AT129635B - Selbsttätiger Zündstromunterbrecher. - Google Patents

Selbsttätiger Zündstromunterbrecher.

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AT129635B
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Seklehner & Co
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätiger   Zfindstromunterbrecher.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger   Zündstromunterbrecher,   der dazu dient, bei Kraftfahrzeugen mit   Batterie-bzw. Akkumulatorenzündung beim Stillstellen   des Motors den Ziindstromkreis selbsttätig zu unterbrechen, um ein Erschöpfen der Batterie sicher zu verhindern, da sich diese erschöpfen würde, sobald das Abschalten des Zündstromkreises von Hand aus vergessen würde und der Motor nicht zufällig in einer solchen Stellung   stehenbleibt,   
 EMI1.1 
 kannt, die einen in irgendeiner Weise vom Motor bewegten Kontakt besitzen, der durch die   Bewegungswirkllng   geschlossen wird und sich beim Stillstand selbsttätig öffnet, z. B. durch Verwendung von Fliehkraftwirkung auch unter Verwendung von Quecksilber, ferner durch Benutzung des Unterdruckes in der Saugleitung u. dgl.

   Diese Einrichtungen erfordern jedoch zu ihrer Wirksammachung die Erreichung einer bestimmten Drehzahl und sind insbesondere hei Motorrädern nicht leicht einzubauen. Hier sind sie aber gerade von besonderem Wert, da durch Dekompression abgestellt wird und der Fahrer daher fast immer auf die Unterbrechung des Batteriestromes vergessen würde. 



   Bei Motorrädern wäre aber die Batteriezündung gegenüber der   Magnetzündung   besonders wünschenswert, da sie ein leichteres Starten ermöglicht. Die Fliehkraftwirkung   benutzende   Unterbrechereinrichtungen, auch jene, die Quecksilber als Kontaktmaterial verwenden, erfordern, wie erwähnt, für das Eintreten der Kontaktwirkung die Erzielung einer bestimmten Drehzahl. 



  Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anwendung der Kontaktgebung durch unabhängig von der Fliehkraftwirkung durch Mitführung mit geringer Rücklaufmöglichkeit gehobenes Quecksilber. 



   In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung als Ausführungsbeispiel für den Erfindunggegenstand dargestellt, u. zw. ist in diesem Falle der Unterbrecher als Antriebszahnrad für den Anker der Lichtmaschine ausgebildet. Fig. 1 zeigt den Achsenschnitt durch die Lichtmaschine, Fig. 2 das Unterbrecherzahnrad in Ansicht und Fig. 3 das Schaltungsschema der Anlage. 



   In Fig. 1 trägt der Anker 1 das Ritzel   2,   das durch das Zahnrad 3 angetrieben wird, dessen Welle 4 in an sich beliebiger Weise durch Zahnrad oder Kettentrieb vom Motor angetrieben wird. Das Zahnrad 3 besitzt nun eine ringförmige Nuteindrehung 5, die mittels eines in einen besonderen Ringsitz eingepressten Ringflansches 6 aus Isoliermaterial geschlossen ist. 



  In dem Ringflansch sind ringsum im Kreis Bohrungen vorgesehen, in die Zapfen 7 aus geeignetem Metall, das von Quecksilber nicht angegriffen wird, eingesetzt sind. An ihrem in die Ringnut ragenden Teil sind die Zapfen zu Schaufelflächen ausgebildet, die ringsum zwischen sich und den Nutwandungen einen kleinen Spalt freilassen. 



   Der Ringraum ist bis zu ungefähr zwei Drittel mit Quecksilber gefüllt, das schon bei ganz geringen Drehgeschwindigkeiten einen Ring bildet, der alle Zapfen   schliesst, während   beim Stillstand das Quecksilber in kurzer Zeit durch die Spalten nach unten abläuft, so dass die jeweils oben stehenden Zapfen gegen die andern keinen Leitungsschluss besitzen. An der Rückseite sind die Zapfen mit dem Isolierflansch eben gedreht, so dass sie eine Art Kollektor bilden, auf dem die beiden durch axialen Federdruck angedrückten Kohlebürsten 9 und 10 schleifen.

   Wie im Schaltungsschema Fig. 3 dargestellt, ist die Bürste 10 an Masse geschlossen, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 während die Bürste 9 über den Primärstromunterbrecher 11 die   Primärwicklung   der Induktionspule 12 an den +Pol der Batterie 13 geschlossen ist, deren-Pol an Masse liegt und so den Stromkreis über die Bürste 10 schliesst, sobald sich das Rad 3 auch nur langsam dreht, so dass sich der Quecksilberring bildet, während der Strom beim Stillstand des Rades selbsttätig unterbrochen wird. 



   Die Einrichtung kann natürlich ausser zu diesem Hauptzweck zu verschiedenen andern Zwecken, z. B. zur elektrischen Fernanzeíge des Ganges bzw. Stillstandes einer Maschine, in sinngemässer Weise verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Selbsttätiger Zündstromunterbrecher, bestehend aus einem von irgendeinem sich bewegenden Teil des Motors oder einem vom Motor getriebenen Teile in Abhängigkeit stehenden, 
 EMI2.1 
 schlossen wird und beim Entfall derselben sich selbsttätig öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt durch unabhängig von der   Fliehkraftwirkung durch Mitführung mit geringer Rück-   laufmöglichkeit gehobenes Quecksilber bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätiger Zündstromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe nach Art eines Kollektors ausgebildet ist, dessen Lamellen (7) mit schaufelförmigen Fortsätzen (8) in einen teilweise mit Quecksilber gefüllten Ringraum (5) ragen.
    3. Selbsttätiger Zündstromunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (5) in einer Zahnradseheibe, vorteilhaft in einer solchen der Lichtmaschine, ausgebildet ist. EMI2.2
AT129635D 1931-01-22 1931-01-22 Selbsttätiger Zündstromunterbrecher. AT129635B (de)

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