DE3700210A1 - Mehrkopf-strickmaschine - Google Patents

Mehrkopf-strickmaschine

Info

Publication number
DE3700210A1
DE3700210A1 DE19873700210 DE3700210A DE3700210A1 DE 3700210 A1 DE3700210 A1 DE 3700210A1 DE 19873700210 DE19873700210 DE 19873700210 DE 3700210 A DE3700210 A DE 3700210A DE 3700210 A1 DE3700210 A1 DE 3700210A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
combination
heads
data
embroidery machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873700210
Other languages
English (en)
Other versions
DE3700210C2 (de
Inventor
Ikuo Tajima
Atsushi Ishihara
Hideo Hasegawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
Original Assignee
Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP125286A external-priority patent/JPS62162065A/ja
Priority claimed from JP30392986A external-priority patent/JPS63159567A/ja
Application filed by Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd filed Critical Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
Publication of DE3700210A1 publication Critical patent/DE3700210A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3700210C2 publication Critical patent/DE3700210C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrkopf-Stickmaschine, bei der jeder Stickkopf eine Nadelstangen-Antriebsvorrichtung aufweist, und insbesondere eine Mehrkopf-Stickmaschine, die Betrieb oder Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe (d. h. Antrieb oder Nicht-Antrieb einer Nadelstange jedes Kopfes) in einer gewünschten Kombination wählt.
Bei der herkömmlichen Mehrkopf-Stickmaschine werden alle Köpfe gemeinsam angetrieben, so daß jeder Kopf das gleiche Stickmuster produziert. Folglich erscheint das gesamte Stickmuster, das man in einem Stickrahmen erhält, monoton und deshalb weniger attraktiv. Den einzelnen Köpfen entsprechende individuelle Stickmuster lassen sich auf vielfache Weise in Abhängigkeit der X-Y-Verschiebung des Stickrahmens erzielen, aber das Ausführen des gleichen Musters durch alle Köpfe führt zu einem monotonen Erscheinungsbild.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Mehrkopf-Stickmaschine zu schaffen, bei der Variationen beim Ausbilden des Musters erzielt werden, indem Betrieb oder Nicht-Betrieb der Köpfe selektiv gesteuert werden, und die somit ein Stickwerk mit verschiedenen Mustern produziert, das nicht eintönig wirkt.
Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß bei der Vorrichtung eine für die verschiedenen Köpfe eingestellte Kombination von Betrieb oder Nicht-Betrieb beliebig veränderbar ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in einer verbesserten Vorrichtung zum Steuern von Betrieb oder Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe, die sich günstig auf den Schutz der Vorrichtung und die Sicherheitsbedingungen auswirkt.
Zur Lösung der Aufgabe ist eine Mehrkopf-Stickmaschine vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie die folgenden Teile aufweist: eine Einstellvorrrichtung, um eine Kombination von zum Betrieb vorgesehenen Köpfen und nicht zum Betrieb vorgesehenen Köpfen entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten in einem Stickvorgang einzustellen; eine Zuführvorrichtung, um während des Stickens bei einem Schritt, in dem die Betriebs-/Nicht-Betriebs-Kombination der Köpfe geschaltet werden soll, die von der Einstellvorrichtung entsprechend diesem Schritt eingestellten Kombinationsdaten zuzuführen; und eine Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung, die entsprechend den von der Zuführvorrichtung übermittelten Kombinationsdaten die Nadelstangen- Antriebsmechanismen für die jeweiligen Köpfe unabhängig voneinander aktiviert oder unwirksam macht.
Die Kombination von Köpfen im Betrieb und Köpfen im betriebslosen Zustand wird von der Einstellvorrichtung entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten im Stickablauf eingestellt. Wenn beim Durchführen des Stickens ein Schritt erfolgt, bei dem die Betriebs-/ Nicht-Betriebs-Kombination der Köpfe geschaltet werden soll, werden von der Zuführvorrichtung Kombinationsdaten übermittelt, die von der Einstellvorrichtung entsprechend diesem Schritt eingestellt worden sind. Der Nadelstangen-Antriebsmechanismus für jeden Kopf wird in Übereinstimmung mit den zugeführten Kombinationsdaten unabhängig von den anderen Stangen betätigt oder unwirksam gemacht. Somit werden Betrieb oder Nicht-Betrieb für jeden Kopf entsprechend der zuvor eingestellten Kombination automatisch gesteuert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung eine elektromagnetische Kupplungsvorrichtung auf, die an einer Stelle angeordnet ist, an der die Bewegung der Hauptwelle der Stickmaschine dem Nadelschafts-Antriebsmechanismus übertragen wird, wobei eine einem zur Aktivierung vorgesehenen Kopf entsprechende Kupplung zusammengreift und eine einem unwirksam zu machenden Kopf entsprechende Kupplung geöffnet wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung einen Nadelstangen- Sprungmechanismus zum Anhalten einer Nadelstange an einer oberen Position und einen Sprungmagneten zum Steuern dieses Sprungmechanismus auf, und der Magnet für jeden Kopf wird entsprechend den Kombinationsdaten unabhängig von den anderen Stangen erregt oder aberregt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind Selektiervorrichtungen vorgesehen, die hinsichtlich einer Kombination von Betrieb/Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe die Kombination für jeden Kopf unabhängig wählen. Die Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung aktiviert den Nadelstangen-Antriebsmechanismus in jedem Kopf unabhängig von den anderen Stangen entsprechend der von der Einstellvorrichtung eingestellten Kombination und dem Ergebnis der Wahl durch die Selektiervorrichtung, oder sie macht den Nadelstangen-Antriebsmechanismus unwirksam.
Erfindungsgemäß sind mittels der Selektiervorrichtung Betrieb oder Nicht-Betrieb jedes Kopfes wie gewünscht veränderbar. Wenn es dementsprechend beispielsweise nötig ist, im Verlauf des automatischen Stickens einen bestimmten Kopf zeitweilig anzuhalten oder anzutreiben, ermöglicht die Selektiervorrichtung ein leichtes Anhalten und erneutes Antreiben bzw. Antreiben und erneutes Anhalten dieses Kopfes. Wenn zudem die Kombination so verändert wird, daß sich Betrieb oder Nicht-Betrieb lediglich eines Teiles der Köpfe von der bisherigen Kombination unterscheiden oder daß nur ein Teil der Köpfe gestoppt oder zwangsweise angetrieben werden soll, läßt sich dies leicht durch eine Veränderung des Betriebs oder Nicht-Betriebs der betreffenden Köpfe bewirken, während die durch die Einstellvorrichtung eingestellten Daten unverändert bleiben.
Im folgenden werden als Beispiel Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines wesentlichen Teils der Mehrkopf-Stickmaschine;
Fig. 2 ein systematisches Blockdiagramm eines wesentlichen Teils einer anderen Ausführungsform;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Steuersystems einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Beispiel eines Kopfes in der Mehrkopf-Stickmaschine;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Teils einer senkrechten Gleitvorrichtung aus Richtung der Nadelstange;
Fig. 7a und 7b Draufsichten der Beziehung zwischen einem Drehteil in der Gleitvorrichtung gemäß Fig. 6 und einem Sprungmagnet;
Fig. 8a bis 8c Seitenansichten des Drehteils aus Richtung des Sprungmagneten;
Fig. 9 einen Schnitt einer Ausführungsform, bei der eine elektromagnetische Kupplungsvorrichtung zwischen der Hauptwelle der Stickmaschine und einer exzentrischen Nocke zum Steuern der Übertragung der Rotationsbewegung zwischen den beiden Bestandteilen vorgesehen ist;
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer Hardware-Anordnung mit einem Beispiel des Steuersystems der Mehrkopf-Stickmaschine;
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer Bedienungstafel gemäß Fig. 10;
Fig. 12 ein Diagramm eines Beispiels einer Speichertabelle eines Stickdatenspeichers und eines Kopfselektier- Kombinationsspeichers in einem Daten- und Arbeits-RAM gemäß Fig. 10;
Fig. 13 bis 17 Flußdiagramme eines Beispiels eines von einem Mikrocomputerteil gemäß Fig. 10 ausgeführten Programms; dabei zeigen Fig. 13 eine Hauptroutine, Fig. 14a und 14c eine Routine zum Anhalten der Hauptwelle innerhalb der Hauptroutine, Fig. 15a und 15b eine Routine zum Antreiben der Hauptwelle innerhalb der Hauptroutine, Fig. 16 eine Subroutine zum Unterbrechen des Kodier-Taktes, die innerhalb der Routine zum Antreiben der Hauptwelle gemäß Fig. 15a und 15b ausgeführt wird, und Fig. 17 eine Subroutine zur Unterbrechung der Kodier- Nullpunktes, die innerhalb des Programms zum Antreiben der Hauptwelle gemäß Fig. 15a bzw. 15b ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines wesentlichen Teils einer Ausführungsform der Mehrkopf-Stickmaschine. Die Einstellvorrichtung 1 ist vorgesehen, um für jeden vorbestimmten Arbeitsschritt unter den Köpfen H 1-Hn eine Kombination von Köpfen in Betrieb und Köpfen in Ruhestellung einzustellen. Die Einstellvorrichtung 1 weist Einstellschalter oder eine ähnliche Vorrichtung auf, um für jeden gewünschten Arbeitsschritt einen Halbleiter- Speicher wie ein RAM oder ein ROM oder ein äußeres Speichermedium wie ein Papierband, ein Magnetband, eine Papierkarte, eine Magnetkarte oder eine Kombination aus diesen manuell einzustellen, wobei der Speicher bzw. das Speichermedium derartige Kombinationen von Zuständen der Köpfe in Betrieb bzw. in Ruhestellung schrittweise vorspeichert. Die Zuführvorrichtung 2 ist vorgesehen, um beim Erreichen eines Schrittes, bei dem die Betriebs-/Nicht-Betriebs-Kombination der Köpfe umgeschaltet werden soll, Kombinationsdaten zu übermitteln, die mittels der Einstellvorrichtung 1 entsprechend diesem Schritt eingestellt worden sind. Z. B. enthält die Zuführvorrichtung 2 einen Schrittzähler oder eine Vorrichtung zum Erzeugen eines passenden Signals oder eine ähnliche Vorrichtung wie ein Papierband, das mit der Hauptwelle der Stickmaschine gekoppelt ist. Grundlegend erfolgt der Arbeitsschritt in Koppelung mit der Rotation der Hauptwelle der Maschine. Der "Arbeitsschritt" bedeutet in diesem Zusammenhang nicht unbedingt einen für jeden Stich erfolgenden Schritt, sondern einen Umschaltpunkt in einem zuvor programmierten Stickablauf.
