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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stapelweisen Bearbeitung
einer großen
Menge von Poststücken.
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Eine
Vorrichtung dieser Art ist bekannt und ergibt sich beispielsweise
aus der Firmenschrift Pitney Bowes "Model 6500 Electronic Postage Meter Mailing
System" aus dem
Jahr 1981. Bei diesem Postverarbeitungssystem ist ein Frankiermaschinenmodul
vorgesehen, in dem die Portogebühren
verrechnet werden und das dazu ein steigendes, ein fallendes und
ein Kontrollregister aufweist. Das Frankiermaschinenmodul ist an
einem Frankiermaschinendrucker anbringbar, der ein gesicherter Drucker ist
und die mit dem Frankiermaschinenmodul verrechneten Portogebühren auf
Poststücke
aufdruckt. Ferner ist ein Dokumentendrucker vorgesehen, mit dem
Aufstellungen gedruckt werden können,
auf denen Angaben bezüglich
der Anzahl der Poststücke eines
Stapels und des aufgebrachten Portobetrages wiedergegeben werden.
Diese Einheiten sind miteinander und mit weiteren Einheiten, beispielsweise
einer Postwaage verbunden.
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Aus
EP 0 154 972 A2 ist
ein Verfahren bei einer Vorrichtung zur Verifizierung von Portogebühren bekannt.
Der mit einem Frankiermaschinendrucker auf ein Poststück aufgebrachte
Aufdruck enthält Kennzeichen,
die es gestatten, die Frankiermaschine eindeutig zu identifizieren
und damit Portoaufdruck zu überprüfen. Eine
mit aufgedruckte verschlüsselte Markierung
wird aus Poststückdaten,
wie etwa dem Portogebührenbetrag,
dem Datum und anderen Daten abgeleitet. Die beschriebene Vorrichtung
umfaßt nur
einen einzelnen Drucker, der von einem elektronischen Schaltkreis
zur Generierung der verschlüsselten
Markierung angesteuert wird. Um die Portogebühren zu verifizieren, werden
der Portogebührenwert,
die Seriennummer, das Datum und der Wert einer Poststückzählung in
einen Decoder eingegeben, der die richtige Form der verschlüsselten
Markierung wiedergibt und dann für
den Vergleich durch einen Benutzer mit der verschlüsselten
Markierung anzeigt, die auf dem Poststück aufgedruckt ist.
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EP 0 132 782 A2 beschreibt
ein System zum Drucken von verschlüsselten Botschaften in Bar-Code-Darstellung.
Dieses System dient der Verhinderung von Fälschungen bei Portoaufdrucken,
da die Verschlüsselung
von spezifischen Daten wie dem Portobetrag und dem Kalenderdatum
abhängt,
so dass die einfache Kopie eines bestehenden Aufdrucks für andere
Postsendungen nicht verwendbar ist, da die Entschlüsselung
durch den Empfänger
einen Fehler erzeugen würde.
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Zum
Verdeutlichen der Erfindung wird im folgenden noch einmal der der
Erfindung zugrunde liegende Gesamtzusammenhang erläutert.
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Bestimmte
Organisationen geben periodisch grosse Mengen Postgüter auf.
Beispiele derartiger Organisationen sind Bankinstitute, Versorgungsunternehmen,
Versicherungsgesellschaften, Kreditinstitute und dergleichen. Bei
derartigen grossen Mengen nehmen diese Versender normalerweise eine
Vorbündelung
und Vorsortierung ihrer Post vor und bekommen vom Postdienst eine
geringere Postgebühr im
Hinblick auf die dem Postdienst ersparte Zeit. Es sind im allgemeinen
zwei Arten vorhanden, in welcher derartige Versender ihre Post frankieren.
Der üblichste
Weg ist die Verwendung einer Frankiermaschine, die vom Versender
von einem Frankiermaschinen-Hersteller gemietet wird, und mit welcher
die erforderliche Postgebühr
auf jedes Postgut aufgebracht wird. Es wurden Einführsysteme
entwickelt, bei welchen Einsätze
in eine Hülle
eingegeben und diese verschlossen, adressiert und mit einer Portogebührenmarkierung
versehen werden. Die Postgüter können bei
ihrer Weiterbewegung gewogen werden oder eine Einzelwägung mag
nicht erforderlich sein, falls alle Postgüter der gleichen Art sind,
d.h. nur ein Probepostgut gewogen werden muss. Diese Postbehandlungsvorgänge können mit
einer verhältnismässig hohen
Geschwindigkeit durchgeführt
werden.
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Ein
zweites Verfahren zur Postaufgabe grosser Mengen Postgut ist das
Abfertigungs-Postaufgabesystem. Bei einem derartigen System bringt
der Versender eine: Abfertigungsnummer auf dem Postgut an und stellt
eine Ladungsliste her, die die Art und die Anzahl der in jedem Einzelfall
aufgegebenen Postgüter
sowie die erforderlichen Postgebühren
angibt.
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Bei
beiden derartigen Systemen ist eine Inspektion am Ort des Postabsenders
erforderlich. Im Falle der Frankiermaschine ist der Vermieter der Frankiermaschine,
d.h. der Frankiermaschinen-Hersteller, durch Gesetz dazu verpflichtet,
die Frankiermaschine mindestens zweimal jährlich zu inspizieren, um zu
gewährleisten,
dass kein Beweis einer Manipulation mit der Frankiermaschine vorliegt,
aus welcher sich ein Versuch zur Erzielung nicht-genehmigter Portogebühren ergibt.
