DE354177C - Gewindemessvorrichtung - Google Patents

Gewindemessvorrichtung

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DE354177C
DE354177C DEZ12046D DEZ0012046D DE354177C DE 354177 C DE354177 C DE 354177C DE Z12046 D DEZ12046 D DE Z12046D DE Z0012046 D DEZ0012046 D DE Z0012046D DE 354177 C DE354177 C DE 354177C
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DE
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sensing
organs
measured
thread
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Expired
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DEZ12046D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Gewindemeßvorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht Gich auf Vorrichtungen zum Gewindemessen, die mit zwei gegeneinander beweglichen Fühlorganen, z. B. Kimnie und Korn, die an das zu messende Gewinde anzulegen sind, und mit zwei Fühlorganen einer Kontrollvorrichtung, von denen je eins mit einem der erstgenannten Fühlorgane verbunden ist, ausgestattet sind, um zur Messung von Gewindedurchmessern mittels zweier dem jeweils vorliegenden Gewinde angepaßter Fühlorgane sogenannte Parallelendmaße verwenden zu können. Der Erfindung' gemäß bildet man diese Vorrichtungen so aus, daß sämtliche Fühlorgane auf einer Geralden liegen und verbessert sie damit insofern, als sich bei einer solchen Ausbildung eine größere Genauigkeit der Messung als bisher erzielen läßt. Bei den bekannten Vorrichtungen der in Rede stehenden Art waren die beiden an das zu messende Gewinde anzulegenden Fühlorgane, also z. B. Kimme und Korn, einerseits und die beiden Fühlorgane der Kontrollvorrichtung anderseits je auf einer Geraden angeordnet, welche beiden Geraden einen gewissen Abstand voneinanderbesaßen. Erfuhr dann der die beiden zu verschiebenden Fühlorgane tragende Körper bei ein-er Bewegung auf seiner Führung außer einer Verschiebung noch eine zusätzliche Drehung in der durch -die beiden Geraden, auf denen die Fühlorgane lagen, bestimmte Ebene, wie sie als Folge der Unvollkommenheit der Führung in mehr oder weniger hohem Grade fast stets eintritt, so b konnte dadurch ein Fehler in der Mess-ung herbeigeführt werden, der verhältnismäßig groß war gegenüber den Anforderungen, die an ein mit Endmaßen arbeitendes Gerät gestellt werden. Durch die der Erfindung entsprechende Anordnung der Fühlorgane wird der schädliche Einfluß einer solchen Drehung wesentlich verringert.
  • In der Zeichnung sind als Beispiele drei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung , entsprechender Vorrichtungen wiedergegeben, und zwar stellen die Abb. i, 3 und 4 je eine solche Vorrichtung in einer Ansicht dar, während Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i wiedergibt.
  • Bei der in den Abb. i und :2 dargestellten Vorrichtung sind auf einem mit Führungsflächen al ausgestatteten Bett a zwei Träger b und c befestigt, von denen der erste, b, ein als Korn ausgebildetes Fühlorgan bl trägt, also das eine der beiden Fühlorgane, die an das zu messende Gewinde anzulegen sind, während der zweite, C, ein, -mit c` bezeichnetes, Fühlorgan der Kontrollvorrichtung trägt. Auf dem Bett a sind außerdem zwei durch einen Steg d fest miteinander verbundene Träger e und f, von denen der letztere mit einer Klenunschraube fl ausgestattet ist, verschiebbar angeordnet, die die beiden übrigen Fühlorgane el und. f2 der Vorrichtung tragen, von denen e', das dem Korn b' gegenübersteht, als Ki,mme ausgebildet ist. Die Kimme und das Korn sind, um leicht auswechselbar zu sein, mit stiftförmigen Ansätzen versehen, die in entsprechende Bohrungen der Träger b und e eingesteckt sind. Die Kimrne el wird dabei in der betreffenden Bohrung mit einer Schraube el festgeklemmt, während das Korn bl darin verschiebbar ist. Das Ende des mit dem Korn verbundenen stiftförrnigen Ansatzes legt sich gegen einen unter Federwirkung stehenden (nicht gezeichneten) Hebel einer Meßqhr bl, die auf dem Träger b befestigt ist. Von den Fühlorganen der Kontrollvorrichtung ist das Eibe, cl, als glatter Bolzen ausgebildet, der in eine Bohrung des Trägers c gesteckt ist. Das in der Bohrung befindlicbe Ende dieses Stiftes legt sich gegen einen unter Federwirkung stehenden (ebenfalls nicht gezeichneten) Hebel einer Meßiihr c2, die auf dem Träger c befestigt ist. Das zweite Fühlorgan der Kontrollvorrichtung, f', ist als Schraubenspindel ausgebildet, die mit einem Handradfs versehen ist. Auf dem Bett a, zwischen den beiden Trägern c und' f, ist ferner noch eine Auflage g verschiebbar angeordnet.