Die Maschinenköpfe H 1-Hn weisen jeweils einen bekannten Nadelstangen-Antriebsmechanismus auf. Die Bewegungen der Nadelstangen-Antriebsquellen 3-1 bis 3-n werden über die Kupplungen 4-1 bis 4-n zu den Nadelstangen 5-1 bis 5-n übertragen. Die Antriebsquellen 3-1 bis 3-n sind normalerweise bekannte Bewegungsumwandlungsmechanismen, die die Rotationsbewegung der Hauptwelle der Maschine in eine reziprozierende Übertragungsbewegung umwandeln. Das Zusammengreifen und Auseinandergreifen der Kupplungen 4-1 bis 4-n wird durch entsprechende Magnete SOL 1-SOLn gesteuert. Die aus einer derartigen Kupplung und einem Magneten bestehende elektromagnetische Kupplungsvorrichtung entspricht der Steuervorrichtung zum Antreiben der Nadelstange. Der von der Einstellvorrichtung 1 gelesene Kombinationswert wird den Magneten SOL 1-SOLn übermittelt, die den jeweiligen Köpfen H 1-Hn entsprechen, so daß die Kupplung im Eingriff bleibt, indem der entsprechende Magnet in einem zum Betrieb vorgesehenen Kopf aberregt gehalten wird, wogegen sich die Kupplung löst, indem der entsprechende Magnet in einem zur Ruhestellung vorgesehenen Kopf erregt wird. Somit wird in Übereinstimmung mit der von der Einstellvorrichtung 1 gelesenen Kombination der Nadelstangen-Antriebsmechanismen in jedem der Köpfe H 1-Hn unabhängig von den anderen Stangen aktiviert oder unwirksam gemacht. In einem Kopf, in dem die Kupplung gelöst worden ist, wird die Bewegung der Kraftquelle nicht zur Nadelstange übertragen. Vielmehr stoppt die Bewegung der Nadelstange an einem oberen Totpunkt, wogegen in einem Kopf mit betätigter Kupplung der Nadelstange angetrieben wird.
Es ist eine bekannte Steuerung vorgesehen, die als "Sprung" bezeichnet wird und bei der die Breite eines Stiches vergrößert wird, indem ein (nicht gezeigter) Stickrahmen um einen vorbestimmten Betrag bewegt wird, während die Nadelstange für eine einem Stich entsprechende Zeitdauer an einem oberen Totpunkt gehalten wird. Zum Durchführen dieses Sprunges enthält der herkömmliche Nadelstangen-Antriebsmechanismus in jedem Kopf eine Kupplung und einen Magneten. Die für den Sprung vorgesehenen herkömmlichen Kupplungen und Magnete werden als Kupplungen 4-1 bis 4-n und Magnete SOL 1 bis SOLn verwendet. Die Steuerung dieser Kupplungen 4-1 bis 4-n und Magnete SOL 1 bis SOLn erfolgt auf gänzlich andere Weise als die der Kupplungen und Magnete zum Springen. Dies bedeutet, daß bei der Sprungsteuerung die Nadelstangen aller Köpfe während einer Stickzeit in der Mitte des Stickens des Musters oben gehalten sind, um dadurch gemeinsam für alle Köpfe eine große Stickbreite zu erzielen, wogegen bei der Erfindung speziell der Stickvorgang für einen bestimmten Kopf aufgehoben ist. Falls deshalb ein Sprung entsprechend den Musterdaten nötig ist, wenn z. B. der Kopf H 1 außer Betrieb ist (der Magnet SOL 1 ist erregt) und sich der Kopf H 2 in Betrieb befindet (der Magnet SOL 2 ist aberregt), kann die Nadelstange 5-2 einen Sprung durchführen, indem der Magnet SOL 2 für den Kopf H 2 zeitweilig erregt wird. Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäße Steuerung und die herkömmliche Steuerung zusammen verwendet werden können, obwohl für beide Steuerungen gemeinsame Kupplungen und Magnete verwendet werden.
Der Arbeitsschritt zum Schalten der gewählten Kombination von Köpfen kann durch einen Befehl zur Farbveränderung für die Nadelstange oder einen Befehl zum Beendigen des Musters erfolgen. Bekannterweise läßt sich in das Programm einer automatischen Stickmaschine ein Befehl zur Farbveränderung für eine Nadelstange oder ein Befehl zum Beendigen des Musters aufnehmen. In einem Schritt, in dem der Farbveränderungsbefehl erfolgt ist, wird die senkrechte Bewegung der Nadelstange für den Farbveränderungsvorgang der Nadelstange kurzzeitig unterbrochen. Eine solche Zeit für die Farbveränderung oder das Beendigen des Musters stellt einen Endpunkt einer Folge von Stickvorgängen dar und ist zum Schalten der jeweiligen Kombination von Köpfen zur Zeit eines solchen Endpunktes des Stickvorgangs gedacht. Dabei ist die Zuführvorrichtung 2 so aufgebaut, daß der Stickschritt um einen Schritt fortschreitet, wenn der Vorrichtung der Farbveränderungs-Befehlscode oder der Beendigungs-Befehlscode übermittelt worden ist. Anstelle des Farbveränderungs-Befehlscodes oder des Beendigungs- Befehlscodes kann ein unabhängiges Kombinationsschalt- Befehlssignal im Programm gespeichert werden, so daß dieses Signal den Schaltschritt für die Kopfselektierkombination veranlaßt. Wie bekannt ist, ist nicht eine einzelne Nadelstange, sondern eine Vielzahl von Nadelstangen 5-1 bis 5-n für die jeweiligen Köpfe H 1-Hn vorgesehen, und einer von ihnen wird als Reaktion auf ein Farbveränderungssignal gewählt. Wenn der Kopfselektier- Kombinationsschritt durch das Farbveränderungs-Befehlssignal vorrückt, kann eine Situation entstehen, bei der keine Farbveränderung des Fadens gewünscht ist, obwohl die Kopfselektierkombination umgeschaltet werden soll. Für diese Situation wird die dem Farbänderungs-Befehlssignal entsprechende Information zur Farbänderung in Form des gleichen Speicherinhalts wie beim vorherigen Schritt oder als keine Farbveränderung anzeigende Information beibehalten.
Fig. 2 zeigt den allgemeinen Aufbau eines wesentlichen Teils einer anderen Ausführungsform der Mehrkopf-Stickmaschine. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 Antriebszustands- Selektiervorrichtungen 6-1 bis 6-n entsprechend den jeweiligen Köpfen H 1-Hn vorgesehen, und eine Datenformulierungsvorrichtung 7 ist zwischen der Einstellvorrichtung 1 und den Magneten SOL 1-SOLn der jeweiligen Köpfe H 1-Hn vorgesehen.
Die Antriebszustands-Selektiervorrichtungen 6-1 bis 6-n führen für die jeweiligen Köpfe H 1-Hn die Wahl von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb innerhalb einer von der Einstellvorrichtung 1 eingestellten Kombination aus (dieser Schritt wird als "Ausführung" bezeichnet), einen Vorgang, der die Umkehrung der eingestellten Kombination darstellt (als "Umkehrung" bezeichnet), sie durchlaufen eine betriebslose Phase unabhängig vom Inhalt der Kombination (als "obligatorische Betriebslosigkeit" bezeichnet), und sie führen einen Vorgang unabhängig vom Kombinationsinhalt aus (als "obligatorische Operation" bezeichnet). Signale, welche die Ergebnisse der Wahl durch die Selektiervorrichtungen 6-1 bis 6-n repräsentieren, werden der Datenformulierungsvorrichtung 7 zugeführt. Ebenso wird der von der Zuführvorrichtung 2 gelesene Kombinationswert der Datenformulierungsvorrichtung 7 zugeführt. Die Datenformulierungsvorrichtung 7 formuliert Betriebs-/Nicht-Betriebsdaten, welche Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe H 1-Hn wählen, indem sie die von der Einstellvorrichtung 1 eingestellte Kobination entsprechend den Ergebnissen der Wahl durch die Selektiervorrichtungen 6-1 bis 6-n verändert. Die von der Datenformulierungsvorrichtung 7 formulierten Betriebs-/Nicht-Betriebsdaten werden den den jeweiligen Köpfen H 1 bis Hn entsprechenden Magneten SOL 1 bis SOLn zugeführt. Auf die zuvor beschriebene Weise wird die Kupplung entsprechend den übermittelten Betriebs-/Nicht-Betriebsdaten im Eingriffszustand gehalten, indem in einem zum Betrieb vorgesehenen Kopf der Magnet aberregt wird, während die Kupplung gelöst wird, indem der Magnet in einem zum Nicht-Betrieb vorgesehenen Kopf erregt wird. Auf diese Weise werden in Übereinstimmung mit der von der Einstellvorrichtung 1 eingestellten Kombination und den Ergebnissen der Wahl durch die Selektiervorrichtungen 6-1 bis 6-n die Nadelstangen-Antriebsmechanismen in den jeweiligen Köpfen H 1 bis Hn unabhängig voneinander aktiviert oder unwirksam gemacht. Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt ein Beispiel der von der Einstellvorrichtung 1 eingestellten Betriebs-/ Nichtbetriebs-Daten der Köpfe H 1 bis Hn, der durch die Selektiervorrichtungen 6-1 bis 6-n gewählten Antriebszustände und der von der Formulierungsvorrichtung 7 vorgesehenen tatsächlichen Betriebs-/Nichtbetriebs- Daten für die Köpfe H 1 bis Hn. In der Tabelle bezeichnet "1" "Betrieb", "0" "Nicht-Betrieb", EX "Ausführung", IN "Umkehrung", FS "obligatorische Betriebslosigkeit" und FO "obligatorische Operation".