Bei Abfertigungspost werden grosse Mengen der gleichen Art von Postgut gleichzeitig
aufgegeben und der Postdienst nimmt eine Inspektion vor, um nachzuprüfen, dass
die Ladungsliste, die der Abfertigungspost beiliegt, genau den Betrag
der Postgebühren
angibt, der für
die vom Postdienst aufgenommene Post fällig ist. Dies wird durch eine
Inspektion seitens des Postdienstes erreicht, indem die Aufzeichnungen
des Postbenützers bei
jedem Vorgang überprüft werden.
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Offensichtlich
hat jedes dieser beiden Systeme gewisse Nachteile. Bei der vor Ort
erfolgenden Inspektion der Frankiermaschinen, wobei durch grosse Postversender
eine grosse Anzahl von Frankiermaschinen betrieben werden, ist deren
Inspektion eine kostspielige Angelegenheit. Ferner müssen Frankiermaschinen,
die grosse Postgutmengen verarbeiten, relativ häufig wegen Abnützung ersetzt
werden. Was das Abfertigungs-Postsystem betrifft, so liegt der Nachteil
in der Notwendigkeit für
den Postdienst begründet,
einen Vertreter häufig
zu den verschiedenen Versandorten zu schicken, um sicherzustellen,
dass der Versender genau die Versandte Postmenge abrechnet. Ein
derartiges System ist nicht völlig
zuverlässig,
da es auf der Überprüfung vor
Ort basiert, wobei die Aufzeichnungen des Versenders verwendet werden,
die nicht sicher sind.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Verarbeitung großer
Postgutmengen zu ermöglichen,
ohne daß eine
Inspektion vor Ort durch die Postbehörde erforderlich ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Für die Erfindung
ist kennzeichnend, daß jedes
Poststück
mit einer Nummer-bedruckt wird, die einmalig für das betreffende Poststück ist.
Diese besteht vorteilhaft aus einer Kombination des Kennzeichens
der gesicherten Einheit und des Wertes des steigenden Registers
der gesicherten Einheit zum Zeitpunkt der Postaufgabe. Auch das
Aufstellungsblatt trägt
eine nur einmal vorkommende Nummer. Besonders vorteilhaft ist bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
daß die
Sicherheitsmerkmale einer Frankiermaschine vorhanden sind, während zum
Bedrucken der Poststücke
ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitender verhältnismäßig kostengünstiger Drucker verwendet werden
kann.
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Erfindungsgemäß ist ebenfalls
eine Zentralstation vorgesehen, die zur besseren Sicherheit ein steigendes
Register aufweist, das dem steigenden Register des zweiten Speichers
der gesicherten Einheit im Kundenbereich entspricht.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild eines Stapelgut-Postaufgabesystems,
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2 eine
Draufsicht auf eine Verrechnungsaufstellung, die Stapelgut-Post
begleiten würde,
die vom System nach 1 versandt wird,
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3 eine
Draufsicht auf eine Hülle
mit Daten, die auf die Hülle
durch das System nach 1 aufgebracht werden können,
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4 bis 6 Betriebsablauf-Darstellungen,
die die Funktionsweise des in 1 angegebenen
Systems beschreiben, und
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7 eine
Draufsicht auf eine mit einem Fenster versehene Hülle, die
mit erfindungsgemässen
Daten ausgestattet ist.
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Es
wird nunmehr auf die bevorzugte Ausführungsform näher eingegangen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Stapelgut-Postaufgabesystem
allgemein mit (10) bezeichnet und umfasst ein Postamt (12),
eine Zentralstation (14) und einen Benutzerbereich (16).
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Die
Zentralstation (14) hat einen Prozessor (18).
Dieser Prozessor (18) ist zweckmässig ein Universalrechnertyp
mit erheblicher Kapazität.
Eine Verbindung zwischen dem Postamt (12) und einer Anzahl
Zentralstationen (14) (wovon nur eine dargestellt ist),
erfolgt durch eine Leitung oder Übertragungslinie (19),
die eine Verbindungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Telefon
(20), enthält.
Dem Prozessor (18) ist eine mit diesem in Verbindung stehende
Speichereinheit (22) mit grosser Speichermenge zugeordnet, so
dass grosse Datenmengen gespeichert werden können, sowie eine Registereinstellvorrichtung
(23), die Verschlüssler-Software
enthält,
wie sie für
die Fernrückstellung
von Frankiermaschinen erforderlich ist. Systeme für die Fernrückstellung
von Frankiermaschinen sind bekannt, wozu beispielsweise auf die
US-PSen 3 792 446, 4 097 923 (entsprechend P 28 20 658.8) und 4
447 890 (entsprechend P 31 26 786.6) verwiesen wird.
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Ein
fernliegender Kundenbereich (16) hat eine gesicherte Einheit
(25), die anschliessend als "Dienstgerät" bezeichnet wird. Das Dienstgerät (25) wird
von der Zentralstation (14) dem Kunden zur Verfügung gestellt
und umfasst einen (Kunden)-Prozessor (24), der aus einem
Prozessor kleinerer Kapazität bestehen
kann, beispielsweise einem Intel 8085-Prozessor, der von Intel Corporation,
Santa Clara, California, vertrieben wird. Mit dem Prozessor (24)
ist ein Speicher (26) verbunden. Vorzugsweise ist der Speicher
(26) ein nicht-flüchtiger
Speicher (NVM). Der Prozessor (24) ist mit dem Zentralstation-Prozessor (18) über eine
Verbindung oder Verbindungsleitung (28) verbunden. Ein
Telefon (30) oder eine andere Verbindungsvorrichtung kann
in der Verbindungsleitung (28) vorgesehen sein, um eine
selektive Verbindung zwischen den Prozessoren (18, 24)
herzustellen. Mit dem Prozessor (24) sind ferner ein RAM
(32), ein ROM (34) und eine Uhr (36)
verbunden, deren jeweilige Funktionen anschliessend näher beschrieben werden.
