DE3644232A1 - Postaufgabesystem mit portowertuebertragung und verrechnungsfaehigkeit - Google Patents
Postaufgabesystem mit portowertuebertragung und verrechnungsfaehigkeitInfo
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Description
Diese Anmeldung ist eine Teil-Folgeanmeldung der anhängigen
US-Anmeldung Nr. 8 13 459 vom 26. Dezember 1985.
Ein dem Anmeldungsgegenstand ähnlicher Gegenstand findet
sich in der US-Anmeldung "Postage and mailing information
applying system" von Ronald Sansone et al, die am 6.
August 1985 eingereicht wurde und die Anmeldenummer
7 62 994 aufweist und die auf den Rechtsinhaber der vorliegenden
Anmeldung übertragen wurde (korrespondierend zu
P 36 13 008.7, angemeldet am 17. April 1986).
Bestimmte Organisationen geben periodisch grosse Mengen
Postgüter auf. Beispiele derartiger Organisationen sind
Bankinstitute, Versorgungsunternehmen, Versicherungsgesellschaften,
Kreditinstitute und dergleichen. Bei derartigen grossen
Mengen nehmen diese Versender normalerweise eine
Vorbündelung und Vorsortierung ihrer Post vor und bekommen
vom Postdienst eine geringere Postgebühr im Hinblick auf
die dem Postdienst ersparte Zeit. Es sind im allgemeinen
zwei Arten vorhanden, in welcher derartige Versender ihre
Post frankieren. Der üblichste Weg ist die Verwendung
einer Frankiermaschine, die vom Versender von einem
Frankiermaschinen-Hersteller gemietet wird, und mit welcher
die erforderliche Postgebühr auf jedes Postgut aufgebracht
wird. Es wurden Einführsysteme entwickelt, bei welchen
Einsätze in eine Hülle eingegeben und diese verschlossen,
adressiert und mit einer Portogebührenmarkierung versehen
werden. Die Postgüter können bei ihrer Weiterbewegung
gewogen werden oder eine Einzelwägung mag nicht erforderlich
sein, falls alle Postgüter der gleichen Art sind, d.h.
nur ein Probepostgut gewogen werden muss. Diese
Postbehandlungsvorgänge können mit einer verhältnismässig
hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Ein zweites Verfahren zur Postaufgabe grosser Mengen
Postgut ist das Abfertigungs-Postaufgabesystem. Bei einem
derartigen System bringt der Versender eine
Abfertigungsnummer auf dem Postgut an und stellt eine
Ladungsliste her, die die Art und die Anzahl der in jedem
Einzelfall aufgegebenen Postgüter sowie die erforderlichen
Postgebühren angibt.
Bei beiden derartigen Systemen ist eine Inspektion am
Ort des Postabsenders erforderlich. Im Falle der
Frankiermaschine ist der Vermieter der Frankiermaschine,
d.h. der Frankiermaschinen-Hersteller, durch Gesetz dazu
verpflichtet, die Frankiermaschine mindestens zweimal
jährlich zu inspizieren, um zu gewährleisten, dass kein
Beweis einer Manipulation mit der Frankiermaschine
vorliegt, aus welcher sich ein Versuch zur Erzielung
nicht-genehmigter Portogebühren ergibt. Bei
Abfertigungspost werden grosse Mengen der gleichen Art
von Postgut gleichzeitig aufgegeben und der Postdienst
nimmt eine Inspektion vor, um nachzuprüfen, ob die
Ladungsliste, die der Abfertigungspost beiliegt, genau
den Betrag der Postgebühren angibt, der für die vom
Postdienst aufgenommene Post fällig ist. Dies wird durch
eine Inspektion seitens des Postdienstes erreicht, indem
die Aufzeichnungen des Postbenützers bei jedem Vorgang
überprüft werden.
Offensichtlich hat jedes dieser beiden Systeme gewisse
Nachteile. Bei der vor Ort erfolgenden Inspektion der
Frankiermaschinen, wobei durch grosse Postversender eine
grosse Anzahl von Frankiermaschinen betrieben werden,
ist deren Inspektion eine kostspielige Angelegenheit.
Ferner müssen Frankiermaschinen, die grosse Postgutmengen
verarbeiten, relativ häufig wegen Abnützung ersetzt werden.
Was das Abfertigungs-Postsystem betrifft, so liegt der
Nachteil in der Notwendigkeit für den Postdienst begründet,
einen Vertreter häufig zu den verschiedenen Versandorten
zu schicken, um sicherzustellen, dass der Versender
genau die versandte Postmenge abrechnet. Ein derartiges
System ist nicht völlig zuverlässig, da es auf der
Überprüfung vor Ort basiert, wobei die Aufzeichnungen
des Versenders verwendet werden, die nicht sicher sind.
Es wurden bereits Systeme entwickelt und sind gegenwärtig
im Einsatz, die zur Übertragung von Mitteln aus einer
ausser Dienst gesetzten Frankiermaschine auf eine andere
in Betrieb genommene Frankiermaschine abgestellt sind.
Dieser Fall tritt ein, wenn eine Frankiermaschine
abgebaut und eine andere Frankiermaschine an ihrer Stelle
installiert wird. Beispielsweise kann gemäss der US-PS
38 84 745 der Austausch dazu dienen, um eine Modelländerung
vorzunehmen oder den Ersatz einer schadhaften
Frankiermaschine. Bei der gegenwärtig vorliegenden
Praxis werden beide Frankiermaschinen gleichzeitig zum
Postamt gebracht, um die Entfernung der einen Frankiermaschine
aus dem Dienst, die Inbetriebnahme der neuen Frankiermaschine
und die Übertragung des nicht aufgebrauchten Portos auf
die neue Frankiermaschine zu bewirken.
Der Austausch von Mitteln wird gegenwärtig in folgender
Weise vorgenommen: Ein Postbediensteter telefoniert mit
einem Datenzentrum, beispielsweise einem Datenzentrum
zur Rückstellung von Pitney Bowes-Frankiermaschinen und
(a) verlangt einenFrankiermaschinenaustausch
(b) gibt die Kundenverrechnungsnummer an, (c) gibt die
Seriennummer der ausgebauten Frankiermaschine und (d)
die Seriennummer der zu installierenden Frankiermaschine
an.
Bezüglich der bei der gegenwärtigen Praxis abgebauten
Frankiermaschine liefert der Postbedienstete ferner an
das Datenzentrum (a) einen von der Frankiermaschine
erzeugten Zutritts-Code, (b) den Wert des steigenden
Registers der Frankiermaschine (wie er an der Anzeige
der Frankiermaschine angegeben wird) und (c) den Wert
des fallenden Registers der Frankiermaschine (wie er
durch die Maschine angezeigt wird). Der Postbedienstete
erhält vom Datenzentrum eine von diesem erstellte
Kombination, beispielsweise eine Vierziffern-Kombination,
und zeichnet diese auf.
Der Postbedienstete liefert für die installierte
Frankiermaschine dem Datenzentrum (a) einen von der
zu installierenden Frankiermaschine erzeugten Zutritts-Code,
wie er beispielsweise in der US-PS 44 42 501 (P 32 06 113.7)
beschrieben ist, (b) den Wert des steigenden Registers
(wie er durch die Frankiermaschine angezeigt
wird) und (c) den Wert des fallenden Registers (wie er
durch die Frankiermaschine angezeigt wird). Der
Postbedienstete erhält dann vom Datenzentrum eine
Rückstellkombination, beispielsweise eine Ziffern-
Rückstellkombination, zum erneuten Laden der
Frankiermaschine und zeichnet diese auf.
Der Postbedienstete löscht das fallende Register der
aus dem Dienst entnommenen Frankiermaschine, indem er die
vom Datenzentrum erhaltene und aufgezeichnete
Rückstellkombination eingibt. Der Postbedienstete stellt
anschliessend die Austausch-Frankiermaschine zurück,
indem er den vom Datenzentrum ausgegebenen Rückstellbetrag
einschliesslich sowohl des Rückstellbetrages und der
Rückstellkombination eingibt.
Es wird darauf hingewiesen, dass eine Frankiermaschine,
die sich zur Rückstellung gemäss dem vorausgehend
beschriebenen Vorgang eignet, in der US-PS 43 01 507
(P 30 40 549.3) dargestellt und beschrieben ist, die
sich zur Verwendung in einem System zur erneuten Belastung
mit einem veränderlichen Betrag eignet, wie es
beispielsweise aus der US-PS 40 97 923 (P 28 20 658.8)
hervorgeht.