Tabelle 1
Wie oben bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 beschrieben, läßt sich der eingestellte Inhalt der Betriebs-/ Nicht-Betriebs-Kombination beliebig verändern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist eine Antriebszustands- Selektiervorrichtung für jeden der Köpfe H 1- Hn vorgesehen. Alternativ kann eine einzige Antriebszustands- Selektiervorrichtung gemeinsam für alle Köpfe vorgesehen sein. Wenn in diesem Fall "Inversion" gewählt worden ist, werden ausgehend von dem durch die Einstellvorrichtung 1 eingestellten Inhalt Betrieb/ Nichtbetrieb aller Köpfe H 1-Hn umgekehrt. Wenn "obligatorische Betriebslosigkeit" gewählt worden ist, werden alle Köpfe H 1-Hn in den betriebslosen Zustand versetzt. Wenn "obligatorische Operation" eingestellt worden ist, werden alle Köpfe H 1 bis Hn in den Betriebszustand versetzt.
Fig. 3 ist ein allgemeines Steuerungs-Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Mehrkopf-Stickmaschine. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann bei dieser Ausführungsform der eingetellte Inhalt wie gewünscht verändert werden. Ein Steuerteil 10 steuert den grundlegenden Arbeitsablauf der Stickmaschine und besteht z. B. aus einer elektronischen Steuerschaltung in Form eines Mikrocomputers. Eine Bedienungstafel 11 weist Bedienungsschalter und Einstellschalter zum Einstellen verschiedener Daten der Maschine auf. Ein Bandleser 12 liest ein Betriebsprogramm und die auf einem Papierband aufgezeichneten Daten zum Sticken. Ein Hauptwellensensor 13 stellt den Rotationswinkel der Hauptwelle der Maschine fest. Eine Rahmenantriebsvorrichtung 14 bewegt einen Stickrahmen entlang der X-Y-Achsen. Eine Bewegungsvorrichtung 15 für die Nadelstangenposition verändert eine Nadelstangenposition für jeden Kopf entsprechend der Farbveränderungsinformation.
Die vom Bandleser 12 gelesenen Musterdaten werden in einem RAM gespeichert, welches im Steuerteil 10 vorgesehen ist. Diese Daten enthalten X-Y-Verschiebungswerte des Stickrahmens für jeden Stich, den Sprungbefehl, den Farbveränderungsbefehl und Information zur Farbveränderung, den Beendigungsbefehl, die Kombinationsdaten zu Betrieb oder Nicht-Betrieb jedes Kopfes und andere Funktionsdaten.
In der Stickmaschine sind Antriebszustands-Selektierschalter 41-1 bis 41-n für die jeweiligen Köpfe H 1-Hn vorgesehen. Die Selektierschalter 41-1 bis 41-n sind manuelle Tasten zum Wählen von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der entsprechenden Köpfe H 1-Hn bei "Ausführung", "Inversion", "obligatorischer Betriebslosigkeit" und "obligatorischem Betrieb". Signale, welche die Ergebnisse der Wahl mittels dieser Tasten 41-1 bis 41-n repräsentieren, werden dem Steuerteil 10 über einen Signaleingabebereich 40 zur Antriebszustandswahl übermittelt. Im Steuerteil 10 werden die tatsächlichen Betriebs-/Nicht-Betriebsdaten für jeden Kopf formuliert, indem entsprechend diesem Eingabesignal die vom RAM gelesenen eingestellten Daten der Betriebs-/Nicht- Betriebskombination jedes Kopfes geändert werden.
Nach Inbetriebnahme der Stickmaschine ermittelt der Steuerteil 10 das Fortschreiten des Stickvorgangs anhand des Ausgangssignals des Hauptwellensensors 13 und erzeugt im RAM nacheinander Musterdaten entsprechend dem Fortschreiten des Stickvorgangs. Die gelesenen Daten werden zu einem vorbestimmten Zeitpunkt entsprechend dem Rotationswinkel der Hauptwelle von dem Steuerteil 10 ausgegeben. Die X-Y-Verschiebungsdaten des Stickrahmens werden bei jedem Stich gelesen und bei einem vorbestimmten Hauptwellen-Rotationswinkel einer Rahmenantriebsvorrichtung 14 übermittelt. Information zur Farbveränderung wird im Schritt des Farbveränderungsbefehls gelesen und einer Nadelstangen-Positionsbewegungsvorrichtung 15 übermittelt. Betriebs-/Nicht- Betriebsdaten werden im Schritt des Farbveränderungsbefehls oder des Beendigungsbefehls gelesen und einem Kopfselektierbereich 19 über einen geeigneten Pufferspeicher oder eine ähnliche Vorrichtung übermittelt. Der Kopfselektierbereich 19 bildet als Antwort auf die zugeführten Betriebs-/Nichtbetriebs-Daten für jeden Kopf ein Betriebs-/Nicht-Betriebs-Selektiersignal. Wenn der Sprungbefehl erfolgt ist, wird bei einem vorbestimmten Rotationswinkel der Hauptwelle ein Sprungzeitgebungssignal erzeugt und einem Sprungsignal-Ausgabebereich 17 zugeführt. Ein Zerhacker-Gleichrichtungsbereich 16 erzeugt eine Chopper-Wellenform aus einem Signal vom Steuerteil 10 und übermittelt diese Chopper-Wellenform dem Sprungsignal-Ausgangsbereich 17. Der Sprungsignal- Ausgangsbereich 17 erzeugt als Antwort auf die Signale vom Steuerteil 10 und vom Chopper-Gleichrichtungsbereich 17 ein Sprungsignal für einen normalen Sprung und übermittelt dieses Sprungsignal einem Signalselektierbereich 50. (Ein "normaler Sprung" bedeutet hier einen Sprung um einen Stich entsprechend dem Stickmuster.)
Der Steuerteil 10 erzeugt ein Nicht-Betriebs-Zeitgebungssignal und übermittelt dieses Signal einem Ausgangsbereich 18 für Nicht-Betriebs-Sprungsignale. Dem Ausgangsbereich 18 für Nicht-Betriebs-Sprungsignale wird wie dem Ausgangsbereich 17 vom Chopper-Gleichrichtungsbereich 16 eine Chopper-Wellenform zugeführt. Der Ausgangsbereich 18 für Nicht-Betriebs-Sprungsignale erzeugt ein Nicht-Betriebs-Sprungsignal als Antwort auf die Signale vom Steuerteil 10 und des Chopper-Gleichrichtungsbereiches 16 und übermittelt dieses Nicht-Betriebs- Sprungsignal dem Signal-Selektierbereich 50.
Der Steuerteil 10 erzeugt zudem ein Fadenende-Zeitgebungssignal bei einem vorbestimmten Rotationswinkel für jede Drehung der Hauptwelle. Dieses Signal wird einem Ausgabebereich 30 für Fadenende-Zeitgebungssignale zugeführt. Das Betriebs-/Nicht-Betriebs-Selektiersignal für jeden Kopf, das vom Kopfselektierbereich 19 erzeugt wird, wird dem Kopfselektier-Ausgangsbereich 20 zugeführt. Dort wird dieses Signal in ein Signal mit einem derartigen Niveau umgewandelt, daß es als externes Signal behandelt werden kann.
Das vom Ausgangsbereich 30 erzeugte Fadenende-Zeitgebungssignal wird dem Signal-Selektierbereich 50 übermittelt. Der Kopfselektier-Ausgangsbereich 20 verwandelt ein Betrieb oder Nicht-Betrieb jedes Kopfes befehlendes Signal in ein Signal mit einem derartigen Niveau, daß es nach außen ausgegeben werden kann, und übermittelt dieses Signal dem Signalselektierbereich 50.
Der Signalselektierbereich 50 führt für jeden Kopf die Wahl zwischen Zuführen oder Nicht-Zuführen des Fadenende- Zeitgebungssignals und zwischen einem normalen Sprungsignal oder einem Nicht-Betriebs-Sprungsignal durch. Dies bedeutet, daß der Signalselektierbereich 50 in Hinblick einen Kopf, für den der Kopfselektierbereich 19 ein Nicht-Betriebssignal erzeugt hat, das Nicht-Zuführen des Fadenende-Zeitgebungssignals und des Nicht-Betriebs-Sprungsignals wählt und ausgibt. Für einen Kopf, für den der Kopfselektierbereich 19 ein Betriebssignal erzeugt hat, wird das Zuführen des Fadenende- Zeitgebungssignals und des normalen Sprungsignals vom Signalselektierbereich 50 gewählt und ausgegeben. Das Fadenende-Zeitgebungssignal wird vom Signalselektierbereich 50 an Fadenende-Detektoren 31-1 bis 31-n übermittelt, die für die jeweiligen Köpfe vorgesehen sind. Durch diese Anordnung läßt sich feststellen, ob bei einem Fadenende-Zeitgebungssignal ein Fadenende vorliegt oder nicht. Bei Vorliegen eines Fadenendes wird die Stickmaschine angehalten und eine Fadenende-Leuchte betätigt (eine entsprechende Schaltung ist nicht abgebildet). Da in einem nicht zum Betrieb vorgesehenen Kopf kein Fadenende-Zeitsignal ausgegeben wird, wird kein Fadenende erkannt.