Ein Eingabe-Prozessor (38) ist mit dem Kunden-Prozessor (24)
verbunden, so dass Daten entweder manuell oder über ein Medium, wie beispielsweise
eine Diskette oder ein Band, dem (Kunden)-Prozessor zugeführt werden
können,
um die für die
Verarbeitung des Postgutes erforderlichen Daten zur Verfügung zu
stellen. Der Eingabe-Prozessor (38) kann aus einer Vielzahl
von Personal-Computern ausgewählt
werden, die eine Tastatur und einen Bildschirm aufweisen und im
Handel erhältlich
sind, wie beispielsweise ein IBM XT-Personal-Computer.
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Eine
mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Einführvorrichtung (39)
ist elektrisch mit dem Dienstgerät
(25) verbunden und führt
die physikalischen Akte aus, die beim Verarbeiten der Post erforderlich sind,
wie beispielsweise das Einführen
von Einsätzen in
Hüllen,
das Verschliessen der Hüllenklappen,
die Orientierung der Postgüter
und die Förderung
der Postgüter
an eine Frankiermaschine oder an einen Drucker. Der Ausdruck "Einsatz" umfasst Rechnungen,
Werbematerial, Ankündigungen
und dergleichen, die eine Grösse
aufweisen, dass sie in einem Umschlag oder dergleichen aufgenommen
werden können.
Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Einführvorrichtungen dieser Bauart
sind im Handel erhältlich,
beispielsweise das Einführgerät Nr. 3100
Serie von Pitney Bowes Inc., Stamford, Ct., USA.
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Ein
erster Drucker (40) steht in Verbindung mit dem (Kunden)-Prozessor
(24) des Dienstgerätes (25)
und mit dem Eingabe-Prozessor (38) und kann auf Postgütern (42),
wie beispielsweise Einsätze
enthaltende Hüllen,
drucken, die er von der Einführvorrichtung
(39) erhält.
Dieser erste Drucker (40) wird vom Benutzer aufigestellt
und ist ein ungesicherter, mit hoher Geschwindigkeit arbeitender
Drucker, der entweder durch den Prozessor (24) oder durch
den Eingabe-Prozessor (38) gesteuert wird. Ein zweiter Drucker
(44) ist vorgesehen, um ein Aufstellungsblatt (46)
oder anderes Dokument zu bedrucken. Dieser zweite Drucker (44)
ist vorzugsweise ein gesicherter Drucker, der von der Zentralstation
(14) zur Verfügung
gestellt wird. Unter "gesichert" wird eine Vorrichtung
verstanden, die in gleicher Weise wie eine Frankiermaschine ohne
Zugang zum Inneren des Gerätes
ausgebildet ist, ausgenommen autorisiertes Personal. Ein Beispiel
einer derartigen Frankiermaschine ist das Frankiermaschinen-Modell
6500 von der oben genannten Firma Pitney Bowes Inc.. Offensichtlich
kann der zweite Drucker ein ungesicherter Drucker sein, jedoch bringt
dies ein grösseres
Risiko bezüglich
der Überprüfung der
Bezahlung der Postgebühren
mit sich. In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird
das Aufstellungsblatt (46) als "Pass" bezeichnet.
Einzelheiten des Passes (46) werden anschliessend in Verbindung
mit 2 beschrieben.
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Obgleich
nur ein Kundenbereich (16) dargestellt und beschrieben
ist, so ist es offensichtlich, dass viele Kundenbereiche durch die
eine beispielsweise aufgeführte
Zentralstation (14) versorgt werden können. Ferner wird darauf hingewiesen,
dass, obgleich nur ein Drucker (40) für das Postgut dargestellt und
beschrieben ist, ein Dienstgerät
(25) eine Anzahl von Druckern (40, 44)
und Einführvorrichtungen
(39) versorgen kann.