  • Soll mit dieser Vorrichtung z. B. der Flankendurchmesser eines Gewin#debolzens gemessen werden, so verfährt man zweckmäßig in folgender Weise. Zunächst versieht man rlie Vorrichtung mit einem dem betreffenden Gewindebolzen entsprechenden Korn und der zugehörigen Kimme. Dann schiebt man die beiden Träger e und J so weit nach links, bis Kimme und Korn einander berühren und der Zeiger der Meßtihr b2 auf Null steht. Nachdem man dann die Klernmschraube fl angezogen hat, bringt man durch Drehen des Handrads fs auch die Fühlorgane cl und f' zur gegenseitigen Berührung und den Zeiger der Meßuhr c' auf Null. Hierauf zieht man, nachdem man die Klemimschrau-be fl gelöst hat, die Trägere und f wieder nach rechts und bringt zwischen die Fühlorgane cl und f' ein Endmaß, dessen Länge gleich dem Soll-Wert des zu messenden Flankendurchmessers ist, wobei man den Träger f bei unverändert gelassener Stellung des Handrads f' 'so einstellt, daß der Zelger der Meßuhr cl wieder auf Null steht. Alsdann bringt man den zu messenden Gewindebolzen h zwischen Kimme und Korn und liest die Stellung -des Zeigers der Meßuhr b' ab, -die in diesem Fall den Unterschied zwischen dem wirklichen Flankendurchmesser und des-sen Soll-Wert anzeigt.
  • Sollen bei der Messung die Fühlorgane sowohl an das zu messende Gewinde wie an das Endmaß je mit einem bestimmten Druck (Meßdruck) angepreßt werden, so ist es bei der eben beschriebenen Anordnung, wie ohne weiteres ersichtlich, erforderlich, das Meßgerät mit zwei E * inrichtungen auszustatten, deren eine einen bestimmten Druck auf eins der beiden an -das zu messende Gewinde anzulegenden Fühlorgane und! deren andere einen bestimmten Druck auf ein Fühlorgan der Kontrollvorrichtung ausübt. Bei dem gezeichneten Beispiel dienen zur Ausübung dieser Kräfte die 'beiden Meßuhren. Verbindet man jedoch, im Gegensatz zu der beschriebenen Anordnung, von den entsprechenden Fühlorganen je zwei solche miteinander deren Fühlflächen nach zwei verschiedenen Richtungen zeigen, also einander zugekehrt oder voneinander abgewandt sind, so ist es möglich, mit einer einzigen Einrichtung zur Erzeugung der 'Meßdrücke auszukommen. Diese Anordnung ist bei den in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen gewählt.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 3 enthält ein Bett i, auf dem drei Träger j, k und 1 fest angeordnet sind. Von diesen trägt 1 eine Meßuhr in und ein mit einer Kimme n' versehenes Fühlorgan ii, dessen von der Kimme abgewandtes Ende sich gegen einen unter Federwirkung stehenden (nicht gezeichneten) Hebel der Meßuhr legt. Der Träger k ist mit einer Bohrung versehen, die die Führung für einen Stift o abgibt, auf dessen der Kimme n' gegen-überliegen-des Ende ein Korn ol- aufgesteckt ist, und dessen anderes Ende ein Fühlorgan der Kontrollvorrichtung bildet. Der Träg,er'j trägt das zweite Fühlorgan der Kontrollvorrichtung, das von einer mit einem Handrad p versehenen Schratihenspindel q gebildet wird. Auf dem Bett i ist außerdem noch eine Auflage r verschiebbar angeordnet.