Ein Sprungausgangs-Verstärkerbereich 51 verwandelt das normale oder das Nicht-Betriebs-Sprungsignal in ein Signal mit einem zum Betätigen eines Magneten geeigneten Niveau und übermittelt dieses Signal den Sprungmagneten SOL 1-SOLn. Wie zuvor beschrieben, stoppt, wenn die Magnete SOL 1-SOLn durch das normale Sprungsignal erregt worden sind, die Nadelstange in einer um einen Schritt aufwärts angeordneten Position. Wenn dagegen die Magnete SOL 1 bis SOLn durch das Nicht-Betriebs- Sprungsignal erregt worden sind, stoppt die Nadelstange kontinuierlich.
Ein Beispiel eines Mechanismus zum Steuern von Betrieb oder Nicht-Betrieb eines Kopfes soll in Zusammenhang mit Fig. 4 bis 9 erläutert werden.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Kopf, z. B. H 1. Der Kopf hat sechs Nadeln mit sechs Nadelstangen 22-1 bis 22-6 in einem Gehäuse 21. Den jeweiligen Nadelstangen sind Balanceteile 23-1 bis 23-6 zugeordnet. Das Nadelstangengehäuse 21 kann entlang einer Nadelstangen- Selektionsführung 24 gleiten, so daß eine gewünschte einzelne Nadelstange in eine Antriebsposition bewegt werden kann (einer Position längs der Linie V-V in Fig. 4).
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4. Eine exzentrische Nocke 26 ist derart angeordnet, daß sie entsprechend der Rotation der Hauptwelle 25 der Stickmaschine drehbar ist. Ein Ende einer exzentrischen Nockenstange 27 bildet einen Ringteil 27 a, in dem die exzentrische Nocke 26 drehbar angeordnet ist, und das andere Ende des exzentrischen Nockenauslegers 27 ist in der Mitte eines Hebels 28 schwenkbar gehalten. Der Hebel 28 ist um einen Drehzapfen 29 schwenkbar, und das andere Ende des Hebels 28 ist an einem Ende eines Verbindungsteils 32 gelenkig gehalten. Das zweite Ende des Verbindungsteils 32 ist an einer vorbestimmten Position eines Gleitstücks 33 drehbar gehalten. Das Gleitstück 33 ist senkrecht an einer Gleitschiene 34 gleitbar und weist einen Drehteil 35 auf.
Fig. 5 zeigt den Zustand im oberen Totpunkt. Wenn die Hauptwelle 25 ausgehend von diesem Zustand eine halbe Drehung durchgeführt hat, werden der Hebel 28 und das Gleitstück 33 in eine Position gemäß der strichpunktierten Linie abgesenkt (d. h. in eine Position entsprechend einem unteren Totpunkt). Wenn die Hauptwelle wiederum eine halbe Drehung vollzogen hat, kehren der Hebel 28 und das Gleitstück 33 in die dem oberen Totpunkt entsprechende Position zurück. Es handelt sich dabei um einen bekannten Mechanismus, bei dem prinzipiell eine Drehung der Hauptwelle 25 über die exzentrische Nocke 26, die Stange 27, den Hebel 28 und den Verbindungsteil 32 in eine senkrechte Hin- und Herbewegung des Gleitstücks 33 entlang der Gleitschiene 34 verwandelt wird.
Der Drehteil 35 ist mit dem Gleitstück 33 senkrecht gleitbar und zudem unabhängig von dem Gleitstück 33 um die Schiene 34 drehbar. Wie später beschrieben, wird, kann ein Eingreifstift 36, der an einer vorbestimmten Position der Nadelstange 22-1 befestigt ist, in den Drehteil 35 eingreifen. Wenn sich dieser Stift 36 im Eingriff mit dem Drehteil 35 befindet, wird die Nadelstange 22-1 durch die senkrechte Bewegung des Gleitstücks 33 senkrecht bewegt. Somit wird die Rotation der Hauptwelle 25 in eine senkrechte Bewegung der Nadelstange 22-1 übertragen.
Ein (in Fig. 5 nicht gezeigter) Sprungmagnet SOL ist in Verbindung mit dem Drehteil 35 vorgesehen. Fig. 6 ist eine Vorderansicht, bei welcher der Drehteil 35 von der Seite der Nadelstange 22-1 gesehen ist. In der Abbildung ist der Drehteil 35 durch eine durchgezogene Linie in der Position des unteren Totpunktes gezeigt. Die dem oberen Totpunkt entsprechende Position des Drehteils 35 ist durch eine strichpunktierte Linie gezeigt, und der Sprungmagnet SOL ist entsprechend dieser Position angeordnet. Der Eingreifstift 36 greift in eine Vertiefung 35 a ein, die im Drehteil 35 ausgebildet ist.
Fig. 7(a) und 7(b) zeigen den Drehteil 35 und den Magneten SOL von oben. Fig. 7(a) zeigt einen Zustand, bei der der Magnet SOL energielos ist. In diesem Zustand befindet sich die Vertiefung 35 a des Drehteils 35 gegenüber dem Stift 36 der Nadelstange, und der Stift 36 greift in die Vertiefung 35 a ein. Mittels einer (nicht gezeigten) Feder wird der Drehteil 35 konstant in Richtung des Uhrzeigersinns CW gedrückt, und die Drehung des Drehteils 35 wird in der Position gemäß Fig. 7(a) durch einen (nicht gezeigtes) Anschlag gestoppt. Fig. 8(a) ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 7(a).
Fig. 7(b) zeigt einen Zustand, bei dem der Magnet SOL erregt ist. In diesem Zustand ragt ein Stößel 37 hervor, um das Drehteil 35 im Gegenuhrzeigersinn zu drücken. Deshalb tritt der Stift 36 aus der Vertiefung 35 a heraus. Fig. 8(c) ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 7(b).
Gemäß Fig. 5 ist ein Fänger 38 in einer Höhe befestigt, die derjenigen des oberen Endes der Nadelstange 22-1 im oberen Totpunkt entspricht. Am oberen Ende der Nadelstange 22-1 ist ein in Querrichtung verlaufender Stift 39 vorgesehen. Am oberen Totpunkt greift der Stift 39 in eine (nicht gezeigte) Halteöffnung ein, die elastisch ist und derart im Fänger 38 ausgebildet ist, daß die Nadelstange 22-1 nicht abwärts fällt, sondern am oberen Totpunkt verbleibt, wenn er nicht mit Gewalt abwärts gezogen wird.
Während des Betriebes greift der Stift 36 gemäß Fig. 7(a) in den Drehteil 35 ein, und dadurch wird die durch den Fänger 38 am oberen Totpunkt angehaltene Nadelstange nach unten gezogen. Während der betriebslosen Zeit, d. h. der Sprungzeit, ist der Stift 36 gemäß Fig. 7(b) wegen der Erregung des Magnets SOL frei vom Drehteil 35, so daß die am oberen Totpunkt gehaltene Nadelstange nicht abwärts fällt, sondern am oberen Totpunkt verbleibt. Auf diese Weise erfolgen der Sprung der Nadelstange oder der Nicht-Betrieb des Kopfes.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht des Drehteils 35 aus Blickrichtung des Magneten SOL, und Fig. 6 zeigt die Seitenansicht des Drehteils 35 aus Blickrichtung des Stifts 36. Diesen Abbildungen entsprechend sind schräge Flächen 35 b und 35 c im Drehteil 35 ausgebildet. Bei einem Zustand, in dem der Stößel 37 vorsteht, stößt der Stößel 37 während der Aufwärtsbewegung des Drehteils 35 an die schräge Fläche 35 b (Fig. 8(b)), so daß sich der Drehteil 35 im Gegenuhrzeigersinn entlang der schrägen Fläche 35 dreht und gemäß Fig. 7(b) und 8(c) eine Position am oberen Totpunkt erreicht. Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung des Drehteils 35, unmittelbar nachdem der Stößel 37 zurückgezogen worden ist, gelangt der Stift 36 in Eingriff mit der schrägen Fläche 35 c (Fig. 8(b)), so daß sich der Drehteil 35 im Gegenuhrzeigersinn längs der schrägen Fläche 35 c dreht. Wenn der Stift 36 die Position der Vertiefung 35 a erreicht hat, wird der Drehteil 35 durch die Feder sofort im Uhrzeigersinn CW bewegt, und der Stift 36 greift in die Vertiefung 35 a ein.
Wie oben beschrieben, wird, wenn ein bestimmter Kopf in den betriebslosen Zustand versetzt werden soll, dieser Zustand herbeigeführt, indem der Sprungmagnet SOL für diesen Kopf fortwährend erregt wird. In diesem Fall werden die exzentrische Nocke 26 und die Hauptwelle 25 kontinuierlich miteinander verbunden, und das Gleitstück 33 bewegt sich ungeachtet der Betriebslosigkeit des Kopfes kontinuierlich über die exzentrische Nocke 26, die Stange 27, den Hebel 28 und die Verbindung 32. Da jedoch durch die Erregung des Magneten SOL der Stift 36 frei vom Drehteil 35 ist, bleibt die Nadelstange 22-1 am oberen Totpunkt. Auf diese Weise wird der Kopf in den betriebslosen Zustand versetzt.