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Im
Betrieb ist der Kunde im Kundenbereich (16) ein Versender
grosser Postmengen und erhält von
der Zentralstation (14) eine Kenn- oder Seriennummer für das Dienstgerät (25),
die im Speicher (26) gespeichert wird, der die Funktionen
des fallenden Registers umfasst. Offensichtlich kann diese Kenn-Nummer
des Dienstgerätes
(25) auch in den Speicher (35) eingegeben werden,
der die Funktion des steigenden Registers besorgt. Diese Kenn-Nummer
ist permanent und einmalig für
jedes Dienstgerät (25)
und der Kunde hat keinen Zutritt zu jenem Abschnitt der Speicher
(26, 35), die die Kenn-Nummer speichern. Es ist
offensichtlich, dass dieses Merkmal auch bei Frankiermaschinen vorgesehen
werden kann. Das Vorliegen der Kenn-Nummer in den Speichern (26, 35)
beseitigt die Notwendigkeit, ein Schild an der Frankiermaschine
oder an einem Dienstgerät (25)
anzubringen. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass ein Dienstgerät viele
Merkmale einer Frankiermaschine aufweist, beispielsweise Sicherheit,
ein steigendes Register, ein fallendes Register und dergleichen,
jedoch sind bestimmte Bauelemente nicht vorhanden. Das offensichtlichste
fehlende Bauelement ist ein Drucker, wobei der dadurch erzielte
Vorteil laufend beschrieben wird. Nach dem Laden der Kenn-Nummer
in den Speicher (26) setzt sich der Kunde mit der Zentralstation
(14) über
das Telefon (30) in Verbindung, um der Zentralstation den
Portowertbetrag anzugeben, den er seinem Speicher (26) kreditiert
haben will. Der Kunde erhält
einen Zutritts-Code, der an die Einstellvorrichtung (23)
adressiert werden kann. Nach Erhalt des Zutritts-Codes übermittelt
der Kunde der Zentralstation (14) den Zutritts-Code und
seine Kenn-Nummer und Anforderung für einen Portowertbetrag. Die
Einstellvorrichtung (23) arbeitet, um den Portowert im
Speicher (26) einzugeben oder zu erhöhen. Wie vorausgehend erwähnt wurde,
umfasst der Speicher (26) die Funktionen des fallenden
Registers. Während
der Kundenbereich (16) die Post bearbeitet, wird der Portowert im
fallenden Register im Einklang mit dem zur Postaufgabe der Postgüter verwendeten
oder erforderlichen Portos verringert. Wie bereits angegeben wurde,
sind Vorrichtungen zum Belasten von Registern, wie beispielsweise
fallenden Registern, bekannt. Ferner wird, während das Porto vom Kunden
zur Postaufgabe aufgebracht wird, der ausgegebene Portobetrag im
steigenden Register des Speichers (35) aufgezeichnet. Eine
derartige Portoaufzeichnung tritt beim Bearbeiten eines jeden Postgutes
ein. Insbesondere wird, nachdem das Porto auf Postgüter aufgebracht
wurde, die Grösse
des zur Postaufgabe dieser Postgüter
verwendeten Portowertes zu dem im steigenden Register (35)
vorhandenen Portobetrag von vorausgehenden Transaktionen hinzugefügt. Somit
speichert das steigende Register den Betrag aller Portowerte, die
während
der Verwendung des jeweiligen Dienstgerätes (25), in dem sich
das Register befindet, aufgebracht oder belastet wurden. Dieser
Portobetrag steigt daher ständig
an, bis das Dienstgerät
(25) ausser Dienst genommen wird. Auf diese Weise zeigt
das steigende Register immer einen unterschiedlichen Portowert,
nachdem ein Porto auf ein Postgut aufgebracht wurde. Hat beispielsweise
das steigende Register gerade die Nummer 1629457, so zeigt dies
an, dass das Dienstgerät $16.294,57
Portogebühren
während
seines Einsatzes aufgebracht hat. Falls ein Portowert von $1.000,00
auf den nächsten
Stapel Postgut aufgebracht wird, so würde die Nummer. im steigenden Register
sich auf 1729457 erhöhen,
womit angezeigt wird, dass ein Portobetrag von $17.294,57 vom Dienstgerät (25)
seit seiner Installation ausgegeben wurde. Somit ändert sich
die im steigenden Register (35) vorhandene Nummer bei jeder
Postaufgabe-Transaktion und ist einmalig für das jeweilige Dienstgerät. Durch
Drucken der Nummer. des Dienstgerätes (25) und des Wertes
des steigenden Registers (35) auf jedes Postgut wird ein
einmaliges Numerierungssystem erhalten.
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Der übrige Teil
des Dienstgerätes
(25) umfasst das ROM (34), das Adressignale ausgibt
und eine Reihe von Programmen zur Steuerung der Funktionen des Dienstgerätes (25)
speichert, ein RAM (32), das Echtzeitdaten hält und liefert
und eine Uhr (36), die Zeit und Datum liefert.
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Wie
ersichtlich, ist der Drucker (40) ein mit hoher Geschwindigkeit
arbeitender, kostengünstiger, ungesicherter
Drucker, beispielsweise ein Tintenstrahldrucker oder ein Laserdrucker
oder irgendein Punktmatrixdrucker, der die Adressen des Absenders
und Empfängers
unter Steuerung des Eingabe-Prozessors (38) im Zusammenwirken
mit dem Dienstgerät
(25) auf die Vorderseite der Postgüter aufdruckt. Zusätzlich können vom
Drucker (40) weitere Daten unter Steuerung durch den Prozessor
(24) auf jedes Postgut (42) aufgedruckt werden.
Diese Daten umfassen eine Transaktionsnummer (T.A. Nr.), die laufende
Nummer des jeweiligen Post-Stapelgutes, das Datum und die Zeit der
Postaufgabe, die Postklasse und eine Stapelnummer. Die Transaktionsnummer
ist die Nummer, die der Kundenstation durch die Zentralstation zugeteilt
wird, sooft ein Postgebührenwert
am Dienstgerät
(25) addiert und im nicht-flüchtigen Speicher (26)
(NVM) gespeichert wird. Diese Transaktionsnummer ist die gleiche
für einen
Postgutstapel oder mehrere derselben, die zum Versand gelangen und
bleibt die gleiche, bis das fallende Register des nicht-flüchtigen
Speichers (26) (NVM) mit einem Postgebührenwert neu belastet wird,
zu welchem Zeitpunkt eine neue Transaktionsnummer anstelle der vorausgehenden
Transaktionsnummer zugeteilt und im Speicher (26) (NVM)
gespeichert wird. Durch Änderung
der Transaktionsnummer bei jeder erneuten Belastung wird ein Ansatz
zur Überprüfung der
Postgebühren
gegeben. Die Stapelnummer wird durch den Eingabe-Prozessor (38)
dem Benutzer zugeteilt, so dass ein gegebener Stapel Postgut, d.h.
