (de) 1920-06-03 1920-06-03 Schalter fuer Anlassmotordynamos

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE402356C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE402356C (de) Schalter fuer Anlassmotordynamos
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
DE236957C (de)
DE398183C (de) Doppelte elektrische Zuendungsanlage fuer Explosionskraftmaschinen
DE599095C (de) Elektrische Schalteinrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Brennkraftmaschinen fuer Fahrzeuge
AT94755B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Dynamomaschine.
DE534922C (de) Elektrisches Schaltgeraet zum Um- oder Mehrfachschalten
DE417026C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren
DE580470C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1119697B (de) Schaltung fuer elektrische Nebenschluss-Scheibenwischermotoren
DE616572C (de) Elektrische Anlass- und Zuendvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE687617C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer als Kraftquelle eines Kraftverbrauchers vorgesehenen Brennkraftmaschine
AT91567B (de) Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
DE589794C (de) Sicherungseinrichtung fuer die Zuendbatterieanlage von Brennkraftmaschinen
DE694072C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen in derchinen dienenden Magnetzuender waehrend des Anlassvorganges
AT85002B (de) Umkehrschützsteuerung mit Selbstanlasser für Kurzschlußremsung.
DE559937C (de) Einrichtung zur Erzielung der Anfangserregung von Gleichstromerzeugern auf Fahrzeugen
DE633142C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung
DE306018C (de)
DE415503C (de) Elektrische Beleuchtungsanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE475537C (de) Einrichtung zum Schutz von Einankerumformern gegen Rundfeuer
DE349680C (de) Betrieb eines aus einer Verbrennungskraftmaschine und einer wahlweise als Generator und als Motor laufenden Gleichstrommaschine bestehenden Maschinensatzes
DE432771C (de) Schaltung fuer Anlasser-Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE442649C (de) Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Eisenbahnweichen oder -signalen
DE581443C (de) Elektrisches Speichertriebfahrzeug