Wie oben beschrieben, wird, wenn der Kopf durch die Steuerung des Sprungmagneten SOL in den betriebslosen Zustand versetzt wird, die senkrechte Bewegung der Nadelstange angehalten, aber der restliche Mechanismus unnötigerweise bewegt. Eine derartige unnötige Bewegung des restlichen Mechanismus beschleunigt dessen Verschleiß und verursacht Gefahr. Zur Beseitigung dieses Problems kann eine eigene elektromagnetische Kupplungsvorrichtung vorgesehen sein, um den Kopf im betriebslosen Zustand zu halten.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 vorgesehen ist, um die Rotation der Hauptwelle 25 wahlweise der exzentrischen Nocke 26 zu übermitteln. Die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 weist eine Drehplatte 42 auf, die an der Hauptwelle 25 befestigt ist und mit dieser kontinuierlich gedreht wird, eine elektromagnetische Spule 42 b und eine angetriebene Platte 42 c, die mit der Drehplatte 42 a durch Aktivierung der elektromagnetischen Spule 42 b verbunden wird und von dieser getrennt wird, indem die elektromagnetische Spule 42 a aberregt wird. Die angetriebene Platte 42 c ist mit der exzentrischen Nocke 26 verbunden. Wie oben beschrieben, befindet sich die exzentrische Nocke 26 drehbar im Eingriff mit dem Ring 27 a, der am einen Ende der Stange 27 angeordnet ist. Das andere Ende der Stange 27 ist wie oben beschrieben (Fig. 5) in der Mitte des Hebels 28 drehbar gehalten. Diese Ausführungsform gleicht der in Fig. 5-8 gezeigten, mit der Ausnahme, daß die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 zwischen der Hauptwelle 25 und der exzentrischen Nocke 26 vorgesehen ist.
Die angetriebene Platte 42 c und die exzentrische Nocke 26 sind in Bezug auf die Hauptwelle 25 drehbar. Wenn die Kupplung geöffnet ist, werden sie nicht gedreht, auch wenn sich die Hauptwelle 25 und die Drehplatte 42 a drehen. Beim Zusammengreifen der Kupplung werden die Drehplatte 42 a und die angetriebene Platte 42 c miteinander verbunden, so daß die Rotation der Hauptwelle 25 über die Drehplatte 42 a und die angetriebene Platte 42 c der exzentrischen Nocke 26 übermittelt wird.
Wenn die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 gemäß Fig. 9 neben dem Sprungmagnet SOL vorgesehen ist, wird der Sprungmagnet SOL durch das normale Sprungsignal gesteuert, welches entsprechend den Stickmusterdaten für jeden Stich erzeugt wird. Dagegen wird die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 durch das Nicht- Betriebs-Sprungsignal gesteuert, welches die Steuerung von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb des Kopfes durchführt. Im genaueren wird bei "Operation" die Rotation der Hauptwelle 25 auf die exzentrische Nocke 26 übertragen, wobei die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 zusammengreift. Bei "Nicht-Betrieb" wird die Drehung der Hauptwelle 25 auf die exzentrische Nocke 26 übertragen, während die elektromagnetische Kupplung 42 nicht zusammengreift. Bei "Nicht-Betrieb" wird die Rotation der Hauptwelle keinem mit dem speziellen Kopf zusammenhängenden Mechanismus übermittelt, und die Stange 27 sowie das Gleitstück 33 bewegen sich nicht. Auch die Balance 23-1 und andere Teile, die über einen (nicht gezeigten) Mechanismus an der Bewegung der exzentrischen Nocke 26 teilhaben, bewegen sich nicht. Da mit dem Anhalten der grundlegenden Bewegung des Kopfes die gesamte Funktion des Kopfes gestoppt wird, werden unnötige Bewegungen des Mechanismus beseitigt, wodurch der Schutz und die Sicherheit des Mechanismus erhöht werden.
Als elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 wird eine Zahnkupplung verwendet, so daß ein reibungsloses Eingreifen erfolgt, wenn der relative Winkel zwischen der Drehplatte 42 a und der angetriebenen Platte 42 c (d. h. zwischen der Hauptwelle 25 und der exzentrischen Nocke 26) einen bestimmten Wert hat (d. h. indem die Ausgangspositionen beider Teile in Übereinstimmung gebracht werden).
Um zu verhindern, daß sich die angetriebene Platte 42 c und die exzentrische Nocke 26 unnötigerweise bewegen, indem sie unkontrolliert durch Trägheit oder Reibung der Bewegung der Hauptwelle 25 folgen, während die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 offen ist, wird als elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 vorzugsweise eine Kupplung mit Bremse verwendet. Somit wird die angetriebene Platte 42 c durch Betätigung der Bremse gestoppt, wenn die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 nicht zusammengreift. Anstelle der Bremse kann eine durch eine Magnetspule gesteuerte Anhaltevorrichtung oder eine ähnliche Vorrichtung in Verbindung mit der exzentrischen Nocke 26 oder der angetriebenen Platte 42 c vorgesehen sein, so daß die Anhaltevorrichtung betätigt wird, wenn die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 42 offen ist, um die exzentrische Nocke 26 oder die angetriebene Platte 42 c zu stoppen.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit Fig. 10 bis 17 eine besondere Ausführungsform des Steuersystems der Mehrkopf-Stickmaschine beschrieben.
Fig. 10 ist ein Schaubild einer Hardware-Anordnung des Steuersystems dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform sind elektromagnetische Kupplungsvorrichtungen 42-1 bis 42-n für die jeweiligen Köpfe vorgesehen, und Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe werden durch diese elektromagnetischen Kupplungsvorrichtungen 42-1 bis 42-n gesteuert. Zudem sind für die jeweiligen Köpfe Sprungmagnete SOL 1-SOLn vorgesehen, die zur normalen Sprungsteuerung verwendet werden.
Der gesamte Arbeitsablauf dieser Stickmaschine wird durch einen Mikrocomputer 46 gesteuert, der eine CPU 43, ein ROM 44 sowie ein Daten- und Arbeits-RAM 45 aufweist. Es ist eine Bedienungstafel 47 mit mehreren Bedienungsschaltern vorgesehen. Ein Papierbandleser 48 liest die auf einem Papierband aufgezeichneten Banddaten (d. h. die X-Y-Daten, die die Verschiebung eines Stickrahmens 49 anzeigen, die Funktionsdaten, die die jeweiligen Arbeitsabläufe der Stickmaschine wie eine Farbveränderung und ein Anhalten der Hauptwelle repräsentieren, und Kopfselektier-Einstellungsdaten zur Kombination von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe).
Ein Hauptwellenmotor 52 dreht die Hauptwelle 25 dieser Stickmaschine (Fig. 5 und 9). Ein Drehkodierer 53 ermittelt den Rotationswinkel des Motors 52. Ein X-Achsen- Impulsmotor 54 bewegt den Stickrahmen 49 in Richtung der X-Achse, und ein Y-Achsen-Impulsmotor 55 bewegt den Stickrahmen 49 in Richtung der Y-Achse. Die Impulsmotoren 54 und 55 sind durch einen X-Achsen- Impulsmotortreiber 56 bzw. einen Y-Achsen-Impulsmotortreiber 57 angesteuert. Die Treiber 58 und 59 sind Treiber zum Ansteuern der Sprungmagneten SOL 1-SOLn und der elektromagnetischen Kupplungen 42-1 bis 42-n. Signale werden über eine Schnittstelle I/F zwischen den jeweiligen Vorrichtungen und dem Mikrocomputer 46 übermittelt.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel der auf der Bedienungstafel 47 vorgesehenen Tasten. Eine Starttaste SW 1 bewirkt die Rotation der Hauptwelle der Stickmaschine. Eine Stopptaste SW 2 dient zum Anhalten der Hauptwelle. Eine Bandlesetaste SW 3 veranlaßt das Lesen der Banddaten. Eine Dateneinstelltaste SW 4 dient zum endgültigen Einstellen verschiedener Daten vor dem Starten des Stickvorgangs.
Ein Kopfselektier-Veränderungsschalter SW 5 wird betätigt, wenn die Kopfselektier-Einstelldaten für die Kombination von Betrieb/Nicht-Betrieb für jeden Kopf geändert werden sollen. Die Einzelheiten der Veränderung werden durch eine Tastatur SW 7 mit zehn Elementen gewählt. Eine Taste SW 6 zum Beenden der Kopfselektierveränderung wird nach dem Abschluß dieses Veränderungsvorgangs betätigt. Die Zehnertastatur SW 7 dient zum Eingeben verschiedener numerischer Daten. Eine Schrittaste SW 8 wird betätigt, wenn der Ablauf zu einem weiteren Schritt vorrücken soll, in dem mehrere Daten eingestellt werden. Eine Eingabetaste SW 9 wird gedrückt, wenn die mittels der Zehnertastatur SW 7 eingegebenen numerischen Daten registriert werden sollen.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer Speicherkarte eines Stickdatenspeichers EDM und eines Kopfselektier- Kombinationsspeichers HSCM, die beide im RAM 48 vorgesehen sind. Der Stickdatenspeicher EDM speichert Stickdaten (X-Y- und Funktionsdaten) in jedem Stickschritt für einen Stich. Das Adressieren erfolgt in der Reihenfolge der Stickschritte, und verschiedene Daten in einem Stickschritt, unter denen sich die X-Y-Daten des Stickrahmens, der Farbveränderungscode, der Sprungcode und der Kopfselektiercode befinden, werden in einer Adresse gespeichert. Der Kopfselektiercode wird in einem Stickschritt gespeichert, in dem Betrieb bzw. Nicht-Betrieb des Kopfes geschaltet werden. Dies bedeutet, daß bei einem Stickschritt, bei dem dieser Kopfselektiercode nicht gespeichert ist, kein Schalten von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb durchgeführt wird, wogegen bei einem Stickschritt, bei dem der Kopfselektiercode gespeichert ist, dieses Schalten erfolgt. Der Sprungcode wird entsprechend einem Stickschritt gespeichert, in dem der normale Sprungvorgang, d. h. der Sprung zum Herstellen eines langen Stiches, erfolgt. Der Kopfselektier- Kombinationsspeicher HSCM speichert in jedem Kopfselektierschritt Betrieb-/Nichtbetriebs-Daten für jeden Kopf. Das Adressieren erfolgt in der Reihenfolge des Kopfselektierschritts. Die Betriebs-/Nichtbetriebs-Daten für jeden Kopf H 1-Hn (wobei z. B. "1" Betrieb und "0" Nicht-Betrieb repräsentieren) werden in einer Adresse gespeichert. Der Kopfselektierschritt ist ein Stickschritt, der dem Kopfselektiercode entspricht, und wird entsprechend diesem Kopfselektiercode geschaltet. Z. B. wird der Kopfselektierschritt beim Starten des Stickens zunächst auf 1 gestellt. Wenn dann ein erster Kopfselektiercode in einem vorbestimmten Stickschritt wie z. B. dem Stickschritt "22" zugeführt worden ist, wird der Kopfselektierschritt "2". Wenn im weiteren in einem anderen vorbestimmten Stickschritt wie z. B. dem Stickschritt "67" ein zweiter Kopfselektiercode übermittelt worden ist, wird der Kopfselektierschritt "3". Die anschließend in diesem Speicher HSCM gespeicherten Betriebs-/Nicht-Betriebsdaten werden als "Kopfselektions- Kombinationsdaten" bezeichnet und als HSCD abgekürzt.