Postgut eines besonderen Typs oder Charakters, durch die vom Benutzer
zugeteilte Zahl identifiziert werden kann. Darüber hinaus kann eine laufende
Nummer, die eine Unterteilung des Stapels darstellt, jeweils für identifizierte,
besondere Abschnitte des Stapels zugeteilt werden.
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Soll
ein Stapel Postgut versendet werden, so überträgt der Benutzer Daten zur Postaufgabe
und Überprüfung über den
Eingabe-Prozessor (38) in den (Kunden)-Prozessor (24),
der mindestens einen Abschnitt dieser Daten der Einführvorrichtung
(39) zuführt.
Diese Daten könnten
die Anzahl der zu behandelnden Postgüter sowie die Anzahl der Einsätze umfassen,
die in jede Hülle
eingegeben werden. Die Zeit und das Datum können dem Drucker (40) über den Eingabe-Prozessor
(38) durch überfahren
der Uhr (36) zugeführt
werden. Dieses überfahren
ist vorteilhaft, wenn künftige
Post verarbeitet werden soll.
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Der
Prozessor (24) beim Kunden steuert dann den Drucker (40),
um auf jedes Postgut das entsprechende Porto, die Zeit, das Datum,
die Transaktionsnummer und die Adresse aufzudrucken. Während der
Drucker die entsprechenden Daten auf jedes Postgut druckt, wird
der erforderliche Portobetrag bestimmt und der erforderliche Portobetrag
und der im steigenden Register (35) vorliegende Betrag, nach
Verrechnung des Portobetrages für
das in Frage stehende Postgut, kann auf das Postgut aufgedruckt
werden. Am Ende des Durchlaufs oder Stapels druckt der zweite Drucker
(44) Bewilligungsdaten auf einen Pass (46). Die
zur Postaufgabe eines Stapels Postgut erforderliche Postgebühr wird
vom Dienstgerät über das
Zurückstellen
des fallenden Registers (26) bei der Bearbeitung eines
jeden Postgutes verrechnet.
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Es
wird nunmehr auf 2 Bezug genommen, in welcher
der Pass (46) dargestellt ist, nachdem er das Gesamtporto
(Post. Total) für
die Postaufgabe des Stapels Postgut, die Transaktionsnummer (T.A.
Nr.), die Stückzählung für einen
Stapel, den Betrag des fallenden Registers (Reg. Am.) nach Verrechnung
des für
den Stapel Postgut erforderlichen Gesamtportos, das Datum, die Zeit,
die Postklasse und die Stapelnummer und, optional die laufende Nummer
aufgedruckt erhält.
Zusätzlich
können
die Dienstgerätnummer,
beispielsweise die Kenn-Nummer, etwa die im Speicher (26)
gespeicherte Nummer 7124, der Kundenname und die Passnummer, wie auch
irgendwelche gewünschte
grafische Zeichen auf dem Pass (46) aufgedruckt werden.
Die Dienstgerätnummer
und die Passnummer können
als Dienstgerät/Passnummer
in eine einzige Nummer kombiniert werden. Diese Daten auf dem Pass
(46) dienen vielen Zwecken. Erstens ist der Registerbetrag
eine physikalische Aufzeichnung des im fallenden Register (26)
gespeicherten Portowertes. Dieser Betrag wird auf dem Pass auf der
oberen rechten Seite aufgedruckt. Der Registerbetrag ist der im
fallenden Register vorliegende Betrag, nachdem alle Portobelastungen
für den
aufzugebenden Stapel Postgut erfolgt sind. Indem dieser Registerbetrag
auf den Pass (46) nach Verrechnung eines jeden Stapels Postgut
aufgebracht wird, wird eine laufende permanente Aufzeichnung des
Portobetrages im fallenden Register (26) erhalten. Auf
diese Weise hat, falls ein Unglück
auftritt, bei welchem das Dienstgerät (25) zerstört oder
der darin befindliche Speicher (26) unbeabsichtigt gelöscht wird,
der Kunde noch ein Mittel, um den Portowert betrag, der von dem
ursprünglich gekauften
und gespeicherten Portowert betrag verbleibt, zu überprüfen. Die
Transaktionsnummer liefert eine Berechtigungsüberprüfung und desgleichen die Kenn-Nummer
oder Dienstgerätnummer.
Durch Änderung
der Transaktionsnummer bei jeder erneuten Belastung des Dienstgerätes wird
die Bestimmung der Gültigkeit
der Stapel Postgüter
erleichtert. Ferner ist auf dem Pass (46) die Passnummer,
das Datum und die Zeit der Ausgabe des Passes aufgedruckt, sowie
die Stückzählung, d.h.
die Anzahl der im jeweiligen Stapel aufgegebenen Postgüter, sowie
die Postklasse. Zum Zeitpunkt des Druckens der Daten auf den Pass
wird der Portobetrag für
den Stapel von dem im fallenden Register des Speichers (26)
gespeicherten Portobetrag abgezogen, d.h. die Belastung des fallenden
Registers und das Drucken des Passes (46) erfolgen gleichzeitig.
