DE3644024A1 - Werkzeugversorgungssystem fuer programmgesteuerte werkzeugmaschinen - Google Patents
Werkzeugversorgungssystem fuer programmgesteuerte werkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeugversorgungssystem zur
Beschickung der Werkzeugmagazine von mehreren programmge
steuerten Werkzeugmaschinen, insbesondere von in ein fle
xibles Fertigungssystem integrierten Bearbeitungszentren.
Bei flexiblen Fertigungssystemen mit programmgesteuerten
Bearbeitungsmaschinen, Handhabungsautomaten sowie ver
schiedenen Typen von Förder- und Transporteinrichtungen,
ergeben sich Probleme nicht nur aus einer optimierten Be
reitstellung, Handhabung und Bearbeitung der Werkstücke,
sondern die Vielzahl von Arbeitsvorgängen, die in den mit
einander verknüpften Werkzeugmaschinen an unterschiedli
chen Werkstücken mit einer entsprechend hohen Anzahl ver
schiedener Werkzeuge ausgeführt werden müssen, verlangen
einen entsprechend hohen Automatisierungsgrad auch der
Zufuhr und Besetzung der Magazine der Werkzeugmaschinen
mit einer entsprechend großen Vielzahl von Werkzeugen.
Dies gilt insbesondere für flexible Fertigungssysteme, bei
denen möglichst keine manuellen Eingriffe mehr vorgenommen
werden sollen. Die bisherige Beschickung der Magazine der
einzelnen Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren manu
ell durch ausgebildetes Fachpersonal ist zeitaufwendig und
in der Regel nur bei stillstehender Maschine durchzufüh
ren. Die Beschickung der Maschinenmagazine mit Werkzeugen
unter Verwendung von speziell ausgebildeten Flurförderwa
gen ist zwar möglich, bereitet in der Praxis jedoch erheb
liche Schwierigkeiten, weil die Flurförderwagen entweder
auf festen Gleisen fahren oder mit Hilfe von im Fundament
verlegten Induktionsschleifen gesteuert werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeugversorgungssy
stem für programmgesteuerte Werkzeugmaschinen, insbesonde
re für in flexible Fertigungssysteme integrierte Bearbei
tungszentren, zu schaffen, das die vollautomatische Ver
sorgung der verschiedenen Magazine der Werkzeugmaschinen
mit den jeweils benötigten Werkzeugen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen er
sten in einer horizontalen Schleife verlegten Endlosförde
rer zum Transport von codierten Werkzeugträgern, einen
zweiten in einer vertikalen Schleife verlegten Endlosför
derer, dessen Obertrum in der Ebene des ersten Endlosför
derers zwischen diesem und den Werkzeugmagazinen der Werk
zeugmaschinen verläuft, durch Vorrichtungen zur Übergabe
der Werkzeuge von einem Werkzeugspeicher in die Werkzeug
träger auf dem ersten horizontalen Endlosförderer sowie
von einem Förderer zum anderen, durch mindestens einen
Werkzeugspeicher neben dem ersten Endlosförderer und durch
Werkzeugwechsler an jeder Werkzeugmaschine zur gezielten
Entnahme einzelner codierter Werkzeuge aus den auf dem
zweiten Endlosförderer befindlichen Werkzeugaufnahmen und
zur Übergabe dieser Werkzeuge in das jeweilige Maschinen
magazin sowie durch mindestens eine Schreib-Lesestation
zum Einschreiben und/oder Erfassen der Codierung der Werk
zeugträger bzw. der Werkzeuge.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, den Werkzeugbedarf
und somit den Werkzeugvorrat für verschiedene Werkstücke,
die auf unterschiedlichen programmgesteuerten Werkzeugma
schinen bearbeitet werden, in einem zentralen Magazin zu
lagern und von einem zentralen Rechner zu verwalten. Durch
die miteinander verknüpften Transportvorrichtungen, d. h.
durch die Gliederförderer, die auch als Kettenbänder oder
Scharnier-Kettenbänder ausgebildet sein können, werden die
Werkzeuge gezielt und vom Rechner überwacht an die Werk
zeugmagazine der verschiedenen Bearbeitungszentren ver
teilt. Dadurch läßt sich der erforderliche Werkzeugbedarf
reduzieren, da gegenüber bekannten Systemen die Werkzeuge
jeder der in das Bearbeitungssystem integrierten Maschine
zugeordnet werden können. Außerdem ist das erfindungsge
mäße Werkzeugversorgungssystem so flexibel, daß die mit
den Werkzeugen zu versorgenden Maschinen nicht in einer
festen Matrix angeordnet sein müssen, sondern frei wählba
re Positionen einnehmen können.
