DE3686512T2 - Pseudoformat-kamera mit zoom-sucher. - Google Patents

Pseudoformat-kamera mit zoom-sucher.

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DE3686512T2
DE3686512T2 DE8686107821T DE3686512T DE3686512T2 DE 3686512 T2 DE3686512 T2 DE 3686512T2 DE 8686107821 T DE8686107821 T DE 8686107821T DE 3686512 T DE3686512 T DE 3686512T DE 3686512 T2 DE3686512 T2 DE 3686512T2
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DE
Germany
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lens
viewfinder
telephoto
angle
view
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DE8686107821T
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DE3686512D1 (de
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Donald Malcolm Harvey
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/462Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers in enlargers, e.g. roll film printers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Fotografie, insbesondere eine Kamera zum Belichten eines Filmfeldes zur Herstellung eines Papierbildes mit Telebildwirkung von einem Teil der Aufnahme, wobei der auf dem Papierbild abzubildende Bildausschnitt im Sucher der Kamera betrachtet werden kann.
  • Auf dem Gebiet der Fotografie sind Verfahren für die Herstellung von Bildern von einem zentralen Bereich einer Aufnahme bekannt, bei denen das Bild dasselbe Seitenverhältnis, zum Beispiel 3 1/2:5, aufweist wie die Gesamtaufnahme. Bei der Herstellung des Bildes wird das Negativ im oberen, unteren, rechten und linken Randbereich so abgedeckt, daß der zentrale Bereich des Negativs freibleibt. Alternativ kann auch das Bildfenster im Vergrößerungsgerät entsprechend abgedeckt oder eingestellt werden. Dann stellt man vom zentralen Bereich des Negativs eine Vergrößerung her und erhält auf diese Weise ein Bild, das dasselbe Seitenverhältnis aufweist wie der zentrale Bereich. Man erhält demnach eine Vergrößerung im Format einer Teleaufnahme, die man als "Pseudo- Teleaufnahme" bezeichnen kann.
  • Aus dem US-Patent Nr. 3 490 844 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Bildes von einem ausgewählten Bereich eines zu fotografierenden Gegenstandes bekannt. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Betrachten des Gegenstandes im Sucher einer Kamera; manuelles Einrahmen eines ausgewählten Bereichs des Gegenstandes mittels mechanisch einstellbarer, im Sucher sichtbarer Maskenelemente; Herstellen eines latenten Bildes des Gegenstandes durch Belichten des Films in der Kamera; Codieren des belichteten Filmfeldes mit Identifizierungsmerkmalen des ausgewählten Szenenbereichs; Herstellen eines Negativs des erhaltenen latenten Bildes durch entsprechende Verarbeitung des Films; Erkennen der Identifizierungsmerkmale und Herstellen eines Bildes von dem ausgewählten, auf dem Negativ abgebildeten Szenenbereich. Wenn der ausgewählte Szenenbereich im Sucher die gleiche relative Position aufweist wie der entsprechende Bereich des belichteten Filmfeldes, erhält man durch Vergrößerung des Negativbereichs ein Bild mit Telebildwirkung ähnlich einem Bild, das tatsächlich mit einem Teleobjektiv aufgenommen wurde. Damit ist es möglich, beim Kopieren einer Aufnahme, die ohne Teleobjektiv aufgenommen wurde, ein Bild mit Telebildwirkung herzustellen.
  • Das US-Patent Nr. 3 490 844 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Bildes mit Telebildwirkung von einer ohne Teleobjektiv aufgenommenen Aufnahme, die Aufnahme erfolgt jedoch mit einem Objektiv mit nur einer oder einer festen Brennweite, vermutlich im Bereich von 45 mm. Bei einem 45 mm-Objektiv handelt es sich - im Gegensatz zu einem Teleobjektiv - um ein Normalobjektiv, das dann gewählt wird, wenn man sowohl normale Bilder als auch Bilder mit Telebildwirkung herstellen will. Im Ergebnis können die erhaltenen Pseudo-Teleaufnahmen jedoch nicht viel mit echten Teleaufnahmen gemeinsam haben. Der ausgewählte Bereich des Negativs kann nämlich gegenüber der mit einem Normalobjektiv hergestellten Aufnahme nicht wesentlich vergrößert werden, weil schon bald ein Verlust an Bildschärfe eintritt.
