DE899269C - Lehre und Messvorrichtung mit Hilfsvorrichtung zur Bestimmung von Laengenabmessungen - Google Patents

Lehre und Messvorrichtung mit Hilfsvorrichtung zur Bestimmung von Laengenabmessungen

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DE899269C
DE899269C DEH6016D DEH0006016D DE899269C DE 899269 C DE899269 C DE 899269C DE H6016 D DEH6016 D DE H6016D DE H0006016 D DEH0006016 D DE H0006016D DE 899269 C DE899269 C DE 899269C
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DEH6016D
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Inventor
Gottfried Hinz
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MARTHA NATALIE AGNES HINZ GEB
Original Assignee
MARTHA NATALIE AGNES HINZ GEB
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Lehre und Meßvorrichtung mit Hilfsvorrichtung zur Bestimmung von Längenabmessungen Die Erfindung betrifft eine Lehre und Meßvorrichtung mit Hilfsvorrichtung zur genauen Bestimmung von größeren Längenabmessungen zum Ablesen von Innen- und Außendurchmessern, insbesondere Innen- und Außengewinden. Dabei ist durch die besondere Ausbildung die Möglichkeit gegeben, kleine Längenunterschiede, wie sie zur Feststellung von Gut- und Ausschußmaßen laufend ermittelt werden müssen, mit einer Meßuhr oder einer Mikrometerschraube oder unter Verwendung von wenigen Kaliberendmaßen, die insgesamt kürzer sind als das Längensollmaß der Lehre, zu ermitteln.
  • Wahlweise ist die Möglichkeit gegeben, mehrere derartige Meßeinrichtungen in dem gleichen Gerät in einfacher Weise miteinander zu vereinigen. Die Schieber des aus zwei gegeneinander verschiebbaren Schiebern bestehenden Geräts sind nach der Erfindung mit im Verhältnis zur Meßlänge in geringem Abstand voneinander und ineinandergreifend angeordneten, einander gegenüberliegenden Anschlägen mit Paßflächen versehen, derart, daß zwischen den Paßflächen Feinmeßgeräte zur Bestimmung kleiner Längenunterschiede angebracht werden können.
  • Durch die erfundene Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, derartige Messungen mit einem leichten und handlichen Gerät und dabei trotzdem nicht allein mit sehr großer Genauigkeit vorzunehmen. Es besteht auch die Möglichkeit, jeden Meßschenkel der Lehre auf ein konstantes Maß festzulegen und Abmaße und Meßänderungen der eingestellten Lehre zu überwachen.
  • Die weitere Ausbildung der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. I und 2 zeigen in Ansicht und Aufsicht ein Ausführungsbeispiel der erfundenen Vorrichtung, welches insbesondere zur Messung von Innengewinden großen Abmessens dient; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch Fig. I, entsprechend der Schnittlinie A-B ; Fig. 4 zeigt als Teildarstellung eine andere Ausbildung der gabelförmigen Enden; Fig. 5 zeigt kugelförmig die Ausbildung eines Schieberendes für Innenmessung von Durchmessern; Fig. 6 erläutert die Vornahme von Messungen von Innengewinden.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei gegeneinander beweglichen Schiebern a, b, bei denen wider Schieber b in einer Nut Ides Schiebers a geführt und von Leisten a' in der Nut gehalten wird. Der Schieber a trägt an seiner Kante einen gabelförmig gestalteten Teil e, der mittels eines Schlitzes f urd der Schrauber' längs des Schiebers. a verstellt und in der jeweiligen Lage festgehalten werden kann. Er besitzt zwei gabelförmige Wenden e1 und e2, deren einander zugewendete Seiten planparallel verlaufen, und zwar genau senkrecht, d. h. rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung. IAn dem Schieber b ist zwischen den Enden el und e2 der zylindrische Stift i angebracht, der ebenfalls genau senkrecht zur Bewegungsrichtung der beiden Schieber steht. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Abstände k und k' zwischen den Enden el bzw. e2 und dem zylindrischen Stift bzw. der Kugel i durch Einlegen von Kaliberendmaßen zu bestimmen; Außerdem kann an dem Schieber b mittels einer Schelle eine, Meßuhr, so angebracht sein, daß der Taster' sich gegen das Ende e2 anlegt und somit die Meßuhr Verschiebungen der beiden Schieber gegeneinander anzuzeigen vermag. An den Enden der Schieber sind halbrunde Gewindemeßstücke c, c' mittels Klemmplatten d, d' so gehalten, daß dieHalbierungsflächen genau in der Berührungsebene der Schieber liegen.