Zweckmäßig werden die Werkzeugträger durch Reibschluß auf
dem ersten und - nach Übergabe - auf dem zweiten Glieder
bandförderer transportiert und mit Hilfe von Sensoren,
Endschaltern sowie von Positioniereinrichtungen in den
vorgegebenen Wechselstellungen genau ausgerichtet und ge
gen willkürliche Bewegungen gesichert. Auf diese Weise
wird das zuvor vom zentralen Rechner bzw. von der zentra
len Steuereinheit der jeweiligen Maschine zugeordnete
Werkzeug in eine definierte Wechselstellung im Zugriffs
bereich von Werkzeugwechslern gebracht, dessen Greifer
dieses Werkzeug aus seinem Träger herausziehen und nach
einer Schwenkbewegung um 180° während der Rückzugsbewegung
in die vorgesehene Werkzeugaufnahme des maschineneigenen
Werkzeugmagazins einsetzt.
Von besonderem Vorteil ist es, daß nicht nur die Werkzeug
kegel sondern darüber hinaus auch die Werkzeugträger einen
Codeträger aufweisen, was bei Passieren von Kontrollstel
len ein automatisches berührungsloses Auslesen der Daten
ohne Unterbrechung der Transportbewegung sowie das darauf
folgende Einleiten von dementsprechenden Positioniervor
gängen ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugversor
gungssystems besteht darin, daß gleichzeitig eine Vielzahl
von Werkzeugen verschiedenster Ausführung, Form und Größe
mit unterschiedlichen Zielvorgaben transportiert werden
können. Dabei dient der zweite, in einer vertikalen
Schleife verlegte Gliederbandförderer, der taktweise oder
kontinuierlich angetrieben wird und dessen Obertrum in
entgegengesetzter Richtung zum ersten Gliederbandförderer
läuft, einerseits als Pufferstrecke für die einzuwechseln
den Werkzeuge, ohne daß der Werkzeugtransport auf dem er
sten Gliederbandförderer beeinträchtigt wird, sowie ande
rerseits auch zum Transport der Werkzeuge von einem der
Bearbeitungszentren zu einem anderen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Werkzeugversorgungssystems anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Werkzeugversorgungssystem für zwei
Bearbeitungszentren;
Fig. 2 den zweiten Gliederbandförderer im Quer
schnitt mit einem Werkzeugträger und einem
Werkzeug.
Die in Fig. 1 dargestellten beiden Bearbeitungszentren I
und II sind nebeneinander angeordnet und werden von einem
gemeinsamen Zuführsystem automatisch mit Werkstücken be
schickt, die auf Paletten aufgespannt sind. Jedes Bearbei
tungszentrum I und II weist an seinem hinteren Teil ein in
fünf Schleifen verlaufendes Kettenmagazin 1, 2 und einen
- nicht dargestellten - Werkzeugwechsler herkömmlicher
Konstruktion zum programmgesteuerten Ein- und Auswechseln
der Werkzeuge in die und aus der jeweiligen Arbeitsspindel
auf.
An der Rückseite der beiden Bearbeitungszentren I und II
befindet sich das erfindungsgemäße Werkzeugversorgungs
system, das aus einem ersten, in einer horizontalen
Schleife verlegten Gliederbandförderer 3, aus einem in
einer vertikalen Schleife zwischen einem Strang des ersten
Förderers 3 und der Rückseite der beiden Bearbeitungszen
tren I und II angeordneten zweiten Gliederbandförderer 4,
aus einem Werkzeugwechsler 5, 6 pro Bearbeitungszentrum I,
II und aus Überführungseinrichtungen 7, 8 zur Übergabe der
auf Werkzeugträgern 10 montierten Werkzeuge 11 von einem
Förderer zum anderen besteht. Ferner sind mehrere Identi
fizierungsvorrichtungen 13 sowie Schreib- und Lesesta
tionen 14 zum Codieren und Erfassen des jeweils gesonder
ten Codes an den Werkzeugen 11 und ihren Trägern 10 an der
Bewegungsbahn der Werkzeugträger 10, d. h. neben den
Förderern 3, 4 vorgesehen. Neben dem rückwärtigen Strang
des ersten horizontalen Gliederbandförderers 3 befinden
sich ein Werkzeugspeicher 15 sowie eine Abführstation 16
für die gebrauchten Werkzeuge mit je einem in geeigneter
Weise ausgebildeten Werkzeugwechsler 17, der die Werkzeuge
11 aus ihren Werkzeugträgern 10 entnimmt bzw. sie in die
auf dem horizontalen Förderer 3 verbleibenden Werkzeug
träger 10 einsetzt. Der erste horizontal verlaufende Glie
derbandförderer 3 läuft kontinuierlich in der Richtung der
eingezeichneten Pfeile um. Der zweite in vertikaler
Schleife verlegte Gliederbandförderer 4 kann entweder
taktweise oder auch kontinuierlich angetrieben sein, wobei
sein Obertrum in Pfeilrichtung entgegen der Richtung des
parallel verlaufenden Stranges des ersten Gliederbandför
derers 3 läuft. In Fig. 1 sind die neuen in die Werkzeug
magazine 1, 2 einzuwechselnden Werkzeuge durch einen Kreis
mit innerem Kreuz und die gebrauchten Werkzeuge durch
einen leeren Kreis gekennzeichnet.
