DE365940C - Differentialgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Differentialgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE365940C
DE365940C DEJ21088D DEJ0021088D DE365940C DE 365940 C DE365940 C DE 365940C DE J21088 D DEJ21088 D DE J21088D DE J0021088 D DEJ0021088 D DE J0021088D DE 365940 C DE365940 C DE 365940C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/08Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Differentialgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungsgetriebe derjenigen Art, bei der von einer mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Welle aus zwei Wellen mit größeren oder kleineren Geschwindigkeiten angetrieben werden können und außerdem die Geschwindigkeiten der beiden angetriebenen Wellen verschieden sein können. Von den bekannten Getrieben dieser Art unterscheidet sich das Getriebe nach der Erfindung zunächst dadurch, daß der Antrieb der beiden angetriebenen Wellen bzw. der auf diesen Wellen sitzenden Räder derart eingerichtet werden kann, daß die beiden Räder sich nicht nur mit verschiedenen Geschwindigkeiten in gleicher Richtung, sondern auch mit gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten in entgegengesetzter Richtung drehen. Dies hat zur Folge, daß, wenn das Getriebe bei einem Kraftwagen zum Antrieb der auf den beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Räder oder sonstigen Antriebsorgane verwendet wird, die Lenkbarkeit des Fahrzeuges wesentlich .erhöht wird.
  • Das Wesen eines Getriebes nach der Erfindung liegt demnach darin, daß die Kraft auf die beiden durch das Differentialgetriebe angetriebenen Räder von der Kraftquelle aus mittels eines Hauptgetriebes und zweier unabhängig von dem Hauptgetriebe und voneinander anzutreibender Hilfsgetriebe mittels eines in seiner Bauart an sich bekannten Umlaufgetriebes derart übertragbar ist, daß die beiden angetriebenen Räder allein durch das Hauptgetriebe oder allein durch die beiden Hilfsgetriebe oder gleichzeitig durch das Hauptgetriebe und ein oder beide Hilfsgetriebe angetrieben werden können. Durch das Hinzuschalten der Hilfsgetriebe zu dem Hauptgetriebe wird eine Änderung der allein durch das Hauptgetriebe erzeugten Geschwindigkeit der angetriebenen Räder ähnlich wie bei den bekannten einen Geschwindigkeitswechsel ermöglichenden Umlaufgetrieben erzielt, die ihren Antrieb mittels eines Riementriebes und eines Kettentriebes erhalten. Die beiden angetriebenen Räder erhalten eine weitere Antriebsgeschwindigkeit dann, wenn bei ausgeschaltetem Hauptgetriebe die beiden Hilfsgetriebe die beiden Räder allein antreiben. Der Antrieb beider Räder kann hierbei in gleicher Vorwärts- oder Rückwärtsdrehrichtung oder in verschiedener Drehrichtung erfolgen, je nachdem die Antriebswellen der Hilfsgetriebe in gleicher oder verschiedener Drehrichtung angetrieben werden. So ist es schließlich auch möglich, dem einen Rad einen Rückwärtsantrieb durch eines der beiden Hilfsgetriebe zu erteilen, während das andere Rad eine beliebige Vorwärtsgeschwindigkeit erhält, je nachdem, ob es allein durch das Hauptgetriebe oder durch das andere Hilfs-Betriebe oder durch die beiden letzteren Getriebe zusammen angetrieben wird.
  • Ein Getriebe entsprechend der Erfindung zeichnet sich schließlich noch dadurch aus, daß bei ihm zur Änderung der Geschwindigkeiten -der angetriebenen Räder es weder notwendig ist, einen leicht Längungen ausgesetzten Riementrieb längs konischer Riemenscheiben zu verschieben, noch ruhende Zahnräder ein- oder auszurücken. Durch dv gekennzeichnete Ausbildung des Getriebe: wird überdies seine Konstruktion w esentlicl vereinfacht, die Herstellungskosten erniedrigt und das Gewicht verringert. Außer dem wird bei ihm jede Geschwindigkeitsänderung selbst bei Handhabung durch einer sorglosen Führer ohne jede Bruchgefahr be. wirkt, und die Geschwindigkeiten können unmittelbar von der niedrigsten bis zur höchsten Stufe geändert wenden, ohne,daß die Maschine angehalten zu werden braucht, also während sie mit voller Kraft arbeitet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen Horizontalschnitt durch das Getriebe.