  • Beim US-Patent Nr. 3 490 844 sind die im Sucher sichtbaren Nummern der mechanischen Bildmasken einstellbar und gestatten Maskenausbildungen unterschiedlicher Größe im Sucherbild, mit denen jeweils ein ausgewählter Bereich des zu fotografierenden Gegenstandes eingerahmt wird. Die Maskenausbildungen in den jeweiligen Größen entsprechen verschiedenen zu erzielenden Telebildwirkungen. Der jeweilige mit einer ausgewählten Einstellung der Maskenelemente verbundene Telebildeffekt kann im eingerahmten mittleren Bereich des Sucherfeldes betrachtet werden. Infolgedessen ist der Bildbereich, der später auf dem Pseudo-Telebild erscheinen soll, nur in einem kleinen Bereich des Sucherfeldes sichtbar. Dadurch ist es schwierig, Einzelheiten des Gegenstandes im Sucherfeld zu erkennen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Kamera zum Belichten eines Filmfeldes, von dem Bilder mit Telebildwirkung hergestellt werden können, und dies insbesondere ohne Verlust an Bildschärfe und ohne Verlust der Detaildarstellung im Sucherfeld, wie dies bei der bekannten Kamera nach US-Patent 3 490 844 der Fall ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine fotografische Kamera gemäß Anspruch 1 gelöst. Dadurch, daß der Sucher eine Linsenbaugruppe umfaßt, die so verstellbar ist, daß ihr Sucherbildwinkel auf einen tatsächlichen, einem Pseudo-Telebildformat entsprechenden Telebildbereich eingestellt wird, kann das Format des Pseudo-Telebildes in voller Größe im Sucherfeld betrachtet werden und nicht nur in einem kleineren Bereich des Sucherfeldes, wie dies bei der aus US-Patent 3 490 844 bekannten Kamera der Fall ist. Damit kann im Sucher der Gegenstand, der später auf dem Pseudo-Telebild erscheinen soll, in voller natürlicher Bildgröße betrachtet werden. Außerdem ist durch die Verwendung einer Objektiv- Baugruppe, die außer ihrem normalen Bildwinkel noch einen Tele-Bildwinkel aufweist, gegenüber der bekannten Kamera gemäß US-Patent 3 490 844 eine Erweiterung des Bereichs möglich, in dem Telebildwirkungen erzielt werden können, bevor Bildschärfeverluste auftreten.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen eine spezielle Ausführungsform dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt in:
  • Fig. 1 ein Diagramm eines Zoom-Objektivs, einer Zoom- Sucherlinsenbaugruppe, manuell betätigter Stellmittel für die beiden Objektive in einer 35 mm-Kamera zur Herstellung von Aufnahmen für die Anfertigung von Bildern mit Telebildwirkung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Porro-Bildaufricht-Prismengruppe, die die Betrachtung eines aufrechten Bildes eines Gegenstandes im Sucher der Kamera ermöglicht;
  • Fig. 3 eine teilweise aufgelöste perspektivische Darstellung des Zoom-Objektivs, der Zoom-Sucherlinsenbaugruppe und der manuell betätigten Stellmittel gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht zweier Linsen und der manuell betätigten Stellmittel;
  • Fig. 5a und 5b Ansichten des Sucherfeldes im Sucher, die die Arbeitsweise einer LCD-Maskeneinrichtung illustrieren, mit der das Sucherfeld zur Erzielung eines Formats mit Panoramawirkung teilweise abgedeckt werden kann;
  • Fig. 6 ein Diagramm der in der Kamera enthaltenen Steuerschaltung;
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der Kamera bei der Anfertigung einer Aufnahme für die Herstellung eines Bildes mit Telebildwirkung oder Panoramabildwirkung.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform in einer 35 mm-Stehbildkamera beschrieben. derartige Kameras sind allgemein bekannt, so daß die Beschreibung sich besonders auf jene fotografischen Elemente richtet, die Teil der Erfindung sind oder direkt mit ihr zusammenwirken. Es versteht sich jedoch, daß andere nicht besonders dargestellte oder beschriebene Elemente auch in anderer, dem Durchschnittsfachmann bekannter Weise ausgebildet sein können.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, sind verschiedene Details einer Stehbildkamera ersichtlich, die mit einem 35 mm-Film, z. B. den verschiedenen Farbfilmen der Eastman Kodak Company, arbeitet. Die Kamera besitzt ein Objektiv 1 zur Abbildung eines zu fotografierenden Gegenstandes auf einem Bildfeld F des Films. Das Bildfeld F wird durch herkömmliche, nicht dargestellte Mittel, zum Beispiel eine Druckplatte und ein Schienenpaar, in der Brennebene des aufnehmenden Objektivs gehalten. Ein optischer Direktsicht- Sucher 3 in der Kamera umfaßt eine Sucherlinsenbaugruppe 5 und eine Porro-Prismengruppe 7, die es ermöglicht, ein aufgerichtetes Bild des zu fotografierenden Gegenstandes zu betrachten. Um das Objektiv 1 und die Sucherlinsenbaugruppe 5 herum sind jeweils manuell betätigte Stellmittel 9 bzw. 11 zur Einstellung der beiden Linsengruppen vor der Aufnahme angeordnet.
