DE368742C - Speisewasserreiniger - Google Patents

Speisewasserreiniger

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DE368742C
DE368742C DESCH62982D DESC062982D DE368742C DE 368742 C DE368742 C DE 368742C DE SCH62982 D DESCH62982 D DE SCH62982D DE SC062982 D DESC062982 D DE SC062982D DE 368742 C DE368742 C DE 368742C
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Germany
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dome
plate
water
broom
feed water
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DESCH62982D
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Schmidt & Wagner
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Schmidt & Wagner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/34Treatment of water, waste water, or sewage with mechanical oscillations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Speisewasserreiniger. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Dampfdom von Lokomotiven untergebrachten Speisewasserreinigers nach Patent 354403. Bei diesem Reiniger sind auf einer den Dom unterteilenden Platte öffnungen für den Dampfdurchlaß nach dem oberen Domteil, Öffnungen für den Wa@serdurchlaß nach dem unteren Domteil und besenartige Gebilde für die Ablagerung der aus dem Speisewasser ausgeschiedenen Feststoffe vorgesehen. Der Durchmesser des Dampfdomes und folglich auch der Durchmesser der den Dom unterteilenden Platte sind verhältnismäßig klein. Daher können bei der Vielteiligkeit der in der Platte vorgesehenen Öffnungen und der auf ihr angeordneten besenartigen Gebilde auch deren Abmessungen nur verhältnismäßig klein sein. Die neuzeitlichen Lokomotiven erfordern aber zuweilen Speisungen bis zu 25o Liter Wasser in der Minute. Es werden also gewaltige Wassermengen in den Dom eingeführt, und, um sie bis zur Ausscheidung der Feststoffe zu erwärmen, bedarf es der Zuführung entsprechend großer Dampfmengen. Sind daher die Wasserdurchlässe zu klein, so staut sich das Wasser auf der Platte und schwemmt die Ausscheidungen ab, die sich auf ihr abgelagert hatten. Sind die Dampfdurchlässe zu klein, . dann reicht der Dampf, den sie in den oberen Domteil einströmen lassen, nicht aus, um das Wasser bis auf die Ausscheidungstemperaturen zu erwärmen. Sind schließlich auch die besenartigen Gebilde zu klein, dann lassen sie Teile der Platte unbedeckt, so daß das gespeiste Wasser unmittelbar auf die Platte fällt und einen großen Teil seiner Feststoffe von dieser weiter bis in den Kessel trägt. Zu klein bemessene Anordnungen auf der Platte erfüllen also den Zweck nicht, für den sie getroffen sind, und verhindern die Erreichung eines guten technischen Wirkungsgrades der Reinigeranlage. Sodann wird beim Gegenstand dei Erfindung nach Patent 35Q.4.03 das von der Platte herabfallende Wasser nach der Dommitte zu geleitet und fließt erst hier in Rinnen ab, die es an den Boden des Lokomotivlcessels führen. Diese Wasserführung ist aber teuer in der Herstellung -und belastet durch ihr hohes Gewicht die Lokomotivachsen in unerwünschter Weise.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und demnach die Steigerung des technischen Wirkungsgrades des Reinigers durch eine neue Anordnung der Wasser- und Dampfdurchlässe und der besenartigen Gebilde und Verringerung der Baukosten und des Gewichtes der Wasserführung unterhalb der Platte. Demgemäß werden auf der den Dom unterteilenden Platte nur noch die Wasser- und die Dampfdurchlässe angeordnet. Dadurch wird es ermöglicht, die Durchlässe mit solchen Abmessungen auszuführen, daß keine Wasserstauungen mehr auf der Platte entstehen können, und daß auch immer ausreichende Dampfmengen selbst bis an die Domdecke gelangen, um das Wasser ge nügend hoch zu erwärmen. Die besenartigen Gebilde werden zwischen der Domdecke und der Platte, und zwar so angeordnet, daß ihre größten Durchmesser in verschiedenen Ebenen übereinanderliegen. Dadurch werden die Lücken, die noch zwischen den besenartigen Gebilden, deren größte Durchmesser in einer Ebene liegen, vorhanden sind, von den besenartigen Gebilden überdeckt, deren größte Durchmesser in einer anderen, höheren Ebene liegen. Da infolgedessen die Platte von den besenartigen Gebilden vollständig überdacht ist, muß das ganze gespeiste Wasser bei seinem Fall von der Domdecke immer zuerst auf die Gebilde treffen, die es weiter aufschließen und den ausgeschiedenen Feststoffen als Ablagerungsstätte dienen. Von den Gebilden fällt das Wasser dann ziemlich gleichmäßig verteilt auf die Platte, auf welcher es den vielleicht noch vorhandenen Rest fester Ausscheidungen ablagert. Von der Platte fällt das Wasser dann nahezu chemisch rein -weiter gegen den Kessel zu. Diese Anordnung der besenartigen Gebilde erlaubt es auch, dem durch die Dampfdurchlässe der Platte in den oberen. Domteil eingetretenen Dampf, ohne Hemmung durch die Zwischenräume, zwischen den besenartigen Gebilden hindurch bis an die Domdecke zu strömen, so daß überall genügende Dampfmengen vorhanden sind, um das Wasser mit Sicherheit auf die verlangten Temperaturen rechtzeitig zu erwärmen.