Zum gleichen Zeitpunkt wird der im steigenden Register gespeicherte Portowert
um einen Betrag erhöht,
der dem zur Postaufgabe des Stapels Postgut erforderlichen Portowert
entspricht. Offensichtlich wird das steigende Register (35)
um den gleichen Portowert betrag erhöht, um welchen das fallende
Register des Speichers (26) verringert wird.
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Die
auf dem Pass (46) aufgedruckten Daten werden der Zentralstation
(14) über
die Verbindungsleitung (28) nach jedem Stapeldurchgang
oder periodisch mitgeteilt und bearbeitet, so dass über den
in Verbindung mit dem Speicher (22) stehenden Prozessor
(18) eine Aufzeichnung aufrecht erhalten wird. Der Speicher
(22) hat ein steigendes Register, das dem steigenden Register
im Dienstgerät
(25) entspricht. Wie bereits ausgeführt wurde, ist ein steigendes
Register ein Register, das die Belastungen über eine lange Zeitspanne sammelt.
Optional kann der Speicher (22) ein fallendes Register
haben, das die Beträge
im fallenden Register (26) fortwährend dupliziert. Indem im
Speicher (22) ein Portowert vorhanden ist, der dem Wert
im Dienstgerät
(25) entspricht, kann eine Überprüfung erfolgen, um sicherzustellen,
dass zwischen den Daten des Passes (46) und dem vom Kunden
bezahlten Portobetrag Übereinstimmung
besteht. Insbesondere wird der gesamte, dem Kundenbereich kreditierte
Portobetrag im Speicher (22) gespeichert, und falls der
zur Postaufgabe eines jeweiligen Stapels Postgutes den für den Kunden
zur Verfügung
stehenden Portowertbetrag überschreitet,
so wird der Kundenbereich benachrichtigt, dass keine ausreichenden
Mittel zur Verfügung
stehen.
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Wird
ein Stapel Postgut einem Postamt zur Verarbeitung zugesandt, so
begleitet der Pass (46) für diesen besonderen Stapel
die Post. Der Postangestellte kann aus den Daten am begleitenden
Pass (46) ermitteln, ob eine berechtigte Postübersendung vorliegt.
Falls seitens des Postdienstes eine Frage vorhanden ist, ob die
Daten authentisch sind, so setzt er sich mit der Zentralstation
(14) in Verbindung und erhält über die Leitung (19)
die Daten aus der Zentralstation, um die im Pass (46) enthaltenen
Daten zu überprüfen. Sind
diese Daten richtig, so weiss der Postdienst, dass die Post autorisiert
ist, d.h. dass die Postgebühren
für die
Post bezahlt wurden. Ist andererseits eine Abweichung vorhanden,
so kann der Postdienst Massnahmen ergreifen, um einen Betrug zu
verhindern oder jeglichen Unterschied zu korrigieren. Wie bei der üblichen
Praxis beim Gebrauch von Frankiermaschinen, sendet eine Kundenstation
(16) ihre gesamte Post an ein zugeteiltes Postamt.
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Es
wird nunmehr auf 3 Bezug genommen, in welcher
eine Hülle
(42) dargestellt ist, wie sie durch das System (10)
hergestellt wird. Die obere linke Ecke enthält die Adresse des Postversenders
und die obere rechte Ecke enthält
einen vorgedruckten Block (43), der die Postklasse angibt,
sowie die Kenn-Nummer oder Dienstgerätnummer des Postversenders,
in diesem Falle #7124. Diese Daten können auf den Hüllen (42)
vor der Bearbeitung eines Stapels an Postgut aufgedruckt sein. Dieses
vorab erfolgende Drucken kann durch unmittelbare Verbindung des
Eingabe-Prozessors (38) mit dem Drucker (44) ohne
irgendwelche Beteiligung der anderen Bauelemente des Kundenbereiches
(16) erfolgen oder durch einen anderen Drucker, der vom
in 1 dargestellten System unabhängig arbeitet.
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Bei
der Bearbeitung eines Stapels Postgut werden die drei Adresszeilen
(60, 61, 62) zuerst im Adressenfeld gedruckt
und enthalten den Empfängernamen,
die Strasse und die Stadt, den Staat und die Postleitzahl. Die vierte
Zeile (64) oder Portozeile wird anschliessend unter Verwendung
der vom Prozessor (24) gelieferten Daten gedruckt. Diese
Portozeile enthält
den Porto wert 17.5 Cent, die Art des Vorsortierungsrabattes (ZP),
das Datum 12. Mai 1986 und den im steigenden Register (35)
gespeicherten Portobetrag, nachdem das Porto auf das Postgut (42)
aufgebracht wurde, wobei bei diesem Beispiel ein Wert von 0009998075
vorhanden ist. Wie ersichtlich, liegt die Portozeile horizontal
fluchtend mit dem Strich-Halbstrich-Code (66) für die Postleitzahl.
