DE369917C - Gewindemesser mit Messuhr - Google Patents

Description

• Gewindemesser mit meßuhr. In der Praxis werden zum Messen von Ge- I winden sogenannte Toleranzlehren benutzt. Diese haben jedoch den Nachteil, daß Mißverständnisse infolge der individuellen Verschiedenheit der mit dem Messen betrauten Personen sich einstellen können. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß ein besonders ausgebildetes Gewindemeßinstrument mit einer Meßuhr verbunden wird, welches stets das absolute Maß des Gewindes anzeigt.
• Das Meßinstrument nach der Erfindung, das beispielsweise zum ':Messen von Bolzengewinden bestimmt ist, besteht aus einem Meßkörper, der zwei oder mehrere Meßbacken besitzt, welche durch aus Keilen, konischen Stiften oder ähnlichen Mitteln, die an Federn befestigt sind, voneinander entfernt und durch eine Bandfeder zusammengezogen werden.
• Ein derartiges --1"Ießinstrutnent hat außer dem bereits angeführten Vorteil den weiteren, daß das Einlegen und Entfernen der Gewindezapfen nicht durch Ein- oder Ausschrauben geschehen muß, sondern daß infolge der Spreizvorrichtung für das Messen die Zapfen lediglich eingelegt und herausgenommen werden können. ! Sinngemäß der Einrichtung nach der Er- j findung für das :liessen von Zapfengewinden I kann auch eine Einrichtung für das Messen von 'Muttergewinden ausgeführt werden, indem der hierzu dienende Meßzapfen z. B. quer oder kreuzweise der Länge nach durchschnitten wird und in die Teilfugen Sperrstücke i eingesetzt werden. ! Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Abbildung schematisch dargestellt.
• Hiernach besteht das Instrument aus dem Träger a, welcher eine irgendwie geeignete Form erhalten kann. In diesem sind beispielsweise zwei Gewindebacken b und c eingesetzt. Hiervon ist der Backen b durch Schrauben d im Träger befestigt, während der Backen c im Träger verschiebbar angeordnet ist. Der Backen c ist von einer Bandfeder e umgeben, welche den Backen c gegen den Backen b drückt. In die Teilfuge der beiden Backen sind beispielsweise konische Stifte f eingesetzt, durch welche die Backen voneinander entfernt werden. Die Spreizstücke f sind an Blattfedern g befestigt. Mit den Gewindebacken b ist die Meßuhr 1a verbunden, welche jeweils das absolute Maß des zu messenden Gewindebolzens angibt. Zum Einlegen und Herausnehmen des Bolzens werden die beiden konischen Stifte f gegen die Gewindebacken gedrückt, wobei diese sich voneinander entfernen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Instrument zum Messen von Gewinden mit spreizbaren, gegeneinander federnden Meßbacken und Zeigerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Meßuhr wirkende, verschiebbare Meßbacken durch eine ihn umgreifende Bandfeder gegen den anderen feststehenden Backen gezogen wird und die Backen durch konische oder keilförmige, in die Teilfugen der 'vleßbakken eingreifende, gegebenenfalls an Federn befestigte Spreizstücke voneinander entfernt werden.