  • Die Verringerung der Baukosten und des Gewichtes der Wasserführung wird dadurch erreicht, daß die Wasserdurchlässe am Rande der Platte Ringabschnitte bilden; deren kleinstet Durchmesser größer als der Durchmesser des Domausschnittes im Kesselmantel ist, damit das von der Platte abfließende ZNrasser sich zunächst in den beiden Winkelräumen sammelt, die von dem Dommantel und dem Kesselmantel gebildet werden. Aus diesen Winkelräumen fließt es dann über den Rand des Domausschnittes im Kesselmantel hinweg in die darunter angeordneten Rinnen, _die es gegen den Boden des Kessels leiten" wo es in den Kessel. austritt. Diese Art der Wasserführung benutzt also nur= Teile, die an jeder Lokomotive schon vorhanden sind, und verursacht daher weder Baukosten noch eine Vermehrung des Achsgewichte der Lokomotiven.
  • Abb. i zeigt den Höhenschnitt eines Lokomotivdomes mit dem neuen Speisewasserreiniger, Abb. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten.
  • Das Speisewasser wird durch die Speiserohre 5 und 6 in den Dom eingeführt, gelangt aus diesen in die die beiden Rohre verbindende Ringleitung 7 und spritzt aus den in den Abzweigungen 26 der Ringleitung vorgesehenen öffnungen gegen die Domdecke. Der an der Domdecke angeordnete gebordete Ring 31 soll verhindern, daß von dem gegen die Domdecke spritzenden Wasser ein Teil an der Domdecke und der Domwandung entlang unter Vermeidung der besenartigen Gebilde i i in den Kessel. gelangen könnte. Der Ring 31 leitet dieses Wasser also so, daß es auf die besenartigen Gebilde fallen muß. Der Dom wird durch die Platte io unterteilt, welche auf dem Auflager 14 ruht, das sich auf die an der Domwand befestigten Klötze 32°stützt. Das Auflager 14 (Abb. 4 und 5) hat Kreuzform und ist aus Profileisen zusammengebaut. Die Platte io (Abb. 3) ist mit Öffnungen 12 für den Dampfdurchlaß aus dem unteren in den oberen Domteil und mit Öffnungen 13 für den Wasserdurchlaß aus dem oberen in den unteren Domteil versehen. Die. Dampfdurchlässe i2 sind als Kamine ausgebildet, und auf den Decken der Kamine sind die besenartigen Gebilde i i angeordnet. Für alle besenartigen Gebilde sind Drähte von der gleichen Länge benutzt, aber die Kamine, welche die Gebilde tragen, zerfallen in drei ihrer Höhe nach verschiedene Gruppen. Infolgedessen liegen die größten Durchmesser der besenartigen Gebilde jeder Gruppe in einer anderen Ebene. Die Kamine sind nun so auf der Platte verteilt, daß die Kamine der Gruppe mit größerer Höhe immer in den Zwischenräumen angeordnet sind, welche zwischen den Kaminen der Gruppe mit geringerer Höhe vorhanden sind. Dadurch wird erreicht, daß die in drei Ebenen übereinanderliegenden größten Durchmesser der besenartigen Gebilde die Platte vollständig überdachen und trotzdem noch genügend Raum lassen, damit der aus den Kaminen quellende Dampf ungehindert bis an die Domdecke strömen kann. Um bei einem Wiedereinbau der Kamine Zeitverluste zu vermeiden, hat jede Kamingruppe auch ihren unterschiedlichen.Kamindurchinesser. Infolgedessen können die Kamine jeder der drei Gruppen nur an den Stellen der Platte wieder eingebaut werden, die für diese Gruppe bestimmt sind.
  • Die Anordnung der Kamine ist aus dem Grundriß der Platte io in Abb. 3 ersüchtlich. Dieses Bild zeigt auch; daß die Wasserdurchlässe 13 am Rande der Platte Ringabschnitte bilden, deren kleinerer Durchmesser größer als der Durchmesser des Domausschnittes im Kesselmantel ist (Abb, i), so daß das ganze Wasser; das durch die Aussparungen 13 hindurchfällt, sich in ,den beiden Winkelräumen T5 sammeln muß, welche von dem Dommantel und dem Kesselmantel gebildet werden. Aus diesen fließt es dann über den Domausschnitt im Kesselmantel in die darunter angeordneten Rinnen 17, die * den Domausschnitt in der Breite überragen, und wird aus diesen in bekannter Weise gegen den Kesselboden zu abgeleitet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Im Dampfdom von Lokomotiven untergebrachter Speisewasserreiniger nach Patent 354403, dadurch gekennzeichnet, daß die besenartigen Gebilde so oberhalb der den Dom unterteilenden Platte (io) angeordnet sind, daß zum Zwecke einer 'vollständigen Überdachung der Platte ihre größten Durchmesser in verschiedenen Ebenen übereinanderliegen.
  2. 2. Speisewasserreiniger nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdurchlässe am Rande der Platte (io) Ringabschnitte bilden, deren kleinerer Durchmesser größer als der Durchmesser des Domausschnittes im Kesselmantel ist.
  3. 3. Speisewasserreinger.nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Domdecke mit einem so angeordneten Ring (31) versehen ist, daß er das Spritzwasser gegen die Dommitte zu leitet.
DESCH62982D Speisewasserreiniger Expired DE368742C (de)

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