DE366525C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung transportabler Beton-Baukoerper von groesserer Laenge mit Eiseneinlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung transportabler Beton-Baukoerper von groesserer Laenge mit Eiseneinlagen

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DE366525C
DE366525C DEA96467D DEA0096467D DE366525C DE 366525 C DE366525 C DE 366525C DE A96467 D DEA96467 D DE A96467D DE A0096467 D DEA0096467 D DE A0096467D DE 366525 C DE366525 C DE 366525C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/18Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members for the production of elongated articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung transportabler Beton-Baukörper von größerer Länge mit Eiseneinlagen. Zur Herstellung langer Beton-Baukörper, welche transportabel sein sollen, wie Betonsäulen, Betonbalken u. dgl." benutzte man bisher in der Regel eine auf dem Boden liegen-de Form, in welcher der Beton, gegebenenfalls mit eingebetteten Eiseneinlagen, eingestampft wurde. Die Ausführung von hohlen Baukörpern war hierbei sehr schwierig, besonders frei größerer Länge der Formlinge.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, mittels derer sich Beton-Baukörper beliebiger Länge mit Eiseneinlagen, gegebenenfalls auch als Hohlkörger, ohne Schwierigkeit herstellen lassen. Es ist zwar bereits bekannt, Hohlkörper, wie Tonrohre, in der Weise herzustellen, :daß der knetbare Stoff durch Pressung oder in. ähnlicher Weise von oben in eine senkrechte Form postenweise eingebracht wird, wobei der Boden nach jeder Pressung mit dem Preßling entsprechend so lange gesenkt wird, bis die gewünschte Länge des Hohlkörpers erreicht wird. Nach diesem Verfahren können aber lange, mit Eiseneinlagen versehene Betonkörper nicht ohne weiteres hergestellt werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch die senkrecht stehende Form Eiseneinlagen in Länge des gewünschten Betonkörpers Hindurchgehen, :die in den den Formboden tragenden, senkrecht geführten Rahmen oberhalb und unterhalb der Form fest eingespannt sind, so daß die Eiseneinlagen, gegebenenfalls in größerer Anzahl, beim Formvorgang in: den ganzen Betonkörper der Länge nach fortschreitend eingebettet ,.verden.
  • Eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: A#bb. i die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3 im Grundriß.
  • An einem Gerüst a ist in entsprechender Höhe eine Arbeitsbühne b angebracht, in welcher eine unten und oben offene senkrecht stehende Hohlform c befestigt ist. Diese hat in :der dargestellten Ausführungsform quadratischen Querschnitt zur Herstellung entsprechend gestalteter Betonbalken. Die Länge der Form ist verhältnismäßig gering (etwa i m), so daß sie noch gut ausgestampft werden kann. Zu beiden Seiten ist an dem Gerüst a ein längerer Rahmen d senkrecht ge-, führt. Dieser Rahmen trägt unten den Ansatz e, welcher bei der höchsten (punktierten) Stellung des Rahmens unter die Form reicht und :dabei ihren Boden, bildet. Der Rahmen kann durch ein über Rollen geführtes Zugseil f vom Boden des Gerüstes aus mittels Winde o. dgl. gehoben und gesenkt werden.
  • An diesem beweglichen Rahmen sind, wie aus Abb. i ersichtlich ist, die Eiseneinlagen g oben und unten straff eingespannt, derart, daß sie durch die Hohlform c hindurchreichen. Ebenso reicht auch durch die Hohlform, allerdings nur bis zu ihrem unteren Ende, von oben her ein Kern h hindurch, welcher den beweglichen Rahmen mit geringem Spiele durchsetzt und oben am Gerüst a befestigt ist.
  • Wird der bewegliche Rahmen d in seine höchste Stellung gezogen, so kann von der Arbeitsbühne b aus mit -dem Einstampfen des Betons begonnen werden. Ist die Form vollständig gefüllt und ausgestampft, so wird der Rahmend mit dem Bodenstück e und dem gestampften Inhalt der Form um ein entsprechendes Stück (etwa '/2 m) gesenkt. Der dadurch entstandene leere Raum wird nun wieder vollgefüllt und gestampft, worauf der Formling wieder um ein entsprechendes Stück gesenkt wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Länge des Hohlbaukörpers i (Abb. i) erreicht ist. Nötigenfalls kann man den jeweils fertiggestellten, aus ider Hohlform unten herausragenden Teil des Betonkörpers mit einer entsprechenden Einschalung aus Holz o. d@gl. versehen, damit er den Erschütterungen und dem Druck der noch zu stampfenden Teile ,des Formlings besser standhält. Die Form der Eiseneinlagen kann ganz beliebig sein.' Beispielsweise könnten -sie auch mit Vorsprüngen und -, Zacken verseihen sein, welche in den Betonkörper hineinragen. Auch können außer den senkrechten Eiseneinlagen g noch wagerechte eingelegt werden, welche sieh zweckmäßig an die senkrechten Eiseneinlagen leicht anschmiegen' und die letzteren wesentlich unterstützen. Der Betonkörper kann sowohl als Hohlkörper als auch voll hergestellt werden, in welch letzterem Falle der Kern h vom Gerüst abgenommen wird.