Durch die Erfindung wurde ein System ersonnen, bei
welchem ein Versender in der Lage ist, grosse Mengen
oder Stapel von Post abzusenden, ohne dass vor Ort
Überprüfungen erforderlich sind. Dies wird erreicht,
indem der Versender eine gesicherte Verrechnungseinheit,
ähnlich einer Frankiermaschine, besitzt, in der der
Portowert mittels einer Abgabe- oder Zentralstation
eingeführt wird. Eine Aufstellung begleitet jeden Stapel
Post und die Aufstellung kann Daten bezüglich der Post
und des für die Versendung der Post erforderlichen
Portobetrages enthalten, sowie bezüglich des Portobetrages,
der dem Absender verbleibt. Eine Verbindung zwischen der
Zentralstation und dem Postabsender ermöglicht es, dass
der Portobetrag durch die Zentralstation vom und zum
Benutzer übertragen wird und dass Postdaten und
Überprüfungsdaten vom Versender zur Zentralstation
übersandt werden. Die Post- und Überprüfungsdaten sind
die gleichen, wie sie auf den Versandaufstellungen
vorliegen, die die Stapel des Postgutes begleiten. Dieses
System sieht eine Zentralstation für eine grosse Anzahl
Postversender vor, so dass der Postdienst von der
Verpflichtung befreit ist, vor Ort Überprüfungen vorzunehmen
und die Zentralstation arbeitet als Verrechnungsstelle
für den Postdienst, durch welchen eine Portoüberprüfung
praktisch und kostengünstig erzielt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, dass
der im Konto des Versenders verbleibende Kontobetrag
auf jede Aufstellung gedruckt wird, die die Stapel
Postgut begleiten. Dies liefert eine ständige Aufzeichnung
des vom Absender gehaltenen Portobetrages.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass
der von einem Postversender gekaufte Portobetrag zur
Zentralstation zurückgegeben werden kann und der
Postversender dafür eine Gutschrift erhält.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, dass die
Sicherheitsmerkmale einer Frankiermaschine zur Verfügung
stehen, während ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitender,
verhältnismässig kostengünstiger Drucker zum Bedrucken
der Postgüter verwendet werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, dass der
Portobetrag von einer Frankiermaschine zu einer anderen
im Kundenbereich übertragen werden kann, ohne dass es
notwendig ist, die Frankiermaschine in einen gesicherten
Bereich, wie beispielsweise in ein Postamt, zu bringen.
Schliesslich liegt ein weiteres Merkmal der Erfindung
in der Bereitstellung einer, einer Frankiermaschine
ähnlichen Vorrichtung mit erhöhtem Sicherungsvermögen,
um die Erzeugung von einzelnen Berechtigungscoden und/
oder verschlüsselten Kombinationen zu gestatten, die
einem Datenzentrum als Nachweis der Belastung
(beispielsweise Null-Stellung) der fallenden Register
der aus dem Dienst zu nehmenden Vorrichtung geliefert
werden.
Zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabenstellung
und Erzielung der vorausgehend aufgeführten Vorteile
ist das Postaufgabesystem erfindungsgemäss
gekennzeichnet durch ein Verfahren zur Übertragung
eines Portobetrages, das folgende Schritte umfasst:
Zusammenstellen des Portobetrages, Erzeugung von
Portodaten, Drucken von Portodaten, Übertragen der
Portodaten auf eine Karte, die einen Prozessor und
einen Speicher aufweist, und Einstellung des aufgestellten
Portowertes, abhängig von den übertragenen Portodaten.
Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
Stapel-Postaufgabesystems;
Fig. 2 eine Ansicht einer
Verrechnungsaufstellung, die
eine vom System nach Fig. 1
versandte Stapelpost begleiten
würde;
Fig. 3 eine Ansicht einer Hülle mit
Daten, die durch das System nach
Fig. 1 auf die Hülle aufgebracht
werden können;
Fig. 4 bis 6 Betriebsablauf-Darstellungen, die
die Funktionen des in Fig. 1
dargestellten Systems beschreiben;
und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines anderen
Stapel-Postaufgabesystems.
Anschliessend wird eine nähere Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform gegeben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Stapel-Postaufgabesystem
mit (10) bezeichnet und umfasst ein Postamt (12), ein
Datenzentrum oder eine Zentralstation (14) und einen
Kundenbereich (16). Die Zentralstation (14) hat einen
Prozessor (18). Dieser Prozessor (18) könnte ein
Grossrechner-Typ mit erheblicher Kapazität sein. Eine
Verbindung wird zwischen dem Postamt (12) und einer
Anzahl Zentralstationen (14) (wovon nur eine dargestellt
ist) über eine Leitung oder Verbindung (19) mittels
einer Verbindungsvorrichtung, wie beispielsweise einem
darin befindlichen Telefon (20), hergestellt. Dem Prozessor
(18) ist eine mit ihm verbundene grosse Speichereinheit
(22) zugeordnet, in welcher grosse Datenmengen gespeichert
werden können, sowie eine Register-Einstellvorrichtung
(23), die Verschlüsselungs-Software einer Art enthält,
wie sie für die Fernrückstellung von Frankiermaschinen
erforderlich ist. Systeme für die Fernrückstellung von
Frankiermaschinen sind bekannt, wozu beispielsweise auf
die US-PS 37 92 446, 40 97 923 (P 28 20 658.8) und
44 47 890 (P 31 26 786.6) verwiesen wird.
Ein entfernt liegender Kundenbereich (16) enthält eine
gesicherte Einheit (25), die anschliessend als "Dienstgerät"
bezeichnet wird. Das Dienstgerät (25) wird von der
Zentralstation (14) dem Kunden geliefert und umfasst
einen (Kunden)-Prozessor (24), der ein Prozessor
geringerer Kapazität, wie beispielsweise ein Intel 8085
Prozessor sein kann, der von Intel Corporation, Santa
Clara, California, USA, hergestellt wird. Mit dem Prozessor
(24) ist ein Speicher (26) verbunden. Der Speicher (26)
ist vorzugsweise ein nicht-flüchtiger Speicher (NVM).
Der Prozessor (24) beim Kunden ist mit dem Prozessor (18)
der Zentralstation über eine Verbindung oder Leitung (28)
verbunden. Ein Telefon (30) oder eine andere
Verbindungsvorrichtung kann innerhalb der Leitung (28)
vorgesehen sein, um eine selektive Verbindung zwischen
den Prozessoren (18, 24) zu ermöglichen. Ferner sind an
den Prozessor (24) ein RAM (32), ein ROM (34), ein
Verschlüssler (35) und eine Uhr (36) angeschlossen, deren
jeweilige Funktionen im einzelnen anschliessend
beschrieben werden. Ein Eingabe-Prozessor (38) ist mit
dem (Kunden)-Prozessor (24) verbunden, so dass Daten
entweder manuell oder über ein Medium, wie eine Diskette
oder ein Band, an den (Kunden)-Prozessor geliefert werden
können, um die bei der Verarbeitung des Postgutes
erforderlichen Daten zur Verfügung zu stellen.
Das Dienstgerät (25) hat viele Merkmale einer
Frankiermaschine und ebenfalls Unterschiede, die
anschliessend erläutert werden. Frankiermaschinen sind
in Massenfertigung hergestellte Einrichtungen zum Drucken
einer bestimmten Werteinheit für staatliche oder private
Zusteller von Paketen und Sendungen. Der Ausdruck
Frankiermaschine umfasst ferner ähnliche Vorrichtungen,
die ein Drucken eines Einheitswertes gestatten, wie
beispielsweise Steuermarkenmaschinen. Frankiermaschinen
enthalten interne Verrechnungsvorrichtungen, die den
in der Maschine gespeicherten Portobetrag verrechnen.
Die Verrechnungsvorrichtung verrechnet sowohl das
erneute Laden der Maschine mit zusätzlichen Portobeträgen,
als auch das Drucken von Porto durch die Druckvorrichtung
der Maschine. Kein externes unabhängiges Verrechnungssystem
wird zur Verrechnung des von der Maschine gedruckten
Portos verwendet. Entsprechend müssen Frankiermaschinen
eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen, um den Verlust von
Kundenmitteln oder staatlichen Mitteln zu vermeiden, die
innerhalb der Maschine gespeichert sind und die durch das
Drucken des Portos ausgegeben werden.
Eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Einführvorrichtung
(39) ist elektrisch mit dem Dienstgerät (25) verbunden
und führt die physikalischen Akte aus, die beim Verarbeiten
der Post erforderlich sind, wie beispielsweise das
Einführen von Einsätzen in Hüllen, das Verschliessen der
Hüllenklappen, die Orientierung der Postgüter und die
Förderung der Postgüter an eine Frankiermaschine oder
an einen Drucker. Der Ausdruck "Einsatz" umfasst Rechnungen,
Werbematerial, Mitteilungen und dergleichen, die eine
Grösse aufweisen, dass sie in einem Umschlag oder
dergleichen aufgenommen werden können. Mit hoher
Geschwindigkeit arbeitende Einführvorrichtungen dieser
Bauart sind im Handel erhältlich, beispielsweise das
Einführgerät Nr. 3100 Serie von Pitney Bowes Inc.,
Stamford, Ct., USA.
Ein erster Drucker (40) steht in Verbindung mit dem
Kunden-Prozessor (24) des Dienstgerätes (25) und mit
dem Eingabe-Prozessor (38) und kann auf Postgütern (42),
wie beispielsweise Einsätze enthaltende Hüllen, drucken,
die er von der Einführvorrichtung (39) erhält. Dieser
Drucker (40) wird vom Benutzer aufgestellt und ist ein
ungesicherter, mit hoher Geschwindigkeit arbeitender
Drucker, der entweder durch den Prozessor (24) oder durch
den Eingabe-Prozessor (38) gesteuert wird. Ein zweiter
Drucker (44) ist vorgesehen, um ein Aufstellungsblatt
(46) oder anderes Dokument zu bedrucken. Dieser zweite
Drucker (44) ist vorzugsweise ein gesicherter Drucker,
der von der Zentralstation (14) zur Verfügung gestellt
wird. Unter "gesichert" wird eine Vorrichtung verstanden,
die in gleicher Weise wie eine Frankiermaschine ohne
Zugang zum Inneren des Gerätes ausgebildet ist, ausgenommen
autorisiertes Personal. Ein Beispiel einer derartigen
Frankiermaschine ist das Frankiermaschinen-Modell 6500
von der oben genannten Firma Pitney Bowes Inc. Offensichtlich
kann der zweite Drucker ein ungesicherter Drucker sein,
jedoch bringt dies ein grösseres Risiko bezüglich der
Überprüfung der Bezahlung der Postgebühren mit sich. In
der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird das
Aufstellungsblatt (46) als "Pass" bezeichnet. Einzelheiten
des Passes (46) werden anschliessend in Verbindung mit
Fig. 2 beschrieben.
Obgleich nur ein Kundenbereich (16) dargestellt und
beschrieben ist, so ist es offensichtlich, dass viele
Kundenbereiche durch die eine, beispielsweise aufgeführte
Zentralstation (14) im Multiplex-Betrieb versorgt werden
können. Die Zentralstation (14) kann der Ort eines
Frankiermaschinen-Herstellers oder einer anderen
Verrechnungsorganisation sein.
Im Betrieb ist der Benutzer im Kundenbereich (16) ein
Versender einer grossen Postmenge, der durch die
Zentralstation (14) eine Kenn-Nummer erhält, die in den
nicht-flüchtigen Speicher (26) des Dienstgerätes (25)
eingegeben wird. Diese Kenn-Nummer ist für jedes Dienstgerät
(25) permanent und einzig, und der Benutzer hat keinen
Zutritt zu jenem Abschnitt des nicht-flüchtigen Speichers
(26) (NVM), der die Kenn-Nummer speichert. Es ist
offensichtlich, dass dieses Merkmal auch bei Frankiermaschinen
verwendet werden kann. Das Vorliegen der Kenn-Nummer im
Speicher (26) beseitigt die Notwendigkeit, ein Schild an
der Frankiermaschine oder am Dienstgerät (25) anzubringen.
Es ist offensichtlich, dass ein Dienstgerät viele Merkmale
eines Frankiergerätes aufweisen kann, beispielsweise
Sicherheit, ein fallendes Register und dergleichen, jedoch
sind bestimmte Elemente nicht vorhanden. Das
augenscheinlichste, nicht vorhandene Element ist ein
Drucker, wobei der hierdurch erhaltene Vorteil laufend
beschrieben wird. Ein weiteres, nicht vorhandenes Element
ist ein steigendes Register. In einer Frankiermaschine
ist ein steigendes Register nur durch den Servicevertreter
des Herstellers der Frankiermaschine zugänglich und kann
zur Feststellung verwendet werden, ob irgendeine
Manipulation an der Maschine vorgenommen wurde. Wie aus
der anschliessenden Beschreibung hervorgeht, wird die
Notwendigkeit für ein steigendes Register im Dienstgerät
(25) beseitigt. Nach der Eingabe der Kenn-Nummer steht
der Benutzer mit der Zentralstation (14) über das Telefon
(30) in Verbindung, um der Zentralstation die Grösse des
Postgebührenwertes mitzuteilen, die er seinem Speicher
(26) zugeteilt haben will. Dem Benutzer wird ein Zutrittscode
gegeben, der über das Tastenfeld des Telefons (30) an
die Einstellvorrichtung (23) adressiert werden kann. Nach
Erhalt des Zutritts-Codes übermittelt der Benutzer den
Zutritts-Code und seine Kenn-Nummer der Zentralstation
(14) und desgleichen seine Anforderung für eine Grösse
eines Postgebührenwertes. Die Einstellvorrichtung (23)
dient dazu, den Postgebührenwert im Speicher (26) aufzugeben
oder zu erhöhen. Der Speicher (26) umfasst ein fallendes
Register, das durch die Zentralstation (14) mit der
gewählten Grösse des Postgebührenwertes geladen wird.
Während der Kundenbereich (16) Post verarbeitet, wird der
Postgebührenwert im fallenden Register im Einklang mit
den zur Verarbeitung der Postgüter (34) erforderlichen
Postgebühren verringert. Vorrichtungen zum Laden von
Registern, wie beispielsweise der fallenden Register, sind
bekannt, beispielsweise aus der US-PS 37 92 446 und
den deutschen Patentanmeldungen P 28 20 658.8 und
P 31 26 786.6.
Der übrige Teil des Dienstgerätes (25) enthält das ROM
(34), das Daten enthält, die Adressignale formatieren und
eine Reihe von Programmen speichern, um die Funktionen
des Dienstgerätes (25) zu steuern, ein RAM (32), das
Echtzeitdaten hält und zuführt, eine Uhr (36), die Zeit
und Datum angibt, und einen Verschlüssler (35), der den
Code speichert, der für die Einstellfunktionen des
fallenden Registers erforderlich ist. Der Verschlüssler
(35) kann aus einer Anzahl von Verschlüsselungsvorrichtungen
gewählt werden, einschliesslich solcher Vorrichtungen,
die die Datenverschlüsselungsnormen verwenden, die in
FIPS P 4B 46 vom 5. Januar 1977 beschrieben und vom
US Department of Commerce, National Bureau of Standards,
herausgegeben wurden.
Wie ersichtlich, ist der Drucker (40) ein mit hoher
Geschwindigkeit arbeitender, kostengünstiger, ungesicherter
Drucker, beispielsweise ein Tintenstrahldrucker oder
ein Laserdrucker oder irgendein Punktmatrixdrucker, der
die Adressen des Absenders und Empfängers unter Steuerung
des Eingabe-Prozessors (38) im Zusammenwirken mit dem Dienstgerät (25)
auf die Vorderseite der Postgüter aufdruckt. Zusätzlich können vom Drucker (40)
weitere Daten unter Steuerung durch den Prozessor (24)
auf jedes Postgut (42) aufgedruckt werden. Diese Daten
umfassen eine Transaktionsnummer (T.A. Nr.), die laufende
Nummer des jeweiligen Post-Stapelgutes, das Datum und die
Zeit der Postaufgabe, die Postklasse und eine Stapelnummer.
Die Transaktionsnummer ist die Nummer, die der
Kundenstation durch die Zentralstation zugeteilt wird,
sooft ein Postgebührenwert am Dienstgerät (25) addiert
und im nicht-flüchtigen Speicher (26) (NVM) gespeichert
wird. Diese Transaktionsnummer ist die gleiche für einen
Postgutstapel oder mehrere derselben, die zum Versand
gelangen und bleibt die gleiche, bis das fallende Register
des nicht-flüchtigen Speichers (26) (NVM) mit einem
Postgebührenwert neu belastetwird, zu welchem Zeitpunkt
eine neue Transaktionsnummer anstelle der vorausgehenden
Transaktionsnummer zugeteilt und im Speicher (26) (NVM)
gespeichert wird. Durch Änderung der Transaktionsnummer
bei jeder erneuten Belastung wird ein Ansatz zur Überprüfung
der Postgebühren gegeben. Die Stapelnummer wird durch den
Eingabe-Prozessor (38) dem Benutzer zugeteilt, so dass
ein gegebener Stapel Postgut, d.h. Postgut eines besonderen
Typs oder Charakters, durch die vom Benutzer zugeteilte
Zahl identifiziert werden kann. Darüber hinaus kann eine
laufende Nummer, die eine Unterteilung des Stapels
darstellt, jeweils für identifizierte besondere Abschnitte
des Stapels zugeteilt werden.