  • Das Objektiv 1 der Kamera ist ein Zoom-Objektiv bekannter Art, d. h. ein Objektiv mit variabler Brennweite, bei dem durch Bewegung einzelner Objektiv-Baugruppen die Brennweite des Objektivs kontinuierlich verändert werden kann. Dies geschieht, um den Bildwinkel (Bildbereich) des Objektivs 1 zwischen einer maximalen Weitwinkel- und einer maximalen Telestellung zu verändern. Alternativ kann auch ein Objektiv vorgesehen werden, bei dem die Brennweite durch mehrere austauschbare Elemente verändert werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt das Objektiv 1 ein vorderes Linsenelement 13, das sich bei Veränderung der Einstellung der Linsenbrennweite von einer maximalen Weitwinkeleinstellung von z. B. 35 mm auf eine gemäßigte maximale Teleeinstellung von z. B. 80 mm in einer Doppelbewegung entlang der optischen Achse 0-1 bewegt, und zwar zunächst in Rückwärts- und dann in Vorwärtsrichtung. Umgekehrt bewegt sich ein hinteres Linsenelement 15 des Objektivs 1 bei Veränderung der Linsenbrennweite von 35 mm auf 80 mm entlang eines praktisch ebenen linearen Weges in Vorwärtsrichtung entlang der optischen Achse 0-1. Bei der kürzesten Brennweite des Objektivs 1, d. h. der maximalen Weitwinkelstellung von 35 mm, sind die vorderen und hinteren Linsenelemente 13 und 15 am weitesten voneinander entfernt, und der Bildwinkel beträgt etwa 630. Bei der längsten Brennweite des Objektivs 1, d. h. der maximal möglichen gemäßigten Teleeinstellung von 80 mm, beträgt der Bildwinkel etwa 28º. Damit erstreckt sich der Bildwinkelbereich des Objektivs 1 von 63º bis 28º.
  • Die manuell betätigten Stellmittel 9 für die Bewegung der vorderen und hinteren Linsenelemente 13 und 15 des Objektivs 1 zur Veränderung der Brennweite der Linse zwischen 35 mm und 80 mm sind in Fig. 1, 3 und 4 dargestellt. Fig. 1 zeigt die manuell betätigten Stellmittel 9 in Form einer Abwicklung. In Fig. 3 sind die Stellmittel 9 in aufgelöster perspektivischer Ansicht dargestellt, in Fig. 4 in einer Schnittdarstellung. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die vorderen und hinteren Linsenelemente 13 und 15 des Objektivs 1 entlang der optischen Achse 0-1 beweglich in einem am - nicht dargestellten - Kameragehäuse befestigten zylindrischen Rohr 17 gelagert. Das feststehende Rohr 17 weist eine halbringförmige Öffnung 19 auf, die mittels eines äußeren Stellringes 21 und eines inneren Nockenringes 23 lichtdicht überbrückt ist. Der Stellring 21 besitzt eine gerändelte Außenfläche 25 und ist an einer Innenfläche 27 des Nockenrings 32 befestigt. Die Ringe 21 und 23 sind auf der Außenbzw. der Innenfläche des Rohrs 17 so gelagert, daß sie um das vordere und das hintere Linsenelement 13 bzw. 15 des Objektivs relativ zum Rohr verdreht werden können. Die vorderen und hinteren Linsenelemente 13 und 15 sind jeweils mit Nockenstößeln 29 und 31 versehen, die in unterschiedlich ausgebildete Nockenschlitze 33 bzw. 35 im Nockenring 23 eingreifen und damit die Einstellung des Objektivs 1 zwischen einer Brennweite von 35 mm und 80 mm ermöglichen. Die unterschiedliche Ausbildung der Nockenschlitze 33 und 35 sowie die jeweiligen Stellungen des Nockenrings 23 bei Einstellung des Objektivs 1 auf eine Brennweite von 35 mm bzw. 80 mm sind in Fig. 1 dargestellt. Wenn gemäß den Abbildungen in Fig. 1 und 3 der Nockenring 23 im Uhrzeigersinn c (durch Drehen des Stellringes 21 in dieser Richtung) von der 35 mm- Einstellung in die 80 mm-Einstellung verdreht wird, bewegt sich das vordere Linsenelement 13 des Objektivs 1 aufgrund eines gebogenen Kurvenabschnitts 37 des Nockenschlitzes 33 zunächst zurück und dann wieder nach vorn. Gleichzeitig bewegt sich das hintere Linsenelement 15 des Objektivs 1 aufgrund eines geraden, geneigten Abschnitts 39 des Nockenschlitzes 35 nur nach vorn. Durch diese Bewegungen der vorderen und hinteren Linsenelemente 13 und 15 verändert sich die Brennweite des Objektivs 1 kontinuierlich von 35 mm auf 80 mm.
  • Ein am Stellring 21 vorgesehener Zeiger 41 kann mit 35 mmund 80 mm-Einstellmarkierungen des Nockenrings 23 zum Fluchten gebracht werden. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß diese Markierungen auf der Außenseite des zylindrischen Rohrs 17 eingeprägt sind.
