DE746605C - Lehre zur Pruefung des Schneidbrustwinkels an Gewindebohrern - Google Patents

Lehre zur Pruefung des Schneidbrustwinkels an Gewindebohrern

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DE746605C
DE746605C DER101683D DER0101683D DE746605C DE 746605 C DE746605 C DE 746605C DE R101683 D DER101683 D DE R101683D DE R0101683 D DER0101683 D DE R0101683D DE 746605 C DE746605 C DE 746605C
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DE
Germany
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angle
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ruler
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taps
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Expired
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DER101683D
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English (en)
Inventor
Ernst Reime
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ERNST REIME PRAEZISONS WERKZEU
Original Assignee
ERNST REIME PRAEZISONS WERKZEU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0904Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool before or after machining
    • B23Q17/0919Arrangements for measuring or adjusting cutting-tool geometry in presetting devices
    • B23Q17/0933Cutting angles of milling cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Lehre zur Prüfung des Schneidbrustwinkels an Gewindebohrern Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zur Prüfung des Schneidbrustwinkels an Gewindebohrern.
  • Werden einem mit aufgeschnittenem Gewinde versehenen und derart vorgearbeiteten Gewindebohrer die Spannuten eingefräst, so entstehen damit bekanntlich je nach der Spannutenzahl mehrere Zahnreihen. Diese Zahnreihen weisen einen Schneidbrustwinkel auf, dessen toleranzmäßige Einhaltung für die Erzeugung eines wirklich sauberen Innengewindes einerseits und die Erhaltung des Gewindebohrers andererseits von größter Bedeutung ist. Der Schneidbrustwinkel oder auch Spanwinkel genannt, ist dabei derjenige Winkel, der durch das Hinterarbeiten (Zurückarbeiten) der Schneidbrust entsteht. Er wird einerseits durch eine Linie gebildet,- welche von der Zahnspitze aus nach dem Mittelpunkt hin verläuft und andererseits durch eine von der gleichen Zahnspitze ausgehende, jedoch hinter die eingangs erwähnte Linie zurücktretende und über die Schneidbrustkante verlaufende Linie. Der Zweck der eingangs erwähnten Lehre besteht nun darin, den Schneidbrustwinkel der den Gewindebohrern auf die vorgeschriebene Weise angearbeiteten Zahnreihen unter Berücksichtigung seiner zulässigen Toleranz prüfen zu können.
  • Gegenüber den bisher hierfür benutzten komplizierten Meßgeräten bedeutet die neue Lehre ein einfaches und handliches Kontrollgerät.
  • Das Kennzeichnungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Gewindering, der ein .dem- zu prüfenden Gewindebohrer entsprechendes Innengewinde aufweist, außenmittig aufklappbar gestaltet ist und auf der einen oder beiden Deckflächen dieser Ringhälften ein nach dem Gewinde hin verlaufendes Lineal auswechselbar aufgebracht ist, dessen Linealleiste in eine nasenartige Meßkante ausläuft, deren Schräge dein Sollwinkel der Schneidbrust des zu prüfenden Gewindebohrers entspricht und mit der Linealleiste den der zulässigen Toleranz entsprechenden Differenzwinkel ergibt.
  • Es ist zwar schon bekannt, Gewinderinge aufklappbar zu gestalten. Ferner ist es bei Gewinderingen nicht mehr neu, sie mit einer Längsnut zu versehen. Mit diesen Gewinderingen werden aber nicht die Brustwinkel von Gewindebohrern geprüft.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder, und zwar veranschaulicht: Abb. i die Lehre in der Ansicht von vorn, Abb. 2 dieselbe in der Draufsicht, Abb.3 die aufgeklappte Lehre in Frontansicht, Abb.d die Einstellung des.Lineals gegenüber dem nachzumessenden Schneidbrustwinkel hei Einhaltung des Soll-,vinkels in stark vergrößerter Wiedergabe, Abb. 5 das Lineal mit dem Gewindebohrer hei Einhaltung des Mindestwinkels der Schneidhrust in stark vergrößerter Wiedergabe.
  • In den beiden Ringhälften a, b ist ein Innengewinde c eingearbeitet, das in seinen Abmessungen (Außendurchmesser, Kerndurchmesser, Gewindetiefe, Steigung tisw.) demjenigen des Gewindebohrers entspricht, dessen Schneidbrustwinkel mittels der Lehre geprüft werden soll. Die Ringhälfte a besitzt zwei angearbeitete Ansätze d, um welche die entsprechend ausgefräste Gegenringhälfte h scharnierartig über dein Bolzen e drehbar ist. In die Ringhälfte a. ist weiterhin eine Nut f eingearbeitet, die zur Aufnahme des eingepaßten Lineals ä dient, das mittels einer Schraube h gegen eine längsaxiale Verschiebung gesichert ist. Nach dem Gewinde c hin läuft die die Nut f übergreifende Linealleiste i. in die eigentliche Meßkante I nasenartig aus. Dabei verläuft nun die Meßkante 1 gegenüber der Linealleiste i in einem @`'inlcel, der dein Toleranzwinkel des eigentlichen Schneidbrustwinkels in des nachzuprüfenden Gewindebohrers ii entspricht. Aus der Winkeldifferenz zwischen Linealleiste i und Meßkante 1, also aus dem Windel x (s. Abb. 5) ergibt sich die zulässige Toleranz. Der in Abb. d. wiedergegebene Bohrer weist an seiner Schneidbrust den hier beispielsweise gezeichneten Sollwinkel von i2° auf, was daraus hervorgeht, daß die Schneidbrust ni an der Meßkante l satt anliegt. In Abb. 5 ist mit Hilfe der Lehre die Einhaltung des Toleranzwinkels (in diesem Fall beträgt der Winkel x = 2i) insofern leicht erkennbar, als bei der an der Schneidhrust anliegenden Spitze der Meßkante die Linealleiste i genau die Verlängerung der Schneidbrustkante in darstellt. Zum Zwecke einer vollkommen einwandfreien Kontrolle der Anlage der -;\#Ießkante L gegen die Schneidbrust in ist in die Ringhälfte a am Übergang des Lineals nach dem Gewinde c hin schließlich eine das Innengewinde c dieser Ringhälfte schneidende Längsnut o o. d-1. eingearbeitet, welche eine Durchsicht erin@igliclit. Die Gewindebezeichnung und der dazu gehörige Schneidbrustwinkel sind, den Normen entsprechend, aus einer der beiden Pingliiilften bzw. dem Lineal ersichtlich.
  • In den geöffneten, d. h. aufgeklappten Gewindering a, b (s. Abb. 2 und 3) kann ohne weiteres der auf die Richtigkeit seines Schneidbrustwinkels zti prüfende Gewindebohrer n eingeschoben werden, worauf dir klappbare Ringhälfte h um den Gewindebohrer herum bis zur Anpressung zurückgeschlagen wird. Die satte Anlage der Schneidbrust in des Gewindebohrers n. an der @le@akante 1 läßt im gezeichneten Beispiel (s.Abb.-I) die Einhaltung des erforderlichen Schneidbrustwinkels von 12' erkennen, während atis der Abb. 5 die aus der Winkeldifferenz von Meßkante 1 und Linealleiste i resultierende zulässige Toleranz in der Größe des Winkels x (hier 2_') erkennbar ist. Diese Toleranz, d. 1i. die Einhaltung des :Mindestwinkels von io'= wird, wie die Abb. 5 genau erkennen l:iflt, dadurch abgelesen, daß bei anliegender Spitze der Meßkante L an der Schneidbrust die Schneidürustkante selbst iriit der Unealleiste i auf einer Linie liegt.