  • Abb.2 zeigt eine Seitenansicht des Getriebegehäuses mit punktiert 'angeordneten Getriebeteilen.
  • Abb. 3 stellt eine perspektivische Ansicht des Rädergetriebes dar.
  • Abb. d. stellt eine Seitenansicht eines Mechanismus der Erfindung dar, der an einem Untergestell eines Wagens befestigt ist. Die Ansicht zeigt hauptsächlich den Antriebsmechanismus durch die Hauptwelle und die beiden Hilfswellen.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb.4 gegen das Schwungrad gesehen. Abb. 6 ist ein :Schnitt nach der Linie 6-(-) der Abb. 5, und Abb. 7, 8 und g sind einzelne Räder oder Getriebe in perspektivischer Ansicht.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet io den Motor, i i sein Schwungrad, welches mit einem äußeren und inneren ringförmigen Kranz 12 und 13 versehen ist, 14. ist das eigentliche Radgehäuse und 15 das Wagengestell, auf welchem die Triebteile befestigt sind. Der Räderantrieb ist mit dem Schwungrad i i durch eine Hauptwelle 16 und zwei Hilfswellen 17 und 17' verbunden, die tiefer als die Welle 16 und an jeder Seite von ihr angeordnet sind. Die durch die Übertragungsglieder umgeformte Kraft wird an die angetriebenen Glieder oder Kettenräder 18 und 18' mit verringerter Geschwindigkeit abgegeben. Die Verbindung zwischen den drei Antriebswellen und den angetriebenen Kettenrädern erfolgt durch Zahnräder.
  • Jedes der angetriebenen Glieder 18 und 18' ist durch eine Kette i9 mit einem Kettenrad 2o verbunden, das an dem Gestell des Zugwagens gelagert und mit den nicht gezeichneten Treibrädern in irgendeiner geeigneten Art und Weise verbunden ist.
  • Die Elemente, welche das Getriebe bilden, sollen jetzt näher beschrieben werden. Auf dem Ende der Hauptwelle 16, welche wie die Hilfstreibwellen 17, 17' in einem Lager des Gehäuses 14 ruht, ist ein Kegelrad :2i aufgekeilt, das mit einem Kegelrad 22 in Eingriff steht, .das sich mit seiner Radnabe um _die durch das Gehäuse 14 gehende Achse 23 dreht. Zur Aufnahme eines Sicherungsbolzens oder einer Spinde125, auf deren Enden die Räder 26, 27 und 26', 27' sitzen, sind auf dem Steg des Radesi 22 hülsenförmige Gußkörper 24 vorgesehen. Aus Abb. i ist ersichtlich, daß ein Satz dieser Räder auf jeder Seite der Achse 23 angebracht ist, wie es bei Differentialgetrieben zum Massenausgleich üblich ist. Die Räder 26, 27 und 26'; 27' kreisen bei der Drehung des Rades 22 planetenartig um die Achse 23.
  • Da die Räder auf beiden Seiten des Rades 22 identisch sind, soll nur die eine Seite beschrieben werden, und die Glieder der anderen Seite sind mit entsprechenden Bezugszeichen unter Hirnzufügung eines Striches versehen.
  • Die Welle 17 endet in eine Schnecke 28 (Ab-b. 2), deren zugehöriges Schneckenrad 29 mit dem in das Rad 27 eingreifenden Rade 30 verbunden ist. Die beiden Räder 29 und 30 haben eine gemeinsame Nabe 31, die sieh um die Hülse 32 dreht. Durch die Bohrung der Hülse 32 geht die Achse 23, um die sich .die Hülse mit den Rädern dreht. An dem inneren Ende der Hülse ist das Zahnrad 33 angebracht, mit dem die Räder 26 kämmen. Das andere Ende der Hülse 32 ist in dem Gehäuse drehbar gelagert und trägt das aufgekeilte Kettenraid 18. Gegenmuttern 34 und 35 auf der Hülse 32, Gegenmuttern 34', 35' auf der Hülse 32 dienen dazu, die Antriebsräder gegen Verschiebung auf der zugehörigen Hohlwelle 32 bzw. 32' zu sichern. In dem Gehäuse 14 sind außerdem noch Lagerböcke 36, 36' vorgesehen, in welchen die Enden der Hilfswellen 17, 17' entsprechend gelagert sind,.