Soll ein Stapel Postgut versendet werden, so überträgt
der Benutzer Daten zur Postaufgabe und Überprüfung über
den Eingabe-Prozessor (38) in den Benutzer-Prozessor (24),
der mindestens einen Abschnitt dieser Daten der
Einführvorrichtung (39) zuführt. Diese Daten könnten die
Anzahl der zu behandelnden Postgüter sowie die Anzahl
der Einsätze umfassen, die in jede Hülle eingegeben werden.
Die Zeit und das Datum können dem Drucker (40) über den
Eingabe-Prozessor (38) durch Überfahren der Uhr (36)
zugeführt werden. Dieses Überfahren ist vorteilhaft,
wenn künftige Post verarbeitet werden soll. Der
Benutzer-Prozessor (24) gibt dann dem Drucker (40) den
Befehl, die entsprechenden Postgebühren, die Zeit, das
Datum, die Transaktionsnummer und die Adresse auf das
Postgut (42) für einen jeweiligen Durchlauf zu drucken.
Dieser Durchlauf erhält eine Nummer, die der jeweiligen
zu versendenden Post zugeordnet ist und die auf den Hüllen
(42) dieses Laufes aufgedruckt wird. Wenn der Drucker
die entsprechenden Daten auf jedes Postgut aufdruckt, so
wird die Anzahl der Postgüter und die Höhe der erforderlichen
Postgebühren durch den Prozessor (24) festgelegt. Am Ende
des Durchlaufs oder Stapels druckt der zweite Drucker (44)
Berechtigungsdaten auf einen Pass (46).
Wie vorausgehend aufgeführt wurde, kann die Dateneingabe
am Dienstgerät (25) manuell oder durch ein Band oder
eine Diskette über den Eingabe-Prozessor (38) erfolgen.
Eine weitere Art der Dateneingabe in das Dienstgerät
bestünde in der Verwendung einer optischen Abtastvorrichtung
(48), die einen Strich-Code lesen und decodieren kann.
Derartige Abtastvorrichtungen sind beispielsweise aus
der US-PS 37 78 597 bekannt und im Handel erhältlich.
Die Hüllen (42) können mit Fenstern versehen sein und
Einsätze mit vorgedrucktem Strich-Code aufweisen. Dieser
Strich-Code kann vom Drucker (40) über eine direkte
Verbindung mit dem Eingabe-Prozessor (38) oder einem
gewünschten anderen Drucker vorgedruckt werden. Die
Strich-Code können Daten bezüglich des Gewichtes eines
jeden Postgutes, des Datums, an welchem die Post verarbeitet
werden soll, und der Postleitzahl erhalten, wobei alle
diese Daten dem Postversender im voraus bekannt sind.
Bei Abtastung des Strich-Codes würde die Abtastvorrichtung
die Strich-Code-Daten dem Prozessor (24) eingeben, um das
Drucken des Portos, des Datums und der Postleitzahl
zu veranlassen.
Es wird nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen, wobei der Pass
(46) dargestellt ist, nachdem er den gesamten Portowert
(Postgebührensumme) aufgedruckt hat, der zum Aufgeben des
Stapels Postgut erforderlich ist, sowie die
Transaktionsnummer (T.A. Nr.), Stückzählung für einen
Stapel, Betrag des fallenden Registers (Reg. Am.) nach
Subtraktion für die Postgebühren, das Datum, die Zeit, die
Klasse, die Stapelnummer und (optional) die laufende
Nummer. Zusätzlich können die Dienstgerätnummer, d.h. die
im nicht-flüchtigen Speicher (26) (NVM) gespeicherte
Kenn-Nummer, der Name des Benutzers und jedes gewünschte
Zeichen gedruckt werden. Diese Daten auf dem Pass (46)
dienen vielen Zwecken. Zunächst dient der Registerbetrag
als physikalische Aufzeichnung des im fallenden Register
des nicht-flüchtigen Speichers (26) (NVM) gespeicherten
Postgebührenwertes. Dieser Betrag wird auf den Pass (46)
an der oberen rechten Seite gedruckt. Der Registerbetrag
ist jener Betrag im fallenden Register, nachdem alle
Gebührenbelastungen für den zu versendenden Stapel Postgut
erfolgt sind. Durch Aufbringen dieses Registerbetrages
auf den Pass (46) nach der Postaufgabe eines jeden Stapels,
wird eine laufende permanente Aufzeichnung der Grösse
des im nicht-flüchtigen Speicher (26) (NVM) enthaltenen
Postgebührenwertes aufrechterhalten. Sollte sich ein
Unglück ereignen, bei welchem das Dienstgerät (25) zerstört
oder der darin befindliche Speicher (26) unbeabsichtigt
gelöscht wird, so hat auf diese Weise der Benutzer noch
die Möglichkeit, die Grösse des Postgebührenwertes zu
überprüfen, die von dem ursprünglich gekauften und
gespeicherten Betrag an Postgebühren verbleibt. Die
Transaktionsnummer liefert eine Berechtigungsüberprüfung
in gleicher Weise wie die Kenn- oder Dienstgerätnummer.
Durch Änderung der Transaktionsnummer bei jeder neuen
Ladung des Dienstgerätes lässt sich leicht bestimmen, ob
mehr Postgebühren eine Transaktionsnummer begleiten als
autorisiert wurde. Ferner ist am Pass (46) das Datum und
die Zeit aufgedruckt, wo der Pass (46) gedruckt wurde,
sowie die Stückzählung, d.h. die Anzahl der Postgüter,
die in dem jeweiligen Stapel aufgegeben wurden, und die
Postklasse. Beim Drucken der Daten auf den Pass wird der
Postgebührenbetrag für den Stapel vom im fallenden
Register des nicht-flüchtigen Speichers (26) (NVM)
gespeicherten Postgebührenwert abgezogen.
Die auf dem Pass (46) gedruckten Daten werden der
Zentralstation (14) über die Verbindungsleitung (28)
automatisch nach jedem Stapel übermittelt und verarbeitet,
so dass über den Prozessor (18), der mit dem Speicher
(22) in Verbindung steht, eine Aufzeichnung geführt
wird. Der Speicher (22) hat ein steigendes Register, das
dem fallenden Register im Dienstgerät (25) entspricht,
d.h. das eine ist invers zum anderen. Wie bekannt, ist
das steigende Register jenes, das die Belastungen über
eine längere Zeitspanne akkumuliert. Optional kann der
Speicher (22) ein fallendes Register aufweisen, das
die Beträge im fallenden Register im nicht-flüchtigen
Speicher (NVM) fortlaufend dupliziert. Indem der
Postgebührenwert innerhalb des Speichers (22) enthalten
ist, der dem Wert des Dienstgerätes (16) entspricht, wird
ständig eine Überprüfung vorgenommen, um sicherzustellen,
dass zwischen den Daten des Passes (46) und dem vom
Benutzer bezahlten Betrag an Postgebühren eine Übereinstimmung
besteht. Insbesondere wird der Gesamtbetrag, der der
Kundenstation kreditiert wurde, im Speicher (22) gespeichert,
und falls der im steigenden Register vorhandene Betrag
den für den Benutzer verfügbaren Gesamtbetrag überschreitet,
so wird die Kundenstation benachrichtigt, dass die Mittel
nicht ausreichen. Wird ein Stapel Postgut einem Postamt
zur Verarbeitung zugesandt, so begleitet der Pass (46)
für diesen besonderen Stapel die Post. Der Postangestellte
kann aus den Daten am begleitenden Pass (46) ermitteln,
ob eine berechtigte Postübersendung vorliegt. Falls seitens
des Postdienstes eine Frage vorhanden ist, ob die Daten
authentisch sind, so setzt er sich mit der Zentralstation
(14) in Verbindung und erhält über die Leitung (19) die
Daten aus der Zentralstation, um die im Pass (46) enthaltenen
Daten zu überprüfen. Sind diese Daten richtig, so weiss
der Postdienst, dass die Post autorisiert ist, d.h. dass
die Postgebühren für die Post bezahlt wurden. Ist
andererseits eine Abweichung vorhanden, so kann der
Postdienst Massnahmen ergreifen, um einen Betrug zu
verhindern oder jeglichen Unterschied zu korrigieren. Wie
bei der üblichen Praxis beim Gebrauch von Frankiermaschinen,
sendet eine Kundenstation (16) ihre gesamte Post an ein
zugeteiltes Postamt.