Der Strich-Halbstrich-Code (66) wird häufig vom Postamt zur Erleichterung
der Postbearbeitung aufgedruckt. Insbesondere lesen Postämter, die
mit optischen Zeichenlese-Kanalsortierungsanlagen (OCR/CS) ausgestattet
sind, den auf der Vorderseite eines Postgutes aufgedruckten Postleitzahl-Code
ab. Anschliessend an das Lesen der Postleitzahl druckt die OCR/CS
den Strich-Halbstrich-Postleitzahlencode auf das Postgut. Indem
die Portozeile (64) auf gleicher Höhe wie der Strich-Halbstrich-Code
liegt, hat der Anwender die Möglichkeit,
sowohl die Portozeile (64) als auch den Postleitzahlencode (66)
in einem Durchgang zu drucken. Das Drucken des Postleitzahlencodes
(66) durch den Kunden könnte
zu geringeren Postgebühren
führen.
Andere Daten können
nach Wunsch auf der Portozeile (64) angegeben werden, einschliesslich
der Zeit, wann die Post bearbeitet wird. Obgleich die Portozeile
in alphanumerischer Darstellung aufgeführt ist, ist es offensichtlich,
dass sie, auch im Strich-Code gedurckt werden könnte, und optional kann eine
Strich-Code-Adressenangabe nach Wunsch auf die Hülle aufgedruckt werden. Ferner
können
die im vorgedruckten Block (43) angegebenen Daten im Adressenfeld mit
den anderen darin aufgeführten
Daten gedruckt werden und der vorgedruckte Block kann weggelassen
werden, wie dies in Verbindung mit 7 beschrieben
wird.
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Der
Vorteil einer auf der Hülle
(42) aufgedruckten steigenden Nummer liegt darin, dass
auf jedem Postgut eine einmalige Nummer oder Nummernkombination
erhalten wird. Da die Nummer des steigenden Registers sich ständig erhöht solange
ein bestimmtes Dienstgerät
(25) im Gebrauch ist, erscheint eine unterschiedliche Nummer
in der Portozeile (64) der Hülle (42). Dies gilt
nicht für
den Betrag des fallenden Registers, in dem sich Nummern wiederholen,
wenn das fallende Register (26) erneut belastet wird. Der
auf eine Hülle
(42) aufgedruckte Wert des steigenden Registers (35)
ergibt in Verbindung mit der Nummer des Dienstgerätes (25)
oder einer anderen Kenn-Nummer eine einmalige Nummer auf den Hüllen. Selbstverständlich erzeugen
andere Dienstgeräte
(25) duplizierte steigende Registernummern auf den von
ihnen bearbeiteten Postgütern;
da jedoch die Seriennummer verschieden ist, hat jedes von allen
Dienstgeräten
bearbeitete Postgut (42) eine einmalige Nummer aufgebracht, die
eine Kombination der Seriennummer des Dienstgerätes und dem Portowert des steigenden
Registers zum Zeitpunkt der Postbearbeitung ist. Obgleich dieses
Konzept einer einmaligen Hüllennummer
in bezug auf ein Dienstgerät
(25) beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass dieses
Konzept auch für
Frankiermaschinen gültig
ist, da jeder Frankiermaschine eine einmalige Frankiermaschinen-Nummer
zugeteilt ist und sie ein steigendes Register aufweist, dessen Wert
erhöht wird,
solange sich die Frankiermaschine im Dienst befindet.
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Der
Vorteil des Aufdruckens einer einmaligen Nummer auf eine Hülle liegt
in der Sicherheit. Bei Überprüfung der
Postgüter
durch die Postbehörden wird,
falls Postgüter
mit identischen Dienstgerät-Seriennummern
und Wertangaben des steigenden Registers gefunden werden, offensichtlich,
dass die Postgüter
nicht autorisiert sind, d.h. dass das Porto nicht bezahlt wurde.
Wie vorausgehend ausgeführt wurde,
ist jedes Dienstgerät
(25) einem bestimmten Postamt zugeteilt, d.h. die gesamte
Post von einem bestimmten Kundenbereich (16) muss an das
zugeteilte Postamt gesandt werden. Dies gibt dem Postamt die Möglichkeit,
die Post mit gegebenen Dienstgerät-Seriennummern
zu überwachen
und verringert die Möglichkeit
für einen
betrügerischen
Postversender, nicht-autorisierte Post zu versenden. Insbesondere
wird es mit einer OCR/CS-Anlage relativ einfach, die einmaligen
Nummern auf den Hüllen
zu lesen und eine Ermittlung durchzuführen, dass eine Nummer eine
weitere dupliziert.
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Obgleich
die dargestellte Hülle
(42) die Porto- und Adressdaten auf ihrer Vorderseite aufgedruckt
hat, gilt das gleiche Schema bei einer mit Fenster ausgestatteten
Hülle.
Eine mit Fenster ausgestattete Hülle
(100) kann in der vorausgehend beschriebenen Weise vorab
bedruckt werden, jedoch würde
anstatt, dass der Drucker (40) auf die Vorderseite der
Hülle (42)
druckt, ein Einsatz mit den gleichen Adresszeilen (60, 61, 62),
die auf der Vorderseite der Hülle
(42) erscheinen, gedruckt und eingeführt werden, so dass er durch
das Fenster sichtbar ist. Als Alternative können die Porto- und Adressdaten
auf ein Etikett aufgedruckt werden und das Etikett kann an der Hülle (42)
aufgebracht werden.