  • Die Wellen 16 und 17 und 17' sind voneinander unabhängig durch das Schwungrad antreibbar. Jede der Hilfswellen ist fähig, in entgegengesetzter Richtung unabhängig von der anderen umzulaufen und die Bewegung, wie nachher beschrieben wenden wind, durch Idas Rädergetriebe auf die Kettenräder 18 und 18' zu übertragen. Ebenso überträgt auch die Hauptwelle 16 ihre Bewegung auf dli,e Kettenräder. ,Bevor die Räderbewegung und die Wirkung der Getriebeteile dargelegt wird, worin hauptsächlich das Wesen der Erfindung besteht, soll eine Beschreibung ides Wechsel- und Bremsmechanismus in Verbindung mit der Hauptwelle und den Hilfswellen, wie in den Abb.4, 5 und 6 dargestellt, gegeben werden.
  • Wie aus diesen Abbildungen ersichtlich, bilden die ringförmigen Flanschen 12, 13 des Schwungrades innere und äußere Reibungsflächen 37 und 38 sowie eine Reibungsfläche 38' für einen Friktionsring bekannter Art mit Klaue 39. Die Hauptwelle greift miit ihrem 65 Kupplungsende in eine Lagerhülse 4o des Schwungrades ein und trägt einen konischen Bremsring 42, welcher mit dem an dem Gehäuse befestigten Bremskonus 41 in Eingriff gebracht werden kann, um die Welle zu 70 bremsen. ' Der Bremskonus 42 bildet mit dem Klla@uenring 43 ein Stück, das mittels eines Keiles 44 unverdrehbar und achsial verschiebbar auf der Welle angeordnet ist. Außerdem ist der Ring 43 mit einem Zapfen- 75 ring 45 ausgestattet und trägt angelerikt einen Kupplungsdaumen 46, welcher den Expansionsring öffnet bzw. schließt. Mit 47 ist ein Handhebel ibezeichnet und mit 48 ein ,die Kupplung betätigender Hebel, dessen oberes 8o gegabeltes Ende den Ring 45 angreift und der von dem Handh elbel47 ,aus durch die Verbindungsstange 49 bewegt wird.
  • Der Klauerihebel 48 ist bei so an dem Arm 5 1 eines Rähmenteiles oder Trägers 57 ,ge- 85 lagert, der quer zu den Rahmenteilern is verläuft und an seinen Enden an diesen befestigt ist (Abb. 5). Um idie Klaue 39 von der Friktionsfläche 38' ,zu entfernen und, die Bremse anzuziehen, um die Hauptwelle r6 an der go weiteren Drehung zu verhindern, wird oder Handhebel 47 durch den Führer vorwärts bewegt. Dadurch wird ;der Ring 43 rückwärts bewegt, was zur Folge hat, daß durch den Daumen 46 und die Rolle 52 die Verbindung 95 mit dem Schwungrad gelöst wird, während gleichzeitig die Bremskegel 41 und 42 in Eingriff gebracht werden. Die Inbetriebsetzung der Bremse der Hauptwelle kann unabhängig von der Drehung der Hilfswellen .erfolgen. ioo Diese Hilfswellen 17 und 17 besitzen Universalgelenke 53, 53' und tragen an ihren En. den starr befestigt Reibungsräder 54, 54', deren ,Durchmesser etwas geringer ist als die Entfernung zwischen den beiden Rei- 105 bungsflächen 37, 38, mit denen sie in Eingriff gebracht werden können. Die Universalgelenke ermöglichen hierbei die notwendige Beweglichkeit innerhalb der durch die Friktionsflächen bestimmten Grenzen. Esi ist 110 klar, daß, wenn eines der Reibungsräder 54, 54! in Berührung mit der Fläche 37 gebracht wird, es sich in einer bestimmten Richtung dreht, während es sich in der entgegengesetzten Richtung dreht, wenn es mit der Fläche 115 38 in Berührung gebracht wird. Jedes (dieser Räder kann unabh gängig von dem anderen mit einer Reibungsfläche in Berührung gebracht werden, so kann z. B. das eine Rad mit der Fläche 37 in Berührunggebracht wenden, 120 während das andere Rad mit der Fläche 38 in Berührung gebracht wird. Hierdurch bekommen die «\#%'ellen entgegengesetzte Drehrichtung. Die Hilfswellen können sich auch in gleicher Richtung, entweder vorwärts oder rückwärts, drehen, und hierbei kann die Hauptwelle .sich vorwärts drehen. Auf diese Weise erzielt man vier Geschv-intdigkeiten in der Vorwärtsrichtung und .eine Rückwärtsgeschwind,igkeit, und zwar ohne ein Rädergetriebe durch Ein- und: Ausschalten von Rädern von einer Geschwindigkeit in eine anfiere iV)erzuführen.