  • In Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Nockenring 23 im Uhrzeigersinn C über seine 80 mm-Einstellung hinaus (durch entsprechendes Drehen des Stellringes 21) in mehrere Pseudo- Teleeinstellungen von 120 mm, 160 mm und 200 mm verdreht werden kann, ohne daß das Objektiv 1 dabei seine längste (Tele-)Brennweite von 80 mm verläßt. Dies wird ermöglicht durch entsprechende gleiche, nicht geneigte Verweilsegmente 43 beider Nockenschlitze 33 und 35. Umgekehrt kann der Nockenring 23 im Gegenuhrzeigersinn über seine 35 mm-Einstellung (durch entsprechende Drehung des Nockenrings 21) in eine Pseudo-Panoramaeinstellung verdreht werden, ohne daß das Objektiv 1 seine kürzeste (Weitwinkel-) Brennweite von 35 mm verläßt. Dies wird ermöglicht durch entsprechende gleiche, nicht geneigte Verweilabschnitte 45 der beiden Nockenschlitze 33 und 35. Für die jeweilige Einstellung des Zeigers 41 am Stellring 21 sind entsprechende Markierungen für die Pseudo-Teleeinstellungen von 120 mm, 160 mm und 200 mm und für die Pseudo-Panoramaeinstellung außerhalb der Einstellungen von 80 mm und 35 mm auf dem Nockenring eingeprägt.
  • Ebenso wie beim Objektiv 1 handelt es sich auch bei der Sucherlinsenbaugruppe um ein Zoom-Objektiv bekannter Art, dessen Brennweite durch Bewegung einzelner Linsenbaugruppen kontinuierlich verändert werden kann. Dies geschieht, um den Bildwinkel (Bildbereich) des Objektivs 5 zwischen einer maximalen Weitwinkel- und einer maximalen Telestellung zu verändern. Alternativ kann auch eine Linsenbaugruppe vorgesehen werden, bei der die Brennweite durch mehrere austauschbare Elemente verändert werden kann. Wie aus Fig. l ersichtlich ist, besitzt die Sucherlinsenbaugruppe 5 ein vorderes Linsenelement 47, das sich bei Veränderung der Einstellung der Linsenbrennweite von einer maximalen Weitwinkeleinstellung von z. B. 35 mm auf eine maximale Teleeinstellung von z. B. 200 mm in einer Doppelbewegung entlang der optischen Achse 0-2 bewegt, und zwar zunächst in Rückwärtsund dann in Vorwärtsrichtung. Umgekehrt bewegt sich ein hinteres Linsenelement 49 der Sucherlinsenbaugruppe 5 bei Veränderung der Linsenbrennweite von 35 mm auf 200 mm entlang eines praktisch ebenen linearen Weges in Vorwärtsrichtung entlang der optischen Achse 0-2. Bei der kürzesten Brennweite der Sucherlinsenbaugruppe 5, d. h. der maximalen Weitwinkelstellung von 35 mm, sind die vorderen und hinteren Linsenelemente 47 und 49 am weitesten voneinander entfernt, und der Bildwinkel beträgt etwa 63º. Bei der längsten Brennweite der Sucherlinsenbaugruppe 5, d. h. der maximal möglichen Teleeinstellung von 200 mm, beträgt der Bildwinkel etwa 12,50. Damit erstreckt sich der Bildwinkelbereich der Sucherlinsenbaugruppe 5 von 63º bis 12,5º.
  • Die manuell betätigten Stellmittel 11 für die Bewegung der vorderen und hinteren Linsenelemente 47 und 49 der Sucherlinsenbaugruppe 5 zur Veränderung der Brennweite der Linse zwischen 35 mm und 200 mm sind in Fig. 1, 3 und 4 dargestellt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die vorderen und hinteren Linsenelemente 47 und 49 der Sucherlinsenbaugruppe 5 entlang der optischen Achse 0-2 beweglich in einem - nicht dargestellten - am Kameragehäuse befestigten zylindrischen Rohr 51 gelagert. Das feststehende Rohr 51 besitzt eine innere ringförmige Ausnehmung 53, in der ein Nockenring 55 aufgenommen ist. Der Nockenring 55 ist in der Ausnehmung 53 so gelagert, daß er relativ zum Rohr 51 um die vorderen und hinteren Linsenelemente 47 und 49 der Sucherlinsenbaugruppe 5 verdreht werden kann. Die vorderen und hinteren Linsenelemente 47 und 49 sind jeweils mit Nockenstößeln 57 und 59 versehen, die in unterschiedlich ausgebildete Nockenschlitze 61 und 63 im Nockenring 55 eingreifen und damit die Einstellung der Sucherlinsenbaugruppe 5 zwischen einer Brennweite von 35 mm und 200 mm ermöglichen. Die unterschiedliche Ausbildung der Nockenschlitze 61 und 63 sowie die jeweiligen Stellungen des Nockenrings 55 bei Einstellung der Sucherlinsenbaugruppe 5 auf eine Brennweite von 35 mm bzw. 200 mm sowie auf mehrere Zwischen-Brennweiten von 80 mm, 120 mm und 160 mm, sind in Fig. 1 dargestellt. Wenn gemäß den Abbildungen in Fig. 1 und 3 der Nockenring 55 im Uhrzeigersinn C von der 35 mm-Einstellung in die 200 mm-Einstellung verdreht wird, bewegt sich das vordere Linsenelement 47 der Sucherlinsenbaugruppe 5 aufgrund eines gebogenen Kurvenabschnitts 65 des Nockenschlitzes 61 zunächst zurück und dann wieder nach vorn. Gleichzeitig bewegt sich das hintere Linsenelement 49 der Sucherlinsenbaugruppe 5 aufgrund eines geraden, geneigten Abschnitts 67 des Nockenschlitzes 63 nur nach vorn. Durch diese Bewegungen der vorderen und hinteren Linsenelemente 47 und 49 verändert sich die Brennweite der Sucherlinsenbaugruppe 5 kontinuierlich von 35 mm auf 200 mm.