Die im Speicher EDM und im Kopfselektier-Kombinationsspeicher HSCM zu speichernden Daten werden auf Papierband vorgespeichert, und von diesem Papierband gelesene Daten werden den Speichern EDM und HSCM zugeführt und in diesen gespeichert. Der Inhalt des Kopfselektier- Kombinationsspeichers HSCM wird auf einen vorher eingestellten Wert gebracht, jedoch kann er durch Betätigung der Kopfselektier-Veränderungstaste SW 5 verändert werden.
Anschließend wird im Zusammenhang mit den Flußdiagrammen gemäß Fig. 13 ff. der von der Stickmaschine gemäß Fig. 10 unter Steuerung des Mikrocomputers 46 erfolgende Stickvorgang beschrieben.
Gemäß Fig. 13 erfolgt nach dem Einschalten der Stickmaschine über eine vorbestimmte Anfangsroutine eine Routine zum Anhalten der Stickmaschinen-Hauptwelle. Gemäß Fig. 14 wird bei der Routine zum Anhalten der Hauptwelle der Inhalt im Daten- und Arbeits-RAM 48 in einer Anfangsstopproutine gelöscht. Anschließend wird festgestellt, ob die Bandlesetaste SW 3 der Bedienungstafel 47 eingeschaltet worden ist (Schritt 101). Wenn dies der Fall ist, werden die auf dem Papierband aufgezeichneten Daten vom Papierbandleser 48 gelesen und in dem oben beschriebenen Kopfselektier-Kombinationsspeicher HSCM sowie dem Stickdatenspeicher EDM gespeichert (102-109).
Anschließend wird festgestellt, ob der Kopfselektier- Veränderungsschalter SW 5 eingeschaltet worden ist (110), und wenn dieser eingeschaltet ist, wird der Inhalt des Kopfselektier-Kombinationsspeicher HSCM durch Abläufe in den Schritt 111-117 verändert. Im Schritt 11 wird die Adresse des Speichers HSCM der anfänglichen Adresse angeglichen. Im Schritt 112 werden Daten (Tasteneingabedaten) einer auf der Bedienungstafel 47 betätigten Taste geladen. Bei Betätigung der Schrittaste SW 8 rückt die Adresse des Speichers HSCM auf Schritt 112 (113, 114) zurück. Bei Betätigung der Zehnertastatur SW 7 werden die in die Zehnertastatur SW 7 eingegebenen Daten in die augenblickliche zielbestimmte Adresse des Speichers HSCM geschrieben, und der Vorgang kehrt zu Schritt 112 (115, 116) zurück. Wenn die Taste SW 6 zum Beenden der Kopfselektierveränderung gedrückt worden ist, wird dieser Ablauf beendet, und der Vorgang rückt zu Schritt 118 vor. Auf diese Weise werden mittels der Schrittaste SW 8 und der Zehnertasatur SW 7 Betriebs-/Nichtbetriebs-Daten für einen gewünschten Kopf in einem gewünschten Kopfselektierschritt im Speicher HSCM verändert.
Im Schritt 118 wird überprüft, ob die Dateneinstelltaste SW 4 bereits betätigt worden ist. Wenn dies noch nicht erfolgt ist, rückt der Vorgang auf Schritt 119 vor, in dem wiederum überprüft wird, ob die Taste SW 4 betätigt worden ist. Wenn die Taste SW 4 betätigt worden ist, wird die Adresse des Speichers HSCM der anfänglichen Adresse angeglichen, um im unfänglichen Kopfselektierschritt Betriebs-/Nichtbetriebs-Daten HSCD für jeden Kopf zu lesen (120). Im Schritt 121 wird der Schnittstelle I/F der jeweiligen elektromagnetischen Kupplungen 42-1 bis 42-n der jeweiligen Köpfe entsprechend den Daten HSCD ein Kupplung-An oder ein Kupplung-Aus-Signal zugeführt. Die Schnittstelle I/F hält dieses Signal und übermittelt es dem Treiber 59, um die jeweiligen Kupplungen 42-1 bis 42-n ein- oder auszuschalten. Auf diese Weise werden die jeweiligen Köpfe in einen Betriebs- oder betriebslosen Zustand versetzt.
Anschließend rückt im Schritt 122 die Adresse des Speichers HSCM um einen Schritt vor. Dann wird im Schritt 123 die Adresse des Datenspeichers EDM auf die anfängliche Adresse eingestellt, um das Lesen der Stickdaten im ersten Stickschritt vorzubereiten. Im Schritt 124 erfolgen weitere Stickvorbereitungen.
Im Schritt 125 werden während des Anhaltens der Stickmaschine andere Vorgänge durchgeführt. Im Schritt 126 wird festgestellt, ob die Starttaste SW 1 betätigt wurde. Wenn die Antwort NEIN ist, kehrt der Verlauf zu Schritt 101 zurück. Wenn die Antwort JA ist, kehrt der Ablauf zur Hauptroutine zurück.
Innerhalb der Hauptroutine wird entsprechend der Betätigung der Starttaste SW 1 die Hauptwellen-Antriebsroutine durchgeführt.
Gemäß Fig. 15 wird bei der Hauptwellen-Antriebsroutine ein Hauptwellenmotor 52 betätigt, um die Rotation der Hauptwelle zu starten (201), und anschließend wird eine vorbestimmte Antriebs-Initiiereungsroutine durchgeführt. Dann erfolgen verschiedene Vorgänge zum Steuern der Stickmaschine (202). Anschließend wird festgestellt, ob eine Flagge zum Beenden des Anhaltens der Hauptwelle gesetzt worden ist (203). Wenn die Antwort NEIN ist, wird in den folgenden Schritten festgestellt, ob der Kopfselektiercode entsprechend dem augenblicklich ausgeführten Stickschritt übermittelt wurde (204), ob der Farbveränderungscode zum Anzeigen der Farbveränderung übermittelt wurde (205), ob der Beendigungscode übermittelt wurde (206), ob das Fadenende ermittelt wurde (207) und ob die Stopptaste SW 2 betätigt wurde (208). Wenn bei allen Schritten 203 bis 208 die Antwort NEIN erfolgt, wird auf Schritt 202 zurückgegangen. Wenn bei irgendeinem der Schritte 204 bis 208 die Antwort JA erfolgt, wird eine Flagge zum Befehlen des Anhaltens der Hauptwelle gesetzt, ein Stoppzähler wird z. B. auf "2" gestellt (209), und er Hauptwellenmotor 52 wird verlangsamt (210).
Wenn während dieser Hauptwellen-Steuerroutine ein Taktsignal von einem Drehkodierer übermittelt wird, wird jedes Mal, wenn ein derartiges Taktsignal empfangen wird, der Ablauf unterbrochen, um gemäß Fig. 16 zu einer Subroutine zum Unterbrechen des Kodiertaktes vorzurücken.
Bei der Subroutine zum Unterbrechen des Kodiertaktes wird einem Kodierzähler eins hinzugezählt (301), und anschließend wird nacheinander festgestellt, welchem Ablaufszeitpunkt die Zählung entspricht (302, 303), und die den jeweiligen Zeitpunkten entsprechenden Vorgänge werden ausgeführt. Zu einem Zeitpunkt zum Verschieben des Stickrahmens werden dem augenblicklichen Stickschritt entsprechende X-Y- und Funktionsdaten als Antwort auf den Ausgang eines Stickzählers vom Stickdatenspeicher EDM gelesen (304). Der Stickrahmen 47 wird als Antwort auf diese X-Y-Daten längs der X-Y-Achsen verschoben (305), und dann rückt der Stickzähler zum nächsten Stickschritt vor (306). Zu einem Zeitpunkt des Anhaltens der Hauptwelle wird festgestellt, ob die Flagge zum Befehlen des Anhaltens der Hauptwelle gesetzt worden ist oder nicht (307). Wenn die Antwort JA ist, zählt der Stoppzähler um eins abwärts, und es wird ermittelt, ob die Zählung Null erreicht hat (308, 309). Wenn dies der Fall ist, wird der Hauptwellenmotor 52 angehalten, un die Flagge zum Beenden des Anhaltens der Hauptwelle wird gesetzt (310).
In einem anderen Zeitgebungsablauf beim Sticken erfolgen (nicht gezeigte) Steuerabläufe für den normalen Sprung (311).
Wenn während der Hauptwellen-Steuerroutine vom Drehkodierer 53 ein Entstehungssignal übermittelt wurde, wird jedes Mal, wenn ein solches Entstehungssignal empfangen worden ist, der Ablauf unterbrochen und geht zu einer Kodierunterbrechungs-Subroutine gemäß Fig. 17 über, in der der Zähler rückgesetzt wird (401).