  • ,Die Hilfswelle 17 ist in einer exzentrischen Scheibe 55 gelagert, welche ihrerseits in dem ()tierträger 57 gelagert ist und mit einem abw ärts i . hängenden Hebel 56 versehen ist (Abb.6). In ähnlicher ""eise ist auch die Welle 17' in einer Scheibe 55' und einem Heliel 5(ä gelagert. Um diese beiden Hebel zu betätigen, d. h. um die Reibungsräder 5.1 und 5d' mit den Flächen 37 oder 38 in Berührung zu bringen, sind die beiden Handräder 58 und 59 vorgesehen. Dias erste Handrad sitzt auf fler äußeren höhlen Welle 6o, die in dem Bock bi gelagert ist und an ihrem unteren Ende einen Hebel 62 besitzt. Das zweite Handrad sitzt auf der vollen Welle 63, (die beweglich iti der Hohlwelle (-.o gelagert ist un'd in der Nähe ihres unteren Endes in einem Lager 6.1 belagert ist und an ihrem unteren Ende einen .Hebelarm 65 trägt. Eine Lenkstange 66 verbinviet die beiden Hebel 56 und 65, sie ist an ihren Enden mit Kugelgelenken a versehen. Die Verbindungsstange 67, ebenfalls mit Ku geigelenken b an den Enden versehen, verbindet die Enden der Hebel 56' und 62. Aus ler eben beschriebenen Konstruktion ist ers#c.litlich, daß der Hebel 56' durch dias Handrad 58 und der Hebel 56 durch das Handrad 5q betätigt wird (Abb.4 und 5).
  • In cler Abb. 5 sind die Reibungsräder in Berührung mit der inneren Reibungsfläche 38 gezeichnet. Um das keiil)ungsra!d: 5.1 zu lösen, wird das Handrad 59 einige Grad im entegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht, wodurch der Hebel 56 nach rechts bewegt wird und das Rad 5.1 von der Fläche 38 entfernt wirrt und in eine .neutrale Lage zwischen Alen beiden Flächen 37 und 38 gebracht wird. Eine weitere Drehung ,des Handrades würde bewirken, d'aß das Reibungsrad 5.1 mit ',er ch wungradfläcbe 37 in Berührung kommt und hierdurch eine entgegengesetzte Drehung des Rades 5.1 eintritt. Das Rad. 5-# wird in ähnlicher Weise durch (las Handrad 5 8 betätigt, wenn dieses im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Eine Bewegung der Handräder in umgekehrter Richtung wird naturgemäß die Reibungsräder wieder in Berührung finit d-er Schwungradfläche 38 bringen. Die Bewegung des einen Mechanismus ist unabhängig von der des anderen. Um ein mit dieser Einrichtung versehenes Fahrzeu zu steuern, ist es nur erforderlich, daß, tuen die Reibungsräder die in der Abb. 5 gezeicl; riete Lage haben, eins von ihnen in die neu tra'le Lage gebracht wird. Wenn eine Dre hung des Fährzeuges um einen Punkt nöti; isst, wird das eine Reibungsrad noch weite h@eiwegt, bis es in Eingriff mit der Fläche 3; gelangt.
