DE599095C - Elektrische Schalteinrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Brennkraftmaschinen fuer Fahrzeuge - Google Patents

Elektrische Schalteinrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Brennkraftmaschinen fuer Fahrzeuge

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DE599095C
DE599095C DEB156772D DEB0156772D DE599095C DE 599095 C DE599095 C DE 599095C DE B156772 D DEB156772 D DE B156772D DE B0156772 D DEB0156772 D DE B0156772D DE 599095 C DE599095 C DE 599095C
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internal combustion
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DEB156772D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Elektrische Schalteinrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum selbsttätigen Einschalten des Anlassers von Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge, wenn jene trotz eingeschalteter Zündung stehenbleiben. Diese Schalteinrichtungen bestehen in der Regel aus erstens einem elektromagnetischen Schalter, durch den der Stromkreis des elektrischen Anlas-. sers geschlossen werden kann, zweitens einem weiteren elektromagnetischen Schalter, der unter dem Einfluß des durch den Anlasser hindurchfließenden Stromes steht, und drittens einem mittelbar oder unmittelbar durch dei: Motor gesteuerten Schalter, z. B. einem Zentrifugalschalter oder einem vom Unterdruck im Ansaugrohr des Fahrzeugmotors beherrschten Schalter oder einem elektromagnetischen Schalter, der von der Spannung der vom Fahrzeugmotor angetriebenen Lichtmaschine beeinflußt wird. Bei den bekannten Ausführungen befindet sich die selbsttätige Schalteinrichtung in der Nähe des Motors unter der :Motorhaube. Versagen bei dieser Anordnung die unter zweitens und drittens genannten Teile der Schalteinrichtung, z. B. weil die Kontakte unbrauchbar geworden sind, so besteht keine -Möglichkeit, den Anlasser von Hand einzuschalten, es sei denn, claß der Kontakt des unter erstens genannten Schalters von Hand geschlossen werden kann., In diesem Fall muß jedoch der Führer seinen Sitz verlassen und den unter der Motorhaube angeordneten Kontakt niederdrücken, bis der Motor angesprungen ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung in Nähe des Führersitzes ein unabhängig von Gier selbsttätigen Schalteinrichtung zu bedienender, zweckmäßig von selbst in seine Ruheiage zurückgehender Schalter vorgesehen; durch den der Anlasser beim Versagen der selbsttätigen Schalteinrichtung eingeschaltet werden kann.
  • In. der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt ein Schaltbild der ersten Anlage, Abb. :2 ein Schaltbild der zweiten Anlage und Abb. 3 ein Schaltbild der dritten Anlage. In der Abb. i ist ,4 eine Batterie, deren Minuspol geerdet ist. Von ihrem Pluspol führt eine Leitung über einen Zündschalter zu einer Zündeinrichtung 6 und von da an 1\-Iasse. Zwischen dem Zündschalter 5 und der Zündeinrichtung 6 zweigt eine Leitung ab, die über die Wicklung 7 eines elektromagnetischen Schalters 8 zu einem vom Motor mittelbar oder unmittelbar beeinflußten Schalter 9, z. B. einem Zentrifugal- oder Unterdruckschalter, und von da an Masse führt. Parallel zu dem Schalter 9 liegen zwei geerdete Leitungen; in der- einen .liegt ein Druckknopfschalter io und in der anderen der Kontakt i i eines elektromagnetischen Schalters mit der Wicklung 12. Vom Pluspol der Batterie 4 führt ferner eine Leitung zu dein einen der beiden feststehenden Kontakte d---s elektromagnetischen Schalters 8; von dem anderen feststehenden Kontakt dieses Schalters führt weiter eine Leitung zu der Wicklung 12 und von da über einen elektrischen Anlasser 13 an Masse.
  • Der Druckknopfschalter io ist in der mähe des Führers, z. B. an der Spritzwand zusammen mit dem Zündschalter 5, angeordnet. Bei stillstehendem Motor ist der Schalter 9 geschlossen, während der Schalter i i offen ist. Wird jetzt der Zündschalter 5 eingeschaltet, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Batterie 4, Zündschalter 5, Spannungsspule Schalter 9, Masse, Batterie 4. In der Folge werden durch den elektromagnetischen Schalter 8 dessen Kontakte und somit der Stromkreis des Anlassers 13 geschlossen, nämlich Batterie 4, Kontakte des Schalters 8, Stromspule 12, Anlasser 13, Masse, Batterie 4. Damit ist der Anlasser 13 eingeschaltet. Durch den großen Anlasserstrom wird die Spule 12 erregt, so daß der Kontakt i i geschlossen wird. Sobald der Motor sich dreht, öffnet sich der Schalterkontakt 9. Jedoch bleibt die Spannungsspule 7 weiter erregt, weil, wie eben erwähnt, der Kontakt i i geschlossen ist. Wenn der Motor den Anlasser zu überholen beginnt, ist der durch den Anlasser 13 fließende Strom so gering, daß die Wicklung 12 den Kontakt i i nicht mehr geschlossen hält und dieser in seine Offenstellung zurückgeht. Hierdurch wird auch der Stromkreis der Spannungsspule 7 unterbrochen, die ihrerseits die beiden Kontakte des Schalters 8 und damit den Stromkreis des Anlassers 13 öffnet.