Es wird nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen, in welcher
eine Hülle (42) dargestellt ist, wie sie durch das
vorliegende System (10) hergestellt wird. Die obere linke
Ecke enthält die Adresse des Absenders der Post und
die obere rechte Ecke enthält einen vorgedruckten Block
(43), der die Postklasse enthält und die Kenn-Nummer oder
Dienstgerätnummer des Postabsenders angibt. Diese Daten
können auf der Hülle (42) vor dem Verarbeiten eines
Stapels vorab aufgedruckt sein. Ein derartiges vorab
erfolgendes Aufdrucken kann durch direkte Verbindung des
Eingabe-Prozessors (38) mit dem Drucker (44) erfolgen,
ohne dass andere Bauelemente der Kundenstation (16)
daran teilnehmen.
Bei der Verarbeitung der Stapelpost werden zuerst die
drei Adresszeilen mit dem Namen des Empfängers, der
Strassenadresse, der Stadt, des Staates und der
Postleitzahl gedruckt. Die vierte Zeile wird anschliessend
mit vom Prozessor (24) gelieferten Daten bedruckt und
diese Postzeile enthält die Postgebühr von $ 22, das
Datum, 18. Oktober 1985, und die Transaktionsnummer, die
in diesem Falle C 2J 2743 T 56 ist. Falls erwünscht, können
weitere Daten auf dieser Postzeile angegeben werden,
beispielsweise die Zeit, zu welcher die Post verarbeitet
wird. Obgleich die Postzeile alphanumerisch ausgefüllt
ist, ist es offensichtlich, dass sie auch als Strich-Code
ausgedruckt sein kann und wahlweise können Strich-Code-Daten
nach Wunsch auf der Hülle aufgedruckt werden.
Obgleich eine Hülle (42) dargestellt ist, auf welcher
die Daten auf der Vorderseite aufgedruckt sind, kann
das gleiche Schema bei einer mit Fenster versehenen Hülle
verwendet werden. Eine mit Fenster versehene Hülle kann,
wie vorausgehend beschrieben, vorgedruckt werden, jedoch
kann anstelle eines Druckers der die Vorderseite der
Hülle (42) bedruckt, ein Einsatz mit den auf der
Vorderseite der Hülle (42) dargestellten Daten bedruckt
und derart eingeführt werden, dass er durch das Fenster
sichtbar ist.
Auf diese Weise wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt,
das es einer Gesellschaft ermöglicht, grosse Postmengen
zu versenden, ohne dass jedes Stück frankiert werden
muss. Darüber hinaus wird dem Postdienst die Schwierigkeit
erspart, Inspektionen an der Kundenstation (16) vor Ort
durchzuführen, um zu überprüfen, dass keine Post ohne
Bewilligung versandt wird. Durch Zuordnung des Portobetrages,
der Transaktionsnummer, der Stückezählung, des
Registerbetrages und dergleichen, kann eine Überprüfung
ohne die Notwendigkeit einer Verschlüsselung erfolgen.
Die Zentralstation arbeitet mehr oder weniger als eine
den Postdienst vertretende Bank und handhabt die Mittel
in seinem Namen, während sie gleichzeitig eine Aufzeichnung
zur Überprüfung vornimmt. Die Mittel oder Portogebühren,
die dem Dienstgerät (25) berechnet werden, können entweder
im voraus bezahlt oder dem Kunden durch die Zentralstation
auf Kreditbasis berechnet werden. Die Zentralstation
verrechnet mit dem Postdienst die Portobeträge, die
laufend in das Dienstgerät eingegeben werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Systems besteht darin, dass
der Drucker (40), der eine grosse Anzahl Postgüter
bedruckt, nicht Teil des Sicherheitselementes,
beispielsweise des Dienstgerätes (25), ist, wie dies für
eine Frankiermaschine zutrifft. Aus diesem Grunde kann
der Drucker häufig ersetzt werden, ohne Kosten oder
Unbequemlichkeit für einen Gesamtaustausch. Es ist
offensichtlich, dass ein Drucker anstelle der beiden
dargestellten und beschriebenen Drucker (40, 44) verwendet werden
kann, aber die bevorzugte Ausführungsform sieht aus
den angegebenen Gründen den Einsatz zweier Drucker
vor.
Die Erfindung ermöglicht eine verbesserte Sicherheit,
die die Übertragung von Mitteln von einem Gebührenzähler
zu einem weiteren im Kundenbereich (16) ermöglicht.
Bisher erfolgten alle derartigen Übertragungen in
Frankiermaschinen im Hinblick auf die Sicherheitserfordernisse
und Postbestimmungen unter Aufsicht eines Postbediensteten.
Aus diesem Grunde ergeben sich beträchtlich erhöhte
Kosten für das System, da sowohl eine ausser Dienst
genommene Frankiermaschine und eine neu zu installierende
Frankiermaschine tatsächlich zu den Postdienststellen
transportiert werden müssen. Bei der gegenwärtigen
Verfahrensweise und Praxis sendet der Frankiermaschinen-
Hersteller einen Servicevertreter zum Kundenbereich, wo
er die Frankiermaschine tatsächlich einsammelt und sie
zum Postamt, zusammen mit einer neuen, erneut zu
beladenden Frankiermaschine, bringt. Im Postamt hat der
Postbedienstete Zutritt zum Datenzentrum, um das
fallende Register der alten Frankiermaschine zu verringern
und das fallende Register der neuen Frankiermaschine
zu erhöhen. Anschliessend befördert der Servicevertreter
des Frankiermaschinen-Herstellers die Frankiermaschine
zum Kunden und die alte Frankiermaschine zum Hersteller.
Dies wirkt störend für den Kunden, wegen der Entfernung
der Frankiermaschine aus seinem Bereich, erhöht die Kosten
wegen der Notwendigkeit des Transportes der
Frankiermaschine zum Postdienst und erhöht die Kosten
durch die Teilnahme des Servicevertreters des
Frankiermaschinen-Herstellers (der die beiden
Frankiermaschinen transportiert) und des Postbediensteten.
Das erfindungsgemäss aufgebaute Dienstgerät (25) bzw.
die erfindungsgemässe Frankiermaschine liefert eine
erhöhte Sicherheit und vermeidet die vorausgehend erwähnten
Mängel, und ermöglicht die Übertragung von Mitteln
zum Kundenbereich (16). Das System ergibt ein bisher
nicht erzielbares Sicherheitsniveau, wobei die
Zentralstation (14), die durch einen Servicevertreter
eines Frankiermaschinen-Herstellers gebildet werden kann,
allein die Übertragung durchführen kann. Ferner kann
die Übertragung der Mittel durch den Kunden allein erfolgen,
falls ausreichende Anordnungen gegeben sind, ohne dass
die Mithilfe der Zentralstation (14) erforderlich ist.
Das neue Dienstgerät (25) oder die neue
Frankiermaschine kann dem Kunden durch einen
Paketzustelldienst zugestellt werden und das alte
Dienstgerät (25) kann durch den Paketzustelldienst zur
Zentralstation oder zur Postbehörde zurückgebracht werden.
Das Dienstgerät (25) bzw. die Frankiermaschine weist
eine einmalige Routine auf, die eine einmalige und/oder
verschlüsselte Kombination erzeugt, die dem Datenzentrum
geliefert wird, um zu überprüfen und dadurch den Nachweis
zu liefern, dass das fallende Register der aus dem Dienst
zu nehmenden Frankiermaschine ordnungsgemäss, beispielsweise
auf Null, geändert wurde. Diese Routine stellt sicher,
dass die von der Zentralstation vorgesehene Kombination
zur Verringerung des fallenden Registers in der Tat
in die Frankiermaschine eingegeben wurde. Es wird
darauf hingewiesen, dass das fallende Register der
Frankiermaschine auf jeden Wert, nicht lediglich auf
Null, geändert werden kann. Somit kann ein veränderter
Portobetrag den Registern der Frankiermaschine hinzugegeben
oder aus diesen entnommen werden.