  • Was die in den Abb. 1, 2 und 3 darge stellte Einrichtung anbelangt, so sei voraus gesetzt, daß die Reibungsräder sich in de neutralen Lage befinden und die Schneckei 28 und 28' die Hilfswellen 17 und 17' gegel eine unbeabsichtigte Drehung sperren. Wir( nunmehr die Reibungskupplung 39 in Mit nahineverbindung mit der Schwungradfläch38' gebracht, so wird das Kegelrad 21 da Kegelrad 22 antreiben. Infolgedessen wer. den auch die Räder 26 und 27 planetenarti= um diie Welle 23 als Mittelachsie mit herum bewegt. Da das Verhältnis der Durchrnessei der Räder 27 unid 30 verschieden von den der Räder 26 und 33 ist, so wird dem Rad 31 eine Drehbewegung erteilt, da,.s auf seines Hülse 32 das angetriebene Kettenrad 1f trägt. In gleicher Weise wird auch auf des anderen Seite das Kettenrad 18' angetrieben Daher gibt dieser Antrieb eine Differentialgeschwindigkeitsverri.ngerung. Die beschriebene Anordnung stellt die unmittelbar vorn Motor übertragene Geschwindigkeitsstufe der Transmdssion oder des Zugwagens dar.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Hauptwelle durch die Bremse gegen Drehung gesichert ist, und durch den Handhebel ,17 außer Berührung mit dem Schwungrad gebracht ist, wird alsdann eine Drehung der Hilfswelle 17 durch die Schnecke 28 das Schneckenrad! 29 antreiben, .das seinerseits die Räder 30, 27, 26 und 33 sowie das Kettenrad 18 in Drehung versetzt. Es ist öhne weiteres ersichtlich, daß durch diese Antriebsweise sich eine starke Herabminderung der Geschwindigkeit zwischen dem Reibungsrad und dem Kettenrad ergibt. Dieses eben beschriebene Rädergetriebe bildet eine gesrhlo&sene Einheit und bildet den Hilfsantrieb auf der rechten ,Seite des Getriebes. Der Hilfsantrieb auf der linken Seite sowie seine Inbetriebsetzung durch .sie Hilfswelle 17' ist vollkommen Übereinstimmend mit jenem auf der rechten Seite. Langsamer Gang wird erzielt, wenn die Reihun",sräder der Wellen 17 und 17' in Berührung mit der Sch@vungradinnenfläche 38 stehen, unfd Rückwärtsgang, wenn die Reibun-räder der beiden Wellen 17 und 17' mit der äußeren Reibungsfläche 37 des Schwungrades in Berührung gebracht sind. Wenn jetzt im ersteren dieser beiden Fälle die Hauptwelle 16 in Tätigkeit gesetzt wird und das Getriebe antreibt, während die Hilfswellen mit langsamer @Geschw!indigkeit die angetriebenen Glieder anzurtreibensüchen, so Wird ,das Resultat die Summe der beiden Geschwindigkeiten sein, nämlich hohe Geschwindigkeit. Im zweiten Falle wird sich, wenn die Hauptwel4e eingeschaltet Wird, während die angetriebenen Glieder in Rückwärtsrichtung,sich drehen, .eine Kombination von direktem Antrieb und! Rüdkwärtsgang ergeben, was eine niedrhge Geschwindigkeit als Resultat ergeben wird. Beispielsweise würlde also, wenn in einem gegebenen Falle die 'direkte GeschwindigkeIt, d. h. wenn nur die Hauptwelle angetrieben wind, etwa vier Meülen-die Stunde betragen ,würde, das Verhälthis der verschiedenen Geschwindigkeit folgenldes sein: hone Geschwindigkeit zu direktem. Antrieb zu niedriger und langsamer Geschnvindigkeit und Rückwärtsgang etwa wie s -4: 2 : i : -2 sein.
  • Diese proportionnalen! Ziffern oder Verhältnisgeschwindigkeiten !dienen als Grundlage für die Vervollständigung des die Steuerung betreffenden Beschreibungsteiles, in dem bereits ausgeführt ist, dlaß es zur Steuerung notwendig .ist, das eine Reibungsraid in die neutrale Lage zu bringen, während. !das andere Rad, in reibender Berührung mit der inneren .Fläche 38 verbleibt. In diesem Fahle würde das Treibrad oder .die sons't'ige Bewe- . gungseinrichtung auf .,der einen Seite des Fahrzeuges sich mit einer Geschwinjdigkeit von einer Meile pro Stunde vorwärts .bewegen und eine Schwenkungsbewegung um die Fortbewegungsvorrichtung auf der anderen Seite des Fährzeugesi ausführen, die stehen bleibt. Wenn man das Reibungsrad aus der neutralen Lage an die äußere Reibungsfläche' 37 des Schwungrades heranbringt, so Wird dieses Reibungsrad in entgegengesetzter Richtung .gedreht. Die Folge hiervon ist, daß die eine Fortbewegungseinrichtung etwa mit einer Meile pro Stunde sich vorwärts bewegen würde, während' die anidere Fortbewegungsvorrichtung sich mit etwa zwei Meilen die Stunde rückwärts bewegen würde. Dieses würde eine Drehung des Fahrzeuges um einen Punkt und' innerhalb seiner eigenen Länge zur Folge haben. Ferner kann bei eingerückter Hauptwelle und einem Antrieb des Fahrzeugges mit direkter @Gesehwindigkeit von etwa vier Meilen die Stunde irgendeines 'der Hilfsgetriebe durch eine der Reibungsflächen des Schhwwungraides angetrieben werden, um die Geschwindigkeit der Fortbewegungsrvorrichtun@gen zu diifferenzieren und das Fahrzeug 'in einer langen Kurve zu wenden. Es itst auch offenbar möglieh, @daß eine Seite des .Getriebes die zugehörige Fortbewegungseinrichtung mit niedriger, direkter oder hoher Geschwindigkeit antreiben kann, während die entgegengesetzte Seite des Getriebes :in demselben Augenblick mit irgendeiner dieser Geschwindigkeiten laufen kann.
  • Bei einer jeden Kombination von ungleichen Geschwindigkeiten wird das Fahrzeug in einer flachen Kurve sich fortbewegen, und jede Kombination hat ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis im Rädergetriebe zur Folge, nd!ais den Wagen in einem Kreis von bestimmtem Rad'iu's steuert.
  • Bei d--en erläuterten Drehungsrichtungen und Gesdhwindigkeitsverhältnissen ist vorausgesetzt, daß das Schwungrad sich im Uhrzeigersin.ne dreht, und daß die entsprechenden Glieder auf den beiiden iSeiten des Getriebes die gleiche Zähnezahl haben und in allem übereinstimmen, und d!aß -der Steigungswinke4 des Schneckenrades @derart ist, daß die Schnecke28 das SChneckenrald29 antreibt, dagegen das letztere nicht die Schnecke antreibt. Ferner ist auch noch darauf hinzuweisen, daß .die Durchmesser der beiden Reibungsräder gleich. groß sind, und. daß auch die angetriebenen Kettenränder gleichen Durchmesser haben.
  • Bei jeder der Vorwärtsgeschwindigkeiten und bei dem Rückwärtsgang wird jede Fort-?@ewegungseinrichtung in demselben Ge-@chwindigkeitsv erhältnis eng etrieben, und beide Partbewegungsvorrichtungen drehen sich mit derselben Geschwindigkeit auf ihrer zweiteiligen Welle oder Achse so, als ob sie auf einer Welle befestigt wären. Hierdurch wird die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges in gerader Linie bewirkt. Fahrzeuge, die ein sogenanntes freies Differential haben, werden .einer plötzlichen Drehung aus ihrer Laufrichtung unterworfen und gefähriden hierdurch oft dies Leben oder -die Glieder .des Führers, wenn ein großer Stein oder auch kleine feste Gegenstände im Wege 'liegen. Dadurch, daß durch die Erfindlung,ein jzwangmäßig kontrolliertes Differential- und Geschwind'igkeitsänderungsgetriebe geschaffen ist, werden diese Nachteile gänzlich beseitigt, da beide Fortbewegungsvorrichtungen bei jeder Art zwangmäßig angetrieben werden.

Claims (10)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Differentialgetriebe, ,insbesondere für Fahrzeuge, d'a'durch gekennzeichnet, daß die Kraft auf die beiden durch das Differentialgetriebe angetriebenen Räder (i8, i8') von der .Kraftquelle aus mittels eines Hauptgetriebes und zweier unabhängig von ;dem Hauptgetriebe und voneinander anzutrdibender Hilfsgetriefbe derart übertraghar ist, daß die angetriebenen Räder (i8, z8') mit gleicher oider verschiedener Gesch"vindiigkeit und in gleicher oder verschiedener Drehrichtung und jedes Rad mit einer anderen Geschwindigkeit als das andere angetrieben werden kann, wobei jedoch bei jeder Art des Antriebes der Räder der Antrieb von der Kraftquelle zw!angläufig erfolgt.
  2. 2. Differentialgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden angetriebenen Rälder (18, 18') durch das Hauptgetriebe (16, 21, 2-2) allein ,mit der gleichen bestimmten Geschwindigkeit an-getrieben werden, während -eine Änderung dieser Geschwindigkeit durch Hinzuschalten der Hilfsgetriebe (17, 29, 30 bzw. 17', 29', 3ö) bewirkt wird.
  3. 3. Differentialgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeschaltetem Hauptgetrieihe die beiden Hilfsgetriebe (17, 29, 30 bzw. 17', 29'; 30') allein die beiden Räder (18, 18') mit einer Geschwindigkeit bestimmter Größe antreiben, und zwar in gleicher Vorwärts-oder Rückwärtsdrehrichtung oder in verschiedener Drehrichtung, je nachdem die Antriebswellen (17, 17') der Hilfsgetriebe in gleicher oder verschieidener Drehrichtung angetrieben werden. .
  4. 4.. Differentialgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, j e nachdem bei eingeschaltem Hauptgetriebe (16, 21, 22) die Hilfsgetriebe (17, 29, 30 bz:w. 17', 29', So') auf Vorwärts- older Rückwärtsgang geschaltet sind, ein Vorwärtsgangantrieb der Rä-.der (18, 18') mit einer Geschwindigkeit verschiedener Größe erfolgt, wobei der Antrieb der Räder -(18, 18') verschieden wird, wenn entweder das eine Hilfsgetriebe ausgeschaltet ist, während das andere eingeschaltet ist, oder wenn das eine Hilfsgetriebe auf Vorwärtsgang und ,das andere auf Rückwärtsgang geschaltet j ist. I
  5. 5. Differentialgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein iam Ende der Antriebswelle (16) ides Hauptgetriebes sitzendes Kegelrad (21) mit einem auf der Mittelachse (23) des Differentialgetriebes lose sitzenden Kegelrade (22) j kämmt, an dem Planetenräder (27, 27') i gelagert sind, die in ebenfalls lose auf der j Achse (23) des Differentialgetriebes sitzende mit Schneckenrädern (29, 29') starr j verbundene Stirnräder (30,'30') eingreifen, wobei die Schneckenräder mit Schnecken (28, 28') kämmen, die am Ende oder Wellen (17, 17') der Hilfsgetriebe sitzen.
  6. 6. Differentialgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, idaß mit den an d'em getriebenen Kegelrade gelagerten Planetenrädern (27, 27') je ein kleineres Stirnra:d@. (26 bzw. 26') starr verbunden ist, unid diese kleineren Umlaufräder in Zentrialstirnräider (33, 33') eingreifen, mit denen die angetriebenen Räder (18, 18') starr verbunden sind.
  7. 7. Differentialgetriebe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .sowohl der Antrieb des Hauptgetriebes als auch der Antrieb der Hilfsgetriebe von ,dem Schwungrad (i1) -der Kraftmaschine oder von einer sonstigen Antriebsscheibe erfolgt, die zu diesem Zwecke mit zwei konzentrischen Kränzen (13 bzw. 12) versehen ist. B.
  8. Differentialgetriebe mach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (16) des Hauptgetriebes durch .den inneren Kranz (12) der Antriebsscheibe mittels ein- und: ausr ckbarer Reiibungskupplung erfolgt.
  9. 9. Differentialgetriebe nach Anspruch i bis 6, @da'durch gekennzeichnet, d@aß zum Antrieb der Wellen (17, 17') der Hilfsgetriebe zwei Reibräder (5d. bzw. 5¢') dienen, die in exzentrischen Bohrungen einstellbarer .
  10. Zapfen (55, 55') derart gelagert sind, daß sie unabhängig voneinander entweder mit der äußeren Umfangsfläche (38) ides inneren Kranzes (12) oder mit -der -inneren Um:fängsfläche (37) des äußeren Kranzes (13) in Berührung gebracht oder in eine Zwischenlage ennge-@stellt werden können, bei der sie außer Berührung mit der Antriebsscheibe (ii) stehen, so daß die beiden Reibräder (5d., 54') je nach ihrer Stellung zur Antriebsscheibe (ii) entweder in der einen oder arideren Richtung angetrieben werden oder ausgerückt sind. 10. Differentialgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der mit exzentrischer Bohrung versehenen Lagerzapfen (55, 55') zwei im Bereich des Führers befindliche Handräder (58, 59) dienen, die auf zwei ineinandergelagerten Wellen (6o, 63) sitzen, deren .untere Enden durch Hebelgestänge mit den Lagerzapfen (,55, 55") verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011076280A1 (de) 2011-05-23 2012-11-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Differenzialgetriebe

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DE102011076280A1 (de) 2011-05-23 2012-11-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Differenzialgetriebe

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