Bei der Steuerroutine gemäß Fig. 15 schreitet nach der Bestätigung, daß das Signal zum Anhalten der Hauptwelle im Schritt 203 gesetzt wurde, der Vorgang zu Schritt 211 fort, in dem festgestellt wird, ob der Kopfselektiercode übermittelt wurde. Wenn der Kopfselektiercode übermittelt wurde, geht der Ablauf zu Schritt 213 über, falls das Lesen der im Kopfselektier-Kombinationsspeicher HSCM gespeicherten Daten noch nicht beendet worden ist (NEIN im Schritt 212). Im Schritt 213 werden die Daten HSCD für die jeweiligen Köpfe von einer augenblicklich zielbestimmten Adresse des Speichers HSCM gelesen, und die Daten HSCD werden an der Schnittstelle I/F eines Kupplungntreibers 59 eingestellt. Im folgenden Schritt 214 rückt die zielbestimmte Adresse des Speichers HSCM vor. Dann kehrt der Ablauf zum anfänglichen Schritt 201 der Steuerroutine zurück. Auf diese Weise erfolgt das Umschalten zwischen der Betätigung und der Nicht-Betätigung der Kupplung. Nach dem Abschließen des Lesens vom Speicher HSCM rückt der Vorgang von der Antwort JA im Schritt 212 zum Schritt 215 vor, in dem die zielbestimmte Adresse des Speichers HSCM der anfänglichen Adresse angeglichen wird (Kopfselektierschritt 1).
Wenn der Farbveränderungscode übermittelt worden ist, wird ein vorbestimmter Farbveränderungsablauf ausgeführt, und anschließend kehrt der Vorgang zu Schritt 201 (216, 217) zurück. Wenn der Beendigungscode zugeführt worden ist, wird ein Vorgang durchgeführt, der zu einem Zustand zurückkehrt, in dem die Dateneinstelltaste SW noch nicht niedergedrückt worden ist (218, 219).
Durch Betätigung der Kopfselektier-Veränderungstaste SW 5, der Zehnertastatur SW 7 und der Schrittaste SW 8 lassen sich gewünschte Kopfselektier-Kombinationsdaten im Kopfselektier-Kombinationsspeicher HSCM einstellen, und der Inhalt dieses Speichers HSCM kann in einem Außenspeicher gespeichert werden (z. B. auf einem Papierband mittels einer Papierband-Stanzvorrichtung).
Das Steuersystem der Stickmaschine kann mit einem zur allgemeinen Verwendung gedachten Kommunikationsnetzwerk verbunden werden, so daß die Betriebs-/Nichtbetriebs- Daten für die jeweiligen Köpfe von einem entfernten Computersystem zugeführt werden.
Bei der Erfindung werden Kombinationen von zum Betrieb vorgesehenen Köpfen und nicht zum Betrieb vorgesehenen Köpfen programmiert, diese Kombinationen werden als Fortschreiten von Arbeitsschritten gelesen, und Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe werden entsprechend der gelesenen Kombination automatisch gewählt. Demgemäß lassen sich Arten und Variationen der beim automatischen Sticken produzierbaren Stickmuster vermehren.
Eine eingestellte Kombination von Betrieb/Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe ist zudem individuell wie gewünscht veränderbar. Wenn deshalb der Betrieb eines Kopfes unterbrochen werden soll oder ein sich nicht in Betrieb befindlicher Kopf den Betrieb aufnehmen soll, können das Anhalten und die nachfolgende Wiederaufnahme des Betriebes oder der Betrieb und das nachfolgende Anhalten eines solchen Kopfes leicht ausgeführt werden. Wenn zudem eine Kombination von Betrieb bzw. Nicht- Betrieb eines Teils der Köpfe wiederhergestellt werden soll, so daß die Kombination das Gegenteil der vorherigen Kombination darstellt, oder wenn eine Kombination von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb eines Teils der Köpfe wiederhergestellt werden soll, so daß nur diese Köpfe im Betriebs- oder Nicht-Betriebszustand gehalten werden, ist diese Wiederherstellung einer Kombination leicht ausführbar, wobei das Einstellen der Kombination vereinfacht ist.
Zudem ist die Kupplungsvorrichtung zwischen den Nadelstangen- Antriebsmechanismen für jeden Kopf vorgesehen, und die Hauptwelle der Stickmaschine sowie der gesamte Nadelstangen-Antriebsmechanismus unterbrechen durch das Lockern dieser Kupplung für einen nicht zur Arbeit vorgesehenen Kopf ihren Betrieb, und ein unnötiges Arbeiten des Mechanismus während der Betriebslosigkeit des Kopfes wird verhindert, was die Vorrichtung schützt und ihre Sicherheit gewährleistet.

Claims (18)

1. Mehrkopf-Stickmaschine mit mehreren Köpfen (H 1-Hn), die jeweils eine Nadelstangen-Antriebsvorrichtung (3-1 bis 3-n; 26 bis 36) aufweisen,
gekennzeichnet durch eine Einstellvorrrichtung (1; 11, 12, 47, 48, 45, HSCM), um eine Kombination von zum Betrieb vorgesehenen Köpfen und nicht zum Betrieb vorgesehenen Köpfen entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten in einem Stickvorgang einzustellen;
eine Zuführvorrichtung (2; 10; 46), um während des Stickens bei einem Schritt, in dem die Betriebs-/Nicht- Betriebs-Kombination der Köpfe geschaltet werden soll, die von der Einstellvorrichtung entsprechend diesem Schritt eingestellten Kombinationsdaten zuzuführen; und
eine Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung (SOL 1-n, 4-1 bis 4-n; SOL, 42), die entsprechend den von der Zuführvorrichtung übermittelten Kombinationsdaten die Nadelstangen-Antriebsmechanismen für die jeweiligen Köpfe unabhängig voneinander aktiviert oder unwirksam macht.
2. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung eine elektromagnetische Kupplungsvorrichtung (42) aufweist, welche in einer Position angeordnet ist, in der die Bewegung einer Hauptwelle (25) der Stickmaschine auf die Nadelstangen-Antriebsvorrichtung übertragen wird, wobei die einem zu aktivierenden Kopf entsprechende elektromagnetische Kupplungsvorrichtung zusammengreift und die einem unwirksam zu machenden Kopf entsprechende elektromagnetische Kupplungsvorrichtung offen ist.
3. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung (42) zwischen der Hauptwelle (25) und einem Übertragungsteil angeordnet ist, der die Rotation der Hauptwelle aufnimmt und diese Rotation einem Umwandlungsmechanismus übermittelt, der die Rotationsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umwandelt.
4. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstangen- Antriebs-Steuervorrichtung einen Nadelstangen- Sprungmechanismus zum Anhalten einer Nadelstange an einer oberen Position und einen Sprungmagneten zum Steuern dieses Sprungmechanismus aufweist, wobei die Magnete für die jeweiligen Köpfe als Antwort auf die Kombinationsdaten unabhängig voneinander erregt oder aberregt werden.
5. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Speichervorrichtung aufweist, welche die zuvor programmierten Kombinationsdaten für Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten speichert.
6. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung eine externe Speichervorrichtung aufweist, welche die zuvor programmierten Kombinationsdaten entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten speichert, und eine interne Speichervorrichtung zum Lesen und Schreiben, welcher der Speicherinhalt der externen Speichervorrichtung übermittelt wird.
7. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Veränderungsvorrichtung aufweist, um die in der internen Speichervorrichtung gespeicherten Kombinationsdaten wahlweise zu verändern.
8. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Inhalt der internen Speichervorrichtung der externen Speichervorrichtung zuführt, um ihn in dieser zu speichern.
9. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Speichervorrichtung zum Lesen und Schreiben sowie eine Schreibvorrichtung aufweist, die Kombinationsdaten zu Betrieb bzw. Nicht-Betrieb für die jeweiligen Köpfe entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten in die Speichervorrichtung schreibt.
10. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung eine manuelle Dateneinstellvorrichtung (SW 7) zum Einstellen der gewünschten Daten aufweist.
11. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung, wenn ein Schritt zum Verändern der Farbe eines Fadens als Schritt zum Verändern der Kombination durchgeführt wird, die Kombinationsdaten als Antwort auf diesen Schritt übermittelt.
12. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung, wenn ein Schritt zum Beendigen eines Stickmusters als Schritt zum Verändern der Farbe durchgeführt wird, die Kombinationsdaten als Antwort auf diesen Schritt übermittelt.
13. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung eine Vorrichtung aufweist, um in Übereinstimmung mit der Ausführung eines Stickprogramms einen Kopfselektierbefehl auszugeben, der einem oder mehreren zuvor in das Programm aufgenommenen Schritten entspricht, und eine Vorrichtung, um als Antwort auf diesen Kopfselektierbefehl einen Kopfselektierschritt fortzuschalten und durch die Einstellvorrichtung eingegebene Kombinationsdaten entsprechend dem augenblicklichen Kopfselektierschritt zu lesen.
14. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Köpfe ein Mehrfachkopf zum wahlweisen Antreiben eines von mehreren Nadelstangen ist.
15. Mehrkopf-Stickmaschine mit mehreren Köpfen (H 1 - Hn), die jeweils eine Nadelstangen-Antriebsvorrichtung (3-1 bis 3-n; 26 bis 36) aufweisen, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (1; 11, 12; 47; 48, 45, HSCM), um eine Kombination von zum Betrieb vorgesehenen Köpfen und nicht zum Betrieb vorgesehenen Köpfen entsprechend einem oder mehreren gewünschten Schritten in einem Stickvorgang einzustellen;
eine Selektiervorrichtung, um hinsichtlich der durch die Einstellvorrichtung eingestellten Kombination von Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe den Inhalt der Kombination unabhängig für jeden Kopf wahlweise zu verändern; und
eine Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung (SOL 1-n, 4-1 bis 4-n; SOL, 42), die entsprechend der durch die Einstellvorrichtung eingestellten Kombination und dem Ergebnis der Wahl durch die Selektiervorrichtung die Nadelstangen-Antriebsmechanismen für die jeweiligen Köpfe unabhängig voneinander aktiviert oder unwirksam macht.