Die Verfahrensweise zum Entfernen der alten Frankiermaschine
aus dem Dienst und die Übertragung der Mittel ist wie
folgt: Der Kunde setzt sich mit der Zentralstation (14)
in Verbindung und fordert die Austauschfunktion der
Frankiermaschine an. Dies ist die in der Zentralstation
(14) vorhandene Funktion, die der Übertragung von Mitteln
von einem Dienstgerät (25) bzw. einer Frankiermaschine
zu einer anderen zugeordnet ist. Der Kunde gibt eine
ausreichende Identifizierung bezüglich des Dienstgerätes
(25) oder der Frankiermaschine an. Dies kann die
Kunden-Kenn-Nummer umfassen, die Seriennummer des
Dienstgerätes (25) bzw. der Frankiermaschine, die ausser
Dienst genommen werden soll, und die Seriennummer der
neu zu installierenden Vorrichtung. Für das ausser Dienst
zu nehmende Dienstgerät (25) bzw. die ausser Dienst zu
nehmende Frankiermaschine liefert der Kunde Daten,
einschliesslich eines Zutritts-Codes, um zu zeigen, dass
der Kunde in der Tat physikalischen Zugang zum Dienstgerät
oder zur Frankiermaschine hat, dessen fallendes Register
verringert werden soll. Abhängig von diesen Daten liefert
die Zentralstation eine einmalige Kombination, die bei
Eingabe in das Dienstgerät (25) bzw. die
Frankiermaschine das fallende Register auf Null oder
irgendeinen anderen ausgewählten Wert zurückstellt. Es
wird darauf hingewiesen, dass in diese Kombination Daten
bezüglich der Zeit, des Datums oder anderer bedeutsamer
Faktoren, wie beispielsweise der Postleitzahl, dem
Kundenbereich und dergleichen, enthalten sein können.
Die in die Frankiermaschine eingegebene Kombination
stellt das fallende Register der Frankiermaschinen, wie
vorausgehend aufgeführt, zurück und liefert zusätzlich
Daten, die als Eingabe in Verbindung mit der Verringerung
der Portoanzeige des fallenden Registers für eine
einmalige, dem Dienstgerät (25) bzw. der Frankiermaschine
zugeteilten Routine verwendet werden. Wird beispielsweise
eine Anzeige des fallenden Registers von Null Mitteln
durch die Zahl 10 dargestellt, so kann die Zahl 10
in Verbindung mit der eingegebenen Kombination mittels
einer Funktion durchgegeben werden, beispielsweise mittels
der in der US-PS 40 97 923 (P 28 20 658.8) beschriebenen
Funktion, und zusätzlich über ein Verschlüsselungsmodul
(25), wie beispielsweise ein genormtes Datenverschlüsselungsmodul
(DES), zur Erzeugung einer verschlüsselten einmaligen Zahl.
Zusätzlich werden als Eingabedaten für die einmalige
Routine das Datum und die Zeit geliefert, womit die
verschlüsselte, neue, einmalige, vom Dienstgerät (25)
oder der Frankiermaschine erzeugte Kombination Daten
enthält, die folgendes angeben: (i) dass das Register
zurückgestellt wurde, (ii) die Tageszeit und das Datum
der Zurückstellung des Registers und, wiederum, falls
erwünscht, (iii) die eingegebene genaue Kombination zur
Rückstellung des fallenden Registers. Es wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass verschiedene alternative
Datenkombinationen mitverwendet werden können, um die
Eingabedaten für die Routine zu liefern, abhängig von
den Erfordernissen und Wünschen des jeweiligen Postdienstes.
Die einmalige Kombination, die ebenfalls verschlüsselt
werden kann, wird bei ihrer Erzeugung auf der Anzeige
des Eingabe-Prozessors (38) dargestellt und/oder auf
irgendeiner anderen zugeordneten Anzeige. Diese Daten
werden zur Zentralstation (14) zurückübertragen. Ist das
Dienstgerät (25) oder die Frankiermaschine mit einer
Übertragungsvorrichtung ausgestattet, so kann die
Übertragung automatisch ohne die Notwendigkeit menschlicher
Beteiligung durchgeführt werden.
Die Zentralstation (14) verarbeitet die erhaltene
Kombination, um die Daten zu entschlüsseln und wieder
zu gewinnen, um zu gewährleisten, dass (i) das Register
des Dienstgerätes (25) oder der Frankiermaschine, die
ausser Dienst gestellt werden soll in der erforderlichen
Weise zurückgestellt wurde und dass, falls eine
Taktgeberfunktion vorgesehen ist, die Rückstellung
des Registers innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitspanne
nach Ausgeben der Kombination zur Rückstellung erfolgt.
Wiederum können zusätzliche Funktionen und Überprüfungen,
abhängig von den Erfordernissen und Wünschen des jeweiligen
beteiligten Postdienstes, vorgesehen werden. Nach einer
solchen Überprüfung erzeugt die Zentralstation (16)
die neue Rückstellkombination für die Übertragung der
Portoanzeige und liefert sie dem Kunden. Der Kunde gibt
anschliessend die neue Rückstellkombination in das neue
Dienstgerät (25) oder die Frankiermaschine, im Einklang
mit den vorausgehend beschriebenen Funktionen, ein. Falls
dies aus Sicherheitsgründen oder anderen Gründen gewünscht
wird, kann die Transaktionsnummer wiederum erzeugt und
angezeigt werden, um zu überprüfen, dass das neue
Dienstgerät (25) bzw. die Frankiermaschine in der Tat
mit Postgebührenmitteln zurückgestellt wurde. Gleichzeitig
kann die Zentralstation (14) die erforderliche
Berichterstattung zum Postdienst vornehmen und den
Umstand anzeigen, dass die Übertragung der Mittel erfolgt
ist, so dass der Postdienst die Rückführung des ausser
Dienst gestellten Dienstgerätes (25) bzw. der
Frankiermaschine erwarten kann.
Es wird nunmehr auf Fig. 7 Bezug genommen, in welcher
ein System beschrieben ist, bei welchem Daten in das
Dienstgerät (25) ohne Benachrichtigung der Zentralstation
(14) eingegeben werden können. Bei diesem System umfasst
das Dienstgerät (25) einen Eingabekanal (49), der Verbindung
mit einem abnehmbaren Datenträger (50) herstellen kann.
Der abnehmbare Datenträger (50) kann in der Form einer
Anordnung einer "kleinen Kreditkarte" oder einer grösseren
räumlichen Anordnung, wie beispielsweise einer Patrone
oder Kammer und dergleichen, ausgebildet sein, die in
Verbindung mit dieser Beschreibung und den anliegenden
Ansprüchen generell als "Karte" bezeichnet wird. Die
Karte 50 stellt den Träger und das Schutzelement für einen
Mikrocomputer (52) dar, der über einen eigenen Bus (54)
mit einer Anzahl interner Bauelemente verbunden ist. Der
Mikrocomputer (52) ist über den Bus (54) mit einem
Festwertspeicher (ROM) (56) verbunden, der das
Betriebsprogramm für den Mikrocomputer (52) enthält.
Das im ROM (56) enthaltene Programm steuert nicht nur
den Betrieb des Mikrocomputers (52), sondern liefert
auch die Betriebsanweisungen, durch welche der Mikrocomputer
(52) mit dem Dienstgerät (25) in Verbindung steht.
Der Mikrocomputer (52) ist ferner über den Bus (54) mit
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (58) (RAM) oder
einem anderen Betriebsspeicher verbunden, um während des
Betriebes eine dynamische Datenspeicherung zu liefern.
Ein nicht-flüchtiger Speicher (60) (NVM), beispielsweise
ein elektrisch löschbarer Festwertspeicher (EEPROM),
liefert eine nicht-flüchtige Speicherung für kritische
Verrechnungsdaten. Kritische Verrechnungsdaten umfassen
häufig den Betrag des fallenden Registers, den Betrag des
steigenden Registers, den Stückzählungsbetrag und
dergleichen. Verrechnungsdaten oder andere Daten, die
während eines Stromausfalles gesichert werden sollen,
beispielsweise während einer Überholung, können auch
im nicht-flüchtigen Speicher (60) abgelegt werden. Der
nicht-flüchtige Speicher (60) kann ferner die Nummer
des Dienstgerätes (25) enthalten, sowie weitere Baudaten,
so dass das Dienstgerät (25) in verschiedenen Ländern
betrieben werden kann, die verschiedene Vorschriften
haben und in verschiedenen Systemen mit verschiedenem
Aufbau. Der Mikrocomputer (52) ist über den Bus (54) mit
einer Einstellvorrichtung (62) verbunden.