Claims (3)

  1. PA TENTANSPitÜCI3r i. Lehre zur Prüfung -des Schneidl»-ustwinkels an Gewindebohrern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindering (a, 1#), der ein dein zti prüfenden Gewindel)ohrer (ri) entsprechendes Innengetvinde (e) aufweist, außenniittig aufklappbar gestaltet ist und auf der einen oder beiden Deckflächen dieser Ringhälften (ci, b) ein nach dein Gewinde hin verlaufendes Lineal auswechselbar aufgebracht ist, dessen Linealleiste (i) in eine nasenartige NIei:lkante (1) ausläuft, deren Schräge dein Sollwinkel der Schneidbrust (m) des zu prüfenden Gewindebohrers (ii) entspricht und mit der Linealleiste (i) den der zulässigenToleranzentsprechenden Di tterenzwinkel ergibt.
  2. 2. Lehre zur Prüfung des Schneidbrustwinkels an Gewindebohrern nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehrengewinde (Innengewinde c) etwa an der Übergangsstelle von der Linealleiste (i) in die Meßkante (L) des Lineals (g) eine mit der Gewindelängsachse gleichlaufende Längsnüt (o)' o. dgl. aufweist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 3rr 821, 369 917, 6oo 881; britische Patentschrift ..... - 102573-, USA.- - ..... - 1 663
  3. 3.P.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311821C (de) *
GB102573A (en) * 1916-05-11 1916-12-14 Alfred Herbert Improvements in Gauges for Testing Screws and the like.
DE369917C (de) * 1923-02-24 Daimler Motoren Gewindemesser mit Messuhr
US1663341A (en) * 1925-09-26 1928-03-20 John O Johnson Screw-thread tolerance indicator
DE600881C (de) * 1933-09-17 1934-08-02 Willi Mueller Winkelmesser zum Pruefen des Spanwinkels an Gewindeschneideisen

Patent Citations (5)

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