  • Statt den Beton einzustampfen, könnte man ihn auch in die Hohlform einpressen, etwa mittels eines Kolbens, der am Rahmen 'd senkrecht geführt und in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist.
  • Um den fertiggestellten Betonkörper i zum Abbinden und Trocknen aus idem Gerüst zu entfernen, findet ein auf einer Laufschiene h beweglicher Wagen l Anwendung. Dieser erfaßt den hergestellten Betion-Baukörper an den aus seinem oberen Ende herausragenden Eiseneinlagen g, die an Odem Wagen durch Festschrauben o. d g1. befestigt werden können. Werden alsdann oberhalb dieser Befestigung die Eiseneinlagen g abgeschnitten, so hängt nunmehr der Betonbalken i am Wagen 1, so daß beim Zurückfahren des letzteren der Betonbalken längs der Laufschiene k zum Hängegerüst m gefahren wird, in welchem er abbinden und trocknen kann.
  • Auf -diese Weise lassen sich beliebige Beton-Baukörper mit Eiseneinlagen als Voll- und als Hohlkörper wesentlich schneller und billiger als früher herstellen. Das Hinaufschaffen des fertiggemischten Betons auf die Arbeitsbühne ist hierbei -nur als eine geringe, kaum in Betracht kommende Arbeit anzusehen.
  • Außer rechteckigen Hohlbalken lassen 'sich auf ähnliche Weise andere Betonkonstruktionen herstellen, namentlich solche von kreisförmigem Querschnitt. Da man ferner auch die Eiseneinlagen in ihrer Form, Zahl und Stärke :beliebig wählen kann, so kann beider Anfertigung allen Anforderungen der Festigkeit Rechnung getragen werden, so daß der vollständig abgebundene und trockene Hohlbalken als ein überall verwendbares Baumittel anzusehen ißt.
  • Der in dieser Weise hergestellte Baukörper ist, besonders bei Verwendung von rheinischem Bimssand oder auch von Häkselbeton, wegen seines geringen Gewichtes, seiner porösen Beschaffenheit und- handlichen Form namentlich auch zur Herstellung ganzer Wohnhäuser geeignet. Es können mit diesem Baukörper sowohl,die Umfassungs- und Mittelwände als auch -die Decken und das Dach der, Gebäude ausgeführt werden. Bei entsprechender Vorbereitung läßt .sich mit Hilfe dieser Baukörper ein @G--1:äude in einigen Tagen herstellen und kann sofort bezogen werden, wenn die Hohlbalken trocken aufbewahrt wurden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Verfahren zur Herstellung trainsportabler Beton Baukörper von größerer Länge mit Eiseneinlagen in fortlaufendem Formverfahren bei hochstehender senkrechter Form und senkbarem Formboden, dadurch-gekennzeichnet, daß durch die Form (c) Eiseneinlagen (g) .in Länge des gewünschten Betonkörpers (i) hindurchgeführt werden, die in den den Formboden (e) tragenden senkrecht geführten Rahmen (d) oberhalb und unterhalb der Form fest eingespannt sind, wodurch die Eiseneinlagen .beim Formvorgang in den ganzen Betonkörper der Länge nach fortschreitend eingebettet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, @dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils fertiggestellte und unterhalb ider Form freili.ggtenide Teil des Arbeitsstückes gegen ,die Erschütterungen und den Druck der Einstampfung, Pressung oder der eingesetzten Betonsteile mit einer entsprechenden Einschalung versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der fertiggestellte Betonkörper (i) an den aus seinem oberen Ende herausragenden Eiseneinlagen (g) erfaßt und, nachdem die letzteren oberhalb der Erfassungsstelle abgeschnitten sind, an den Eiseneinlagen hängend zur Abbindung und Trockenung fortgeschafft wird. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nadh Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zum oberen Formende führendes Gleis (k) für einen Wagen (1) .mit Einrichtungen zum Befestigen der aus d em oberen Ende des fertigen Betonkörpers (i) herausragenden Eiseneinlagen, zum Zwecke, nach Abschneiden der Eiseneinlagen oberhalb ihrer Befstigungsstelle den Betonkörper hängend zum Trokkengerüstfahren zu können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873065C (de) * 1950-09-29 1953-04-09 Anders Bernhard Nilsson Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfaehlen, Traegern oder anderen Profilkoerpern aus Beton oder aehnlichen Stoffen
DE1010437B (de) * 1951-12-05 1957-06-13 Erik Johan Von Heidenstam Verfahren und Anlage zum Herstellen von laenglichen Erzeugnissen aus Beton oder von Reihen solcher Erzeugnisse mit einer Armierung
DE2423694A1 (de) * 1973-05-21 1974-12-12 Hendrik Krekel Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines plattenfoermigen bauelementes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE873065C (de) * 1950-09-29 1953-04-09 Anders Bernhard Nilsson Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pfaehlen, Traegern oder anderen Profilkoerpern aus Beton oder aehnlichen Stoffen
DE1010437B (de) * 1951-12-05 1957-06-13 Erik Johan Von Heidenstam Verfahren und Anlage zum Herstellen von laenglichen Erzeugnissen aus Beton oder von Reihen solcher Erzeugnisse mit einer Armierung
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