Im Gegensatz zu dem eigenen Bus (54), der für den Kunden
oder für extern zur Karte (50) liegende Einrichtungen
nicht zugänglich ist, ist ein öffentlicher Bus (64)
vorgesehen, um das Dienstgerät (25) mit der Karte (50)
zu verbinden. Es wird darauf hingewiesen, dass andere
peripher zum Dienstgerät (25) liegende Vorrichtungen mit
dem öffentlichen Bus (64) verbunden werden können,
beispielsweise zusätzliche Drucker, Bildschirme,
Verbindungsvorrichtungen und dergleichen. Der öffentliche
Bus (64) ist ein Alzweckbus, um eine Verbindung zwischen
dem Dienstgerät (25) und den Bauelementen innerhalb der
Karte (50) und zwischen der Karte (50) und der
Zentralstation (14) zu ermöglichen.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Dienstgerät (25)
mittels einer nicht-dargestellten externen Stromversorgung
versorgt wird und während des normalen Betriebes die
Leistung zum Betrieb des Mikrocomputers (52) sowie der
verschiedenen Bauelemente der Karte (50) einschliesslich
des ROMs (56), des RAMs (58), des nicht-flüchtigen Speichers
(60) (NVM) und der Einstellvorrichtung (62) liefert, die
über den Bus (64) mit dem Mikrocomputer verbunden werden
kann. Eine nicht-dargestellte Versorgungs-Sensorschaltung,
beispielsweise gemäss der US-PS 42 85 050, die auf ein
ELECTRONIC POSTAGE METER OPERATING VOLTAGE VARIATION SENSING
SYSTEM (Betriebsspannungsänderung-Sensorsystem für eine
elektronische Frankiermaschine) gerichtet ist, kann das
Vorliegen einer abfallenden Leistung feststellen und den
Mikrocomputer (52) veranlassen, eine Subroutine für
Leistungsabfall zu verwenden, die im ROM (56) gespeichert
ist, um die laufenden Betriebsvorgänge abzuschliessen und
die Abrechnungsdaten im nicht-flüchtigen Speicher (60)
(NVM) zu speichern.
Die Karte (50) ersetzt im wesentlichen die Zentralstation
(14), um die gleichen Funktionen kurzzeitig durchzuführen.
Ein Portobetrag kann dem nicht-flüchtigen Speicher (60)
(NVM) der Karte durch Verbindung mit dem Postamt (12)
eingegeben werden. Diese Verbindung kann durch das
Dienstgerät (25) über den öffentlichen Bus (64) und das
Telefon (20) erfolgen. Unter Steuerung des Mikroprozessors
(52) können vom Kunden über den Eingabe-Prozessor (30)
des Dienstgerätes (25) Daten geliefert werden. Ist der
öffentliche Bus (64) in den Eingabekanal (49) eingeführt,
so sind alle Funktionen zum Dienstgerät unter Steuerung
des Eingabe-Prozessors (38) während der Rückstellung des
Portobetrages im nicht-flüchtigen Speicher (60) (NVM)
abgeschaltet. Der dem nicht-flüchtigen Speicher (60) der
Karte (50) zu kreditierende Portobetrag würde mittels
des Fernrückstellverfahrens erzielt, das vorausgehend
beschrieben wurde. Mittels einer derartigen Auffrischung
des nicht-flüchtigen Speichers (60) (NVM) kann der
Portowert wie erforderlich zu den einzelnen Dienstgeräten
(25) übertragen werden. Dies wird erreicht, indem eine
Verbindung zwischen dem Dienstgerät (25) und dem
Mikrocomputer (52) über Befehle des Eingabe-Prozessors
(38) hergestellt wird. Diese Daten enthalten die
Dienstgerätenummer, den dem nicht-flüchtigen Speicher
(26) (NVM) und dem Dienstgerät (25) zu kreditierenden
Betrag, die von der Uhr (36) gegebene Zeit und dergleichen.
Bei Übertragung von Mitteln wird ein gewählter Betrag
des im nicht-flüchtigen Speicher (26) des Dienstgerätes
enthaltener Portowert vom nicht-flüchtigen Speicher (60)
(NVM) der Karte (50) übertragen, so dass das steigende
und fallende Register des nicht-flüchtigen Speichers (60)
(NVM) aufgefrischt werden kann. Offensichtlich kann eine
Anzahl Dienstgeräte (25) von einer Karte (50) Portobeträge
kreditiert erhalten. Dies hat den Vorteil, dass der
Kunde nur einmal einen Portobetrag durch Verbindung mit
der Zentralstation (14) kreditiert erhält und anschliessend
den Portobetrag in einer Anzahl von Dienstgeräten (25)
auf neuen Stand bringen kann.
Andererseits können, nachdem vom Kunden ein Stapel
Postgut verarbeitet wurde, die am Pass aufgedruckten
Daten der Karte (50) übermittelt werden. Auf diese Weise
können die Daten für einen gegebenen Stapel Postgut
oder eine Anzahl von Stapeln der Zentralstation (14)
oder dem Postamt (12) übermittelt werden, um die
Bewilligung für die bearbeiteten Poststapel nachzuweisen.
Somit kann durch Wiedergewinnung von Daten aus dem
Dienstgerät (25) mittels der Karte (50) eine
Tatsachenbestimmung der Bewilligung erfolgen.
Das Verfahren wurde in Verbindung mit dem Drucken von
Postdaten auf einem Pass (46) beschrieben, jedoch wird
darauf hingewiesen, dass diese Daten in einer Karte
vorliegen können, die einen Stapel oder mehrere Stapel
Postgut zum Postamt begleitet, wodurch das Erfordernis
des Passes (46) beseitigt wird, der normalerweise einen
Stapel Post begleitet.
Claims (39)
1. Verfahren zur Übertragung eines Portobetrages,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Zusammenstellen des Portobetrages, Erzeugung von
Portodaten, Drucken von Portodaten, Übertragen der
Portodaten auf eine Karte (50), die einen Prozessor
(52) und einen Speicher (58, 60) aufweist, und
Einstellung des aufgestellten Portowertes, abhängig
von den übertragenen Portodaten.
2. Überprüfungssystem für die Bearbeitung von Post,
gekennzeichnet durch einen Kundenbereich
(16) mit einer Verrechnungseinheit (25) einschliesslich
eines ersten Prozessors (24) und eines ersten Speichers
(26), einen in Verbindung mit dem Prozessor stehenden
Drucker (40), einer Zuführvorrichtung (39) zur
Zuführung von Postgut zum Drucker, und einer
Verbindungsvorrichtung (68) zur Verbindung einer
Karte (50), die einen zweiten Prozessor (52) und
einen zweiten Speicher (58, 60) aufweist, mit der
Verrechnungseinheit (25).
3. Überprüfungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste und
der zweite Speicher fallende Register zum Speichern
eines Portobetrages aufweisen.
4. Überprüfungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Speicher
(26) nicht-flüchtig ist und eine Kenn-Nummer enthält.
5. Überprüfungssystem nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine
Einstellvorrichtung (62) für den Portobetrag, die
selektiv in Verbindung mit dem ersten Prozessor (24)
zur Einstellung der Grösse des Portobetrages im
fallenden Register steht.
6. Verfahren zur Übertragung eines Portobetrages,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Speicherung eines Portobetrages in einer Karte (50),
die einen Prozessor (52) und einen ersten Speicher
(58, 60) enthält, Übertragung mindestens eines Teils
des Portobetrages auf einen zweiten Speicher (26),
Aufbringen des Portobetrages auf das Postgut und
Verringerung des im zweiten Speicher gespeicherten
Portobetrages und Übermittlung des Betrages, um
welchen der Portobetrag im zweiten Speicher verringert
wurde, an den Prozessor (52).
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch den Verfahrensschritt der Übertragung mindestens
eines Teils des Portobetrages im zweiten Speicher
auf eine Karte (50), die einen Prozessor (52) und
einen Speicher (58, 60) enthält.
8. Verfahren zur Übertragung eines Portobetrages,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Speicherung eines Portobetrages in einer Karte (50),
die einen Prozessor (52) und einen ersten Speicher
(58, 60) enthält, Übertragung mindestens eines Teils
des Portobetrages an einen zweiten Speicher (26),
Aufbringen eines Portobetrages auf die Post,
Verringerung des im zweiten Speicher (26) gespeicherten
Portobetrages, und Übermittlung des Betrages, um
welchen der Portobetrag im zweiten Speicher verringert
wurde, an den Prozessor.