  • In Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Nockenring 55 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Richtung C über seine 35 mm-Einstellung hinaus in eine Pseudo-Panoramaeinstellung verdreht werden kann, ohne daß die Sucherlinsenbaugruppe 5 dabei ihre kürzeste (Weitwinkel-) Brennweite von 35 mm verläßt. Dies wird ermöglicht durch entsprechende gleiche, nicht geneigte Verweilsegmente 69 beider Nockenschlitze 61 und 63.
  • Ein Zahnrad 71 koppelt die manuell betätigten Stellmittel 9 für die Einstellung des Objektivs auf eine gewünschte Brennweite und die manuell betätigten Stellmittel 11 der Sucherlinsenbaugruppe 5 auf eine ausgewählte Brennweite, so daß bei Drehung des Nockenrings 23 des Objektivs durch Drehen des Stellrings 21 gleichzeitig der Nockenring 55 der Sucherlinsenbaugruppe entsprechende verdreht wird. Aus den Fig. 1, 3 und 4 ist ersichtlich, daß das Zahnrad 71 mit einer kreisbogenförmigen Zahnanordnung 73 am Nockenring 55 zusammenwirkt. Wird der Stellring 21 im Uhrzeigersinn C so verdreht, daß sich der Zeiger 41 aus seiner Stellung an der "35 mm"- Markierung auf dem feststehenden Rohr hinaus- und in die "80 mm"-Markierung auf dem Rohr bewegt, verändert sich die Brennweiteneinstellung des Objektivs 1 und der Sucherlinsenbaugruppe 5 kontinuierlich von 35 mm auf 80 mm, und die Nockenringe 23 und 55 nehmen die entsprechenden, in Fig. 1 dargestellten Stellungen ein. Wird der Stellring 21 im Uhrzeigersinn C gedreht und sein Zeiger 41 von der "80 mm"- Markierung auf dem Rohr 17 wegbewegt und nacheinander mit den "120 mm"-, "160 mm"- und "200 mm"-Markierungen auf dem Rohr zum Fluchten gebracht, wird damit die Brennweite der Sucherlinsenbaugruppe 5 kontinuierlich von 80 mm auf 200 mm verändert, und die Nockenringe 23 und 55 nehmen die entsprechenden Einstellungen an. Dabei bleibt das Objektiv 1 jedoch unverändert in seiner Brennweiteneinstellung von 80 mm. Wird der Stellring 21 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Zeiger 41 von der "35 mm"-Markierung auf dem Rohr 17 wegbewegt und mit der Markierung "PAN" auf dem Rohr zum Fluchten gebracht, nehmen auch die Nockenringe 23 und 55 entsprechende Stellungen an. Dagegen bleiben die Brennweiten des Objektivs 1 und der Sucherlinsenbaugruppe 5 unverändert bei 35 mm.
