DE368861C

DE368861C - Nadelfuehrungs- und -schutzvorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen

Info

Publication number: DE368861C
Application number: DEU7208D
Authority: DE
Original assignee: Union Special Machine Co
Current assignee: Union Special Machine Co
Priority date: 1918-09-27
Filing date: 1920-08-21
Publication date: 1923-02-10

Description

Nadelführungs= uhd -schutzvorrichtung fürettetstehnühknaseli@nans

Für Kettenstichnähmaschinen mit einem in der Richtung des Stoffvorschubes schwingenden Greifer sind bereits Na delführungs- und -schutzvorrichtungen bekannt, die aus. einem an dem Greiferträger neben dem Greiferblatt vorgesehenen Nadelführungsarm bestehen. Gegenstand` der Erfindung ist eine solche Nadelführungs- und -schutzvarrichtung; .bei der gegenüber ,dem Bekannten das Neue darin besteht, daB an der Nabe des Greiferträgers zwei: Führungsplatten @derart angeordnet sind; daB, eine Fortsetzung des durch das Greifer- Matt und den Nadelführungsarm gebildeten Führungsraumes entsteht.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird ein besonders guter Schutz und gewissermaßen eine doppelte Sicherung in der Führung der Nadel erzielt, indem diese oder ihre Spitze weder in Höhe des Greifers noch unterhalb desselben bei Zugwirkungen, wie solche beim Kreuzsäumen oder sonstigen Führen des Stoffes durch den Nähfaden hervorgerufen werden, seitlich ausschwingen oder -gebogen werden .kann; idie bekannten Vorrichtungen bieten hiergegen nur eine teilweise Sicherheit. Vom,dier genauen und sicheren Führung der Nadel hängt aber eine gute Stichbildung und @d'arnit die ganze Näharbeit ab.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer gebräuchlichen Kettenstichnähmaschine dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht einer Nähmaschine mit der neuen Führungsvorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt durch diese, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des Greifers. mit Führungsvorrichtung, Abb. 4 bis 6 weitere Ansichten der in Abb. 3 gezeigten Teile.
Die Nähmaschine besteht in üblicher Ausführung aus dem ;Bett i mit überhängendem Arm 2, Nadelstange 3 mit Nadel 4, Arbeitstisch 5, Stoffdrücker 6, 7 und auf dem Arm io sitzenden Stoffschieber 8, der seinen Antrieb von der Hauptwelle i i aus erhält. Parallel zu dieser liegt ein kurze Welle i2; auf welcher der Träger 13 für das Greiferblatt 14 befestigt ist. Dasselbe ist durch einen Schaft 15, welcher in einer Bohrung des Trägers 13 sitzt, auf diesem befestigt und wird mittels einer Klemmschraube 16 gehalten. Der Träger 13 ist durch eine Schraube 17 auf der Welle 12 festgeklemmt. Die Welle 1.2 erhält ihre schwingende Bewegung von der Welle i i durch einen geeigneten Zwischentrieb 18.
Der Träger 13 hat einen vorspringenden Teil ig, welcher einen mit Säge hergestellten Ausschnitt 2o besitzt, wodurch zwei mit Abstand voneinander liegende Nadelschutz- und -führungsteile 21 und 22 gebildet werden. Durch diese geht eine Schraube 23, mittels welcher man die beiden Teile 21 und 22 einander nähern und so den Zwischenraum zwischen ihnen verändern kann. Die linke Schutzplatte 22 (Abb. 6) liegt unmittelbar unter dem Greiferblatt 14. Nachdem die Nadelschutzvorrichtung hergestellt ist, läßt man sie am besten ungetempert, da ihre Teile sich andernfalls leicht gegeneinander verziehen und so ihrem Zweck nicht mehr entsprechen. Damit die Nadel sicher zwischen den Platten 21 und 22 hindurchgeht und nicht auf dieselben aufstößt, ist ein an sich bekannter gehärteter Führungsarm 24 vorgesehen, welcher dem Greifer 14 gegenüber und an der anderen Seite der Nadel 4 liegt. Der Arm 24 ist mittels !einer Schraube 25 an dem Schaft 15 befestigt, hat von diesem einen gewissen Abstand und liegt genau oberhalb der Platte 2i (Abb.6). Somit bildet der Raum zwischen 21, z2 eine Fortsetzung des Raumes zwischen 14,24. Die Nadel geht, wie Abb. q. in vollen Linien zeigt, an einem rückwärts von der Spitze des Greiferblattes und dem freien Ende des Führungsarmes liegenden Punkte zwischen diesen hindurch. Das Greiferblatt auf der einen Seite verhindert ein Ausbiegen der Nadel nach links, während der Führungsarm 24 auf der anderen Seite ein Ausbiegen der Nadel nach rechts verhindert, womit ein sicheres Eintreten der Nadelspitze in den Raum zwischen den Schutzplatten 21 und 22 gewährleistet wird. In Abb. 4 ist die Nadel in ihrer tiefsten Stelle punktiert gezeichnet. Bewegt sich der Greifer vorwärts, so behalten die Platten 21 und 22 ihre führende Wirkung mit Bezug auf die Nadel bei und halten sie so, daß das Greiferblatt mit Sicherheit in die Nadelfadenschlinge eintritt. Das äußerste vordere Ende des oberen Führungsarmes 24 steht etwas- über die Spitze des Greiferblattes vor, so daß bei der Vorwärtsbewegung die Nadelfadenschlinge von dem Arm aus der Nadel nach außen gedrückt wird, damit der Greifer besser in die Schlinge eintreten kann.
Das: Greiferblatt und der Führungsarm werden gemeinsam durch Einstellung des Trägers 13 auf der Welle 12 in die richtige Lage gebracht.

Claims

PATENT-ANsPRUcH:. Nadelführungs- und -schutzvorrichtung für Kettenstichnähmaschinen mit einem in der Richtung des Stoffvorschubes schwingenden Greifer, bei der der Greiferträger neben- dem Greiferblatt einen Nadelführungsarm trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe des Greiferträgers (i3) zwei Führungsplatten (2r, 22) derart angeordnet sind, daß eine Fortsetzung des durch das Greiferblatt (g) und den Nadelführungsarm (2q:) gebildeten Führungsraumes entsteht.