16. Mehrkopf-Stickmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstangen-Antriebs-Steuervorrichtung eine Lesevorrichtung (2) zum Lesen einer durch die Einstellvorrichtung (1) eingestellten Kombination und eine Datenformulierungsvorrichtung (7) aufweist, welche Betriebs-/Nicht-Betriebs-Daten zum Wählen von Betrieb oder Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe formuliert, indem sie die von der Lesevorrichtung gelesene Kombination entsprechend der Wahl durch die Selektiervorrichtung (6-1 bis 6-n) verändert, und daß der Nadelstangen- Antriebsmechanismus in jedem Kopf als Antwort auf die von der Datenformulierungsvorrichtung formulierten Betriebs-/Nicht-Betriebsdaten unabhängig aktiviert oder unwirksam gemacht wird.
17. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektiervorrichtung Betrieb bzw. Nicht-Betrieb der jeweiligen Köpfe aus der durch die Einstellvorrichtung gewählten Kombination, einer der durch die Einstellvorrichtung gewählten Kombination entgegengesetzten Kombination, einer von der Kombination unabhängigen obligatorischen Betriebslosigkeit, und einem von der Kombination unabhängigen obligatorischen Betrieb wählt.
18. Mehrkopf-Stickmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektiervorrichtung für jeden Kopf eine manuelle Taste aufweist.
DE3700210A 1986-01-09 1987-01-07 Mehrkopf-Stickmaschine Expired - Fee Related DE3700210C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP125286A JPS62162065A (ja) 1986-01-09 1986-01-09 多頭式刺繍ミシン
JP30392986A JPS63159567A (ja) 1986-12-22 1986-12-22 多頭式刺繍ミシン

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3700210A1 true DE3700210A1 (de) 1987-07-16
DE3700210C2 DE3700210C2 (de) 1996-02-29

Family

ID=26334440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3700210A Expired - Fee Related DE3700210C2 (de) 1986-01-09 1987-01-07 Mehrkopf-Stickmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4776291A (de)
DE (1) DE3700210C2 (de)
GR (1) GR870044B (de)
IT (1) IT1215328B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239525C1 (de) * 1992-11-25 1994-06-30 Pfaff Ag G M Stickmaschine
CN1906343B (zh) * 2004-01-29 2011-08-24 东海工业缝纫机株式会社 缝纫机
EP2363522A1 (de) * 2008-01-14 2011-09-07 VistaPrint Technologies Limited Systeme, Verfahren und Vorrichtung für Stickgarnfarbverwaltung

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63120157A (ja) * 1986-11-06 1988-05-24 平岡工業株式会社 レ−ス刺しゆう機
IT1230066B (it) * 1989-04-27 1991-09-27 Giannino Landoni Dispositivo per la disattivazione e la riattivazione di uno o piu' aghi in una macchina trapuntatrice, ricamatrice multiaghi o simili.
JP2861470B2 (ja) * 1991-04-24 1999-02-24 ブラザー工業株式会社 自動ミシン
JPH0683754B2 (ja) * 1992-09-18 1994-10-26 株式会社羽島 ミシンにおける針棒の駆動構造
JP3398562B2 (ja) * 1996-11-20 2003-04-21 ブラザー工業株式会社 ミシン
JPH11117166A (ja) * 1997-10-08 1999-04-27 Brother Ind Ltd 多針刺繍ミシン用色替設定データ処理装置
US6128545A (en) * 1997-12-22 2000-10-03 Mcdonnell Douglas Corporation Automated apparatus and method of generating native code for a stitching machine
US5931107A (en) * 1997-12-22 1999-08-03 Mcdonnell Douglas Corporation Advanced stitching head for making stitches in a textile article having variable thickness
US5953231A (en) * 1997-12-22 1999-09-14 Mcdonnell Douglas Corporation Automated quality control for stitching of textile articles
US5915317A (en) * 1997-12-22 1999-06-29 Thrash; Patrick J. Automated gantry-type stitching system
US6198983B1 (en) 1997-12-22 2001-03-06 Mcdonnell Douglas Corporation Table-driven software architecture for a stitching system
US7143705B2 (en) * 2002-03-06 2006-12-05 L & P Property Management Company Multiple horizontal needle quilting machine and method
JP2009125126A (ja) * 2007-11-20 2009-06-11 Tokai Ind Sewing Mach Co Ltd 多頭式ミシン及び多頭式ミシンの運転制御方法
CN101988237B (zh) * 2009-08-06 2013-05-29 北京大豪科技股份有限公司 电脑刺绣机的控制方法及设备
KR101257750B1 (ko) * 2011-04-21 2013-04-24 주식회사 스페이스솔루션 자수기 및 그 교정 방법
CN102758318B (zh) * 2011-04-25 2014-03-19 南京通孚轻纺有限公司 多头绣花机针杆独立控制***及独立控制方法
CN103850070B (zh) * 2014-03-11 2017-01-18 诸暨创加电子设备有限公司 一种双面智能绣花机
CN104060417A (zh) * 2014-07-02 2014-09-24 苏州市叶绣工艺厂 一种无线刺绣***
CN104278451B (zh) * 2014-10-31 2017-02-22 诸暨银河机电有限公司 图片刺绣机***

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102445A1 (de) * 1980-02-13 1982-01-28 Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi Steuersystem fuer mehrere sticknaehmaschinen
DE3047928A1 (de) * 1980-12-19 1982-07-01 Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld Stickmaschine
DE3200290A1 (de) * 1981-02-04 1982-10-28 Aktiengesellschaft Adolph Saurer, 9320 Arbon Stickmaschine
DE3309609C1 (de) * 1983-03-17 1984-05-10 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Fadenwechseleinrichtung für Stick- oder Nähmaschinen
DE3436034A1 (de) * 1983-10-06 1985-05-02 Aktiengesellschaft Adolph Saurer, Arbon Stickmaschine
US4531467A (en) * 1984-03-30 1985-07-30 Golia Jr Dominick Thread take-up arm mechanism for automatic color change embroidery machinery
DE3502888A1 (de) * 1985-01-29 1986-07-31 Rudolf Reich Roboter-stickmaschine mit fadenbehandlungs-befehlszentrale und mit wahlweiser erschliessung der stickerei-mehrzweck-technologie sowie verfahren zum automatisieren der fadenbehandlung
WO1986006423A1 (en) * 1985-04-19 1986-11-06 Wilcom Proprietary Limited Stitch processor

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102445A1 (de) * 1980-02-13 1982-01-28 Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi Steuersystem fuer mehrere sticknaehmaschinen
DE3047928A1 (de) * 1980-12-19 1982-07-01 Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld Stickmaschine
DE3200290A1 (de) * 1981-02-04 1982-10-28 Aktiengesellschaft Adolph Saurer, 9320 Arbon Stickmaschine
DE3309609C1 (de) * 1983-03-17 1984-05-10 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Fadenwechseleinrichtung für Stick- oder Nähmaschinen
DE3436034A1 (de) * 1983-10-06 1985-05-02 Aktiengesellschaft Adolph Saurer, Arbon Stickmaschine
US4531467A (en) * 1984-03-30 1985-07-30 Golia Jr Dominick Thread take-up arm mechanism for automatic color change embroidery machinery
DE3502888A1 (de) * 1985-01-29 1986-07-31 Rudolf Reich Roboter-stickmaschine mit fadenbehandlungs-befehlszentrale und mit wahlweiser erschliessung der stickerei-mehrzweck-technologie sowie verfahren zum automatisieren der fadenbehandlung
WO1986006423A1 (en) * 1985-04-19 1986-11-06 Wilcom Proprietary Limited Stitch processor
EP0221163A1 (de) * 1985-04-19 1987-05-13 Wilcom Pty Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Stickmaschine.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239525C1 (de) * 1992-11-25 1994-06-30 Pfaff Ag G M Stickmaschine
CN1906343B (zh) * 2004-01-29 2011-08-24 东海工业缝纫机株式会社 缝纫机
EP2363522A1 (de) * 2008-01-14 2011-09-07 VistaPrint Technologies Limited Systeme, Verfahren und Vorrichtung für Stickgarnfarbverwaltung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3700210C2 (de) 1996-02-29
US4776291A (en) 1988-10-11
IT8719023A0 (it) 1987-01-08
IT1215328B (it) 1990-02-08
GR870044B (en) 1987-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3700210C2 (de) Mehrkopf-Stickmaschine
DE2714678C2 (de) Zierstichnähmaschine
DE2709533C2 (de) Zierstichnähmaschine
DE3621431C2 (de)
DE8234936U1 (de) Nähmaschine
DE3823507C2 (de) Stickmaschine
DE3136874A1 (de) "naehmaschine"
DE4302094B4 (de) Antriebseinrichtung für den Drückerfuß einer Näh- oder Stickmaschine
DE2938294A1 (de) Selbsttaetige stickvorrichtung
DE3923419C2 (de) Mehrkopf-Stickmaschine
DE2903030C2 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines Mechanismus bei einer elektronischen gesteuerten Nähmaschine
DE7623838U1 (de) Naehmaschine mit einzelmustersteuerung
DE3590091T1 (de) Nähmaschinen-Steuervorrichtung
DE19529020A1 (de) Fadenschneidvorrichtung bei einer Nähmaschine
DE2500471A1 (de) Naehmaschine mit musterwaehlsystem
DE3702050C2 (de)
DE2650586A1 (de) Programmeingabevorrichtung zum auswaehlen von stricknadeln einer strickmaschine
DE3636548C2 (de)
DE4212870A1 (de) Automatische naehmaschine
DE2133621A1 (de) Nahmaschine mit vorgeschriebenem Stichzyklus
DE4207414C2 (de) Flachstrickmaschine
DE2047081A1 (de) Nahmaschine
DE2947763C2 (de) Elektromechanische Steueranordnung für eine Muster-Nähmaschine
DE3431046A1 (de) System zum automatischen bearbeiten einer vielzahl von naehgutstuecken
DE3815303C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee