DE3650278T2 - Verfahren zum Herstellen von Graphitfolien. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Graphitfolien.

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Description

    Hintergrund der Erfindung (1) Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Graphitfilmen, die in Elektroden, Heizelementen, Gefügen, Dichtungsringen für Hochtemperatur- und Hochdruckinstrumente, wärmeisolierenden Materialien, korrosionsbeständigen Dichtungsmaterialien, Bürsten für elektrische Verwendung, Röntgenmonochromatoren und ähnlichem verwendet werden, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Graphitfilmen durch Hitzebehandeln eines spezifischen polymeren Materials als Ausgangsstoff bei einer bestimmten Temperatur.
  • (2) Hintergrundinformation
  • Graphit nimmt als industrielles Material wegen seiner hervorragenden Hitzebeständigkeit, chemischen Beständigkeit, hohen elektrischen Leitfähigkeit und ähnlichem eine wichtige Stellung ein und wird verbreitet als Elektroden, Heizelemente und Gefüge verwendet. Für solche Zwecke kann natürlicher Graphit verwendet werden. Natürlicher Graphit kommt jedoch in äußerst begrenzter Menge vor und ist wegen seiner Pulver- oder Blockform schwer zu bearbeiten. Daher wird Graphit künstlich hergestellt.
  • Verfahren zur Herstellung solchen künstlichen Graphits können hauptsächlich in die folgenden vier Verfahren eingeteilt werden.
  • Im ersten Verfahren wird Graphit durch Abtrennen aus Schmelzen des Fe,Ni/C-Systems, Zerstezung von Siliciumcarbid, Aluminiumcarbid usw. oder Abkühlen von Kohlenstoffschmelzen unter hoher Temperatur und hohem Druck hergestellt. Auf solche Weise erhaltener Graphit wird Primärgraphit genannt und hat dieselben Eigenschaften wie natürlicher Graphit. Nach diesem Verfahren erhält man jedoch nur einen feinen flockigen Graphit. Daher und wegen der Komplexität des Herstellungsverfahrens und der hohen Kosten wurde dieses Verfahren bei der industriellen Herstellung nicht verwendet.
  • Beim zweiten Verfahren werden verschiedene organische oder kohlenstoffartige Materialien durch Erhitzen auf eine Temperatur von wenigstens 3000ºC graphitiert. Bei diesem Verfahren kann kein Graphit mit denselben physikalischen Eigenschaften wie natürlicher Graphit oder Primärgraphit erhalten werden. Zum Beispiel haben natürlicher Graphit und Primärgraphit eine elektrische Leitfähigkeit in der Richtung der a-Achse, bei der es sich um die typischste Eigenschaft von Graphit handelt, von 1 x 10&sup4; S/cm bis 2,5 x 10&sup4; S/cm. Dagegen kann bei diesem Verfahren im allgemeinen nur ein Produkt mit einer elektrischen Leitfähigkeit von 1 x 10³ S/cm bis 2 x 10³ S/cm erhalten werden. Das heißt, diese Tatsache zeigt, daß die Graphitierung bei diesem Verfahren nicht gut voranschreitet. Die nach diesem zweiten Verfahren erhaltenen Produkte wurden jedoch wegen der Einfachheit des Herstellungsverfahrens bei solchen Verwendungen, bei denen perfekter Graphit nicht unbedingt erforderlich ist, verbreitet eingesetzt. Wenn nach diesem Verfahren Graphit mit ähnlichen Eigenschaften wie natürlicher Graphit erhalten werden kann, kann man daher sagen, daß seine industrielle Bedeutung eine erhebliche ist.
  • Beim dritten Verfahren wird Graphit durch Hochtemperaturzersetzung, Sedimentation und Heißbearbeitung gasförmiger Kohlenwasserstoffe hergestellt, wobei lange Zeit bei einer Temperatur von 3400ºC unter einem Druck von 10 kg/cm² getempert wird. So erhaltener Graphit wird hochorientierter Pyrographit genannt und hat fast dieselben Eigenschaften wie natürlicher Graphit. Zum Beispiel hat er eine elektrische Leitfähigkeit in Richtung der a- Achse von 2,5 x 10&sup4; S/cm. Nach diesem Verfahren kann Graphit mit im Gegensatz zu Primärgraphit beträchtlicher Größe hergestellt werden. Dieses Verfahren hat jedoch die Nachteile, daß das Herstellungsverfahren kompliziert ist und die Kosten hoch sind.
  • Bei dem vierten Verfahren wird natürlicher Graphit in eine gemischte Lösung von konzentrierter Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure eingetaucht, und danach wird der Abstand zwischen den Graphitschichten durch Erwärmen erweitert. So erhaltener Graphit wird Expand-Graphit genannt und ist pulverig. Dementsprechend ist es weiterhin notwendig, ihn in Gegenwart eines Klebemittels unter Hochdruck zu verpressen, damit er schichtartig wird. So erhaltener schichtartiger Graphit besitzt schlechtere Eigenschaften als natürlicher einkristalliner Graphit. Zum Beispiel beträgt die elektrische Leitfähigkeit von schichtartigem Graphit normalerweise etwa 1,2 x 10³ S/cm. Weiterhin ist bei diesem Verfahren eine große Menge von Säuren erforderlich. Als Folge davon treten viele Probleme auf, wie Bildung von SOx- und NOx-Gasen, Korrosion von Metallen aufgrund der Absonderung von Säureresten.
  • Wie oben beschrieben, können das zweite und das vierte der konventionellen Verfahren 1 bis 4 keinen Graphit mit ähnlichen Eigenschaften wie natürlicher einkristalliner Graphit liefern. Andererseits können das erste und das dritte Verfahren Graphit mit fast gleichen Eigenschaften wie natürlicher einkristalliner Graphit liefern, besitzen jedoch die Nachteile, daß die Verfahren kompliziert und die Produkte sehr teuer sind. Das vierte Verfahren beinhaltet auch viele Probleme des Verfahrens selbst.
  • Die Probleme des zweiten Verfahrens, das am einfachsten durchgeführt werden kann, werden im folgenden weiter ausgeführt. Bei diesem Verfahren werden als Ausgangsstoffe gewöhnlich ein kohlenstoffhaltiges Material, wie Koks oder ähnliches, und ein Bindemittel, wie Pech, Steinkohlenteer oder ähnliches, und manchmal verschiedene Polymere verwendet. Wie bereits beschrieben, kann aus diesen Ausgangsstoffen jedoch kein perfekter Graphit erhalten werden, auch nicht, wenn sie bei einer Temperatur von etwa 3000ºC hitzebehandelt werden. Zum Beispiel liegt die elektrische Leitfähigkeit des Produkts gewöhnlich im Bereich von 100 S/cm bis 1000 S/cm, was weniger als ein Zehntel von der von perfektem Graphit ist.
  • In bezug auf Kohlenstoffstrukturen, die bei einer Temperatur von etwa 3000ºC erzeugt werden, gibt es eine beträchtliche Vielfalt dieser Strukturen, von einer, die der Graphitstruktur relativ nahe ist, bis zu einer weit weg davon. Kohlenstoff, der auf diese Weise durch bloße Hitzebehandlung relativ leicht zu einer graphitischen Struktur umgewandelt werden kann, wird graphitierbarer (weicher) Kohlenstoff genannt, und Kohlenstoff, für den dies nicht gilt, wird nichtgraphitierbarer (harter) Kohlenstoff genannt. Der Grund für einen solchen Unterschied in der Struktur hängt eng mit dem Mechanismus der Graphitierung zusammen und hängt davon ab, ob die in der Kohlenstoffvorstufe vorhandenen Strukturdefekte durch die Behandlung mit immer größerer Hitze leicht entfernt werden können oder nicht. Bei der Herstellung von Graphitfilmen wird natürlich ein Rohstoff ausgewählt, aus dem am leichtesten graphitierbarer Kohlenstoff entsteht. Es ist jedoch schwierig, die induzierten Strukturdefekte durch Erhitzen vollständig zu entfernen. Dementsprechend ist es durch eine bloße Hitzebehandlung bisher noch nicht gelungen, einen Graphitfilm herzustellen, der ähnliche Eigenschaften hat wie natürlicher monokristalliner Graphit. Daher spielt die Feinstruktur der Kohlenstoffvorstufe für die Graphitierungseigenschaft eine wichtige Rolle.
  • Neben diesen Verfahren, bei denen Koks oder ähnliches als Ausgangsstoff verwendet wird, wurden einige Untersuchungen durchgeführt, um Graphitfilme durch Mitzebehandlung polymerer Materialien herzustellen. Es wurde daran gedacht, daß diese Untersuchungen die Feinstruktur der Kohlenstoffvorstufe steuern wollen, während sie die Molekülstruktur des polymeren Materials effizient nutzen. Bei diesem Verfahren wird das polymere Material im Vakuum oder in einem Inertgas hitzebehandelt, und durch Zersetzung und eine Polykondensationsreaktion bildet sich das kohlenstoffartige Material. In diesem Fall erhält man jedoch nicht notwendigerweise aus allen als Ausgangsstoffen verwendeten polymeren Materialien Graphitfilme. Die meisten polymeren Materialien können vielmehr zu diesem Zweck nicht verwendet werden. Der Grund dafür wird wie folgt erklärt.
  • Die Reaktionswege der polymeren Verbindungen beim Erwärmen werden im allgemeinen in drei Typen eingeteilt, nämlich (1) Vergasung durch zufällige Zersetzung oder Depolymerisation, (2) Carbonisierung über pechartige Schmelzen und (3) Carbonisierung unter Aufrechterhaltung des festen Zustands.
  • Im Falle von Reaktionsweg (1) ergeben Verdampfung und Vergasung nur wenig kohlenstoffartiges Material. Es ist daher offensichtlich, daß dieser Typ von Polymeren nicht graphitiert werden kann.
  • Viele der Materialien, die Reaktionsweg (2) folgen, gehören zu einer Klasse graphitierbarer Materialien. Wenn sie jedoch nur in einem nichtoxidierenden Gas erhitzt werden, gehen sie in großem Ausmaß durch Verdampfung und Vergasung verloren. Aus diesem Grund werden sie im allgemeinen vorab in Gegenwart von Sauerstoff erhitzt, um die Polymerketten mit Sauerstoff miteinander zu vernetzen, und danach carbonisiert oder graphitiert. Gleichzeitig jedoch führt dies dazu, daß die polymeren Materialien, die ursprünglich zu einer Klasse graphitierbarer Materialien gehörten, in nichtgraphitierbare Materialien umgewandelt werden. Entsprechend können Filme mit einer Struktur in der Nähe des perfekten Graphits nicht aus den Polymeren erhalten werden, die vorab mit Sauerstoff behandelt wurden, auch wenn sie bei einer Temperatur von wenigstens 3000ºC hitzebehandelt werden.
  • Reaktionsweg (3), also Carbonisierung unter Beibehaltung des festen Zustands, ist vom Standpunkt der Bildung der kohlenstoffartigen Materialien am günstigsten. Von den meisten Polymeren, die sich über Weg (3) zersetzen, weiß man jedoch, daß sie zu einer Klasse nichtgraphitierbarer Materialien gehören und nicht zu Graphitfilmen umgewandelt werden können, auch wenn sie bei einer Temperatur von wenigstens 3000ºC hitzebehandelt werden. Das heißt, es ist notwendig, daß polymere Materialien, die Graphitfilme bilden können, die beiden Voraussetzungen erfüllen, daß sie sowohl bei der Hitzebehandlung kohlenstoffartiges Material bilden als auch zu einer Klasse graphitierbarer Materialien gehören. Als Polymere, die man zu einem solchen Zweck hitzezubehandeln versucht hat, seien erwähnt Phenol-Formaldehyd-Harze, Polyacrylnitril, Cellulose, Polyimide, Poly-p-phenylene, Poly-p-phenylenoxide, Polyvinylchlorid und ähnliche. Da sie alle zu einer Klasse nichtgraphitierbarer Materialien gehören, wurde bisher noch kein Produkt mit hohem Graphitierungsgrad erhalten. Das einzige Problem des Verfahrens zum Hitzebehandeln dieser Polymere ist, ein solches polymeres Material ausfindig zu machen, das leicht einen Graphitfilm bildet.
  • Einige Verfahren zur Herstellung von Graphitfasern wurden kürzlich angeboten. So beschreibt Chemical Abstract 77:165,891u (1972) eine Hochtemperaturgraphitierung, die darin besteht, die Faser [Polyacrylnitril, Polybenzimidazol, Polyoxadiazol und aromatisches Polyamid X-101, die zuerst durch Erhitzen an der Luft bei 415-485º unter Spannung stabilisiert wurden] in einer Argonatmosphäre unter Spannung durch einen Ofen von 2460-2985ºC nach oben zu ziehen.
  • US-A-3,635,675 beschreibt ein Verfahren zum Graphitieren von Polymerfasern, umfassend die Schritte des Stabilisierens synthetischer Polymerfasern durch Erhitzen der Fasern in einer oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur im Bereich von etwa 200-500ºC und anschließendes rasches Erhitzen der stabilisierten synthetischen Polymerfasern in einer Inertatmosphäre auf eine Temperatur im Bereich von 1800º-3200ºC.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben gefunden, daß der Vorgang des Voraberhitzens in Sauerstoff eine nachteilige Wirkung auf die erzeugten graphitierten polymeren Filme hat.
  • Die vorliegende Erfindung wurde fertiggestellt, um mehrere Probleme bei der Herstellung künstlicher Graphitfilme, die oben beschrieben wurden, zu lösen. Es ist ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, Graphitfilme guter Qualität mit ähnlichen Eigenschaften wie natürlicher Graphit und hoher mechanischer Festigkeit nach einem einfachen Verfahren bereitzustellen, bei dem ein Polymer mit bestimmter Struktur in einem lnertgas oder im Vakuum hitzebehandelt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Graphitfilms bereitgestellt, umfassend die Hitzebehandlung eines Films wenigstens eines Polymers, das aus der aus einem Polyoxadiazol, Polybenzothiazolen, einem Polybenzobisthiazol, einem Polybenzoxazol, einem Polybenzobisoxazol, Poly(pyromellitsäureimid), Poly(m-phenylenisophthalsäureamid), Poly(m- phenylenbenzimidazol), Poly(m-phenylenbenzobisimidazol) und einem Polythiazol bestehenden Gruppe ausgewählt ist, bei einer Temperatur von wenigstens 1800 ºC im Vakuum oder in einem Inertgas, danach das Imprägnieren des Films mit einer Bindemittel-Komponente und die Hitzebehandlung des imprägnierten Films bei einer Temperatur von nicht mehr als 1400 ºC.
  • Figur 1 ist eine elektronenmikroskopische Aufnahme, die eine Schichtstruktur eines Graphitfilms zeigt, der durch Hitzebehandeln eines Poly-p-phenylenoxadiazol-Films bei 2500ºC in Argon gebildet wurde.
  • Die Hitzebehandlung zur Graphitierung kann unter erhöhtem Druck und in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden, und dadurch kann die Graphitierung verstärkt werden.
  • Der angewandte Druck ist 2 kbar oder mehr, vorzugsweise 5 kbar oder mehr. Als Katalysator kann ein Element verwendet werden, das zu einer der Gruppen IVb bis VIIb und VIII des Periodensystems gehört, zum Beispiel ein fein zerteiltes Pulver von Fe, Co, P, Sn, Ni, Sb oder dergleichen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann nicht immer auf alle Polymere angewandt werden, sondern eingeschränkt auf die Polymere, aus denen beim Hitzebehandeln bei einer Temperatur von wenigstens 1800ºC polymere Filme mit einer spezifischen Schichtstruktur erhalten werden können. Unter Werwendung dieser Zwischenschichten läßt man eine Bindemittel-Komponente zwischen diese eindringen, die dann bei einer geeigneten Temperatur hitzebehandelt wird, wodurch die Bindung zwischen den Schichten stark wird und der Film eine hohe Festigkeit erhält. Daher ist die Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Zeit auf die in Tabelle 1 gezeigten Polymere beschränkt. in Tabelle 1 sind die Namen, Strukturformeln und Abkürzungen der Polymere zusammengestellt, die als Ausgangsrohstoffe in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Tabelle 1 Name des Polymers Abkürzung Strukturformel Poly-p-phenylenoxadiazol Polybenzoxazol Polybenzobisoxazol Polythiazol Polybenzobisthiazol Polypyromellitsäureimid Poly-m-phenylenisophthalsäureamid Poly-m-phenylenbenzoimidazol Poly-m-phenylenbenzobisimidazol Polybenzothiazol
  • In Figur 1 ist eine elektronenmikroskopische Aufnahme angegeben, die eine Schichtstruktur eines Graphitfilms, der durch Hitzebehandeln eines Polyoxadiazolfilms (POD) bei 2500ºC in Argon gebildet wurde, als Beispiel für Schichtstrukturen zeigt.
  • Im Hinblick auf die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Polymerfilme wird eine solche Schicht struktur gewöhnlich bei einer Temperatur von wenigstens 1800ºC gebildet. Es ist daher notwendig, den Ausgangsfilm auf eine Temperatur von wenigstens 1800ºC zu erhitzen. Tatsächlich konnte der bei einer Temperatur von weniger als 1800ºC behandelte Film trotz einer lmprägnierungsbehandlung mit dem Bindemittel nicht mit dem Bindemittel imprägniert werden.
  • Als Bindemittel seien erwähnt kohlenstoffartige Materialien, synthetische Harze, Fette und Öle, Metalle, anorganische Verbindungen und ähnliche. Zwar wird als kohlenstoffartiges Material hauptsächlich Pech verwendet, jedoch kann eine niedrigviskose Substanz, wie Teer, Kreosotöl, Acenaphthen oder ähnliches mit darin aufgenommen werden, um den Porositätsgrad zu steuern.
  • Als synthetische Harze können Epoxyharze, Phenolharze, Furfurylalkoholharze, Polyester, Polyvinylidenchlorid, Polydivinylbenzol, Polyvinylbutyral und ähnliches eingesetzt werden. Zu den Fetten und Ölen gehören Leinsaatöl, Tungöl und ähnliche, und zu den Metallen gehören Weißmetalle, Kupfer, Aluminium und ähnliche. Als anorganische Verbindungen werden Phosphate, Aluminiumoxid, Wasserglas und ähnliche verwendet. Das Bindemittel wird selektiv in einer solchen Menge zugesetzt, daß die Festigkeit des Films erhöht wird und die wesentlichen Eigenschaften des graphitierten Films nicht verlorengehen. Obwohl die Menge, in der das Bindemittel zugesetzt werden kann, mit der Art des Bindemittels variiert, wird es gewöhnlich zweckmäßigerweise in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den Graphitfilm, zugesetzt. Obwohl die Temperatur des zweiten Erhitzens ebenfalls mit der Art des Bindemittels variiert, wird sie im allgemeinen im Bereich von nicht mehr als 1400ºC geeignet gewählt. Eine Temperatur von mehr als 1400ºC ist nicht nur unnötig, sondern schwächt auch die Bindekraft und bewirkt in manchen Fällen, daß der Film seine Festigkeit verliert. Wenn ein synthetisches Harz als Bindemittel verwendet wird, ist die Hitzebehandlung bei erhöhter Temperatur nicht erforderlich. Im Falle der Polymere wie Polyvinylbutyral, Polyester und Polyvinylidenchlorid kann eine ausreichende Festigkeit nur erhalten werden, indem man nach der Imprägnierung bei einer Temperatur von 500 bis 100ºC trocknet. Die Dauer des Erhitzens beträgt 10 Minuten bis 4 Stunden, vorzugsweise 30 Minuten bis 1 Stunde.
  • Mit steigender Menge des zugesetzten Bindemittels verlieren sich selbstverständlich die ursprünglichen Eigenschaften des graphitierten Films. Entsprechend wird die Eigenschaft des graphitierten Films hier durch Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit abgeschätzt, die sich am leichtesten messen läßt.
  • Um das Ausmaß der Graphitierung anzuzeigen, werden gewöhnlich durch Röntgenbeugung gemessene Parameter, wie Gitterkonstante, Kristallitgröße in Richtung der c-Achse und ähnliches, sowie der daraus berechnete Graphitierungsgrad verwendet. Der Wert der elektrischen Leitfähigkeit wird ebenfalls häufig verwendet. Die Gitterkonstante wird aus der Lage der (002)-Röntgenbeugungslinie berechnet. Wie sich gezeigt hat, ist die Graphitstruktur um so mehr entwickelt, je näher die Konstante bei 0,6708 nm (6,708 Å), der Gitterkonstanten des natürlichen einkristallinen Graphits, liegt. Die Kristallitgröße in Richtung der c-Achse wird aus der Halbwertsbreite der (002)-Beugungslinie berechnet. Wie sich gezeigt hat, ist die planare Graphitstruktur um so mehr entwikkelt, je größer dieser Wert ist. Die Kristallitgröße von natürlichem einkristallinem Graphit ist wenigstens 100 nm (1000 Å). Der Graphitierungsgrad wird nach dem in der Literatur (Merig und Maire, Les Carbons, Vol. 1, Seite 129 (1965)) beschriebenen Verfahren aus dem Netzebenenabstand d&sub0;&sub0;&sub2; berechnet. Im Falle von natürlichem einkristallinem Graphit beträgt er natürlich 100%. Der Wert der elektrischen Leitfähigkeit bezieht sich auf den Wert in Richtung der a-Achse des Graphits. Bei natürlichem einkristallinem Graphit beträgt sie 1 x 10&sup4; bis 2,5 x 10&sup4; 5/cm. Ein größerer Wert der elektrischen Leitfähigkeit zeigt eine bessere Annäherung an die Graphitstruktur.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Film wenigstens eines Polymers, das aus der aus POD, PBO, PBBO, PT, PBBT, PI, PA, PBI, PBBI, PBT-1, PBT-2 und PBT-3 bestehenden Gruppe ausgewählt ist, bei einer Temperatur von wenigstens 1800 ºC im Vakuum oder in einem lnertgas hitzebehandelt, so daß er zu einem graphitierten Film umgesetzt wird, und dann wird der Film mit einem Bindemittel imprägniert und anschließend einer zweiten Hitzebehandlung bei einer Temperatur von nicht mehr als 1400 ºC unterzogen. Auf diese Weise kann man dem graphitierten Film mechanische Festigkeit verleihen, ohne seine Eigenschaften zu verschlechtern.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Graphitfilms, umfassend die Hitzebehandlung eines Films wenigstens eines Polymers, das aus der aus einem Polyoxadiazol, Polybenzothiazolen, einem Polybenzobisthiazol, einem Polybenzoxazol, einem Polybenzobisoxazol, Poly(pyromellitsäureimid), Poly(m-phenylenisophthalsäureamid), Poly(m-phenylenbenzimidazol), Poly(m-phenylenbenzobisimidazol) und einem Polythiazol bestehenden Gruppe ausgewählt ist, bei einer Temperatur von wenigstens 1800 ºC im Vakuum oder in einem Inertgas, danach das lmprägnieren des Films mit einer Bindemittel-Komponente und die erneute Hitzebehandlung des imprägnierten Films bei einer Temperatur von nicht mehr als 1400 ºC. Nach diesem Verfahren ist es nun möglich, Graphitfilme mit ausgezeichneter elektrischer Leitfähigkeit und ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften herzustellen.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhaltene Graphitfilme können in Elektroden, Heizelementen, Gefügen, Dichtungsringen für Hochtemperatur- und Hochdruckinstrumente, wärmeisolierenden Materialien, korrosionsbeständigen Dichtungsmaterialien, Bürsten für elektrische Anwendungen, Röntgenmonochromatoren, Moderatoren für Atomreaktoren und ähnlichem verbreitet verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, die den Umfang der Erfindung in keiner Weise einschränken.
  • Das Ausmaß der Graphitierung wird anhand der Werte der Gitterkonstante, des Graphitierungsgrads, der elektrischen Leitfähigkeit und dergleichen bewertet.
  • Die einzelnen Eigenschaften des Graphits werden nach den folgenden Verfahren gemessen.
  • 1. Gitterkonstante (c&sub0;)
  • Die Röntgenbeugungslinie der Probe wird mit Cu-Kα-Strahlen unter Verwendung eines Röntgendiffraktometers (Phillips Model PW-1051) gemessen. Der Wert von c&sub0; wird aus der (002)-Beugungslinie, die in der Nähe von 2θ = 26º bis 27º erscheint, berechnet, wobei man die folgende Braggsche Gleichung verwendet:
  • n λ = 2 d sin θ ,
  • wobei 2 d gleich c&sub0; ist, n gleich 2 ist und λ die Röntgenwellenlänge ist.
  • 2. Kristallitgröße (Lc)
  • Die Kristallitgröße (Lc) wird aus der Halbwertsbreite (P) der durch Korrigieren der (002)-Beugungslinie erhaltenen Beugungslinie nach der folgenden Beziehung berechnet:
  • wobei K der Gestaltfaktor ist.
  • 3. Graphitierungsgrad (%)
  • Der Graphitierungsgrad wird aus dem Wert des Netzebenenabstands (d) unter Verwendung der folgenden Formel berechnet:
  • d&sub0;&sub0;&sub2; = 3,354g + 3,44(1-g) ,
  • wobei g den Graphitierungsgrad angibt, vom perfekten Graphit, bei dem g gleich 1 ist, bis zum amorphen Kohlenstoff, bei dem g gleich 0 ist.
  • 4. Elektrische Leitfähigkeit (S/cm)
  • Die Probe wird unter Verwendung von Silberpaste und Golddrähten mit Vierpolelektroden versehen.
  • Der Wert der elektrischen Leitfähigkeit wird bestimmt, indem man den elektrischen Strom an die äußeren Elektroden anlegt und den Spannungsabfall an den inneren Elektroden mißt und weiterhin die Breite, Länge und Dicke der Probe unter einem Mikroskop bestimmt.
  • Beispiel 1
  • 25 um dicke POD-Filme, die jeweils fest an einem Rahmen aus rostfreiem Stahl befestigt wurden, wurden vorab in Argon unter Verwendung eines elektrischen Ofens (Sankyo Electric Furnace Model LTF-8) hitzebehandelt, wobei man die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 10ºC/min von Raumtemperatur auf 700ºC erhöhte. Die POD-Filme ziehen sich in diesem Temperaturbereich auf 80% der ursprünglichen Größe zusammen, wenn sie nicht an dem Rahmen aus rostfreiem Stahl befestigt sind. Daher führt die Befestigung der Filme an dem Rahmen dazu, daß die Vorab-Hitzebehandlung unter Spannung erfolgt. Jeder der so vorab hitzebehandelten POD-Filme wurde sandwichartig zwischen Graphitplatten eingeschlossen und eine Stunde in einem Argonstrom bei gewünschten Temperaturen (Tp) hitzebehandelt, nachdem die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 10ºC/min erhöht wurde. Die Temperaturen wurden dann mit einer Geschwindigkeit von 20ºC/min gesenkt. Für die Hitzebehandlung wurde ein mit Kohlenstoffheizelementen ausgestatteter elektrischer Ofen (Shinsei Electric Furnace Model 46-1) verwendet. Die bei Temperaturen (Tp) von nicht mehr als 1400ºC erhaltenen schwarzen Filme waren spröde und entbehrten jeder Flexibilität. Bei Temperaturen (Tp) von wenigstens 1800ºC erhielt man jedoch die flexiblen Filme.
  • In Tabelle 2 sind Daten für die elektrische Leitfähigkeit, Gitterkonstante, Kristallitgröße und den Graphitierungsgrad gezeigt, die für bei verschiedenen Temperaturen (Tp) behandelte POD-Filme gemessen wurden. Zum Vergleich sind in Tabelle 2 auch Daten für Eigenschaften aufgenommen, die für POD-Filme gemessen wurden, die ohne die Vorab-Hitzebehandlung unter denselben Bedingungen hitzebehandelt wurden. Tabelle 2 Vorab-Hitzebehandlung (ºC) Gitterkonstante c&sub0; nm (Å) Kristallitgröße Lc nm (Å) Graphitierungsgrad (%) elektrische Leitfähigkeit (S/cm) ja nein
  • Im Falle der POD-Filme, die nicht vorab hitzebehandelt worden waren, setzt die Graphitierung bei einer Temperatur von wenigstens 1800ºC ein und schreitet bei Temperaturen von 2000 bis 2500ºC rasch fort. Dagegen setzt die Graphitierung im Falle der POD-Filme, die vorab hitzebehandelt worden waren, bei einer Temperatur von wenigstens 1600ºC ein und schreitet bei Temperaturen von 1800 bis 2200ºC rasch fort. Bei 2500ºC wird fast perfekter Graphit erhalten. Die Werte der Gitterkonstante, Kristallitgröße und dergleichen dieses fast perfekten Graphits sind ähnlich wie die von natürlichem einkristallinem Graphit. Das heißt, die Graphitierungsreaktion der POD-Filme kann durch die Vorab-Hitzebehandlung bei einer um wenigstens 200ºC niedrigeren Temperatur durchgeführt werden.
  • Ähnliche Ergebnisse können auch in anderen Inertgasen oder im Vakuum erhalten werden.
  • Beispiel 2
  • 25 um dicke POD-Filme, die jeweils sandwichartig zwischen Graphitsubstrate eingeschlossen worden waren, wurden eine Stunde in Argon bei 2800ºC hitzebehandelt, nachdem die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 10ºC/min erhöht worden war. Für diese Hitzebehandlung wurde ein mit Kohlenstoffheizelementen ausgestatteter elektrischer Ofen (Ultrahochtemperaturofen Shinsei Electric Furnace Model 46-1) verwendet. Die so erhaltenen Filme wurden auf Raumtemperatur gekühlt und dann mit einem Ausgangspolymer von Furfurylalkohol (Hitafuran 302, geliefert von Hitachi Chemical Co., Ltd.) imprägniert. Nach dem Härten des absorbierten Furfurylalkohols durch Polymerisation wurden die Filme unter Verwendung eines elektrischen Ofens (Sankyo Electric Furnace Model UTF-8) 40 Minuten bei 1000ºC hitzebehandelt. Nach der Hitzebehandlung wurden die absorbierten Mengen der Bindemittel-Komponente durch Gewichtsmessungen bestimmt. Danach wurden die elektrische Leitfähigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit der Filme gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Es ist verständlich, daß die Zugfestigkeit und Biegefestigkeit des Films extrem verbessert werden kann, ohne daß die elektrische Leitfähigkeit des Films abnimmt, wenn die Menge des Bindemittels nicht größer ist als 20 Gew.-%, bezogen auf den Graphitfilm. Tabelle 3 Menge des Bindemittels (Gew.-%) elektrische Leitfähigkeit (S/cm) Zugfestigkeit (MPa) Biegefestigkeit (MPa)
  • Beispiel 3
  • POD-Filme, die in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 bei 2800ºC hitzebehandelt wurden, wurden bei einer Temperatur von 200ºC mit Gemischen von Acenaphthen und Pech imprägniert. Nach der Imprägnierung wurden die Filme mit einer Geschwindigkeit von 10ºC/min auf 700ºC erhitzt und dann unter Verwendung eines elektrischen Ofens (Sankyo Electric Furnace Model UTF-8) 30 Minuten einer sekundären Hitzebehandlung unterzogen. Durch Ändern der Anteile von Acenaphthen und Pech in den Gemischen wurden die absorbierten Mengen der Gemische verändert. in Tabelle 4 sind für die so hergestellten Filme gemessene Daten für die elektrische Leitfähigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit gezeigt.
  • Man kann sehen, daß auch in dem Fall, daß Pech als Bindemittel verwendet wird, eine ähnliche Verbesserung der mechanischen Festigkeit wie in Beispiel 2 beobachtet wird und daß seine Wirkung wesentlich wird, wenn die zugesetzte Menge des Bindemittels 5 Gew.-% übersteigt, und umgekehrt die elektrische Leitfähigkeit reduziert wird, wenn die zugesetzte Menge 27 Gew.-% beträgt. Tabelle 4 Menge des Bindemittels (Gew.-%) elektrische Leitfähigkeit (S/cm) Zugfestigkeit (MPa) Biegefestigkeit (MPa)
  • Beispiel 4
  • Zwölf Polymere aus POD, PBO, PBBO, PT, PBBT, PI, PA, PBI, PBBI, PBT-1, PBT-2 und PBT-3 wurden in derselben Weise wie in Beispiel 2 bei 2500ºC hitzebehandelt. Die so erhaltenen hitzebehandelten Filme wurden bei einer Temperatur von 200ºC mit Gemischen von Acenaphthen und Pech imprägniert. Nach der Imprägnierung wurde die sekundäre Hitzebehandlung durchgeführt, indem die Filme unter Verwendung eines elektrischen Ofens (Sankyo Electric Furnace Model UTF-8) 30 Minuten auf 900ºC erhitzt wurden. Durch Ändern der Anteile von Acenaphthen und Pech in den Gemischen wurden die absorbierten Mengen des Bindemittels verändert. In Tabelle 5 sind für die so hergestellten Filme gemessene Daten für die elektrische Leitfähigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit gezeigt.
  • Es ist verständlich, daß die anderen Polymere, wie es bei POD der Fall ist, ebenfalls mit dem Bindemittel imprägniert werden können und daß die Imprägnierung der Bindemittel-Komponente und die nachfolgende Hitzebehandlung eine extreme Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit und Biegefestigkeit, bewirken. Weiterhin ist zu erkennen, daß die elektrische Leitfähigkeit gewöhnlich dazu neigt, abzufallen, wenn die absorbierte Menge des Bindemittels etwa 20 Gew.-% übersteigt. Tabelle 5 Polymer (Abkürzung) Menge des Bindemittels (Gew.-%) elektrische Leitfähigkeit (S/cm) Zugfestigkeit (MPa) Biegefestigkeit (MPa)
  • Beispiel 5
  • POD-Filme, die in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 bei 2800ºC hitzebehandelt wurden, wurden nach einem konventionellen Verfahren mit einem Epoxyharz (Sumiepoxy ELM-434, geliefert von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) imprägniert. Nach der Imprägnierung wurden die Filme 1 Stunde bei 80ºC, 1 Stunde bei 150ºC und schließlich 1 Stunde bei 170ºC hitzebehandelt, wodurch das Epoxyharz gehärtet wurde. In Tabelle 6 sind Daten für die elektrische Leitfähigkeit und Zugfestigkeit für die so hergestellten Filme gezeigt. Tabelle 6 Menge des Bindemittels elektrische Leitfähigkeit (S/cm) Zugfestigkeit (MPa)
  • Graphitierte Filme wurden in derselben Weise wie in Beispiel 4 mit anderen Bindemitteln, wie Leinsaatöl, Tungöl, Epoxyharzen, Phenolharzen, Polyestern, Polyvinylidenchlorid, Polydivinylbenzol, Polyvinylbutyral, Polyamiden, Polyimiden, Polyamidimiden, Weißmetallen, Phosphaten, Aluminiumoxid und Wasserglas, imprägniert und dann hitzebehandelt, wodurch ähnliche Ergebnisse erhalten werden konnten.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung eines Graphit-Films, umfassend die Hitze-Behandlung eines Films wenigstens eines Polymers, das aus der aus einem Polyoxadiazol, Polybenzothiazolen, einem Polybenzobisthiazol, einem Polybenzoxazol, Polybenzobisoxazol, Poly(pyromellitsäureimid), Poly(m-phenylenisophthalsäureamid), Poly(m-phenylenbenzimidazol), Poly(m-phenylenbenzobisimidazol) und einem Polythiazol bestehenden Gruppe ausgewählt ist, bei einer Temperatur von wenigstens 1800 ºC im Vakuum oder in einem lnertgas, danach das Imprägnieren des Films mit einer Bindemittel-Komponente und die Hitze-Behandlung des imprägnierten Films bei einer Temperatur von nicht mehr als 1400 ºC.
2. Verfahren zur Herstellung eines Graphit-Films nach Anspruch 1, worin die Bindemittel-Komponente wenigstens eine Komponente ist, die aus der aus einem Furfurylalkohol- Harz, einem Epoxy-Harz, Acenaphthen und Pech bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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