  • Sind die Kontakte der beiden Sehalter 9, 11 etwa durch Abbrand oder Oxydation nicht in Ordnung, so kann das eine Ende der Wicklung 7 des elektromagnetischen Schalters 8 durch einfaches Niederdrücken des Druckknopfes io vom Führersitz aus an Masse angeschlossen werden. Auf diese Weise wird durch den Schalter 8 der Stromkreis des Anlassers 13 unabhängig von den beiden Schalterkontakten 9 und i i geschlossen.
  • Die Abb. 2 zeigt eine ähnliche Anlage. Es ist hier lediglich der Druckknopfschalter io fortgeblieben. Dafür ist ein Fußschalter 14 in Nähe des Führersitzes vorgesehen, durch den die beiden Kontakte des Schalters 8 überbrückt werden können. Diese Anordnung des Hilfsschalters ist nicht nur unabhängig von den Schalterkontakten 9 und i i, sondern auch unabhängig vom Schalter 8; sie benötigt aber eine weitere Kabelleitung von großem Querschnitt für den Anlasser.
  • Bei der in der Abb. 3 dargestellten Anlage sind der Motorschalter 9 und der zweite elektroinagnetische Schalter 11, 12 miteinander vereinigt. Die der ersten Anlage entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie dort versehen. Von der Elektromagnet-Wicklung 7 führt eine Leitung über einen ili der Ruhestellung geschlossenen Kontakt 15 an Masse, der unter dem Einfluß zweier Elektromagnetwicklungen 12 und 16 steht. Die Spule 16 liegt mit ihrem einen Ende an Klasse und mit ihrem anderen Ende an einer zur Plusbürste einer Dynamo 17 führenden Leitung. Die Minusbürste der Dynamo 17 ist geerdet. Von ihrer Plusbürste führt in bekannter Weise eine Leitung über einen selbsttätigen Schalter 18 zum Pluspol der Batterie 4.
  • Bei eingeschaltetem Zündschalter 5 sind folgende Stromkreise geschlossen: Batterie 4; Zündschalter 5, Elektromagnetwicklung 7, Kontakt 15, Masse, Batterie 4, ferner Batterie 4, Kontakte des Schalters 8, Elektromagnetwicklung 12, Anlasser 13, Masse, Batterie 4. Hierbei wird infolge des durch die Wicklung 12 fließenden großen Stromes der Schließdruck des geschlossenen Kontaktes 15 vergrößert. Sobald sich der Motor dreht, erzeugt die Lichtmaschine 17 Spannung, aber die dadurch hervorgerufene Erregung der Spannungsspule 16 ist geringer als die Erregung der Wicklung 12, so daß der Kontakt 15 noch geschlossen bleibt. Wenn der Motor angesprungen ist, ist der durch den Anlasser 13 und die Wicklung 12 fließende Strom gering und die von der Lichtmaschine 17 erzeugte Spannung nimmt zu, so daß die Wirkung der Spannungsspule 16 diejenige der Wicklung 12 übertrifft und infolgedessen den Kontakt 15 öffnet. Dadurch wird der Schalter 8 geöffnet und der Anlasser 13 ausgeschaltet. Der Kontakt 15 bleibt offen, solange die Lichtmaschine 17 genügend Spannung erzeugt. Sinkt diese bei niedriger Drehzahl des Motors, so schließt sich der Kontakt 15 unter dem Einfluß einer Rückführfeder, und das beschriebene Spiel beginnt von neuem, sofern der Zündschalter 5 in der Schließlage geblieben ist. Auch bei dieser Anlage kann man an Stelle des gezeichneten Druckknopfschalters io den ebenfalls selbsttätig in seine Offenstellung zurückgehenden Fußschalter 14 verwenden.
  • Man kann die Kontakteinrichtung 12, 16, 15 noch vereinfachen, indem man die beiden Wicklungen 16 und 12 auf einem gemeinsamen Kern so anbringt, daß sie einander entgegen wirken: Versagt bei dieser Anlage beispielsweise die Lichtmaschine 17, so würde der Kontakt 15 ständig geschlossen bleiben und der Anlasser 13 dauernd eingeschaltet werden. In diesem Fall kann man sich dadurch helfen, daß man den Kontakt 15 durch einen Riegel o. dgl. offen hält und den Anlasser 13 jeweils durch den Druckknopf io bzw. Fußschalter 14 einschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schalteinrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge, wenn die Brennkraftmaschine trotz eingeschalteter Zündung stehenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Führersitzes ein unabhängig von der selbsttätigen Schalteinrichtung zu bedienender, zweckmäßig von selbst in die Ruhelage zurückgehender Schalter (1o, i4.) vorgesehen ist, durch den der Anlasser beim Versagen der selbsttätigen Schalteinrichtung eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch i mit einem den Anlasserstromkreis schließenden elektromagnetischen Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis dieses Schalters (8) durch den Schalter (io) geschlossen wird.
DEB156772D 1932-07-29 1932-07-29 Elektrische Schalteinrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Brennkraftmaschinen fuer Fahrzeuge Expired DE599095C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039311B (de) * 1955-01-31 1958-09-18 Siemens Ag Einrichtung zur Vermeidung von Betriebsstoerungen bei Verbrennungsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1039311B (de) * 1955-01-31 1958-09-18 Siemens Ag Einrichtung zur Vermeidung von Betriebsstoerungen bei Verbrennungsmotoren

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