  • Die Porro-Prismengruppe 7 im Sucher 3 macht es möglich, den zu fotografierenden Gegenstand im Sucher 5 als aufgerichtetes Bild zu betrachten. Ein einzelnes Porro-Prisma würde das Bild zwar aufrichten, die Seitenverkehrung bliebe aber erhalten. Um auch dies zu korrigieren, sind - wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich - zwei Porro-Prismen 77 und 79 jeweils mit ihren Hypotenusen im rechten Winkel zueinander angeordnet. In Fig. 2 ist der optische Weg 0-2 durch die beiden Porro- Prismen 77 und 79 zu einem Sucherfenster 81 dargestellt. Im Prinzip wirken die beiden reflektierenden Oberflächen 83 und 85 des Prismas 77 und die beiden reflektierenden Oberflächen 87 und 89 des Prismas 79 so zusammen, daß sie das von der Sucherlinsenbaugruppe 5 abgebildete Bild sowohl aufrichten als auch seitlich umdrehen. Zwischen den aneinanderliegenden Hälften der Hypotenusenflächen 93 und 95 der beiden Porro- Prismen 77 und 79 ist eine LCD-Maskeneinheit angeordnet. Bei der LCD-Maskeneinheit handelt es sich um eine Abwandlung eines bekannten Maskentyps, wie er im US-Patent Nr. 4 478 493, erteilt am 23. Oktober 1984, beschrieben und in Fig. 5B im Rahmen einer Maskenausbildung im Sucherfeld 97 des Suchers 3 beschrieben ist. Die Maskenausbildung entspricht der Panoramaeinstellung des Nockenrings 23 des Objektivs 1 und der entsprechenden Einstellung des Nockenrings 55 der Sucherlinsenbaugruppe 5. Wie aus Fig. 5B ersichtlich, umfaßt die Maskeneinheit 91 vier Sätze rechtwinkliger isolierter Streifen 99 eines lichtdurchlässigen, elektrisch leitenden Materials, die jeweils nebeneinander in den entsprechenden Eckbereichen des Sucherfeldes 97 angeordnet sind, sowie zwei Sätze langgestreckter isolierter Streifen 101 des gleichen Materials, die jeweils nebeneinander in den oberen und unteren Randbereichen des Sucherfeldes angeordnet sind. Vorzugsweise besteht jeder Satz der rechtwinkligen Streifen 99 aus drei Einzelstreifen, jeder Satz der langgestreckten Streifen 101 ebenfalls aus drei Streifen. Fig. 5A zeigt das Sucherfeld 97 mit deaktivierter Maskeneinheit 91, d. h. in dem Zustand, in dem es sich befindet, wenn die Nockenringe 23 und 55 aus ihrer 35 mm-Einstellung in ihre 200 mm-Einstellung gedreht werden, oder umgekehrt. In diesem Zustand sind die rechtwinkligen Streifen 55 und die langgestreckten Streifen 101 im Sucherfeld 97 nicht sichtbar. Fig. 5B zeigt das Sucherfeld 97 in dem Zustand, in dem die Maskeneinheit 91 zur Erzeugung eines Pseudo-Panoramaformats aktiviert ist; dies ist der Fall, wenn die Nockenringe 27 und 55 ihre jeweiligen Panoramastellungen einnehmen. In diesem Zustand erscheinen die langgestreckten Streifen 101 in den oberen und unteren Randbereichen sowie die rechtwinkligen Streifen 99 in den Eckbereichen lichtundurchlässig.
  • Anstelle der elektrisch gesteuerten LCD-Maskeneinheit 91 kann im Sucher 3 auch eine mechanisch gesteuerte Maskeneinheit vorgesehen werden. Ein Beispiel einer mechanischen Einheit ist im US-Patent Nr. 3 212 422, erteilt am 19. Oktober 1965, dargestellt.
  • Vier in der Kamera in gleichen Abständen angeordnete Leuchtdioden (LEDs) 103, 105, 107 und 109 können selektiv aktiviert werden, um - wie aus Fig. 3 ersichtlich - durch punktförmige Belichtung den Film neben dem Bildfeld F mit einem für verschiedene Merkmale stehenden Binärcode zu codieren. Die selektive Aktivierung der LEDs 103, 105, 107 und 109 wird durch jeweiliges Schließen entsprechender Schalter SW1, SW2, SW3 und SW4 gesteuert. Das Schließen der Schalter SW1, SW2, SW3 bzw. SW4 kann mittels eines einzigen, am Nockenring 23 vorgesehenen, nicht dargestellten Schließelementes geschehen, z. B. wenn der Nockenring selektiv in seine Pseudo- Stellungen, d. h. Panorama-, 120 mm-, 160 mm- und 200 mm- Stellungen, verbracht wird. Die binäre Codierung am Bildfeld F gibt dann jeweils die Pseudo-Einstellung des Nockenrings 23 wieder. Wenn sich der Nockenring 23 in seiner Pseudo- Panoramastellung befindet, wird der Schalter SW1 geschlossen und die LED 103 aktiviert. Die Binärcodierung lautet dann 1000. Befindet sich der Nockenring in den Pseudo-Teleeinstellungen 120 mm, 160 mm oder 200 mm, werden die Schalter SW2, SW3 bzw. SW4 geschlossen und die LEDs 105, 107 bzw. 109 aktiviert. Die binäre Codierung lautet dann 0100, 0010 bzw. 0001. Bei Drehung des Nockenrings 23 von seiner 35 mm- Einstellung in die 80 mm-Einstellung oder umgekehrt sind die Schalter SW1 bis SW4 geöffnet, und keine der LEDs wird aktiviert. Die binäre Codierung lautet dann 0000.
  • Wenn dieser Fall auch nicht dargestellt ist, kann es erwünscht sein, daß die LED 103 jedesmal aktiviert wird, wenn der Nockenring 23 eine Pseudo-Panoramastellung oder eine Pseudo-Telestellung einnimmt. In diesem Fall würde die LED 103 für das Kopierverfahren einen Referenzcode für die Angabe "Pseudo" liefern, während die LEDs 105, 107 und 109 die jeweiligen Einzelwerte codieren würden. Die verschiedenen Codierungen könnten dann z. B. 1000, 1100, 1110 und 1111 lauten.