  • Will man mit dieser Vorrichtung den Flankendurchmesser eines Gewindebolzens messen so verfährt man zweckmäßig folgendermaßen. Nachdem man die Vorrichtung mit einer dem zu messenden Gewinde angepaßten Kimme undeinem entsprechenden Korn versehen hat, bringt man z-wischen die Fühlorgane der Kontrollvorrichtung ein Endmaß, dessen Länge gleich -dem größten mit der Vorrichtung überhaupt zu bestimmenden Längenmaß ist und die im vorliegenden Fall ioo mm betragen möge. Dann# bringt man durch Drehen. des Handrads p Kimme und Korn zur Berührung und den Zeiger der Me"ßuhr in auf Null, worauf man das Endmaß von ioo mm entfernt und ein solches an dessen Stelle bringt, dessen Länge gleich dem Unterschied zwischen ioo mm und dem Sdll-Wert des zu messenden Flankendurchmessers ist. BIringt man dann noch den zu prüfenden Gewindebolzen zwischen Kimme und Korn, so gibt die Meßuhr m den Unterschied zwischen demwirklichen Flankendurchmesser und dessen Soll-Wert an.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 4 enthält dieselben Teile wie die soeben beschriebene. Sie unterscheidet sich von dieser in der Hauptsache dadurch, daß der das Korn o' tragen-de und ein Fühlorg'an der Kontrollvorrichtung bildende Stift o mit. dein Träger k auf dein Bett i verschiehbar ist, also auf einer Führung, die von der Geraden, auf der die, Fühlorgane liegen, einen solchen Abstand hat, .daß sie sich außerhalb des Raumes befindet, den in der Meßlage der größte zu messende Gewindebolzen und das größte in Betracht kommende Endmaß in Anspruch nehmen. Dabei ist der Stift o innerhalb enger Grenzen auch noch in dein Träger k selbst verschiebbar. Die Hand-habun- dieser Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie die der vorher beschriebenen, nur ist hier bei einer Verschiebung des Stiftes o jeweils auch dessen Trägerk auf dem Befti nachzuführen.
  • Die entsprechend der Abb. 4 getroffene Ab- änderung ermöglicht es, mit einer geringeren Baulänge der Vorrichtung auszukommen, als sie bei der Bauart der beiden ersten Ausführungsbeispiele erforderlich ist, denn während bei den bei-den ersten Ausführungsbeispielen für das Endmaß und den zu messenden Gewindebolzeii eine Länge des Bettes zur Verfügung stehen muß, die gleich dem doppelten Betrag der größten zu messenden Länge ist, genügt hierfür bei dem letzten Ausführungsbeispiel, wie leicht ersichtlich, eine Länge gleich dem einfachen Betrag der größten zu messenden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gewindemeßvorrichtung, die mit zwei gegeneinander beweglichen Fühlorganen, z. B Kimme und Korn, die an das zu messende Gewinde anzulegen sind, und mit zwei Fühlorganen einer Kontrollvorrichtung, von denen je eins mit tinem ,der erstgenannten Fühlergane verbunden ist, ausgestattet ist, dadu rch gekennzeichnet, daß sämtliche Fühlorgane auf einer Geraden liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den entsprechenden Fühlorganen je zwei solche miteinander verbunden sind, deren Fühlflächen nach zwei verschiedenen Richtungen zeigen, also einander zugekehrt oder voneinander abgewandt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschiebenden Fühlorgane auf einer Führung verschiebbar sind, die von der Geraden, auf derdie Fühlorgane liegen, tnindestens einen solchen Abstand hat, daß sie sich außerhalb des Raumes befindet, den in der Meßlage der' größte zu messende Gewindebolzen und das größte zwischen die Fühlorgane der Kontrollvorrichtung zu bringende Vergleichsmaß in Anspruch nehmen.
DEZ12046D 1921-01-18 1921-01-18 Gewindemessvorrichtung Expired DE354177C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2449842A (en) * 1943-10-06 1948-09-21 Bryant Grinder Corp Work gauge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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