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7 ist
eine Darstellung einer mit Fenster versehenen Hülle (100), die erfindungsgemäss aufgedruckte
Daten aufweist. Die Absender- oder Bestimmungsadresse kann auf einem
Einsatz für
die Hülle
aufgedruckt werden, der über
das Fenster (101) sichtbar ist. Der Drucker (40)
druckt ferner die Portozeile (102), die die Portogebühr (103),
die Postklasse (104), das Postaufgabedatum (105),
die Seriennummer (106) des Dienstgerätes (25) und den Portowert
(107) des steigenden Registers enthält. Es wird besonders darauf
hingewiesen, dass der Portowert (107) des steigenden Registers
wie auch einige oder alle verbleibenden Daten der Portozeile in Strich-Code-Darstellung
angegeben werden können.
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Die
Dienstgerätenummer
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
A012B79. Diese Zahl kommt von einem numerischen System, das auf
der Basis (32) und nicht auf der Basis (10) beruht.
Ein derartiges numerisches System mit der Basis (32) ist bekannt,
beispielsweise durch Kraftfahrzeug-Nummernschilder. Bei einer Zahlenfolge
auf der Basis (32) müssen
sowohl Zahlen als auch Buchstaben zur Bildung der numerischen Folge
verwendet werden. Entsprechen beispielsweise die Zahlen des Alphabets
den ersten 26 Ziffern in einem Zahlensystem auf der Basis (10), so
wänen die
nächsten
6 Ziffern 1, 2, 3, 4, 5, 0. Beispielsweise ist die Nummer (51)
auf der Basis (10) die gleiche wie die Nummer (AS) auf
der Basis (32) und die Nummer (64) auf der Basis
(10) ist die gleiche wie (B0) auf der Basis (32).
Ein derartiges erweitertes, numerisches System ist erforderlich,
da grosse Summen durch eine Frankiermaschine oder ein Dienstgerät während der
Betriebszeit hindurchlaufen, so dass ein numerisches System auf
der Basis (10) unzweckmässig
wäre, um
die Anzahl der Ziffern niedrig zu halten.
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Ein
weiteres Schema zur Bearbeitung von Stapeln Postgut ist die Verwendung
verkürzter
Nummern auf dem Pass (46) oder Postgut (42), die
eine Kombination von mindestens einem Abschnitt zweier unabhängiger Nummern
darstellen. Diese unabhängigen
Nummern könnten
die Passnummer, die Dienstgerätenummer,
der Portowert des steigenden Registers, der Portowert des fallenden
Registers, die Postgutnummer und dergleichen sein. Eine derartige verkürzte Nummer
kann auf dem Pass (46) aufgebracht werden, die den Stapel
Postgut zum Postamt begleitet. Unter erneuter Bezugnahme. auf 7 ist eine
verkürzte
Nummer (106) für
das Dienstgerät-steigendes
Register vorgesehen, wobei die ersten drei Ziffern (A01) die Kenn-Nummer
des Dienstgerätes
(25) darstellen können
und die letzten 'vier Ziffern
(2B29) den Wert des steigenden Registers darstellen können. Obgleich
die Kenn-Nummer des Dienstgerätes
mehr als drei Ziffern haben kann, würden nur die letzten drei Ziffern
dieser Nummer für
die verkürzte
Nummer des Dienstgerät-Passes
verwendet werden. Das gleiche gilt bezüglich der Nummer des steigenden
Registers, in welcher die Letzten vier Ziffern für die letzten vier Ziffern
der Nummer des Dienstgerät-Passes
verwendet würden.
Offensichtlich würde
der Umfang der Sicherheit eingeschränkt, da jedes Postgut nicht
eine absolut einmalige Nummer hätte,
jedoch würde
Raum eingespart. Wo eine einmalige Numerierung nicht erforderlich
ist, wären diese
verkürzten
Nummern am brauchbarsten. Ein weiteres Beispiel ist eine Kombination
eines Teils der Dienstgerätenummer
in Kombination mit einem Teil der Passnummer. Unter erneuter Bezugnahme
auf 2 könnte
die Pass-Dienstgerätnummer
1241685 aus den letzten drei Zahlen der Seriennummer (7124) des
Dienstgerätes
(25) und den Letzten vier Ziffern der Passnummer bestehen,
die normalerweise zugeteilt würden.
Eine andere Kombination, die den Portowert des fallenden Registers,
die Postgutnummer und dergleichen verwendet, könnte ebenfalls eingesetzt werden.
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Auf
diese Weise wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, das es einer
Organisation gestattet, grosse Mengen Postgut mit zur Selbstautorisierung dienenden
Daten zu versenden. Durch Verwendung von Kombinationen von Kenn-Nummern
gibt eine visuelle Überprüfung eine
Absicherung dahingehend, dass die von einem Postamt empfangene Post
autorisiert ist. Somit wird dem Postdienst das Problem erspart,
dass er vor Ort durchzuführende Überprüfungen im
Kundenbereich (16) vornehmen muss, um zu überprüfen, dass
keine unautorisierte Post versendet wird. Durch Zuordnung des Portobetrages,
der Transaktionsnummer, der Stückzählung, der
Dienstgerätnummer,
der Passnummer und dergleichen, kann eine Überprüfung erfolgen. Zusätzlich wird. eine
weitere Überprüfung ermöglicht,
indem auf jede Hülle
(42) die Kombination einer Angabe des Portowertes im steigenden
Register und der Kenn-Nummer des Dienstgerätes (25) aufgedruckt
werden. Dies ergibt ein verhältnismässig einfaches
Verfahren, um zu gewährleisten,
dass keine zusätzlichen
Postgüter,
für die
ein Porto nicht entrichtet wurde, dem Stapel Postgut hinzugegeben
werden.