  • Fig. 6 zeigt eine bekannte Steuerung 111, d. h. eine logische Schaltung, für die Betätigung der LCD-Maskeneinheit 91 und die selektive Aktivierung der LEDs 103, 105, 107 bzw. 109 in Abhängigkeit vom Schließen der Schalter SW1, SW2, SW3 und SW4. Mit der Steuerung 111 ist eine ASA- (Filmempfindlichkeits-)Einstelleinrichtung 113 verbunden, durch die die Lichtstärke der aktivierten LEDs entsprechend der Empfindlichkeit des in der Kamera befindlichen 35 mm-Films begrenzt wird. Ein an die Steuerung 111 angeschlossener Verschlußschalter 115 verzögert die Aktivierung einer LED bei Schließen eines der Schalter SW1-SW4 solange, bis ein nicht dargestellter Brennebenen-Verschluß geöffnet wird, um eine Belichtung zu ermöglichen. Bei Öffnung des Brennebenen-Verschlusses wird der Verschlußschalter 115 geschlossen und dadurch die LED aktiviert. Umgekehrt bewirkt der Brennebenen- Verschluß das Öffnen des Schalters 115 und damit die Deaktivierung der LED.
  • Statt eines Direktsicht-Suchers 3 kann in Verbindung mit der Erfindung auch ein einlinsiger Reflexsucher in der Kamera eingesetzt werden. In diesem Fall ist das Bild eines zu fotografierenden Gegenstandes ebenfalls im Sucher, aber durch das Objektiv zu sehen.
  • Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das den Einsatz der Kamera zur Anfertigung von Aufnahmen darstellt, von denen Bilder mit Panorama- und Telebildwirkung (sowie auch echte Weitwinkel bis Telebilder) hergestellt werden können. Das Diagramm ist weitgehend ohne besondere Erklärungen verständlich. Wenn sich zum Beispiel die Nockenringe 23 und 55 in ihrer Panorama-Einstellung befinden, weisen das Objektiv 1 und die Sucherlinsenbaugruppe 5 ihre maximale Weitwinkelstellung mit einer Brennweite von 35 mm auf. Das Sucherfeld 97 ist wie angegeben abgedeckt, und neben dem Bildfeld F wird aufgrund des Schließens des Schalters der Code 1000 durch Belichten aufgebracht. Wenn dann beim Kopieren der Code 1000 erkannt wird, wird das Negativ in seinen oberen und unteren Randbereichen entsprechend der Abdeckung des Sucherfelds 97 wie angegeben abgedeckt. Es wird eine Vergrößerung des schmaleren, nicht abgedeckten Teils des Negativs, d. h. eines Bereichs von 16,4 · 32,8 mm, hergestellt, so daß ein Bild mit Panoramawirkung in der Größe 88,9 · 177,8 mm (3 1/2 · 7'') ähnlich einem Bild erhalten wird, wie es mit einem Weitwinkelobjektiv (statt eines 35 mm-Objektivs) erzielt würde. Wenn die Nockenringe 23 und 55 sich in ihren jeweiligen 200 mm-Telestellungen befinden, ist die tatsächliche Brennweite des Objektivs 1 gleich seiner maximalen Telebrennweite von 80 mm, während die tatsächliche Brennweite der Sucherlinsenbaugruppe 5 200 mm beträgt. Das Sucherfeld 97 wird also nicht abgedeckt, und aufgrund des Schließens des Schalters SW4 wird neben dem Bildfeld F der Code 0001 durch Belichten aufgebracht. Wenn dann beim Kopieren der Code 0001 erkannt wird, wird das Negativ in seinen oberen, unteren, linken und rechten Randbereichen wie angegeben abgedeckt. Vergrößert wird der mittlere, nicht abgedeckte Bereich des Negativs, d. h. 9,2 · 13,1 mm, so daß man ein Bild mit Telewirkung in der Größe von 88,9 · 127 mm (3 1/2 · 5'') ähnlich dem erhält, das man mit einem 200 mm- (statt mit einem 80 mm-) Objektiv erzielen würde. Wenn die Nockenringe 23 und 55 sich in ihren jeweiligen 120 mm-Telestellungen befinden, ist die tatsächliche Brennweite des Objektivs 1 gleich seiner maximalen Telebrennweite von 80 mm, während die tatsächliche Brennweite der Sucherlinsenbaugruppe 5 120 mm beträgt. Das Sucherfeld 97 wird also nicht abgedeckt, und aufgrund des Schließens des Schalters SW2 wird neben dem Bildfeld F der Code 0100 durch Belichten aufgebracht. Wenn dann beim Kopieren der Code 0100 erkannt wird, wird das Negativ in seinen oberen, unteren, linken und rechten Randbereichen wie angegeben abgedeckt. Vergrößert wird der mittlere, nicht abgedeckte Bereich des Negativs, d. h. 16,4 · 23,4 mm, so daß man ein Bild mit Telewirkung in der Größe von 88,9 · 127 mm (3 1/2 · 5'') ähnlich dem erhält, das man mit einem 120 mm(statt mit einem 80 mm-) Objektiv erzielen würde. Wenn die Nockenringe 23 und 55 von ihrer 35 mm-Einstellung in ihre 80 mm-Einstellung verdreht werden oder umgekehrt, verändern sich die Brennweiten des Objektivs 1 und der Sucherlinsenbaugruppe 5 kontinuierlich zwischen 35 mm und 80 mm. Das Sucherfeld wird nicht abgedeckt, und es wird kein Codewert (0000) neben dem Bildfeld F durch Belichten aufgebracht, da ja alle Schalter SW1-SW4 geöffnet sind. Daher wird die Vergrößerung vom wesentlichen Teil des Negativs, d. h. 23 · 32,8 mm, angefertigt.