  • Die Anwendung der Meßuhr bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß deren Fe.derung stets einen gleichbleibenden Meßdruck gewährleistet. Zusätzlich können weitere Federn für größere Meßdrücke angebracht werden.
  • Abweichend von (der vorbeschriebenen Ausführung kann auch der Schieber b ebenfalls mit einem gabelförmigen Teil i' versehen sein, dessen Ende i" zwischen den Enden e2 und el liegt, während das Ende e"' zur Aufnahme der Maß uhr eingerichtet ist.
  • Dadurch, daß die als Anschläge ausgebildeten Enden der gabelförmigen Körper in geringem Abstand voneinander angeordnet werden, ist es möglich, unter Benutzung nur weniger kleiner Kaliberendmaß e Abweichungen im Längenabstand zwischen dem äußeren Ende wider Schieber a und b, also beispielsweise Abweichungen des Gewindes von den vorgeschriebenen Maßen, einzustellen oder zu ermitteln, und ebenso Abweichungen der auf Sollmaß eingestellten Lehre festzustellen.
  • Zur Messung glatter Innendurchmesser werden die Enden der Schiebera und b in an sich bekannter Weise kugelkappenförmig gestaltet, wie Fig. 5 erläutert.
  • Die Verwendung der in Fig. I und 2 dargestellten halbzylinderförmigen Gewindemeß stücke c und c' gestattet in Verbindung mit den sonstigen Merkmalen des Erfindungsgegenstandes ein besonders einfaches Arbeiten.
  • Es ist bekannt, die Bestimmung des Flankendurchmessers eines Gewindes durch Ineinanderlegen zweier Gewinde von bekanntem Außendurchmesser und Messung des Außenabstandes der beiden Gewinde vorzunehmen.
  • Der Außenabstandx (Fig. I) setzt sich dann zusammen aus dem Außendurchmesser D und dem Flankendurchmesser d,.
  • Liegen die somit leicht bestimmbaren Außen-und Flankendurchmesser (D und d,) der halbzylindrischen Meßstücke fest, dann können das Außenmaß A und der Teilkreisdurchmesser S leicht rechnerisch bestimmt werden nach Bestimmung des Achsenabstandes M bzw. des Innenabstandes J. Da der Abstand der Mittelpunkte ml und m2 von den Meßflächen des gleichen Schiebers ein festliegendes Maß und für das jeweilige Meßgerät konstant ist, kann aus diesen Maßen und dem Abstand E2 bzw.
  • E1 der Meßflächen, beispielsweise durch eingelegte Endmaße, ohne weitere umständliche Hilfsmittel, das Gesamtmaß bestimmt werden, sei es um so eine Lehre zu erhalten, sei es) um ein abgegriffenes Maß nachzuprüfen, sei es, um eine einmal vorgenommene Einstellung, beispielsweise der Meßuhr, späterhin wieder nachzuprüfen. Dabei ermöglicht die gabelförmige Ausbildung der die Meßflächen tragenden Anschläge das Nachprüfen usw. in positiver wie in negativer Richtung. Die Erfindung erspart die Her stellung und Verwendung besonderer Gewindeeinstellringe zum Einstellen des Gewindenenndurchmessers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lehre mit Hilfsvorrichtung zur Bestimmung von Längenabmessungen und zum Ab lehre von Innen- und Außendurchmessern und -gewinden, insbesondere größerer Länge, mit zwei geigeneinander beweglichen Schiebern, durch gekennzeichnet, daß beide Schieber mit im Verhältnis zur Meßlänge in geringem Abstand voneinander und ineinandergreifend angeordneten, einander gegenüberliegenden Anschlägen mit Maßflächen versehen sind, derart, daß zwischen ihnen Feinmeßgeräte, beispielsweise Kaliberendmaße, Meßtihren oder Mikrometerschrauben, zur Bestimmung kleiner Längenunterschiede Ider bedeutend größeren Nennmeßlänge der Lehre angebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I als Gewindelehre zur Prüfung von Innengewinden ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schieber ganz oder teilweise zylindrische Gewindestücke (c, c') angebracht sind, die an der Außenseite Ausschnitte des zu messenden Gewindes besitzen und deren Mittelachsen gemeinsam in der Berührungsebene der Schieber liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Anschläge an deren Schiebern verstellbar angeordnet ist.
DEH6016D 1943-06-05 1943-06-05 Lehre und Messvorrichtung mit Hilfsvorrichtung zur Bestimmung von Laengenabmessungen Expired DE899269C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713247A1 (de) * 1987-04-18 1988-10-27 Schaudt Maschinenbau Gmbh Messkopf, insbesondere fuer schleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3713247A1 (de) * 1987-04-18 1988-10-27 Schaudt Maschinenbau Gmbh Messkopf, insbesondere fuer schleifmaschinen

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