9. Überprüfungssystem für die Bearbeitung von Post,
gekennzeichnet durch eine Karte (50)
mit einem ersten Prozessor (52) und einen ersten,
in Verbindung mit dem ersten Prozessor stehenden
Speicher (58, 60), eine Verrechnungseinheit (25)
mit einem zweiten Prozessor (24) und einen mit diesem
verbundenen zweiten Speicher (26), einer
Verbindungsleitung (64) zur Herstellung einer
Verbindung zwischen der Karte (50) und der
Verrechnungseinheit (25), einen in Verbindung mit
dem zweiten Prozessor (24) stehenden Drucker (40),
und einer Zuführvorrichtung (39) zur Zuführung von
Postgütern zum Drucker.
10. Überprüfungssystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Speicher
(26) ein fallendes Register zum Speichern eines
Portobetrages aufweist.
11. Überprüfungssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Speicher
(26) ein nicht-flüchtiger Speicher ist und eine
Kenn-Nummer enthält.
12. Überprüfungssystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Karte (50)
eine Einstellvorrichtung (62) für den Portobetrag
aufweist, die mit dem zweiten Prozessor (24) zum
Einstellen des Portobetrages im fallenden Register in
Verbindung bringbar ist.
13. Überprüfungssystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Zuführvorrichtung für das Postgut eine
Zufürvorrichtung (39) ist, die Einsätze in Postgüter
einbringt und die Postgüter dem ersten Drucker (40)
zuführt.
14. Überprüfungssystem für die Bearbeitung von Post,
gekennzeichnet durch eine Karte (50)
mit einem ersten Prozessor (52) und einem mit diesem
in Verbindung stehenden ersten Speicher (58, 60),
eine Verrechnungseinheit (25) mit einem zweiten
Prozessor (24) und einem mit diesem in Verbindung
stehenden zweiten Speicher (26), einer Verbindungsleitung
(64) zwischen der Karte (50) und der Verrechnungseinheit
(25), einen ersten in Verbindung mit dem zweiten
Prozessor (24) stehenden Drucker, einer
Zuführvorrichtung (39) zur Zuführung von Postgütern
zum ersten Drucker, einen zweiten Drucker (44), der
in Verbindung mit dem zweiten Prozessor (24) steht
und eine Vorrichtung zur Zuführung eines Blattes zum
zweiten Drucker (44).
15. Überprüfungssystem nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite
Speicher (26) ein fallendes Register zum Speichern
eines Portobetrages aufweist.
16. Überprüfungssystem nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite
Speicher nicht-flüchtig ist und eine Kenn-Nummer
enthält.
17. Überprüfungssystem nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Karte (50)
eine Einstellvorrichtung (62) für einen Portobetrag
aufweist, der mit dem zweiten Prozessor (24) in
Verbindung bringbar ist, um die Grösse des Portobetrages
im fallenden Register einzustellen.
18. Überprüfungssystem nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Zuführvorrichtung für das Postgut eine
Zuführvorrichtung ist, die Einsätze in die Postgüter
einbringt und die Postgüter dem ersten Drucker (40)
zuführt.
19. Überprüfungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste
Drucker (40) ein Hochgeschwindigkeitsdrucker ist
und dass der zweite Drucker (44) ein gesicherter
Drucker ist.
20. Überprüfungssystem nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Drucker
ein Punktmatrixdrucker ist.
21. Überprüfungssystem nach Anspruch 14,
gekennzeichnet, durch eine Vorrichtung
zur Zuführung eines Etiketts zum ersten Drucker
(40).
22. Verfahren zur Bearbeitung von Post mit einer
überprüfbaren Aufstellung, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- a) Zuführung eines Portowertes an ein fallendes Register eines Speichers,
- b) Aufdrucken von Postdaten auf jedes Postgut einer Mehrzahl von Postgütern,
- c) Zählen der Anzahl der Postgüter,
- d) Bestimmung der Höhe des Portos, das zur Postaufgabe der Postgüter erforderlich ist,
- e) Aufdrucken des Portobetrages für die Gesamtheit der Postgüter und der Anzahl der Postgüter auf ein Aufzeichnungsmedium,
- f) Subtrahieren des Portobetrages von dem im fallenden Register vorhandenen Portobetrag und
- g) selektive Mitteilung des Portobetrages und der Anzahl der Postgüter an eine Karte, die einen Prozessor und einen Speicher enthält.
23. Überprüfungssystem für die Bearbeitung von Post,
gekennzeichnet durch eine Zentralstation
(14) mit einem ersten Speicher (22), der mit dem
ersten Prozessor in Verbindung steht, eine Kundenstation
(16) mit einer Verrechnungseinheit (25), die einen
zweiten Prozessor (24) und einen mit diesem verbundenen
zweiten Speicher (26) aufweist, eine zwischen der
Zentralstation und der Kundenstation liegende
Verbindungsleitung (28), einen in Verbindung mit dem
zweiten Prozessor stehenden Drucker (40), eine
Zuführvorrichtung (39) zur Zuführung von Postgütern
zum ersten Drucker, und eine Verbindungsvorrichtung
(64) zur Verbindung einer Karte (50), die einen
Prozessor (52) und einen Speicher (58, 60) aufweist,
mit der Verrechnungseinheit (25) der Kundenstation.
24. Überprüfungssystem nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Speicher
ein fallendes Register zum Speichern eines Portobetrages
aufweist.
25. Überprüfungssystem nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Speicher
nicht-flüchtig ist und eine Kenn-Nummer enthält.
26. Überprüfungssystem nach Anspruch 24,
gekennzeichnet durch eine
Einstellvorrichtung (62), die in Verbindung mit dem
ersten Prozessor (18) zwecks Einstellung der Grösse
des Portobetrages im fallenden Register steht.
27. Überprüfungssystem nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung
für die Postgüter eine Zuführvorrichtung (39) ist,
die betätigbar ist, um Einsätze in Postgüter einzuführen
und die Postgüter dem Drucker anzuliefern.
28. Überprüfungssystem nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, dass der Drucker (40)
ein Hochgeschwindigkeitsdrucker ist.
29. Überprüfungssystem nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Drucker
(40) ein Punktmatrixdrucker ist.
30. Überprüfungssystem nach Anspruch 23,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
zur Zuführung eines Etiketts zum Drucker (40).
31. Überprüfungssystem für die Bearbeitung von Post,
gekennzeichnet durch eine Zentralstation
(14) mit einem ersten Prozessor (18) und einem ersten,
mit diesem in Verbindung stehenden Speicher (22),
eine Kundenstation (16) mit einer Verrechnungseinheit
(25), die einen zweiten Prozessor und einen mit diesen
verbundenen zweiten Speicher (26) enthält, eine
Verbindungsleitung (28) zwischen der Zentralstation
und der Kundenstation, einen ersten Drucker (40),
der in Verbindung mit dem zweiten Prozessor (24) steht,
eine Zuführvorrichtung (39) zur Zufuhr von Postgütern
zum ersten Drucker, eine Karte (50) mit einem
Mikroprozessor (52) und einem mit diesem in Verbindung
stehenden dritten Speicher (58, 60) und eine
Verbindungsvorrichtung (64), die die Karte (50) mit
der Verrechnungseinheit (25) verbindet.
32. Überprüfungssystem nach Anspruch 31,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(64) zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung
zwischen der Karte (50) und der Zentralstation (14).
33. Überprüfungssystem nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite
Speicher (26) und der dritte Speicher (58, 60) fallende
Register zum Speichern eines Portobetrages aufweisen.
34. Verbindungssystem nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Speicher
(26) nicht-flüchtig ist und eine Kenn-Nummer aufweist.
35. Überprüfungssystem nach Anspruch 32,
gekennzeichnet durch eine
Einstellvorrichtung (62) für den Portobetrag, die in
Verbindung mit dem ersten Prozessor (18) steht, um
die Grösse des Portobetrages im fallenden Register
einzustellen.
36. Überprüfungssystem nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, dass die
Zuführvorrichtung für die Postgüter eine
Zuführvorrichtung (39) ist, die betätigbar ist, um
Einsätze in die Postgüter einzuführen und die
Postgüter dem ersten Drucker (40) anzuliefern.
37. Überprüfungssystem nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste
Drucker (40) ein Hochgeschwindigkeitsdrucker und der
zweite Drucker (44) ein Punktmatrixdrucker ist.
38. Überprüfungssystem nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Drucker
ein Punktmatrixdrucker ist.
39. Überprüfungssystem nach Anspruch 31,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
zur Zuführung eines Etiketts zum ersten Drucker (40).
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