Fig. 2 zeigt den in vertikaler Schleife verlaufenden zwei
ten Gliederbandförderer 4 zusammen mit einem Werkzeugträ
ger 10 und einem Fräswerkzeug 11. In einem kastenförmigen
Gehäuse 20 dieses Gliederbandförderers 4 mit einem hori
zontalen Boden 21 und vertikalen Seitenwänden 22, 23 sind
innere Querstreben 24 befestigt, die zwei seitliche Füh
rungsschienen 25, 26 von U-förmigem Querschnitt festlegen.
Auf den oberen horizontalen Schenkeln der beiden Führungs
schienen 25, 26 sind zwei - ggf. mit einem Gleitbelag be
schichtete - Tragschienen 27, 28 mit freiem Zwischenraum
angeordnet und an den Seitenwänden 22, 23 befestigt. Auf
diesen Tragschienen 27, 28 gleitet das Obertrum einer
Gliederkette 30. Das Untertrum der Gliederkette 30 stützt
sich gleitend auf den unteren horizontalen Schenkeln der
beiden Führungsschienen 25, 26 ab. Die Gliederkette 30
besteht aus Tragplatten 32 mit ebener Oberfläche und
Scharnierbuchsen 33 an ihren Unterseiten, die durch hori
zontale Scharnierbolzen 34 gelenkig miteinander verbunden
sind.
Auf den Tragplatten 32 des Obertrums liegen die Werkzeug
träger 10 lose auf und sind von den oberen Abschnitten der
beiden Seitenwände 22, 23 sowie deren oberem eingebogenen
Rand 35, 36 geführt. Jeder Werkzeugträger weist eine form
steife Platte 37 auf, auf deren einer Seite Tragsäulen 38
und an deren anderer Seite ein Klotz 39 mit einem Codeträ
ger 40 befestigt sind. Am oberen Ende der Tragsäulen 38
sind die Doppelbügel 41 eines Werkzeughalters angelenkt,
die entsprechend den in den Kettenmagazinen 1, 2 verwende
ten Werkzeughaltern ausgebildet sein können. Gegenüber den
beiden Doppelbügeln 41 ist eine Greiferzange 42 eines
Werkzeugwechslers 5 bzw. 6 dargestellt, die in Richtung
des Doppelpfeils horizontal vorgeschoben wird und den mit
einer Codierung 43 versehenen ISO-Kegel 44 des Werkzeugs
11 ergreift.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Werkzeugver
sorgungssystems ist folgende:
Der Werkzeugspeicher 15 hat eine entsprechend der Anzahl
und Größe der zu versorgenden Bearbeitungszentren I; II
ausgelegte Aufnahmekapazität und kann als sog. Paterno
ster-Schrank mit in verschiedenen Etagen reihenförmig an
geordneten Werkzeugaufnahmen ausgebildet sein. Seine Werk
zeugaufnahmen werden in herkömmlicher Weise mit Werkzeugen
besetzt, deren Besonderheiten zuvor in die Codierung 43
eingeschrieben sein können. Ein Lesekopf gibt
die Positionen der verschiedenen Werkzeuge 11 im Speicher
15 in den zentralen Rechner ein. Auf entsprechende Steuer
befehle hin wird der Werkzeugwechsler 17 aktiviert, der
daraufhin vor eine der Werkzeugaufnahmen im Speicher 15
fährt, diesem das vorgewählte Werkzeug entnimmt und es in
einen zuvor in der Übergabeposition auf dem ersten konti
nuierlich umlaufenden Gliederbandförderer 3 bereitgestell
ten Werkzeugträger 10 übergibt. In Fig. 1 sind vor dem
Speicher 15 insgesamt vier neue - durch ein Kreuz gekenn
zeichnete - Werkzeuge 11 in einem Stauabschnitt 50 des er
sten Gliederbandförderers 3 dargestellt. Die dem Speicher
15 zugeordnete Schreib- und Lesestation 14 erfaßt die Da
ten aus dem Codeträger 40 des Werkzeughalters 10 bzw.
schreibt eine neue Adressierung in diesen Codeträger 40
ein. Nach ggf. mechanischem Lösen der den Stau der Werk
zeugträger 10 im Abschnitt 50 bewirkenden Bremsung werden
die Werkzeugträger 10 durch Reibungsschluß auf dem ersten
Gliederbandförderer 3 mitgenommen und gelangen dabei vor
eine der Lesestationen 13, in denen der Code des Werkzeug
trägers 10 ausgelesen und an die zentrale Steuereinheit
(Rechner) eingegeben wird. Diese betätigt eine Bremsvor
richtung 60, die als Reibungsbremse oder auch als in die
Bewegungsbahn einschwenkbare Anschläge im Bereich der ei
nen oder anderen Überschiebevorrichtung 8 bzw. 10 ausge
bildet sein können. Der ausgewählte Werkzeugträger 10 wird
von einer dieser Überschiebevorrichtungen auf einen Leer
platz des Obertrums des zweiten Gliederbandförderers 4
überschoben, dessen eingabeseitige Seitenwand 22 in diesen
Bereichen einen ausreichend großen Ausschnitt aufweist.
Auf diesem zweiten Förderer 4 wird der Werkzeugträger 10
durch Reibungsschluß seiner Platte 37 mit der Tragplatte
32 vor eine der Lesestationen 14 des einen oder anderen
Bearbeitungszentrums I oder II transportiert. Auf einen
entsprechenden Befehl des Rechners bzw. der Programmsteue
rung wird der der jeweiligen Lesestation zugeordnete Werk
zeugwechsler 5 bzw. 6 transportiert, dessen Greiferzange
das Werkzeug 11 erfaßt und nach einer Verdrehung um 180°
in die entsprechende Werkzeugaufnahme des Kettenmagazins 1
oder 2 einschiebt. Die Werkzeugwechsler 5, 6 sind als sog.
Doppelgreifer ausgebildet, die an einem horizontal ver
schiebbar gelagerten und um 180° um eine Schrägachse ver
drehbaren Winkelkopf zwei diametral gegenüberliegende Arme
mit je einer Greiferzange aufweisen. Das Aus- und Einwech
seln der Werkzeuge kann daher unmittelbar hintereinander
ausgeführt werden. Damit ist das Einwechseln eines neuen
Werkzeuges in das dem einen oder anderen Bearbeitungszen
trum zugehörende Werkzeugmagazin abgeschlossen.
Das Auswechseln gebrauchter Werkzeuge aus dem einen oder
anderen Kettenmagazin 1, 2 erfolgt im wesentlichen auf
gleiche Weise in umgekehrter Reihenfolge. Ein leerer Werk
zeugträger wird aus dem zweiten Gliederbandförderer 4 vor
den Werkzeugwechsler 5 oder 6 des einen oder anderen Ket
tenmagazins 1 bzw. 2 gefahren. Daraufhin entnimmt der
Werkzeugwechsler 5 bzw. 6 dem Kettenmagazin das gebrauchte
Werkzeug und übergibt dieses an den zuvor positionierten
Werkzeugträger 10. Dieser wird vom Förderer 4 anschließend
vor die zugeordnete Überschiebevorrichtung 7 bzw. 8 ver
fahren und durch Betätigen von z. B. Anschlägen od. dgl.
ausgerichtet positioniert, woraufhin dann durch Betätigung
dieser Überschiebevorrichtung 7 bzw. 8 der Werkzeugträger
10 zusammen mit dem gebrauchten Werkzeug auf den ersten
kontinuierlich umlaufenden Förderer 3 gelangt. Durch Rei
bungsschluß erfolgt der Transport dieses Werkzeugträgers
bis in eine Stauzone 51 vor der Entladestation 16, deren
Leseeinrichtung den Code dieses Werkzeugträgers erfaßt und
deren Werkzeugwechsler 17 nach einem entsprechenden Befehl
vom zentralen Rechner das Werkzeug aus dem zuvor genau po
sitionierten Werkzeugträger entnimmt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung
beschränkt. Insbesondere können statt eines einzigen ver
tikalen Gliederbandförderers 4 auch je ein in einer verti
kalen Schleife verlegter Gliederbandförderer pro Bearbei
tungszentrum vorgesehen sein. Ferner kann das Überschieben
der Werkzeugträger 10 vom ersten auf den zweiten Glieder
bandförderer - und umgekehrt - nur in einer einzigen Über
schiebestation erfolgen.
Claims (10)
1. Werkzeugversorgungssystem für mehrere programmgesteuer
te Werkzeugmaschinen, insbesondere für in ein flexibles
Fertigungssystem integrierte Bearbeitungszentren,
gekennzeichnet durch
- a) einen ersten, in einer horizontalen Schleife verlegten Endlosförderer (3) zum Transport von codierten Werk zeugträgern (10),
- b) einen zweiten, in einer vertikalen Schleife verlegten Endlosförderer (4), dessen Obertrum in der Ebene des ersten Endlosförderers (3) zwischen diesem und den Werkzeugmagazinen (1, 2) der Werkzeugmaschinen I, II verläuft,
- c) mindestens einen Werkzeugspeicher (15) neben dem ersten Endlosförderer (3),
- d) Vorrichtungen (7 8) zur Übergabe der Werkzeugträger (10) von einem Endlosförderer zum anderen,
- e) einen Werkzeugwechsler (5, 6) an jeder Werkzeugmaschine I, II zur gezielten Entnahme einzelner codierter Werk zeuge (11) aus den auf dem Obertrum des zweiten Endlos förderers (4) befindlichen Werkzeugträgern und zu ihrer Übergabe in das Werkzeugmagazin (1, 2),
- f) mindestens eine Schreib- und Lesestation (14) zum Ein schreiben und Erfassen der Codierung (40, 43) auf dem Werkzeugträger (10) bzw. am Werkzeugkegel (44) neben jeder der Werkzeugmaschinen I, II.
2. Werkzeugversorgungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugträger (10) im Reibungsschluß auf dem je
weiligen Endlosförderer (3, 4) aufliegen.
3. Werkzeugversorgungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugträger (10) an Seitenschienen (22, 23) der
Endlosförderer (3, 4) geführt sind.
4. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des ersten Endlosförderers (3) mindestens
ein Stauabschnitt (50; 51) vorgesehen ist.
5. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Werkzeugspeicher (15) eine Schreib- und
Lesestation (14) zum Codieren der Werkzeugträger (10) vor
gesehen ist.
6. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Endlosförderer (3) ein kontinuierlich umlau
fender Gliederbandförderer ist.
7. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Endlosförderer (4) ein kontinuierlich oder
taktweise angetriebener Gliederbandförderer ist, dessen
Obertrum parallel neben einem Strang des ersten Endlosför
derers (3) in dessen Gegenrichtung läuft.
8. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugträger (10) seitlich geführt in Reibungs
schluß auf dem zweiten Endlosförderer (4) aufliegen, der
Stauabschnitte im Bereich der jeweiligen Werkzeugmagazine
(1, 2) der Maschine I, II aufweist.
9. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß pro Werkzeugmagazin (1, 2) zwei Übergabestationen zum
Überschieben ausgewählter Werkzeugträger (10) von einem
Endlosförderer zum anderen vorgesehen sind.
10. Werkzeugversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Werkzeugträger (10) aus einer formsteifen Platte
(37) besteht, die auf der ebenen Oberfläche der Tragplatte
(32) eines Gliederbandes aufliegt, sowie aus einem die Co
dierung (40) tragenden Bock (39) und an seitlichen Säulen
(38) befestigten Doppelbügeln (41) zur Halterung des Werk
zeugkegels (44) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644024 DE3644024A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Werkzeugversorgungssystem fuer programmgesteuerte werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863644024 DE3644024A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Werkzeugversorgungssystem fuer programmgesteuerte werkzeugmaschinen |
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Family
ID=6316948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644024 Granted DE3644024A1 (de) | 1986-12-22 | 1986-12-22 | Werkzeugversorgungssystem fuer programmgesteuerte werkzeugmaschinen |
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