  • (Zeichnungstexte:)
  • Fig. 1
  • a Pseudo-Telebereich (Zoom)
  • b Echter Zoom-Bereich
  • c Pseudo-Panoramabereich
  • d Zum Weitwinkelbereich/Pseudo-Panoramabereich
  • e Zum Tele-/Pseudo-Telebereich
  • Fig. 6
  • 111 Steuerung (Logische Schaltung)
  • 115 Verschlußschalter
  • 113 ASA-Einstelleinrichtung
  • 91 LCD-Maskeneinheit
  • Fig. 7
  • a Betriebsart
  • b Kameraobjektiv:
  • c echte Brennweite
  • d äquivalente Brennweite
  • e Vergrößerung
  • f Kamerasucher:
  • g Sucherbild
  • h Seitenverhältnis
  • i Für die Herstellung des Bildes verwendeter
  • Bildausschnitt
  • k Bildgröße
  • 1 Code-Zuordnung

Claims (5)

1. Fotografische Kamera zum Belichten eines Filmfeldes (F), von dem Papierbilder mit Telebildwirkung oder Panoramabildwirkung erhalten werden können, welche einem ausgewählten Bereich des Filmfeldes (F) entsprechen, der kleiner als der tatsächlich belichtete Flächenteil ist, wobei die Kamera ein Objektiv (1) zum Abbilden eines Gegenstandes auf dem Filmfeld (F), einen Sucher (3) zum Betrachten des abzubildenden Gegenstandes, sowie einen Kodierer (103, 105, 107, 109, SW1, SW2, SW3, SW4) aufweist, um das Filmfeld (F) mit den ausgewählten Szenenbereich kennzeichnenden Merkmalen zu kodieren, damit dieser Bereich für die Herstellung der Papierbilder identifiziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektiv (1) auf unterschiedliche, durch eine Weitwinkel- und eine Telestellung begrenzte Aufnahmebildwinkel einstellbar ist;
der Sucher (3) eine Linsenbaugruppe (5) aufweist, die so verstellbar ist, daß der Sucherbildwinkel in den Aufnahmebildwinkeln des Objektivs (1) entsprechenden Bereichen und mindestens einem Telebereich veränderbar ist, welcher einem engeren Bildwinkel als dem bei in Telestellung des Objektivs (1) gegebenen Bildwinkel und damit einer längeren als der längsten einstellbaren Objektivbrennweite entspricht; und
in Wirkverbindung mit Handeinstellmitteln (21) befindliche Stellmittel (9 und 11) das Objektiv (1) und die Sucherlinsenbaugruppe (5) über ein Getriebe (71, 73, 75) derart miteinander verbinden, daß die Sucherlinsenbaugruppe (5) auf Bildwinkel, die den durch Weitwinkel- und Telestellung des Objektivs begrenzten Aufnahmebildwinkeln entsprechen, sowie auf einen Bildwinkel, der dem engeren Telebereich entspricht, einstellbar ist, wenn sich das Objektiv (1) in Telestellung befindet, um eine Aufnahme mit Telebildwirkung zu erhalten, wobei dieser engere Telebildwinkel das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (103, 105, 107, 109, SW1, SW2, SW3, SW4) mit der Sucherlinsenbaugruppe (5) verbunden ist, um ein Filmfeld in Abhängigkeit von der Einstellung der Sucherlinsenbaugruppe auf den engeren Telebereich zu kodieren, wenn sich das Objektiv (1) in Telestellung befindet und ein Bild mit Telebildwirkung erhalten werden soll.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handeinstellmittel (21) in eine "Panorama"-Stellung verbringbar sind, wenn sich die Sucherlinsenbaugruppe (5) und das Objektiv (1) in Weitwinkelstellung befinden.
4. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (103, 105, 107, 109, SW1, SW2, SW3, SW4) auf das Verbringen der Handeinstellmittel (21) in die "Panorama"- oder die engere Telestellung anspricht, um das Filmfeld mit der gewählten "Panorama"- oder engeren Teleeinstellung entsprechenden Kodemerkmalen zu kodieren.
5. Fotografische Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sucherbild-Begrenzungseinrichtung (91) vorgesehen ist, die den Bildwinkel der Sucherlinsenbaugruppe (5) auf einen "Panorama"-Szenenausschnitt begrenzt, wenn sich die Handeinstellmittel (21) in der "Panorama"-Stellung befinden.
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